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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 10) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
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      schrieb am 10.08.22 15:14:56
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Wie sieht’s mit Kopfgeld aus? Gibt es schon erste Angebote? Das was der sich geleistet hat ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
      Deshalb würde es mich nicht wundern …
      Wirecard | 0,029 €
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      schrieb am 30.07.22 10:22:22
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.676.583 von faultcode am 29.05.22 18:47:24
      ...
      https://www.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-auslan…


      ___
      Putin liebt doch Gefangenenaustausche: Tiergartenmörder (https://www.sueddeutsche.de/politik/tiergarten-russland-usa-… (*)) gegen Jan Marsalek

      (*)
      ...
      Washington habe den durch Geheimdienstkanäle übermittelten russischen Vorstoß nicht als legitimes Gegenangebot für den eigenen Vorschlag angesehen, berichtet CNN. Dennoch hätten sich US-Offizielle leise bei der deutschen Seite erkundigt. Die Frage, ob die deutsche Regierung bereit sei, K. in den Gefangenenaustausch mit einzubeziehen, so berichtet der Sender unter Berufung auf eine deutsche Quelle, sei in Berlin aber nie auf oberster Regierungsebene besprochen worden.
      ...
      Wirecard | 0,027 €
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      schrieb am 07.07.22 21:27:14
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.935.887 von faultcode am 07.07.22 15:27:21Sonst nimmt es der deutsche Michel mit der Qualitätsüberwachung ja eher genau, hier aber wohl nicht.

      Na ja , das sollen halt die Menschen glauben. Wenn ich da an das Silikon in Französischen Implantaten, das Unglück in Basilien, die Würste in der Schimmelfabrik , das mit den Brötchen wo H. Wallraff mal ausgeholfen hat. Mein Bruder hat mal Großküchen repariert. Ich erzähle mal nichts :laugh:
      Und da ich schon seit 1981 an der Börse bin , sorry es gibt immer Skandale , dann wird viel beschworen u. es wird weiter gemauschelt. Wenn ich da nur an die Cum Ex denke wo Jahre Lang mehr ausgezahlt wurde als eingenommen wurde. Und die Finanzbeamten die da mal was in Frankfurt aufgedeckt haben man in die Psycho gesteckt oder angedroht hatte. Oder der aus Bayern der wegen seiner Frau einige Jahre dort eingesperrt war. War das die Hypovereinsbank ? Oder die Finanzkriese u. unsere tollen Landesbanken. Nee das ist nur ein Scandal , und da rede ich nicht mal vom ''Grauen Kapitalmarkt'' Da habe ich auch genug Geschichten. Es geht nur darum das Geld von gutgläubigen einzusammeln. Wie wurde nochmal Herr Marschmeier reich ;):laugh:
      Wirecard | 0,028 €
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      schrieb am 07.07.22 15:27:21
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.624.281 von faultcode am 27.03.21 13:47:217.7.
      Nun doch: Wirecard-Analystin Pauls verlässt Commerzbank
      https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/insolventer-zahlungsd…
      ...
      Laut Bankkreisen haben Pauls und das Geldhaus ihren monatelangen Rechtsstreit beendet und sich verglichen, diese Information bestätigte eine Sprecherin des Hessischen Landesarbeitsgerichts. Die Kammer habe den Vergleich bereits am 17. Juni mit einem Beschluss festgestellt.

      Ein Vergleich bedeutet: Pauls erhält eine Abfindung, damit sie ihre Stelle bei dem Geldhaus aufgibt. Vermutlich zahlt ihr die Bank eine Summe im höheren sechsstelligen Bereich. Der Grund für die mutmaßlich stattliche Abfindung: das arbeitnehmerfreundliche deutsche Arbeitsrecht.

      Die Commerzbank hatte Pauls Anfang 2021 außerordentlich gekündigt, die Analystin hatte dagegen jedoch vor dem Frankfurter Arbeitsgericht erfolgreich geklagt. Die Urteilsbegründung des Gerichts war eine Schlappe für die Bank. Darin hieß es: „Nach Auffassung der Kammer ist die außerordentliche Kündigung unverhältnismäßig“, da das Geldhaus „die Klägerin vorrangig hätte abmahnen müssen“. Das hatte das Institut aber unterlassen. Eine Abmahnung hätte laut Gericht nur entfallen können, wenn absehbar gewesen wäre, dass sich Pauls' Verhalten trotz Warnung nicht geändert hätte.

      ...


      ___
      mit anderen Worten: auch in deutschen Großbanken wird die Arbeit von AnalystenInnen nicht oder nur unzureichend überwacht

      Sonst nimmt es der deutsche Michel mit der Qualitätsüberwachung ja eher genau, hier aber wohl nicht.
      Wirecard | 0,026 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.07.22 01:56:16
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.856.371 von faultcode am 25.06.22 13:26:194.7.
      Vor Prozessbeginn -- Ex-Chef-Buchhalter von Wirecard gibt Dokumentenfälschung zu
      Der ehemalige Chef-Buchhalter von Wirecard hat gestanden, Dokumente für eine KPMG-Sonderprüfung gefälscht zu haben. Stephan von Erffa sagt, die gefälschte Zahlungsgenehmigung sei ein Einzelfall gewesen.
      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/wirecard-skandal-…
      ...
      Vor Prozessbeginn hat der ehemalige Chef-Buchhalter von Wirecard, Stephan von Erffa (47), zugegeben, Dokumente gefälscht zu haben, die von KPMG im Rahmen einer Sonderprüfung angefordert wurden. Das berichtet die Financial Times mit Verweis auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Von Erffa ist einer von drei Angeklagten in einem Verfahren, das die Münchner Staatsanwaltschaft wegen des spektakulären Niedergangs eines der erfolgreichsten deutschen Technologieunternehmen angestrengt hat.

      Der 47-Jährige ist der erste leitende Angestellte von Wirecard, der ein Fehlverhalten einräumt, seit Oliver Bellenhaus, früher Chef der Dubai-Tochter, sich im Juli 2020 den Behörden stellte und als Kronzeuge der Staatsanwaltschaft auftrat.
      ...


      Von Erffa bestritt jegliche Verwicklung in den umfassenden Betrug und beschuldigte im vergangenen Jahr den flüchtigen stellvertretenden Wirecard-Chef Jan Marsalek (42). Bei den polizeilichen Ermittlungen wurden jedoch Beweise dafür gefunden, dass von Erffa Anfang 2020 Dokumente fälschte, die dann an die Wirtschaftsprüfer von KPMG und EY weitergegeben wurden.

      Die Dokumente standen im Zusammenhang mit einer 50-Millionen-Euro-Zahlung, die Wirecard 2018 erhalten hatte. Sie stammten angeblich von einem der asiatischen Treuhandkonten und wurden von einem Treuhänder auf Geheiß von Erffas überwiesen. Ein Jahr nach der Zahlung untersuchte KPMG im Rahmen einer Sonderprüfung die Bücher von Wirecard. Die forensischen Prüfer von KPMG wollten dabei von Erffas Zahlungsermächtigung für die Überweisung sehen.

      Da ein solches Dokument nicht existierte, beschloss der Top-Buchhalter, eines zu fabrizieren, wie er den Staatsanwälten mitteilte. Von Erffa erstellte dazu eine rückdatierte E-Mail und ein gefälschtes "Treuhandanfrage-/Autorisierungsformular". Beide wurden von der Financial Times eingesehen.

      Von Erffa erklärte gegenüber der Staatsanwaltschaft, dass es sich bei der Fälschung um einen Einzelfall handele. Er sagte, die Transaktion selbst sei echt gewesen und er habe ein Dokument erstellt, um sie zu belegen. Als Grund nannte er den immensen Druck von KPMG, Beweise zu liefern. Er betonte, dass er nicht bereit gewesen sei, Dokumente zu fälschen, um die Konten des Unternehmens zu frisieren.

      ...
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      Avatar
      schrieb am 25.06.22 13:26:19
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      24.6.
      Neuer Haftbefehl gegen Ex-Wirecard-Chef Markus Braun
      Seit fast zwei Jahren sitzt der frühere Boss des Skandalkonzerns in Untersuchungshaft. Das Landgericht München signalisiert nun: Im Herbst dürfte es zum Prozess kommen.
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/wirecard-neuer-haftbefehl-…
      ...
      Das Landgericht München I hat einen neuen Haftbefehl gegen den früheren Chef des Skandalkonzerns Wirecard ausgestellt. Die Staatsanwaltschaft München hatte den Befehl beantragt, nachdem sie am 9. März An­klage gegen Braun erhoben hatte. Der Schritt ist nicht ungewöhnlich, oft präzisieren Strafverfolger nach dem vorläufigen Abschluss ihrer Ermittlungen in einem neuen Haftantrag ihre Vorwürfe.

      Mit der Entscheidung des Landgerichts, diesem Antrag stattzugeben, steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass die Anklage gegen Braun zugelassen wird und der 52-jährige Österreicher sich noch in diesem Jahr vor Gericht verantworten muss. Über die Zulassung entscheidet dieselbe Strafkammer, die nun in dem neuen Haft­befehl einen dringenden Tat­verdacht gegen Braun bejaht.

      Noch läuft das sogenannte Zwischenverfahren: Brauns Anwälte haben in einem fast 300 Seiten langen Schriftsatz noch einmal dargelegt, warum sie den Ex-Boss für unschuldig halten. Die Staatsanwaltschaft dürfte mit einer Erwiderung dagegenhalten. Beide Seite haben ihre Argumente bereits im Zuge der Ermittlungen und regelmäßiger Haftprüfungen ausgetauscht.

      Verfahrensbeteiligte halten es für wahrscheinlich, dass es im Herbst zum Prozess kommt, falls das Gericht die Anklage noch vor der Sommerpause zulässt. Braun war wenige Tage nach dem Auffliegen des Betrugs bei dem damaligen Dax-Konzern im Juni 2020 erstmals festgenommen worden und sitzt seit fast zwei Jahren in Untersuchungshaft.

      Neben Braun sind der frühere Buch­haltungschef Stephan von Erffa sowie Oliver Bellenhaus, Statthalter von Wirecard in Dubai, angeklagt. Sie äußerten sich zuletzt unter Verweis auf das laufende Verfahren nicht. Gegen mehr als 20 Beschuldigte wird noch ermittelt.
      Wirecard | 0,032 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.22 18:47:24
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Ex-BVT-Mann Egisto Ott --> https://zackzack.at/2021/09/22/bmi-wollte-journalist-aus-ger…

      BVT (Österreich, aufgelöst) = Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungs…


      27.5.
      Exklusiv -- Ein Ex-Spion und viele Fragen
      Ein österreichischer Ex-Agent soll mehr als 300 Personen ausspioniert haben, einige davon im Auftrag des flüchtigen Wirecard-Managers Jan Marsalek. Zu den Ausgespähten zählt nach Recherchen von WDR und SZ ein Agentenpaar
      https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/marsalek-wirecard…
      ...

      Egisto O. soll einer dieser Menschen gewesen sein, die für Jan Marsalek Informationen beschafft haben - und zwar über einen Mittelsmann. O. war viele Jahre lang Polizist und später Mitarbeiter im österreichischen Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), das nach zahlreichen Skandalen inzwischen reformiert wurde und anders heißt.

      Gegen O. wird nun schon seit Monaten ermittelt. Die Wiener Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Geheimdienstler vor, "Staatsgeheimnisse" verraten zu haben - teilweise gegen Geld. O. soll Datensätze zu zahlreichen Personen ohne dienstlichen Grund abgefragt haben. Er selbst bestreitet das, spricht von einer Intrige und erklärt, er habe auf die besagten Datenbanken gar keinen Zugriff gehabt.
      ...

      Die mutmaßliche Informationsbeschaffung beschäftigt inzwischen auch deutsche Behörden. Nach Recherchen von WDR und SZ besteht der Verdacht, dass der ehemalige Agent Egisto O. auch Personen aus der Bundesrepublik ausgespäht haben könnte. Darunter einen ehemaligen Geheimdienst-Koordinator und einen russischen Spitzel aus einem der spektakulärsten Spionagefälle in der Bundesgeschichte.

      Österreichische Ermittler fanden auf dem Mobiltelefon, dem Computer und in Notizen von Egisto O. zahlreiche Namen von Personen, zu denen der Ex-Agent offenbar recherchiert hatte. Er soll dazu Datenbanken von Behörden abgefragt haben, über ausländische Kollegen auch bei Interpol und Europol. Mindestens seit 2015, so glaubt die Wiener Staatsanwaltschaft, soll O. auf diese Weise Informationen beschafft und verkauft haben. Und zwar auch noch als er bereits wegen eines Spionageverdachts vom Dienst suspendiert worden war.

      Einer der Auftraggeber soll ein anderer ehemaliger BVT-Mitarbeiter gewesen sein, der wiederum für Jan Marsalek gearbeitet haben soll. Dieser Ex-Geheimdienstler soll mehrere Personenabfragen bei Egisto O. bestellt haben, darunter nach eigenen Angaben rund zehn für Marsalek. Dabei soll es sich vor allem um Geschäftspartner und auch Konkurrenten von Wirecard gehandelt haben. Marsalek habe wohl wissen wollen, ob diese Personen für Geheimdienste tätig seien, sagte der Ex-Geheimdienstler den Ermittlern im vergangenen Jahr.
      ...

      Die gesamte Liste jener Personen, die Egisto O. ausgespäht haben soll, und die österreichische Ermittler zusammengestellt haben, ist lang. Sie umfasst 309 Namen. Darunter befinden sich allerlei Vertreter aus Politik und Wirtschaft, ein bekannter FPÖ-Mann beispielsweise, ein russischer Milliardär, ein kasachischer Ex-Politiker, der heute im französischen Exil lebt. Oder auch der Sohn des russischen Konsuls in München und sogar Familienangehörige von Jan Marsalek.

      ...
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.22 00:34:17
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.227.171 von faultcode am 15.12.21 11:21:0127.5.
      EY prüft eigene Aufspaltung
      Infolge mehrerer Bilanzskandale steigt der Druck auf die Gesellschaften. EY geht nun als erste der "Big Four" in die Offensive und arbeitet an Plänen zur Abspaltung des immer schwieriger werdenden Prüfgeschäfts.
      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/wirtschaftspruefe…
      ...
      Gegenüber der "Financial Times" bestätigten mehrere Insider entsprechende Überlegungen bei EY, nachdem der Blog des australischen Investigativjournalisten Michael West darüber berichtet hatte . EY selbst kommentierte die möglichen Pläne nicht.
      ...

      Mit weltweit 33,6 Milliarden Euro Umsatz lag EY 2021 auf Rang drei der Branche, in Deutschland mit rund 2,1 Milliarden Euro Umsatz sogar auf Rang zwei. Allerdings waren die "Big Four", zu denen neben EY auch KPMG, Deloitte und PwC gehören, zuletzt massiv unter Druck geraten. Aufsichtsbehörden werfen den Firmen mangelnde Unabhängigkeit bei der Bilanzprüfung vor, weil sie parallel gut an den Honoraren für die Beratung ihrer Kundschaft verdienen. Eine freiwillige Aufspaltung würde Zwangsmaßnahmen also womöglich vorgreifen.
      ...

      Bislang hatte EY eine Aufspaltung immer abgelehnt. Der frühere Weltchef Mark Weinberger etwa hatte solche Ideen 2018 noch scharf kritisiert. Nach diversen Skandalen – in Deutschland hängen EY vor allem die Versäumnisse im Fall Wirecard nach – hatten die staatlichen Aufsichtsbehörden zuletzt jedoch den Druck verschärft. In Großbritannien fordern die Regulatoren des FRC die Aufspaltung bis 2024. Und in den USA untersucht die Börsenaufsicht SEC mögliche Interessenkonflikte.

      Faktisch spüren die Wirtschaftsprüfer die neue Realität ohnehin. Wachstumsraten und Gewinnmargen der immer stärker regulierten Prüfer können schon lange nicht mehr mit der Geschwindigkeit und den Margen mithalten, die von den Consultants vorgelegt werden. Die Folgen des Wirecard-Skandals würden die Prüfungs- und Beratungskonglomerate "nachhaltig erschüttern", sagt Dietmar Fink (55), wissenschaftlicher Direktor des Beratungsunternehmens WGMB, der vor Kurzem die neue Hierarchie der Prüfkonzerne für das manager magazin untersucht hat. "Die Schwergewichte werden sich künftig noch viel genauer überlegen, welche Unternehmen sie prüfen und welche sie beraten wollen."

      Schon heute verweigern die "Big Four" oft die Teilnahme an Ausschreibungen für Prüfmandate selbst großer Konzerne, wenn dafür lukrative Beratungsaufträge aufgegeben werden müssten. Aus diesem Grund hielt sich etwa Deloitte beim Wettbieten um das Prüfmandat der Deutschen Bank ostentativ zurück. Und der deutsche EY-Anführer Henrik Ahlers (55) ging seit dem Wirecard-Skandal bei ausgeschriebenen Prüfaufträgen in der Dax-Liga meist leer aus. Mit der Commerzbank, der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau, der Deutschen Telekom und dem Assetmanagement-Arm der Deutschen Bank, DWS, verlor EY zuletzt prominente Kundschaft.

      Zahlreiche vor dem Wirecard-Kollaps gewonnene Mandate bewahrten EY in Deutschland allerdings vor sinkenden Einnahmen. Allein die 2021 erstmals testierten Abschlüsse von Volkswagen und der Deutschen Bank spülten mehr als 100 Millionen Euro in die Kasse, sodass der Umsatz der Testatsparte zuletzt sogar noch zulegte. Doch über kurz oder lang werden die Partner aus dem Consultinggeschäft murren, sollten die Prüfmillionen ausbleiben.
      ...

      EY, das 312.000 Mitarbeitende in mehr als 150 Ländern beschäftigt, ist als Netzwerk rechtlich getrennter nationaler Mitgliedsfirmen strukturiert, die jedes Jahr eine Gebühr für ein gemeinsames Branding, Systeme und Technologien zahlen. Bis die Abspaltung wirklich vollzogen sei, könne es "viele Monate" dauern, sagte ein Insider der "Financial Times". "Wir sind uns bewusst, dass dies den Berufsstand verändern wird".
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      Avatar
      schrieb am 25.05.22 18:35:51
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.648.379 von faultcode am 25.05.22 00:02:15
      Neues vom mutmaßlichen Schwerverbrecher Marsalek im TV
      .
      Zitat von faultcode:
      Zitat von faultcode: ... Mehr zum Thema heute Abend in report München um 21.45 Uhr --> https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenc…

      das war kein guter Beitrag -- kein neuer Erkenntnisgewinn (für mich) (*)



      Neues vom mutmaßlichen Schwerverbrecher Marsalek im TV. Ein gutes Unterhaltungsfilmchen ist es allemale ... :D

      Viereinhalbminütiges Video:

      =====


      Neue Recherchen zum Komplex "Wirecard"
      24.05.2022 ∙ report MÜNCHEN ∙ Das Erste

      Vor knapp zwei Jahren verschwand Jan Marsalek, der umtriebige Ex-Vorstand des Skandalunternehmens Wirecard. Jetzt wird immer offensichtlicher: Jan Marsalek suchte und pflegte Kontakte zur Schattenwelt der Geheimdienste.


      https://www.ardmediathek.de/video/report-muenchen/neue-reche…
      Wirecard | 0,034 €
      Avatar
      schrieb am 25.05.22 00:02:15
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.643.216 von faultcode am 24.05.22 14:17:57
      Zitat von faultcode: ... Mehr zum Thema heute Abend in report München um 21.45 Uhr --> https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenc…

      das war kein guter Beitrag -- kein neuer Erkenntnisgewinn (für mich) (*)

      Zum Ex-Ösi-Geheimdienstmann Martin Weiss, der später dann in München für Maršálek und Co. gearbeitet hat: er scheint angeschlagen zu sein, etwas was man auch oben im Film sehen konnte (wo aber nicht auf seine offenbar nicht gute Gesundheit eingegangen wird, was zu falschen Schlüssen verleiten kann):

      Anfang April sitzt der frühere Nachrichtendienst-Mann im 33. Stock eines Hotels, dem Treffpunkt. Er trägt Jeans und ein hellblaues Hemd, in das seine Initialen eingestickt sind. Der hagere Mann klingt nicht nur abgekämpft, er sieht wegen der dunklen Augenringe auch so aus.
      ...
      Ende Januar 2021 ließ die Wiener Staatsanwaltschaft Weiss festnehmen und verhören, im Anschluss daran musste er für längere Zeit ins Krankenhaus.
      (~)
      --> siehe auch: https://www.oe24.at/oesterreich/politik/exbvtabteilungsleite…

      Das scheint vielleicht auch zu erklären, warum Martin Weiss offenbar Schwierigkeiten hatte, eine angemessene Tätigkeit nach 2018 (in Wien) zu finden.

      Selbst seine heutige Tätigkeit hat offenbar auch mit seiner jahrelangen Bekanntschaft mit Maršálek zu tun (meine Deutung): Dubai war ja eine wichtige Drehscheibe für Wirecard und Auslieferungsabkommen mit Deutschland und Österreich scheint es auch nicht zu geben (nach meiner Kurz-Recherche). Dieser Satz lässt dabei aufhorchen:

      Nach seinem Aufenthaltsort und seinen Plänen will Weiss den früheren Wirecard-Vorstand nicht gefragt haben. Stattdessen habe der sich um ihn gesorgt: "Wie geht's dir jetzt? Kommst du über die Runden?" Weiter sagt Weiss: "Es ging immer darum, wie er mir helfen könne." (~)

      => offenbar bestand zwischen beiden Männern eine gewisse Symbiose (meine Deutung): der eine hatte (noch) "heiße Infos" und der andere Kontakte für eine angemessene Beschäftigung für einen angeschlagenen Mann

      => ich sehe das heute so: diese ganze "Geheimdienst-Aura" um Maršálek herum ist möglichweise größer als es den Tatsachen entsprechen würde und einfach dem Zufall geschuldet, daß ein BVT–Abteilungsleiter Probleme in seinem Leben hatte, was Maršálek vielleicht nur aus Geltungssucht heraus ausnutzte

      => das wirft aber auch keine gutes Licht, wenn es denn so ist, auf die Republik Österreich als Dienstherren bzw. Ex-Dienstherren


      (*) diese beiden Artikel sind mMn besser als das kurze BR-Feature oben:

      21.5.
      Wie Marsaleks Nowitschok-Leak Österreichs Ansehen schwer beschädigte
      https://www.welt.de/politik/deutschland/article238849959/Geh…
      ...
      Im Gespräch mit WELT AM SONNTAG und dem Bayerischen Rundfunk äußerte sich nun erstmals der ehemalige österreichische Geheimdienstler Martin Weiss öffentlich, gegen den im Zusammenhang mit dem Verschwinden Marsaleks in Wien und München ermittelt wird.
      ...
      Weiss, der heute in Dubai für ein Finanz- und Anlageunternehmen arbeitet, wies den Vorwurf der Fluchthilfe zurück.
      ...
      Einen Tag vor der Flucht hatte Weiss noch an einem Essen mit Marsalek in München teilgenommen, der ihn dabei um die Organisation eines Fluges gebeten habe. Als Fluchthelfer sehe er sich aber nicht, wie er bei dem Treffen in Dubai sagte. Er verwies darauf, dass der Haftbefehl gegen Marsalek erst Tage später am 22. Juni 2020 ausgestellt wurde.
      ...
      Weiss erklärte, er habe nach dem Ausscheiden aus dem Verfassungsschutz 2018 Kontakt zu Marsalek aufgenommen. (+) Den habe er bereits drei Jahre zuvor in einem Wiener Ministerium getroffen. „Ich habe ihn gefragt, ob er nicht etwas für mich hätte. Er hat dann von einem Start-up gesprochen.“ Gemeint war die Beteiligungsgesellschaft von einem Geschäftsfreund Marsaleks in München, für die er an einigen Projekten mitgearbeitet hätte.
      ...
      Obwohl auch gegen Weiss wegen der Flucht und möglicher Aufträge zu illegalen Abfragen staatsanwaltliche Ermittlungen laufen, klingen seine Worte nicht nach Groll.
      ...



      (~) 21.5.
      Einblicke in Marsaleks Welt
      Ex-Wirecard-Manager Marsalek ist vermutlich in Russland untergetaucht. Geholfen hat ihm dabei wohl der frühere Verfassungsschützer Weiss - den Vorwurf der Fluchthilfe weist er jedoch zurück.
      https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/marsalek…
      ...
      Der heute 58-Jährige arbeitete bis zum Frühjahr 2018 für den mittlerweile aufgelösten österreichischen Verfassungsschutz BVT. Nach eigener Darstellung schied er aus gesundheitlichen Gründen aus. Danach war er bei einer inzwischen liquidierten Firma namens "IMS Capital" in München tätig. Ein Duz-Freund Marsaleks führte dort die Geschäfte.
      ...
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