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    Wertentwicklung Häuser auf Erbpacht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.04.15 18:20:03 von
    neuester Beitrag 29.04.15 09:32:56 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.211.802
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      Avatar
      schrieb am 28.04.15 18:20:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wir planen ein Reihenhaus zur Selbstnutzung zu erwerben. Aktuell haben wir ein Objekt auf einem Erbpachtgrundstück im Auge. Das Objekt liegt in München im Ubahnbereich. Die Erbpacht läuft bis 2088 also länger als wir vermutlich leben werden.

      Aufgrund der Erbpacht ist der Kaufpreis natürlich entsprechend geringer. Ich frage mich jetzt, wie sich die Immobilienpreise von Erbpachtobjekten entwickeln. Das wäre für uns vor allem daher wichtig, da wir das Haus zum Renteneintritt u.U. wieder verkaufen möchten.
      Gibt es dazu Studien o.ä.? Wie schätzt ihr die Wertentwicklung von Erbpachtimmobilien im Vergleich zu "normalen" Immobilien ein?

      Viele Grüße
      Sebastian
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 19:08:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer soll dir ein Haus abkaufen welches eine restliche Erbpachtzeit von vielleicht 4 Jahren hat?

      Lieber zur Miete wohnen als sich für so ein "Modell" entscheiden.

      Der Sinn eines Hauskaufes ist doch sicherlich mit die Wertsteigerung. Und die geht nur mit dem Grundstück einher. Heute werden Häuser von Grundstücken weggerissen und neu gebaut, weil die Grundstückspreise steigen und steigen. Ein jetzt 30 Jahre altes Haus genügt in der Ausstattung nicht mehr den Anforderungen. Wer dieses jetzt kauft, kauft es u. a. weil er hofft, dass die Bodenpreise steigen. Die jetzt altem Ausstattungen, zu 90 % Sanitär sind überschaubar zu sanieren. Dach hält - wenn gut gemacht 100 Jahre. Also eine "Wersteigerung" gibt es von alten Häusern nicht (meine Meinung). Neubau wird immer teurer sein. Doch da braucht man wieder ein G R U N D S T Ü C K.

      Ich denke mal, du sparst an der falschen Stelle.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.15 04:27:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.664.784 von sausebraus2000 am 28.04.15 19:08:05
      Zitat von sausebraus2000: Wer soll dir ein Haus abkaufen welches eine restliche Erbpachtzeit von vielleicht 4 Jahren hat?


      Das ist sicherlich die Kernfrage ob es in einer solchen Situation noch einen Markt für das Objekt gibt. Nach Ende der Restlaufzeit kann der Vertrag entweder verlängert werden oder der Verpächter kauft das Objekt mit etwas Rabatt zum Verkehrswert. Daher sollte der Marktwert hier etwa dem Rückkaufwert entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.15 09:32:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist vielleicht günstiger
      Habe gerade mein Elternhaus verkauft, welches auf Erbpacht steht.
      Der EP-Vertrag läuft noch 41 Jahre und die Erbpacht beträgt nur 1% der Grundstückswerte.

      Was man in deinem Fall wissen sollte ist:
      Wie hoch ist die EP im Verhältnis zum Grundstückswert?
      Wenn das vertretbar ist, kann man mit sich mit EP ein besseres Anwesen leisten.

      Was man wissen muss: Die EP kann normalerweise immer nur um die Inflationsrate oder ähnliches gesteigert werden. Also nicht willkürlich wie bei Mietswohungen.

      Es kann also, je nach Höhe, ein gutes Geschäft sein.

      Der Rückkaufwert ist egal, weil 1. niemand weiß was zum Zeitpunkt des Vertragsende los ist bze. was das Grundstück dann wert ist, und 2. die Erbpachträger weder das Grundstück verkaufen wollen, noch den Pächter auszahlen wollen. Es wird dann nur eine neue Erbpacht aufgrund des aktuellen Verkehrswertes ausgehandelt.

      Am besten ein Erbpachtanwesen suchen, wo die Erbpacht etwas über deiner erwarteten Restlebenszeit liegt. Denn, je älter der Vertrag, desto billiger die Erbpacht, da die Grundstückswerte früher geringer waren.
      Dazu kommt noch der "Bauchbonus". Die meisten sind vom Gefühl her abgeneigt ein Erbpachtanwesen zu kaufen, auch wenn es rechnerisch eine gute Entscheidung ist. Daher sind diese Anwesen meist günstiger.


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