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    Vor sich hin dümpelnder Altbestand: halten oder neu investieren? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.03.18 20:17:51 von
    neuester Beitrag 23.04.18 15:30:32 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.276.799
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      schrieb am 21.03.18 20:17:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, dies ist mein erster Beitrag und falls ich im falschen Forum poste, bitte ich um Nachsicht und um Verschiebung an den richtigen Ort.

      Nun zu meiner Frage: Im Zuge der Investmentsteuerreform beschäftige ich mich nun mal wieder mit meinem "alten" Depot, was ich lange habe einfach liegen und laufen lassen. Darin sind derzeit noch 3 Positionen, zu denen ich gerne eure Meinung hören würde, alle Papiere wurden Ende 2008 gekauft und sind zusammen derzeit ca. 50.000€ wert:

      1. Carmignac Patrimoine A EUR Acc (FR0010135103): lief ganz gut durch die Finanzkrise, bin insgesamt ca. +40%. Allerdings läuft der Fonds seit ca. 4 Jahren mehr oder weniger seitwärts. Macht das Sinn, den aufgrund des Bestandschutzes liegen zu lassen (in der Hoffnung, dass ich den Freibetrag von 100.000€ irgendwann noch erreiche) oder ist es vernünftiger, den komplett aufzulösen und in einen ACW ETF zu investieren, von dem ich mir in Zukunft mehr Wertsteigerung verspreche?

      2. Vermögensdepot privat 70 (DE000A0M0358): ein letztes Überbleibsel meine alten "Berater"-Bank, der Hypovereinsbank. Auch die Position läuft seit geraumer Zeit seitwärts, auch hier bin ich insgesamt ca. +38%. Allerdings hat der Fonds 2,27% Gebühren, was ich als viel zu hoch empfinde, ich tendiere stark dazu, diesen loszuwerden und ebenfalls in einen ETF ACW zu investieren.

      3. Pioneer Aktien Rohstoffe A EUR (DE0009779884): ist nur ne sehr kleine Position, mit hoher Volatilität (+60% bis -12%), stehe derzeit bei ca. +43%. Macht es Sinn, den als spekulative Beimischung just for Fun zu halten oder soll ich den Betrag lieber auch "sinnvoll" investieren?

      Bin insgesamt WEIT davon entfernt, mich dem Freibetrag auch nur anzunähern, da die Sachen eben seitwärts laufen. Jetzt sehe ich mich mit der Frage konfrontiert: Verkaufen und in ETF reinvestieren oder aufgrund des Bestandsschutzes weiterlaufen lassen? :confused: Ich freue mich auf eure Anregungen.
      1 Antwort
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      schrieb am 22.03.18 01:48:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.346.907 von muhmann am 21.03.18 20:17:51
      Ersetz deine drei
      gegen: Chipotle Mexican Grill, Kraft Heinz company, ElringKlinger und Metro AG dann hast du etwas aussichtsreiches für die nächsten Jahre.
      ETFs halte ich im Moment für langfristig keine gute Idee oder du wartest bis die Märkte mal ordentlich Luft raus lassen, das kann aber auch noch ein oder zwei Jahren dauern...
      Avatar
      schrieb am 22.03.18 09:48:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      - Du hast die genannten Werte 2008 gekauft
      - alle drei genannten Werte sind im Plus
      -> somit Gewinn steuerfrei

      -> Gewinn laufen lassen

      -> wenn du sie abstoßen willst, dann fragt man ja nicht -> ergo; setzt einen SL und wenn dieser ausgeführt wird solltest du schon wissen in welchen Wert aus deiner Watchlist du investierst.
      Avatar
      schrieb am 23.03.18 19:23:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wow, nur zwei Antworten?! Dafür, dass WO von sich sagt, sie sei die größte Finanz-Community, bin ich ob der geringen Resonanz echt enttäuscht. Habe ich evtl. im falschen Forum gepostet? Gibt es eine Idee, wie ich mehr Antworten bekommen könnte?
      Avatar
      schrieb am 24.03.18 08:29:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      welcome on board:)..mach dir deshalb keine gedanken , du wirst auch nexte woche eher weniger antworten bekommen ..es = osterwoche + da sind viele aufurlaub +weniger bei W:0.. mach den thread gelegentlich wieder sichtbar , indem du einen beitrag , egal welchen , schreibst , dann kommt er unter die NEUESTEN ANTWORTEN + NACH ostern melden sich sicher noch einige :keks:
      gruss LYTA

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      Avatar
      schrieb am 26.03.18 19:45:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei allen drei Positionen liegst Du mit ca. 40 % im Plus und das steuerfrei.

      Das klingt erst einmal nach viel, wenn man aber den Zeitraum von 10 Jahren berücksichtigt sind, ist das gerade mal 4% p.a.

      In 2008/ 09 hatte die Börse ihren Chrashtiefpunkt, von diesem Level aus gerechnet, hat sich der DAX bis heute mehr als verdreifacht.

      Insgesamt sind das daher bisher keine guten Investments, da , wie Du selbst feststellst, die laufenden Gebühren relativ hoch sind.

      Der Möglichkeit von weiteren steuerfreien Gewinnen, steht aber auch die Gefahr gegenüber, Verluste zu erleiden, die nicht mehr mit anderen Gewinnen gegengerechnet werden können.

      Ich persönlich würde alle drei Positionen glattstellen, und in abgabenfreie Direkt-Aktieninvestments einsteigen, allerdings mit einer Streuung in ca. 10 Titel.

      Wenn Du wirklich vom Können Deiner bisherigen Fondsmanager so sehr überzeugt bist, mache Dich kundig, in welchen 10 Werten sie mit höchster Gewichtung investiert sind und kopiere sie einfach
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 16:34:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vielen Dank für eure bisherigen Antworten. Ich pushe den Thread auf Anraten noch ein letztes Mal nach oben, in der Hoffnung auf weitere Einschätzungen. Habe noch ein schönes Zitat aus einem Gespräch mit einem schweizer Banker: "Die Deutschen lieben es, Steuern zu sparen...". Er kenne einige, die immer noch schlechte Produkte halten, nur weil sie vor 2009 angeschafft wurden ("steueroptimiert"). Er meinte zu meiner Frage, dass man letztlich nichts davon hat, Steuern zu sparen, wenn die Fonds im Vergleich zum jeweiligen Index nicht mehr gut performen. Dieser Drang zur Steueroptimierung hindert einen letztlich, neue Chancen zu ergreifen, weil man ja den Freibetrag nicht verschenken will. Erscheint mir eher emotional als rational...
      Avatar
      schrieb am 05.04.18 16:44:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eröffne dafür doch einen neuen Thread.

      Einiges ist jedoch sicher:

      - hast du schon ein neues Invest als Alternative?
      - bist du dir sicher das es dir eine bessere Performance erbringen wird?
      - wie hoch legst du die Messlatte bei den Fondmanagern bzw. bei deinen Direktinvest?

      Eine Anlageentscheidung hat ja vielerlei Gründe wie Wertzuwachs oder Ausschüttung von Dividenden usw.

      Viele bejammern, wenn Sie "nur" 4% p.a. schaffen aber das ist allemal mehr als auf des deutschen liebsten Buch .. andere treumen vom schnellen Geld und halten 400% p.a. als realistisch und wundern sich wenn Sie hochverschuldet aus dem Handel gehen und dann auf die bösen Banken schimpfen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.18 15:30:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,

      ich würde den Pioneer halten. Ist ein schöner Fonds, schüttet jährlich ein bisschen was aus, von den Kosten nicht zu teuer. Alternative wäre ein Rohstoff ETF.
      Die anderen beiden Positionen würde ich verkaufen. Keine Einzelwerte kaufen wie hier vorgeschlagen, sondern auch breit streuen.


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