Ming Le Sports - KGV 2012e 1,9 nach Unternehmensangaben 9Mon 2012 (Seite 210)
eröffnet am 28.11.12 13:15:17 von
neuester Beitrag 04.05.23 15:06:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 45.938.994 von andthentherewerethree am 28.11.13 12:49:05Warum gibst du ihm bloß so ne Steilvorlage...?
Jetzt geht die Selbstbeweihräucherung wieder los und wir werden im Stundenrhythmus fett geschrieben und unterstrichenen Phrasen zu sehen bekommen á la Kursziel 50€+....
Jetzt geht die Selbstbeweihräucherung wieder los und wir werden im Stundenrhythmus fett geschrieben und unterstrichenen Phrasen zu sehen bekommen á la Kursziel 50€+....
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.939.056 von Zeitblom am 28.11.13 12:54:33Du gehst immer noch davon aus, daß tatsächlich 1,5 Mio Aktien zurückgekauft werden. Bei dem täglichen Börsenumsatz und der agressiven (...) Vorgehensweise der beauftragten Bank ein Ding der Unmöglichkeit.
Hier der Wortlaut aus der damaligen Adhoc:
"einen Rückkauf von bis zu 1.544.400 eigener Aktien"
Hier der Wortlaut aus der damaligen Adhoc:
"einen Rückkauf von bis zu 1.544.400 eigener Aktien"
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.938.994 von andthentherewerethree am 28.11.13 12:49:05Wenn man solche Fundamentaldaten und damit offensichtliche extreme Fehlbewertungen wie bei den 2012er IPO's mit Aktivitäten in China sieht, muss man sich mit dem Sektor näher befassen. Das ist einfach Pflicht für einen professionellen Börsianer. Da fallen dann einige Firmen raus - andere wie Ming Le Sports werden erst recht interessant.
Man sieht in den Q3-Zahlen, das der Warenbedarf der AG die Erwartung übertroffen hat. Insofern ist es vllt. angeraten, 2014 das Filialwachstum zu drosseln. Ich denke, das das ohnehin passieren wird, denn die Anzahl der neuen Filialen wird 2013 schon sehr hoch. Auf jeden Fall muss der Warenbezug auf die neue Umsatzebene angepasst werden. Damit dies ohne Qualitätseinbußen passieren kann, bedarf es vllt. auch etwas Zeit z.B. für das Mitwachsen der langjährigen Lieferanten.
Man sieht in den Q3-Zahlen, das der Warenbedarf der AG die Erwartung übertroffen hat. Insofern ist es vllt. angeraten, 2014 das Filialwachstum zu drosseln. Ich denke, das das ohnehin passieren wird, denn die Anzahl der neuen Filialen wird 2013 schon sehr hoch. Auf jeden Fall muss der Warenbezug auf die neue Umsatzebene angepasst werden. Damit dies ohne Qualitätseinbußen passieren kann, bedarf es vllt. auch etwas Zeit z.B. für das Mitwachsen der langjährigen Lieferanten.
Bei Arriva habe ich gelesen,dass ca. 15 % der Aktien im Besitz von Kleinaktionären sind. Wenn beim Rückkaufprogramm nur Kleinaktionäre mitmachen,werden dann wohl nach Beendigung des Programms nur ca. 5 % der Aktien im Besitz von Kleinaktionären sein.
Zitat von Stoni_I: Die Beschaffungskosten sind nicht "dermaßen stark gestiegen". Du darfst sie bei dem Absatzwachstum nicht nominell, sondern nur prozentual sehen. Und bei Vollauslastung der eigenen Schuhproduktion bleibt doch nur der Einkauf. Das ist das Geschäftsmodell der AG. Auch eine Adidas oder eine Gerry Weber produzieren ja nicht (alles) selbst.
Die Verlängerung des Zahlungsziels von 60 auf 75 Tage ist maßgeblich für den aktuell sehr viel schlechteren Cashflow verantwortlich. Dies ist aber mit diesem Timelag nur ein temporärer Effekt. Laut GB 2012 hat es noch keine Forderungsabschreibung während des Bestehens der Firma gegeben.
Die Verlängerung wurde gemacht, damit die Vertragshändler Liquidität für die starke Filialexpansion in 2013 gewinnen. Daher wird es interessant, wie man 2014 vorgehen wird. Bisher wurden 60 eigene neue Flagshipstores für 2014 angekündigt - von weiteren neuen Filialen der Händler habe ich noch nichts gelesen. Der Vorstand erachtet eine Eigenkapitalquote größer 50 % als für das Geschäft wichtig - derzeit sind es 80 %.
Wer für wen was produziert, wird man nicht veröffentlichen - das ist ja quasi Geschäftsgeheimnis. Ich gehe von größeren Betrieben in Vietnam oder Bangladesch aus. Das sind mit die weltweiten Fertigungszentren im Schuh- und Bekleidungssektor.
Vielen Dank für die vielen fundierten Beiträge! Ich bin echt immer wieder erfreut, wie detailliert du über alles informiert bist!
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.938.140 von lexor am 28.11.13 11:20:39Die Beschaffungskosten sind nicht "dermaßen stark gestiegen". Du darfst sie bei dem Absatzwachstum nicht nominell, sondern nur prozentual sehen. Und bei Vollauslastung der eigenen Schuhproduktion bleibt doch nur der Einkauf. Das ist das Geschäftsmodell der AG. Auch eine Adidas oder eine Gerry Weber produzieren ja nicht (alles) selbst.
Die Verlängerung des Zahlungsziels von 60 auf 75 Tage ist maßgeblich für den aktuell sehr viel schlechteren Cashflow verantwortlich. Dies ist aber mit diesem Timelag nur ein temporärer Effekt. Laut GB 2012 hat es noch keine Forderungsabschreibung während des Bestehens der Firma gegeben.
Die Verlängerung wurde gemacht, damit die Vertragshändler Liquidität für die starke Filialexpansion in 2013 gewinnen. Daher wird es interessant, wie man 2014 vorgehen wird. Bisher wurden 60 eigene neue Flagshipstores für 2014 angekündigt - von weiteren neuen Filialen der Händler habe ich noch nichts gelesen. Der Vorstand erachtet eine Eigenkapitalquote größer 50 % als für das Geschäft wichtig - derzeit sind es 80 %.
Wer für wen was produziert, wird man nicht veröffentlichen - das ist ja quasi Geschäftsgeheimnis. Ich gehe von größeren Betrieben in Vietnam oder Bangladesch aus. Das sind mit die weltweiten Fertigungszentren im Schuh- und Bekleidungssektor.
Die Verlängerung des Zahlungsziels von 60 auf 75 Tage ist maßgeblich für den aktuell sehr viel schlechteren Cashflow verantwortlich. Dies ist aber mit diesem Timelag nur ein temporärer Effekt. Laut GB 2012 hat es noch keine Forderungsabschreibung während des Bestehens der Firma gegeben.
Die Verlängerung wurde gemacht, damit die Vertragshändler Liquidität für die starke Filialexpansion in 2013 gewinnen. Daher wird es interessant, wie man 2014 vorgehen wird. Bisher wurden 60 eigene neue Flagshipstores für 2014 angekündigt - von weiteren neuen Filialen der Händler habe ich noch nichts gelesen. Der Vorstand erachtet eine Eigenkapitalquote größer 50 % als für das Geschäft wichtig - derzeit sind es 80 %.
Wer für wen was produziert, wird man nicht veröffentlichen - das ist ja quasi Geschäftsgeheimnis. Ich gehe von größeren Betrieben in Vietnam oder Bangladesch aus. Das sind mit die weltweiten Fertigungszentren im Schuh- und Bekleidungssektor.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.938.140 von lexor am 28.11.13 11:20:39ist im 9M-zwischenbericht sehr plausibel erläutert:
■ der durch kapazitätsengpässen erzwungene anstieg der auftragsfertigung durch subunternehmen (outsourcing) hat zusatzkosten (seite 9 unten) und einen anstieg der vorauszahlungen an die auftragsunternehmen ("vorauskasse", seite 15 mitte) verursacht
■ eine verlängerung der zahlungsziele für warenkredite (60-->75 tage, seite 15 unten) kann sich ein unternehmen mit einem ausgewöhnlichen cashberg wie Mingle (€87mio = €5,63 je aktie !) leisten; das ist ein wettbewerbsvorteil, wie man am umsatzsprung sieht!
wer will denn denn umsatz (+25%!) verschenken? doch nicht das unternehmen, sondern dumme kleinaktionäre!
■ der durch kapazitätsengpässen erzwungene anstieg der auftragsfertigung durch subunternehmen (outsourcing) hat zusatzkosten (seite 9 unten) und einen anstieg der vorauszahlungen an die auftragsunternehmen ("vorauskasse", seite 15 mitte) verursacht
■ eine verlängerung der zahlungsziele für warenkredite (60-->75 tage, seite 15 unten) kann sich ein unternehmen mit einem ausgewöhnlichen cashberg wie Mingle (€87mio = €5,63 je aktie !) leisten; das ist ein wettbewerbsvorteil, wie man am umsatzsprung sieht!
wer will denn denn umsatz (+25%!) verschenken? doch nicht das unternehmen, sondern dumme kleinaktionäre!
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.938.184 von andthentherewerethree am 28.11.13 11:24:04Wir sind bereits an Tag 17 nach Start des ARPs...
einen Rückkauf von bis zu 1.544.400 eigener Aktien im Zeitraum
vom 11. November 2013 bis zur Hauptversammlung 2014 durchzuführen."
einen Rückkauf von bis zu 1.544.400 eigener Aktien im Zeitraum
vom 11. November 2013 bis zur Hauptversammlung 2014 durchzuführen."
Interessant wäre zu wissen ob und wieviel Geld von China nach Deutschland transferiert wurden für den Aktienrückkauf. Vielleicht hat man gestern 2000 Aktien zurückgekauft und heute ist das Konto schon wieder leer. Könnt ich mir bei der Bude gut vorstellen.