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    Das Ministerium für Wahrheit im März 2013 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.13 10:54:45 von
    neuester Beitrag 31.03.13 22:47:13 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.179.977
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      schrieb am 12.03.13 10:54:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich versuche hier mal in unregelmäßigen Abständen die Politik nebst sogenannter freier Presse zu durchleuchten. Momentan dürfte es ja auch dem Einfältigsten aufgefallen sein, das die Berichterstattung nichts mehr mit der gelebten Realität zu tun hat. Über das "Warum" lässt sich indessen trefflich streiten. Viele Thesen stehen im Raum:

      - nach dem Untergang des Konkurrenten Sozialismus zeigt der Kapitalismus nun sein wahres Gesicht

      - das exponentiell ansteigende Zinssystem ist der Übeltäter

      - USA ( nebst Europa... ) verlieren Ihre Macht an China und verschleiern die Realität ähnlich wie Spanien als es sich England beugen musste und England als es sich später der USA beugen musste

      - wir haben in Zeiten der Globalisierung ein völlig untaugliches Steuersystem

      - die " Ich! Ich! Ich! " Gesellschaft läuft zur Hochform auf

      - wir sind alle Besitzstandswahrer und tun so lange nichts aktiv, so lange wir nicht zu den mittlerweile 25% Working Poor in Deutschland zählen


      Es kann noch Dutzende andere Gründe geben. Ich möchte hier sowohl Beiträge reinstellen, die nahezu keines Kommentars benötigen, da Jedem die Wahrheit ins Gesicht springt. Andererseits werde ich auch intelligentere Lügen analysieren. Aber auch die kümmerlichen Reste eines einst hervorragenden Journalismus. Da muss ich aber dann schon länger suchen...:look:
      Fangen wir erstmal mit was positiven an - ein kritischer Bericht vom SR:

      http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=15794&…

      Und mit was negativen:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-filmaufnahmen-aus…

      Wobei die "Aufklärung" an sich ja nicht schlecht ist - aber warum 9 Jahre später?

      Auch mal eine These:

      http://www.welt.de/wirtschaft/article114204688/Schroeders-Ag…

      Kommentar überflüssig...

      Schreiben werd ich ca. zweimal die Woche. Mehr Zeit habe ich momentan nicht.


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 11:20:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch selbsternannte "Wahrheitsminister" können sich irren.
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 11:23:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warnung vor Abkehr von Reformen

      Angesichts dieser Ergebnisse warnen sie vor einer Abkehr von den Reformen. "Die Agenda 2010 zurückzudrehen wäre der falsche Weg", so die Ökonomen: "Mindestlöhne, die Re-Regulierung flexibler Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit oder neue Frühverrentungspfade werden dazu führen, dass Menschen, die dank der Agenda einen Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben, gefährdet werden."



      Denke dieser Zeilen in deinem dritten Link übers Schröders Agenda 2010 sagt alles aus was über den momentanen Zustand unseres maroden und korrupten Systems.

      Manchmal fragt man sich schon für wem hier im Lande Politik gemacht wird. Meine These ist ganz einfach, Kapital wird radikal von unten nach ganz oben verschoben, Geld fließt nur noch in wenige Kanäle/Hände, 10% der Deutschen verfügen über 60% des Gesamtvermögens, mehr braucht man dazu nicht sagen.

      Der deutsche Michl ist dann noch so was von blöd und lässt ich von den Politikern samt Medien den Kopf waschen und glaubt diese Alternativlosen Märchen. Schon eine verrückte/abartige/perverse Welt in der wir leben!!!


      So in etwas sieht das große Ganze aus:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 11:44:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.240.794 von ArthurSpooner am 12.03.13 10:54:45 Andererseits werde ich auch intelligentere Lügen analysieren

      was du dir vorgenommen hast nennt man eine Sysyphusarbeit :laugh:
      du wirst den vorhandenen Berg nicht abarbeiten können und wir stehen gerade vor einer Explosion von"Wahrheiten" :laugh: nämlich vor dem Wahlkampf.
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 11:56:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Empfehlung: streiche Jammern & Neidfrust, setze Arbeit & Investition.

      Aber 20+x Jahre Bemühung ist für die Generation "Deutschland sucht den Superdeppen" offensichtlich kein Lebensmodell mehr.

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      Avatar
      schrieb am 13.03.13 10:19:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier offenbart sich die Verlogenheit erst am Ende:

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article114378922/Unio…

      Auszug:

      Vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftemangels ( :yawn: ) dringt auch die hiesige Wirtschaft auf ein größeres berufliches Engagement der Mütter. Zwar hat Deutschland nach Schweden innerhalb der EU bereits die zweithöchste Müttererwerbsquote.

      Doch ein Großteil der Frauen arbeitet Teilzeit. Eine Abschaffung des Ehegatten-Splittings würde den Druck auf die Mütter erhöhen, nach möglichst kurzen Babypausen ganztags arbeiten zu gehen.


      Früher als man noch der DDR beweisen musste, das der Kapitalismus eigentlich ganz ganz lieb und handzahm ist ( nicht ein Kriegseinsatz bis 1990 und jedes Jahr neue Sozialgesetze...Arbeitslose wohnten mitunter 6 Monate in Ungarn und waren dort die Kings...und wisst Ihr noch wie die Straßen aussahen...ach was waren das für Zeiten... ) da reichte ein Gehalt aus in der Familie. Heute arbeiten beide rund um die Uhr und man hat nicht einen Cent mehr. Ganz im Gegenteil!
      Die Generation U30 hat mittlerweile eine Prekariatsgröße von weit über 50 %. Normalwerweise müsste man dort die Familien gründen - aber von was? Noch stehen bei vielen die Eltern dahinter - aber wie lange? Und Springers Presse verkündet bei einem seit 20 Jahren stagnierenden Lohnniveau mal wieder den Facharbeitermangel. Ein Brüller! Zumal man dort wissen müsste, das ja gerade der nicht vorhandene Mangel das Hauptmerkmal der Marktwirtschaft ist. Denn hier regelt sich alles über Angebot und Nachfrage. Und bei sinkendem Angebot und erhöhter Nachfrage steigt der Preis. Wenn ich natürlich vorher einen Preis festlege und den nicht erhöhe kann es passieren, das ich Ware oder Dienstleistung nicht bekomme.
      Springers Schreiberlingen sei gesagt das ich die Story des Jahrhunderts für Sie habe - Mercedes will keine Autos verkaufen. Echt wahr! Ich bin mit einer Preisvorstellung von 5000 € für die neue E-Klasse dort angekommen...und die haben mir die Ware nicht verkauft. Sauerei! Auf der Heimfahrt hörte ich dann, das Menschen dem Altenheim Ihre Arbeitskraft nicht für 1100 € brutto verkaufen wollten. Das empfand nun der Betreiber des Heims als Sauerei und heulte Krokodilstränen vor der Presse.
      Denn er sucht so dringend Leute für 1100 € - und ich hätte so gern die E-Klasse für 5000 € - was sollen wir nur tun bei so viel Ungerechtigkeit auf der Welt...;)



      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 11:14:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Die Generation U30 hat mittlerweile eine Prekariatsgröße von weit über 50 %. Normalwerweise müsste man dort die Familien gründen - aber von was? Noch stehen bei vielen die Eltern dahinter - aber wie lange?
      Die "weit über 50%" Prekariatsgröße mag es in einigen strukturschwachen Gebieten der ehemaligen DDR geben, gesamtgesellschaftlich sieht es ganz anders aus. Ich lasse mich gern von dir durch eine seriöse Quelle (keine Verschwörungsseite!) belehren, aber solch eine wirst du nicht finden. Zum Beispiel zum "wie lange noch?" im Zusammenhang mit den Eltern: Die jetzige Generation U30 hat es insoweit viel besser als jede andere Generation davor, denn sie ist die Erbengeneration. Damit sind nicht die Betriebsvermögen der "Reichen" gemeint, sondern vor allem Häuser und Eigentumswohnungen der gehobenen Mittelschicht, aber auch deren Geldvermögen in beträchlicher Höhe. Groß teilen ist bei U30 auch nicht mehr nötig, bei nur noch 1-2 Kindern.

      Du willst in diesem Thread Lügen aufdecken und wirfst selber solche üblen Nebelkerzen. So wird das nichts. Deine Bemühungen kann man getrost als weiteren Wutthread aus der Neid- und Meckerecke abhaken.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 12:51:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.245.266 von ArthurSpooner am 13.03.13 10:19:52Denn er sucht so dringend Leute für 1100 € - und ich hätte so gern die E-Klasse für 5000 € - was sollen wir nur tun bei so viel Ungerechtigkeit auf der Welt.

      ...er Vergleich hat es wirklich in sich, einfach nur treffend. Was auf der einen Seiten niemals funktioniert, ist auf der Anderen völlig normal, schon abartig das große Ganze.



      Nachtalb


      Die jetzige Generation U30 hat es insoweit viel besser als jede andere Generation davor, denn sie ist die Erbengeneration.


      ...du spricht hier von der oberen Mittelschicht, das ist in naher Zukunft die Minderheit, sozusagen die Ausnahme und nicht die Regel.

      Die meisten werden nach ihrem erfolgreich abgeschlossenem Studium jahrelang im Praktikum und Niedriglohnsektor arbeiten und haben nicht das Privileg haben, ein Haus oder Eigentum zu erben.

      Ausgenommen natürlich die Landeselite, die Familien/Konzerne/Hochfinanz, die neben Subventionen, Millionen/Milliarden an Einnahmen fast steuerfrei einstreichen und deren nächsten Generationen nicht ansatzweise auch nur einen Finger bewegen müssen/werden.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 13:01:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.240.956 von buchi1971 am 12.03.13 11:23:59Schöne Pyramide... Nur die Dauersubventionsempfänger ganz unten rechts gehören nach oben zu "Wir benutzen euch"...
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 13:06:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von buchi1971: ...du spricht hier von der oberen Mittelschicht, das ist in naher Zukunft die Minderheit, sozusagen die Ausnahme und nicht die Regel.
      Auch das trifft nicht zu und natürlich wirst auch du keine belastbare Quelle für deine Behauptung bringen können. Du versuchst - so wie der Theaderöffner - den Eindruck zu erwecken, daß die Mehrheit der Bevölkerung bzw. bestimmter Bevölkerungsgruppen in prekären Lebensverhältnissen ist, was eine absurde Behauptung ist. Das mag wie gesagt auf einige Gegenden in problematischen Gebieten des Ostens zutreffen, ist aber nicht die Lebensrealität in Gesamtdeutschland.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 14:05:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.246.280 von Nachtalb am 13.03.13 13:06:42den Eindruck zu erwecken, daß die Mehrheit der Bevölkerung bzw. bestimmter Bevölkerungsgruppen in prekären Lebensverhältnissen ist, was eine absurde Behauptung ist.

      ...Wir hatten 2010 21% Niedriglöhner, heute sind es bestimmt 30%, da der Niedriglohnsektor seit Jahren steigt. Die Zahlen sind vom statistischen Bundesamt, also einer Einrichtung, die es versteht zu beschönigen. Nicht zu vergessen der gesamte Bereich der Aufstocker, Hartz 4- Empfänger und nicht gemeldeten Personen beim Arbeitsamt.

      Was bitte schon ist da nicht prekär?
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 14:32:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die "weit über 50%" Prekariatsgröße mag es in einigen strukturschwachen Gebieten der ehemaligen DDR geben, gesamtgesellschaftlich sieht es ganz anders aus.

      Ich gebs zu, offiziell ist es nur jeder Dritte der U35...:


      http://www.zeit.de/karriere/2012-07/studie-ig-metall


      Aber mehr als jeder 2. der U25

      http://www.dbbjnrw.de/sites/aktuelles/12-02-08-prekaere-Besc…

      Zieh Dir selbst einen Durchschnitt bei U30...;)


      In unserer Verwandtschaft ( und die ist groß und erstreckt sich über 3 Bundesländer... ) sind die jungen Leute nicht in der Lage, für eine Familie zu sorgen. Bestenfalls für sich. Und alle gehen arbeiten mit abgeschlossenen Ausbildungen oder haben erfolgreich studiert. Und Niemand ist in der Leiharbeit. 3 arbeiten alleine in München. Nur was nützt das, bei den Mieten und Nebenkosten?
      In meiner Generation sieht es ganz anders aus. Da brauchen wir nicht drüber zu reden. Hier haben die meisten einen festen, unbefristeten Arbeitsvertrag. Bei der Generation U30 sieht es allerdings komplett anders aus. So zumindest meine Erfahrung und die vieler anderer Eltern.

      Du willst in diesem Thread Lügen aufdecken und wirfst selber solche üblen Nebelkerzen. So wird das nichts. Deine Bemühungen kann man getrost als weiteren Wutthread aus der Neid- und Meckerecke abhaken.

      Musst es ja nicht lesen. Oder glauben. Kannst Dich selbstverständlich weiterhin vertrauensvoll an Bertelsmann und Springer wenden...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 14:57:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Spooner

      Halten wir einfach mal fest, daß deine ursprüngliche Aussage (weit über 50% Prekariat) falsch war und du das zugibst. Für einen selbsternannten Wahrheitsminister ist das schwach. Wer Lügen aufdecken will, darf nicht selbst manipulieren, sonst kann er sich seinen Kreuzzug sparen.

      Auch deine Rückzugsposition ist zumindest fragwürdig, denn der Link aus der Zeit sagt nicht viel aus. Es heißt dort lediglich, daß 2012 32 Prozent der jungen Arbeitnehmer nur einen befristeten Job hatten oder als Leiharbeiter angestellt waren. Über die Bezahlung steht dort gar nichts. Außerdem handelt es sich bei der Erhebung um eine Auftragsstudie der IG-Metall, bei der lediglich 1000 Leute befragt wurden. Der 2. Link führt zum Deutschen Beamtenbund, der u. a. die angeblich prekären Verhältnisse im öffentlichen Dienst beklagt. Sorry, aber da mußte ich lachen. :laugh:

      Was deine persönlichen Erfahrungen aus der Familie angeht, so halte ich deine Schilderung für maßlos übertrieben. Meine persönlichen Erfahrungen (auch über etliche BL) sind nämlich diametral entgegengesetzt. So wie du bisher argumentiert hast, ist dir m. E. nicht an der Wahrheit gelegen sondern vielmehr an der Verbreitung deiner höchst subjektiven Meinung. Ich würde sagen, daß deine gesamte Argumentation keinen Deut besser ist als das, was du im Thread als subtile Lügen entlarven willst. Allein schon die Tatsache, deine höchst zweifelhaften Verlautbarungen unter der Überschrift "Das Ministerium für Wahrheit" zu veröffentlichen, läßt tief blicken. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 15:56:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Verbindungen der deutschen Journalismuseliten zu nationalen und ausländischen bzw. internationalen Positionseliten aus Politik und Wirtschaft:

      http://carta.info/55206/in-und-mit-der-elite/?utm_source=fee…

      Auszug:

      Es ist das Milieu, das prägt, und Journalisten zu dem macht, was sie grösstenteils sind. Journalisten werden nicht etwa von den Eliten «umgedreht», sondern sie bringen sich aus eigenem Antrieb in eine Position, in der sie dann von den Eliten aufgenommen werden. «Die Position eines Ressortleiters in einem Elite-Medium erreicht man nicht, ohne elitenkompatible Haltungen zu haben», so Krüger.
      Revolutionäre müssen also draussen bleiben....:cry:



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 16:05:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.246.843 von Nachtalb am 13.03.13 14:57:40Halten wir einfach mal fest, daß deine ursprüngliche Aussage (weit über 50% Prekariat) falsch war und du das zugibst. Für einen selbsternannten Wahrheitsminister ist das schwach.


      Halten wir mal fest, das Du nicht in der Lage bist einfache Texte zu lesen geschweige denn zu verstehen...:rolleyes:
      Und wenn Du immer noch glaubst das ich der selbsternannte Wahrheitsminister bin dann google doch mal etwas, vielleicht erfährst Du dann den Hintergrund des "Ministeriums für Wahrheit" ( da stösst Du auf eine Zahl, die könnte laut Deinem Begriffsvermögen glatt das Geburtsdatum deines Vater sein... ) und verstehst eventuell die Ironie der Überschrift.
      Und wenn Du schon beim googeln bist, dann google noch "Ironie" und "eventuell"...:laugh:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 16:40:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Noch was gefunden zu U30:

      http://www.karriere.de/karriere/kaum-chancen-fuer-die-jugend…

      Auszug:

      Prekäre Beschäftigung ist vor allem eins: jung. Studien der Agentur für Arbeit und des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zufolge hatte schon 2008 mehr als die Hälfte aller jungen Erwachsenen bis 30 Jahre nur einen befristeten Arbeitsvertrag, in der Altersgruppe ab 30 ist es jeder Dritte. Die prekäre Beschäftigung wird den Prognosen der DGB-Arbeitsmarktexperten zufolge weiter zunehmen. Im kommenden Jahr wird nur jeder dritte Auszubildende von seinem Betrieb übernommen – ein Drittel dieser "Glücklichen" bekommt einen Jahresvertrag, ein Fünftel darf sechs weitere Monate im Betrieb weiterarbeiten.



      Manchmal muss man nur etwas suchen...und wie gesagt, wir sprechen hier von 2008...möchte nicht wissen, wie es 2013 aussieht...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 18:27:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Halten wir mal fest, das Du nicht in der Lage bist einfache Texte zu lesen geschweige denn zu verstehen...:rolleyes:
      So ist das immer mit euch, wenn die Argumente ausgehen, kommt die Dreckschleuder. :laugh:

      "Wahrheitsministerium" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 10:09:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Trübe Suppe ohne Einlagen


      http://www.rottmeyer.de/trube-suppe-ohne-einlagen/


      Interessanter und gekonnt zynischer Artikel zur momentanen Zypern Problematik!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 10:40:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der gefährlichste Mann Europas


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/italiens-wahlsieger-gr…


      Der Spiegel läuft mit diesem Pamphlet zur Hochform auf - fehlt nur noch diese Hymne:

      http://www.myvideo.de/watch/7808322/The_Kinks_Death_of_a_Clo…

      Also liebe Spiegel Redaktion All together:

      La-la-la-la-la-la-la-la-la-la
      Lets all drink to the death of a clown
      So wont someone help me to break up this crown
      Lets all drink to the death of a clown
      La-la-la-la-la-la-la-la-la-la
      Lets all drink to the death of a clown
      La-la-la-la-la-la-la-la-la-la


      Ja die Wahrheit war schon immer gefährlich. Zumindest für die Mächtigen und den Furunkeln am Hintern der Macht...;)
      Da traut sich doch so ein dahergelaufener Clown vorzuschlagen, einfach mal das Volk zu fragen. Einfach so! Wo doch die Wirtschaftsbosse und die selbsternannte Elite wenig bis garnichts von solchen Fragestunden halten. Und das sollte sich doch auch bis zur Clownschule rumgesprochen haben.
      Und jetzt stellt Euch mal vor der Clown schafft den Sozialismus für Reiche ab und führt die Marktwirtschaft wieder ein. Dieses bestialische System, wo Unternehmer und Banken zwar Gewinne behalten durften - aber eben auch die Verluste ausgleichen mussten. Ohne Steuerzahler! Ohne Subventionen! Kaum zu glauben in der heutigen Zeit, aber das gab es mal....
      Wenn Banken Geld verleihen und dieses Geld in Bauruinen versenkt wird, dann erhält die Bank die Bauruine und wischt sich nach der Insolvenz des Gläubigers ansonsten die Nase ab. So ist das nunmal. Anders geht es nicht. Und wenn man nach Island schaut, die konsequent die Marktwirtschaft umgesetzt haben, so sieht man das die damaligen Drohungen der Macht und Ihrer Schreiberlinge nur heiße Luft waren. Das Land erholt sich sehr schnell und ist schon wieder Kapitalmarktfähig...



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 15:27:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mutti garantiert für ALLES und JEDEN:


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/einlagengarantie-m…


      Wenn es nicht so traurig wäre...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 16:26:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Armut grassiert in Europa:

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1376995/A…

      Auszug:

      Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkrieges mussten so viele Europäer zu den Garküchen oder den kostenlosen Lebensmittelverteilstellen gemeinnütziger Organisationen wie heute.“ Das sagt Yves Daccord vom Europäischen Roten Kreuz in Brüssel gegenüber der Zeitung „De Standaard“.
      In Deutschland habe die 1993 gegründete Hilfsorganisation „Die Tafeln“ derzeit den größten Zulauf seit ihrer Gründung.


      Bis 1990 zeigte sich der Kapitalismus in einer Art und Weise, das selbst Karl Marx in der Highgate Cemetery sich ungläubig die Augen rieb. Nachdem aber der Gegner in die Knie ging, wurde der Fake Kapitalismus gegen den realen Kapitalismus getauscht. Und schon 1993 eröffnete die 1. Tafel - mittlerweile sind es mehr als 900. Und das bei Rekordgewinnen der Unternehmer. Nur scheint es Niemanden komisch vorzukommen das z.B. 1988 als die Unternehmer einen Bruchteil der Gewinne wie heute machten, der Sozialstaat funktionierte und man eine Glitzerwelt gen Osten sendete, in der nur so gebratene Tauben rumgeflogen sind und der gemeine Ossi vor lauter Ungläubigkeit der Mund bis zu den Knien offen stand.
      Nachdem man den Tisch immer üppiger deckte fiel die Mauer, der Ossi kam angerannt zur großen Speisung - aber der Tisch war schon abgedeckt. Anschließend wurde die gesamte Industrie pulverisiert und auf dem Gebiet der neuen Bundesländer die erste freie Marktwirtschaft seit 1945 eingeführt.
      Als ich 1994 nach Thüringen zog war ich sehr erstaunt, wie man dort in den Betrieben mit den Menschen umsprang. Das kannte ich damals aus Hessen nicht. Auch mit welchem Selbstverständnis man sich den Lohn vom Arbeitsamt bezahlen ließ oder bei jeder Gelegenheit nach Subventionen schrie. Und anstatt das der mit festen Arbeitsverträgen ausgestattete Wessi dem Ossi gereicht hätte, hörte ich nur was von "Jammerossi" oder "Flexibilität". Und das von Leuten, die wie in meinem Heimatdorf maximal 10 Minuten zur Arbeit fahren und das Doppelte bei weniger Stunden verdienen....:rolleyes:
      Aber gut, es war der erste Test wie weit man gehen kann. Und man kann weit gehen in der Ich-Ich-Ich Gesellschaft ohne auf Widerstand zu treffen. Das merken aber mittlerweile die jungen Leute, die Zeitarbeiter, die Werkstarifvertragsarbeiter, die Minijobber und die prekär Beschäftigten in ganz Deutschland...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 10:48:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der DGB dreht durch:


      http://www.flassbeck-economics.de/der-dgb-dreht-durch/


      Auszug:

      Denn aus dem Kon­text ergibt sich, dass der DGB in sei­ner Argu­men­ta­tion glück­lich bei denen ange­kom­men ist, die “Erfolg oder Miss­er­folg” der deut­schen Wirt­schaft auf die Frage der Export­chan­cen redu­zie­ren . Die Bin­nen­nach­frage spielt da offen­bar keine Rolle mehr. Dass der DGB die hier­zu­lande gezahl­ten Arbeits­ein­kom­men nicht mehr als gesamt­wirt­schaft­li­chen Kos­ten­fak­tor Num­mer 1 wahr haben möchte, ist schlimm genug. Dass er sie nun aber auch als Nach­fra­ge­fak­tor Num­mer 1 nicht mehr anzu­er­ken­nen bereit ist, das schlägt dem Fass den Boden aus.



      Was auch nicht verwundern dürfte. Schließlich geht der Export über alles. Über alles auf der Welt....
      Der DGB könnte auch die derzeitigen Tarifverhandlungen für die Leiharbeiter ablehnen - dann gilt automatisch gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Aber auch hier gibt man sich mit 8,50 € die Stunde zufrieden. Brutto, versteht sich.


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 11:04:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.270.177 von ArthurSpooner am 19.03.13 10:48:31#22

      Der DGB sollte erst einmal anfangen seine eigenen Angestellten ordentlich zu bezahlen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 11:15:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schätzungsweise 1,5 Millionen Iraker sind durch den Krieg ums Leben gekommen

      http://news.ippnw.de/index.php?id=575


      Auszug:

      "Wohl bei keinem Krieg zuvor gab es eine derart heftige und lange währende Auseinandersetzung um die Zahl der Opfer", schreibt Autor Joachim Guilliard in dem IPPNW-Report. Wesentlicher Grund hierfür sei die fehlende Legitimation des US-geführten Angriffs auf den Irak gewesen. Die vorgeschobenen Kriegsgründe hatten sich rasch als falsch erwiesen, als Rechtfertigung für Krieg und Besatzung blieb nur die "Befreiung des Landes von einer gewalttätigen Diktatur", die "Demokratisierung" und die "Stabilisierung" des Landes. Dieses mit Hilfe der Medien mühsam aufgebaute Bild sei mit vielen Hunderttausend Opfern unvereinbar, so Guilliard.



      Nach dem Krieg führt man dann noch einen Statistikkrieg über die Anzahl der getöteten Menschen. Geht es eigentlich noch perverser?


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 11:57:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sender Gleiwitz lässt grüßen

      http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_content&task…


      Auszug:

      Eine Kurzmeldung in der Zeitschrift „Der Soldat“, die als Sprachrohr des österreichischen Verteidigungsministeriums gilt, lässt im wahrsten Sinn des Wortes eine Bombe platzen: NATO-Staaten bzw. die mit ihnen im syrischen Bürgerkrieg verbündeten Kräfte haben offensichtlich selbst jenen mörderischen Feuerüberfall im Oktober 2012 inszeniert, der als Begründung für die Stationierung von deutschen, US-amerikanischen und holländischen Patriot-Raketen in der Türkei an der Grenze zu Syrien diente.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 22:59:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Vermögen deutscher Haushalte kleiner als in Euro-Krisenländern


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-deutsche…


      Auszug:

      Die Vermögen der Privathaushalte in Deutschland sind deutlich kleiner als in Euro-Krisenländern wie Spanien oder Italien. Das hat eine Studie der Bundesbank ergeben. Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte belaufe sich auf rund 51.400 Euro netto, teilte die Bundesbank am Donnerstag mit. In Italien betrage das Haushaltsvermögen rund 163.900 Euro, in Spanien rund 178.300 Euro.



      Man muss nun allerdings schauen, was die Immobilien in diesen Ländern noch wert sind. Zumindest erspart man sich die Miete. Und da sich dort viele Immobilien schon lange in Familienbesitz befinden, dürften sie schon seit geraumer Zeit abbezahlt sein. Wenn man das alles bedenkt, kommen solche Berechnungen schon hin.
      Ich komme ja auch aus einer Gegend, wo mieten nahezu unbekannt ist. Und obwohl die Gegend nicht als reich gilt und auch keine besonders hohen Löhne gezahlt werden, geht es den meisten Leuten trotzdem sehr gut. Meistens haben schon die Eltern die Immobilien abgezahlt und die Kinder ziehen ins gemachte Nest. Spaßeshalber meint man hier, unten im Haus wohnen die Goldesel und oben die jungen Leute.
      In der Stadt ist das ganz anders. Dort mag der Verdienst höher sein - doch unterm Strich bleibt meistens weniger übrig. Und wer wie ich von zu Hause arbeiten kann und meine Frau braucht nur an 2 Tagen in der Woche in die Firma der wäre ja bescheuert, als Mieter in die Stadt zu ziehen oder sich eine völlig überteuerte Immobilie dort ans Bein zu binden. Ich bin in ca. 15 Minuten in der Mitte der Landeshauptstadt. Das reicht mir. Und bis zur nächsten Autobahnauffahrt sind es 3 Minuten. Perfekt.
      Allerdings musste ich neu bauen, da meine Frau sonst wochendurchs zu viel Fahrerei hätte. Von daher zahl ich noch 5 Jahre ab. Aber damit kenn ich mich aus, ist nicht mein erstes Haus. In Spanien in der Pampa seh ich bei der Arbeitslosigkeit und dem fehlenden Sozialstaat das Problem, das die hoch bewerteten Häuser in strukturschwachen Gegenden keinen Wert darstellen, da diese Gegenden verlassen werden müssen über kurz oder lang. Hier könnte die Statistik einen höheren Wert suggerieren als überhaupt vorhanden ist.
      Diese Erfahrung machen gerade Verwandte von uns, die ein richtig schönes Haus im Irgendwo vom Nirgendwo haben und nun aufgrund des Alters in die Stadt ziehen wollen. Da tränen einem die Augen zwischen dem Wert der Immobilie und dem was Interessenten zu zahlen bereit sind. Aber so ist das nunmal. Momentan will alles in die Stadt und in der Gegend gibt es ausser schöner Landschaft nicht viel. Und ich vermute, das es in vielen Gegenden Spaniens nicht anders aussieht. Bei 52 % Jugendarbeitslosigkeit. Deswegen würde ich solche Statistiken nicht überbewerten...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 22:36:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bosch steigt aus dem Solargeschäft aus:


      http://de.nachrichten.yahoo.com/bosch-steigt-solargesch%C3%A…


      Staatseingriffe ob bei Banken oder Solar waren noch nie für irgendetwas gut. Das hat auch mit der Idee der Marktwirtschaft nichts mehr zu tun. Leid tut mir in solchen Fällen nur die strukturschwache Region und die Mitarbeiter, die dort glaubten eine tragfähige Zukunft zu haben.
      Leider ist die Lernfähigkeit der handelnden Akteure so ziemlich auf dem Nullpunkt wie aktuell Zypern beweist. Auch dort wurde ein Wirtschaftsmodell installiert, was auf Dauer nicht tragfähig ist. Aber anstatt das zuzugeben übt man sich in Flickschusterei. Wozu gibt es eigentlich die Insolvenz? Island hat doch bewiesen wie es geht und ist binnen kürzester Zeit wieder Kapitalmarktfähig. Aus eigener Kraft. Trotz wüstester Beschimpfungen und Drohungen der damaligen Kapitalgeber. So what? Dort hat man ganz normal sich der Schulden entledigt, die Bankersclique in den Knast geschmissen - und trotzdem die Anleihen verkaufen können. Denn durch die Insolvenz steht man doch besser da als mit unerträglich hohem Schuldenberg...;)


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 00:54:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.289.025 von ArthurSpooner am 22.03.13 22:36:40Hi! Super Beitrag von dir! So isses...;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 22:29:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mindestlohn im Schlaf verdient

      http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/mindestlohn-fuer-…

      Auszug:

      Gehört Bereitschaftsdienst zur Arbeitszeit dazu? Ein Gericht entschied jetzt: ja. Damit bekommt eine Altenpflegerin 1000 Euro mehr Gehalt. Der Gesetzgeber muss einschreiten, fordert Arbeitsrechtler Jobst-Hubertus Bauer, sonst wird Pflege unbezahlbar.



      Ein schier unglaublicher Beitrag eines ehemals hochgeschätzten Blattes. Aber das sind wir mittlerweile gewöhnt von den Mainstream Medien. Anstatt hier klar Position zugunsten der Pflegekraft zu beziehen, wird mit fadenscheinigsten Argumenten um sich geschleudert. Ich hoffe nur, das die Richter beim Bundesarbeitsgericht hier nicht einknicken!
      Wenn Jemand in Bereitschaft ist, so muss diese auch bezahlt werden. Punkt! Ansonsten können wir ja mal anfangen die Journalisten nur dann zu bezahlen, wenn Sie was sinnvolles schreiben ( :rolleyes: ). Oder die Kassiererin, wenn ein Kunde da ist. Oder den Polizisten, wenn eine Straftat vorliegt. Schließlich ist die Pflegekraft bei Bereitschaft immer auf dem Sprung, kann und darf nicht weiter wegfahren oder was trinken auf einer Feier. Es könnte ja ein Anruf kommen...
      Sobald der Arbeitgeber mir vorschreiben das ich innerhalb einer vorgegebenen Zeit da zu sein hab, muss er zahlen. Ansonsten - wenn es meine unbezahlte Freizeit ist - dann befinde ich mich halt gerade in der weiten Steppe Sibiriens und beobachte Tiger. In meiner Freizeit darf ich sowas nämlich! Ganz ohne fragen zu müssen...;)


      Arthur Spooner
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 23:57:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Nachtalb:
      Zitat von ArthurSpooner: Die Generation U30 hat mittlerweile eine Prekariatsgröße von weit über 50 %. Normalwerweise müsste man dort die Familien gründen - aber von was? Noch stehen bei vielen die Eltern dahinter - aber wie lange?
      Die "weit über 50%" Prekariatsgröße mag es in einigen strukturschwachen Gebieten der ehemaligen DDR geben, gesamtgesellschaftlich sieht es ganz anders aus. Ich lasse mich gern von dir durch eine seriöse Quelle (keine Verschwörungsseite!) belehren, aber solch eine wirst du nicht finden. Zum Beispiel zum "wie lange noch?" im Zusammenhang mit den Eltern: Die jetzige Generation U30 hat es insoweit viel besser als jede andere Generation davor, denn sie ist die Erbengeneration. Damit sind nicht die Betriebsvermögen der "Reichen" gemeint, sondern vor allem Häuser und Eigentumswohnungen der gehobenen Mittelschicht, aber auch deren Geldvermögen in beträchlicher Höhe. Groß teilen ist bei U30 auch nicht mehr nötig, bei nur noch 1-2 Kindern.

      Du willst in diesem Thread Lügen aufdecken und wirfst selber solche üblen Nebelkerzen. So wird das nichts. Deine Bemühungen kann man getrost als weiteren Wutthread aus der Neid- und Meckerecke abhaken.


      Ich bin sehr weit davon entfernt in einer Neiddebatte einzutreten, doch deine Zahlen können nicht stimmen. Sicherlich gibt es Erben, was auch immer diese erben werden (Haus, Hof, Betrieb), du verallgemeinerst das zu sehr. Nach deinen Ansichten sind demnächst alle vermögend. Du liegst damit falsch.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 00:17:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.327.979 von ArthurSpooner am 28.03.13 22:29:16Ich kenne den Fall nicht.

      Bereitschaft muss sicherlich vergütet werden; aber bei weitem nicht mit der gleichen Vergütung, wie sie für die ausgeübte Arbeit zu zahlen wäre.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 00:22:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.328.429 von raceglider am 29.03.13 00:17:46Oh, jetzt habe den Spiegelartikel durchgelesen.

      Wenn die Pflegerin für ihre Bereitschaftszeit den gleichen Stundenlohn wie für die Arbeitszeit zugesprochen wurde, wäre das Urteil eine krasse fehlleistung.
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 22:28:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wenn die Pflegerin für ihre Bereitschaftszeit den gleichen Stundenlohn wie für die Arbeitszeit zugesprochen wurde, wäre das Urteil eine krasse fehlleistung.

      Nein!
      Sobald der Arbeitgeber verlangt das ich mich in Bereitschaft halte, muss er zahlen. Er kann mich ja beschäftigen wenn Ihm danach ist. Arbeitszeit ist Arbeitszeit und Freizeit ist Freizeit. Da gibt es klare Unterscheidungen. Ansonsten könnte ja jeder Laden Seine Verkäufer in Bereitschaft halten. Kommt kein Kunde - gibts kein Geld. Kommt ein Kunde - dann trab mal fein an.
      Ich weiß das viele Arbeitgeber so handeln in Deutschland. Davon wird es aber nicht richtiger. Und es ist höchste Zeit, das Richter dem Schauspiel ein Ende bereiten. Denn wenn z.B. ein Selbständiger Seine Arbeitskraft außerhalb der Arbeitszeit bereithält ( z.B. Schlüsseldienst ) dann bekommst Du für die Inanspruchnahme der Dienstleistung eine saftige Rechnung. Falls Du Dich mal ausgesperrt hast, dann weisst Du wovon ich rede...;)
      Die Marktwirtschaft kann und darf nicht nur produktive Leute gut bezahlen - Pflegekräfte sind mindestens genau so wichtig. Vielleicht sogar wichtiger. Auch wenn nicht irgendein Auto oder Maschine die Gewinne hochtreiben. Und man deren Leistung schwerer fassen kann, da manche Patienten weitaus mehr Pflege benötigen als andere.
      Was denkst Du was die IG Metall für einen Streik vom Zaun brechen würde wenn die Automobilarbeiter in Bereitschaft gehalten werden würden. So nach dem Motto, Du übernachtest hier mal fein auf dem Werkhof und wenn von unseren Händlern eine Bestellung eingeht dann stellen sich alle ans Band und produzieren das Auto. Gibt es nichts zu tun dann darfst Du nicht gehen, bekommst keinen Lohn und wartest mal fein im Aufenthaltsraum...:laugh:
      Stimmts, jetzt musst Du selber lachen. Aber bei Pflegekräften verlangt man genau das. Erbärmlich!


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 23:28:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.332.197 von ArthurSpooner am 29.03.13 22:28:56Nein; Du siehst das falsch.

      Natürlich muss für die Bereitschaft ein finanzieller Ausgleich gezahlt werden. Dieser ist aber nicht so hoch anzusetzten, als wenn gearbeitet würde. Wenn während der Bereitschaft gearbeitet werden muss, die Arbeitsleistung also abgerufen wird, ist diese Arbeitsleistung natürlich normal zu vergüten.

      Solche Konstellationen sind reglmäßig in Arbeitsverträgen geregelt.
      Wenn einem die dort getroffenen Vereinbarungen - die man schließlich selbst mit geschlossen hat - nicht passen, sollte man die Arbeitsstelle wechseln, anstatt zum Gericht zu laufen.
      Schlimm, was die deutsche Arbeitsgerichtsbarkeit oftmals so produziert.
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 22:47:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Bereitschaft gehört in der jetzigen Form auf den Müllhaufen - und ich hoffe, das sehen die Richter ähnlich. Ein System sollte auch die Leute anständig entlohnen, die nicht irgendetwas erfinden, Versicherungen verkloppen, Maschinen bauen oder große Reden in der Politik schwingen. Sondern einfach nur Menschen helfen. Und genau hier setzt man plötzlich auf Bereitschaftsdienste. Ich nenn es Lohndumping. Und mehr ist es auch nicht.
      Arbeit ist Arbeit. Und Freizeit ist Freizeit. Und die Arbeitszeit sollte dann auch mit Summe X pro Stunde beglichen werden. Es ist ja wohl nicht das Problem des Arbeitnehmers für Arbeit zu sorgen. Schließlich bietet ja der Arbeitnehmer 8 Stunden Seine Arbeitskraft an - nur wenn der Arbeitgeber in der Zeit nur für 2 Stunden was zu tun hat, so ist das kein Arbeitnehmerproblem.
      Engagier Du doch mal einen Maler, sag Ihm das er einen Raum mit Dir malern soll. Pro Stunde erhält er 25 €. Der Maler kommt um 07 Uhr. Du lässt Ihn eine Wand malern. Danach schickstst Du Ihn auf den Flur wo er warten soll bis Du Ihn rufst, um die nächste Wand zu malern. Das machst du bei allen Wänden so. Um 22 Uhr ist der Maler fertig und will Sein Geld. Du sagst Ihm, er hat 3 Stunden gemalert und gibst Ihm 75 €...:eek:
      Und dann empfehl ich Dir einen schnellen Rückzug in sichere Räumlichkeiten und einen guten Anwalt....:laugh:



      Arthur Spooner


      PS:
      Wenn Du es bis hinter eine sichere Tür geschafft hast kannst Du ja noch ganz laut Bereitschaftsdienst rufen...:D


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