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    Was spricht für und was gegen den Euro? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.05.13 14:25:21 von
    neuester Beitrag 12.05.13 08:55:58 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.181.599
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      Avatar
      schrieb am 07.05.13 14:25:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass die Einführung des Euro ein großer Fehler war. Unsicher bin ich mir bisher, ob ein Austritt Deutschlands aus dem Euro richtig wäre. Es gibt da sicher viele Argumente die für und gegen
      eine Beibehaltung sprechen und ein Abwägen der Vor- und Nachteile sinnvoll erscheint. Nachdem ich mir gestern die Sendung "Hart aber fair" angesehen habe wird mein Eindruck immer stärker, dass manche Eurobefürworter oft widerlegbare Argumente äußern und nicht mehr sachlich bleiben und auf mich inkompetent wirken. Wie ist eure Meinung zum Euro?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:03:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehe ich genau so.

      Wer sich selbst die Frage stellt, was bringt mir der Euro persönlich? Wird sehr schnell feststellen, dass er lange überlegen muss. Wenn er aber überlegt, was hat mir der Euro angetan, da fällt einen schon mehr ein, zumindest geht es mir und vielen meiner Bekannten so.

      Man muss keine Politik studiert haben um zu durchschauen wer ein reges Interesse am Euro hat. Die Vergangenheit hat die Profiteure sichtbar gemacht und das teurer und schneller als uns allen lieb war.

      Staaten und Banken haben sich saniert, Konzerne und Hochfinanz bereichern sich nach Lust und Laune, bedienen sich zusätzlich noch am Steuerzahler und auf Umwegen auch am Sozialtopf (bezgl. Lohndumping, Minilöhne, Subventionen usw. usw.)

      Wenn diese Finanzlobby und Eurovertreter mal in Erklärungsnot kommen, wird kurzerhand einfach auf ein Statistik oder alternativloses Szenario zurückgegriffen, was das ganze Verbrechen am Bürger genial aufzeigt.

      Euro nein Danke, je eher wir diesen Mist loswerden, desto besser wird es den Menschen in ganz Europa gehen. Die verantwortlichen Parteien natürlich gleich hinterher auf den Müllhaufen!!!
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:06:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...und das Horrorszenario Krieg in Europa wenn der Euro scheitert, halte ich für den Beweis für dumm verkauft zu werden. Wer solche Äußerungen macht, hat sich m.E. schon an die Hochfinanz verkauft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:07:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Im Moment wird auf die interne Abwertung gesetzt. Die wettbewerbsschwachen Euroländer kürzen Löhne, Ausgaben, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder zu gewinnen.

      Austritt aus dem Euro würde externe Abwertung bringen.
      Die Löhne müssten nicht gekürzt werden.
      Die Ausfuhfren würden sprunghaft ansteigen, die Importe sprunghaft sinken.

      Für Deutschland würde es härter, zu exportieren, un dleichter zu importieren.

      Wer den vordergründigen deutschen Vorteil ist, setzt weiter voll auf den Euro. Wer den Südländern etwas Gutes tun will, entlässt sie aus dem Euro.

      Im Moment ist es so, Euro und zollfreier Warenverkehr passen nicht mehr zusammen, also entweder Euro und Zölle oder Zoffreiheit ohne Euro bei flexiblen Wechselkursen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:26:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.582.583 von buchi1971 am 07.05.13 15:06:52Je dümmer die Euro-Protagonisten argumentieren, dest besser für die AfD.

      Weiter so!

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      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:28:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.582.595 von Ines43 am 07.05.13 15:07:44Genau so ist es.

      Das wusste man aber auch schon vor 15 Jahren; jedenfalls die Fachleute wussten dies.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:47:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich finde beim euro gut das man bei den münzen mit der 1 drauf auf der Rückseite mehr bilder findet als bei der dmark wo meist nur so vogel drauf war

      schlecht finde ich beim euro die vielen Kupfermünzen und fehlen eines 1000euro scheines so das man bei einer Inflation beim kaufen einer Bratwurst beim Volksfest 40 40tonner benötigt

      :rolleyes:
      ansonst finde ich den euro noch gut weil der hunderter in grün ist

      ich bin pro euro
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 15:58:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.582.259 von Trepca am 07.05.13 14:25:21#1

      Der Fehler war offenbar nicht die Einführung des Euro an sich, sondern dass man Staaten zugelassen hat, die sich nicht an die vereinbarten Regeln halten, die bei den Zahlen betrügen und die sich wegen der durch die Euro-Einführung gesunkenen Zinsen bis zum Hals verschuldet haben.

      Ausserdem hätte die Politik dafür sorgen müssen, dass zeitgleich mit der Euro-Einführung auch die gleichen Steuer- und Sozialgesetze gelten.

      Generell ist der Euro sicher eine gute Sache, aber Betrüger-Staaten und reformunwillige Staaten sollte man aus dem Euro-Raum rauswerfen.

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 16:56:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.583.061 von Blue Max am 07.05.13 15:58:22Ausserdem hätte die Politik dafür sorgen müssen, dass zeitgleich mit der Euro-Einführung auch die gleichen Steuer- und Sozialgesetze gelten.


      Welche? Die griechischen oder unsere?
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 17:20:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.582.259 von Trepca am 07.05.13 14:25:21dass manche Eurobefürworter oft widerlegbare Argumente äußern und nicht mehr sachlich bleiben und auf mich inkompetent wirken.


      Sachlich kann man aus Sicht eines Deutschen Bürgers die zwangsweise Einführung
      des €uro nicht begründen.

      Wer mit der Keule Krieg um die Ecke kommt, dem sei gesagt, dass die Europäer
      vor Einführung dieser um Deutschland zu schwächen eingeführten Währung viel
      friedlicher und verständnisvoller mit einander umgegangen sind.

      Also eher umgekehrt wird ein Schuh daraus!

      Ich wähle AfD....:D
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 18:17:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.583.061 von Blue Max am 07.05.13 15:58:22Ausserdem hätte die Politik dafür sorgen müssen, dass zeitgleich mit der Euro-Einführung auch die gleichen Steuer- und Sozialgesetze gelten.
      Ich halte das Argument 'die Euroeinführung war richtig, aber es wurden Fehler bei der Einführung gemacht, sonst wäre eh alles super' für falsch.
      Klar man hätte Steuergesetze und einige andere Dinge angleichen können bzw dies zumindest versuchen können (viel Spaß dabei). Aber der Kern des Problems, nämliche die wirtschaftliche Ungleichheit hätte man mMn damit nicht gelöst.
      Griechenland wird nie so wirtschaftlich stark sein Deutschland oder Finnland. Und das ist problematisch, wenn beide die gleiche Währung haben; es ist einfach Unsinn.
      Der Euro mit all seinen Auswirkungen heizt zudem die Länder untereinander auf und schürt Anti-Europäische Stimmung, genau das Gegenteil von dem was ich will.
      Das einzige Pro Euro Argument wäre jenes, dass eine Abschaffung mittlerweile zu teuer wäre- wobei man das sicher auch anzweifeln kann.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 20:52:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Trepca: Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass die Einführung des Euro ein großer Fehler war. Unsicher bin ich mir bisher, ob ein Austritt Deutschlands aus dem Euro richtig wäre. Es gibt da sicher viele Argumente die für und gegen
      eine Beibehaltung sprechen und ein Abwägen der Vor- und Nachteile sinnvoll erscheint. Nachdem ich mir gestern die Sendung "Hart aber fair" angesehen habe wird mein Eindruck immer stärker, dass manche Eurobefürworter oft widerlegbare Argumente äußern und nicht mehr sachlich bleiben und auf mich inkompetent wirken. Wie ist eure Meinung zum Euro?
      Der Austritt Deutschlands steht gar nicht zur Debatte, dazu wird es nie kommen. Die Frage ist, ob die alten Weichwährungsländer (Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, evt. auch Frankreich) sukzessive austreten werden. Griechenland z. B. wäre längst ausgetreten, wenn es nicht ständig Geld gegen (weitgehend leere) Reformversprechen bekommen hätte.

      Die derzeitige Bundesregierung weiß auch, daß Griechenland mit seinen Reformen gescheitert ist und das auch in Zukunft nicht hinbekommen wird, werden aber den Teufel tun, uns das jetzt vor den Wahlen zu sagen. Da ist Rot-Grün viel ehrlicher, die sagen uns vor den Wahlen, daß sie volle Haftung für Griechenland und Co. übernehmen wollen (Eurobonds) und uns allen dafür die Steuern erhöhen werden. Denn das die Steuern unter Rot-Grün nur für "die Reichen" steigen werden, glaubt nur ein Einfaltspinsel.

      Der Euro, so wie er jetzt gestrickt ist, wird nicht überleben. Der Abwicklungsprozeß (Beschränkung der Euro-Zone auf die alten und ein paar neue "Hartwährungsländer") wird irgendwann automatisch in Gang kommen, nämlich wenn Griechenland kein Geld mehr bekommt. Dann muß es einen Schuldenerlaß geben und dann werden die Haftungszusagen fällig. Und Griechenland wird als erstes Land freiwillig ausscheiden. Andere werden später folgen.

      Teuer wird das alles auf jeden Fall, ganz egal, auf welche Art und Weise die Eurozone aufgelöst wird. Am teuersten wirds aber, wenn wir vorher noch voll in die Haftung gehen, wie es Rot-Grün es mit Eurobonds will. Dann bestünde die Gefahr, daß Deutschland finanziell zusammenbräche. Ich habe die Sendung gestern auch gesehen und war entsetzt, wie inkompetent und nonchalant die Göring-Eckardt von den Grünen diese komplizierten Wirtschaftsthemen behandelt hat. Die Frau hat weniger Ahnung davon als mein Hund!

      Warum war eigentlich keiner von der SPD dabei? Haben die sich gedrückt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 20:54:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Für Deutschland war die Einführung des Euros ein Segen-

      Der Wirtschaftskraft Deutschlands konnte kein europäisches Land
      Widerstand leisten.

      Aber wenn da nicht Vernunft einzieht, wird das Resteuropa
      nur noch touristisch interessant sein.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 21:03:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Goldbaba: Aber wenn da nicht Vernunft einzieht, wird das Resteuropa nur noch touristisch interessant sein.
      Touristisch interessanter wäre es, wenn die wieder ihre alten Währungen hätten, dann wäre Urlaub für uns nämlich saubillig. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 21:10:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von XLII:
      Zitat von Goldbaba: Aber wenn da nicht Vernunft einzieht, wird das Resteuropa nur noch touristisch interessant sein.
      Touristisch interessanter wäre es, wenn die wieder ihre alten Währungen hätten, dann wäre Urlaub für uns nämlich saubillig. ;)


      Vergeß es, Dein vergleichsweises hohes Gehaltm nebst Urlaubsgeld gleicht das
      schon wieder aus.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 21:19:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Urlaubsgeld? Was ist das? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 21:24:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Für den Euro spricht nichts mehr.

      Als Friedensprojekt gedacht, hat er genau das Gegenteil bewirkt.

      Der Hass auf Deutschland steigt von Monat zu Monat.

      Auch die versprochenen blühenden Landschaften - Fehlanzeige.

      Wenn man in einer Sackgasse ist, sollte man umkehren.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 22:02:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Manaserv: ich finde beim euro gut das man bei den münzen mit der 1 drauf auf der Rückseite mehr bilder findet als bei der dmark wo meist nur so vogel drauf war
      schlecht finde ich beim euro die vielen Kupfermünzen und fehlen eines 1000euro scheines so das man bei einer Inflation beim kaufen einer Bratwurst beim Volksfest 40 40tonner benötigt

      :rolleyes:
      ansonst finde ich den euro noch gut weil der hunderter in grün ist

      ich bin pro euro


      :laugh::laugh::laugh:

      Genau, die Bilder auf den Rückseiten finde ich auch toll.:rolleyes:
      Mann könnte ja auch mal überlegen, die neuen Euromünzen mit Schokolade zu füllen.
      Dann hätte man wenigstens noch was zum naschen, wenn man aufgrund der Inflation vll. schon bald nichts mehr damit kaufen kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 22:12:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Goldbaba: Für Deutschland war die Einführung des Euros ein Segen-

      Der Wirtschaftskraft Deutschlands konnte kein europäisches Land
      Widerstand leisten.

      Aber wenn da nicht Vernunft einzieht, wird das Resteuropa
      nur noch touristisch interessant sein.


      Und das findest du gut?
      Ich dachte eigentlich, "Europa" sollte mehr ein Miteinander und kein Gegeneinander sein.

      Und ob es ein Segen ist, wenn wir unseren Export letztlich weitgehend selber bezahlen (Stichwort "Target 2"), das würde ich auch ernsthaft bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 22:31:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ alfredogonzales

      das habe ich ohne Wertung gepostet.

      Europa soll eine Gemeinschaft der Freunde werden,
      weniger als das ist unbefriedigend.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 23:24:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.582.595 von Ines43 am 07.05.13 15:07:44Wer für den grundsätzlichen deutschen Vorteil ist, setzt auf eine nationale (deutsche) Währung. Es würde eine starke Währung werden.

      Starke Währungen sind durchweg postiv zu werten.

      Genau so haben es die Franzosen gesehen, deren Stolz den gegenüber der D-Mark jämmerkich schwachen Franc nicht nicht ertragen konnte und die uns dem Vernehmen nach deshalb zur Aufgabe der D-Mark mit der Wiedervereinigungszustimmungsverweigerung erpresst haben sollen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 23:26:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.587.057 von raceglider am 07.05.13 23:24:09Sorry; ein "nicht" muss gestrichen werden, sonst würde der Sinn des Satzes ins Gegenteil verkehrt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 23:26:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der Euro ist ein Konstrukt der Hochfinanz und die Probleme mit Einheitszins und unterschiedlichen Rahmendaten quer durch Europa waren für Wirtschaftsexperten vorherzusehen. Letztlich nur eine Brückenwährung zur zentralisierung von Macht und Geld. Kein Wunder , dass Brücken auf die Scheine gedruckt wurden .
      Es gewinnen die Großen und verlieren die Kleinen !


      Exportweltmeister war Deutschland auch mit einer starken D- Mark


      Frankreich hat Deutschland zur Wiedervereinigung eine Einheitswährung abgepresst, das war der größte Fehler in der demokratischen Geschichte Deutschlands. Alles gewollt , nix durch Zufall passiert !
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 06:23:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich glaube nicht, dass ein faktischer "Austritt" Deutschlands aus dieser Währungsunion und die Wiedereinführung einer eigenen Währung, unabhängig von den wirtschaftlichen Folgen, überhaupt möglich ist.

      Das würde ja bedeuten, dass D ein souveräner Staat ist und das ist nun mal nicht der Fall.

      Das sollten auch die Vertreter der AfD wissen.
      Falls sie da irgendwie in Unkenntnis sind, wird man sie rechtzeitig belehren.

      Aber die Forderung nach einem eigenmächtigen Austritt steht ja auch gar nicht mehr im Raum, auch nicht durch die AfD.
      Da ist man wohl bereits deutlich zurückgerudert.
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 06:57:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Goldbaba: Europa soll eine Gemeinschaft der Freunde werden, weniger als das ist unbefriedigend.
      Das klingt erfrischend naiv. Ist es auch... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 07:49:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Spätestens wenn unsere Nachbarn mitbekommen, dass wir sie alle an der Nase herumführen und ausbeuten, spätestens dann wird sich der Deutsche im Ausland nicht mehr sehen lassen können.

      Es profitiert nur die Hochfinanz, es geht einzig um Macht/Geld und Kontrolle über alles. Frieden sehe ich keinen, wenn ich mir die Entwicklung mancher Länder ansehe, das Gegenteil ist der Fall. Rückgrat- lose Politiker haben uns an die Hochfinanz verkauft und versuchen auf Teufel komm raus uns das als Lebenselixier und alternativlos aufzuschwatzen.

      Den Menschen geht es immer schlechter, nur eine Hand voll Menschen bereichert sich nach Lust und Laune an ganz Europa und wir sind so bescheuert und wählen diese Sch... wahrscheinlich noch einmal.

      Na dann prost!!!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 08:55:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      ich finde es schön wenn alle frieden und zusammenhalt in der EU vereint, aber ich glaube das wird in 1-2 jahren schwer zu vermitteln sein. Oder wie erklärst du einem jungen französischen arbeitslosen in Paris wenn er gerade dein auto abfackelt der € war eine gute idee ?

      Ich glaube nicht das man da weit kommt.
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 12:50:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von XLII:
      Zitat von Goldbaba: Europa soll eine Gemeinschaft der Freunde werden, weniger als das ist unbefriedigend.
      Das klingt erfrischend naiv. Ist es auch... ;)


      Manches geht nun scheller als noch vor Jahrzehnten..

      Frankreich war der Erbfeind
      und alle anderen Länder beobachteten sich mißtrauisch,
      führten Kriege und Machtkämpfe.


      Bayern z.B. war auf der Seite Österreichs, Frankreich,
      Preussen kämpfte dagegen.

      Da hat sich doch schon einiges getan
      und es wird immer besser.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 13:48:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.590.935 von Goldbaba am 08.05.13 12:50:57Wie schön; Du hast ja in Geschichte aufgepasst.

      Und Du meinst, es liege am Euro, wenn dies heute nicht mehr so ist?

      Na ja; voll daneben ist auch vorbei:

      Zu D-Mark - Zeiten war Europa friedlicher als heute.

      Der Euro hat zu riesigen Nachteilen (außer für Banken und diejenigen, denen ein starkes Europa ein Dorn im Auge wäre) für die Europäer geführt und spaltet und schwächt Europa, insbesondere auch dessen Zahlmeister.
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 14:44:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.587.925 von buchi1971 am 08.05.13 07:49:54#26

      "...Spätestens wenn unsere Nachbarn mitbekommen, dass wir sie alle an der Nase herumführen und ausbeuten...

      Tatsächlich ist es wohl eher genau andersherum...

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 14:47:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.585.773 von XLII am 07.05.13 20:52:35#12

      "...Der Austritt Deutschlands steht gar nicht zur Debatte, dazu wird es nie kommen. Die Frage ist, ob die alten Weichwährungsländer (Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, evt. auch Frankreich) sukzessive austreten werden. Griechenland z. B. wäre längst ausgetreten, wenn es nicht ständig Geld gegen (weitgehend leere) Reformversprechen bekommen hätte..."

      Die CSU unter Stoiber war damals strikt gegen den EURO-Beitritt Griechenlands und es war auch dei CSU aus deren Reihen Stimmen laut wurden Griechenland aus dem Euro raus zu werfen. Man erinnere sich an den Spruch vom Söder mit dem Seil kappen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 16:12:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.591.899 von Blue Max am 08.05.13 14:44:23...Spätestens wenn unsere Nachbarn mitbekommen, dass wir sie alle an der Nase herumführen und ausbeuten...

      Tatsächlich ist es wohl eher genau andersherum...



      ...genau genommen ist es so:

      Die Hochfinanz in Deutschland, auch wenn das keiner hören will, profitiert davon überproportional.
      Der Leidtragenden ist der Bürger in Deutschland der über Steuern und Abgaben die Zeche dafür bezahlt.
      Soll heißen, das Kapital fließt rasend schnell von unten nach oben ohne Umwege, ohne über Los zu gehen und ohne jegliche Gegenwehr, so bescheuert das auch klingen mag. Die Parteien fungieren als Marionetten der Hochfinanz, die Interessen einiger Wenige werden bedient und die Interessen Vieler werden missachtet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.05.13 18:38:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.592.689 von buchi1971 am 08.05.13 16:12:22Die Hauptleidtragenden aber sind unsere Kinder und Enkel, die mit riesigen Klötzen am Hals (riesige Verbindlichkeiten und Schulden, die wirtschaftliche Unterhaltung der vorhergehenden Generationen sowie das Zurechtkommen mit der enorm gestiegenen Kriminalität) ins Leben geschickt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 01:28:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      In der Anfangszeit mag ja der Euro ein Erfolg in der Hinsicht gewesen sein, dass er Deutschland bessere Exporte in die Eurozone bescherte, da sich die Länder der Eurozone dem Exporterfolg Deutschlands nicht mehr durch Abwertung entziehen konnten.

      Da sich die Lage in verschiedenen Euroländern - auch mit verursacht durch den Euro - inzwischen stark verschlechtert hat, ist von diesen Exporten nicht mehr viel zu merken.

      Der Euro wandelt sich für Deutschland offenbar von einem Aktivpostgen zu einem Minusposten. Dies gilt insbesondere unter Berücksichtigung der Haftungen, die Deutschland durch den ESM und andere Rettungsschirme für Krisenländer.

      In Island fand kürzlich eine Wahl statt. Bei dieser Wahl haben Parteien die Wahl gewonnen, die nunmehr die Beitragsverhandlungen des Landes zur EU stoppen wollen.

      Der künftige Ministerpräsident des Landes sagte in einem Interview folgendes. Europa scheint uns zur Zeit in einem Abschwung zu sein, deshalb halten wir es für unser Land nicht für förderlich, einer solchen Gruppierung anzugehören.

      Vielmehr sollte Island versuchen, Anschluss an aufstrebende Regionen wie etwa Ostasien oder Südamerika zu finden.

      Ich meine, dass diese weisen Worte auch auf die Situation in Deutschland zutreffen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 01:35:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Beitrag 31.

      Die CSU kann man in Sachen einer für deutsche Interessen zielgerichteten Politik total vergessen.

      Auf Landesebene - dort wo eben Frau Merkel keinen Einfluss hat - handeln sie noch folgerichtig in konservativer Tradition. Hier erheben sie nämlich beim Verfassungsgericht eine Klage gegen den Länderfinanzausgleich, weil sie meinen, dass Bayern hier zuviel einzahlen muss.

      Auf Bundesebene haben sie sich aber total dem Einfluss von Frau Merkel untergeordnet. Hier stimmen sie einem europa-internen Länderfinanzausgleich mit Namen ESM zu, gegen den der deutschland-interne Länderfinanzausgleich geradezu eine Kleinigkeit ist.

      Dies zeigt, dass es in der Union noch verantwortungsvolles Handeln geben kann. Aber eben nur dort, wo Frau Merkel und Herr Schäuble keinen Einfluss haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 01:39:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      In der Frage der Euro-Rettung ist es nahezu gleichgültig, ob Schwarz-Gelb oder Rot-Grün in Berlin regieren.

      Beide Gruppierungen sind in dieser Frage einheitlich als Blockparteien anzusehen.

      Dabei spielt es für den Wähler eigentlich keine Rolle, ob eine Schwarz-Gelbe Regierung mit ihrer Europolitik das Land dann erst ein Jahr später in den Staatsbankrott führt, als dies eine Regierung von Rot-Grün mit ihren Eurobonds denn könnte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:33:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.602.531 von kenkennard am 10.05.13 01:35:14#35

      Deshalb wäre eine bundesweite CSU auch eine richtig gute "Alternative für Deutschland", aber leider will die CDU das ja nicht...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:34:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.602.533 von kenkennard am 10.05.13 01:39:17#36

      "...In der Frage der Euro-Rettung ist es nahezu gleichgültig, ob Schwarz-Gelb oder Rot-Grün in Berlin regieren..."

      Falsch !

      Rot-Grün will Euro-Bonds und damit noch zusätzliche zig Milliarden aus dem Fenster werfen...

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 17:46:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Beitrag 38.

      Hier ist es wie in der Biologie. Ein bischen Schwanger gibt es nicht. Entweder man ist es, oder eben nicht.

      Dies gilt auch für den Staatsbankrott. Entweder man ist bankrott, oder man ist es nicht.

      Wenn all die von Deutschland verbürgten Zahlunge für ESM, EFSF, IWF,
      EZB und Target-2-Salden usw., die jetzt wohl schon 1.000 Milliarden Euro zuzüglich Zinsen ausmachen, wegen Zahlungsunfähigkeit der Krisenländer in der mittleren Zukunft einmal fällig werden sollten, so kommt es auf die zusätzlichen Milliarden durch das Eurobond-Projekt von Rot-Grün schon gar nicht mehr an.

      Bezahlen wird die deutsche Volkswirtschaft beides nicht können. Dies gilt sowohl für die Merkel-Bürgschaften als auch für die Euro-Bonds von Rot-Grün.

      Weitere Merkel-Bürgschaften kündigen sich ja jetzt bereits an. Franreich und Italien haben angekündigt, das Sparen aufgeben zu wollen. Deshalb werden sich die Märkte wohl in der näheren Zukunft um diese beiden Kandidaten kümmern.

      Als Ergebnis werden sie wohl unter den Rettungsschirm schlüpfen müssen. Beide zusammen haben Staatsschulden in Höhe von ca. 4.000 Milliarden Euro. Da der ESM aber nur einen Umfang von 750 Milliarden Euro hat, wird die EZB einspringen mit einer entsprechenden Haftungserhöhung für Deutschland bei der EZB.

      Man sieht, auf die Eurobonds von Rot-Grün kommt es tatsächlich nicht mehr an.
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      schrieb am 10.05.13 18:10:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      Die entscheidende Frage wird sein, wie lange sich die Wähler in D noch gefallen lassen den Rest EURO-pas zu "retten", während zB im reformunwilligen und sozialistisch regierten F noch sozialer Luxus in Form von 35-Stundenwoche, Rente mit 60 usw gelten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.05.13 01:40:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Beitrag 40.

      Da die Blockparteien in gegenwärtigen Umfragen für die Bundestagswahl Mehrheiten von ca. 85 Prozent der Stimmen haben, wird sich das ganze wohl aus deutscher Sicht noch mindestens bis zur nächsten Wahl in 2017 hinziehen.

      Eine andere Frage ist, wie sie die Stimmen der Vernunft in anderen Ländern Gehör verschaffen. In Griechenland haben die Parteien der Eurorettung - die ich hier einmal die Merkellisten nennen möchte - nur noch eine recht dünne Mehrheit. In Italien haben die Merkellisten unter Monti mit ca. 8 Prozent der Stimmen eine deutliche Wahlniederlage erlitten.

      Auch in Frankreich haben die Eurogegner von rechts und links jetzt schon mehr als 30 Prozent der Stimmen erhalten. Hollande würde heute dort wohl keine Wahl mehr gewinnen.

      Also kommt die Hoffnung für Deutschland - so merkwürdig es auch klingen mag - von dieser Seite.
      Avatar
      schrieb am 11.05.13 01:48:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      In Deutschland selbst wird sich die Stimmungslage erst dann ändern, wenn aus den Bürschaften echte Zahlungen werden.

      Diese Zahlungen können dann - wegen der Schuldenbremse im Grundgesetz - nur noch durch Steuererhöhungen gestemmt werden.

      Im Herbst letzten Jahres las ich einer Wirtschaftszeitschrift hierzu erschreckende Zahlen.

      Damals betrug der Bürschaftsumfang für Deutschland erst bei 800 Milliarden Euro. Die Zeitschrift hatte untersuchen lassen, mit welchen Steuererhöhungen diese zusätzliche Last in Deutschland bewältigt werden könnte. Die Untersuchung wurde durch ein renomiertes Wirtschaftsforschungsinstitut durchgeführt.

      Man kam zu dem Ergebnis, dass in Deutschland gar nicht so viel Höchstverdienende gibt, und deshalb auch bei deutlichen Erhöhungen er Einkommensteuer die Mehrerträge maximal auf 40 Milliarden Euro pro Jahr gesteigert werden kann.
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      schrieb am 11.05.13 01:54:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Da dies bei weitem nicht ausreicht, um die Verpflichtungen aus den Merkel-Bürgschaften zu erfüllen, schlug das Institut eine zusätzliche Erhöhung der Mehrwertsteuer von jetzt 19 Prozent auf dann 32 Prozent vor. Dies würde einen jährlichen Mehrertrag von etwa 80 Milliarden Euro erbringen.

      Man sieht, dass man selbst bei diesen enormen Steuererhöhungen viele Jahre brauchen würde, um die Verpflichtungen aus den Merkel-Bürgschaften zu erfüllen.

      Sollte dies so kommen, so würde der Volkszorn sicherlich stark ansteigen und die Blockparteien zu Splitterparteien degradieren.
      Avatar
      schrieb am 11.05.13 02:13:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hier liegt auch der Grund, warum ich annehme, dass das Projekt der Eurobonds von Rot-Grün keine wirkliche Aussicht auf Erfolg hat.

      Einmal werden die Stimmen der Vernunft in anderen Geberländern - wie Finnland, Niederlande und Österreich - die Einführung solcher Bonds nicht zulassen. Ich denke nicht, dass sich Rot-Grün traut solche Eurobonds mit Deutschland als einzigem Geberstaat einführen zu wollen.

      Sollte dies aber trotzdem der Fall sein, so werden die internationalen Kapitalmärkte diese Mogelpackung schnell entlarven.
      Sie werden erkennen, dass Deutschland allein die Schulden der anderen Krisenstaaten unter Einschluss von Frankreich und Italien nicht stemmen kann.

      Das Ergebnis wird sein, das die Krisenstaaten auf Ramschniveau abgestuft werden. Deutschland wird dann auf das jetzige Niveau von Spanien abgestuft werden. Dies wird zur Folge haben, dass man auch für Eurobonds Zinsen zahlen wird müssen, die noch oberhalb der Zinsen für Spanien zur jetzigen Zeit liegen.

      Die Krisenstaaten haben dadurch offenbar keinen Gewinn. Nur Deutschland hat dann einen Verlust, weil es sein jetziges Rating verliert und dann Zinsen wie heute Spanien zahlen muss.
      Avatar
      schrieb am 11.05.13 02:23:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Da die erhöhten Zinsen den Traum von einem ausgeglichenen Haushalt in Deutschland sehr schnell platzen lassen wird, man aber wegen der Schuldenbremse eben keine neuen Schulden aufnehmen kann, werden alle Rot-Grünen Steuererhöhungen dann eben für Schuldzinsen bezahlt werden müssen, und können nicht für deren schöne geplanten Reformen verwendet werden.

      Deshalb meine ich, dass auch Rot-Grün nach einer kurzen Einführungsphase das Projekt Eurobonds fallen lassen wird.

      Im übrigen gehe ich davon aus, dass Eurobonds wohl auch vom Verfassungsgericht kassiert werden würden. Denn nach dem Grundgesetz können deutsche Staatsanleihen eben nur zum Ausgleich des deutschen Bundeshaushaltes begeben werden.

      Diese Bestimmung ist so klar, dass nach meiner Meinung Rot-Grün schon bei dem Versuch der Einführung dieser Bonds scheitern würde.

      Auch steht ja die Schuldenbremse im Grundgesetz der Aufnahme von künftigen sehr hohen Schulden entgegen.

      Ich denke nicht, dass sich die Union bei einer hier ja untertstellten Wahlniederlage, dazu bereit finden würde, zu diesem Zweck die Schuldenbremse im Grundgesetz wieder abzuschaffen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.13 02:29:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Umgekehrt wird auch Rot-Grün bei einem unterstellten Wahlsieg von Schwarz-Gelb im September 2013 über den von ihnen beherrschten Bundesrat verhindern, dass Schwarz-Gelb die Einlösung der Merkel-Bürgschaften mit neuen Schulden finanzieren versucht.

      Man hat hier als Opposition ja zwei Hebel in der Hand. Einmal muss der Bundesrat ja dem Bundeshaushalt immer zustimmen. Zweitens kann man ja darauf verweisen, dass neue Schulden wegen der Schuldenbremse nicht zulässig sind.

      Schwarz-Gelb mag vor der Wahl noch so treuherzig Steuererhöhungen ausschließen, wegen dieser Situation im Bundesrat werden sie trotzdem kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 08:47:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wie konnte es soweit kommen ?

      Ihren ersten Wahlkampf als Kanzlerkandidatin für die Union im Jahre 2005 führte Frau Merkel mit einem neo-liberalen Wahlprogramm. Sie landete dabei aber nur bei ca. 35 Prozent der Stimmen.

      Daraus hat Frau Merkel geschlossen, dass man in Deutschland nur Wahlen mit sozialdemokratischen Themen gewinnen kann, und hat die einstmals moderat-konservative Union immer mehr auf einen sozialdemokratischen Kurs. Ein Beispiel ist hierfür die Energiewende.

      Dies führte keinesfalls zu Stimmengewinnen für die Union. Man landete im Jahre 2009 noch eimal schwächer bei ca. 33,80 Prozent
      der Stimmen.

      Die Leute wählen offenbar doch lieber das Original als eine Kopie.
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 08:55:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Konnten sich über die Agenda-Politik des Kanzlers Schröder enttäuschte SPD-Wähler durch die Wahl der Linkspartei wehren, konnte man dies als konservativer Wähler auf der rechten Mitte nicht, da es dort keine vergleichbare demokratische Partei gab.

      Die Protestwähler der Union wehrten sich deshalb vermehrt durch Wechsel in das Lager der Nichtwähler. Lag die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl im Jahre 1998 noch bei 82,20 Prozent der Wahlberechtigten, ging diese Zahl auf nur noch 70,80 Prozent im Jahre 2009 zurück.

      Ich nehme nunmehr an, dass dieser Anstieg der Nichtwähler um ca. 11 Prozent auch aus früheren CDU-Wählern besteht.

      Nunmehr gibt es ja mit der AfD für diese Wählerschichten eine Möglichkeit wieder zu wählen. Jedoch glaube ich nicht, dass diese Partei in ihrem ersten Wahlkampf einen überragenden Erfolg erzielen wird.

      Dennoch könnten die Stimmen für diese Partei ausreichen, um die Schwarz-Gelbe Koalition ihre Mehrheit verlieren zu lassen, um dann eine Regierung von Rot-Rot-Grün zu ermöglichen.


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