Ökoworld AG (Ex Versiko) (Seite 2)

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.409.416 von Starter87 am 02.04.25 11:20:29

Kürzung gibt es ganz sicher nicht.

Gibt ja einen klaren Beschluss der HV, wonach die Dividende 65-75% des EPS betragen soll. Würde für 2024 also zwischen 2,4 und 2,9 € Dividende pro Aktie bedeuten, nach 2,22 € letztes Jahr.

[Starter87]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.407.961 von iqfan am 02.04.25 08:24:21

Ja irgendwie tote Hose und der Kurs dümpelt & bröckelt.
Letztes Jahr gabs am 30.4. die Meldung zum Dividendenvorschlag, solange müssen wir wohl warten.
Die, so dann meine Hoffnung, sollte aber den Kurs ein wenig "beflügeln" und wieder über 30€ helfen, wenn es denn keine böse unerwartete Überraschung gibt (Kürzung)

LG Starter

https://www.oekoworld.com/investor-relations/ad-hoc-meldunge…

[iqfan]

Die neue Führungsspitze ist seit 3 Monaten aktiv. Leider hüllt sie sich in Schweigen und das im Jubiläumsjahr.
Durch die Wechsel in der Führungsspitze habe ich mir jetzt mehr Finanzmarktkommunikation erwartet.
Offensichtlich ist man noch damit beschäftigt sich zu orientieren und einzuarbeiten.

[Dreieckskopf-Strudelwurm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.328.898 von al_sting am 18.03.25 22:17:50

EE-Hausse

[al_sting]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.322.394 von Dreieckskopf-Strudelwurm am 18.03.25 09:34:25

Einerseits: Warum sollten die Manager das machen? Sie würden nur ihre Jobs abschaffen., Und die Gründer und Freunde der Gründer haben einen ausreichend große Aktienanteil, um diesen Kurs sicherzustellen.
Als dürften sie das Geschäftsmodell so lange ausrollen wie es geht. Und sie dürften die Gewinne (65-75% davon) als Dividenden ausgeschütten, aber nicht die Cashreserven. Diese dürften eher in organisches Wachstum (=Vertriebsmannschaft und Werbekampagnen) oder in Zukäufe investiert werden.
Wie erfolgversprechend das ist, kann ich selber noch nicht abschätzen.

Andererseits: Natürlich ist mit Erneuerbaren Energien Geld zu verdienen. Schließlich ist es mittlerweile die günstigste Form der Energieerzeugung.
Auch du hättest in den letzten Tagen bei Energiekontor davon profitieren können. Mit etwas weniger bornierten Vorurteilen.
Aber keine Sorge. das war erst der Anfang der aktuellen Hausse, du kannst noch immer einsteigen. :-)

Zentrales Ärgernis: Oekoworld-Fonds sind viel zu wenig in EE investiert, trotz ihres Namens. Deshalb könnte die gestartete und erwartbar weitergehende EE-Hausse komplett an Oekoworld vorbeigehen.

[Dreieckskopf-Strudelwurm]

Die sollen einfach den Cash auskehren und die Fonds langsam runterfahren. Auslaufmodell, kann weg.

Unterbewertung hin oder her.

Mit Öko ist kein Geld zu verdienen. Siehe EE.

[unicum]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.319.712 von katjuscha-research am 17.03.25 19:23:35

Zitat von katjuscha-research: Aber generell hat der Neoliberale Schlechtmensch im Posting vor mir schon nicht unrecht.

"Neoliberaler Schlechtmensch" gefällt mir. Gut pariert. Dafür gab es einen Daumen meinerseits. Wobei "neoliberal" funktioniert genausowenig (weder in Praxis noch in Theorie). Deswegen sehe ich mich eher als Anhänger des Ordoliberalismus. Aber davon sind wir, jeweils aus den beiden anderen Strömungen betrachtend, Lichtjahre entfernt.

Ja, die Skaleneffekte bei Assetmanagern sind wirklich extrem. In dem Maße auch nicht fair, selbst für einen Ordoliberalen Schlechtmenschen Aber sie wirken eben auch in beide Richtungen. Hinsichtlich der grundsätzlichen Unterbewertung der Aktie sind wir uns einig.

[Einarmiger_Bandit]

Vermisse den inhaltlichen Austausch, der dem politischen immer mehr weicht..

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.320.384 von al_sting am 17.03.25 21:26:07

War auch vorher jahrelang gutes Wachstum. Sieht man ja auch im Chart der letzten 15 Jahre. Aber es braucht natürlich auch erstmal eine gewisses AUM Niveau, ab dem sich dann weitere Anstiege hebeln, da die Kosten dann stark unterproportional mitsteigen. Und ab 2018/19 und besonders 20/21 gab es dann aber aufgrund angesprochener Gründe nochmal ne Sonderkonjunktur für Grüne Finanzen.

Das Ökoworld nicht von Energiekontor und Co profitieren, ist nicht nur schade, sondern einfach schlecht von den Fondsmanagern. Die Ökoworld Fonds haben ja von Oktober 2023 bis Januar 2025 genauso stark performed wie der S&P500. Und jetzt ist man die letzten 5-6 Wochen genauso schlecht wie der S&P. Man ist einfach viel zu stark in US Aktien übergewichtet. Man macht den gleichen Fehler wie Anfang 2022. Man reagiert nicht früh bzw. schnell genug auf veränderte Gegebenheiten in Sachen Bewertung und politischen Umfeld. In 2022 hab ich den gleichen Fehler auch gemacht. Aber Fondsmanager wie die von Ökoworld sollten den Fehler nicht nochmal machen. Noch wäre es nicht zu spät, umzuschichten. Gibt noch genug sehr günstige deutsche/europäische Nebenwerte, die am Boden liegen, teilweise auch (noch) zurecht. Leider scheint man bei Ökoworld in Deutschland nur MDax und DAX zu kaufen, in Europa auch nur größere Aktien. Unter 1 Mrd € MarketCap rührt man scheinbar nicht an.

[al_sting]

Antwort auf Beitrag Nr.: 77.319.712 von katjuscha-research am 17.03.25 19:23:35

Danke, klingt schlüssig. Das Gewinnwachstum der Vergangenheit verstehe ich damit.
Mir war nicht bewusst, dass Oekoworld vom AuM erst in den letzten Jahren so explodiert ist, bei dem alten Anlagepublikum hätte ich per se eher auf ein jahrzehntelanges Anwachsen getippt.
Eigentlich schade, dass Oekoworld so nicht oder nur gering vom aktuellen Kurswachstum von Ökowerten wie Energiekontor profitiert.