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    UBM Development - eine neue Immobilienperle aus Österreich (Seite 9)

    eröffnet am 22.02.15 10:26:23 von
    neuester Beitrag 11.04.24 21:23:36 von
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      schrieb am 10.01.20 10:51:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      "UBM-CEO im Interview - Transparenz, Kontinuität und Track Record zählen
      Die im ATXprime notierte UBM Development AG machte zuletzt mit dem schnell platzierten 120 Mio. Euro-Bond, mit der Milliarden-Pipeline sowie den guten Gewinnaussichten und neuen, kommenden Rekordjahren Schlagzeilen. Wir sprachen mit CEO Thomas G. Winkler über die Hintergründe des guten Flows.

      Das Bond 006-Cover dieser Ausgabe bezieht sich auf die sechs Bonds, die die UBM seit 2014 begeben hat. Wird man im kommenden Jahr von Bond 007 sprechen können?

      Thomas G. Winkler: Ich dachte, diese Zahl ist schon besetzt. Im Ernst: Wir gehen 2020 davon aus, dass es eine Fortsetzung geben wird. Am Bondmarkt sind wir ja schon so etwas wie ein Household-Name. Das basiert auf unserer Transparenz, der Kontinuität am Kapitalmarkt - auch am Fremdkapitalmarkt - präsent zu sein, und auf dem Track Record. Es gibt keine einzige Anleihe von uns, die nicht erheblich über pari notiert. Für uns bedeuten die Bondemissionen einen enormen Wettbewerbsvorteil, weil wir uns dieses Kapital aufnehmen und als Mezzaninkapital in unsere Projekte einbringen können, und das zu einer Verzinsung von drei Prozent oder weniger. Konkurrenten, die nicht an der Börse notieren oder am Kapitalmarkt präsent sind, bezahlen zwischen acht und zwölf Prozent. Das macht dann schon einen riesigen Unterschied aus. Das ist der Return, den man für die Transparenz bekommt.

      Der im November begebene Bond war in nur eineinhalb Stunden beim Maximalvolumen von 120 Mio. Euro platziert. Wie schafft man das?

      Dieser Sieg hat viele Väter. Es ist die eingespielte Zusammenarbeit zwischen dem Finanzvorstand Patric Thate und unserem Investor Relations-Team rund um Anna Vay auf unserer Seite und dem Bankenkonsortium auf der anderen Seite. Und die Fremdkapitalgeber setzen auf uns aufgrund unseres Track Records sowie des Vertrauens, das wir geschaffen haben, aber auch aufgrund der Aftermarket-Performance der bisherigen Bonds.

      Wer hat gezeichnet? Mehr Institutionelle oder Private?

      Von den 75 Mio. Euro, die zum Umtausch bereit gestanden sind, ist ein Drittel getauscht worden. Das waren überwiegend Privatanleger, denn die ursprüngliche Emission hat sich an Privatanleger gewendet. In weiterer Folge haben wir ein ganz granulares, über Österreich hinausgehendes Buch gehabt, auf das wir sehr stolz sind. Das auch sehr geprägt war von Institutionellen Anlegern.

      Die Verzinsung ist von 3,125 Prozent beim 2018er-Bond auf nun 2,75 Prozent gesunken. Ist der Boden hier erreicht?

      Wir haben die Fristigkeit unserer Finanzierung viel mehr im Fokus als den letzten Basispunkt. Ich sage immer, wir sind in einer Branche, die in Prozentpunkten denkt, und dann macht es natürlich auch für die Anlegerloyalität keinen Sinn, den letzten Basispunkt herauszuquetschen. Vom Risikoaufschlag her, den die UBM bekommen hat, der also ganz unabhängig vom Zinsniveau und vom absoluten Kupon ist, haben wir uns erheblich verbessert. Da sehen wir, dass wir mit einem Risikoaufschlag von 240 bis 250 Basispunkten am Boden der Box angekommen sind. Vielleicht sind noch, aufgrund der Qualität unserer Bilanz und der Projekte, 25 Basispunkte möglich. Eine Hoffnung, dass es darüber hinaus geht, haben wir nicht wirklich. Wie das allgemeine Zinsniveau und der Mid-Swap sich bewegen, wissen wir alle nicht.

      Sie haben zuvor schon die Wichtigkeit der IR-Tätigkeit erwähnt. Als Mitgründer des Cercle Investor Relations Austria (C.I.R.A.) ein Schwerpunkt für Sie?

      Investor Relations ist für uns sehr wichtig. Wir haben uns das so aufgeteilt, dass das Fremdkapital vom CFO Patric Thate betreut wird und das Eigenkapital, also die Aktionäre, von mir. Ich komme ja aus der IR. Und habe das von Anfang an genossen und immer spannend gefunden, das Unternehmen in seiner Gesamtheit darstellen zu können. Ich bin mein Leben lang am Kapitalmarkt tätig, und das muss man mögen, sonst macht man das ja nicht. Ich bin überzeugt davon, dass man aus jedem Investorengespräch etwas lernen kann, man muss nur genau genug hinhören. Es muss aber jedem auch bewusst sein, dass man im Wettbewerb um Kapital steht, und daher ist es wichtig, bei den Investorengesprächen schnell zum Punkt zu kommen. Wir sind mit einer hohen Kontinuität bei den Investoren und nicht nur, wenn wir Kapital benötigen. Und um auf die C.I.R.A.-Gründung zu kommen: In Deutschland gab es ja damals schon den DIRK (Anm.: Deutscher Investor Relations Kreis) und so haben Carina Lafite, früher Investor Relations bei der EVN und ich, ich war damals bei Maculan, die Idee geboren, uns auch in Österreich zusammenzuschließen, um unser Gewicht zu verstärken. Es ist dann mit Gerhard Bachmaier von Wienerberger und Doris Königsberger von der Brau AG ein Nukleus entstanden, den wir Cercle Investor Relations Austria genannt haben. Und wie man heute sieht, ist etwas Großes daraus geworden.

      Die UBM-Aktie ist in diesem Jahr gut unterwegs und liegt year to date mehr als 30 Prozent im Plus. Da kann man zufrieden sein.

      In diesem Jahr sind wir zufrieden, wir sind ein Outperformer im Vergleich zum ATX. Und man darf, wenn man sich die gut laufenden Immobilien-Aktien anschaut, nicht vergessen, dass bei uns Übernahme- oder Fusionsphantasie keine Rolle spielen. Und damit ist der Kursanstieg in diesem Jahr erfreulich. Die Aktie bewegt sich in die richtige Richtung, ist aber mit einem KGV von unter 7 sicherlich von der Bewertung her nicht dort, wo man guten Gewissens sagen könnte, sie ist fair bewertet.

      Im Zuge der Präsentation der 9m-Zahlen haben sie weiteres Wachstum der 2 Mrd. Euro Pipeline angekündigt. Wo geht es hin?

      Um es in der Fußballsprache auszudrücken: Wir spielen in einer neuen Liga und streben nicht nur einen Titel, sondern mehrere an. Und so können wir auch mehrere Großprojekte verfolgen und abschließen und müssen keine Wahl treffen, ob wir jetzt ein Büroprojekt in Berlin oder ein Wohnprojekt in Prag machen. Wir können beides machen und beides mit einem großen Volumen. Wir gehen davon aus, und darauf deutet unser hoher Cash-Bestand von über 250 Mio. Euro hin, dass dieser Bestand in absehbarer Zeit abgerufen wird. Zwar kann man in unserer Branche nicht immer auf Quartale hinsteuern, aber in den nächsten Monaten wird ein diesbezüglicher Newsflow stattfinden.

      Ein großes Projekt steht in München an.

      In München Moosach, konkret in der Baubergerstraße, soll ein Projekt auf einem 3 ha großen Grundstück mit einem Volumen von mehreren 100 Mio. Euro entstehen. Wir sind in sehr intensiven und konstruktiven Gesprächen mit der Stadt München, die selbstverständlich erkennt, was notwendig ist, um den Standort, der für Arbeitnehmer als der attraktivste aller Standorte in Deutschland gilt, weiter attraktiv zu halten. Wir haben die Baubergerstraße letztes Jahr eingekauft, um sie in einem Zeitraum von drei bis vier Jahren einer Umwidmung zuzuführen und wir sind optimistisch, dass dieser Zeitraum auch einzuhalten ist.

      Die Projektdauer ist auch hinsichtlich Kapitalbindung wesentlich. Gibt es hier Richtwerte für Sie?

      Ja, die gibt es. Wir unterscheiden zwischen sogenannten Schnelldrehern, dem Brot- und Butter-Geschäft und langfristigen Outperformern. Schnelldreher sind Projekte, die sich in zwei Jahren realisieren lassen. Das heißt, man kauft sie kurz vor Baubeginn, wie zB die Siebenbrunnengasse von der S Immo. Hier ist auf der Development-Seite nicht viel zu machen, aber in der Umsetzung schon. Die Brot- und Butter-Projekte dauern in der Regel ca. vier Jahre - von der Akquisition bis zur Fertigstellung. Da sind schon Genehmigungen, vor allem die Widmung, vorhanden. Und dann gibt es noch die langfristigen Outperformer, wie die bereits erwähnte Baubergerstraße in München, von denen wir ausgehen, dass sie Outperformer sind, wo eine Widmung bzw. ein B-Plan noch ausständig sind. Diese Projekte dauern über vier Jahre. Bei jedem Projekt haben wir einen konkreten Umsetzungsplan, um nachhaltige und kontinuierliche Erträge und Cashflows zu generieren.

      Sie haben des Öfteren bereits betont, den Büro-Bereich, der jetzt etwa mit 15 Prozent in ihrem Portfolio gewichtet ist, auf ca. 30 Prozent erhöhen zu wollen. Der Fokus soll dabei auf Wien und Berlin liegen. Warum gerade dort?

      Etwa 40 Prozent des Startup-Geldes in Europa ist in Berlin konzentriert. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Prozentsatz durch Events wie den Brexit eher steigt als fällt, ist sehr hoch. Und das ist die große Chance, die Berlin bietet. Und Wien ist als lebenswerteste Stadt vielfach prämiert, bietet einen attraktiven Mix aus Sicherheit, Infrastruktur, Freizeitwert, Kultur und nicht zuletzt Schönheit. Des Weiteren ist Wien vom geographischen Mittelpunkt in Europa besser gelegen als so manch andere Stadt. Und davon glauben wir auch nachhaltig profitieren zu können. Darüber hinaus gibt es derzeit nicht recht viele Büroprojekt, die in drei bis fünf Jahren fertiggestellt sein werden. Auf der anderen Seite gibt es aber Mietverträge, die in drei bis fünf Jahren auslaufen, und Mieter - zB große Anwaltskanzleien - sind gewohnt umzuziehen, um die Vorteile von neuen Mietverträgen zu generieren. Und da wird es aus unserer Sicht in Wien eine Lücke geben, die wir versuchen zu nutzen. Es gibt in Wien gute Standorte für modernen Büroraum, aber ich bitte um Verständnis, dass ich unsere Pläne nicht in den Medien diskutiere.

      Der Fokus der UBM liegt auf 12 Metropolen und auf reinem Development. Soll das so bleiben?

      Ja, das bleibt so. Wir sind ein Pure Play Developer, also ein reinrassiger Entwickler. Und wir sehen unsere Projekte ausschließlich durch die Brille von Investoren. Bei globalen Investoren ist es nun einmal so, dass man wesentlich mehr Überzeugungsarbeit leisten muss, wenn man in B-Städte gehen möchte. In der momentanen Phase und Marktpositionierung, die wir uns erarbeitet haben, müssen wir bei der Lage keinen Kompromiss machen.

      Was wir aber überlegen ist, neben dem Hotelpachtgeschäft weitere wiederkehrende Einnahmensströme zu generieren. Das ist auch eine Forderung des Kapitalmarktes, und daher überlegen wir, unser Geschäftsmodell in diese Richtung zu erweitern. Das wäre aber nicht wieder zurückzugehen in die Bestandshaltung, sondern einen kontinuierlichen Einkommensstrom aus unserem Geschäftsmodell Immobilien-Entwicklung zu generieren. Man darf sich diesbezüglich überraschen lassen.

      Darf man davon ausgehen, dass es auch bei der Dividende ein positive Überraschung geben wird?

      Alles, was wir zum jetzigen Zeitpunkt sagen können, ist, dass wir die Dividende sicher nicht kürzen werden. Unsere Dividendenpolitik ist gekennzeichnet durch Kontinuität und ist auch Ausdruck unserer Zuversicht hinsichtlich zukünftiger Profitabilität. Nachdem wir gesagt haben, dass wir in den kommenden zwei Jahren mit einem weiteren Ansteigen der Profitabilität rechnen, gibt es keinen Grund, eine defensive Dividendenpolitik zu fahren. Ganz im Gegenteil.

      Im Sinne des beteiligten Managements?

      Wir haben ein Aktienoptionsprogramm eingeführt, bei dem die Top 20-Führungskräfte die Möglichkeit bekommen, am Unternehmenserfolg direkt zu partizipieren. Das Executive Committee hat insgesamt 5 Mio. Euro in die UBM investiert. Das Aktienoptionsprogramm wird das erste Mal im September 2020 schlagend und stellt eine fünfprozentige Partizipation an der Wertschaffung sicher. Somit gibt es eine Interessenssynchronisation, bei der das Management dem Geschäft nicht mehr Liquidität entzieht, als unbedingt notwendig, aber auch als Aktionär an einer Rendite des eingesetzten Kapitals interessiert ist.

      Wanderpokal und Smeil-Award

      Die UBM Development AG wurde vor kurzem gleich mit zwei Auszeichnungen aus zwei verschiedenen Börse Social Network-Initiativen geehrt. Zum einen erhielt das Unternehmen einen Wanderpokal, der für die längste durchgehende Plustage-Serie eines ATXprime-Unternehmens vergeben wurde. Die Aktie stieg 14 Tage in Folge. Der Wanderpokal steht im Lounge-Raum der UBM, aber nur so lange, bis eine andere Austro-Aktie mehr als 14 Tage in Folge steigt.

      Einen Smeil-Award gibt es für den UBM-Newsletter „ubm magazin“, der regelmäßig ein ansprechendes Potpourri aus Immobilienwirtschaft, Stadtplanung und Design bietet.

      Text: Christine Petzwinkler Fotos: Michaela Mejta"

      https://www.boerse-social.com/2020/01/08/ubm-ceo_im_intervie…
      UBM Development | 48,50 €
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      schrieb am 10.01.20 00:58:18
      Beitrag Nr. 106 ()
      Übrigens, hier glaube ich noch nicht angesprochen: Die Körperschaftssteuer in Österreich soll laut Koalitionsvertrag um 16% reduziert werden, nämlich von 25 auf 21 Punkte. Der geplante Zeitpunkt ist mir nicht bekannt.
      Quelle: https://de.reuters.com/article/sterreich-koalition-idDEKBN1Z…

      Das macht durchaus was aus, wenn man sich mal einige Unternehmen anschaut, ich habs für meine Beteiligungen mal durchgerechnet:

      Ceteris paribus würde UBM ihr Ergebnis um 6,7% steigern (berechnet mit den 2018er-Zahlen).

      Hinweis: Gewerbesteuer gibt es in Österreich nicht.

      Die Steigerungen sind durchaus relevant, wie ich finde. Bleibt nur die Frage, wann es wirklich umgesetzt wird, aber mit der offiziellen Bekanntgabe müssten in einem effizienten Markt die Aktienwerte entsprechend steigen.
      UBM Development | 48,35 €
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 09:15:42
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.322.470 von Hiberna am 09.01.20 08:52:16
      Zitat von Hiberna: ich bin da immer etwas misstrauisch, weil es auch noch die Residualwertmethode gibt.


      Wichtiger Hinweis tatsächlich. Eyemaxx bilanziert da zurückhaltender. Aber auch für UBM gilt: Sie würden keinen Forward Sale abschließen, wenn sie keinen guten Preis erhalten hätten. Und gute Preise sind auf dem Immo-Markt gerade auch leicht erzielbar.
      UBM Development | 48,70 €
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      schrieb am 09.01.20 08:52:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.316.551 von imperatom am 08.01.20 17:13:15Wir können noch nicht sicher wissen, wie bilanziert wird, da wir die Vertragsdetails nicht kennen.

      ich bin da immer etwas misstrauisch, weil es auch noch die Residualwertmethode gibt. Auf Seite 111 des 2018er Geschäftsberichtes steht:

      "für Immobilien, die in der Entwicklung stehen, wurde als Bewertungsverfahren die Residualwertmethode angewendet. Dabei werden die Ertragswerte geschätzt und die noch anfallenden Herstellungskosten inklusive eines angemessenen Developer-Gewinns zum Abzug gebracht."
      UBM Development | 49,20 €
      1 Antwort
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      schrieb am 08.01.20 17:13:15
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.314.163 von Hiberna am 08.01.20 14:03:19
      Zitat von Hiberna: für mich ist noch unklar, wann bei Forward Sales wie bei den in der nachfolgenden Adhoc gemeldeten der Gewinn realisiert wird.


      Kurz:
      Wir können noch nicht sicher wissen, wie bilanziert wird, da wir die Vertragsdetails nicht kennen.

      Ausführlich:
      Im GB steht
      "Für die Bewertung zum Fair Value wurde der Kaufvertrag
      herangezogen und wirtschaftlich der Teilgewinn auf Basis der angefallenen Kosten im Verhält-
      nis zu den geschätzten Gesamtkosten aktiviert.
      Gemäß IFRS 15 ist auf einzelvertraglicher Ebene in einem ersten Schritt zu unterscheiden, ob
      bei UBM ein Rechtsanspruch auf Bezahlung der bereits erbrachten Leistung besteht und ob
      keine alternative Nutzungsmöglichkeit vorliegt. Ist beides der Fall, so erfolgt eine zeitraumbe-
      zogene Realisierung, ansonsten erfolgt die Realisierung zeitpunktbezogen nach Übertragung
      der wesentlichen Chancen und Risiken. Eine zeitraumbezogene Realisierung führt somit zu
      einer im Vergleich zur bisherigen Bilanzierungsmethode abweichenden Gewinnrealisierung
      ."

      Mindestens im Dezember gewinnwirksam geworden ist durch den Forward Sale aber die Differenz aus bisher aufgelaufenen Baukosten und dem daraus anfallenden Anteil am Gesamtgewinn, so dass ich auf jeden Fall von einem positiven Einfluss des Deals auf die 2019er-Bilanz ausgehe. Dementsprechend habe ich mich heute mit Aktien neu eingedeckt :)
      UBM Development | 48,50 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
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      Avatar
      schrieb am 08.01.20 14:03:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      für mich ist noch unklar, wann bei Forward Sales wie bei den in der nachfolgenden Adhoc gemeldeten der Gewinn realisiert wird. Es stellt sich für mich die Frage, ob nach IFRS zum Zeitpunkt des Abschluss von Forward Sales der Gewinn über Fair Value Adjustments bereits gebucht wird.

      "8. Januar 2020 09.27

      UBM schließt neues Rekordjahr mit drei weiteren Verkäufen

      Forward-Sales für rund € 120 Mio.

      Wien, 8. Jänner 2020 – Zum Jahresende 2019 veräußerte UBM Development, der führende Hotelentwickler Europas, drei noch in Entwicklung befindliche Projekte und das knapp zwei Jahre vor Fertigstellung: Zwei Hotels in Polen, das Mercure Mlynska in Kattowitz und das ibis Styles Mogilska in Krakau, wurden an Union Investment veräußert. Zudem erfolgte der Globalverkauf eines Wohnbauprojekts in der Baranygasse 7 im 22. Wiener Gemeindebezirk an die BUWOG. Der Veräußerungserlös dieser Projekte belief sich auf insgesamt rund € 120 Mio.

      Das Rekordjahr 2019 nimmt immer deutlichere Konturen an. Der Jahreswechsel war von einer Erfolgsserie bei Verkäufen gekennzeichnet – noch im Dezember wurden drei Immobilien mit einem Gesamtwert von rund € 120 Mio. forward verkauft. „Bei Wohnen setzt sich der Trend zu Gesamtverkäufen jetzt auch in Österreich durch. Unser Hotelgeschäft ähnelt schon fast einer Fabrik“, kommentiert Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.

      Mit dem Verkauf zweier polnischer Hotelprojekte mit insgesamt über 500 Zimmern untermauert UBM die Marktstellung als führender Hotelentwickler Europas. UBM hat sich in den vergangene Jahren erfolgreich in einem Segment positioniert, das von Investoren immer stärker nachgefragt wird. „Das Risiko-Rendite-Profil von Hotels ist für Investoren im aktuellen Marktumfeld unschlagbar“, so Andreas Zangenfeind, Head of Transactions und Mitglied des Executive Committee der UBM. Aktuelle Studien belegen, dass Hotel und Büro im Langzeitvergleich unter den Assetklassen das geringste Risiko aufweisen, wobei Hotelinvestitionen gleichzeitig deutlich höhere Renditen erzielen. Aber auch die dritte UBM-Assetklasse Wohnen ist aktuell besonders gefragt, da nunmehr auch institutionelle Investoren verstärkt in Wohnprojekte investieren. „Hatten institutionelle Investoren bisher eher deutsche Wohnprojekte im Fokus, drängen diese nun auch nach Wien, was den Nachfrageüberhang weiter verstärkt“, so Zangenfeind.

      Hotels am boomenden Hotelmarkt Polen

      Polen ist ein wichtiger Wachstumsmarkt für die großen internationalen Hotelketten, so wird auch die Accor Gruppe ihr Angebot mit je einem neuen Hotel in Kattowitz und Krakau ab 2021 erweitern. In der zweitgrößten Stadt Polens, Krakau, entsteht ein modernes Designhotel mit 259 Zimmern, das ibis Styles Mogilska. Nahe dem Hauptbahnhof von Kattowitz wird das Mercure Mlynska mit 268 Zimmern errichtet. Dieses Hotel wird gemäß dem Motto „Green and Clean“ in höchstem Maße auf Nachhaltigkeit setzen, wie durch den Einsatz von Naturmaterialien und recycleten Möbeln. Die Hotels in Krakau und Kattowitz wurden für insgesamt € 86 Mio. an Union Investment veräußert. Beide Projekte sollen im dritten Quartal 2021 fertiggestellt werden.

      Erstmals Holzbauweise bei Wohnen

      In der Baranygasse 7 im 22. Bezirk entstehen 126 hochwertige Wohnungen für Menschen, die in der Stadt aber doch im Grünen leben wollen. Beim Projekt barany.7 wird auch der nächste Megatrend Ökologisierung umgesetzt. Neben dem ohnedies schon seit Jahren präsenten Thema Energieeffizienz spielen auch ökologische Baumaterialien eine immer stärkere Rolle. So wird eines der Gebäude mit 12 Wohneinheiten in nachhaltiger und energiesparender Holzbauweise umgesetzt. Eine Premiere für die UBM. Das Projekt wurde für rund € 36 Mio. an die BUWOG verkauft und wird voraussichtlich im vierten Quartal 2021 an die Mieter übergeben."

      https://www.ubm-development.com/de/presse/ubm-schliesst-neue…
      UBM Development | 48,50 €
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      Avatar
      schrieb am 29.11.19 09:43:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      "UBM CEO Winkler: "Für uns hat der Mietendeckel positive Auswirkungen"

      Die UBM, der größte Hotelentwickler Europas, hat die Gewinne von 2018 jetzt schon in der Tasche. Nach 9 Monaten 2019 erreichte die UBM Development AG einen Gewinn je Aktie von 5,30 Euro, Gewinn-Sprung von über 37 % auf einen Nettogewinn von 38,1 Mio. Euro. Denn die Disney-Hotels und das Büroprojekt Belvedere in Wien konnten schneller und besser verkauft werden als geplant. Zum Mietendeckel sagt UBM CEO Winkler: "Wir gehen davon aus, dass der Mietendeckel in Berlin auf alle laufenden neue Bauprojekte positive Auswirkungen hat, so ironisch das klingt, weil genau das Gegenteil von dem erreicht wird, was eigentlich bezweckt wird. … ein Mietendeckel ist eigentlich eine Wohnbauförderung für Wohlhabende, denn wenn sie sich nicht mehr differenzieren könnten über die Höhe der Miete, dann wird wohl die Bonität ausschlaggebend sein. Dann wird die Höhe ihres Einkommens darüber entscheiden: bekommen sie eine Wohnung oder nicht. Wir profitieren davon." Im November war eine 120 Mio. Euro UMB-Anleihe in nur 1 ½ Stunden überzeichnet!"

      https://www.boersenradio.at/36638-UBM-CEO-Winkler-Rekordjahr…
      UBM Development | 46,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.11.19 09:31:33
      Beitrag Nr. 100 ()
      nachfolgend ein Beitrag zum Abschluss eines Vertrags für ein Hotel, welches in 2022 eröffnet werden soll. Ich vermute mal, dass UBM nach solch einer Vereinbarung bereits eine Hochschreibung bucht. Ich bin aber keine diesbezüglicher IFRS-Experte.

      "Andaz im Zuckerpalast in Prag: Hyatt unterzeichnet erstes Hotelprojekt in der Tschechischen Republik
      27. November 2019 08:01 Uhr

      Hyatt hat die Unterzeichnung des Managementvertrags für das Andaz Prague bekannt gegeben, dem ersten Hotel der Gruppe in der Tschechischen Republik. Das Hotel im Sugar Palace (Zuckerpalast), das von der UBM Development AG entwickelt wird und 175 Zimmer beherbergt, soll 2022 eröffnen.

      Das 1916 erbaute neoklassizistische Gebäude zählt zu den eindrucksvollsten Wahrzeichen Prags. Erbaut im Rokoko Stil, spiegelt das Gebäude die vielfältige und facettenreiche Geschichte der Stadt wider. Gelegen an der Grenze zwischen der Prager Altstadt und der Prager Neustadt sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten fußläufig in nur kurzer Zeit erreichbar. Das Andaz Prague wird verschiedene Restaurants und eine 450 Quadratmeter große Veranstaltungsfläche bieten sowie einen Fitness- und Spa-Bereich.

      „Prag ist seit der Samtenen Revolution vor 30 Jahren ein beliebtes Reiseziel", sagt Takuya Aoyama, Vice President Development von Hyatt. „Schon Mozart, Mucha und Hrabal zog die Stadt in ihren Bann und nach wie vor inspiriert sie Reisende aus aller Welt. Wir freuen uns, dass Hyatt mit diesem Neuprojekt künftig in allen drei Kaiserstädten Europas - Wien, Budapest und Prag vertreten sein wird.“

      Mit der Expansion der Luxus-Lifestyle-Marke Andaz begegnet Hyatt der wachsenden Nachfrage nach einzigartigen Reiseerlebnissen. Andaz soll für ein innovatives Hotelkonzept stehen, das in jedem Haus die lokale Kultur und den Geist ihres jeweiligen Standortes aufgreift.

      Thomas Winkler, CEO der UBM Development AG, erklärt: „Das Hotel soll Reisende ebenso wie einheimische Gäste ansprechen, die die vielen Facetten Prags entdecken möchten. Wir glauben, dass die Marke Andaz großes Potential in dieser historisch und kulturell bedeutsamen Stadt hat. Unsere langjährige Erfahrung als Europas führender Immobilienentwickler ermöglicht es uns, dieses außergewöhnliche Gebäude in ein neues Juwel der Prager Hotellandschaft zu verwandeln.“

      In Europa gibt es derzeit vier Andaz Hotels: Neben den bereits bestehenden Häusern Andaz London Liverpool Street und dem Andaz Amsterdam Prinsengracht eröffneten 2019 das Andaz München Schwabinger Tor und das Andaz Wien Am Belvedere."

      https://www.tageskarte.io/hotellerie/detail/andaz-im-zuckerp…
      UBM Development | 46,00 €
      Avatar
      schrieb am 05.11.19 23:11:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      unter https://www.bondguide.de/wp-content/uploads/2019/10/bondguid… steht auf den Seiten 23 bis 25 ein Inverview mit dem Finanzvorstand.
      UBM Development | 45,50 €
      Avatar
      schrieb am 05.11.19 19:26:07
      Beitrag Nr. 98 ()
      Guten Abend,
      ich bin mit einigen Stücken bei UBM eingestiegen. Nach all dem, was ich gelesen habe, ist UBM auf jeden Fall interessant. Es scheint, dass das Management solide arbeitet. Schon die Dividendenrendite ist beachtenswert. Ich hoffe, dass ich an UBM Freude haben werde.
      UBM Development | 44,20 €
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