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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 87) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
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      schrieb am 02.07.20 12:24:28
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.266.220 von faultcode am 02.07.20 12:11:21Haben ja alle nur die Regeln und Prozesse befolgt 😂👌🏻
      Wirecard | 3,410 €
      Avatar
      schrieb am 02.07.20 12:11:21
      Beitrag Nr. 716 ()
      2.7.
      „Bilanzpolizei“ DPR wehrt sich gegen Vorwürfe im Wirecard-Skandal
      https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
      ...
      Die im Wirecard-Skandal in der Kritik stehende Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) wehrt sich gegen die gegen sie erhobenen Vorwürfe. „Das Aufspüren von Bilanzbetrug und Ermittlungen sind nicht Teil des Aufgabenkatalogs“, erklärte die auch als „Bilanzpolizei“ bekannte DPR am Mittwoch.

      Dazu fehlten der DPR als privatrechtlicher Verein Durchgriffsrechte wie sie etwa eine Staatsanwaltschaft habe. Man sei immer auf die kooperative Mitwirkung des Unternehmens angewiesen.

      Auch wehrt sich die DPR gegen den Vorwurf, die Prüfung der Wirecard-Bilanz verschleppt zu haben. Es hätten zu keinem Zeitpunkt Mängel im Prüfablauf vorgelegen, erklärte sie. Die Prüfung sei jederzeit streng nach den Vorgaben des Justiz- und Finanzministeriums erfolgt. „Auch die Kommunikation mit der Bafin hat im üblichen Maß und in der etablierten Frequenz erfolgt.“

      Die Finanzaufsicht Bafin hatte die DPR im Februar 2019 mit der Prüfung der Wirecard-Bilanz beauftragt. Bis zur Wirecard-Insolvenz vergangene Woche lagen keine Ergebnisse vor.

      ...


      Bilanzbetrug in Deutschland 2020: niemand fühlt sich zuständig :laugh:
      Wirecard | 3,469 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.20 23:50:17
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.259.929 von Steff35 am 01.07.20 22:02:42was fragste das hier nach ? eine klare Anwort kann dir keiner geben, ausser dass es wohl auf Zeit eher nach unten geht....
      Wirecard | 4,274 €
      Avatar
      schrieb am 01.07.20 23:22:03
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.260.601 von faultcode am 01.07.20 22:51:01
      der Endpunkt
      <ist nicht von mehr, aber ich habe diese These nun schon ein paar Mal in der ein oder anderen Form gelesen und halte es hier der Vollständigkeit halber fest>


      Manch einer frägt sich vielleicht noch immer: was sollte eigentlich der Endpunkt von diesem ganzen Betrug gewesen sein?

      Antwort: einen der "Big 5", bevorzugt Amazon, als Kunden zu gewinnen
      (nicht umsonst verweist die LinkedIn-Seite von Carlos Häuser (siehe oben unter oCap) mMn auf Amazon.)

      Die verwegene Idee wäre es gewesen, für so einen Kunden die globale Zahlungsabwicklung vorzunehmen, damit echten operativen Cashflow zu generieren und damit dann die leeren Trust accounts in Südost-Asien allmählich aufzufüllen.

      Daher auch das jahrelange Getue um "digital innovation" etc. von Markus Braun und Co.

      Dumm halt, daß Amazon und Co sich davon in keinster Weise beeindrucken ließen (FB, AAPL, MSFT, GOOG).

      Insofern liegt diesem Betrug auch mMn eine massive Selbsttäuschung zugrunde.


      Wobei ich derzeit glaube, daß dieser Plan spätestens 2019 aufgegeben wurde (weil als unrealistisch angesehen) und stattdessen das Projekt "Panther", also die Übernahme durch die Deutsche Bank, ausgerufen wurde: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1297626-611-620/…
      Wirecard | 4,274 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.20 22:51:01
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.259.002 von faultcode am 01.07.20 20:57:32...
      Hufeld verteidigte auch das von der BaFin verhängte Leerverkaufsverbot für Wirecard-Aktien. Seine Behörde habe Anfang 2019 von der Staatsanwaltschaft München sehr konkrete Hinweise auf möglicherweise bevorstehende Marktmanipulationen erhalten und habe tätig werden müssen. Außerdem sei die BaFin zur Stellung von Strafanzeigen in solchen Fällen verpflichtet.

      Besorgnis wegen des Wirecard-Konkurses
      Finanzen/Ausschuss - 01.07.2020 (hib 698/2020)
      https://www.bundestag.de/presse/hib/703910-703910


      __
      rückblickend muss ich sagen, sieht das Verhalten der Staatsanwaltschaft München (I) recht komisch aus. Oder besser gesagt noch komischer.
      Und das nicht erst in 2019 re Wirecard:

      • warum hat man dort sozusagen konsequent den Blick immer nach allen möglichen Seiten gerichtet, nur nicht zu Wirecard selber hin?

      Mich würde es nicht wundern, wenn die Verteidigung dieses Verhalten als Teil ihrer Strategie verwenden wird.

      Oder auch nicht. Denn wenn man wieder ein bischen logisch denkt (wer in Europa bekam von wem 2015 bis 2019 Dokumente welcher Art?), kann man da eine Vermutung anstellen.

      Wie ich oben schon geschrieben habe:
      • solange Kronzeugen- und Whistleblower-Gesetze in Deutschland so miserabel bleiben wie jetzt, ist ein neuer Fall Wirecard (vielleicht nicht mehr so spektakulär) bereits in der Mache.

      Dauert ja immer so seine 5...15 Jahre für was richtig Großes.

      Markus Braun und Co. haben vermutlich nach einer Weile gewusst, wie gut man diese Lage zu ihren Gunsten ausnutzen kann. Und dann kannte der globale Wahn halt keine Grenzen mehr.

      Da darf es auch nicht verwundern, daß deutsche Behörden über ein Jahr später bei Wirecard im Büro stehen als die Kollegen in Singapur.

      Mich würde daher auch nicht wundern, wenn eines Tages noch herauskommen würde, daß es auch keinen Whistleblower bei EY und/oder Baker Tilly re Wirecard bei deutschen Behörden gab.


      Da brauchen also die deutschen Politiker, die in Noch-BaFin-Präsident Felix Hufeld nun den perfekten "Patsy" gefunden haben, gar nicht die Empörten spielen.

      Das ist Sache der Legislative.


      https://www.dictionary.com/browse/patsy
      Wirecard | 4,135 €
      2 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 01.07.20 22:11:59
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.258.324 von faultcode am 01.07.20 20:14:17Zu: "Einer weiteren Firma aus Asien gab Wirecard laut KPMG im selben Jahr Kredite über 115 Millionen Euro, ebenfalls ohne Sicherheiten."

      --> es geht wahrscheinlich um die oCap Management Pte. Ltd., früher Senjo Trading Pte. Ltd., in Singapur als Kreditnehmerin:

      September 9, 2019
      Is Wirecard round tripping with Singapore entities?
      https://www.mca-mathematik.com/ocap-senjo/

      https://www.sgpbusiness.com/company/Ocap-Management-Pte-Ltd
      https://www.ocap.com/
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      Avatar
      schrieb am 01.07.20 22:02:42
      Beitrag Nr. 711 ()
      Geht es da wieder aufwärts auch?
      Wirecard | 4,215 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.20 21:57:08
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.259.002 von faultcode am 01.07.20 20:57:32
      Osborne Clarke ...
      Zitat von faultcode: 1.7.
      "Kollektive Unverantwortlichkeit" -- Die deutsche Finanzaufsicht verteidigt ihr Vorgehen vor dem Finanzausschuss des Bundestags.
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bafin-kollektive-unve…

      Felix Hufeld, Chef der deutschen Finanzaufsicht Bafin, hat vor dem Finanzausschuss des Bundestags das Vorgehen der Behörde im Wirecard-Skandal verteidigt. In der vertraulichen Sitzung betonte er am Mittwoch laut seiner Sprecherin erneut, dass die Bonner Behörde nicht für die Prüfung der Wirecard-Holding zuständig gewesen sei, sondern nur für die Banktochter. Bundesbank, Europäische Zentralbank und Bafin hätten im Januar 2019 "in vollständigem Konsens" entschieden, den Zahlungsdienstleister nicht als Finanzholding einzustufen.

      Laut Teilnehmerkreisen begründete Hufeld seine Aussage damit, dass die Geschäfte eher "technisch" getrieben gewesen seien. Hätte man den Konzern als Finanzholding eingestuft, hätte die Bafin auf Basis des Kreditwesengesetzes eine Sonderprüfung machen können. Bei Banken sind solche Prüfungen inzwischen Alltag, nicht aber bei Technologieunternehmen.

      Weil Wirecard nicht als Finanzholding eingestuft wurde, beauftragte die Bafin Anfang 2019 die Deutsche Prüfungsstelle Rechnungslegung (DPR) damit, die Bilanzen zu untersuchen. Das verlief aber im Sand, auch weil die DPR gar nicht über die Ressourcen verfügt hätte, einen Bilanzbetrug größeren Ausmaßes aufzudecken. Bis heute liegt jedenfalls kein Gutachten der DPR zu Wirecard vor.

      Es gibt auch die Rechtsmeinung, dass die Bafin die Aufsicht über Wirecard sehr wohl hätte an sich ziehen müssen - und zwar über das sogenannte Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG). Das ZAG stellt Unternehmen, die Zahlungsdienste anbieten, unter die Aufsicht der Bafin. Letztere hätte dort ähnlich umfassende Prüfungsmöglichkeiten gehabt wie bei Banken, sagt der Linken-Bundestagsabgeordnete Fabio De Masi. Er hält es für "unsinnig", dass die Bafin nicht zuständig gewesen sei. Tatsächlich warb Wirecard damit, dass mithilfe der Firma unter anderem weltweit Zahlungen akzeptiert würden. Offiziell gelten aber nur einige Tochterfirmen von Wirecard im Ausland als Zahlungsdiensteanbieter, nicht der Konzern selbst.


      Osborne Clarke und Dr Matthias Terlau - einmalig die Koinzidenz : https://www.soldan.de/zahlungsdiensteaufsichtsgesetz-zag-8075525.html Herr Terlau, wer war das noch ... i love it ! :
      Wirecard | 4,300 €
      Avatar
      schrieb am 01.07.20 21:07:29
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.259.002 von faultcode am 01.07.20 20:57:32So ists.. war mir damals schon nicht klar, warum wirecard nicht unters zag fallen soll ..aber is nich, is eben nich...Behörde eben.
      Wirecard | 4,601 €
      Avatar
      schrieb am 01.07.20 20:57:32
      Beitrag Nr. 708 ()
      1.7.
      "Kollektive Unverantwortlichkeit" -- Die deutsche Finanzaufsicht verteidigt ihr Vorgehen vor dem Finanzausschuss des Bundestags.
      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bafin-kollektive-unve…

      Felix Hufeld, Chef der deutschen Finanzaufsicht Bafin, hat vor dem Finanzausschuss des Bundestags das Vorgehen der Behörde im Wirecard-Skandal verteidigt. In der vertraulichen Sitzung betonte er am Mittwoch laut seiner Sprecherin erneut, dass die Bonner Behörde nicht für die Prüfung der Wirecard-Holding zuständig gewesen sei, sondern nur für die Banktochter. Bundesbank, Europäische Zentralbank und Bafin hätten im Januar 2019 "in vollständigem Konsens" entschieden, den Zahlungsdienstleister nicht als Finanzholding einzustufen.

      Laut Teilnehmerkreisen begründete Hufeld seine Aussage damit, dass die Geschäfte eher "technisch" getrieben gewesen seien. Hätte man den Konzern als Finanzholding eingestuft, hätte die Bafin auf Basis des Kreditwesengesetzes eine Sonderprüfung machen können. Bei Banken sind solche Prüfungen inzwischen Alltag, nicht aber bei Technologieunternehmen.

      Weil Wirecard nicht als Finanzholding eingestuft wurde, beauftragte die Bafin Anfang 2019 die Deutsche Prüfungsstelle Rechnungslegung (DPR) damit, die Bilanzen zu untersuchen. Das verlief aber im Sand, auch weil die DPR gar nicht über die Ressourcen verfügt hätte, einen Bilanzbetrug größeren Ausmaßes aufzudecken. Bis heute liegt jedenfalls kein Gutachten der DPR zu Wirecard vor.

      Es gibt auch die Rechtsmeinung, dass die Bafin die Aufsicht über Wirecard sehr wohl hätte an sich ziehen müssen - und zwar über das sogenannte Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG). Das ZAG stellt Unternehmen, die Zahlungsdienste anbieten, unter die Aufsicht der Bafin. Letztere hätte dort ähnlich umfassende Prüfungsmöglichkeiten gehabt wie bei Banken, sagt der Linken-Bundestagsabgeordnete Fabio De Masi. Er hält es für "unsinnig", dass die Bafin nicht zuständig gewesen sei. Tatsächlich warb Wirecard damit, dass mithilfe der Firma unter anderem weltweit Zahlungen akzeptiert würden. Offiziell gelten aber nur einige Tochterfirmen von Wirecard im Ausland als Zahlungsdiensteanbieter, nicht der Konzern selbst.
      Wirecard | 4,600 €
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