Cegedim - bringt die Umstrukturierung den erhofften Erfolg? (Seite 9)
eröffnet am 24.01.17 06:27:24 von
neuester Beitrag 25.04.24 18:56:32 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 74.104.555 von katjuscha-research am 04.07.23 19:08:28ps
Wir Ossis scheinen oft auch in den Vorstädten nicht gut integriert.
Ich kenne das vor allem aus den 90er Jahren noch sehr gut. Dreck, Diebstahl, Gewalt, das war alles alltäglich. Man hat sich vielfach kaum auf die Strasse getraut oder ist den Banden aus dem Weg gegangen. Nennt man nicht ohne Grund die Baseballschlägerjahre. Und in manchen Orten ist das heute noch so, wo es Sozialbausiedlungen gibt. Nur der politische Hintergrund ist heute etwas anders. Die rechtsextremistischen Schläger von damals gibts heute nicht mehr so stark, aber dafür wählen sie heute kurz vor der Rente halt AfD.
Wir Ossis scheinen oft auch in den Vorstädten nicht gut integriert.
Ich kenne das vor allem aus den 90er Jahren noch sehr gut. Dreck, Diebstahl, Gewalt, das war alles alltäglich. Man hat sich vielfach kaum auf die Strasse getraut oder ist den Banden aus dem Weg gegangen. Nennt man nicht ohne Grund die Baseballschlägerjahre. Und in manchen Orten ist das heute noch so, wo es Sozialbausiedlungen gibt. Nur der politische Hintergrund ist heute etwas anders. Die rechtsextremistischen Schläger von damals gibts heute nicht mehr so stark, aber dafür wählen sie heute kurz vor der Rente halt AfD.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.099.923 von werthaltig am 03.07.23 22:52:27Du willst mir jetzt erzählen, dass sich ein in Deutschland geborener Mensch mit asiatischem Hintergrund rein von seiner Genetik her besser integriert als ein Deutscher mit türkischen oder libanesischen Eltern?
Denkst du nicht, auch das hat soziale und psychologische Hintergründe, eben weil eben Arbeitgeber, Politiker, Nachbarn, Immobilienmakler etc genauso denken wie du?! Zudem dürfte eine Rolle spielen, welches Wohnumfeld man hat.
Im übrigen finde ich es immer erstaunlich wie die negativen Beispiele bei südländischen Migranten immer rausgepickt werden. Ich würde mal behaupten, mindestens 80-85% der türkisch stämmigen Deutschen sind hier super integriert. In Frankreich ist das etwas anders. Da ist sowohl die Ghettobildung als auch die Kultur der Vorurteile viel ausgeprägter. Sieht man in der aktuellen Debatte ja auch wieder wunderbar. Statt zu überlegen wie man die Probleme der Vorstädte löst, hört man mal wieder überall „die da und wir hier“, und wir müssten uns mit Polizei und Justiz dagegen wehren. Klar muss Gewalt geahndet werden, aber gleichzeitig muss den jungen Leuten auch mal gesagt werden, wie man gedenkt langfristig die Situation zu verbessern. Und das hat entscheidend auch mit dem Blick der Gesellschaft auf sie zu tun. Positive Beispiele für Integration werden viel weniger rausgestellt (obwohl überragende Mehrheit) als wenn mal wieder irgendwo ein Migrant ein Verbrechen begeht. Deutsche Kindermörder, Pädophile oder Frauenmörder sind eigentlich Alltag, aber wenn ein Migrant (vor allem Südländer) zum Mörder wird, dann diskutieren wir darüber wochenlang in den sozialen Netzwerken. Ich höre/lese auch nie in einem Artikel, Mann ohne Migrationshintergrund attackiert Frau. Wieso betont man in solchen Fällen also immer den Migrationshintergrund? Das macht doch alles was mit uns Konsumenten in unserem Kopf.
Denkst du nicht, auch das hat soziale und psychologische Hintergründe, eben weil eben Arbeitgeber, Politiker, Nachbarn, Immobilienmakler etc genauso denken wie du?! Zudem dürfte eine Rolle spielen, welches Wohnumfeld man hat.
Im übrigen finde ich es immer erstaunlich wie die negativen Beispiele bei südländischen Migranten immer rausgepickt werden. Ich würde mal behaupten, mindestens 80-85% der türkisch stämmigen Deutschen sind hier super integriert. In Frankreich ist das etwas anders. Da ist sowohl die Ghettobildung als auch die Kultur der Vorurteile viel ausgeprägter. Sieht man in der aktuellen Debatte ja auch wieder wunderbar. Statt zu überlegen wie man die Probleme der Vorstädte löst, hört man mal wieder überall „die da und wir hier“, und wir müssten uns mit Polizei und Justiz dagegen wehren. Klar muss Gewalt geahndet werden, aber gleichzeitig muss den jungen Leuten auch mal gesagt werden, wie man gedenkt langfristig die Situation zu verbessern. Und das hat entscheidend auch mit dem Blick der Gesellschaft auf sie zu tun. Positive Beispiele für Integration werden viel weniger rausgestellt (obwohl überragende Mehrheit) als wenn mal wieder irgendwo ein Migrant ein Verbrechen begeht. Deutsche Kindermörder, Pädophile oder Frauenmörder sind eigentlich Alltag, aber wenn ein Migrant (vor allem Südländer) zum Mörder wird, dann diskutieren wir darüber wochenlang in den sozialen Netzwerken. Ich höre/lese auch nie in einem Artikel, Mann ohne Migrationshintergrund attackiert Frau. Wieso betont man in solchen Fällen also immer den Migrationshintergrund? Das macht doch alles was mit uns Konsumenten in unserem Kopf.
@Katjuscha
Betrifft natürlich nicht Cegedim im speziellen aber solche gesellschaftlichen Probleme können und werden sich auf die Wirtschaft auswirken.
Asiaten zum Beispiel integrieren sich hier bestens, sehe ich in Berlin an den vielen Vietnamesen und vielen anderen Ostasiaten. Die wurden/werden auch nicht besser behandelt. Probleme gibts mit den bekannten Ethnien, das kann man leugnen und auf andere schieben, hilft aber nix. Ich kann dieses Kolonialisierungsgejammer nicht mehr hören, das ist lange her und betraf auch die Asiaten. Manche Ethnien kriegen es eben nicht auf die Reihe, da hat kein anderer Schuld. Meine persönliche Theorie: Je religiöser desto rückständiger. Bei uns in Europa gings auch erst aufwärts als man die bescheuerte Kirche mittels Aufklärung ordentlich zurechtgeschliffen hat. Warum man sich gerade diese zuhauf ins Land holt wird mir immer ein Rätsel bleiben. Wenn man wirklich eine funktionierende Multi-Kulti-Gesellschaft haben wollte müsste man (neben Osteuropäern und natürlich Angelsachsen) den Schwerpunkt auf Ost-Asiaten legen. Ehrgeizig, in der Regel wenig religiös, eine echte Bereicherung für jeden Staat!
So und nun sag ich hier nix mehr zu dem Thema. Ich habe eine ganz ordentlich Position Cegedim zu Tiefstkursen im Depot und hoffe dass die trotz der gesellschaftlichen Problematik ihren Weg machen.
Betrifft natürlich nicht Cegedim im speziellen aber solche gesellschaftlichen Probleme können und werden sich auf die Wirtschaft auswirken.
Asiaten zum Beispiel integrieren sich hier bestens, sehe ich in Berlin an den vielen Vietnamesen und vielen anderen Ostasiaten. Die wurden/werden auch nicht besser behandelt. Probleme gibts mit den bekannten Ethnien, das kann man leugnen und auf andere schieben, hilft aber nix. Ich kann dieses Kolonialisierungsgejammer nicht mehr hören, das ist lange her und betraf auch die Asiaten. Manche Ethnien kriegen es eben nicht auf die Reihe, da hat kein anderer Schuld. Meine persönliche Theorie: Je religiöser desto rückständiger. Bei uns in Europa gings auch erst aufwärts als man die bescheuerte Kirche mittels Aufklärung ordentlich zurechtgeschliffen hat. Warum man sich gerade diese zuhauf ins Land holt wird mir immer ein Rätsel bleiben. Wenn man wirklich eine funktionierende Multi-Kulti-Gesellschaft haben wollte müsste man (neben Osteuropäern und natürlich Angelsachsen) den Schwerpunkt auf Ost-Asiaten legen. Ehrgeizig, in der Regel wenig religiös, eine echte Bereicherung für jeden Staat!
So und nun sag ich hier nix mehr zu dem Thema. Ich habe eine ganz ordentlich Position Cegedim zu Tiefstkursen im Depot und hoffe dass die trotz der gesellschaftlichen Problematik ihren Weg machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.099.431 von katjuscha-research am 03.07.23 21:17:52Und übrigens sollte man sich mal ernsthaft Gedanken über die große Polizeigewalt in Frankreich machen.
Ich bin sonst jemand der Polizisten meist verbal verteidigt, aber was in Frankreich die letzten 5-10 Jahre abgelaufen ist, ist ein riesiges Problem. Hunderte Schwerverletzte allein bei den Gelbwesten-Protesten, vornehmlich durch harte Gummigeschosse. Dazu immer wieder Tote durch Polizeigewalt fast ausschließlich bei solchen Kontrollen wie jetzt wieder im aktuellen Fall.
Die Politik in Frankreich sollte sich mal ernsthafte Fragen stellen, was grundlegend verändert werden muss statt immer LePen hinterher zu laufen und immer mehr Polizei mit immer krasseren Waffen auszustatten.
Entschuldigt alles keine Gewalt durch Demonstranten, die sich natürlich auch hinterfragen müssen. Aber die Einen sind erwachsene Leute, die sich als intelligente Politiker betrachten. Und das andere sind überwiegend Teenager mit wenig Perspektive.
Ich bin sonst jemand der Polizisten meist verbal verteidigt, aber was in Frankreich die letzten 5-10 Jahre abgelaufen ist, ist ein riesiges Problem. Hunderte Schwerverletzte allein bei den Gelbwesten-Protesten, vornehmlich durch harte Gummigeschosse. Dazu immer wieder Tote durch Polizeigewalt fast ausschließlich bei solchen Kontrollen wie jetzt wieder im aktuellen Fall.
Die Politik in Frankreich sollte sich mal ernsthafte Fragen stellen, was grundlegend verändert werden muss statt immer LePen hinterher zu laufen und immer mehr Polizei mit immer krasseren Waffen auszustatten.
Entschuldigt alles keine Gewalt durch Demonstranten, die sich natürlich auch hinterfragen müssen. Aber die Einen sind erwachsene Leute, die sich als intelligente Politiker betrachten. Und das andere sind überwiegend Teenager mit wenig Perspektive.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.099.158 von werthaltig am 03.07.23 20:19:47Na du nun wieder.
Vielleicht sollte man erstmal anerkennen, dass de allermeisten der Randalierer Franzosen sind statt immer von „wir gegen die“ zu reden wie heute wieder einige Politiker in Frankreich.
Kulturelle Unterschiede müssen doch nicht zwingend zu sozialen Unterschieden führen. Da sind ja viele Städte Frankreichs rückständiger als wir das in guten Teilen der Jahrhubderte vor dem Mittelalter waren als Christen und Muslime und viel unterschiedliche Kulturen gerade im heutigen Frankreich und Spanien sehr gut miteinander auskamen.
Heute grenzt man sich ab und schiebt Migrabten an den Rand der Gesellschaft ab, ist paranoid in Politik und Polizei, und dann wundert man sich über Unruhen. Nicht dass ich die Plünderungen und Verletzte gutheißen würde, zumal oft kleine Geschäfte, aber man sollte sich schon mal ernste Fragen stellen wieso das ausgerechnet in Frankreich so ist. Jahrhunderte Kolonialisierung und Rassismus, und als sie anfangs nach Frankreich geholt wurde und danach von selbst kamen, schiebt man sie in die Vorstädte ab, aus denen man es weitaus schwerer heraus hat als der Durchschnittsbürger. Ist übrigens schon in Deutschland zwar bei weitem nicht so krass, aber diese Ausgrenzung im Denken erfolgt ebenfalls. Fängt eben schon damit an, wen viele Leute, inklusive Arbeitgeber als Deutschen betrachten und wen nicht. Diesen bewussten oder unbewussten Rassismus gibt es doch nach wie vor. Ali aus dem Märkischen Viertel oder aus der Pariser Vorstadt kriegt halt bei gleichem Zeugnis und Qualifizierung deutlich schwerer den Job oder die Wohnung als Andreas aus Charlottenburg. Und heutzutage werden diese Unterschiede durch Rechtspopulisten immer weiter verschärft.
Ps: wobei ic mich frage was das mit Cegedim zu tun haben soll. Ich sehe da keine Berührungspunkte mit der Problematik.
Vielleicht sollte man erstmal anerkennen, dass de allermeisten der Randalierer Franzosen sind statt immer von „wir gegen die“ zu reden wie heute wieder einige Politiker in Frankreich.
Kulturelle Unterschiede müssen doch nicht zwingend zu sozialen Unterschieden führen. Da sind ja viele Städte Frankreichs rückständiger als wir das in guten Teilen der Jahrhubderte vor dem Mittelalter waren als Christen und Muslime und viel unterschiedliche Kulturen gerade im heutigen Frankreich und Spanien sehr gut miteinander auskamen.
Heute grenzt man sich ab und schiebt Migrabten an den Rand der Gesellschaft ab, ist paranoid in Politik und Polizei, und dann wundert man sich über Unruhen. Nicht dass ich die Plünderungen und Verletzte gutheißen würde, zumal oft kleine Geschäfte, aber man sollte sich schon mal ernste Fragen stellen wieso das ausgerechnet in Frankreich so ist. Jahrhunderte Kolonialisierung und Rassismus, und als sie anfangs nach Frankreich geholt wurde und danach von selbst kamen, schiebt man sie in die Vorstädte ab, aus denen man es weitaus schwerer heraus hat als der Durchschnittsbürger. Ist übrigens schon in Deutschland zwar bei weitem nicht so krass, aber diese Ausgrenzung im Denken erfolgt ebenfalls. Fängt eben schon damit an, wen viele Leute, inklusive Arbeitgeber als Deutschen betrachten und wen nicht. Diesen bewussten oder unbewussten Rassismus gibt es doch nach wie vor. Ali aus dem Märkischen Viertel oder aus der Pariser Vorstadt kriegt halt bei gleichem Zeugnis und Qualifizierung deutlich schwerer den Job oder die Wohnung als Andreas aus Charlottenburg. Und heutzutage werden diese Unterschiede durch Rechtspopulisten immer weiter verschärft.
Ps: wobei ic mich frage was das mit Cegedim zu tun haben soll. Ich sehe da keine Berührungspunkte mit der Problematik.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.098.378 von Straßenkoeter am 03.07.23 17:27:07Frankreich hat ja insgesamt ein großes Problem, was in den letzten Tagen wieder eindrücklich zu besichtigen war. Viel zu viel Europa-inkompatible Kulturen treffen auf woke Spinner mit Doppelstandard und beschädigen eine wunderbare Gesellschaft, zumindest wenn man Anhänger der westlichen Lebensart ist.
Bei uns glücklicherweise (auch historisch bedingt) noch eine dicke Stufe darunter. Aber diverse politische Strömungen versuchen nach Kräften aufzuholen.🙄
Bei uns glücklicherweise (auch historisch bedingt) noch eine dicke Stufe darunter. Aber diverse politische Strömungen versuchen nach Kräften aufzuholen.🙄
Zitat von Straßenkoeter: Habe den Eindruck, dass die Aktienkultur in Frankreich noch mieser als bei uns ist.
Habe den Eindruck, dass die Aktienkultur in Frankreich noch mieser als bei uns ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.054.007 von katjuscha-research am 23.06.23 21:31:51Bleiben die Wachstumsraten auf dem Q1 2023 Niveau könnte ich mir vorstellen, dass die 30 EUR noch 2023 überschritten wird. Nur bin ich bei dem Wert schon zu oft zu optimistisch gewesen. Aber ist man nicht rechtzeitig dabei ist der Zug abgefahren.
war jedenfalls ne starke Woche, die technisch alle Widerstände zwischen 19,0 und 20,6 € endgültig durchbrochen hat.
ich denk mal, die Umsatzzahlen im Juli sollten auch keine Enttäuschung werden. Wie schon vor zwei Wochen geschrieben, sollte man jetzt weiteres Potenzial freisetzen, vorläufig in Q3 bis 25-26 €, später bis Jahresende bis 29 €.
ich denk mal, die Umsatzzahlen im Juli sollten auch keine Enttäuschung werden. Wie schon vor zwei Wochen geschrieben, sollte man jetzt weiteres Potenzial freisetzen, vorläufig in Q3 bis 25-26 €, später bis Jahresende bis 29 €.
Denke bis 25€ sollte es nun zügig gehen.
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