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    Arbeitsmarkt in D Januar 2018 nur noch 6.782.896 Personen sind Leistungsempfänger (SGB III SGB II) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.18 11:03:23 von
    neuester Beitrag 02.02.18 16:40:49 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 31.01.18 11:03:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsmarkt Januar 2018:

      Im Januar 2018 waren beachtliche 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) das entspricht nach wie vor einer Hilfequote von 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für Januar 2018 im BA Bericht auf 3.514.557 Personen 7,7 % beziffert. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III im Januar 2018 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Januar Rekordtief “ von 2.570.311 arbeitslosen Personen beziffert wird.. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 846.404 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 736.231 BA-X 254 beziffert.

      Quelle der Zahlen:
      Hier der Link zum BA Bericht für Januar 2018
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      2.3.7 Hilfequoten
      Im Januar 2018 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (9,8 Prozent). 32 9,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,8 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig etwas weniger Haushalte (-0,3 Prozentpunkte) und Personen (-0,1 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen.

      Quelle: Seite 23 BA Bericht Januar 2018

      2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte
      Im Januar 2018 lebten in 3.193.000 Bedarfsgemeinschaften 5.960.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.269.000) und 1.691.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

      Quelle: Seite 22 BA Bericht Januar 2018

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Januar
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Januar 2018 (Tabelle 1)

      Im Januar 2018 waren "nur noch" 6.782.896 Personen im Leistungsbezug SGB II/III allerdings schwankt diese Zahl trotz Demographie vermehrter Eintritt in Rente (Altersarmut) je nach Jahreszeit seit Jahren um die Marke von 7 Millionen Personen. Von einen Rekord oder einer signifikanten Veränderung keine Spur.

      823.079 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
      4.268.861 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
      1.690.956 Personen Sozialgeld

      Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7,8 %


      Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 3.514.557 Personen 7,7 %

      1.4.6 Unterbeschäftigung
      In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können.

      Quelle: Seite 15 BA Bericht Januar 2018

      Rekordbeschäftigung?

      Als erwerbstätig gelten, alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben beziehungsweise in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen. Also auch Personen in Elternzeit. Ebenso wird die Zahl der Erwerbstätigen durch den späteren Renteneintritt Geburtsjahrgang 1953 Altersrente 2018 mit 65 Jahre + 7 Monat

      Wie ist das, mit der wunderbaren Vermehrung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen?

      Gemeldete Arbeitsstellen

      In der Stellenbörse der BA habe ich vor unlängst ein Stellenangebot gelesen in dem eine Zeit und Leiharbeitsfirma im üblichen Muster 150 offene Stellen im IT Support männlich/weiblich in Großstädten angeboten hat. Wenn ich diese imaginären Stellenangebote lese die sich natürlich in den verschieden Jobbörsen und bei unterschiedlichen Zeit und Leiharbeitsfirma multiplizieren. Aufgrund dessen ist die Zahl der offenen Stellen immer mit einem Fragezeichen zu versehen. Ebenso sollte zunehmend bedacht werden das Leih und Zeitarbeitsfirmen in der Regel keine Fachkräfte ausbilden. Wer sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Zeit und Leiharbeit sät wird vermutlich sehr bald Fachkräftemangel ernten.

      Leistungsempfänger SGB II/III ohne Bezieher von Asylleistungen

      Im Januar 2018 erhalten 6.782.896 Personen Personen
      Im Dezember 2017 erhalten 6.677.572 Personen
      Im November 2017 erhalten 6.663,363 Personen
      Im Oktober 2017 erhalten 6.664.905
      Im September 2017 erhalten 6.727.799
      Im August 2017 erhalten6.835.569
      Im Juli 2017 erhalten 6.854.319
      Im Juni 2017 erhalten 6.822.362
      Im Mai 2017 erhalten 6.824.875
      Im April 2017 erhalten 6.873.442
      Im März 2017 erhalten 6.907.966
      Im Februar erhalten 6.926.753
      Im Januar 2017 erhalten 6.877.926
      Im Dezember 2016 erhalten 6.714.797

      Leistungen im Bereich des SGB II/III

      Also nahezu Vollbeschäftigung? Ja regional sind vielleicht nahezu alle irgendwie oft nur in Maßnahmen beschäftigt, allerdings nicht in Vollbeschäftigung. Beschäftigung bedeutet oft Arbeit in Armut.

      In vielen Medienberichten der herrschenden Nomenklatur herrscht wieder einmal eine rosa rote „Pippi Langstrumpfwelt“ gemalt so wie sie der herrschenden Nomenklatur gefällt.
      Die niedrige Arbeitsteiligkeit und die höchste Beschäftigung seit..... bla bla blub und wie sieht die Welt in der Realität der Wirklichkeit der Bürger aus?

      Die höchste Kinderarmut im Nachkriegsdeutschland. Die höchste Armuts- und Armutsgefährdung quote im Nachkriegsdeutschland. Die Zahl der Menschen in Altersarmut wächst unaufhörlich und bedrohlich an. Die schön gemalte Welt gibt es nur in der Statistik und in vielen Medie (siehe in das Büchlein die Zahlentrickser von Gerd Bosbach Jens Jürgen Korff ) die Statistik wird einfach so gestaltet das sie der herrschenden Nomenklatur das erwünschte bestätigt. Ein Blick auf die Haushaltsansätze des Bundesministerium für Arbeit und Soziales von 2014 – 2017 zeigt sehr deutlich auf das die Kosten in eine andere Richtung deuten als die Statistiken vom Arbeitsmarkt.

      2014 wurden rund 122,0 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2015 wurden rund 125,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2016 wurden rund 129,8 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
      2017 wurden rund 137,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt

      Quellen der Zahlen:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75833/umfrage…
      https://www.bundeshaushalt-info.de/fileadmin/de.bundeshausha…

      Für 2017 werden demnach rund 137, 6 Mrd. € für das Bundesministerium für
      Arbeit und Soziales (trotz der höchsten Anzahl an Arbeitsplätzen und der statistisch historisch geringen Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung) im Haushalt eingerechnet. Somit sind die Ausgaben für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales binnen 4 Jahre um rund 15,6 Milliarden Euro von rund 122,0 auf 137,6 explodiert. Der Jobboom kostet der Solidargemeinschaft der Steuerzahler enorm viel Steuergeld. Jobsharing schafft natürlich sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze.

      Ein Beispiel die Bäckerei bei uns um die Ecke hatte lange Zeit von 6 Uhr 30 bis 18 Uhr geöffnet und Samstag bis 13 Uhr in der Bäckerei waren 3 Verkäuferinnen in Vollzeit (170 Std/Monat) beschäftigt

      Nun hat die Bäckerei von Montag bis Samstag von 5 Uhr 30 bis 20 Uhr und sonntags von 8 - 10 Uhr geöffnet jetzt arbeiten dort 8 Verkäuferinnen (Jobsharing) je 70 Std/Monat es sind also 5 neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen entstanden. 5 Verkäuferinnen erhalten zusätzlich ALG II Leistungen oder Wohngeld.

      So entstehen neue sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen allerdings kann nun keine der 8 Verkäuferinnen trotz das sie früh aufsteht und arbeitet von ihrer Hände Arbeit sich und ihre Kinder angemessen versorgen. Sie benötigt entweder ein zweites Einkommen oder erhält ergänzende Sozialleistungen. „Qualitätsmedien“ und die herrschende Nomenklatur mögen das als Erfolg feiern ich nicht. Und das ist nur ein Beispiel einer einzigen Bäckerei wie viele Bäckereien gibt es in Deutschland? In wie vielen Bereichen entstehen die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen durch Jobsharing?

      Der einen Erfolg ist der anderen Armut.

      Mein Kommentar zum Arbeitsmarkt im Januar 2018

      Es war einmal, ein Land mitten in Europa in dem lebten viele Menschen in einer von vielen Medien erzeugte wohlfühl Blase der herrschenden Nomenklatur. Viele waren davon überzeugt das es „Deutschland“ das es Ihnen gut geht und sie waren der Meinung die anderen müssten Eigenverantwortlich für sich sorgen, wenn jeder an sich selbst denkt ist auch an alle gedacht.
      Nach dem Motto „Wenn du, mit einer Speise in der Hand, einen Armen erblickst, geh hin. Doch reich ihm die Speise nicht. Iss sie vor seinen Augen genüsslich auf.“ Ja abermals jubeln viele Medien über die nach offiziellen Angaben des Pressediensts der BA historisch niedrigste Zahl der Arbeitslosen in D in einen …. seit ….Jahren und über die anhaltend gute Konjunktur sowie die höchste Beschäftigung. Wir, die herrschende Nomenklatur, müssen dem Bürger sagen, wie viele Menschen als arbeitslos gezählt werden, dann tun wir so als gäbe es Vollbeschäftigung, und das Volk glaubt uns, weil es die Lage am Arbeitsmarkt nicht überblickt. Durch das halbstündliche Eintrichtern der immer gleichen „Informationen“ wird das Gefühl erzeugt, gut informiert zu sein. Bestimmte Sachverhalte und Zusammenhänge der Arbeitslosigkeit und des Arbeitsmarkt werden so „Nebulös“ oder gar „unsichtbar“, andere „Rekordbeschäftigung“ hervorgehoben und akzentuiert. Es entstehen bei den Bürgern Informationslücken. (Lückenpresse) Durch ständiges Wiederholen von erwünschten Inhalten der herrschenden Nomenklatur glaubt  der Bürger schließlich an deren Wahrheitsgehalt –  nach dem Motto steter Tropfen höhlt das Hirn. Die herrschenden Nomenklatur hat durch Ihre Medien Dominanz eine imaginäre sozialpolitische Blase geschaffen (anhaltend gute Konjunktur hohe Beschäftigung, früher in der DDR hieß das Planerüberfüllung, in den Jahren 1988/89 war das Wort fester Bestandteil in der „Aktuellen Kamera“) aber jede Blase platzt – wie in der DDR geschehen - irgendwann auch Claqueure der herrschenden Nomenklatur haben einmal eine Frage die sie beschäftigt. Die Antwort auf diese Frage die jeden Claqueur der herrschenden Nomenklatur irgendwann beschäftigt, findet er dann nicht in der imaginären sozialpolitischen Blase der Gleich-klingenden Medien. Ich hoffe das ist dann der Zeitpunkt an dem jeder Claqueur der herrschenden Nomenklatur die Wahrheit in der Wirklichkeit der Realität erkennen kann. Die Hoffnung die ich habe ist der Humanismus und die Vernunft im Menschen. So kann es schon einmal passieren dass in den Talk Shows die Mär von der historisch niedrigsten Zahl der Arbeitslosen in Deutschland den Zuhörer unwidersprochen von den „Qualitätsmedien“  die ja den Begriff „Lügenpresse“ weit von sich weisen und ihre Seriosität betonen suggeriert wird. Ein Blick in die Geschichte zeigt Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik in de… Das die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland tatsächlich in den 1960er Jahren bei einer Zahl von rund 200.000 Personen historisch niedrig war. Womit wohl die „Qualitätsmedien“ und diverse Talk-Show Moderator*innen zumindest der sprachlichen Fehldeutung überführt sind. Hingegen alleine die offizielle Zahl der Arbeitslosen historisch immer noch sehr hoch ist, die Zahl der Unterbeschäftigung befindet sich nach wie vor auf historisch hohen Niveau. Aber was die „Qualitätsmedien“ in ihrer lückenhaften Berichten zum Arbeitsmarkt vermutlich nur versehentlich vergessen oder übershen ist das eine Beschäftigung in Teilzeit (zum Beispiel 3 Stunden pro Tag als Beifahrer von Paketdiensten, Regalbefüller oder Jobsahring in Bäckereien oder im diversen Einzelhandel) sowie Beschäftigung in Leih und Zeitarbeit zwar einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (Rekordbeschäftigung) bedeutet aber keine echte Vollbeschäftigung ist keine Beschäftigung in der die Beschäftigten den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien erzielen können. Sondern für viele nichts anderes als Armut trotz Arbeit mit ergänzender Grundsicherung. Diese Grundsicherung wird als Lohnsubvention für Beschäftigung von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler zu Gunsten der Unternehmen erbracht. Die Wirtschaft-Mächtigen freut es, ihnen bleiben die Freiräume zur Gewinnmaximierung. Die Armen bleiben eben arm.

      Jobwunder durch Hartz IV und Co.?
      http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-jobwunder-d…

      Bei dem Lesen der BA Berichte über einen längeren Zeitraum denke ich immer an die Romane eines sehr bekannten Autors, in denen alles alltäglich beginnt, dann aber immer fantastischer und unwahrscheinlicher wird. Bis sich gegen Ende des Romans das utopische mit der Wirklichkeit vermischt. Oder anders gesagt philosophisch formuliert „Am Ende der Kreidezeit kurz vor dem Meteoriteneinschlag waren die Dinosaurier am größten“

      Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

      Damit sind die Medien-mächtigen längst bei:
      Wir gestalten die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit.
      Wir erschaffen die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

      So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
      PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Erstellt von Sybilla am 31.01.18 --- 10 Uhr 30

      PS: Wie können Menschen mehr Teilhabe am allgemeinen Einkommen gewinnen?
      Durch Bildung und Qualifikation der Weg aus der Langzeitarbeitslosigkeit heißt Qualifikation gegen den Fachkräftemangel.BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT Scheele fordert mehr Geld für Betre… Gut Herr Scheele denkt an seine Leute anstatt die zu viel gewordenen Mitarbeiter der Jobcenter zu entlassen und so die finanziellen Aufwendungen der Steuerzahler einzudämmen. Fordert Herr Scheele noch mehr Geld von der Solidargemeinschaft der Steuerzahler (der Überschuss aus der Arbeitslosenversicherung steht dafür nicht zur Verfügung) für seine und noch mehr Mitarbeiter, damit sie bei „regionaler Vollbeschäftigung“ die laut Statistik kaum vorhandenen Arbeitslosem (Kunden) intensiver „betreuen“ können. Dabei verweist er auf Modellprojekte bei denen 69 bzw. 66 % der (Kunden) auch durch das intensivere „betreuen“ durch seine Mitarbeiter von den Betrieben nicht eingestellt wurden. Lediglich einen Zuwachs von 19 bzw. 17 % kann er vermelden wobei natürlich die Gründe des Zuwachses bei „regionaler Vollbeschäftigung“ nicht zwingend in den exorbitant teuren Modellprojekt zu suchen sind sondern eventuell auch in der Ansiedelung von Arbeitsplätzen z.B. in Logistikzentren usw... zumindest wird durch die flächendeckende Umsetzung der teuren Modellprojekte kein Mitarbeiter der Jobcenter arbeitslos. Eventuell wird der eine oder die andere Kunde*Kundin durch das intensivere „betreuen“ nicht nur psychisch belastet, Wenn ein Kunde*Kundin viele Bewerbungsabsagen in kurzer Zeit verkraften und den Mitarbeitern des Jobcenter der den „ Kunden*Kundin“ intensiv betreut erklären muss, warum er nur Absagen erhält, was er natürlich nicht kann, weil Absagen nur sehr selten von Arbeitgebern begründet werden und auch nicht begründet werden müssen. Vielleicht steigt dadurch auch die Gesamtzahl psychisch erkrankter Menschen auf einen neuen Höchstsand seit der Wiedervereinigung an. Aber auch diese Kunden*Kundinnen fallen dann zumindest vorübergehend aus der Statistik und können als „Erfolg“ verbucht werden.

      Ich bitte um Erfahrungsberichte von betroffenen Personen die diese „ Betreuung“ von den Jobcenter erhalten haben. Werden tatsächlich intensiver Beschäftigungsmöglichkeiten gesucht und angeboten oder ist sind das nur Termine bei denen die „Bewerbungen des Kunden“ gesichtet werden und die Gründe der Absagen durch die Jobcenter Mitarbeiter beim Kunden abgefragt werden? Erfahrungsberichte bitte per PN an mich senden. Danke.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 11:40:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.883.860 von Sybilla am 31.01.18 11:03:23 Beschäftigung bedeutet oft Arbeit in Armut.

      Wer ernsthaft behauptet bei uns wäre jemand arm, der weiß zu 100% nicht Ansatzweise was Armut wirklich bedeutet!:mad:

      Zum Kotzen dieses Gejammer nach mehr Sozialkohle!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 12:01:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.884.448 von Doppelvize am 31.01.18 11:40:04
      Zitat von Doppelvize: Beschäftigung bedeutet oft Arbeit in Armut.

      Wer ernsthaft behauptet bei uns wäre jemand arm, der weiß zu 100% nicht Ansatzweise was Armut wirklich bedeutet!:mad:

      Zum Kotzen dieses Gejammer nach mehr Sozialkohle!


      Es geht um soziale und kulturelle Teilhabe am allgemeinen Gesellschaftsleben, dass ist den rund 16 % der Bevölkerung die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind verbaut. Sie arbeiten, aber sie arbeiten in Armut. Armut ist auch etwas anderes als Elend, Elend beschreibt einen Zustand vom fehlen des nötigsten Grundnahrungsmittel, Wohnung oder Hilflosigkeit gegenüber einer Lebenssituation wie Krieg.

      Das Problem ist das Arbeit in Armut ebenso so Kinderarmut und Altersarmut bedeutet, hingegen das obere Drittel der Bevölkerung die Dividende der "brummenden Wirtschaft" genießt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 12:55:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.884.448 von Doppelvize am 31.01.18 11:40:04Zum Kotzen dieses Gejammer nach mehr Sozialkohle!

      Da zwängt sich doch der Gedanke auf, das wir ein "Grundsätzliches Steuer-problem" haben!
      Diese "Fehlsteuerung" entstand schon zu Eichels Zeiten, als man die Linearsteuer (EKST) in einen Mittelstands-Buckel verwandelte.

      Du kannst zusehen, die Unternehmenssteuern werden abgesenkt und die Steuerlast verbleibt bei den Normalverdienern. Wenn Heute ein Normalverdiener (bis 58.000) schon den Spitzensteuersatz erreicht, dann ist das eine Riesensauerei.

      Demzufolge könnte man die unteren Einkommen steuerlich ja etwas entlasten und die Hochverdiener (über 60.000 € stärker belsaten. Das wäre sozial ausgewogen und nur gerecht.
      In einer Solidargemeinschaft trägt Jeder sein Schärflein bei, so wie er kann. Die "Schwachen" würden dabei profitieren.

      Lehst Du das ebenfalls ab, mußt Du eingestehen, daß es für Dich keine Solidargemeinschaft mehr existiert.

      Billiger wär´s allemal, als neuerliche "Sozialprogramme" mit Antragsfluten und enormem Verwaltunsaufwand.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 13:04:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.885.537 von Inderhals am 31.01.18 12:55:13Demzufolge könnte man die unteren Einkommen steuerlich ja etwas entlasten und die Hochverdiener (über 60.000 € stärker belsaten. Das wäre sozial ausgewogen und nur gerecht. In einer Solidargemeinschaft trägt Jeder sein Schärflein bei, so wie er kann. Die "Schwachen" würden dabei profitieren.


      Gerecht? Was ist denn "Gerecht"?

      Wäre es nicht sehr viel gerechter wenn ALLE auf JEDES Einkommen einen Satz X zahlen würden?

      E.g. 25% ?

      Ich erinnere mich noch gut daran wie vor 25-30 Jahren die unteren Lohngruppen immer weiter an die des Facharbeiters herangeführt worden sind...

      Das Resultat: Die Jobs sind weg weil zu teuer geworden. Der Dank geht an die Gewerkschaften die zum Ausgleich die Facharbeiter als Mitglieder verloren haben weil die sich gefragt haben warum sie denn einen Beruf gelernt haben wenn die Bandmieze mit Zulagen fast genausoviel verdient!
      5 Antworten

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      schrieb am 31.01.18 13:08:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.885.678 von Doppelvize am 31.01.18 13:04:07Wäre es nicht sehr viel gerechter wenn ALLE auf JEDES Einkommen einen Satz X zahlen würden?

      Schön wär´s ja, aber da ist wohl eher der "fromme Wunsch" der Vater des Gedankens. Und Wer bitteschön soll all die Pensionäre und Beamte bezahlen, deren Lasten doch schon höher sind als die staatlichen Investitionen?!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 13:09:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.885.756 von Inderhals am 31.01.18 13:08:09
      Zitat von Inderhals: Wäre es nicht sehr viel gerechter wenn ALLE auf JEDES Einkommen einen Satz X zahlen würden?

      Schön wär´s ja, aber da ist wohl eher der "fromme Wunsch" der Vater des Gedankens. Und Wer bitteschön soll all die Pensionäre und Beamte bezahlen, deren Lasten doch schon höher sind als die staatlichen Investitionen?!


      Man kann Gesetze ändern, und z.B. Pensionen deckeln! SO wie es jetzt ist knallt uns das alles so oder so um die Ohren! :(
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 13:12:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.885.678 von Doppelvize am 31.01.18 13:04:07 Der Dank geht an die Gewerkschaften die zum Ausgleich die Facharbeiter als Mitglieder verloren haben weil die sich gefragt haben warum sie denn einen Beruf gelernt haben wenn die Bandmieze mit Zulagen fast genausoviel verdient!
      Das ist wohl kaum der Fall. Da frag mal einen IG-METALL-Beschäftigten, (meinetwegen bei BMW oder Siemens). Die kommen langsam ebenfalls an den Spitzensteuersatz (mit den Sonderzuwendungen wie Bonus, Zusatzversorgung und billigem Kantinenessen)

      Und jetzt die Bandmieze....


      Unsinn
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 13:19:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.885.798 von Inderhals am 31.01.18 13:12:47
      Zitat von Inderhals: Der Dank geht an die Gewerkschaften die zum Ausgleich die Facharbeiter als Mitglieder verloren haben weil die sich gefragt haben warum sie denn einen Beruf gelernt haben wenn die Bandmieze mit Zulagen fast genausoviel verdient!
      Das ist wohl kaum der Fall. Da frag mal einen IG-METALL-Beschäftigten, (meinetwegen bei BMW oder Siemens). Die kommen langsam ebenfalls an den Spitzensteuersatz (mit den Sonderzuwendungen wie Bonus, Zusatzversorgung und billigem Kantinenessen)

      Und jetzt die Bandmieze....


      Unsinn


      Die unteren Lohngruppen sind nicht nur in einer Tarifrunde überprotional nach oben angepasst worden!

      Fakt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 13:29:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.885.879 von Doppelvize am 31.01.18 13:19:53Die unteren Lohngruppen sind nicht nur in einer Tarifrunde überprotional nach oben angepasst worden!
      Bei den "Ver.Di Wascheln" ja.
      Avatar
      schrieb am 31.01.18 19:41:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      HO.HO.HO.Ja is denn schoooo wieder Weihnachten.Klar in NRW.Unsere Diätenmafia in NRW hat sich mal eben den Luxus von einer 86% tigen Erhöhung der Nebeneinkünfte genehmigt.Dazu kommen noch etliche Vergünstigungen ,sozusagen als Sahnehäubchen obendrauf. Das nenne ich doch mal Fürstlich.NRW, mit eines der ärmsten Bundesländer überhaupt. Ja meint ihr denn im Ernst die machen sich Gedanken über das arbeitende Gesinde ob die nach 45 oder 50 Arbeitsjahren mal in Armut leben oder nicht.Mit Sicherheit nicht.Warum denn auch?Weil diese Intelligenzbestien mit einem Sorglospaket fürs Alter ausgestattet werden.Ist das nicht schön sich seine Bezüge selbst festsetzen zu können.Wenn man das doch als Malocher auch so könnte hätten wir keine Probleme mehr. Na ja ,träumen darf man doch noch ohne 19% Märchensteuer zu zahlen.

      Tatsache ist das wir mittlerweile in einer Lobbyistendemokratie leben und die werden schon mit diesen silbernen Koffern dafür sorgen das dieses krasse Missverhältnis auch weiterhin bestehen bleibt oder noch weiter vorangetrieben wird.In einer globalisierten Welt ist Arbeit immer zu teuer weil es immer ein Land geben wird das billiger produziert.Ob sich das letzendes lohnt oder nicht spielt keine Rolle ist aber ein gutes Druckmittel was auch gnadenlos ausgenutzt wird.

      Also Freunde ,ich habe diese Jahr 40 jähriges und auch nach all diesen Jahren hat eines immer noch Gültigkeit.Wenn ich mal wieder unzufrieden bin ,wie das halt mal vorkommt sagt mein Vorgesetzter immer das gleiche.Nimm Papier und Bleistift,kannste mir ja morgen früh dein Kündigung auf den Schreibtisch legen.Dich hat keiner zu dieser Arbeit gezwungen.

      Mir kein Fall bekannt das irgend jemand an den Haaren ins Parlament gezogen wurde und wurde zu Politiker gezwungen. Schlüß mit der fürstlichen Überversorgung in 17 Parlamenten.Wenn man das alles zusammen zählt sind das Millionen Monat für Monat die man für soziale Sicherheit einsetzen könnte.
      Avatar
      schrieb am 02.02.18 16:40:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das Problem ist nicht die Armut sondern die Verwahrlosung.
      Die verhindert auch die teilhabe am gesellschaftlichen Leben.


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