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    Million-Projekt von Oli Klemm und weitere Coaching-Projekte (Seite 391)

    eröffnet am 11.02.17 07:47:54 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:59:09 von
    Beiträge: 4.903
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      schrieb am 17.09.17 18:52:10
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.761.042 von Gerhard_Mueller am 17.09.17 10:19:59
      Zitat von Gerhard_Mueller:
      Zitat von Katamaransegler:


      Okay alles klar. Sorry wenn ich vielleicht ein bisschen sarkastisch war. Internetforen sind ja immer so ein bisschen wie die Börse und an der Börse kommt es ja - wie wir wissen - nicht auf die Leute an, die gerade handeln , sondern auf die Leute, die zuschauen. Und da hier extrem viele Anfänger herumstehen, die alle fünf Minuten mit Fragen kommen wie " welchen Broker könnt Ihr empfehlen", und andererseits jede Menge potentielle Gurus hier mehr oder weniger verdeckt versuchen, im Pool zu fischen, bin ich ein bisschen kritisch bei outsized Renditeangaben.

      Aber gut, grundsätzlich kann man schon eine Menge Geld rausholen mit Optionsstrategien, wenn man die entsprechende Erfahrung hat. Ich wäre der letzte, der das bestreiten würde.

      Insoweit nichts für ungut und "allzeit genug Wasser unter dem Kiel" :)


      Kein Problem. Zum einen habe ich ein dickes Fell und zum anderen bin ich seit ca. 20 Jahren in Foren unterwegs.
      In dieser Zeit habe ich so unendlich viel gehört und gelesen.
      Trader kamen und gingen in Scharen.
      Von den unzähligen Schreibern habe ich etwa zweihundert persönlich kennengelernt und getroffen. Die meisten hat es "zersägt". Ein knappes Dutzend ist noch heute aktiv und hat nicht nur "überlebt", sondern sitzt hoch und fest im Sattel.
      Namen will ich nicht nennen. Diejenigen, die gemeint sind, kennen mich
      ;-)

      Übrigens habe ich beim MOD faiererweise um Erlaubnis gebeten, einen Link zu einem meiner Echtgeldkonten zu posten.
      Dann hätten wir einen "Knochen, an dem man nagen" kann.
      Gruss vom Segler
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      Avatar
      schrieb am 17.09.17 10:19:59
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.758.354 von Katamaransegler am 16.09.17 13:48:15
      Zitat von Katamaransegler: Der Thread entwickelt doch ganz gut :-)
      Freut mich, dass ich Einblicke in anderes Tradining bekomme.

      A) Ganz offensichtlich bestehen Missverständnisse.
      1. Ich handle AUCH direktional. Das heisst, wenn ich gute Chancen erkenne, z.B. im Profil eines Marktes, dann steige ich durchaus long oder short im Future direkt ein
      2. Zuweilen KAUFE ich Optionen, z.B. bei einem Kalenderspread und/oder Vega-Long Strategien
      3. Ich KAUFE Optionen auf den VIX, wenn er im Extrem unter 9 rangiert UND der Index "too long" ist.


      Okay alles klar. Sorry wenn ich vielleicht ein bisschen sarkastisch war. Internetforen sind ja immer so ein bisschen wie die Börse und an der Börse kommt es ja - wie wir wissen - nicht auf die Leute an, die gerade handeln , sondern auf die Leute, die zuschauen. Und da hier extrem viele Anfänger herumstehen, die alle fünf Minuten mit Fragen kommen wie " welchen Broker könnt Ihr empfehlen", und andererseits jede Menge potentielle Gurus hier mehr oder weniger verdeckt versuchen, im Pool zu fischen, bin ich ein bisschen kritisch bei outsized Renditeangaben.

      Aber gut, grundsätzlich kann man schon eine Menge Geld rausholen mit Optionsstrategien, wenn man die entsprechende Erfahrung hat. Ich wäre der letzte, der das bestreiten würde.

      Insoweit nichts für ungut und "allzeit genug Wasser unter dem Kiel" :)
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.17 09:51:48
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.757.787 von tradeaholic am 16.09.17 11:23:09
      Zitat von tradeaholic: Dann wundert es mich nicht wenn Du alles kritisch hinterfragst. Ich weiß es natürlich nicht, aber es klingt für mich als tradest Du nicht in Deiner Komfort Zone. Du hast Deine Komfortzone wahrscheinlich nie finden können und meinst das wäre normal.


      Da steckt viel Wahrheit drin in dem was du und andere gesagt haben. Die Komfortzone zu finden ist mE äusserst wichtig nicht nur bezogen auf die einzelnen Trades, sondern bezogen auf das Konto. Deswegen schliesse ich mich an, dass auch die Kraft mehr in der Kombination von Strategien liegt als in der einzelnen Strategie selber.

      D.h. man braucht erstmal was, was einem relativ konstant das Brot auf den Tisch bringt, um den Kopf frei zu haben. Optionsverkauf ist da einfach ideal. Ich kann grundsätzlich schon verstehen, wenn Leute auch Coaching anbieten, das Problem ist nur, dass man solche Coaches mit der Lupe suchen muss. Ich kenne auch keinen, der dass was nötig ist, vermitteln kann, nämlich "ein Konto zu handeln". Wenn, dann wird vermittelt, ein "System" zu handeln, das ist aber schon ein Unterschied, denn ein System kann man hochskalieren oder nicht.

      Und auf der anderen Seite ist mE gerade auch wichtig, sich mit Leuten austauschen zu können, die dafür kein Geld nehmen. Denn wenn man jetzt zB dem Olli 5 k zahlt, dann ist man halt erstmal 5 k down auf seinem Tradingkonto. Mehr ist es nicht. Ob man darüber hinaus einen Nutzen hat, dass weiss man nicht, weil eben noch so viele andere Faktoren mit reinspielen (wie zB Komfortzone und andere psychologische Falktoren). Die kann einem der Oli gar nicht geben.


      Ich selber handele auch eine Kombination von Optionsstrategien, ja und auch "JR-Style" Optionsverkauf ist dabei. Für mich ist Rendite aber nicht ab oberster Stelle, eher eine glatte Equitykurve. Das ist einfach meine Komfortzone und ich muss nicht vom Traden leben, obwohl ich es denke ich könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.09.17 18:42:48
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Klar kannst Du einen Link hier reinhauen. Ist doch nicht gewerblich. Hier werden ständig Affiliate Links für Binäre Optionen gepostet, das interessiert die Mods offensichtlich auch nicht. Wird sich schon jemand melden wenn es nicht paßt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.17 18:39:31
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.758.519 von bomike am 16.09.17 14:25:23
      Zitat von bomike:
      Zitat von tradeaholic: Das Problem beim Trading ist, wenn Du tolle Gewinne machst, ist dieses Geld nicht wirklich sicher "verdient". Es ist später wieder im Risiko. Du hast ein ständigen Kreislauf und Du schaffst keine "Werte". Für viele ist der Gewinn natürlich ein "Wert" aber ich weiß wie es ist, hohe Gewinne zu erzielen und auch hohe Verluste hinzunehmen.

      Wenn man solche Erfahrung, jahrelang ja sogar jahrzehntelang macht, dann wird einem bewußt, das Du nichts erschaffst was Bestand hat. Es wird dann wertlos.


      Hallo Kollegen,

      Guter Beitrag.
      Du sprichst einen ganz wichtigen Punkt an, den viele vergessen.
      Insofern schätze ich den "mehrdimensionalen Ansatz" des tradeholic.
      Kurzfristig Trading
      Mittelfristig Optionen
      Langfristig Werte aufbauen und mit Dividendenstrategien dauerhaft cash flow generieren

      Wenn Interesse besteht, meine Handelsweise mit Optionen real zu verfolgen, dann kann ich ggf. einen Link einstellen, wo ich eines meiner Konten extra für Doku- und Infozwecke eingerichtet habe.
      Es ist ein relativ kleines Konto, welches mit 18 Kilo (Dollar) am 26. August gestartet ist.
      In diesem realen Konto handle ich reale Positionen und erläutere sie teilweise.
      Auch stelle ich die Kontoauszüge offen.
      je nach Interesse der Teilnehmer und abhängig von meiner Zeit.
      "Prozente" etc. kann dann jeder selber ausrechnen.
      Ohne Rücksprache mit den mod's möchte ich hier jedoch keinen Link und keinen Verweis auf ein anderes Forum einstellen.

      Gruss, Don

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      Avatar
      schrieb am 16.09.17 15:12:29
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.758.591 von whitething am 16.09.17 14:41:01
      Zitat von whitething:
      Zitat von bomike: ...

      Schöner Beitrag.

      Ich bin schon in einer Komfortzone, aber manchmal bin ich unentspannt, insbesondere wenn ich Verluste mache. Man darf bitte nicht vergessen, das solche "Mechanismen" nicht einfach aufhören, nur weil man viel Erfahrung hat.

      Ich habe jahrelang auch als Vermögensverwalter gearbeitet und viel, sehr viel Geld verwaltet. Trotzdem ist es für mich sehr schwer, alle negativen Emotionalitäten abzuschütteln. Es gelingt mir 90% das unter Kontrolle zu halten.. Aber die restlichen 10% zerren an meiner Performance.

      Für mich ist Trading nur ein Hobby. Eigentlich teste ich gerne neue Erkenntnisse oder Strategien aus. Manchmal handel ich ein halbes Jahr überhaupt nicht. Trading ist für mich nicht wichtig, im Sinne das ich Geld im Trading machen muß.

      Trading für mich ist eher eine "intellektuelle und psychische" Herausforderung die mir Spaß macht. Gewinne sind für mich sekundär.

      Ich bin da auch kaufmännisch. Ich habe einige Unternehmen im in- und Ausland. Wenn ich ein Unternehmen gründe mit 100.000,- Euro Startkapital, verdiene ich mit diesen Unternehmen mehr im Jahr, als mit jedem Trading. Das Ganze sicherer und risikoloser und längerfristig.

      Das Problem beim Trading ist, wenn Du tolle Gewinne machst, ist dieses Geld nicht wirklich sicher "verdient". Es ist später wieder im Risiko. Du hast ein ständigen Kreislauf und Du schaffst keine "Werte". Für viele ist der Gewinn natürlich ein "Wert" aber ich weiß wie es ist, hohe Gewinne zu erzielen und auch hohe Verluste hinzunehmen.

      Wenn man solche Erfahrung, jahrelang ja sogar jahrzehntelang macht, dann wird einem bewußt, das Du nichts erschaffst was Bestand hat. Es wird dann wertlos.


      sehe ich auch so wie du.
      bis auf das ich selber keine unternehmen seid 10 jahren mehr gründe, sondern nur so mit 5-30% der anteile mich beteilige, wenn es sinnvoll erscheint. ein unternehmen macht schon ganzschön viel arbeit, und die zeit haben ich einfach nicht, für mehrere schon garnicht. der gewinn zu arbeitsaufwand gerechnet ist beim traden einfach dramatisch höher. aber kommt natürlich auf die firmen an, eine app porgrammierende firma ist natürlich leichter führbar als eine produzierende oder über vertreter arbeitende. gastro ist nochmal aufwendiger........ usw....

      aber ich mag dein konzept. schon lustig, wo wir uns kennenlernten fand ich dich eher "suboptimal" (erinnsert dich bestimmt auch noch an unseren anfang ), aber schreibst echt sinnige bodenständige sachen.


      Wir waren im Krieg! Aber das ist ja schon lange her :) Ja das wäre der nächste Schritt, Richtung Investor bzw. sich an Unternehmen Beteiligen. Dazu brauchst du aber viel, sehr viel Geld, weil viele solcher Unternehmen nicht funzen.

      Jeder Händler sollte sich enthaft hinterfragen, was sein Ziel sein soll und welche Motivation wirklich dahinter steckt. Hier mal eine Aufstellung einiger echter Motivationsgründe und nicht vorgeschobener:

      Hört sich hart an, sollte aber jeder mal überprüfen:
      1. Regelmäßige Bestätigung (durch Gewinn, sich belohnen wollen)
      2. Auf die Fresse bekommen (durch Verluste, Bemitleidung, Schmerz erleben)
      3. Hohe Emotionalität erleben in kurzen Abständen (weil eher emotionslos, bzw. die Schwelle sehr hoch ist)
      4. Langeweile und Leere überbrücken (nicht nur durchs Trading, sondern auch durch die Analyse und Auseinandersetzung mit den Märkten)
      5. Ego befriedigen, sich aufwerten (ich bin ein Goiler, weil Trader)

      Da gibt es sicherlich noch mehr Punkte.

      Viele sagen sie wollen unabhängig sein oder Geld machen. Das ist nach meiner persönlichen Ansicht nur vorgeschoben. Es gibt tausend andere Möglichkeiten unabhängig zu sein oder Geld zu machen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.17 14:41:01
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.758.519 von bomike am 16.09.17 14:25:23
      Zitat von bomike:
      Zitat von tradeaholic: Dann wundert es mich nicht wenn Du alles kritisch hinterfragst. Ich weiß es natürlich nicht, aber es klingt für mich als tradest Du nicht in Deiner Komfort Zone. Du hast Deine Komfortzone wahrscheinlich nie finden können und meinst das wäre normal.

      Ich hab die Komfortzone wie folgt gefunden:

      Über die Zeit habe ich verschiedene Händler kennengelernt und es ist tasächlich so, dass nicht jeder in allem gleich gut zu sein scheint. Es gibt Leute die handeln Aktien so das Dir die Augen raus fallen. Der den ich kenne, kriegt mit gehebelten Produkten nichts auf die Strasse.
      Dann gibt es welche die unglaublich gut in Futures sind und Optionen gar nicht können.
      Es scheint also eine Präferenz in den Werkzeugen zu geben.

      Dann die Märkte, es gibt Kollegen die handeln nur Commodities oder nur Währungen, manche nur Indices, ich hab ein ganz schlechtes Händchen für Währungen z.B.

      Der Dritte Punkt ist aus meiner Sicht die Positionsgröße. Jeder den ich kenne hat eine Komfortzone in der Positionsgröße. Das nennt mann "Personal Ceiling" unterhalb davon fühlt man sich unterfordert, darüber ist man ganz schnell überfordert. Der Übergang kommt auf einen Schlag, der ist nicht fließend.

      Die Meisten wollen am Tag 200€ - 500€ sehen. Da man aber mit der Zeit feststellt das das total unrealistisch ist, man verliert an manchen Tagen, an anderen ist man +-0 und wieder an anderen macht man sogar mehr. Aber der Schnitt ist meist anders als man meint. Erhöht man das Konto und die größe fällt man plötzlich aus der Komfortzone.
      Also überlegt man sich Dinge wie man Cashflow hin bekommen kann. Die Meisten büxen einen Großteil des Geldes in Aktiendepots um cashflow zu bekommen. Oder sie verkaufen Options oder Options Spreads.
      Damit hat man nach einer gewissen Zeit (bei mir waren das 10 Jahre) einen gewissen cashflow. Von den 2000-5000€ / Minat kommen jetzt plötzlich ein gewisser nicht unerheblicher Anteil rein. Jetzt hat man eine ganz andere entspanntere Position um im Markt was zu machen. Man muss jetzt nicht mehr jedem Tick hinterher rennen.

      Man kann das jetzt auf zwei Arten herausfinden wo die eigenen Möglichkeiten liegen: Einfach durch lesen und probieren "Joh, Instrumente passen, Markt passt nicht und ich muss kleiner traden" oder man macht es wissenschaftlich mittels SWOT.

      Strength = Liste von Dingen die ich gut kann
      Weakness = Liste von Dingen in denen ich nicht gut bin
      Opportunity = Welche Möglichkeiten habe ich damit?
      Threat = Was kann mir dazwischen schießen?

      Dann noch eine Tabelle, wie du die Stärken verstärken kannst
      Die Schwächen mitigieren kannst
      Die Möglichkeiten hoch holen kannst
      Die Bedrohungen oder Risiken minimieren kannst

      So kann man, auch wenn man kein "natural born trader" ist, gut darin werden.


      Schöner Beitrag.

      Ich bin schon in einer Komfortzone, aber manchmal bin ich unentspannt, insbesondere wenn ich Verluste mache. Man darf bitte nicht vergessen, das solche "Mechanismen" nicht einfach aufhören, nur weil man viel Erfahrung hat.

      Ich habe jahrelang auch als Vermögensverwalter gearbeitet und viel, sehr viel Geld verwaltet. Trotzdem ist es für mich sehr schwer, alle negativen Emotionalitäten abzuschütteln. Es gelingt mir 90% das unter Kontrolle zu halten.. Aber die restlichen 10% zerren an meiner Performance.

      Für mich ist Trading nur ein Hobby. Eigentlich teste ich gerne neue Erkenntnisse oder Strategien aus. Manchmal handel ich ein halbes Jahr überhaupt nicht. Trading ist für mich nicht wichtig, im Sinne das ich Geld im Trading machen muß.

      Trading für mich ist eher eine "intellektuelle und psychische" Herausforderung die mir Spaß macht. Gewinne sind für mich sekundär.

      Ich bin da auch kaufmännisch. Ich habe einige Unternehmen im in- und Ausland. Wenn ich ein Unternehmen gründe mit 100.000,- Euro Startkapital, verdiene ich mit diesen Unternehmen mehr im Jahr, als mit jedem Trading. Das Ganze sicherer und risikoloser und längerfristig.

      Das Problem beim Trading ist, wenn Du tolle Gewinne machst, ist dieses Geld nicht wirklich sicher "verdient". Es ist später wieder im Risiko. Du hast ein ständigen Kreislauf und Du schaffst keine "Werte". Für viele ist der Gewinn natürlich ein "Wert" aber ich weiß wie es ist, hohe Gewinne zu erzielen und auch hohe Verluste hinzunehmen.

      Wenn man solche Erfahrung, jahrelang ja sogar jahrzehntelang macht, dann wird einem bewußt, das Du nichts erschaffst was Bestand hat. Es wird dann wertlos.


      sehe ich auch so wie du.
      bis auf das ich selber keine unternehmen seid 10 jahren mehr gründe, sondern nur so mit 5-30% der anteile mich beteilige, wenn es sinnvoll erscheint. ein unternehmen macht schon ganzschön viel arbeit, und die zeit haben ich einfach nicht, für mehrere schon garnicht. der gewinn zu arbeitsaufwand gerechnet ist beim traden einfach dramatisch höher. aber kommt natürlich auf die firmen an, eine app porgrammierende firma ist natürlich leichter führbar als eine produzierende oder über vertreter arbeitende. gastro ist nochmal aufwendiger........ usw....

      aber ich mag dein konzept. schon lustig, wo wir uns kennenlernten fand ich dich eher "suboptimal" (erinnsert dich bestimmt auch noch an unseren anfang ), aber schreibst echt sinnige bodenständige sachen.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.17 14:25:23
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.757.787 von tradeaholic am 16.09.17 11:23:09
      Zitat von tradeaholic: Dann wundert es mich nicht wenn Du alles kritisch hinterfragst. Ich weiß es natürlich nicht, aber es klingt für mich als tradest Du nicht in Deiner Komfort Zone. Du hast Deine Komfortzone wahrscheinlich nie finden können und meinst das wäre normal.

      Ich hab die Komfortzone wie folgt gefunden:

      Über die Zeit habe ich verschiedene Händler kennengelernt und es ist tasächlich so, dass nicht jeder in allem gleich gut zu sein scheint. Es gibt Leute die handeln Aktien so das Dir die Augen raus fallen. Der den ich kenne, kriegt mit gehebelten Produkten nichts auf die Strasse.
      Dann gibt es welche die unglaublich gut in Futures sind und Optionen gar nicht können.
      Es scheint also eine Präferenz in den Werkzeugen zu geben.

      Dann die Märkte, es gibt Kollegen die handeln nur Commodities oder nur Währungen, manche nur Indices, ich hab ein ganz schlechtes Händchen für Währungen z.B.

      Der Dritte Punkt ist aus meiner Sicht die Positionsgröße. Jeder den ich kenne hat eine Komfortzone in der Positionsgröße. Das nennt mann "Personal Ceiling" unterhalb davon fühlt man sich unterfordert, darüber ist man ganz schnell überfordert. Der Übergang kommt auf einen Schlag, der ist nicht fließend.

      Die Meisten wollen am Tag 200€ - 500€ sehen. Da man aber mit der Zeit feststellt das das total unrealistisch ist, man verliert an manchen Tagen, an anderen ist man +-0 und wieder an anderen macht man sogar mehr. Aber der Schnitt ist meist anders als man meint. Erhöht man das Konto und die größe fällt man plötzlich aus der Komfortzone.
      Also überlegt man sich Dinge wie man Cashflow hin bekommen kann. Die Meisten büxen einen Großteil des Geldes in Aktiendepots um cashflow zu bekommen. Oder sie verkaufen Options oder Options Spreads.
      Damit hat man nach einer gewissen Zeit (bei mir waren das 10 Jahre) einen gewissen cashflow. Von den 2000-5000€ / Minat kommen jetzt plötzlich ein gewisser nicht unerheblicher Anteil rein. Jetzt hat man eine ganz andere entspanntere Position um im Markt was zu machen. Man muss jetzt nicht mehr jedem Tick hinterher rennen.

      Man kann das jetzt auf zwei Arten herausfinden wo die eigenen Möglichkeiten liegen: Einfach durch lesen und probieren "Joh, Instrumente passen, Markt passt nicht und ich muss kleiner traden" oder man macht es wissenschaftlich mittels SWOT.

      Strength = Liste von Dingen die ich gut kann
      Weakness = Liste von Dingen in denen ich nicht gut bin
      Opportunity = Welche Möglichkeiten habe ich damit?
      Threat = Was kann mir dazwischen schießen?

      Dann noch eine Tabelle, wie du die Stärken verstärken kannst
      Die Schwächen mitigieren kannst
      Die Möglichkeiten hoch holen kannst
      Die Bedrohungen oder Risiken minimieren kannst

      So kann man, auch wenn man kein "natural born trader" ist, gut darin werden.


      Schöner Beitrag.

      Ich bin schon in einer Komfortzone, aber manchmal bin ich unentspannt, insbesondere wenn ich Verluste mache. Man darf bitte nicht vergessen, das solche "Mechanismen" nicht einfach aufhören, nur weil man viel Erfahrung hat.

      Ich habe jahrelang auch als Vermögensverwalter gearbeitet und viel, sehr viel Geld verwaltet. Trotzdem ist es für mich sehr schwer, alle negativen Emotionalitäten abzuschütteln. Es gelingt mir 90% das unter Kontrolle zu halten.. Aber die restlichen 10% zerren an meiner Performance.

      Für mich ist Trading nur ein Hobby. Eigentlich teste ich gerne neue Erkenntnisse oder Strategien aus. Manchmal handel ich ein halbes Jahr überhaupt nicht. Trading ist für mich nicht wichtig, im Sinne das ich Geld im Trading machen muß.

      Trading für mich ist eher eine "intellektuelle und psychische" Herausforderung die mir Spaß macht. Gewinne sind für mich sekundär.

      Ich bin da auch kaufmännisch. Ich habe einige Unternehmen im in- und Ausland. Wenn ich ein Unternehmen gründe mit 100.000,- Euro Startkapital, verdiene ich mit diesen Unternehmen mehr im Jahr, als mit jedem Trading. Das Ganze sicherer und risikoloser und längerfristig.

      Das Problem beim Trading ist, wenn Du tolle Gewinne machst, ist dieses Geld nicht wirklich sicher "verdient". Es ist später wieder im Risiko. Du hast ein ständigen Kreislauf und Du schaffst keine "Werte". Für viele ist der Gewinn natürlich ein "Wert" aber ich weiß wie es ist, hohe Gewinne zu erzielen und auch hohe Verluste hinzunehmen.

      Wenn man solche Erfahrung, jahrelang ja sogar jahrzehntelang macht, dann wird einem bewußt, das Du nichts erschaffst was Bestand hat. Es wird dann wertlos.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.17 14:24:23
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.758.501 von whitething am 16.09.17 14:23:06
      Korrektur
      short selling= sollte options selling heissen
      Avatar
      schrieb am 16.09.17 14:23:06
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.758.354 von Katamaransegler am 16.09.17 13:48:15
      Zitat von Katamaransegler: Der Pool ist geleert, geputzt, Filter gespült, und frisches Wasser plätschert wieder hinein.
      Ja, ich könnte auch jemanden einstellen, der diese - zugegeben unfröhliche - Arbeit für mich erledigt.
      Ob ich unauthentisch oder unglaubwürdig bin, weil ich selber zu Pumpe, Besen und Kärcher greife, das weiss ich nicht. Es ist mir jedenfalls egal.

      Der Thread entwickelt doch ganz gut :-)
      Freut mich, dass ich Einblicke in anderes Tradining bekomme.

      A) Ganz offensichtlich bestehen Missverständnisse.
      1. Ich handle AUCH direktional. Das heisst, wenn ich gute Chancen erkenne, z.B. im Profil eines Marktes, dann steige ich durchaus long oder short im Future direkt ein
      2. Zuweilen KAUFE ich Optionen, z.B. bei einem Kalenderspread und/oder Vega-Long Strategien
      3. Ich KAUFE Optionen auf den VIX, wenn er im Extrem unter 9 rangiert UND der Index "too long" ist.

      B)
      Zum Thema Monatliche Gewinne
      Da kommen nun die Excel freaks und errechnen irgendwas mit 180 % Gewinn pro Jahr.
      Tatsache bei mir: Pro Jahr laufen ca 100 % Gewinn auf die ursprünglich investierte Summe cash am Beginn des jeweiligen Jahre auf.
      Die unterstellte "Kreativität" bei Return on Margin, Return on Risk " etc. gilt nicht ür die Performance des Gesamtkontos. Sie sind jedoch brauchbare Kriterien beim Planen oder Monitoring eines jeweiligen einzelnen Optionstrades.

      C)
      Die von mir genannten regelmässigen 5-10 % sind nicht allein auf Short selling Options zurückzuführen. Sie beinhalten AUCH Long Trades.
      Eine zunehmende Grösse sind die Einahmen aus den Volatilitätsstrategien mit Derivaten des VIX
      Also mit den Produkten VXX, SVXY und XIV, bzw Optionen auf diese Vola-Produkte.


      Von Euch wurden wichtige Punkte angesprochen:
      Komfort-Zone
      Dieser zentrale Punkt wird oft unterschätzt.
      Aber dazu schreibe ich mehr, wenn wir von der Wanderung zurück sind.

      Grundsätzlich freue ich mich, wenn ein offenes und ehrliches Gespräch zustande kommt.
      Nicht zuletzt über solche Chats und Foren habe ich jene Leute kennengelernt, die mir halfen mein Trading zu verbessern oder gar auf eine neue Stufe zu stellen
      Meist war es ein gegenseitiges profitieren.
      Nochmals vielen Dank an alle.

      Bis morgen
      Don


      so klingt das alles sinnvoller. das mit pool war nur halbernst gemeint, hatte ich doch geschrieben.
      aber da machst du dir ganzschön arbeit , da ist ja dann reine short selling nur 10% im jahr vieleicht davon. da geht im reinen immobilien sektor ja schon deutlich mehr und man mindert die risiken, aber ich denke mal paar immobilien pro jahr wirst du dir bestimmt auch holen.

      das mit dem hochrechnen (laut excel bei euch, andere machen es einfach im kopf oder taschen rechner :-9 oder kennen die zahlen nach jahren), also ist eben frage des angebens, da ist jeder anders.

      fürs mathematische arbeiten sollte man eigentlich imemr von der 100% basis ausgehen. hat man am jahresend 200% hat man 100% gewinn, 80% dann eben 20% minus. so braucht man null mehr umrechnen und kann über alle anlage klassen renditen ausrechnen.

      viele rechnen ja auch ihre renditen komplett falsch aus, da haben manche zb anlage aktien mit 10 % im jahr mit 50% des geldes und in forex 50% der gelder mit 100% im jahr und geben dann 100% als gewinn an, dabei ist der gerade mal 55%. viele vergessen einfach das nur die gesamt rendite zählt.
      alles andere zu kalkulieren ist zwar gut zum mathematischen aufgeilen, aber total unwichtig für einen selber oder jegliches vergleich.

      wenn man monatsrenditen angibt, dann rechnet man das immer hoch eigentlich, also bei 5-10% im monat nutzt man nunmal nach dem monat 110% der gelder und klar erhöht sich da der gewinn später (zahlt man aus muss man das schon dazusagen). macht man nie monatsübersichten und weiss seine monatsgewinne nicht und macht das nur jährlich und dividiert durch 12, dann sollte man das schon mit angeben, weil sonst kommt, wenn man sowas eben nicht schreibt das man so die monatsrenditen ausgerechnet hat sowas raus, das andere die realistischen zahlen annehmen die solche zahlen eben ausdrücken. das ist aber nicht böse gemeint, nur mal fürs generelle, weil habe diese fehler schon bei vielen leuten gesehen, und dann weiss immer niemand über welche zahlen jemand redet, weil jeder total anderen vergleich rannimmt. deshalb dazuschreiben wie man es meint immer sinnvollste (oder einfach mathematische basis angeben), dann sind glaube viele diskussionen auch stark reduziert.
      das verkauf optionen nur ein teil sind konnte ich mir schon fast denken, war nahezu unmöglich mit dieser art des traden solche ergebnisse zu haben, das hatteste eben vergessen zu erwähnen am anfang, deshalb gabs bestimmt zweifler ganz leicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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