Mit der Dax-Welle schwimmen. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.12.17 15:50:43 von
neuester Beitrag 08.01.18 00:32:14 von
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ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900 · Symbol: DAX
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25.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
26.04.24 · Roland Jegen Anzeige |
26.04.24 · dpa-AFX |
Heute möchte ich eine Anlagestrategie präsentieren, die ein bisschen Rendite bringt und nicht viel Zeit kostet. Die Strategie basiert auf dem Dax. Sie ist sehr langfristig.
Ich werde die Strategie an einem Beispiel darstellen.
Der Höchststand für den Dax beträgt zurzeit etwa 13.500 Punkte.
Die Hälfte davon sind 6.750. Runden wir auf 7.000 Punkte auf.
Jetzt müssen wir das nicht benutzte Vermögen gleichmäßig zwischen 7.000 und 13.000 Punkten verteilen.
Gehen wir von einem Vermögen von 70.000 Euro aus.
Wir investieren das Vermögen gleichmäßig in einen 1:1 Dax-ETF:
Bei
13.000 Punkten – 10.000 Euro
12.000 Punkten – 10.000 Euro
11.000 Punkten – 10.000 Euro
10.000 Punkten – 10.000 Euro
9.000 Punkten – 10.000 Euro
8.000 Punkten – 10.000 Euro
7.000 Punkten – 10.000 Euro
Das macht genau 70.000 Euro. Wer weniger oder mehr Vermögen besitzt, kann das ja selbst die Quote ausrechnen.
Jetzt rechnen wir aus, was diese Strategie bringt. Gehen wir davon aus, dass der Dax von 13.500 Punkte auf 7.000 sinkt und dann wieder auf 13.500 Punkte steigt (Extremfall).
Wenn wir auf den Dax schauen, sehen wir, dass der Höchststand innerhalb von 7 Jahren erreicht werden kann. Da wir in einen 1:1-Dax-ETF investieren, bekommen wir beim Verkauf auf etwa 98568,06 Euro zurück.
Das macht eine Verzinsung in sieben Jahren von 5,0% p.a.
Und das ohne was Großartiges tun zu müssen.
Ich werde die Strategie an einem Beispiel darstellen.
Der Höchststand für den Dax beträgt zurzeit etwa 13.500 Punkte.
Die Hälfte davon sind 6.750. Runden wir auf 7.000 Punkte auf.
Jetzt müssen wir das nicht benutzte Vermögen gleichmäßig zwischen 7.000 und 13.000 Punkten verteilen.
Gehen wir von einem Vermögen von 70.000 Euro aus.
Wir investieren das Vermögen gleichmäßig in einen 1:1 Dax-ETF:
Bei
13.000 Punkten – 10.000 Euro
12.000 Punkten – 10.000 Euro
11.000 Punkten – 10.000 Euro
10.000 Punkten – 10.000 Euro
9.000 Punkten – 10.000 Euro
8.000 Punkten – 10.000 Euro
7.000 Punkten – 10.000 Euro
Das macht genau 70.000 Euro. Wer weniger oder mehr Vermögen besitzt, kann das ja selbst die Quote ausrechnen.
Jetzt rechnen wir aus, was diese Strategie bringt. Gehen wir davon aus, dass der Dax von 13.500 Punkte auf 7.000 sinkt und dann wieder auf 13.500 Punkte steigt (Extremfall).
Wenn wir auf den Dax schauen, sehen wir, dass der Höchststand innerhalb von 7 Jahren erreicht werden kann. Da wir in einen 1:1-Dax-ETF investieren, bekommen wir beim Verkauf auf etwa 98568,06 Euro zurück.
Das macht eine Verzinsung in sieben Jahren von 5,0% p.a.
Und das ohne was Großartiges tun zu müssen.
Naja.
Und wenn der DAX sich "normal" verhält und jedes Jahr etwa 10% steigt?
Oder wenn er die 50% fällt, aber sich dann jahrelang nicht mehr erholt, wie der Nikkei vor 30 Jahren?
Ich bin aber durchaus dafür mal etwas darüber nachzudenken, ob diese 1 zu 1 Abbildung der Indexentwicklung mit ETFs den Bedürfnissen der Anleger entspricht. Meist wird doch viel Wert auf Kapitalerhalt gelegt, dazu taugt weder das 1:1 ETF oder Sparplaninvestment, noch die vom Threaderöffner vorgeschlagene Strategie. Jedenfalls möchte man doch die Risiken minimieren und die Chancen trotzdem wahrnehmen.
Dazu wären Optionen geeignet.
Oder natürlich Trendfolgestrategien, die es einem erlauben mit 100% (über Hebelprodukte vielleicht auch mehr) investiert zu sein, aber die Verluste aus den meist nur 1-2 Jahre dauernden abwärtsbewegungen zu minimieren, indem man ein ausstiegs- und Wiedereinstiegssignal hat.
Man will natürlich ein technisches System, bei dem die eigene Meinung keine Rolle spielt.
Nach vier Jahren ohne größere DAX Gewinne (über 20% jährlich) muss man aber nicht pessimistisch sein. Ein richtiges Hausse-Jahr ist förmlich überfällig und eine Strategie des Abwartens und nach und nach Investierens, in der Hoffnung auf temporäre Kursverluste vermutlich kaum lohnend.
(Aber es kommt vielleicht ganz anders, als man denkt, das muss man auch wissen.)
Und wenn der DAX sich "normal" verhält und jedes Jahr etwa 10% steigt?
Oder wenn er die 50% fällt, aber sich dann jahrelang nicht mehr erholt, wie der Nikkei vor 30 Jahren?
Ich bin aber durchaus dafür mal etwas darüber nachzudenken, ob diese 1 zu 1 Abbildung der Indexentwicklung mit ETFs den Bedürfnissen der Anleger entspricht. Meist wird doch viel Wert auf Kapitalerhalt gelegt, dazu taugt weder das 1:1 ETF oder Sparplaninvestment, noch die vom Threaderöffner vorgeschlagene Strategie. Jedenfalls möchte man doch die Risiken minimieren und die Chancen trotzdem wahrnehmen.
Dazu wären Optionen geeignet.
Oder natürlich Trendfolgestrategien, die es einem erlauben mit 100% (über Hebelprodukte vielleicht auch mehr) investiert zu sein, aber die Verluste aus den meist nur 1-2 Jahre dauernden abwärtsbewegungen zu minimieren, indem man ein ausstiegs- und Wiedereinstiegssignal hat.
Man will natürlich ein technisches System, bei dem die eigene Meinung keine Rolle spielt.
Nach vier Jahren ohne größere DAX Gewinne (über 20% jährlich) muss man aber nicht pessimistisch sein. Ein richtiges Hausse-Jahr ist förmlich überfällig und eine Strategie des Abwartens und nach und nach Investierens, in der Hoffnung auf temporäre Kursverluste vermutlich kaum lohnend.
(Aber es kommt vielleicht ganz anders, als man denkt, das muss man auch wissen.)
Vielleicht habe ich die Strategie nicht verstanden, aber man soll jetzt 10.000 EUR in den Dax investieren, in der Hoffnung, dass er fällt?
Die ganze Strategie macht, so wie ich sie verstanden habe keinen Sinn. Die Annahmen sind eher merkwürdig.
Variante 1: Falls er nicht fällt bleiben 60.000 EUR nicht investiert. Irgendwie blöd..
Variante 2: Er fällt, aber ich kaufe immer weiter nach bei fallenden Kursen? Wäre es nicht schlauer eine Bodenbildung abzuwarten?
Die 5% Rendite sind eigentlich nur im optimistischen Scenario zu erreichen und damit lockt man keinen hinterm Ofen vor.
Die ganze Strategie macht, so wie ich sie verstanden habe keinen Sinn. Die Annahmen sind eher merkwürdig.
Variante 1: Falls er nicht fällt bleiben 60.000 EUR nicht investiert. Irgendwie blöd..
Variante 2: Er fällt, aber ich kaufe immer weiter nach bei fallenden Kursen? Wäre es nicht schlauer eine Bodenbildung abzuwarten?
Die 5% Rendite sind eigentlich nur im optimistischen Scenario zu erreichen und damit lockt man keinen hinterm Ofen vor.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.579.987 von Baldur74 am 31.12.17 18:20:26Es geht hier hauptsächlich darum, weniger Zeit zu investieren und das Geld sinnvoll zu verwalten.
Klar, es kostet Überwindung, in das fallende Messer zu greifen.
Und was verstehst du unter Bodenbildung?
Kannst du das so sicher und 100% vorherzusagen? Eher nicht!
Klar, es kostet Überwindung, in das fallende Messer zu greifen.
Und was verstehst du unter Bodenbildung?
Kannst du das so sicher und 100% vorherzusagen? Eher nicht!
100%ige Vorhersagen sind natürlich nicht möglich.
Aber die Charttechnik befasst sich ja damit, Börsentrends zu identifizieren.
Demzufolge gibt es verschiedene Ansätze, wie man angesichts eines bisherigen abwärtsgerichteten Kursverlaufs eine Bodenbildung und Trendwende feststellt.
Man muss hierbei auch gar nicht viel interpretieren, sondern man kann einfache mathematische Kennzahlen nutzen. Die Frage ist eher eine Abwägung, man kann sehr empfindliche Indikatoren wählen, die frühzeitig die Trendumkehr anzeigen, dann wird aber die Anzahl der Signale häufig sein und ihre Zuverlässigkeit gering. Also man kauft zu früh und mauss dann erkennen, dass sich wider Erwarten der Abwärtstrend fortsetzt. Andererseits, bei weniger empfindlichen Indikatoren oder wenn man verlangt, dass mehrere Bedingungen erfüllt sind, verzögert man den Kauf und kauft dann teurer, verpasst also einen Teil des erwarteten Kursanstiegs.
Man könnte zum Beispiel erst dann kaufen, wenn die Kurse einen Höchststand über die letzten 6 Monate erreichen. Oder dann, wenn die 200 Tagelinie steigend ist (UND der aktuelle Kurs darüber liegt). Oder man sagt, alle drei Bedingungen müssen erfüllt sein, dann dürfte sich der Markt sehr wahrscheinlich in einem Aufwärtstrend befinden, der dann auch eine Weile anhält.
Selbst wenn man gar nicht daran glaubt, dass die Marktbewegungen in Trends verlaufen, sondern mein, alles sei Zufall, hat man trotzdem mit so einem rein mathematischen Handelssystem einen Vorteil, indem man nicht der eigenen Psyche ausgeliefert ist. Die Angst vor fallenden Messern, eine Gier nach Gewinnen oder je nach Charakter Geduld und Ungeduld, Mut oder Zögerlichkeit kann man leichter ausblenden, wenn die Entscheidung nach Zahlen getroffen wird. Oft ist es ja so, dass nach einer Schwächephase erst wieder ein Aufschwung kommt, wenn die meisten Spekulanten die Geduld verloren und verkauft haben.
Tönt vielleicht jetzt alles etwas theoretisch, aber unter "Börse und Märkte" dann Chartsignale kann man sich doch leicht Signale anzeigen lassen, Beispielsweise im Signalfinder "Neues 26-Wochenhoch", das wäre dann eine auswahl von Einzelaktien, die gerade dieses Kriterium am jeweiligen Handelstag erfüllt haben und somit je nach Vorgeschichte eine Bodenbildung signalisieren.
Bei einer längerfristigen Strategie und wenn man sowieso nur den DAX beobachtet, reicht ja vielleicht eine wöchentliche Bestandsaufnahme. Wieviel Arbeit man sich machen will, ist dann letztlich einemselbst überlassen.
Aber die Charttechnik befasst sich ja damit, Börsentrends zu identifizieren.
Demzufolge gibt es verschiedene Ansätze, wie man angesichts eines bisherigen abwärtsgerichteten Kursverlaufs eine Bodenbildung und Trendwende feststellt.
Man muss hierbei auch gar nicht viel interpretieren, sondern man kann einfache mathematische Kennzahlen nutzen. Die Frage ist eher eine Abwägung, man kann sehr empfindliche Indikatoren wählen, die frühzeitig die Trendumkehr anzeigen, dann wird aber die Anzahl der Signale häufig sein und ihre Zuverlässigkeit gering. Also man kauft zu früh und mauss dann erkennen, dass sich wider Erwarten der Abwärtstrend fortsetzt. Andererseits, bei weniger empfindlichen Indikatoren oder wenn man verlangt, dass mehrere Bedingungen erfüllt sind, verzögert man den Kauf und kauft dann teurer, verpasst also einen Teil des erwarteten Kursanstiegs.
Man könnte zum Beispiel erst dann kaufen, wenn die Kurse einen Höchststand über die letzten 6 Monate erreichen. Oder dann, wenn die 200 Tagelinie steigend ist (UND der aktuelle Kurs darüber liegt). Oder man sagt, alle drei Bedingungen müssen erfüllt sein, dann dürfte sich der Markt sehr wahrscheinlich in einem Aufwärtstrend befinden, der dann auch eine Weile anhält.
Selbst wenn man gar nicht daran glaubt, dass die Marktbewegungen in Trends verlaufen, sondern mein, alles sei Zufall, hat man trotzdem mit so einem rein mathematischen Handelssystem einen Vorteil, indem man nicht der eigenen Psyche ausgeliefert ist. Die Angst vor fallenden Messern, eine Gier nach Gewinnen oder je nach Charakter Geduld und Ungeduld, Mut oder Zögerlichkeit kann man leichter ausblenden, wenn die Entscheidung nach Zahlen getroffen wird. Oft ist es ja so, dass nach einer Schwächephase erst wieder ein Aufschwung kommt, wenn die meisten Spekulanten die Geduld verloren und verkauft haben.
Tönt vielleicht jetzt alles etwas theoretisch, aber unter "Börse und Märkte" dann Chartsignale kann man sich doch leicht Signale anzeigen lassen, Beispielsweise im Signalfinder "Neues 26-Wochenhoch", das wäre dann eine auswahl von Einzelaktien, die gerade dieses Kriterium am jeweiligen Handelstag erfüllt haben und somit je nach Vorgeschichte eine Bodenbildung signalisieren.
Bei einer längerfristigen Strategie und wenn man sowieso nur den DAX beobachtet, reicht ja vielleicht eine wöchentliche Bestandsaufnahme. Wieviel Arbeit man sich machen will, ist dann letztlich einemselbst überlassen.
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