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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 128)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 25.04.24 13:10:17 von
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      schrieb am 08.09.22 11:34:42
      Beitrag Nr. 5.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.359.102 von for4zim am 08.09.22 09:01:48Ergänzung: "Warum ist die Aussage plausibel, dass die globale Erwärmung zu einem Rückgang der Population von Phytoplankton führt?"

      Weil Phytoplankton in kaltem Wasser wächst. Erwärmt sich das Wasser, wandert das Phytoplankton in kältere Gewässer. Und dabei gibt es Verluste oder irgendwann sind die Grenzen für solche Wanderungen erreicht. https://www.pnas.org/doi/abs/10.1073/pnas.1519080113

      Dazu als Erläuterung: https://psmag.com/environment/global-warming-is-putting-phyt… - beruht aber auf der oben zitierten Arbeit.

      Natürlich ist das in Wahrheit eine eher komplexe Frage: für Teilpopulationen und Teilgebiete können verschiedene Resultate erhalten werden - nicht in jedem Fall bedeutet wärmeres Wasser weniger Phytoplankton, weil zum Beispiel in Küstennähe Düngung dies überlagern kann. https://therevelator.org/phytoplankton-climate-change/

      Die Ansäuerung der Ozeane durch gelöstes CO2 hat zusätzlich den Effekt, Phytoplanktonpopulationen anzugreifen (auch hier sehr abhängig von den Arten) und kann so potentiell dafür sorgen, dass die Ozeane auf Dauer weniger CO2 aufnehmen. https://theconversation.com/acid-oceans-are-shrinking-plankt…
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      schrieb am 08.09.22 09:58:51
      Beitrag Nr. 5.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.358.157 von dekrug am 08.09.22 04:21:47Durch Wiederholung gibt Unsinn noch keinen Sinn.

      So ziemlich der einzig richtige Satz ist "... einzig treibende Kraft ist bekanntlich die Physik".
      Die Physik schließt aber den Einfluss von historischen Zyklen in regionalen(!) und unzuverlässigen(!) Temperaturreihen auf die künftige Globaltemperatur(!) aus - zumal ein neuer Klimaantrieb hinzugekommen ist, der um Größenordnungen stärker ist, als mögliche Sonneneinflüsse.
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      schrieb am 08.09.22 09:01:48
      Beitrag Nr. 5.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.358.085 von Targo am 08.09.22 01:03:48Ihre Frage: "Warum ist die Aussage plausibel, dass die globale Erwärmung zu einem Rückgang der Population von Phy­to­plank­ton geführt haben soll?"

      Ihre Aussage im Beitrag zuvor: "Am Ende des Videos wird noch erwähnt, daß das Phytoplanktonvorkommen seit den 50er Jahren um 40% abgenommen hat. Schuld soll die Klimaerwärmung sein."

      Es ist plausibel, weil Sie es gesagt haben. :laugh:

      Ich habe darüber nicht spekuliert, nehme aber zur Kenntnis, dass Acidifizierung und Erwärmung Veränderungen sind, die die Phytoplanktonpopulation vermindern können.

      Im Absatz danach denken Sie sich Sachen aus. Die sind nicht belegt und Sie sind kein Experte. Also ich hätte gerne einen wissenschaftlichen Beleg, dass die Ursache für den Rückgang der Planktonpopulation an anthropogenen SO2-Emissionen liegt, bis dahin ist das Ihre persönliche Spekulation und ich sehe keinen Grund, etwas zu glauben, nur weil Sie es glauben.

      Sie behaupten: "Der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist also nicht nur der anthropogenen Emission von CO2 zuzuschreiben, die etwa 3% der Gesamteinträge von CO2 in die Atmosphäre ausmacht, sondern auch der verminderten Reduktion von CO2 durch Phy­to­plank­ton!"
      Das ist mal wirklich Quatsch - der Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre stammt zu 100% aus der Verbrennung fossilen Kohlenstoffs. Dieser Eintrag ist fast doppelt so groß wie der Anstieg des atmosphärischen CO2-Anteils. Die Ursache für den Anstieg ist nachgewiesen durch: Budget des Kohlenstoffs, durch C-13-Isotope (abfallender atmosphärischer Anteil), durch den Anstieg des Partialdrucks von CO2 im Wasser in den Ozeanen, durch den Abfall des pH-Werst der Ozeane, durch den Abfall des Konzentrationsverhältnisses von O2 zu N2. Ihr Satz enthielt zwei gravierende Fehler - die Verwechslung von Stoffumschlag (da haben fossile CO2-Emissionen nur einen Anteil von 3%) und Stoffeintrag (ca. 200% der eingetragenen CO2-Menge ist fossilen Ursprungs) und dass Sie ignoriert haben, dass der Kohlenstofffluss in die Ozeane hinein führt und nicht hinaus.

      Zu 1.: Das war eine Lüge: ich hatte bereits nachgewiesen (klicken Sie doch mal bereitgestellte Links an!), dass der jährliche Zuwachs des CO2-Gehalts nach wie vor ansteigt, auf inzwischen ca. 2,5 ppm pro Jahr im Mittel der letzten ca. 5 Jahre laut Daten Mauna Loa.

      Zu 2.: Das ist falsch - die Temperaturbeobachtungen liegen auf einem Trend mit 0,02 Grad/Jahr Anstieg. Etwas anderes können Sie gar nicht nachweisen, und Sie versuchen es auch nicht.
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      Avatar
      schrieb am 08.09.22 04:21:47
      Beitrag Nr. 5.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.352.274 von rv_2011 am 07.09.22 10:03:11
      Zitat von rv_2011: Die ominöse Dunkelflaute hat allerdings nichts zu tun mit den "großen drehenden Massen" (wie nickelich meint). Die können nur Schwankungen im Sekunden- bis Minutenbereich ausgleichen - und können leicht durch Batteriespeicher ersetzt werden (wie man das in England macht).

      Bis es genügend Speicherkapazität (z.B. grüner Wasserstoff) gibt, benötigt man zur Vorsorge für eine Dunkelflaute Kohlekraftwerke.

      Soso, zur Vorsorge für eine Dunkelflaute benötigen wir also Kohlekraftwerke, bis Wasserstoff genügend grün ist. :rolleyes:

      Zur Not hätten wir ja auch * * noch die gute alte Petroleumlampe.

      @rv_2011 einzig treibende Kraft ist bekanntlich die Physik, sowohl im Himmel als auch auf Erden, bzw. sowohl im Kosmos als auch auf unserer Erde (s. hierzu Klimaschau 119 sowie meine Beiträge zur Fourier-Analyse von L&W, speziell die Triggerung der Meeresströmungen durch den 4. Zyklus).

      Ich schlage vor, den CO2-Pegel, die Sonnenfleckentätigkeit und das Algenwachstum weiter zu beobachten.

      Im übrigen gilt mein Fazit:

      * * * * * * * * Die behauptete gefährliche Klimawirkung des anthropogenen CO2 ist widerlegt. * * * * * * * *

      Mit Widerlegung der CO2-Klima-Theorie ist das Fundament der Klimaschutz-Politik zusammengebrochen. Die hektische, planlose Energiewende, die aktuell immense Kosten verursacht und am Ende ins Chaos führt, basiert auf der Grundlage der schwachsinnigen Illusion, das Klima verändern (schützen!) zu können. Die Wende-Politik hat abgehoben und befindet sich nun im schwerelosen Zustand.

      Da solche Projekte bekanntlich mit verbissener Radikalität gegen die Wand gefahren werden, drängt die Zeit, diesen Unfug abzustellen. Es ist nun Sache der Medien, das Thema für alle Bürger verständlich aufzubereiten. Die breite Öffentlichkeit sollte über die wirklichen Zusammenhänge umfassend informiert werden.

      Nur bei wachsendem Unmut in der Bevölkerung sehen sich Politiker zum Umdenken genötigt. Somit könnte vielleicht noch rechtzeitig ein Kurswechsel der Energiewende eingeleitet werden, sozusagen ein Umsteuern der Klima-Schutz-Politik in eine bürgernahe Politik, wobei Belange der Menschen wieder in den Mittelpunkt rücken.

      :cool:
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      schrieb am 08.09.22 01:03:48
      Beitrag Nr. 5.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.354.275 von for4zim am 07.09.22 14:43:28Warum ist die Aussage plausibel, dass die globale Erwärmung zu einem Rückgang der Population von Phy­to­plank­ton geführt haben soll:confused:

      Das global Dimming durch Schwefelaerosole hat wesentlich kleinere Auswirkungen auf die Erwärmung/Sonneneinstrahlung, als die wolkenbildenden Auswirkungen dieser Aerosole. (Nachzulesen in den möglichen negativen Strahlungsantrieben des IPCC) Diese finden natürlich eher über feuchter Meeresluft statt, als über trockenen Landmassen, haben also eine gehebelte Wirkung.
      Sollte die verminderte Sonneneinstrahlung auf das veminderte Wachstum von Phy­to­plank­ton gewirkt haben, was ich annehme, dann hat der Schwefelkreislauf durch anthropogene Emissionen erheblich in den natürlichen, biologischen Kohlenstoffkreislauf eingegriffen und wäre auch in erheblichen Maße für den Anstieg der CO2-Konzentration verantwortlich.
      Phy­to­plank­ton produziert ca. 50% unseres veratmeten Sauerstoffs, stellt aber nur ca. 10% der floralen Biomasse.
      Die Population von Phy­to­plank­ton hat in den letzten 70 Jahren ca. 40% abgenommen.
      Der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist also nicht nur der anthropogenen Emission von CO2 zuzuschreiben, die etwa 3% der Gesamteinträge von CO2 in die Atmosphäre ausmacht, sondern auch der verminderten Reduktion von CO2 durch Phy­to­plank­ton!
      Durch die massive Senkung der anthropogenen Sulfat-Aerosole könnte sich das in Zukunft wieder ändern.

      Zu 1. Der jährliche Zuwachs der CO2-Konzentration stagniert bereits, von jährlich ca. 3ppm auf ca. 2,3ppm, trotz weiter erhöhter Emissionen
      Zu 2. Der Temperaturanstieg HATTE zugenommen, die Demaskierung durch wolkenbildende Aerosole fand in ihrem großen Umfang auch erst 2020 ihr Ende! Ab hier gilt es die weitere Temperaturentwicklung zu beobachten! Ich erwarte keine neuen Rekorde auf Jahressicht.

      3. Da sind wir einer Meinung, in Europa ist allerdings eine Veränderung wahrnehmbar, da weniger tiefhängende Wolken vom Atlantik kommen und sich dadurch die Niederschlagscharakteristik geändert hat.

      Gruß Targo
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      schrieb am 07.09.22 20:19:53
      Beitrag Nr. 5.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.355.940 von rv_2011 am 07.09.22 18:27:27Die Energieerzeugung in England soll zu Öl und Gas zurückkehren, meinte die neue Premierministerin Liss Truss, die sich mit den unerschwinglichen Energiepreisen befasste. Sie will gleichzeitig die Übergewinnsteuer wieder abschaffen, die von Bekloppten in Deutschland gefordert wird und will neue Kernkraftwerke bauen lassen.
      https://www.tt.com/artikel/30831076/neue-premierministerin-t…
      Damit entfällt auch die Notwendigkeit, mit teuren Batteriespeichern die Netzschwankungen ausgleichen zu wollen. Da ist selbst der Weiterbetrieb des elektrisch angetriebenen größten Generators zur Netzstabilität in Biblis billiger.

      Vergessen Sie bei den Wirkungen des CO2 den Düngeeffekt? Die Kulturpflanzen wachsen besser mit höherem CO2-Anteil der Luft. Eine Sätting tritt je nach Pflanzenart zwischen 1400 und 1600 ppm ein und diese wird auch die nächste Generation nicht erleben. Und die nächste Generation wird mehr Menschen umfassen, die satt werden wollen.

      Wenn schon Ihre Fraktion meint, daß die sauteuren CO2-Verminderungsmaßnahmen nur zu unter einem Promille eine Wirkung erzielen, heißt das im Klartext, die Maßnahmen sind herausgeschmissenes Geld.
      Avatar
      schrieb am 07.09.22 18:27:27
      Beitrag Nr. 5.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.355.694 von nickelich am 07.09.22 18:00:29Die Sekunden- und Minutenschwankungen kann man ebenso gut mit Batteriespeichern ausgleichen. Das habe ich Ihnen vor einem Jahr schon einmal erklärt - und so halten es die Engländer. Ihre "großen drehenden Massen" braucht man für nichts.

      Der CO2-Preis liegt aus gutem Grund weit weit unter den genannten 200-650 Euro: Bisher brauchen wir die Kohlekraftwerke ja noch.
      Die Klimaschäden treffen die nächsten Generationen.

      Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann (waren Sie nicht vor wenigen Tagen noch ganz anderer Meinung?), ist es notwenidig, sie so gering wie noch möglich zu halten.

      Wenn plötzliche ein Hindernis auftaucht, geben Sie dann weiter Vollgas, weil es unwahrscheinlich ist, rechtzeitig zum Stehen zu kommen? :confused:
      (Sie sollten sich allerdings den Vorwurf machen, zu schnell unterwegs gewesen zu sein.)
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      Avatar
      schrieb am 07.09.22 18:02:45
      Beitrag Nr. 5.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.355.598 von rv_2011 am 07.09.22 17:43:15
      Zitat von rv_2011: In #5.706: "Trotzdem müssen wir vor einer Dunkelflaute zittern, da die alternative Stromerzeugung das Netz nicht hinreichend stabilisieren kann. Da müssen die großen drehenden Massen mithelfen."

      Ihr Gedächtnisschwund nimmt bedenkliche Züge an.


      Er ist halt in dem Alter. Wenn ihm seine Schwächen in dem Bereich bewusst sind, dann sollte er sich besser zurückhalten. Es wird zunehmend peinlich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.22 18:00:29
      Beitrag Nr. 5.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.355.598 von rv_2011 am 07.09.22 17:43:15Ersetzen Sie "Dunkelflaute" durch den simplen Begriff "Ausfall des Stromnetze". Die "Dunkelflaute" führt auch zu einem Ausfall des Stromnetzes. Richtig bleibt, und das hat sogar der Kinderbuchautor als Minister erkannt, daß die alternative Stromerzeugung das Netz nicht hinreichend stabilisieren kann und es deshalb zu Zusammenbrüchen kommen kann.

      Mit einem um 20 bis 60 Cent erhöhten Strompreis kann die deutsche Industrie nicht produzieren. Eine Massenarbeitslosigkeit würde folgen und das deutsche Volk verarmen.

      "Die Welt hatte sich im Klimavertrag von Paris darauf verständigt, die globale Erwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Dieses Ziel wird aber aller Voraussicht nach nicht erreicht, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie deutlich machte: Das Forschungsteam schrieb, dass die Wahrscheinlichkeit dafür bei unter einem Promille liege."
      https://www.derstandard.at/story/2000138873780/der-klimawand…

      Da sind wir im Bereich von Lotto spielen. Kein Ökonom würde bei einer solch geringen Chance Kapital einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.22 17:43:15
      Beitrag Nr. 5.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.355.535 von nickelich am 07.09.22 17:33:31In #5.706: "Trotzdem müssen wir vor einer Dunkelflaute zittern, da die alternative Stromerzeugung das Netz nicht hinreichend stabilisieren kann. Da müssen die großen drehenden Massen mithelfen."

      Ihr Gedächtnisschwund nimmt bedenkliche Züge an.
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