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    Erstes richtiges Depot! Brauche tipps (Derivate, Versteuerung, Anlage) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.15 16:21:56 von
    neuester Beitrag 05.12.15 14:24:47 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.222.527
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      schrieb am 04.12.15 16:21:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      Vor Kurzem habe ich mir bei meiner Bank ein Depot erstellt, welches es mir ermöglicht Aktien zu kaufen und zu verkaufen.
      Bevor ich jedoch mein echtes Geld zerhacke, habe ich mir beim FAZ Börsenspiel ein Musterdepot erstellt.

      Mein Plan für das Richtge Konto war:

      1 Transaktion Kostet ca. 15€
      Heißt Wert der gekauften Aktien müssen um 30€ Steigen, damit ich bei 0 rauskomme.

      Anzahl Der Aktien / 30€ = Steigerung die die Aktie in € Erfahren muss, damit ich bei 0 rauskomme.

      Mein Budget liegt bei 1000 bis 1500,


      Für den Anfang um es mal auszuprobieren dachte ich an 10 VW Aktien, die ich dann bei 5€ Steigerung wieder verkaufe.
      Wären zwanzig Gewinn.
      Momentan ja nicht allzu unrealistisch.
      Hätte zwar einsteigen sollen als sie bei 100 waren, aber hätte könnte sollte...

      Dann wollte ich in Aktien mit weniger Wert/Aktie gehen, damit eine einzelne Akte weniger steigen muss, bis ich meine Transaktionsgebühren raushabe.
      Dachte so an K+S und RWE.



      Mit meinem Musterdepot siehts ganz anders aus:
      Da will ich wie die Axt im Wald wild rumprobieren, hat auch ganz gut geklappt mit
      Tela, Vw , K+S, RWE, und Infineon bis die Börse auf einmal flaute gemacht hat.
      Macht ja nichts.

      Allerdings wollte ich mir Optionsscheine Anschauen.
      Ich habe mich da eingelesen, bin mir jedoch nicht sicher, ob ich das Prinzip Richtig verstanden habe?!

      Hier ein Beispiel (ohne richtige Zahlenwerte):

      VW Aktie ist an Tag 1 bei 100€ ...
      Ich kaufe für 30€ 3 Optionsscheine.

      D.h. ich habe das Recht, für einen bestimmten Zeitraum X diese Aktie für 100 zu kaufen, sagen wir 20 Tage.

      Nach 15 Tagen ist die Aktie bei 140€.
      D.h. ich habe für den Preis meiner 3 Derivate (30€) 120€ Gewinn gemacht. (40 Anstieg Pro Aktie)
      Sinkt der Wert der Aktie jedoch unter 100 ist alles weg, richtig?



      Desweiteren habe ich eine frage zur Versteuerung:
      Ich bin Student und arbeite auf 450€ Basis,
      Wenn ich aus der Sache GEld rauskriege, bin ich über 450... muss ich dann anfangen zu versteuern?






      Habe ihr sonst noch weitere Tipps für mich?
      Vielen Dank!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 17:20:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin Student und arbeite auf 450€ Basis,
      Wenn ich aus der Sache GEld rauskriege, bin ich über 450... muss ich dann anfangen zu versteuern?


      Der 450€-Job wird doch pauschal versteuert. Soweit ich weiß, muss dieser in einer Steuererklärung deshalb gar nicht angegeben werden. Die Spekulationsgewinne unterliegen aber der Abgeltungssteuer. Wenn am Jahresende aber alle deine Einkünfte unter dem Steuer-Grundfreibetrag von 8472 Euro liegen, bekommst du die einbehaltene Steuer dann aber wieder zurück. Voraussetzung ist natürlich, dass du eine Steuererklärung erstellst.

      Vorsicht ist aber dennoch geboten, da ja nicht nur das Finanzamt, sondern auch die Krankenkasse berücksichtigt werden muss. Eventuell kommen hier höhere Beiträge auf dich zu, wenn du über gewisse Einkommensgrenzen kommst. Mit Krankenkassen kenne ich mich aber überhaupt nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 17:26:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn am Jahresende aber alle deine Einkünfte unter dem Steuer-Grundfreibetrag von 8472 Euro liegen, bekommst du die einbehaltene Steuer dann aber wieder zurück.


      Um Missverständnisse zu vermeiden: Die 8472 Euro darfst du zu deinem 450€-Job zusätzlich im Jahr vereinnahmen. Also darfst du insgesamt 13872 Euro steuerfrei im Jahr verdienen (12mal 450 Euro + 8472 Euro Grundfreibetrag).
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 18:01:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ach ja, fast vergessen, den Sparerfreibetrag hast du ja auch noch. Du darfst 801 Euro im Jahr an Zinsen und Spekulationsgewinnen erwirtschaften, ohne Abgeltungssteuer entrichten zu müssen. Bei den Beträgen, mit denen du handelst, solltest du dir über die Steuer eigentlich keine Gedanken machen müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 19:29:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.243.345 von FullThrottle am 04.12.15 16:21:56Ich musste den Artikel einige Male durchlesen, bis ich es verstanden hatte. Also eigentlich willst du im echten Handel nur ein wenig traden, seh ich das richtig? Was machst du eigentlich, wenn ein Trade nicht aufgeht? Wie verhältst du dich dann. Hast dir das schonmal überlegt?

      Ausserdem glaube ich, machst du einen kleinen Denkfehler. Wenn du, sagen wir mal, 1000€ einsetzt, die Transaktionsgebühren liegen bei 30€, muss die Aktie 3% erwirschaften, bis die Transaktionskosten rausgeholt wurden. Dabei ist es unerheblich, ob du VW für 100 kaufst, oder RWE für 10. Es bleiben 3%. Du hast zwar bei "RWE" dann zwar mehr Aktien im Depot, weil sie billiger sind. Aber nur weil sie optisch billiger sind, müssen sie lange nicht schneller steigen.
      Da sollte man sich eher mal Gedanken darüber machen, warum sie bei 10€ sind. Wenn man das weiss, kann man auch einschätzen, ob es realistisch ist, dass die 3% von einer RWE eher aufzuholen sind als von einer VW (oder einer Bayer, Merck, Daimler,...)

      Zu deinem Musterdepot werd ich nix sagen. Mach und fall auf die Nase. Das ist am wichtigsten und ist als Erfahrung durch nicht's anderes zu ersetzen. Das macht dich zu einem besseren Börsianer.

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      Avatar
      schrieb am 04.12.15 23:33:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das mit dem Denkfehler verstehe ich nicht ganz...

      Je geringer der Wert eine Aktie ist, desto höher ist der Prozentuale anstieg wenn die Aktie um 1€ steigt, oder nicht?

      Vw(100€) steigt um 1€ -> 1% Steigerung
      RWE(10€) steigt um 1€ -> 10% Steigerung

      Somit brauche ich bei einer günstigeren Aktie doch weniger Zuwachs bis ich die 3Prozent erreicht habe...

      Oder nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.15 08:33:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.246.477 von FullThrottle am 04.12.15 23:33:57Zum Punkt Steuern: Warum lässt du dir vom Finanzamt keine NV-Bescheinigung ausstellen was die Besteuerung über 801 Euro geht hättest du dann keinerlei Abgeltungssteuer zu bezahlen.

      Zum Punkt Kurs 10 bzw Kurs 100: Glaubst du denn wenn die 100 um 1 Euro steigt dass dann die Aktie mit Kurs 10 auch gleich um 1 Euro steigt. Ein Steigen/Fallen von Börsenkursen hängt doch an ganz anderen Sachen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.15 09:16:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      FullThrottle,
      „Vw(100€) steigt um 1€ -> 1% Steigerung
      RWE(10€) steigt um 1€ -> 10% Steigerung“

      Ganz richtig, nur: wenn VW um 1€ steigt, steigt RWE ganz sicher nicht um 1€. Vielleicht um € 0,09. Anders herum: du mußt länger warten, bis „billigere“ Aktien um 1€ gestiegen sind.

      Der Markt (Käufer und Verkäufer) läßt Aktien nur prozentual steigen oder fallen. Mit den Aktien ändert sich der Wert der Firma. Warum soll sich der Wert einer Firma mit „billigen“ Aktien schneller ändern als der Wert einer Firma mit „teuren“ Aktien?
      Avatar
      schrieb am 05.12.15 14:24:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja klar!
      Macht Sinn, Dankeschön :)


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