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    Mehrere Girokonten/Geldkonten zwecks Streuung Einlagensicherung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.06.17 13:03:57 von
    neuester Beitrag 13.06.17 06:55:36 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.254.989
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      schrieb am 12.06.17 13:03:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe einmal gelesen, dass es im Fall einer erneuten Bankenkrise wie 2008 ff, die deutsche Einleger womöglich stärker betreffen könnte, sinnvoll sei, sein Geld dreierlei zu parken (bei Überschreitung gewisser Summen)
      Zum einen bei einer Bank im privaten Sektor.
      Außerdem jeweils bei einer Volksbank und einer Sparkasse.
      Als Argument wurde genannt, dass jeder dieser drei Bereiche ein selbständiges Einlagensicherungsystem habe (über das gesetzliche hinausgehend) und daher der Zusammenbruch des einen Bereiches (oder eine starke Beeinträchtigung, ähnlich Zypern) womöglich weniger Auswirkungen auf andere Bereiche hätte.
      Die Alternative bestünde darin, oberhalb von 100k einfach das Geld zu splitten auf Privatbanken und auf den Einlagensicherungsfonds pro Institut zu vertrauen. Das hätte den Vorteil, dass ich keine Kosten entrichten müsste. Ich gehe eigentlich nie zu Filialen, und das wenige, was ich erledige, könnte ich per Telefon besser erledigen.

      Es ist schon klar, dass niemand die Zukunft voraussagen kann, also ob es eine Bankenkrise geben wird und wann und wo und in welchem Ausmaß. Aber über eine Plausibilitätseinschätzung würde ich mich freuen. Bitte keine Tipps a la "Leg das Geld doch lieber in XYZ an"; es sei zu unterstellen, dass das betroffene Geld liquide gehalten werden muss.

      Vielen Dank und Gruß
      Reisefreund
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 14:12:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mehrere Konten bei "systemrelevanten Banken" und ein Konto bei einer "staatlichen Bank", wie der Commerzbank (gibts gerade kostenlos mit 150 Euro Bonus) zu haben, ist sicher nicht verkehrt.

      Als Reisefreund ist die DKB mit weltweit kostenloser Bargeldabhebung, als Tochter der BayernLB, sicher auch eine gute Wahl. ;-)


      Bei Spasskassen und Volksbanken habe ich keine Konten...........keine Lust auf Gebühren.

      LG
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 15:25:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.124.567 von Freak_dd am 12.06.17 14:12:52dein post zeugt von vollkommener unwissenheit
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 16:05:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wieso, was müsste man denn wissen?
      Bin auch nicht auf dem Laufenden, zählen denn nur noch die 100.000, oder auch noch die Sicherungssysteme der einzelnen Banken?

      Ein bankrun kann immer kommen, Bargeld ist aber auch riskant und lockt Einbrecher an, das möchte ich nicht im Haus haben, mal von kleinen (Spar) Dosen abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 18:22:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Noch mehr Girokonten?

      Lustig ;)

      Die Einlagensicherung ist nicht in der angegenenen Höhe sicher. Oder was glaubt ihr, dass die
      100 000 € abgesichert sind? Seid euch da nicht so sicher ;)

      Die Idee mehrere Girokonten zu führen um evtl. die Einlage abzusichern ist schon gewagt.

      Folgendes Szenario könnte passieren. Mehrere Banken in Italen crashen, gleichzeitig ist die Staatbank pleite. Der ESM reicht nicht. Wer zahlt?
      Nach der von Schäuble angesprochenen Kaskade erst die AnleihenInhaber/ Kontoinhaber, dann die Aktionäre und dann alle Steuerzahler der Länder, weil deren " Bundesbanken " haften.

      Es könnte also im -worst case- passieren, dass Deine 3 Girobanken Dir je 10 000€ oder 20 000€ pro Konto abbuchen oder Dein Konto ins Minus stellen.

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      schrieb am 12.06.17 18:46:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.124.114 von Reisefreund am 12.06.17 13:03:57100.000 € sind genau besehen für einen Selbständigen wenig Geld-
      Für einen Lohnabhängigen ein kleines Vermögen.
      VORSICHT ist da auf jeden Fall geboten.

      Möchte sagen:
      -Aktieninvestments sollten auf alle Fälle bei einer anderen Bank sein.
      -Dort wo wenig Geld gebunkert ist, sollte man sich um ein Schließfach bemühen und einen Teil in Bar einlagern.
      -Goldkäufe (Proaurum schließfach mieten- Achtung, etwas teuerer als bei der Hausbank)

      Ja und dann sind 100.000 € auf der Hausbank (fast) kein Problem.

      Nur mal so zum Nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 20:27:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn 10 oder 20% faule Kredite insgesamt zu bereinigen sind, würde ja eine entsprechende Umbuchung vom Kontoguthaben oder der Anleihenennwert auf das Eigenkapital der Banken reichen. Und die 100.000 als Schonvermögen oder als Sockelbetrag der mit einer geringeren Quote geschröpft wird, wäre auch plausibel. So würden unsere Sozis das wohl bewerkstelligen, wer viel hat, dem soll viel genommen werden. ( Steht in der Bibel nicht das Gegenteil? )

      Jedenfalls in so einem Szenario wären mehrere Konten ein Vorteil.
      Aber in Deutschland hat jeder einen Personalausweis und eine Steuer-ID, es wäre also kein Problem, nur ein Konto pro Kopf zu begünstigen.

      Oder man streicht gleich nur beim Bargeld drei Nullen und lässt die Konten unangetastet.
      Hat nicht Indien gerade sowas durchgezogen, angeblich wegen der bösen Schwarzarbeiter.

      Wegen dieser Unberechenbarkeiten ist eine Währungsreform so schrecklich. Sonst wäre ja das wenigere Geld hinterher einfach mehr Wert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 22:01:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.127.477 von honigbaer am 12.06.17 20:27:30Wegen dieser Unberechenbarkeiten ist eine Währungsreform so schrecklich. Sonst wäre ja das wenigere Geld hinterher einfach mehr Wert.
      ....und so kommt es immer Anders, als angedacht.
      Honigbaer, hast Du das Buch gelesen "Das Ende des Geldes" von Adam Fergusson?

      Ich glaube nicht an ein Revival. Nein, wenn sowas wieder kommen sollte, wird man einige Parameter verändern. Diese "Staatsgarantie" von 100.000 € werden das Papier nicht wert sein, worauf es steht. Vielmehr denke ich an die Hälfte.

      Mal sehen, wie das sich so entwickelt. Jedenfalls steht jetzt ITALIEN direkt im Focus.
      Avatar
      schrieb am 13.06.17 00:12:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich dachte, Puerto Rico ??!

      Keine Angst, um mich musst Du Dir keine Sorgen machen, Kontoguthaben versuche ich tunlichst zu vermeiden. Bei mir ist höchstens mal die Wertpapierkreditlinie nicht voll ausgelastet.

      Das Buch habe ich nicht gelesen, aber wie soll das enden?
      Da müsste ja entweder das Papier oder die Münzmetalle verschwinden.
      Und selbst dann ... bezahlen wir halt mit Bitcoins ... oder ausgepressten Nespresso-Kapseln.
      Avatar
      schrieb am 13.06.17 06:55:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ihr malt ja alle ein düsteres Szenario.

      In jedem Fall kann man aber zusammenfassen, mehr als 100 TEUR Cash bei einer Bank zu haben ist keine besonders gute Idee, in welchem Szenario auch immer. Splitten ist dann schon sinnvoll.


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