Kauf Wohnung in neu zu errichtendem Hochhaus - Einschätzungen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.06.14 23:49:46 von
neuester Beitrag 24.06.14 11:00:42 von
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Hallo allerseits,
wir spielen mit dem Gedanken, uns eine Eigentumswohnung in einem neuen Immobilienprojekt in Düsseldorf zu erwerben. Die Rahmendaten (einschließlich Preis-Leistungs-Verhältnis) erscheinen uns unter Berücksichtigung des ohnehin sehr hohen Preisniveaus hier gut. Eine Sorge sehen wir allerdings in der Tatsache, dass sich die Wohnung in einem 18stöckigen Hochhaus befinden soll. Unsere Gedanken (stichwortartig) lauten etwa wie folgt:
- Hochhäuser assoziiert man in Deutschland eher immer mit sozialem Wohnungsbau/Brennpunkt
- Im Ausland ist es hingegen anders (siehe nur New York City, aber auch z. B. Lateinamerika)
- Das konkrete Hochhaus hier ist natürlich nicht geplant als sozialer Wohnungsbau (Preisniveau, Qualität Bebauung), aber das heißt für die Zukunft natürlich nichts.
Risiken bestehen z. B.:
- kein Einfluss auf Eigentümergemeinschaft (oder nur geringer);
- Wahrscheinlichkeit eines "Stinkstiefels" in WEG-Gemeinschaft bei über 70 Wohnungen;
- Kostenrisiken (Wahrscheinlichkeit von Defekten steigt, dann natürlich Umlage auf WEG - Haftungsrisiko, falls einzelne Miteigentümer nicht zahlen)
Das Problem ist, dass wir in Deutschland kaum Referenzprojekte haben, soweit es um (ich nenne es einmal so) "hochwertige" Wohnhochhäuser geht.
Es spricht natürlich vieles für eine solche Bebauung (jedenfalls aus planerischer Sicht): geringer Platzverbrauch etc; die Hoffnung ist offenbar, dass man in Deutschland (jedenfalls in den Großstädten) umdenkt.
Glaubt Ihr, dass das Konzept "hochwertiges Wohnhochhaus" jedenfalls am richtigen Standort eine Chance hat oder seht Ihr die Gefahr einer massiven Verschlechterung/eines massiven Wertverlustes aus den genannten Gründen als sehr erheblich an? Insbesondere Berichte über vergleichbare Vorhaben würden mich sehr freuen.
Danke und Gruß
Andy
wir spielen mit dem Gedanken, uns eine Eigentumswohnung in einem neuen Immobilienprojekt in Düsseldorf zu erwerben. Die Rahmendaten (einschließlich Preis-Leistungs-Verhältnis) erscheinen uns unter Berücksichtigung des ohnehin sehr hohen Preisniveaus hier gut. Eine Sorge sehen wir allerdings in der Tatsache, dass sich die Wohnung in einem 18stöckigen Hochhaus befinden soll. Unsere Gedanken (stichwortartig) lauten etwa wie folgt:
- Hochhäuser assoziiert man in Deutschland eher immer mit sozialem Wohnungsbau/Brennpunkt
- Im Ausland ist es hingegen anders (siehe nur New York City, aber auch z. B. Lateinamerika)
- Das konkrete Hochhaus hier ist natürlich nicht geplant als sozialer Wohnungsbau (Preisniveau, Qualität Bebauung), aber das heißt für die Zukunft natürlich nichts.
Risiken bestehen z. B.:
- kein Einfluss auf Eigentümergemeinschaft (oder nur geringer);
- Wahrscheinlichkeit eines "Stinkstiefels" in WEG-Gemeinschaft bei über 70 Wohnungen;
- Kostenrisiken (Wahrscheinlichkeit von Defekten steigt, dann natürlich Umlage auf WEG - Haftungsrisiko, falls einzelne Miteigentümer nicht zahlen)
Das Problem ist, dass wir in Deutschland kaum Referenzprojekte haben, soweit es um (ich nenne es einmal so) "hochwertige" Wohnhochhäuser geht.
Es spricht natürlich vieles für eine solche Bebauung (jedenfalls aus planerischer Sicht): geringer Platzverbrauch etc; die Hoffnung ist offenbar, dass man in Deutschland (jedenfalls in den Großstädten) umdenkt.
Glaubt Ihr, dass das Konzept "hochwertiges Wohnhochhaus" jedenfalls am richtigen Standort eine Chance hat oder seht Ihr die Gefahr einer massiven Verschlechterung/eines massiven Wertverlustes aus den genannten Gründen als sehr erheblich an? Insbesondere Berichte über vergleichbare Vorhaben würden mich sehr freuen.
Danke und Gruß
Andy
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.191.690 von andydomingo am 22.06.14 23:49:46Die Rahmendaten (einschließlich Preis-Leistungs-Verhältnis) erscheinen uns unter Berücksichtigung des ohnehin sehr hohen Preisniveaus hier gut.
Geben SIe doch einmal ein paar Eckdaten!
- Hochhäuser assoziiert man in Deutschland eher immer mit sozialem Wohnungsbau/Brennpunkt
Jap...das wird in Düsseldorf auch nicht anders sein? Stellen Sie sich doch selbst einmal die Frage ob SIe dort einziehen würden?
Im Ausland ist es hingegen anders (siehe nur New York City, aber auch z. B. Lateinamerika)
Das ist in anderen Ländern auch nicht anders. Manhatten ist nicht New York!
...die Hoffnung ist offenbar, dass man in Deutschland (jedenfalls in den Großstädten) umdenkt.
Wenn das der einzige Grund ist zu kaufen....hmmm
Warum auch umdenken? Jeder der Kohle hat baut sich sein eigenen Reich. Hochwertiges Hochhaus ist also für die Katz. Wer will schon wie in Ihrem Fall 69 Nachbarn haben?
Im Einkauf liegt hier der Gewinn. Geben Sie doch mal ein paar Zahlen!
Insbesondere Berichte über vergleichbare Vorhaben würden mich sehr freuen.
Nehmen Sie die Hafen City Hamburg. Bebauung nicht ganz in die Höhe dafür in die Breite. Abnormale Preise am Anfang. Nachdem das mittlerweile "fast" einer Platte gleicht gehen auch die Preise leicht zurück. Zusätzlich ist an ein Program zur "sozialen" Vermischung geplant. Das sollte den Preisen auch nicht gerade Aufwind geben.
Geben SIe doch einmal ein paar Eckdaten!
- Hochhäuser assoziiert man in Deutschland eher immer mit sozialem Wohnungsbau/Brennpunkt
Jap...das wird in Düsseldorf auch nicht anders sein? Stellen Sie sich doch selbst einmal die Frage ob SIe dort einziehen würden?
Im Ausland ist es hingegen anders (siehe nur New York City, aber auch z. B. Lateinamerika)
Das ist in anderen Ländern auch nicht anders. Manhatten ist nicht New York!
...die Hoffnung ist offenbar, dass man in Deutschland (jedenfalls in den Großstädten) umdenkt.
Wenn das der einzige Grund ist zu kaufen....hmmm
Warum auch umdenken? Jeder der Kohle hat baut sich sein eigenen Reich. Hochwertiges Hochhaus ist also für die Katz. Wer will schon wie in Ihrem Fall 69 Nachbarn haben?
Im Einkauf liegt hier der Gewinn. Geben Sie doch mal ein paar Zahlen!
Insbesondere Berichte über vergleichbare Vorhaben würden mich sehr freuen.
Nehmen Sie die Hafen City Hamburg. Bebauung nicht ganz in die Höhe dafür in die Breite. Abnormale Preise am Anfang. Nachdem das mittlerweile "fast" einer Platte gleicht gehen auch die Preise leicht zurück. Zusätzlich ist an ein Program zur "sozialen" Vermischung geplant. Das sollte den Preisen auch nicht gerade Aufwind geben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.191.690 von andydomingo am 22.06.14 23:49:46Ich finde in Ihrer Darstellung keinen Grund, warum Sie das Objekt erwerben wollen. Es gibt lediglich eine rationale Rechtfertigung für Ihre Absicht.
Dagegen gibt es aus Ihrer Sicht eine Reihe von Vorbehalten, die bei einem Verkauf / Einzug jeder mögliche Bewerber auch mitbringt.
.. und nur, dass Immobilienerwerb zur Zeit hip ist und die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto schlecht sind, reicht m.E. als Begründung nicht aus.
Es gibt einen alten Hut: Bei Immobilien sind 3 Dinge wichtig: 1. die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage.
Vielleicht habe ich Ihnen ein paar Denkanstöße gegeben.
lh
Dagegen gibt es aus Ihrer Sicht eine Reihe von Vorbehalten, die bei einem Verkauf / Einzug jeder mögliche Bewerber auch mitbringt.
.. und nur, dass Immobilienerwerb zur Zeit hip ist und die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto schlecht sind, reicht m.E. als Begründung nicht aus.
Es gibt einen alten Hut: Bei Immobilien sind 3 Dinge wichtig: 1. die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage.
Vielleicht habe ich Ihnen ein paar Denkanstöße gegeben.
lh
Zitat von andydomingo: Hallo allerseits,
wir spielen mit dem Gedanken, uns eine Eigentumswohnung in einem neuen Immobilienprojekt in Düsseldorf zu erwerben. Die Rahmendaten (einschließlich Preis-Leistungs-Verhältnis) erscheinen uns unter Berücksichtigung des ohnehin sehr hohen Preisniveaus hier gut. Eine Sorge sehen wir allerdings in der Tatsache, dass sich die Wohnung in einem 18stöckigen Hochhaus befinden soll. Unsere Gedanken (stichwortartig) lauten etwa wie folgt:
- Hochhäuser assoziiert man in Deutschland eher immer mit sozialem Wohnungsbau/Brennpunkt
- Im Ausland ist es hingegen anders (siehe nur New York City, aber auch z. B. Lateinamerika)
- Das konkrete Hochhaus hier ist natürlich nicht geplant als sozialer Wohnungsbau (Preisniveau, Qualität Bebauung), aber das heißt für die Zukunft natürlich nichts.
Risiken bestehen z. B.:
- kein Einfluss auf Eigentümergemeinschaft (oder nur geringer);
- Wahrscheinlichkeit eines "Stinkstiefels" in WEG-Gemeinschaft bei über 70 Wohnungen;
- Kostenrisiken (Wahrscheinlichkeit von Defekten steigt, dann natürlich Umlage auf WEG - Haftungsrisiko, falls einzelne Miteigentümer nicht zahlen)
Das Problem ist, dass wir in Deutschland kaum Referenzprojekte haben, soweit es um (ich nenne es einmal so) "hochwertige" Wohnhochhäuser geht.
Es spricht natürlich vieles für eine solche Bebauung (jedenfalls aus planerischer Sicht): geringer Platzverbrauch etc; die Hoffnung ist offenbar, dass man in Deutschland (jedenfalls in den Großstädten) umdenkt.
Glaubt Ihr, dass das Konzept "hochwertiges Wohnhochhaus" jedenfalls am richtigen Standort eine Chance hat oder seht Ihr die Gefahr einer massiven Verschlechterung/eines massiven Wertverlustes aus den genannten Gründen als sehr erheblich an? Insbesondere Berichte über vergleichbare Vorhaben würden mich sehr freuen.
Danke und Gruß
Andy
Was soll an einem Hochhaus hochwertig sein?
Ich denke das sind die Auswüchse vom Imo-Boom und hier versucht einer schnell ncoh mal viel Geld zu machen.
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