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    Steinhoff: Tag der Rettung – wieviel Wert bleibt in der Aktie? (Seite 16) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 24.07.18 02:49:09 von
    neuester Beitrag 22.08.23 16:02:26 von
    Beiträge: 230
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      Avatar
      schrieb am 30.03.19 15:52:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.193.577 von faultcode am 26.03.19 02:48:07
      Steinhoff und XXXLutz einigen sich
      29.3
      https://boerse.ard.de/aktien/steinhoff-und-xxxlutz-einigen-s…

      =>
      Der südafrikanisch-deutsche Möbelkonzern feiert einen Etappensieg bei seiner finanziellen Sanierung. Man habe sich mit dem Gläubiger LSW geeinigt, der die Umschuldung der Europa-Holding von Steinhoff monatelang blockiert hatte, teilte das unter Milliardenschulden und einem Bilanzskandal ächzende Unternehmen aus dem SDax mit.

      Hinter LSW steckt Andreas Seifert, der österreichische Eigentümer der Möbelkette XXXLutz, der von Steinhoff bereits die Anteile an Poco übernommen hat. Die Umschuldungs-Vereinbarung (CVA) sei auf Wunsch von LSW angepasst worden, die nötige Mehrheit der übrigen Gläubiger habe dem zugestimmt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.19 18:17:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.193.577 von faultcode am 26.03.19 02:48:07
      Zitat von faultcode: hier mal der Chart seit offiz./Haupt-Listing in Frf. am 7.12.2015 - bis einen Tag vorm Crash, 5.12.2017:





      --> man weiß also nun auch offiziell, über 1 Jahr später, daß in obigem Zeitraum bei Steinhoff (und davor) fortlaufend Bilanzbetrug begangen wurde (sowas ist immer fortlaufend, bis es halt nicht mehr funktioniert -- woher die Assets nehmen, und nicht stehlen?!? :D ):

      --> dennoch stieg der Kurs zunächst vom Initial listing-Niveau bei EUR5.00 auf bis über ~EUR6 in der Spitze, und hängte sogar den (passenden) Benchmark ein Zeitlang ab! :eek:
      (SNH ist ja heutzutage noch im SDAX, was aber ein anderes Thema ist..)

      --> es sieht - wie immer rückblickend - aber nun so aus, daß schon damals einigen Marktteilnehmern klar war - so ab 2017Q2 spätestens - daß hier etwas nicht stimmen konnte oder plausibel war (die Vola hat auch einen ganzen "Regime shift" hingelegt, was man aber hier nicht so ohne weiteres sieht...):




      --> der AR2016 (7.2.2017, 195 PDF-Seiten) -- EINE OFFENBARUNG in heutigem Licht (klitzekleine Auswahl):

      • die erste Finanzkennzahl erst auf Seite 14! :eek: -- vorher aber, daß bei CONFORAMA eine Tischgarnitur für €179.99 zu haben ist :rolleyes:

      • LETTER FROM THE CEO (ab PDF12/195) -- 2 Seiten BlaBlaBla bis zur dritten mitten im Fließtext:

      Sales for this period is expected to be approximately $3.8 billion. Excluding approximately $30 million of restructuring charges still to be expensed, the restructured business is targeting EBITDA and EBIT margins of approximately 9.0% and 6.5% respectively. (FC: Format)

      • die erste Tabelle auf PDF18/195 über das "Quarter ended 30 September 2016" :eek:

      • das Wort "equity" taucht erst auf PDF28/195 auf:

      NET DEBT

      The gearing of the group remains at acceptable levels with net debt of €5.2 billion at 30 September 2016. The net debt:equity ratio ended at 33%, which is well within self-imposed group covenant levels of 50% net debt:equity.



      => hier hätte schon damals dem aufmerksamen Leser auffallen können:
      • auf Zahlen, noch dazu allzu detailierte aus einem Reich, in dem die Sonne niemals unterging, wollte man lieber nicht zu große Aufmerksamkeit lenken :D


      --> und das alles damals schon auch unter den Augen von Heather Sonn (44) BA (Political Science), MSc (International Business) im Supervisory board -- zusammen mit einem:
      • Ex-Professor and Head of the Department of Accountancy at the University of Durban-Westville :D

      --> daß dann weiter hinten in den "Consolidated financial statements" (wie auch sonst weitverbreitet) auch noch die:
      Fifteen months ended 30 September 2016
      ..dem..
      Restated Year ended 30 June 2015 (also 12m)
      ..gegenübergestellt werden ohne YoY-Vergleich, setzt halt dem Ganzen noch die Krone auf (zur Hilfe: dann macht man, wie woanders auch, halt 3 Spalten, und nimmt nicht so einen großen Font wie in einem Kinderbuch :D )

      --> die "Welt" merkte es nicht und der Lead-Auditor Deloitte Accountants B.V./Amsterdam (der nicht maßgeblich der Auditor der global verteilten Töchter gewesen sein muss!), ist wie üblich nicht mit "forensischen" Untersuchungen beauftragt gewesen, zumindest nicht ausdrücklich.


      Ein Goodie:
      • unter "Key Audit Matters" steht (bei Deloitte Amsterdam): Acquisitions – Accounting for business combinations :D -- und! Man hatte zuvor einen umfassenden Audit-Plan entwickelt (siehe im Independent auditor’s report: After being appointed as the Company’s auditors in May 2016, we developed a comprehensive plan to ensure an effective and efficient initial audit.) (FC: Format)


      Ach so:
      • die Commerzbank Amsterdam war auch mittendrin statt nur dabei :D


      .. die wussten alle schon lange was Sache ist: es wurden ja auch keine Impairmenttest der Betiligungen durchgeführt und das wurde in der Fußnote auch nicht kommentiert, als ob das eh nicht notwendig wäre!

      WWW
      Avatar
      schrieb am 26.03.19 02:48:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.121.690 von faultcode am 17.03.19 03:26:43
      PwC: "accounting fraud at Steinhoff" -- die "alte" Steinhoff => duped
      hier mal der Chart seit offiz./Haupt-Listing in Frf. am 7.12.2015 - bis einen Tag vorm Crash, 5.12.2017:





      --> man weiß also nun auch offiziell, über 1 Jahr später, daß in obigem Zeitraum bei Steinhoff (und davor) fortlaufend Bilanzbetrug begangen wurde (sowas ist immer fortlaufend, bis es halt nicht mehr funktioniert -- woher die Assets nehmen, und nicht stehlen?!? :D ):

      --> dennoch stieg der Kurs zunächst vom Initial listing-Niveau bei EUR5.00 auf bis über ~EUR6 in der Spitze, und hängte sogar den (passenden) Benchmark ein Zeitlang ab! :eek:
      (SNH ist ja heutzutage noch im SDAX, was aber ein anderes Thema ist..)

      --> es sieht - wie immer rückblickend - aber nun so aus, daß schon damals einigen Marktteilnehmern klar war - so ab 2017Q2 spätestens - daß hier etwas nicht stimmen konnte oder plausibel war (die Vola hat auch einen ganzen "Regime shift" hingelegt, was man aber hier nicht so ohne weiteres sieht...):




      --> der AR2016 (7.2.2017, 195 PDF-Seiten) -- EINE OFFENBARUNG in heutigem Licht (klitzekleine Auswahl):

      • die erste Finanzkennzahl erst auf Seite 14! :eek: -- vorher aber, daß bei CONFORAMA eine Tischgarnitur für €179.99 zu haben ist :rolleyes:

      • LETTER FROM THE CEO (ab PDF12/195) -- 2 Seiten BlaBlaBla bis zur dritten mitten im Fließtext:

      Sales for this period is expected to be approximately $3.8 billion. Excluding approximately $30 million of restructuring charges still to be expensed, the restructured business is targeting EBITDA and EBIT margins of approximately 9.0% and 6.5% respectively. (FC: Format)

      • die erste Tabelle auf PDF18/195 über das "Quarter ended 30 September 2016" :eek:

      • das Wort "equity" taucht erst auf PDF28/195 auf:

      NET DEBT

      The gearing of the group remains at acceptable levels with net debt of €5.2 billion at 30 September 2016. The net debt:equity ratio ended at 33%, which is well within self-imposed group covenant levels of 50% net debt:equity.



      => hier hätte schon damals dem aufmerksamen Leser auffallen können:
      • auf Zahlen, noch dazu allzu detailierte aus einem Reich, in dem die Sonne niemals unterging, wollte man lieber nicht zu große Aufmerksamkeit lenken :D


      --> und das alles damals schon auch unter den Augen von Heather Sonn (44) BA (Political Science), MSc (International Business) im Supervisory board -- zusammen mit einem:
      • Ex-Professor and Head of the Department of Accountancy at the University of Durban-Westville :D

      --> daß dann weiter hinten in den "Consolidated financial statements" (wie auch sonst weitverbreitet) auch noch die:
      Fifteen months ended 30 September 2016
      ..dem..
      Restated Year ended 30 June 2015 (also 12m)
      ..gegenübergestellt werden ohne YoY-Vergleich, setzt halt dem Ganzen noch die Krone auf (zur Hilfe: dann macht man, wie woanders auch, halt 3 Spalten, und nimmt nicht so einen großen Font wie in einem Kinderbuch :D )

      --> die "Welt" merkte es nicht und der Lead-Auditor Deloitte Accountants B.V./Amsterdam (der nicht maßgeblich der Auditor der global verteilten Töchter gewesen sein muss!), ist wie üblich nicht mit "forensischen" Untersuchungen beauftragt gewesen, zumindest nicht ausdrücklich.


      Ein Goodie:
      • unter "Key Audit Matters" steht (bei Deloitte Amsterdam): Acquisitions – Accounting for business combinations :D -- und! Man hatte zuvor einen umfassenden Audit-Plan entwickelt (siehe im Independent auditor’s report: After being appointed as the Company’s auditors in May 2016, we developed a comprehensive plan to ensure an effective and efficient initial audit.) (FC: Format)


      Ach so:
      • die Commerzbank Amsterdam war auch mittendrin statt nur dabei :D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 21:44:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.189.962 von Ines43 am 25.03.19 16:24:27war nicht meine Meinung, war Zitat aus dem Artikel den du da verlinkt hast
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 16:27:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wenn die Dinge so klar klar auf Seiferts Seite liegen würden,
      hätte Steinhoff nicht geklagt und wenn, dann wäre die Sache in Wien längst zu
      Seiferts Gunsten ausgegangen.
      Über rechtlich eindeutige Sachverhalte prozessiert man besser nicht.
      Man kann nur verlieren, bestensfalls Zeit gewinnen und dabei
      auch noch im Rechtsstreit Geld verlieren.

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      Avatar
      schrieb am 25.03.19 16:24:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.189.068 von freixenetter am 25.03.19 14:58:06Freixenetter,

      wenn die Sache so klar ist, warum wird dann überhaupt prozessiert?

      Habe irgendwann mal gelesen, Seifert wolle für 75000 E ein Viertel von
      Conforama.
      Mit 75 000 E habe er die Option auf ein Viertel von Conforama gekauft.

      Auch der Richter in Wien soll seine Zweifel haben, ob da alles mit rechten
      Dingen zugegangen sei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 15:08:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.188.945 von Ines43 am 25.03.19 14:47:19<jetzt kam mir jemand zuvor; hab's aber schon fertig>

      1/ steht da nicht

      2/ aber warum er das macht:
      2a/ er möchte Conforama ganz übernahmen + den Rest vom Discounter But (1/2 seit 2016)
      2b/ sein Faustpfand ist der von ihm in London angestossene Prozess, der eben die angestrebte, "überlebenswichtige Umschuldung" der SNH blockiert


      => FC: es läuft also mMn darauf hinaus, wer hier zuerst nachgibt:
      • Seifert oder
      • die Anwälte der SNH

      => wenn man allerdings den langen Artikel liest, bekommt man als Leser (zumindest ich) den Eindruck:
      • Seifert wird es eher nicht sein


      --> der im Verborgenen agierende Andreas Seifert ist z.Z. so (erst) um die ~65 Jahre alt (nach meiner Lesart)

      --> ..und wenn nicht, kann sein Sohn Michael als Nachfolger (36 Jahre) noch lange weitermachen (wenn er gut von seinem Vater gelernt hat..)
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 15:06:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Nach so viel Zeit, Ermittlungen und neuen Erkenntnissen ist Jooste immer noch ein freier Mann, der Zeit für seine Rennpferde findet, aber nicht für die Zusammenarbeit mit den Ermittlern. Warum beschleunigt man die Sache nicht, indem man ihn einfach festnimmt? Dann steht vielleicht auch bald fest, ob Wiese irgendeinen finanziellen Anspruch geltend machen kann oder auch in den Knast gehört.
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 14:58:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.188.945 von Ines43 am 25.03.19 14:47:19Ein ähn­li­ches Spiel trieb Joos­te mit Con­f­o­ra­ma. Er kauf­te den fran­zö­si­schen Ein­rich­tungs­fi­lia­lis­ten für 1,2 Mil­li­ar­den Euro, Sei­fert half bei der Fi­nan­zie­rung. Da­für soll­te er die Hälf­te des Ei­gen­ka­pi­tals er­hal­ten. Auch in die­ser Cau­sa hieß es plötz­lich, Sei­fert habe Zu­sa­gen nicht er­füllt, ihm stün­de nur noch ein knap­pes Vier­tel zu.
      Sei­fert zog aber­mals vor den Kadi und er­reich­te die Aus­zah­lung ei­nes Teil­be­trags. 291 Mil­lio­nen Euro in­klu­si­ve Zin­sen und Kos­ten ste­hen sei­ner An­sicht nach al­ler­dings noch aus.
      Die Stein­hoff-An­wäl­te zie­hen die Pro­zes­se in Wien in die Län­ge, aber der ge­wief­te Ge­schäfts­mann und Pa­ra­gra­fen­ver­ste­her aus Wels weiß sich zu weh­ren: Als er er­fährt, dass sich die Gläu­bi­ger des süd­afri­ka­ni­schen Erz­fein­des im No­vem­ber 2018 auf eine über­le­bens­wich­ti­ge Um­schul­dung von 10,7 Mil­li­ar­den Euro ge­ei­nigt ha­ben, ficht Sei­fert die Trans­ak­ti­on vor ei­nem Lon­do­ner Ge­richt an. Das stoppt die Plä­ne und prüft jetzt den Fall.
      Am liebs­ten wäre es Sei­fert, er könn­te Con­f­o­ra­ma ganz über­neh­men. Mit des­sen rund vier Mil­li­ar­den Euro Er­lö­sen und den Um­sät­zen des fran­zö­si­schen Mö­bel­dis­coun­ters But, der Sei­fert seit 2016 zur Hälf­te ge­hört, wür­den die Ein­nah­men der Lutz-Grup­pe auf mehr als elf Mil­li­ar­den Euro stei­gen.
      zitat aus vorangestelltem Artikel
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 14:47:19
      Beitrag Nr. 71 ()
      Habe das manager Mgazin nicht zur Hand.

      Wie begründert Seifert denn, dass er noch rund 300 Millionen Euro von
      Steinhoff bekommt?

      Hat er denen Geld geliehen oder der Steinhoff Holding etwas verkauft?
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