M1 Beauty: Schönheit an der Börse? (Seite 12)

[nikittka]

Es ist immer eine Frage der Perspektive:
a) Wer im Februar 2020 M1-Aktien gekauft hat, der musste in der Spitze etwas mehr als 17 € bezahlen. Beim heutigen Kurs von 13 € sitzt er auf einen Verlust von 23,5%.
b) Wer im Oktober 2022 M1-Aktien erworben hat, der konnte sie zeitweise zu unter 4 € einsammeln. Beim heutigen Kurs von 13 € weist er einen Gewinn von 225% aus.
Als Anleger b) kann man doch mit den Abläufen der letzten Monate ( Aktienrückkaufprogramm, Erwerb von 1,5 Mio Aktien durch die Vorstände, Aussicht auf Dividende, Aussicht auf Übernahme), die nicht zuletzt durch die Familie Brenske gesteuert wurden, sehr zufrieden sein.

[Olemorten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.344.930 von Hessen800 am 26.02.24 10:53:30

Wer

hier rum jammert, ist entweder noch nicht lange an der Börse unterwegs oder versteht die Mechanismen dahinter nicht (bitte nicht persönlich nehmen). Egal, ob verschenkt oder nicht, die Anteile wurden zum Markt üblichen Preis verkauft bzw. gekauft. Und wer auf Grund dieser Meldung, was aus meiner Sicht ein hoher Vertrauensbeweis war, gleichfalls Stücke bei 10,55 € bzw. 10,65 € am 05.02. eingesammelt hat, kann sich innerhalb von nicht mal vier Wochen über einen Wertzuwachs von ca. 24 % !!!!!! freuen. Wo ist das Problem. Ich habe, aus bereits geschilderten Gründen, nach dieser Meldung nochmals in MPH investiert und nicht in M1. Das Ergebnis ist ein Wertzuwachs von 33 % (Kurs 17,40 € am 05.02.) mit Stand heute. Und wenn ihr mich fragt, dürfte der prozentuale Zuwachs bei MPH größer werden als bei M1 Kliniken (persönliche Annahme / keine Empfehlung) . Die Gründe dürften hinlänglich bekannt sein........

[smallvalueinvestor]

Wer sich hier mit den Magnum/Brenske Jungs ins Bett legt kann ein zweites Aurelius Fiasko erleben.

Solange ich die Musik aber höre, aktuell Discolautstärke, bleibe ich dabei.

VG

smallvalueinvestor

[Hessen800]

Hier "verschenkt" Brenske Vater an Brenske Sohn Aktien zum Discount Preis und alle hier im Forum jubeln. Als ob zum Zeitpunkt des Verkaufs noch nicht klar gewesen ist, dass einige Tage später eine ad hoc über angebliches Interesse an Investmentbanken kommen würde. Unfassbar......Das ist hier wie "Bildzeitung"

[Olemorten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.338.833 von 007coolinvestor am 24.02.24 13:17:06

In

Sachen Fam. Brenske bin ich da nicht ganz so negativ. Klar wurde wenig bis gar nichts zwischendurch kommuniziert. Aber das kann ggf. auch Strategie gewesen sein. Ganz gemächlich ein Geschäft aufbauen, verbunden natürlich inklusive Aktienmehrheit. Die Vermögenswerte wurden auch hin und her geschoben und der gemeine Aktionär über die tieferen Hintergründe im Unklaren gelassen. Am Ende kommt es dann bei einer Beteiligungsfirma doch darauf an, was an die Aktionäre ausgeschüttet wird / wurde. Ich für meinen Teil habe die Dividenen aus der Vorcoronazeit (auch von der Mutter MPH) gerne mitgenommen und mich dann zunächst aus beiden Aktien verabschiedet. Ab 2021 habe ich dann wieder begonnen, die Teile aufzusammeln. Die eklatante Unterbewertung der Mutter als Hauptaktionär hat mich dann dazu veranlasst, M1 komplett zu veräußern und in die Mutter umzuschichten. Zeilrichtung war die Annahme, dass der 60 %ige Anteilseigner MAGNUM irgendwann Gewinne in Form von Dividenden oder Anteilsverkäufen einfordern wird. Und ich denke, wir sind jetzt an diesem Punkt angelangt. Der Gewinnhebel wird bei einem vollständigen Verkauf der M1 Kliniken an Privat Equity bei MPH wesentlich höher sein, als für die Anteilseigner, die direkt in M1 investiert sind (nur meine Meinung).

Wenn kein vollständiger Verkauf der M1 erfolgt sondern lediglich eine Beteiligung (Joint Venture), wird aber das Geschäft recht zügig ausgebaut, die Gewinne / Dividenden allerdings etwas später sprudeln. Und die private Equity wird auf Dividenden drängen, davon können wir ausgehen.

So oder so sollten wir hier profitieren und auch dann, wenn es keine Übernahme / Beteiligung geben sollte. Der Schönheitswahn geht weiter......

[007coolinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.338.680 von Olemorten am 24.02.24 12:26:50

Weiter Optionen bezieht sich klar auf das mitgeteilte Kaufinteresse ...
Ich hoffe das das zu über 30 € zustande kommt und ich dann mich mit einem sehr ordentlichen Profit schnell vom Acker machen kann. Ich bin den Klan respektive die Behandlung der Aktionäre leid, auch wenn man zugeben muss, dass die durchaus Geschäftsinn gezeigt haben, weshalb ich da auch eingestiegen bin.

[Olemorten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.335.110 von nikittka am 23.02.24 16:32:52

ARP

läuft mit leicht erhöhtem Volumen weiter. Zum 23.02.2024 sind insgesamt 391.833 Anteile erworben worden. Trotz steigender Kurse ist das schon erstaunlich. Alle Welt versteift sich jetzt auf Dividenden. Ich bin mir da nicht wirklich sicher, ob es in diesem Jahr (für 2023) schon los gehen wird. Wenn man berücksichtigt, was der Venlodeal gekostet haben könnte und das ARP immer noch kostet, dürfte eigentlich nicht viel Geld zur Verfügung stehen. Dazu kommen ggf. Übernahmeangebote an die verbliebenen Haematoaktionäre. Auch wenn der Kurs der HAEMATO gerade gesunken ist, dürfte da auch eine nicht geringe Summe aufzubringen sein. Welchen Betrag HAEMATO als Dividende ausschütten wird, ist ja auch nicht bekannt. Vergessen wird m.E. auch, das:..... Im Sinne des Shareholder Values ist die Gesellschaft jedoch offen für weitere Optionen.....Weitere Optionen kann alles und nix bedeuten.

Ich für meinen Teil glaube, dass die Pharmasparte für Investoren nicht interessant sein wird. Die erzielbare Marge ist einfach zu gering und wäre eher ein Klotz am Bein. Dennoch könnte alles übernommen werden und die Pharmasparte wird dann weiter veräußert. Bestzenario wäre ein Angebotspreis von plus / minus 30 € pro M1-Aktie und HAEMATO muss mit übernommen werden. Bleibt dabei die Frage offen, was die Mutter MPH mit der ganzen Kohle (360 Mio. € geschätzt bei einem Anteil von 12 Mio. M1-Aktien) anfangen würde.... 84 € pro Aktie / MPH....Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass die Mutter hier interessanter erscheint.......

[Wienfahrt]

Witzig...jetzt fängt es auch an, dass M1 Kliniken bei gängigen Börsenpostillen empholen wird..so geschehen in der Focus Money sm 14.2.ten...dort wurde sie ins Musterdepot von Manuel Hölzle übernommen mit Kaufkurs 10, 75 Euro

[nikittka]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.333.400 von Klippe am 23.02.24 13:37:30

Das Verhalten der Brenskes gegenüber den Aktionären können wir in nächster Zeit auch an der Dividendenpolitik erkennen.
So konnte man in der Meldung vom 16.2.24 lesen: "Im Fokus des M1-Managements steht klar die profitable Weiterentwicklung der Gruppe. Dazu sollen eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik und ein mögliches Uplisting in den Prime Standard der Deutschen Börse beitragen."
Das hört sich doch so an, als ob es heuer bei M1 eine erfreuliche Dividende geben könnte. Im HGB-Abschluss zum 31.12.22 wurde ein Bilanzgewinn von 72.703.742,55 € ausgewiesen, der nach 2023 vorgetragen wurde. Davon kann man unabhängig vom Jahresüberschuss 2023 eine ansehnliche Dividende zahlen.

[Klippe]

Anlegervertrauen

Das Verhalten der Brenskes gegenüber den Aktionären können wir in nächster Zeit genau
bei Haemato beobachten.
Hier wird sich zeigen ob die verbliebenen Kleinaktionäre vom sogenannten Hauptaktionär
über den Tisch gezogen werden oder ob es eine vernünftige, faire Abwicklung gibt.