Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 2254)

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.876.533 von DAX7003 am 02.06.20 21:36:22

Ich hoffe, Du hast den GB 2019 genauso oft durchgelesen wie ich.

Dann ist es Dir kein Rätsel, warum sie diesen Bereich schliessen.

Der ist NUR kostendeckend zu betreiben, wenn es übers Jahr viele Maßnahmen gibt.

2019 waren es nur 3

Und die Leute sind in dem Bereich gebunden und im Maret-Making wissen die Leute nicht, wo ihnen der Kopf steht.

Also sind die Leute abgezogen worden. das ist gut für uns, die Zahlen beweisen es.

Also Ruhe bewahren, das sind keine Deppen in Düsseldorf, die sind uns alle über.

Das nie vergessen: Wir sind nur Trittbrettfahrer, den Erfolg generieren die, nicht wir.

Franz

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.874.958 von cebulonby am 02.06.20 19:20:47

Ruhe bewahren

Selbstverständlich ist LUS Händler.

Daher ist ja die Möglichkeit in steigendem Trend Geld zu verdienen denn in fallenden.

In Fallenden geht das auch, da LUS als Market-Maker leer verkaufen darf und später zu niedrigerem Kurs wieder covered.

Die hocken nicht nur da bis ein Kunde kommt.

Franz

[bimbababim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.876.638 von DAX7003 am 02.06.20 21:48:15

Da stimme ich dir zu, denn mit seinem Ausscheiden wird der Teilbereich geschlossen:

„ Bis zum 30. Juni 2020 ist Herr Zadn nocd als Gescdäftsfüdrer der Tocdtergesellscdaft Lang & Scdwarz Broker GmbH tätig und wird dann seine Tätigkeiten für den Lang & Scdwarz Konzern insgesamt einstellen.“

[DAX7003]

hier zeigt sich nach meinem Eindruck auch nochmal die große Dankbarkeit gegenüber Herrn Zahn, der nach 15 Jahren Jahren Vorstandstätigkeit in den letzten 8 Monaten seiner Laufbahn die Tochter-GmbH zmindest teilweise abwickeln dufte...

[DAX7003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.876.278 von bimbababim am 02.06.20 21:11:20

Financial Services umfasst lt Geschäftsbericht die klassischen Dienstleistungen des Brokergeschäfts wie Orderausführung für Kunden, aber auch das Designated Sponsoring und begleitende Kapitalmaßnahmen...

der letzte Geschäftsbericht der Broker GmbH im Bundesanzeiger ist für das Geschäftsjahr 2018. Der ganz große Ertragsbringer ist das nicht, und in Zeiten wie im März kann das Sponsoring, das verpflichtende Quotieren illiquidier Nebenwerte auch mal teuer werden...

ob es da zu Entlassungen und Abfindungszahlungen kommt oder einfachen internen Umplatzierungen, bleibt abzuwarten, wird aber in einem Geschäftsjahr wie 2020 kaum ins Gewicht fallen...

vor dem Hintergrund einer möglichen Fusion/Übernahme sehe ich diesen Schritt grundsätzlich positiv, denn wenn jemand Interesse haben sollte am Gechäftsmodell Market Making, spart er sich das Auseinanderdividieren der einzelnen Abteilungen...

wenn das konsequent umgesetzt wird, gibt es nur noch Market Making und IT - alles was man in der wunderbaren neuen digitalen Welt braucht

[bimbababim]

Hier einmal ein Beispiel aus der letzten Meldung des Unternehmens. Man hat zu diesem Geschäftsbereich die letzten Jahre kaum etwas erfahren und welche Auswirkungen die Schließung hat, erfahren wir auch nicht. Entsteht dafür Restrukturierungsaufwand, senkt das zukünftig die Kosten, hat dies Auswirkungen auf die Belegschaft usw. ... große Fragezeichen.

Gab es schon einmal eine Quartalspräsentation oder eine Telefonkonferenz zur Besprechung der Zahlen? Alles wichtige Instrumente um auch für Investoren interessant zu werden. Wer soll denn Lang und Schwarz Aktien kaufen und in das Unternehmen investieren, wenn die meisten Aktionäre überhaupt nicht verstehen, was überhaupt deren Geschäft und Geschäftsmodell ist. Wer keine direkte Nähe zum Wertpapiergeschäft hat, wird das Unternehmen Lang und Schwarz nicht verstehen. (Dafür ist das Geschäft zu speziell)


Auszug aus der letzten Unternehmensmeldung:
„Im Hinblick auf die weiteren Weichenstellungen im Konzern wurde entschieden,
den Geschäftsbereich Financial Services in der Lang & Schwarz Broker GmbH
zum 30. Juni 2020 zu schließen. Dies ist das Ergebnis der Entwicklung der
letzten Jahre in diesem Teil des Kapitalmarktgeschäftes.„

[bimbababim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.874.958 von cebulonby am 02.06.20 19:20:47

In der heutigen Zeit ist es ein Teil der Unternehmenskultur aktiv zu kommunizieren und seine Aktionäre stärker einzubinden. Hängt sicherlich auch damit zusammen, dass Informationen schneller und anders zur Verfügung stehen sowie dem Voranschreiten der Digitalisierung. Das hat Vor- und Nachteile. Eine Auswirkung davon ist u.a. auch die gestiegene Volatilität an den Märkten.

Das ist aber noch nicht bei allen Unternehmen angekommen. Bei Lang und Schwarz hatte ich bisher immer den Eindruck, dass ein aktiver Umgang mit den Investoren bewußt nicht gewollt sind. Ob sich das durch den Vorstandswechsel nun ändert oder geändert hat bleibt noch abzuwarten.

Genau, wie die interpretationswürdigen Formulierungen. Wir sind mit dem Verlauf des Quartals nicht unzufrieden....., ... der bisherige Verlauf des Quartals verläuft nach unseren Erwartungen usw. Ihr seht ja, wie hier jedes Wort diskutiert und auf die „Goldwaage“ gelegt wird. Das entspricht nach meinem Verständnis nicht mehr der heutigen Zeit.

[cebulonby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.875.210 von Vivian664 am 02.06.20 19:44:35

Zitat von Vivian664:

Zitat von cebulonby: so meine Rede ...
das Geschäft von LS ist so wenig von außen zu beurteilen, weil es eben nicht planbar ist
DENN:
jedes GEschäft startet erst mal mit NULL oder mit einer Provisionszahlung an zB. TR ... also negativ

ist kundeninduziert (LS macht keine eigenen Spekualtionen!! also: hat nicht "eine Handelsidee" und geht mal auf eine Seite...)

und LS nimmt das Kundengeschäft erst Mal auf die Bücher und muss dann clever sein, um die offene Position postiiv zu schließen

... das Ganze ist natürlich theoretisch, da ja mehrere Geschäfte parallel laufen und nicht jedes einzeln!! ... aber in der Theorie ist es so !!

Insofern kann KEINER der Aktionäre beurteilen, wo LS ertragsmäßig hinläuft.
Selbst auf insistierende Nachfrage auf den HVs wird das vom Vorstand immer wieder so gesagt!!
... weil auch der Vorstand erst im Nachhinein sagen kann, was er verdient hat ... und nicht weiß, was im Rest des Jahres als forecast gelingt ...

Fazit: LS muss mE. jeden Monat den Erfolg oder auch den Miss-erfolg berichten!!
Daran führt kein Weg vorbei !!

und wohlgemerkt; das hat nicht mit Berichtspflichten nach den Börsengesetz / HGB zu tun..
das ist mE. eine Pflicht des Vorstands im Rahmen der Kommunikation mit seinen Aktionären, die es ja erst ermöglichen, dass LS das Kapital für die Arbeiten hat... .
und gerade ein Eigentümer hat ein hohes Interesse daran, was mit seinem Geld passiert!!

Alles andere ist Stochern im Nebel und der LS im Zusammenwirken mit ihren Aktionären nicht angemessen!!
Denn es kann ja nicht sein, dass wir lange und viele Monate warten, bis wir erfahren, wie sich die Ertragssituation entwickelt!!
Insoweit waren die Corporate News der letzten Monate sehr erfrischend und erhellend ... und nciht nur wegen der guten Zahlen, sondern auch, weil sie uns als Aktionäre mit einbezogen haben !! .. fast schon auf Augenhöhe !!

Meinungen dazu ??

Meine Meinung: was Deines Erachtens Pflicht des Vorstandes ist, interessiert weder den Vorstand noch den Markt.

Oder anderes ausgedrückt: es interessiert keine Sau.

Ein konstruktiver Diskussionsbeitrag wäre sinnvoller gewesen.
Dafür ist er 100% emotional und voll daneben !!

[Vivian664]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.874.958 von cebulonby am 02.06.20 19:20:47

Zitat von cebulonby: so meine Rede ...
das Geschäft von LS ist so wenig von außen zu beurteilen, weil es eben nicht planbar ist
DENN:
jedes GEschäft startet erst mal mit NULL oder mit einer Provisionszahlung an zB. TR ... also negativ

ist kundeninduziert (LS macht keine eigenen Spekualtionen!! also: hat nicht "eine Handelsidee" und geht mal auf eine Seite...)

und LS nimmt das Kundengeschäft erst Mal auf die Bücher und muss dann clever sein, um die offene Position postiiv zu schließen

... das Ganze ist natürlich theoretisch, da ja mehrere Geschäfte parallel laufen und nicht jedes einzeln!! ... aber in der Theorie ist es so !!

Insofern kann KEINER der Aktionäre beurteilen, wo LS ertragsmäßig hinläuft.
Selbst auf insistierende Nachfrage auf den HVs wird das vom Vorstand immer wieder so gesagt!!
... weil auch der Vorstand erst im Nachhinein sagen kann, was er verdient hat ... und nicht weiß, was im Rest des Jahres als forecast gelingt ...

Fazit: LS muss mE. jeden Monat den Erfolg oder auch den Miss-erfolg berichten!!
Daran führt kein Weg vorbei !!

und wohlgemerkt; das hat nicht mit Berichtspflichten nach den Börsengesetz / HGB zu tun..
das ist mE. eine Pflicht des Vorstands im Rahmen der Kommunikation mit seinen Aktionären, die es ja erst ermöglichen, dass LS das Kapital für die Arbeiten hat... .
und gerade ein Eigentümer hat ein hohes Interesse daran, was mit seinem Geld passiert!!

Alles andere ist Stochern im Nebel und der LS im Zusammenwirken mit ihren Aktionären nicht angemessen!!
Denn es kann ja nicht sein, dass wir lange und viele Monate warten, bis wir erfahren, wie sich die Ertragssituation entwickelt!!
Insoweit waren die Corporate News der letzten Monate sehr erfrischend und erhellend ... und nciht nur wegen der guten Zahlen, sondern auch, weil sie uns als Aktionäre mit einbezogen haben !! .. fast schon auf Augenhöhe !!

Meinungen dazu ??

Meine Meinung: was Deines Erachtens Pflicht des Vorstandes ist, interessiert weder den Vorstand noch den Markt.

Oder anderes ausgedrückt: es interessiert keine Sau.

[cebulonby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.874.142 von DAX7003 am 02.06.20 18:16:37

so meine Rede ...
das Geschäft von LS ist so wenig von außen zu beurteilen, weil es eben nicht planbar ist
DENN:
jedes GEschäft startet erst mal mit NULL oder mit einer Provisionszahlung an zB. TR ... also negativ

ist kundeninduziert (LS macht keine eigenen Spekualtionen!! also: hat nicht "eine Handelsidee" und geht mal auf eine Seite...)

und LS nimmt das Kundengeschäft erst Mal auf die Bücher und muss dann clever sein, um die offene Position postiiv zu schließen

... das Ganze ist natürlich theoretisch, da ja mehrere Geschäfte parallel laufen und nicht jedes einzeln!! ... aber in der Theorie ist es so !!

Insofern kann KEINER der Aktionäre beurteilen, wo LS ertragsmäßig hinläuft.
Selbst auf insistierende Nachfrage auf den HVs wird das vom Vorstand immer wieder so gesagt!!
... weil auch der Vorstand erst im Nachhinein sagen kann, was er verdient hat ... und nicht weiß, was im Rest des Jahres als forecast gelingt ...

Fazit: LS muss mE. jeden Monat den Erfolg oder auch den Miss-erfolg berichten!!
Daran führt kein Weg vorbei !!

und wohlgemerkt; das hat nicht mit Berichtspflichten nach den Börsengesetz / HGB zu tun..
das ist mE. eine Pflicht des Vorstands im Rahmen der Kommunikation mit seinen Aktionären, die es ja erst ermöglichen, dass LS das Kapital für die Arbeiten hat... .
und gerade ein Eigentümer hat ein hohes Interesse daran, was mit seinem Geld passiert!!

Alles andere ist Stochern im Nebel und der LS im Zusammenwirken mit ihren Aktionären nicht angemessen!!
Denn es kann ja nicht sein, dass wir lange und viele Monate warten, bis wir erfahren, wie sich die Ertragssituation entwickelt!!
Insoweit waren die Corporate News der letzten Monate sehr erfrischend und erhellend ... und nciht nur wegen der guten Zahlen, sondern auch, weil sie uns als Aktionäre mit einbezogen haben !! .. fast schon auf Augenhöhe !!

Meinungen dazu ??