Biologische Ohrmarke: November Chance in der EU? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.04.00 21:41:13 von
neuester Beitrag 26.04.00 23:44:54 von
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Im Zusammenhang mit der biologischen Ohrmarke habe ich mir mal folgende Frage gestellt:
Was gibt es denn zur Kennzeichnung von Fleisch für Diskussionen, in welchen Gremien ist das Thema?
Eine einfache altavista Suche ergab folgendes:
Die Kennzeichnung von Fleisch ist schon länger Thema, der erste gefundene Artikel ist von 1996.
Ob die darüber diskutierenden Politiker Ahnung oder auch nur Kenntnis von den Möglichkeiten der biologischen Markierung
von Tieren, wie sie die Technik der November AG ermöglicht, ist fraglich. Vielleicht mag da ja mal jemand recherchieren?
Entschuldigt bitte, daß nur von Politikern einer Prtei Beiträge gefunden wurden.
Zitate aus dem
Stenographisches Protokoll / 49. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich / XX. Gesetzgebungsperiode
Freitag, 29. November 1996 http://www.parlinkom.gv.at/pd/pm/XX/NRSP/NRSP_049/NRSP_049.h…
Abgeordneter Georg Schwarzenberger¦ (ÖVP): Sehr geehrter Herr Bundesminister! Meine Frage lautet:
59/M
---
Welche Maßnahmen wurden bisher zur Bewältigung der BSE-bedingten Einkommensverluste im Rinderbereich getroffen?†
Präsident Dr. Heinrich Neisser¦: Bitte, Herr Bundesminister.
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft Mag. Wilhelm Molterer¦: Herr Abgeordneter! Es ist richtig, daß die BSE-Krise im bäuerlichen Bereich tatsächlich zu
spürbaren Markt- und auch Preisproblemen geführt hat. Es war daher notwendig, innerhalb der Europäischen Union entsprechende Unterstützungsmaßnahmen für die
Rindermäster zu beschließen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen, daß in anderen Ländern, etwa der Schweiz, die Bauern dieselben Probleme haben, ohne daß es
entsprechende Kompensationen gegeben hätte - weder nationale noch aus der Europäischen Union; wenn man nicht Mitglied ist, geht das selbstverständlich nicht.
Insgesamt sind für diese Krise bis dato etwa 1,6 Milliarden Schilling an direkten und indirekten Zahlungen und Finanzströmen für die österreichische Rinderwirtschaft
geflossen. Das betrifft etwa die Intervention, die für Österreich mit Kosten in Höhe von rund 400 Millionen Schilling, die ausschließlich von der Europäischen Union
getragen werden, zu beziffern ist.
Es ist die Aufstockung der Exporterstattung für Export in Drittländer durch die Europäische Union dringend notwendig gewesen. Wir rechnen damit, daß aufgrund der
österreichischen Exportmenge ein Effekt von umgerechnet etwa 360 Millionen Schilling aus Mitteln der Europäischen Union gegeben ist.
Sie wissen, daß wir weiters im Bereich der Kompensationen bereits im Frühjahr des heurigen Jahres in der Europäischen Union eine Hilfsmaßnahme beschlossen
haben, wodurch den österreichischen Bauern bereits 335 Millionen Schilling angewiesen wurden. Gleichzeitig konnte der Hartwährungsausgleich ausgezahlt werden.
Wir haben in Brüssel weiters erreicht, daß Österreich zusätzlich zu diesen Mitteln 142 Millionen Schilling an Einkommenshilfen für die Rindermäster zur Verfügung
gestellt werden. Ich gehe davon aus, daß diese schwerpunktmäßig für weibliche Rinder eingesetzt werden.
Sie wissen weiters, daß wir als wichtige Unterstützungsmaßnahme die Frühvermarktungsprämie bei Kälbern erreicht haben.
Es ist erreicht worden, daß für spezialisierte Stiermäster die Rinderprämie in eine Prämie zusammengeführt und diese um 25 Prozent aufgestockt wird.
Es ist erreicht worden, daß für besonders extensiv wirtschaftende Rindermäster die Prämie für die Extensivierung erhöht wird, wenn weniger als eine GVE je Hektar
gehalten wird.
Es ist aber notwendig, zusätzliche Schritte zu setzen, welche etwa im Bereich Rindfleischmarketing und Rindfleischpromotion auch seitens der Europäischen Union
unterstützt werden. Wir gehen davon aus, daß in Europa möglichst rasch eine Einigung in der Frage der Tieridentifikation und der Kennzeichnung von Fleisch erfolgt,
weil das eine der wichtigsten Maßnahmen ist, das Vertrauen der Konsumenten zurückzuerobern.
Aus dem McMur.... Dokument http://www.alternativ.purespace.de/Thematas/Aktuell/McDonald…
---
Kennzeichnung von Fleisch
Das heutige Fleischverteilungssystem macht es in den meisten Fällen beinahe unmöglich, den Ursprung des Fleisches, das im Einzelhandel verkauft
wird, herauszufinden. Der kürzliche Ausbruch des E. Coli 0157 H7-Virus im Staate Washington zeigte deutlich, daß es sogar mit den Hilfsmitteln der
Bundesregierung unmöglich ist, die Spur vom Einzelhandelsmarkt zum Herstellungsort zu verfolgen. Die wichtige Information, die dabei gelernt wurde,
war, daß der größte Teil des Fleisches, das für die Zerlegung und Verpackung in Portionen benutzt wurde, importiert war. Wenn nämlich Fleisch in die
USA importiert wird, wird es sofort Teil des einheimischen Angebots und ist nicht mehr zu unterscheiden von dem hier produzierten. Dieses Problem ist
noch komplizierter im Falle von Hackfleisch. Dabei wird das ‚Urprodukt‘ mit vielen Beilagen und Mischungen versehen, um das Endprodukt zu gewinnen.
Um Hackfleisch zu erhalten, ist es notwendig, mageres Fleisch mit einer Fülle von Fett zu mischen, das wir von den ,feedlot`-Tieren erhalten, die wir mit
Getreide füttern. Dieses magere Fleisch stammt von Milchkühen und importiertem, gras-gefüttertem Rindfleisch. Nordamerika importiert ungefähr 1/3 aller
Rindfleischexporte der Welt. Nachdem es die Hürde irgendwelcher Grenzuntersuchungen überwunden hat, wird das Fleisch mit dem gleichen Etikett
versehen wie heimische Produkte, und in den meisten Fällen konnten nicht einmal die Fleischhändler identifizieren, wo das Produkt eigentlich hergestellt
wurde.
---
aus http://www3.oevp.or.at/oevp/euro_kurier/euk497/rind.htm
Österreichs Rindfleischproduzenten und Direktvermarkter können
künftig mit EU-Geld für die Information der Verbraucher über die
Herkunft und die Qualität des Fleisches rechnen.
Wie die ÖVP-Bauernvertreterin im Europäischen Parlament, Agnes
Schierhuber, berichtet, legt die EU bei der Neuregelung der
Absatzförderung einen Schwerpunkt auf die Konsumenteninformation.
"Künftig soll der Verbraucher den Weg des Fleisches von der Geburt
des Tieres bis zum Verkauf nachvollziehen können", umreißt Schierhuber
das Ziel der neuen EU-Rindfleischetikettierung. Um die Verbraucher mit
dieser Etikettierung vertraut zu machen, kofinanziert die EU
entsprechende Maßnahmen der Produzenten und Vermarkter. Für 1998
sind 32 Millionen ECU, also rund 430 Millionen Schilling, vorgesehen.
Thomas Strobel (MdB/CDU)http://www.cdu-heilbronn.de/st_woche_1999.htm http://software-schuler.de/CDU/aktuelles/berlinakt3.htm
Klarheit für Verbraucher
Einstimmig haben sich im Gesundheitsausschuss alle Parteien für eine
ausreichende Kennzeichnung von Fleisch ausgesprochen. Nur so sei es dem
Verbraucher möglich, Informationen über die Herkunft des Fleisches zu
erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob sich die rot-grüne Bundesregierung
ausnahmsweise mit dieser Forderung auf EU-Ebene durchsetzen kann.
http://www.euinfo.de/forum/ef_04_11_99.htm
Die sehr hohen Standards bei der Lebensmittelsicherheit in Europa müssen auch über
den Preis honoriert werden", betonte der CDU-Europaabgeordnete Dr. Werner Langen und
äußerte seine Besorgnis darüber, daß eine angemessenen Bezahlung der
landwirtschaftlichen Produkte und damit der Produzenten nicht mehr gewährleistet sei.
Hochwertige Lebensmittel, die den höchsten Anforderungen gerecht würden, gebe es nicht
zum Nulltarif. Die Ausgaben der privaten Haushalte für Freizeit oder andere Konsumgüter
seien in den letzten Jahren überproportional gestiegen, während andererseits verstärkt
festzustellen sei, daß Lebensmittel zu Schleuderpreisen angeboten würden.
Langen begrüßte die Pläne für eine Kennzeichnung von Fleisch- und Fleischprodukten, um
über die Herkunft eines Produktes Klarheit zu haben. Im Falle einer Beeinträchtigung der
Verbraucher sei eine Rückverfolgbarkeit möglich, so daß Verstöße und Probleme überprüft
und frühzeitig behoben werden könnten. In Zukunft könnten sehr schnell effiziente
Maßnahmen zum Wohle von Produzenten und Verbrauchern ergriffen werden, wenn die
Pläne in die Tat umgesetzt würden.
Ebenso sei eine gentechnische Veränderung von Lebensmitteln im Interesse der
Konsumenten auf der Verpackung auszuweisen. Dabei unterlägen
Nahrungsmitteleinfuhren aus Drittländern denselben strengen EU-Kontrollen wie
europäische Produkte, was diese Lebensmittel in die Etikettierungspflicht mit einbeziehe.
Letztlich müsse der mündige Bürger über die Akzeptanz solcher Lebensmittel
entscheiden, so Langen.
B e r i c h t über die Tagung des Agrarrates vom 20./21. Mai 1996 in Brüssel
http://www.bml.de/aktuelles/eu_ratsberichte/ar200596.htm
Maßnahmen zur Unterstützung des Rindfleischsektors aufgrund der
BSE-Krise
Kommissar Fischler erläuterte seine Vorstellungen über geeignete Maßnahmen, um den Rindfleischerzeugern zu helfen, die aufgrund
der BSE-bedingten Marktlage im Rindfleischbereich drastische Einkommensrückgänge erleiden. Er schlug vor, die Rinderprämien um
ein Finanzvolumen von 650 Mio. ECU aufzustocken. Um den Erzeugern schnell helfen und die im Haushaltsjahr 1996 verfügbaren
Mittel nutzen zu können, müßten diese Hilfen vor Ende des Haushaltsjahres 1996 am 15. Oktober 1996 ausgezahlt werden. Hierzu
böte es sich an, die Rinderprämien auf der Basis der Anträge aus dem Jahr 1995 zu erhöhen. Eine Heranziehung der Anträge aus dem
Jahr 1996, die endgültig erst Ende 1996 vorliegen, würde bedeuten, daß eine Auszahlung erst in der ersten Hälfte 1997 möglich wäre.
Eine andere Möglichkeit sei es, die 650 Mio. ECU auf die Mitgliedstaaten aufzuteilen, so daß die Mitgliedstaaten über deren
Auszahlung in einem bestimmten Rahmen selbst entscheiden könnten.
Der Rat war sich einig, daß schnell gehandelt werden müsse. Ich wies, wie eine Reihe von Kollegen, darauf hin, daß der vorgesehene
Betrag nicht ausreiche, um die Verluste auszugleichen.
Ich habe betont, daß die Mitgliedstaaten genügend Spielraum erhalten müßten, um zu einer möglichst angemessenen Verteilung der
Mittel zu kommen. Außerdem müßten männliche Tiere und Mutterkühe gleich behandelt werden.
Des weiteren habe ich Kommissar Fischler nachdrücklich an seine Zusage erinnert, Vorschläge zur Kennzeichnung von Fleisch und
Fleischerzeugnissen vorzulegen. Dazu hatte der Rat die Kommission bereits Anfang April aufgefordert.
Schließlich wies ich auf die Dringlichkeit hin, eine Werbekampagne für Rindfleisch aufzulegen, um den Rindfleischkonsum zu
stabilisieren und wieder zu steigern. Beide Forderungen wurden von verschiedenen Kollegen unterstützt.
Deutscher Bundestag - hib 3.11.1999
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/hib99/9921201.htm
VERBRAUCHER DURCH ETIKETTIERUNG VON RINDFLEISCH
SCHÜTZEN
Berlin: (hib/KER-lw) Einstimmig hat der Gesundheitsausschuss in der Mitberatung dem
Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung
der EG-Verordnung erhobenen Daten und zur Änderung des Rindfleischetikettierungsgesetzes
(14/1856) am Mittwochvormittag zugestimmt. Die Sprecher aller Fraktionen betonten die
Notwendigkeit einer ausreichenden Kennzeichnung von Fleisch. Nur so sei es dem Verbraucher
möglich, Informationen über die Herkunft des Fleisches zu erhalten und dann über den Kauf zu
entscheiden. Die Sozialdemokraten plädierten zudem dafür, die Bundesregierung aufzufordern, sich
gegenüber Großbritannien dafür einzusetzen, dass nur etikettiertes Rindfleisch auf den kontinentalen
Markt kommt. Die Bundesrepublik, so die SPD, sei bei der Umsetzung der EG-Verordnung weiter
als andere EU-Staaten. Hier sei es bereits möglich, einen "Personalausweis” von der Geburt der
Kälber an zu erstellen, so dass der gesamte Werdegang des Tieres von der Geburt bis zum
Schlachthof nachvollzogen werden könne.
Was gibt es denn zur Kennzeichnung von Fleisch für Diskussionen, in welchen Gremien ist das Thema?
Eine einfache altavista Suche ergab folgendes:
Die Kennzeichnung von Fleisch ist schon länger Thema, der erste gefundene Artikel ist von 1996.
Ob die darüber diskutierenden Politiker Ahnung oder auch nur Kenntnis von den Möglichkeiten der biologischen Markierung
von Tieren, wie sie die Technik der November AG ermöglicht, ist fraglich. Vielleicht mag da ja mal jemand recherchieren?
Entschuldigt bitte, daß nur von Politikern einer Prtei Beiträge gefunden wurden.
Zitate aus dem
Stenographisches Protokoll / 49. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich / XX. Gesetzgebungsperiode
Freitag, 29. November 1996 http://www.parlinkom.gv.at/pd/pm/XX/NRSP/NRSP_049/NRSP_049.h…
Abgeordneter Georg Schwarzenberger¦ (ÖVP): Sehr geehrter Herr Bundesminister! Meine Frage lautet:
59/M
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Welche Maßnahmen wurden bisher zur Bewältigung der BSE-bedingten Einkommensverluste im Rinderbereich getroffen?†
Präsident Dr. Heinrich Neisser¦: Bitte, Herr Bundesminister.
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft Mag. Wilhelm Molterer¦: Herr Abgeordneter! Es ist richtig, daß die BSE-Krise im bäuerlichen Bereich tatsächlich zu
spürbaren Markt- und auch Preisproblemen geführt hat. Es war daher notwendig, innerhalb der Europäischen Union entsprechende Unterstützungsmaßnahmen für die
Rindermäster zu beschließen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen, daß in anderen Ländern, etwa der Schweiz, die Bauern dieselben Probleme haben, ohne daß es
entsprechende Kompensationen gegeben hätte - weder nationale noch aus der Europäischen Union; wenn man nicht Mitglied ist, geht das selbstverständlich nicht.
Insgesamt sind für diese Krise bis dato etwa 1,6 Milliarden Schilling an direkten und indirekten Zahlungen und Finanzströmen für die österreichische Rinderwirtschaft
geflossen. Das betrifft etwa die Intervention, die für Österreich mit Kosten in Höhe von rund 400 Millionen Schilling, die ausschließlich von der Europäischen Union
getragen werden, zu beziffern ist.
Es ist die Aufstockung der Exporterstattung für Export in Drittländer durch die Europäische Union dringend notwendig gewesen. Wir rechnen damit, daß aufgrund der
österreichischen Exportmenge ein Effekt von umgerechnet etwa 360 Millionen Schilling aus Mitteln der Europäischen Union gegeben ist.
Sie wissen, daß wir weiters im Bereich der Kompensationen bereits im Frühjahr des heurigen Jahres in der Europäischen Union eine Hilfsmaßnahme beschlossen
haben, wodurch den österreichischen Bauern bereits 335 Millionen Schilling angewiesen wurden. Gleichzeitig konnte der Hartwährungsausgleich ausgezahlt werden.
Wir haben in Brüssel weiters erreicht, daß Österreich zusätzlich zu diesen Mitteln 142 Millionen Schilling an Einkommenshilfen für die Rindermäster zur Verfügung
gestellt werden. Ich gehe davon aus, daß diese schwerpunktmäßig für weibliche Rinder eingesetzt werden.
Sie wissen weiters, daß wir als wichtige Unterstützungsmaßnahme die Frühvermarktungsprämie bei Kälbern erreicht haben.
Es ist erreicht worden, daß für spezialisierte Stiermäster die Rinderprämie in eine Prämie zusammengeführt und diese um 25 Prozent aufgestockt wird.
Es ist erreicht worden, daß für besonders extensiv wirtschaftende Rindermäster die Prämie für die Extensivierung erhöht wird, wenn weniger als eine GVE je Hektar
gehalten wird.
Es ist aber notwendig, zusätzliche Schritte zu setzen, welche etwa im Bereich Rindfleischmarketing und Rindfleischpromotion auch seitens der Europäischen Union
unterstützt werden. Wir gehen davon aus, daß in Europa möglichst rasch eine Einigung in der Frage der Tieridentifikation und der Kennzeichnung von Fleisch erfolgt,
weil das eine der wichtigsten Maßnahmen ist, das Vertrauen der Konsumenten zurückzuerobern.
Aus dem McMur.... Dokument http://www.alternativ.purespace.de/Thematas/Aktuell/McDonald…
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Kennzeichnung von Fleisch
Das heutige Fleischverteilungssystem macht es in den meisten Fällen beinahe unmöglich, den Ursprung des Fleisches, das im Einzelhandel verkauft
wird, herauszufinden. Der kürzliche Ausbruch des E. Coli 0157 H7-Virus im Staate Washington zeigte deutlich, daß es sogar mit den Hilfsmitteln der
Bundesregierung unmöglich ist, die Spur vom Einzelhandelsmarkt zum Herstellungsort zu verfolgen. Die wichtige Information, die dabei gelernt wurde,
war, daß der größte Teil des Fleisches, das für die Zerlegung und Verpackung in Portionen benutzt wurde, importiert war. Wenn nämlich Fleisch in die
USA importiert wird, wird es sofort Teil des einheimischen Angebots und ist nicht mehr zu unterscheiden von dem hier produzierten. Dieses Problem ist
noch komplizierter im Falle von Hackfleisch. Dabei wird das ‚Urprodukt‘ mit vielen Beilagen und Mischungen versehen, um das Endprodukt zu gewinnen.
Um Hackfleisch zu erhalten, ist es notwendig, mageres Fleisch mit einer Fülle von Fett zu mischen, das wir von den ,feedlot`-Tieren erhalten, die wir mit
Getreide füttern. Dieses magere Fleisch stammt von Milchkühen und importiertem, gras-gefüttertem Rindfleisch. Nordamerika importiert ungefähr 1/3 aller
Rindfleischexporte der Welt. Nachdem es die Hürde irgendwelcher Grenzuntersuchungen überwunden hat, wird das Fleisch mit dem gleichen Etikett
versehen wie heimische Produkte, und in den meisten Fällen konnten nicht einmal die Fleischhändler identifizieren, wo das Produkt eigentlich hergestellt
wurde.
---
aus http://www3.oevp.or.at/oevp/euro_kurier/euk497/rind.htm
Österreichs Rindfleischproduzenten und Direktvermarkter können
künftig mit EU-Geld für die Information der Verbraucher über die
Herkunft und die Qualität des Fleisches rechnen.
Wie die ÖVP-Bauernvertreterin im Europäischen Parlament, Agnes
Schierhuber, berichtet, legt die EU bei der Neuregelung der
Absatzförderung einen Schwerpunkt auf die Konsumenteninformation.
"Künftig soll der Verbraucher den Weg des Fleisches von der Geburt
des Tieres bis zum Verkauf nachvollziehen können", umreißt Schierhuber
das Ziel der neuen EU-Rindfleischetikettierung. Um die Verbraucher mit
dieser Etikettierung vertraut zu machen, kofinanziert die EU
entsprechende Maßnahmen der Produzenten und Vermarkter. Für 1998
sind 32 Millionen ECU, also rund 430 Millionen Schilling, vorgesehen.
Thomas Strobel (MdB/CDU)http://www.cdu-heilbronn.de/st_woche_1999.htm http://software-schuler.de/CDU/aktuelles/berlinakt3.htm
Klarheit für Verbraucher
Einstimmig haben sich im Gesundheitsausschuss alle Parteien für eine
ausreichende Kennzeichnung von Fleisch ausgesprochen. Nur so sei es dem
Verbraucher möglich, Informationen über die Herkunft des Fleisches zu
erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob sich die rot-grüne Bundesregierung
ausnahmsweise mit dieser Forderung auf EU-Ebene durchsetzen kann.
http://www.euinfo.de/forum/ef_04_11_99.htm
Die sehr hohen Standards bei der Lebensmittelsicherheit in Europa müssen auch über
den Preis honoriert werden", betonte der CDU-Europaabgeordnete Dr. Werner Langen und
äußerte seine Besorgnis darüber, daß eine angemessenen Bezahlung der
landwirtschaftlichen Produkte und damit der Produzenten nicht mehr gewährleistet sei.
Hochwertige Lebensmittel, die den höchsten Anforderungen gerecht würden, gebe es nicht
zum Nulltarif. Die Ausgaben der privaten Haushalte für Freizeit oder andere Konsumgüter
seien in den letzten Jahren überproportional gestiegen, während andererseits verstärkt
festzustellen sei, daß Lebensmittel zu Schleuderpreisen angeboten würden.
Langen begrüßte die Pläne für eine Kennzeichnung von Fleisch- und Fleischprodukten, um
über die Herkunft eines Produktes Klarheit zu haben. Im Falle einer Beeinträchtigung der
Verbraucher sei eine Rückverfolgbarkeit möglich, so daß Verstöße und Probleme überprüft
und frühzeitig behoben werden könnten. In Zukunft könnten sehr schnell effiziente
Maßnahmen zum Wohle von Produzenten und Verbrauchern ergriffen werden, wenn die
Pläne in die Tat umgesetzt würden.
Ebenso sei eine gentechnische Veränderung von Lebensmitteln im Interesse der
Konsumenten auf der Verpackung auszuweisen. Dabei unterlägen
Nahrungsmitteleinfuhren aus Drittländern denselben strengen EU-Kontrollen wie
europäische Produkte, was diese Lebensmittel in die Etikettierungspflicht mit einbeziehe.
Letztlich müsse der mündige Bürger über die Akzeptanz solcher Lebensmittel
entscheiden, so Langen.
B e r i c h t über die Tagung des Agrarrates vom 20./21. Mai 1996 in Brüssel
http://www.bml.de/aktuelles/eu_ratsberichte/ar200596.htm
Maßnahmen zur Unterstützung des Rindfleischsektors aufgrund der
BSE-Krise
Kommissar Fischler erläuterte seine Vorstellungen über geeignete Maßnahmen, um den Rindfleischerzeugern zu helfen, die aufgrund
der BSE-bedingten Marktlage im Rindfleischbereich drastische Einkommensrückgänge erleiden. Er schlug vor, die Rinderprämien um
ein Finanzvolumen von 650 Mio. ECU aufzustocken. Um den Erzeugern schnell helfen und die im Haushaltsjahr 1996 verfügbaren
Mittel nutzen zu können, müßten diese Hilfen vor Ende des Haushaltsjahres 1996 am 15. Oktober 1996 ausgezahlt werden. Hierzu
böte es sich an, die Rinderprämien auf der Basis der Anträge aus dem Jahr 1995 zu erhöhen. Eine Heranziehung der Anträge aus dem
Jahr 1996, die endgültig erst Ende 1996 vorliegen, würde bedeuten, daß eine Auszahlung erst in der ersten Hälfte 1997 möglich wäre.
Eine andere Möglichkeit sei es, die 650 Mio. ECU auf die Mitgliedstaaten aufzuteilen, so daß die Mitgliedstaaten über deren
Auszahlung in einem bestimmten Rahmen selbst entscheiden könnten.
Der Rat war sich einig, daß schnell gehandelt werden müsse. Ich wies, wie eine Reihe von Kollegen, darauf hin, daß der vorgesehene
Betrag nicht ausreiche, um die Verluste auszugleichen.
Ich habe betont, daß die Mitgliedstaaten genügend Spielraum erhalten müßten, um zu einer möglichst angemessenen Verteilung der
Mittel zu kommen. Außerdem müßten männliche Tiere und Mutterkühe gleich behandelt werden.
Des weiteren habe ich Kommissar Fischler nachdrücklich an seine Zusage erinnert, Vorschläge zur Kennzeichnung von Fleisch und
Fleischerzeugnissen vorzulegen. Dazu hatte der Rat die Kommission bereits Anfang April aufgefordert.
Schließlich wies ich auf die Dringlichkeit hin, eine Werbekampagne für Rindfleisch aufzulegen, um den Rindfleischkonsum zu
stabilisieren und wieder zu steigern. Beide Forderungen wurden von verschiedenen Kollegen unterstützt.
Deutscher Bundestag - hib 3.11.1999
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/hib99/9921201.htm
VERBRAUCHER DURCH ETIKETTIERUNG VON RINDFLEISCH
SCHÜTZEN
Berlin: (hib/KER-lw) Einstimmig hat der Gesundheitsausschuss in der Mitberatung dem
Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung
der EG-Verordnung erhobenen Daten und zur Änderung des Rindfleischetikettierungsgesetzes
(14/1856) am Mittwochvormittag zugestimmt. Die Sprecher aller Fraktionen betonten die
Notwendigkeit einer ausreichenden Kennzeichnung von Fleisch. Nur so sei es dem Verbraucher
möglich, Informationen über die Herkunft des Fleisches zu erhalten und dann über den Kauf zu
entscheiden. Die Sozialdemokraten plädierten zudem dafür, die Bundesregierung aufzufordern, sich
gegenüber Großbritannien dafür einzusetzen, dass nur etikettiertes Rindfleisch auf den kontinentalen
Markt kommt. Die Bundesrepublik, so die SPD, sei bei der Umsetzung der EG-Verordnung weiter
als andere EU-Staaten. Hier sei es bereits möglich, einen "Personalausweis” von der Geburt der
Kälber an zu erstellen, so dass der gesamte Werdegang des Tieres von der Geburt bis zum
Schlachthof nachvollzogen werden könne.
Also: wer hilft mit beim Recherchieren beim Bundestag und in der EU, ob die November Ohrmakre in Frage kommt?
Keiner Lust zu recherchieren?
Noch ein paar Links
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-04.htm/#07
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-07.htm/#03
Noch ein paar Links
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-04.htm/#07
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-07.htm/#03
Lieber Goody,
das ist ja alles ganz nett, leider hat sich die europäische Kommission
bereits geeinigt !!
Es werden Etiketten vergeben die Herkunft und Schlachtort der Tiere angeben sollen.
Klar ist eines,...zunächst wird dieses System befriedigende Wirkung auf den Endverbraucher zeigen, aber Fleisch aus England kauft trotzdem keiner!! Also, hier muß gefälscht werden !!!!!
Ne billige Plastiketikette zu fälschen sollte nun echt keine Kunst sein.
Die biologische Ohrmarke wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Einsatz gelangen...in 5-8 Jahren, wenn der ganze Schwindel auffliegt !!
Ich habe selbst ausreichend november-Aktien gekauft und hoffe (mit Sicht auf 12-18 Monate) auf Phantasie-Sprünge, mit der BIO-Marke allerdings wird das vorerst nichts zu tun haben !!
Was allerdings interessant ist....da kauft einer permanent ca. 2000 Stück und verkauft wenig später um den Kurs einigermaßen zu stützen
(was wohl letztendlich nur bedingt geholfen hat) Steht da mehr hinter?
das ist ja alles ganz nett, leider hat sich die europäische Kommission
bereits geeinigt !!
Es werden Etiketten vergeben die Herkunft und Schlachtort der Tiere angeben sollen.
Klar ist eines,...zunächst wird dieses System befriedigende Wirkung auf den Endverbraucher zeigen, aber Fleisch aus England kauft trotzdem keiner!! Also, hier muß gefälscht werden !!!!!
Ne billige Plastiketikette zu fälschen sollte nun echt keine Kunst sein.
Die biologische Ohrmarke wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Einsatz gelangen...in 5-8 Jahren, wenn der ganze Schwindel auffliegt !!
Ich habe selbst ausreichend november-Aktien gekauft und hoffe (mit Sicht auf 12-18 Monate) auf Phantasie-Sprünge, mit der BIO-Marke allerdings wird das vorerst nichts zu tun haben !!
Was allerdings interessant ist....da kauft einer permanent ca. 2000 Stück und verkauft wenig später um den Kurs einigermaßen zu stützen
(was wohl letztendlich nur bedingt geholfen hat) Steht da mehr hinter?
Die An/und Verkäufe von 2000 Stück kann ich im XETRA nicht finden, praktisch kaum Trades in dieser Größe, sehe aber
ein paar gehäufte Asks und Bids in dieser Größe.
Was die Einigung der EU angeht hast Du wohl leider völlig recht, wie folgende Texte zeigen..
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-01.htm#09
http://www.bml.de/pressedienst/pd9933.htm#08
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-12.htm#01
http://www.bml.de/pressedienst/pd9932.htm#02
http://www.bml.de/pressedienst/pd9942.htm#07
Hätte mir gewünscht, die Politik hätte/würde nicht wieder so einfach zu schließende Hintertürchen
wie die Möglichkeit des Fälschens eines Plastiketikettes offen(ge)lassen.
ein paar gehäufte Asks und Bids in dieser Größe.
Was die Einigung der EU angeht hast Du wohl leider völlig recht, wie folgende Texte zeigen..
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-01.htm#09
http://www.bml.de/pressedienst/pd9933.htm#08
http://www.bml.de/pressedienst/pd2000-12.htm#01
http://www.bml.de/pressedienst/pd9932.htm#02
http://www.bml.de/pressedienst/pd9942.htm#07
Hätte mir gewünscht, die Politik hätte/würde nicht wieder so einfach zu schließende Hintertürchen
wie die Möglichkeit des Fälschens eines Plastiketikettes offen(ge)lassen.
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