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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 62) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
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      schrieb am 21.08.20 01:01:14
      Beitrag Nr. 967 ()
      Heike Pauls von der Commerzbank hat ja ganz große Stücke auf WireCard gehalten. Gibt es zu dieser Person Informationen bzw. einen Link - gern auch ein Photo. Danke
      Wirecard | 1,316 €
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 23:50:51
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.614.879 von faultcode am 31.07.20 23:53:06noch ein Fundstück zur Commerzialbank:

      20.8.
      Commerzialbank: Informant warnte vor 5 Jahren
      https://www.krone.at/2214990

      Ein Informant aus dem Inneren der Commerzialbank Mattersburg soll bereits vor fünf Jahren konkrete Hinweise an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) weitergegeben haben, wonach Ex-Chef Martin Pucher seit „Jahren Millionen zur Seite schafft“. Der Whistleblower gab dabei auch an, dass Pucher das Geld zur persönlichen Bereicherung sowie für den Fußballverein SV Mattersburg verwendet habe. Brisante Details, die sich im Juli 2020 schließlich als gesichert herausgestellt haben.

      Wie ORF Burgenland am Donnerstagabend in „Burgenland heute“ berichtete, reagierte die Staatsanwaltschaft bereits einen Tag nach der Meldung des Whistleblowers mit Rückfragen, die der Informant auch umgehend beantwortete und dabei die Behörden zum Handeln aufforderte: „Es sollte doch mit meiner Information ein Leichtes sein, [...] die Konten zu finden und die ,Kontoinhaber‘ zu kontaktieren?“
      ...

      Üblicherweise habe sich Pucher ein paar Mal im Monat einige 100.000 Euro von einem Schalterbeamten in sein Büro schicken lassen, von wo aus er die Gelder schließlich verteilte. Das Geld sei von gefälschten Bankkonten gekommen, die auf die Namen von real existierenden Personen angelegt wurden. „Diese haben jedoch keine Ahnung, dass diese Konten eröffnet wurden. Und natürlich wissen diese Leute auch nicht, dass ,ihre‘ Konten heillos überzogen sind mit 6- oder 7-stelligen Beträgen“, heißt es weiter in der Originalmeldung aus dem Juli 2015.
      ...

      Pucher und seine in den Kriminalfall verwickelte Ex-Vorständin sind geständig, was die gefälschten Bilanzen und die Hunderten Millionen Euro von verschwundenem Geld angeht. Pucher habe „aufgrund des massiv gestiegenen Ergebnisdrucks“ gehandelt. Deshalb habe er Kredite erfunden, Jahresabschlüsse, Guthaben bei Fremdbanken oder Saldenbestätigungen gefälscht.


      ___
      So ist das, wenn auch eine Staatsanwaltschaft anschließend untätig bleibt.

      Siehe den Fall Comroad oben. Selbst Wirtschafts-Staatsanwälte haben's offenbar bei White collar crime nicht so gerne mit "circumstantial evidence". Nicht einmal von Insidern.

      Oder wollen die lieber 2 Insider hören, also unabhängig voneinander?

      => was soll vor so einem Hintergrund eine reformierte BaFin?

      Dann käme es mal in Zukunft zu so einem Fall: BaFin sagt möglicherweise Betrug, Staatsanwaltschaft sagt: "Wir finden nichts."
      Wirecard | 1,316 €
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 19:13:30
      Beitrag Nr. 965 ()
      ...
      Um die Fassade von Erfolg aufrechtzuerhalten, soll der mittlerweile untergetauchte, ehemalige Wirecard-Vorstand Jan Marsalek (40) sogar Schauspieler und Kulissen eingesetzt haben. Sie sollten vortäuschen, Bankangestellte zu sein, die bestätigen, dass Wirecard 1,9 Milliarden Euro auf einem Treuhandkonto in den Philippinen besitzt.

      Das „manager magazin“ zählt auf, wie weit die Scharade gegangen sein soll. Dem Magazin liegen unveröffentlichte Papiere aus den internen Ermittlungsberichten der Prüfungsgesellschaften KPMG und EY vor – also der Unternehmen, die Wirecard in die Irre geführt hatte.

      Prüfer von KPMG waren auf die Philippinen gereist, um sich die Treuhandkonten der Banken BDO Unibank und Bank of the Philippine Islands bestätigen zu lassen. Diese Bestätigung bekamen sie auch – von Leuten, die nur vorgaben, für diese Banken zu arbeiten! Ebenso wurden EY-Prüfer im April per Videokonferenz in die Irre geführt – vermutlich auch wieder von Schauspielern, die Marsalek angeheuert hatte.

      EY geht davon aus, dass teilweise echte Bankangestellte bestochen wurden, aber auch, dass es sich bei Zweigstellen der Banken, die den Prüfern gezeigt wurden, um Kulissen gehandelt habe. Ziel der Inszenierung: Den Prüfern glaubhaft zu machen, dass die Wirecard-Konten und -Einlagen existierten. Dabei ging es um ein Viertel der gesamten Bilanzsumme des Unternehmens.

      Erst als die EY-Prüfer anfingen, ihre Gesprächspartner in den sozialen Netzwerken zu suchen, aber keine passenden Einträge fanden, sollen sie der Farce auf die Spur gekommen sein. Komplett eingestürzt ist das Betrugssystem erst, als sich die Prüfer in den Zentralen der Banken und nicht mehr nur in Niederlassungen erkundigten.

      Für die EY-Prüfer unprofessionell: Sie hatten nie Originaldokumente angefordert, gaben sich über lange Zeit immer mit Kopien oder Screenshots zufrieden.


      20.8.
      Um die Prüfer zu täuschen -- Wirecard-Betrüger Marsalek setzte Schauspieler ein
      https://www.bild.de/geld/mein-geld/mein-geld/um-die-pruefer-…


      __
      => ich glaube auch, daß man vor diesem Hintergrund das Posting von LilaLaunebaer auf ariva am 10.6.2020 lesen muss

      Mit anderen Worten: mindestens 1 Woche vor dem Knall wusste man sehr wahrscheinlich weitläufig bei EY Deutschland und KPMG Deutschland über die wahre Lage bei Wirecard Bescheid.

      Aber dann halb Deutschland am 18.6.2020 nach den 1,9 Milliarden Euro suchen lassen.

      Das ist nicht sehr nett.

      Kein Wunder, daß solche Leute angelogen werden. Wer hat da noch Respekt?
      Wirecard | 1,304 €
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 13:30:22
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.817.938 von faultcode am 19.08.20 21:01:02Tomaten sind an sich was Feines !
      Faule Eier wären aber geruchsvoller gewesen. Hoffentlich waren die Mittäter von Braun
      und Marsalek auch unter den Getroffenen in Aschheim !
      Weil ohne Mittäter konnten das Braun ,Marsalek und der AR und und auch nicht schaffen !
      Wirecard | 1,334 €
      Avatar
      schrieb am 20.08.20 13:24:36
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.824.112 von faultcode am 20.08.20 12:20:20Sehr interessant !
      Also ist die Justiz auch in Asien im Betrugsfall Wirecard richtig aktiv und in beiden Anklagepunkten
      jeweils bis zu 10 Jahren Haft ,das hört sich recht gut an !
      Wenn unsere Wirecard -Betrüger in D mit Braun an der Spitze und dann viele Unzählige und der
      leider verreiste Marsalek hoffentlich auf einen aufrechten Staatsanwalt und Richter treffen
      müßten die mit Sicherheit auch noch wesentlich länger als der in Singapur die Aussicht durch
      das Gitter vor dem Fenster haben !
      Hier muß bei all diesen Prozessen sicher auch ein Exempel her damit das in Zukunft solche
      Betrügereien verhindert !
      Wirecard | 1,348 €

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      Avatar
      schrieb am 20.08.20 12:20:20
      Beitrag Nr. 962 ()
      ...
      Die Abteilung für Wirtschaftskriminalität des Stadtstaates beschuldigt R. Shanmugaratnam in zwei weiteren Fällen der Fälschung von Papieren, in denen Gelder ausgewiesen wurden, die im Namen von Wirecard-Tochtergesellschaften gehalten würden. Dies geht aus den vom Wall Street Journal überprüften Anklageschriften hervor.

      Shanmugaratnam, Chef der Firma Citadelle Corporate Services, soll fälschlicherweise die Existenz von Guthaben über mehr als 71 Millionen Euro in Briefen bescheinigt haben, die er an Wirecard UK & Ireland und an eine in Dubai ansässige Sparte, Cardsystems Middle East, geschickt hat.

      Diese neuen Anklagepunkte wurden am Donnerstag vor einem Gericht in Singapur erwähnt, zusätzlich zu den vier im Juli eingereichten Anklagepunkten, wonach Shanmugaratnam, ein 54-jähriger Singapurer, "in betrügerischer Absicht" gehandelt haben soll.

      Citadelle bietet Dienstleistungen im Bereich der Unternehmensverwaltung wie Firmengründung und Buchhaltung an. Das Unternehmen fungierte als Treuhänder für Bankkonten, die angeblich Wirecard-Gelder von Geschäftspartnern des Unternehmens enthielten. Die Kaution für Shanmugaratnam in Höhe von 150.000 Singapur-Dollar (ca. 92.360 Euro) wurde verlängert, bis das Gericht den Fall am 1. Oktober erneut verhandelt. Der Staatsanwalt teilte dem Gericht am Donnerstag mit, dass die Ermittlungen fortgesetzt werden und dass weitere Anklagepunkte gegen den Geschäftsmann hinzukommen könnten.

      Der Anwalt des Angeklagten, Selvarajan Balamurugan, teilte dem Gericht mit, er gebe den Fall wegen potenzieller Interessenkonflikte ab. Shanmugaratnam sagte dem Richter, er brauche Zeit, um einen neuen Anwalt zu finden, da viele von ihnen potenzielle Interessenkonflikte hätten. ( :eek::eek::eek: )

      Wenn er für schuldig befunden wird, drohen ihm für jede der beiden neuen Anklagen bis zu zehn Jahre Gefängnis plus Geldstrafen.

      ...


      20.8.
      ...Singapur erweitert Anklage gegen Firmenchef im Fall Wirecard
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/neue-vorwuerfe-wir…
      Wirecard | 1,391 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.20 21:01:02
      Beitrag Nr. 961 ()
      Wer von euch hat Tomaten in Aschheim geschmissen? :laugh:

      ...
      An die Tage, als die Krise losging, denkt Michael Hauser (Name geändert) nicht gerne zurück. „Es kamen wütende Aktionäre zum Büro und haben uns mit Tomaten beworfen“, berichtet der Wirecard-Mitarbeiter. Ein Sicherheitsdienst schützte in den folgenden Wochen die Zentrale in Aschheim.
      ...

      17.8.
      Noch etwa zehn Wirecard-Interessenten – Mitarbeiter bangen um ihre Jobs
      https://financefwd.com/de/jobs-wirecard-interessenten/
      Wirecard | 1,384 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.20 03:11:28
      Beitrag Nr. 960 ()
      Sorry, ich sehe beim Überfliegen der Beiträge der letzten Tage, dass Du darauf natürlich selber schon gekommen bist.
      Wirecard | 1,266 €
      Avatar
      schrieb am 19.08.20 03:08:53
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.260.931 von faultcode am 01.07.20 23:22:03Du schriebst am 1.7. in # 714:

      "Manch einer frägt sich vielleicht noch immer: was sollte eigentlich der Endpunkt von diesem ganzen Betrug gewesen sein? Antwort: einen der "Big 5", bevorzugt Amazon, als Kunden zu gewinnen (nicht umsonst verweist die LinkedIn-Seite von Carlos Häuser (siehe oben unter oCap) mMn auf Amazon.) Die verwegene Idee wäre es gewesen, für so einen Kunden die globale Zahlungsabwicklung vorzunehmen, damit echten operativen Cashflow zu generieren und damit dann die leeren Trust accounts in Südost-Asien allmählich aufzufüllen. Daher auch das jahrelange Getue um "digital innovation" etc. von Markus Braun und Co. Dumm halt, daß Amazon und Co sich davon in keinster Weise beeindrucken ließen (FB, AAPL, MSFT, GOOG). Insofern liegt diesem Betrug auch mMn eine massive Selbsttäuschung zugrunde."

      Diese charmanten und geistreichen Überlegungen haben durch den Bericht in "Capital" über den Scheinriesen Wirecard doch erheblich an Plausibilität eingebüßt:

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/scheinriese-wireca…
      Wirecard | 1,266 €
      Avatar
      schrieb am 18.08.20 12:40:04
      Beitrag Nr. 958 ()
      WC ist bisher immer genial für den Ausstieg gewesen und auch diesmal wird irgendeiner heute das Top kaufen um im Anschluß mit der Reißleine wieder rauszufliegen.
      Wirecard | 1,380 €
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