Corestate Capital - Mit Studentenwohnheimen zum Erfolg? (Seite 148)

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.641.107 von meissner7309 am 12.05.20 08:37:05

Zitat von meissner7309: Der frühe Markt sieht die Zahlen eher Richtung 17 als 19.

Ist unter psychologischen Aspekten nicht verwunderlich. Man liest halt erstmal 40% Gewinnrückgang und ist entsprechend enttäuscht. Die Einordnung solcher News im Vergleich auch zur Bewertung findet dann meist erst im weiteren Handel ab. Bin gespannt, wo man heute schließt. 17 € sind genauso denkbar wie 19 €. Mal abwarten.

[meissner7309]

Der frühe Markt sieht die Zahlen eher Richtung 17 als 19.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.640.660 von meissner7309 am 12.05.20 07:55:35

Na ja, genau genommen kam die erste Adhoc 1-2 Wochen nachdem die Krise etwa in der 2.Märzwoche begann. Insofern wird der Vorstand da wohl kaum schon die Auswirkungen gekannt haben. Und selbst wenn, wurde der Vertrauensverlust ja schon eingepreist bzw. die Angst, dass Corestate in die Verlustzone rutschen könnte.

Wenn man auf Jahresebene besser als 60-70% Gewinnrückgang bleibt, ist man eigentlich klar unterbewertet, wenn man das mal mit derzeitigen Marktgegebenheiten vergleicht, wo kaum noch eine Akte KGVs unter 10 hat, aufgrund der starken Gewinnrückgänge, die man dieses Jahr erwartet. Und trotzdem haben sich die Aktienkurse breitflächig um 50-70% erholt.
Ich hab es daher gestern schon geschrieben, dass Corestate durchaus die Möglichkeit hat, sich zumindest mal 20-40% zu erholen.

Die heutigen News waren etwa so zu erwarten. Gewinn ist etwas schwächer als ich gedacht hatte. Da hat der März stark reingehauen, was aber bei vielen anderen Unternehmen auch so war, weil erstmal der Markt völlig in sich zusammengebrochen war. Das dürfte bei Corestate nicht anders gewesen sein, so dass sich da in einzelnen Segmenten die Investoren komplett zurückgehalten haben. Da dürfte es von einer auf die anderen Woche 50% Rückgänge gegeben haben. Man hört aber auch von anderen Unternehmen, dass sich dieser Schockeffekt im April wieder aufgelöst hat, auch wenn es noch nicht stark aufwärts geht.
Positiv an der News finde ich, dass man deutlich konkreter Problemfelder angesprochen hat. Da weiß man zumindest sowohl als Vorstand als auch Anleger, mit was man zu rechnen hat bzw. als Vorstand voran man arbeiten muss.

Die Aktie wird sicherlich dieses Jahr kein Highflyer. Kurse unter den bisherigen Tiefs von 16,7 € wären allerdings auch albern. Ich gehe von einer Range grob 17 bis 22 € für die nächsten 3-4 Monate aus.

[meissner7309]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.640.630 von 1Fuchschen am 12.05.20 07:51:33

So interpretiert halt jeder anders. Erstens Ende März wurde posaunt, dass es sie kaum bis gar nicht betrifft, haben aber 45% weniger verdient. Dann habe ich scheinbar keinen Überblick und zweitens Aussagen über Q3 oder Q4 zu. Treffen, obwohl man derzeit nicht einmal weiß was in 4 Wochen Phase ist, ist reine Kaffeesatzleserei. Für mich geht es hier um Glaubwürdigkeit und die ist für mich persönlich bei den Zahlen dahin.

[1Fuchschen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.640.471 von meissner7309 am 12.05.20 07:28:22

Zitat von meissner7309: Also ich finde auf den ersten Blick die Zahlen für die Kommunikation Ende März für schlecht. Wenn ich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr bei Ebita und Gewinn schon -40 % habe, dann hätte man da schon früher Aussagen treffen können und nicht überheblich rumposaunen. Denke nicht, dass die Aktie sich erholen wird.

Ab q4 Normalisierung...wir sind bereits Mitte q2. man muss doch bedenken dass gerade im März die komplette Unsicherheit da war, das wird sich so langsam wieder legen. Und ich denke so langsam kommt wieder Normalität. Dass sich dann Projekte verschieben ist vollkommen normal. Das gute ist ja corestate ist nicht komplett ans projektgeschaft gebunden. Es gibt sichere Einnahmen. Un nochmal Q1 12 Mio net income. Kein Verlust. Kein finanzierungsbedarf.

[meissner7309]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.639.577 von katjuscha-research am 11.05.20 23:10:08

Also ich finde auf den ersten Blick die Zahlen für die Kommunikation Ende März für schlecht. Wenn ich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr bei Ebita und Gewinn schon -40 % habe, dann hätte man da schon früher Aussagen treffen können und nicht überheblich rumposaunen. Denke nicht, dass die Aktie sich erholen wird.

[1Fuchschen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.639.577 von katjuscha-research am 11.05.20 23:10:08

Man wird in 2020 profitabel bleiben. Q120 12 net income ist gut. Aufholeffekte erwartet. Das heißt es wird irgendwann einen rebound bei den pronekten geben. Die Märkte öffnen sich ja bereits wieder. Also alles sehr solide.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.632.659 von meissner7309 am 11.05.20 13:54:04

Zitat von meissner7309: Entscheidend sind nicht die Zahlen bis März. Die müssen nach den Aussagen Rnde März super sein. Entscheidend ist der Ausblick auf das Jahr und ob man der GF glaubt. Das ist hier das größte Problem. Wer Ende März noch nicht den Weitblick hat und den Ende April korrigieren muss, glaubt man dem, dass selbst im Worst Case Gewinne gemacht werden? Wenn nicht, dann sehen wir morgen 15,

Also auf meiner Watchlist haben fast alle Aktien noch halbwegs gute Q1-Zahlen gebracht (außer Automobil, Reisebranche) und einen wagen oder gar keinen Ausblick, und trotzdem haben die Aktienkurse sich um 50-70% von den Märztiefs erholt.

Es ist doch ganz normal, dass man derzeit noch keinen konkreten Ausblick bringen kann. Die Frage ist, was ist im Kurs längst eingepreist. Und da kann ein gutes Q1 durchaus wichtig sein, um das Abwärtspotenzial für die Jahreszahlen besser einschätzen zu können. Wenn man in Q1 beispielsweise nur minimale Rückgänge bei Umsatz und Ebitda hatte, dann in Q2 vielleicht 10-20% Rückgang des Ebitda, dann ist die Aktie aber extrem unterbewertet, es sei denn man erwarte jetzt 2-3 Jahre ganz große Krise. Das betrifft dann aber alle Aktien, und zwar die anderen Aktien, die sich 50-70% erholt haben und aktuell mit KGVs um die 20 bewertet werden, noch viel eher als Corestate, bei der doch sehr viel Negatives eingepreist ist.

Deshalb finde ich die Q1-Zahlen morgen nicht egal. Und das der Ausblick entscheidend ist, sehe ich komplett anders, weil der sich nicht ändern wird. Der wird genauso wage bleiben wie vor 2-3 Wochen. Ist wie gesagt auch völlig nachvollziehbar. Das Problem vor 3 Wochen war doch viel eher, dass man einige Wochen vorher noch positiv war und daher diese schwächere Ausblick als Vertrauensverlust wirkte. Das Thema ist nun aber erstmal eingepreist.

[1Fuchschen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.638.635 von MS-MG am 11.05.20 21:45:49

Zitat von MS-MG: Die shorties haben ihre scherflein schon lange im trockenen, da muss man sich keine Sorgen machen. Als wir bei 45 Euro standen, da sah es so aus, als wenn die Probleme bekommen könnten, aber nicht bei 18...

Ich vermute morgen fliegt der Deckel.

[MS-MG]

Die shorties haben ihre scherflein schon lange im trockenen, da muss man sich keine Sorgen machen. Als wir bei 45 Euro standen, da sah es so aus, als wenn die Probleme bekommen könnten, aber nicht bei 18...