Das große Ganze - was Politik, Zentralbanken, Trends, Medien und Gesellschaft mit Aktien, Rohstoffen (Seite 3520)
eröffnet am 25.01.15 15:48:07 von
neuester Beitrag 08.05.24 14:51:12 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.378.576 von Werwolf2000 am 11.09.22 23:32:17
zum Teil richtig, meine ich. Denn die Zinsen auf dieses Niveau anheben, würde eine schwere Rezession auslösen. Niemand würde mehr einen Kredit aufnehmen bis dahin.
Aktuell ist es so, dass bei vielen Dingen auch der Wert fällt in USD oder EUR. Da investiere ich dann auch nichts rein, wenn das Asset immer weiter fällt.
Es muss sowohl die Rendite/Divi des Assets höher sein als der dann hohe Kapitalmarktzins und das Asset muss im Preis nicht mehr sinken.
Die EZB ist der Geldstabilität verpflichtet, ja. Aber das kann sie aktuell ohne schwere Rezession mit
Zitat von Werwolf2000:Zitat von prallhans: Na also, endlich ereilt uns das Schicksal, dass Schäuble mit der Austerität den Südstaaten aufgedrückt hatte. Verloren. Aber wenn hier alles nicht mehr brummt, wo soll dann die Infla herkommen? Es gibt nur Mangelteuerung. Und die EZB und Fed bekämpft aber immer noch eine normale Inflation. Bald kommt das hard landing.
Ich sehe das etwas anders, insbesondere wenn man zurückblickt und sieht, wie die Inflation entstanden ist. Vor der Bankenkrise waren die Großinvestoren sehr stark in Anleihen (=Forderungen gegenüber Staaten, Unternehmen, etc.) investiert. Während der Bankenkrise haben die Staatsanleihen enorm an Marktwert verloren. Die EZB hat die Eigentümer dieser Anleihen gerettet, indem sie diese Anleihen/Forderungen aufgekauft haben. Damit hatten die Großinvestoren wieder liquide Mittel zur Verfügung (Cash). Diese liquiden Mittel waren dann wieder im Markt und wurden irgendwann in Energie, Gas, Öl, etc. investiert. Dadurch entstand eine sehr hohe Nachfrage und der Preis stieg. Bspw. kann man erkennen, dass der Tiefpunkt bei Öl bereits im April 2020 war, also weit bevor der Ukraine Krieg begann. Diese Anlageklasse ist jedoch mit höheren Risiken verbunden, da der Preis grundsätzlich sehr schwankungsintensiv ist, insbesondere im Vergleich mit Anleihen (im Normalfall).
Der Leitzins (EZB, FED etwas höher) liegt bei 1,25 %, während die Inflation knapp unter 10 % liegt. Also besteht eine enorme Differenz. Um einen realen Kapitalerhalt zu erreichen, sind die Großinvestoren geradezu gezwungen höhere rentierliche Papiere zu kaufen, unabhängig ob diese risikobehafteter sind.
Die Großinvestoren würden gerne in die sichere Anlageklasse Anleihen investieren und damit Geld aus dem Energiesektor abziehen. Wenn nun die EZB/das FED die Zinsen auf das Inflationsniveau anheben würde (was übrigens die Bundesbank in den 70er Jahren während der Ölkrise gemacht hat), würden Gelder abgezogen werden und das Inflationsproblem wäre zum größten Teil gelöst. Laut Statut wäre die EZB übrigens dazu verpflichtet.
zum Teil richtig, meine ich. Denn die Zinsen auf dieses Niveau anheben, würde eine schwere Rezession auslösen. Niemand würde mehr einen Kredit aufnehmen bis dahin.
Aktuell ist es so, dass bei vielen Dingen auch der Wert fällt in USD oder EUR. Da investiere ich dann auch nichts rein, wenn das Asset immer weiter fällt.
Es muss sowohl die Rendite/Divi des Assets höher sein als der dann hohe Kapitalmarktzins und das Asset muss im Preis nicht mehr sinken.
Die EZB ist der Geldstabilität verpflichtet, ja. Aber das kann sie aktuell ohne schwere Rezession mit
Graphen sorgt seit Jahren für Furore. Anwendungen für das 2D-Material werden bei Verbundwerkstoffen, der Energiespeicherung, bei Beton, Beschichtungen, Wärmemanagement oder Textilien erwartet. Kommt jetzt der Marktdurchbruch?
https://www.springerprofessional.de/werkstoffe/marktforschun…
https://www.springerprofessional.de/werkstoffe/marktforschun…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.377.547 von prallhans am 11.09.22 16:28:11
Ich sehe das etwas anders, insbesondere wenn man zurückblickt und sieht, wie die Inflation entstanden ist. Vor der Bankenkrise waren die Großinvestoren sehr stark in Anleihen (=Forderungen gegenüber Staaten, Unternehmen, etc.) investiert. Während der Bankenkrise haben die Staatsanleihen enorm an Marktwert verloren. Die EZB hat die Eigentümer dieser Anleihen gerettet, indem sie diese Anleihen/Forderungen aufgekauft haben. Damit hatten die Großinvestoren wieder liquide Mittel zur Verfügung (Cash). Diese liquiden Mittel waren dann wieder im Markt und wurden irgendwann in Energie, Gas, Öl, etc. investiert. Dadurch entstand eine sehr hohe Nachfrage und der Preis stieg. Bspw. kann man erkennen, dass der Tiefpunkt bei Öl bereits im April 2020 war, also weit bevor der Ukraine Krieg begann. Diese Anlageklasse ist jedoch mit höheren Risiken verbunden, da der Preis grundsätzlich sehr schwankungsintensiv ist, insbesondere im Vergleich mit Anleihen (im Normalfall).
Der Leitzins (EZB, FED etwas höher) liegt bei 1,25 %, während die Inflation knapp unter 10 % liegt. Also besteht eine enorme Differenz. Um einen realen Kapitalerhalt zu erreichen, sind die Großinvestoren geradezu gezwungen höhere rentierliche Papiere zu kaufen, unabhängig ob diese risikobehafteter sind.
Die Großinvestoren würden gerne in die sichere Anlageklasse Anleihen investieren und damit Geld aus dem Energiesektor abziehen. Wenn nun die EZB/das FED die Zinsen auf das Inflationsniveau anheben würde (was übrigens die Bundesbank in den 70er Jahren während der Ölkrise gemacht hat), würden Gelder abgezogen werden und das Inflationsproblem wäre zum größten Teil gelöst. Laut Statut wäre die EZB übrigens dazu verpflichtet.
Zitat von prallhans: Na also, endlich ereilt uns das Schicksal, dass Schäuble mit der Austerität den Südstaaten aufgedrückt hatte. Verloren. Aber wenn hier alles nicht mehr brummt, wo soll dann die Infla herkommen? Es gibt nur Mangelteuerung. Und die EZB und Fed bekämpft aber immer noch eine normale Inflation. Bald kommt das hard landing.
Ich sehe das etwas anders, insbesondere wenn man zurückblickt und sieht, wie die Inflation entstanden ist. Vor der Bankenkrise waren die Großinvestoren sehr stark in Anleihen (=Forderungen gegenüber Staaten, Unternehmen, etc.) investiert. Während der Bankenkrise haben die Staatsanleihen enorm an Marktwert verloren. Die EZB hat die Eigentümer dieser Anleihen gerettet, indem sie diese Anleihen/Forderungen aufgekauft haben. Damit hatten die Großinvestoren wieder liquide Mittel zur Verfügung (Cash). Diese liquiden Mittel waren dann wieder im Markt und wurden irgendwann in Energie, Gas, Öl, etc. investiert. Dadurch entstand eine sehr hohe Nachfrage und der Preis stieg. Bspw. kann man erkennen, dass der Tiefpunkt bei Öl bereits im April 2020 war, also weit bevor der Ukraine Krieg begann. Diese Anlageklasse ist jedoch mit höheren Risiken verbunden, da der Preis grundsätzlich sehr schwankungsintensiv ist, insbesondere im Vergleich mit Anleihen (im Normalfall).
Der Leitzins (EZB, FED etwas höher) liegt bei 1,25 %, während die Inflation knapp unter 10 % liegt. Also besteht eine enorme Differenz. Um einen realen Kapitalerhalt zu erreichen, sind die Großinvestoren geradezu gezwungen höhere rentierliche Papiere zu kaufen, unabhängig ob diese risikobehafteter sind.
Die Großinvestoren würden gerne in die sichere Anlageklasse Anleihen investieren und damit Geld aus dem Energiesektor abziehen. Wenn nun die EZB/das FED die Zinsen auf das Inflationsniveau anheben würde (was übrigens die Bundesbank in den 70er Jahren während der Ölkrise gemacht hat), würden Gelder abgezogen werden und das Inflationsproblem wäre zum größten Teil gelöst. Laut Statut wäre die EZB übrigens dazu verpflichtet.
Nachricht des Tages: ab dem Wochenende gibt es Puiva!!!
https://www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage/sommer-abst…
https://www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage/sommer-abst…
Der Sentix für die Woche:
Das Aktien-Grundvertrauen bleibt das Kernproblem
Die sehr hohe Angst, die wir in der Vorwoche zu Aktien messen konnten, ist im Wochenverlauf etwas gewichen. Dennoch dürften Aktien noch etwas von der schlechten Stimmung profitieren. Wir bezweifeln aber weiter, dass wir uns an einem klassischen konträren Kaufpunkt befinden. Das Grundvertrauen bleibt einfach zu schwach. Zudem reflektieren die Handlungsmuster u.E. nicht den Ernst der Lage. Die Parallelen zu 2001 und 2008 bestehen noch immer.
Weitere Ergebnisse
Rohöl: Risiken nehmen zu
Silber: OCI und Bias mit positiven Signalen
sentix Sektor Sentiment
Der Euro könnte squeezen - siehe auch positives bei silber
In China fällt das Grundvertrauen aber. Kursverluste drohen.
es könnte in Europa zu einer Überraschung kommen, wenn die Ukraine Land gewinnt und Putin und Lawrow erstmals Gespräche wollen. Wie will dann die festgefahrene "nie wieder Russland" Baerbock agieren?
Aber die Russen könnten auch unschöne Dinge anstellen zum kommenden Herbst und Winter.
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100048694/-uk…
Das AKW gibt es auch noch
Das Aktien-Grundvertrauen bleibt das Kernproblem
Die sehr hohe Angst, die wir in der Vorwoche zu Aktien messen konnten, ist im Wochenverlauf etwas gewichen. Dennoch dürften Aktien noch etwas von der schlechten Stimmung profitieren. Wir bezweifeln aber weiter, dass wir uns an einem klassischen konträren Kaufpunkt befinden. Das Grundvertrauen bleibt einfach zu schwach. Zudem reflektieren die Handlungsmuster u.E. nicht den Ernst der Lage. Die Parallelen zu 2001 und 2008 bestehen noch immer.
Weitere Ergebnisse
Rohöl: Risiken nehmen zu
Silber: OCI und Bias mit positiven Signalen
sentix Sektor Sentiment
Der Euro könnte squeezen - siehe auch positives bei silber
In China fällt das Grundvertrauen aber. Kursverluste drohen.
es könnte in Europa zu einer Überraschung kommen, wenn die Ukraine Land gewinnt und Putin und Lawrow erstmals Gespräche wollen. Wie will dann die festgefahrene "nie wieder Russland" Baerbock agieren?
Aber die Russen könnten auch unschöne Dinge anstellen zum kommenden Herbst und Winter.
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100048694/-uk…
Das AKW gibt es auch noch
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.378.180 von vermutung am 11.09.22 20:44:42
Zitat von vermutung:Zitat von pegasusorion: Nichts ist so wie es scheint und nichts scheint so wie es ist --- den Rest erledigt das Wetter 😉
den Rest erledigt Putin?
Ich habe kein gutes Gefühl, was führen Putin und Co im Schilde?
https://www.n-tv.de/politik/Warum-Kiews-Charkiw-Offensive-Er…
Gut so. Das übertüncht manch innenpolitisches Debakel, das gerade bevorsteht. Karlatan.
https://reitschuster.de/post/lauterbach-protzt-im-halbleeren…
Sorry, der handelt nur noch evidenzfrei und wie ein Diktator. Wer dem glaubt, glaubt an den Weihnachtsmann oder Mimikama und die Volksverpetzer.
Schweden hat gewählt, erste Hochrechnungen heute Nacht. Gibt es einen offenen Rechtsruck, oder können die Sozialdemokraten siegen und müssen dann rechte Politik gestalten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.378.009 von pegasusorion am 11.09.22 19:40:21Ich glaube nicht, dass das politisch gewollt ist. Das wäre ein Grund zu sozialen Unruhen. Zu risky.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.378.009 von pegasusorion am 11.09.22 19:40:21
Moskaus Front wankt
Zitat von pegasusorion: Nichts ist so wie es scheint und nichts scheint so wie es ist --- den Rest erledigt das Wetter 😉
den Rest erledigt Putin?
Ich habe kein gutes Gefühl, was führen Putin und Co im Schilde?
https://www.n-tv.de/politik/Warum-Kiews-Charkiw-Offensive-Er…
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.377.547 von prallhans am 11.09.22 16:28:11Nichts ist so wie es scheint und nichts scheint so wie es ist --- den Rest erledigt das Wetter 😉
Teil 1
Übrigens wir haben weder eine normale Inflation noch eine Mangelteuerung---wir haben eine politisch gewollte Inflation zur Unterstützung der USA gegen Trump---Arbeitslose zu Hauf wählen Republikaner---deshalb muß Europa für die USA bezahlen weil die Angst haben ohne "den großen bruder" sind sie ausgeliefert---Rüstung schafft schließlich Arbeitsplätze
Teil 2
Habeck und Co nutzen das aus das Traumprojekt der Grünen wahr werden zu lassen, Strom und Wärme nur noch mit Sonne und Wind
Beides wird so leider nicht funktionieren---vom Winde verweht in Bälde...das triff auf beide zu 😎🤠
Teil 1
Übrigens wir haben weder eine normale Inflation noch eine Mangelteuerung---wir haben eine politisch gewollte Inflation zur Unterstützung der USA gegen Trump---Arbeitslose zu Hauf wählen Republikaner---deshalb muß Europa für die USA bezahlen weil die Angst haben ohne "den großen bruder" sind sie ausgeliefert---Rüstung schafft schließlich Arbeitsplätze
Teil 2
Habeck und Co nutzen das aus das Traumprojekt der Grünen wahr werden zu lassen, Strom und Wärme nur noch mit Sonne und Wind
Beides wird so leider nicht funktionieren---vom Winde verweht in Bälde...das triff auf beide zu 😎🤠