Das große Ganze - was Politik, Zentralbanken, Trends, Medien und Gesellschaft mit Aktien, Rohstoffen (Seite 17134)

[prallhans]

Libyen: Laut einem Operator steigt der Output an den Sarir/Messla-Ölfeldern um 100.000 bpd.

von jandaya.de

[prallhans]

Öl macht mir ein bisschen Angst. Gleich wieder unter die 50$ hätte ich nicht mit gerechnet.

[prallhans]

sd wie meinst du das mit dem Eur Usd? dass der Kurs so bleibt?

Ich glaube nämlich, dass da bald ein massiver Bounce nach oben kommt, sprich der Dollar korrigiert. Aber letztendlich ist das nur ein Abpraller des USDX an der Trendlinie, ,er wird sie später durchbrechen und massiv steigen, ausser die Fed greift ein.
Das GBP läuft schon zum USD. Der Euro sieht aus, als würde man da auf etwas warten oder er wird künstlich in der Range 1,10-1,15 gehalten. Natürlcih ist das nicht!

[prallhans]

weiss nicht, was Obama bessr macht als Bush, siehe Chart hier:
http://blog.bissantz.de/geradlinig-falsch

zudem hat er das ineffizienteste Gesundheitssystem der Welt aus Deutschland kopiert.

Frage: wieso soll Geld aus weniger Verschuldung in die Aktienmärkte? Leg mal den Verschuldungschart unter den SPX. Korreliert prächtig. Aktien werden auf Pump gekauft nicht mit Eigenkapital. Sollte die Verschuldung sinken, fehlt den Banken eine Geldquelle. Das Gegenteil wird der Fall sein.
Mach dich bitte davon frei, dass Aktienstände die Wirtschaftserwartungen repräsentieren. Die repräsentieren nur Aktien gegen Geldmenge. Und Währungsentwertung.

[sdaktien]

Wenn die USA in der Lage sein werden die Verschuldung zurückzufahren wird sehr viel Geld für den Aktienmarkt frei. Dann wird es Zuwächse von 50% und mehr im Jahr geben. Nur wird das Obama nicht mehr schaffen, weil Bush 2 die USA zu sehr an die Wand gefahren hat. Bleibt zu hoffen dass die Demokraten auch den nächsten Präsidenten stellen.

Was die Griechen wollen ist eigentlich nicht ausschlaggebend für die Märkte, denn es ist ja bekannt was das Dramen-Duo will. Wenn sie sich nicht benehmen fliegen sie aus dem Euro was den Euro stärken wird (von kurzfristigen Verwerfungen abgesehen). Wenn sie sich benehmen, also sich der "Troika" beugen, ist das auch gut für den Euro, weil deutlch wird, dass jeder Durchknall auch Grenzen hat.

90er: Es war damals so, dass vor allem die Ölpreise zwischenzeitlich sanken obwohl die Konjunktur anzog. Ähnlich war es aber auch in den Bergbaurohstoffen. Auf diesen Sektor hat keiner geachtet. Die Goldmine war das Internet und das Kupferkabel war aus Glasfaser.

Die Bewertung orientiert sich ja am Ergebnis, bzw. dessen Wachstum. Ist das da, können Aktien auch steigen ohne teuer zu werden. Wie sich das QE auswirken wird, wird man sehen.

Interessant ist ein Blick auf €/$. Die Relation hat sich in den letzten Tagen stabilisiert. Setzt sich das fort, könnten die Auswirkungen des QE vielleicht doch nicht so gravierend ausfallen.

[Sweetbull]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.184.981 von sdaktien am 26.02.15 16:19:36

Ok, das mit der rückgängigen Neuverschuldung hab ich falsch gelesen bzw interpretiert. Hätte mich auch gewundert wenn die US Verschuldung rückläufig wäre. Heute gemischte Daten aus den USA, AL Anträge eher schlecht, Renditen tendenziell rückläufig und der Euro bekommt wieder mächtig Dresche obwohl die Europa Daten eher positiv waren-QE lässt grüßen. Gibt wohl schon wieder Zoff zwischen Schäuble und Varoufakis-könnte das Vertrauen in den Euro auch schwächen. Der Dax bastelt weiter an seiner Fahnenstange-schau ich erst mal weiter zu. Wenn dann kauf ich sowieso nur 2*short Dax ETF um Bestände abzusichern und nicht zum Zocken.
Gute Frage was denn die interessanten Bereiche für die Zukunft sein könnten. Der Rohstoff Bärenmarkt hat uns nach wie vor im Griff, vereinzelt ziehen Aktien wieder an, vor allem jene, welche Dank Kosteneinsparungen wieder profitabler sind trotz niedriger Preise. Was war denn in den 90ern mit den Rohstoffen-das war vor meiner Börsenzeit?
Generell ist es natürlich auch eine Frage der Bewertung der Aktien am Markt wie hoch die Kurse noch laufen. Es wird massiv kreditfinanziert und dadurch gehebelt gezockt z.Zt..

[prallhans]

die Verschuldung hängt zB in D. auch von der Zinsbelastung ab. Die sind ein schrumpfender Posten. Wenn die Renditen steigen, steigen automatisch auch die Ausgaben.
Zudem frag ich mich persönlich, wo denn Ausgaben gespart werden. Der völlig sinnfreie Eurofighter kostet ca. 80.000 € die Flugstunde, weswegen er mit dem Schiff nach Island zum Air Policing gefahren wird. Und Auf der anderen Seite wird an den Schulen nix modernisiert und rennoviert.

So einen Chart muss ich mal suchen, ich hatte den mal irgendwo.

WTI und Nat Gas sind der Wahnsinn. Was ist das denn für eine Vola.

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.184.576 von prallhans am 26.02.15 15:57:15

Seit 2009 war auch Finanzkrise, also ein anderes Umfeld.

Hast du einen langfristign Chart Expectations und Results? Am Besten zurück bis in die Achtziger. Vielleicht lässt sich da was rauslesen.

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.177.211 von Sweetbull am 25.02.15 22:18:19

Mit dem Begriff "davon ausgehen" kann ich mich nicht anfreunden. Ich fänd` eine solche Entwicklung sinnvoll. Momentan habe ich den Eindruck, dass es auch so kommt. Es kann aber auch sein, dass Yellen die Zinsschritte verzögert und das dann alles zu lange hinausgeschoben wird und dann stärkere Zinsschritte erfolgen müssen.
Wenn die Zinsen angehoben werden, wird die Wirtschaft einbremsen. Man muss aber verstehen, dass ein Wachstum von 3% immer noch stark ist, Arbeitsplätze schafft und die Märkte immer noch steigen können. Das ist etwas was Republikanern manchmal schwer fällt zu begrefen. Das hat man auch beim Wechsel von Clinton auf Bush gesehen. Ich hoffe, das wiederholt sich in dieser Art nicht nochmal.

Nicht die Verschuldung nimmt ab, sondern die Neuverschuldung. Es werden also weniger neue Schulden gemacht als vorher, aber es werden noch neue Schulden gemacht.

Der Rohstoffsektor kann von einer anziehenden Wirtschaft profitieren, muss es aber nicht. Auch das ist eine Erfahrung aus den Neunzigern. Das hängt auch davon ab, wieviel Spekulation in den enzelnen Rohstoffen vorhanden ist oder wie Georisiken eingeschätzt werden.
Auch wenn der Rohstoffsektor wieder von steigenden Preisen profitieren sollte, könnte die Musik an der Börse aber in anderen Bereichen spielen, weil diese eben interessanter sind.
In dem Fall wäre ein Investment in Rohstoffaktien noch verfrüht.
Ich finde den US-Aktienmarkt insgesamt wieder interessanter. In den USA baut sich nun die Verzerrung durch das QE ab was bedeutet, dass dort wieder die Ergebnissituation der Aktien in den Fokus rückt. In Europa baut sich die Verzerrung durch das QE erst auf, was es insgesamt aber schwieriger macht, geeignete Aktien zu finden.
Es ist in dieser Situation in Europa ziemlich aussichtslos auf fallende Kurse zu setzen. Wenn ich so einen Put anfasse dann nur innerhalb einer Börsensitzung oder vielleicht über eine Nacht. Und auch nur dann, wenn ich in der Lage bin ihn permanent zu überwachen.
Wir haben eine brummende Wirtschaft und das QE. Da werden die Investoren jede Schwäche sofort für Zukäufe nutzen.

[prallhans]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.184.510 von sdaktien am 26.02.15 15:54:23

hm, etwas an den Haaren herbeigezogen. seit 2009 waren die Erwartungen eigentlich immer gut und der SPX stieg.

Unschön der Euro heute. Vorteil, wenn man US und CAD Minen hat.

Wer auf den Mist steht: Frist Majestic hat die All In Costs drastisch gesenkt. Und bei Aurcana kann man aufgrund des engen Charts auf einen Ausbruch spekulieren. Wer gerne Lotto spielt - warum nicht?