checkAd

    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 17) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
    ID: 1.297.626
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 223.984
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0007472060 · WKN: 747206 · Symbol: WDI
    0,0518
     
    EUR
    -32,90 %
    -0,0254 EUR
    Letzter Kurs 15.11.21 Frankfurt

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    5,4300-10,98
    9,9500-12,33
    1,2000-14,29
    14,950-14,33
    3,0000-16,52

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 17
    • 158

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.06.21 16:47:15
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.622.655 von faultcode am 26.06.21 16:34:28nebenbei:
      • in dem über 1700 Seiten langen Monsterwerk Handbuch für den Aufsichtsrat (2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2016, Susanne Kalss/Peter Kunz (Hg.), Facultas Verlags- und Buchhandels AG, Wien) hat Prof. Hoffmann auch ein Kapitel (mit 34 Seiten) mitverfasst:

      14 Strategisches Management für den Aufsichtsrat
      Peter Kunz und Werner H. Hoffmann ................................................. 413


      Ja, eine Strategie hatte Dr. Markus Braus für den Aufsichtsrat der Wirecard AG ganz offenkundig.

      Nur als der robuste Thomas Eichelmann am 16.06.2019 in diesen Aufsichtsrat einzog, war diese dann bekanntlich zusehends dahin.
      Wirecard | 0,398 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.21 16:34:28
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Markus Braun und die Contrast Management-Consulting, Österreich:

      <ich lese gerade MM 07/2021 -- "Der Gierige">

      ein bis auf eine Ausnahme (https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140904-45011-45…) womöglich übersehenes Detail:

      • Markus Braun's erster Job nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien war ab 1995 bei der Contrast Management-Consulting GmbH in Wien

      Die Contrast Management-Consulting wurde 1991 gegründet als Ausgründung der Fakultät für Wirtschaftsinformatik von den Professoren Rolf Eschenbach und Werner Hoffmann.

      (Nebenbei promovierte Braun weiter zum Thema Wirtschaftsinformatik/Uni Wien (bis 2000).)

      Braun's erster Chef sozusagen war Prof. Werner Hoffmann, der 1991 bis 2015 Vorsitzender der Geschäftsführung der Contrast Management-Consulting war.

      Ich musste zweimal nachsehen: steht da so, also über 23 Jahre lang; eine wirklich lange Zeit wie ich finde.

      Danach war/ist Hoffmann Partner bei der Contrast EY Management-Consulting und leitet im Bereich Advisory Services die Strategieberatung für Deutschland, Schweiz und Österreich.
      (Von 1988 bis 2012 war er Geschäftsführer des Österreichischen Controller Instituts und ist seit 2013 Aufsichtsratsvorsitzender dieser renommierten Institution.)
      (*)

      Denn 2016 übernimmt EY Österreich die Contrast Management-Consulting und wird damit die führende Strategie-Beratung in Österreich. (~)

      "Die Presse" schreibt dazu 2016:

      Das Kompetenzzentrum für den D-A-CH-Raum mit insegesamt 2000 Mitarbeitern wird künftig von Wien aus geleitet.

      Die Tiroler Tageszeitung schrieb damals dazu konsistent:

      Die nun von Wien aus gesteuerte Strategieberatung von EY für den deutschsprachigen Raum soll vorrangig von Contrast Mitarbeitern besetzt werden.

      <zur Erinnerung: EY Deutschland nickte jahrelang und bis zuletzt die Geschäftsberichte der Wirecard AG ab>


      => soll ich über zwei Ecken nun denken:

      • hat der Ziehsohn seinen Ziehvater am Ende auch über's Ohr gehauen?


      Man sollte im Falle Wirecard vielleicht ab und zu auch über den Tellerrand hinaus nach Österreich schauen und mal nachsehen, welche Rolle EY Österreich in der Wirecard-Affäre gespielt haben könnte.



      (*) http://www.wernerhoffmann.at/
      (~)
      https://www.ey-parthenon.de/contrast-wird-member-of-ey-parth…
      https://www.diepresse.com/4906822/ey-und-contrast-management…
      https://www.tt.com/artikel/11008305/contrast-management-cons…
      https://www.ey.com/de_de/strategy
      Wirecard | 0,398 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.21 12:23:46
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      eine interessante Querverbindung von Wirecard zu Ströer, auch wenn heutzutage bei Ströer nach Wechsel des Prüfers die Lager wohl etwas entspannter ist.
      Aber mMn kein Garant. Siehe das Schicksal der Thomas Cook Group (*)

      So steht ja immer noch die Frage im Raum, warum EY Deutschland trotz aller Red flags an Wirecard uneingeschränkt festhielt, auch nach dem "Projekt Ring".

      Der damalige Vorgang bei Ströer könnte ein Faktor dabei gewesen sein. Ab Zeitpunkt X war das Schicksal von Wirecard und EY Deutschland quasi aneinandergekettet:



      aus:
      MM 7/2021
      Folgen des Wirecard-Skandals -- Verheerende Lage für EY
      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/ey-im-wirecard-sk…
      ...
      <paywall>


      (*)
      Wirecard | 0,390 €
      Avatar
      schrieb am 24.06.21 02:33:59
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Vorläufiger Bericht des Wirecard-Untersuchungsausschuss

      Link zu diesen über 2000 PDF-Seiten: https://t.co/8lxibq6Huo?amp=1


      Wirecard | 0,376 €
      Avatar
      schrieb am 22.06.21 19:49:18
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.277.577 von faultcode am 22.05.21 20:05:06dem "Opa" geht es nun doch an den Kragen:

      Verdacht auf Beihilfe zur Untreue -- Razzia beim früheren Wirecard-Aufsichtsratschef
      Für den Untersuchungsausschuss des Bundestags ist der Fall Wirecard erledigt – für die Staatsanwaltschaft noch lange nicht. Heute standen Ermittler bei Ex-Aufsichtsratschef Matthias auf der Matte.
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/wirecard-razzia-beim-frueh…
      ...

      der interessante Rest steht wohl in der SZ (hinter Paywall)
      Wirecard | 0,385 €

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.06.21 21:18:52
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Wirecard | 0,411 €
      Avatar
      schrieb am 05.06.21 20:00:55
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.327.450 von faultcode am 27.05.21 20:22:23<langer Artikel>

      05.06.
      Wirecard-Skandal: Verdachtsmeldung auf dem Silbertablett
      https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/wirecard-skan…

      Die Commerzbank hatte die Anti-Geldwäsche-Behörde des Bundes (FIU) im Februar 2019 detaillierter über mögliche Unregelmäßigkeiten informiert als bisher bekannt. Das zeigen interne Unterlagen, die BR Recherche vorliegen.

      Es wirkt so, als ob die Commerzbank am 26. Februar 2019 auf Nummer sicher gehen will: An diesem Tag schickt die Bank an die Anti-Geldwäsche-Behörde des Bundes, die Financial Intelligence Unit (FIU), eine sehr umfangreiche Geldwäsche-Verdachtsmeldung. Darin enthalten ist eine Liste mit 345 auffälligen Zahlungen, davon 343 auf Konten der Wirecard Bank.

      Die Liste alleine ist schon brisant, denn dort tauchen bereits viele Firmen auf, die bei den Bilanzmanipulationen der Wirecard AG eine Rolle spielen. BR Recherche hat darüber in der vergangenen Woche bereits ausführlich berichtet. Wenige Tage nach der Veröffentlichung wird der Redaktion eine "Sachverhaltsdarstellung" zugespielt, die die Commerzbank im Februar 2019 ebenfalls an die FIU geschickt hat – gewissermaßen als Service, um die Namen und Zahlen-Reihen in der Excel-Liste besser einordnen zu können.
      ...



      Weder die FIU noch das Bundesfinanzministerium haben umfangreiche Fragenkataloge von BR Recherche unter anderem zum Eingang der "Sachverhaltsdarstellung" beantwortet. Das Bundesfinanzministerium erklärt auf Anfrage: "Die Bundesregierung hat den Bundestag und die Öffentlichkeit umfänglich zu Wirecard informiert."

      Staatssekretär Rolf Bösinger und FIU-Chef Christof Schulte müssen dem Untersuchungsausschuss wegen dieses Vorgangs am kommenden Dienstag trotzdem erneut Rede und Antwort stehen.
      Wirecard | 0,383 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.21 15:38:53
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Wirecard ist eines der ganz wenigen europäischen Unternehmen, die KI schon jetzt sehr erfolgreich einsetzen

      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-anastassia-l…
      https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/ex-wirec…
      ...
      „Braun wirkte wie ein Visionär, etwas getrieben, aber das gibt es oft bei Tech-Gründern“, erklärte Lauterbach.
      ...

      --> stimmt. Wirecard hätte ja am Ende doch noch die Deutsche Bank übernehmen können ("Projekt Panther" von ...................... McKinsey :D ) und mit dem "Visionär" Braun an der Spitze, und EY im Schlepptau wieder, die Bilanzen im eigenen Kartenhaus sanieren können:

      Zitat von faultcode: ...=> daraus nochmal:
      • Braun engagierte McKinsey, um die deutsche Bank zu übernehmen --> Projekt "Panther"
      ...

      --> die Dame ist nichts anderes als eine Hochstaplerin:

      ...
      Bei Wirecard kam Lauterbach im Mai 2018 ins Gremium, als unabhängige Kandidatin, über einen Headhunter. Bereut sie, angesichts der Reputationsprobleme des Unternehmens, das Mandat überhaupt angenommen zu haben? Bei der Frage schaut sie überrascht auf. „Wirecard ist eines der ganz wenigen europäischen Unternehmen, die Künstliche Intelligenz schon jetzt sehr erfolgreich einsetzen“, sagt sie halb überrascht über die Frage, halb entrüstet – und setzt hinterher: „Ich sehe da ungeheures Potenzial.“
      ...
      13.6.2019
      Wie die KI-Expertin Wirecard durch die Krise manövrieren will
      https://www.handelsblatt.com/technik/vernetzt/anastassia-lau…
      Wirecard | 0,400 €
      Avatar
      schrieb am 31.05.21 14:59:52
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Wirecard | 0,407 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.21 12:17:11
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      28.5.
      Sonderermittler zweifelt an Tod von Marsaleks Vertrauensmann auf den Philippinen
      B. ist der einzige Tote im Wirecard-Skandal. Für den Ermittlungsbeauftragten des Untersuchungsausschusses ist der Fall noch nicht geklärt. Er kritisiert die Behörden.
      https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
      ...
      Der Ermittlungsbeauftragte des Wirecard-Untersuchungsausschusses, Wolfgang Wieland (Grüne), stellt das Ableben des früheren Wirecard-Managers B. infrage. In einem Bericht, der dem Handelsblatt vorliegt, schreibt der Jurist, dass Bedenken am Tode B.s „bedauerlicherweise nicht ausgeräumt werden“ konnten.

      B., ein enger Vertrauter des flüchtigen früheren Wirecard-Vorstandes Jan Marsalek, hatte 2007 auf den Philippinen die erste asiatische Wirecard-Niederlassung gegründet. Später führte er zwei Partnerfirmen, die als Drittpartner angeblich für einen wesentlichen Anteil des Wirecard-Geschäfts sorgten.

      Eine von B.’s Firmen, Pay Easy Solutions, soll 2018 für knapp 15 Prozent des Wirecard-Umsatzes verantwortlich gewesen sein. Auf der anderen Seite zählte Pay Easy zu den größten Kreditnehmern des Konzerns. So schuldet das Unternehmen Wirecard laut einer Aufstellung des Rechnungswesens bis heute 262 Millionen Euro.

      Im März 2020 trafen sich B. und Marsalek mit den Wirtschaftsprüfern von EY in Manila. Beide nahmen offenbar an, dass die Fassade mit dem angeblichen Treuhandvermögen von 1,9 Milliarden Euro hielt.

      Doch Mitte Mai waren die Zweifel von EY an der Existenz des Vermögens so groß geworden, dass die Prüfer zu Testzwecken kurzfristig 110 Millionen Euro von einem Konto in Manila abbuchen wollten. Wirecard stimmte zu. Wenige Stunden später schrieb B. an Marsalek: „Sag mal, seid ihr jetzt von allen guten Geistern verlassen worden?“


      Plötzlicher Tod des Verdächtigen

      Wie es weiterging, ist bekannt. Das Geld war nicht da, im Juni 2020 flog der Milliardenbetrug auf. Wirecard meldete Insolvenz an, Marsalek tauchte unter. Und B., gegen den die philippinischen Strafverfolger wegen des Verdachts auf Geldwäsche ermittelten, starb am 27. Juli im Alter von 44 Jahren unerwartet in Manila.

      Wieland sollte für den vom Bundestag eingesetzten Wirecard-Untersuchungsausschuss nun auch klären, inwieweit der Bundesregierung und ihren Behörden Informationen über die Todesumstände vorliegen. Schon sein erster Bericht von Mitte April machte wenig Hoffnung auf Aufklärung. Wieland war verwundert darüber, dass es „von deutscher Seite keine Informationen über eine Überprüfung dieser Angelegenheit gibt“.

      Die Antworten der Staatsanwaltschaft München I, aus denen Wieland nun in seinen „ergänzenden Ausführungen“ zu seinem Bericht zitiert, haben die Zweifel des Sonderermittlers am Tod von B. nun offenbar eher bestärkt als ausgeräumt.

      Laut Staatsanwaltschaft sei eine „eigene Abklärung vor Ort“ nicht möglich gewesen, weil der Verbindungsbeamte des BKA in Jakarta coronabedingt nicht auf die Philippinen reisen konnte. Er hätte deshalb die Philippinische Nationalpolizei um Abklärung gebeten.


      Fehlender Krankenhausbericht

      Die einheimischen Beamten schickten in der Folge zwar diverse Dokumente nach Deutschland, darunter eine Kopie der Sterbeurkunde, Rechnungen und eine Bescheinigung über eine Einäscherung. Der medizinische Bericht des Krankenhauses „konnte allerdings nicht beigebracht werden“, wie es in der Antwort der Staatsanwaltschaft heißt.

      Auch ein Bild der Leiche gibt es offenbar nicht. Bei den Fotos, die den deutschen Behörden vorliegen, handele es sich laut Staatsanwaltschaft um „Lichtbilder der Abklärung durch die Polizei vor Ort“. Konkret hätten die philippinischen Beamten „zwei Bilder von Gebäuden“, ein Bild der ermittelnden Beamten und „ein Bild über ein Gespräch mit der Witwe“ gemacht.

      Linken-Politiker Fabio de Masi, Obmann im Wirecard-Untersuchungsausschuss, hat wenig Verständnis dafür, dass sich die deutschen Behörden auf die dünne Beweislage verlassen: „Die Arbeit der Sicherheitsbehörden wirkt nachlässig, ihre Rolle hinterlässt bei mir große Fragezeichen. Für mich ist der Todesfall von B. dubios und es braucht konkrete und belastbare Daten und Fakten. Wir haben deshalb weitere Fragen an das Bundeskriminalamt gerichtet.“

      Ein Wirecard Insider hatte gegenüber dem Handelsblatt bereits im Sommer 2020 geäußert, dass er B. nicht für tot, sondern lebendig und flüchtig halte – kurz nachdem dessen Familien eine Todesanzeige veröffentlicht hatte. In keinem Land der Welt sei es so leicht wie auf den Philippinen, den eigenen Tod vorzutäuschen.

      Wie zum Beweis hielt der Satiriker Jan Böhmermann Monate später seine eigene, auf den Philippinen ausgestellte Sterbeurkunde in die Kamera. Für das Dokument, das einen natürlichen Tod bescheinigte, zahlte er nach eigenen Angaben 61 Euro.




      --> Christopher Bauer, seinerzeit zum Todeszeitpunkt zarte 44 Jahre alt :laugh:
      --> Beitrag Nr. 1.384
      Wirecard | 0,408 €
      • 1
      • 17
      • 158
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,65
      -1,55
      -0,72
      -1,72
      -0,25
      -0,42
      -0,14
      -0,27
      +0,77
      -0,74

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      120
      110
      97
      85
      59
      45
      42
      38
      33
      32
      NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen'