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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' - Die letzten 30 Beiträge | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
    Beiträge: 1.577
    ID: 1.297.626
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      schrieb am 20.02.24 10:29:38
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Nachtrag
      "• Ich fordere die sofortige Freilassung von Markus Braun aus sachlichen Gründen "

      Es ist mir völlig bewusst, dass diese Forderung wahrscheinlich die am schwierigsten zu vermittelnde Forderung darstellt. Daher bitte ich, die Formulierung "aus sachlichen Gründen" zu beachten. Wie bereits eben erwähnt: ich werde mich zu meiner persönlichen Einstellung und Überzeugung in diesem Punkt nicht öffentlich äußern. Ich werde das zu gegebener Zeit tun.

      Es gab und gibt heftige Kritik an dieser Forderung, insbesondere von an der Aufdeckung (?) des Wirecardskandals beteiligten Personen, die mir teilweise persönlich sehr nahestehen (insbesondere Pav Gill!). Als mir klar wurde, dass ich den Wirecardprozess nicht mehr so laufen lassen kann, nutzte ich auf Twitter den hashtag #freemarkus - davon habe ich schnell Abstand genommen, da diese bewusste Provokation von mir wichtigen Menschen als persönlicher Affront interpretiert wurde.

      https://x.com/csFraudAnalysis/status/1416093799961464848?s=2…
      Wirecard | 0,022 €
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      schrieb am 20.02.24 10:15:09
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.306.538 von sozpaed am 19.02.24 17:22:38
      Zitat von sozpaed: https://www.tagesschau.de/multimedia/podcast/11km/podcast-11…
      Gute Zusammenfassung

      Wichtig ist folgendes:
      1. Die Aussage: "Die Gleichung 'kein Geld auf Treuhandkonten bedeutet kein Geschäft' ist falsch" war das Ergebnis einer Überlegung, wie deutlich man sagen kann, dass die komplette Anklage auf dieser Basis falsch ist, ohne dass es so krass ist, dass es nicht gesendet werden kann, ohne es auf der anderen Seite so vage zu formulieren, dass es nicht verstanden wird. Das ist sowohl dem Interviewten gelungen als auch dem BR-Journalisten.

      2. Weniger gut gelungen ist die Hinführung zu diesem Satz, weil der Interviewte sich dann doch vor Aufregung verhaspelt hat. Die Aussage "wo zwei Wahrheiten möglich sind, darf man nicht eine ausschließen" kam deshalb nicht so deutlich rüber wie gewünscht

      3. Einige Aussagen im Podcast durch den BR-Journalisten sind fragwürdig, insbesondere die schräge Bewertung der Aussagen von Tomiie und der Thailänderin, die gemäß einer falschen Grundthese als "belastend" für Braun bezeichnet wurden. Dem Journalisten fehlt hier erkennbar der Hintergrund. So wurde der Zeuge Tomiie von der VERTEIDIGUNG geladen, um zu bestätigen, dass Jan marsalek maßgeblich Senjo kontrolliert. Genau das hat er ausgesagt!

      4. Ich hoffe, dass einige unstrittigen Punkte jetzt nicht mehr falsch dargestellt werden können, wie es bisher der Fall war. Die StA hat ihre Anklage auf unzureichenden Ermittlungen aufgebaut. In diesem Zusammenhang läuft eine Dienstaufsichtsbeschwerde, die vom Bayerischen Justizministerium angeregt wurde als Reaktion auf ein entsprechendes Schreiben aus dem September 2023 ("j'accuse")

      5. Im Zusammenhang mit dieser Dienstaufsichtsbeschwerde entsteht gerade eine Stellungnahme, die sich aber leider wegen ständig neuer Entwicklungen weiter verzögert (Entlassung Bellenhaus, Befangenheitsanträge, skandalöse Kommunikation innerhalb des Gerichts)

      6. Das Grundproblem, das ich sehe: "Es gibt kein richtiges Urteil in einem falschen Prozess". Das bedeutet, dass auch diejenigen, die Markus Braun verurteilt sehen wollen, unbedingt ein faires und rechtsstaatliches Verfahren einfordern müssen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Gericht nicht anders entscheiden kann, als Braun freizusprechen mangels Beweisen wegen "in dubio pro reo". Wenn dies deshalb passiert, weil die Anklage so falsch formuliert ist, dass kein Schuldspruch möglich ist, dann werden sich diejenigen, die dann jammern, die Frage gefallen lassen müssen, warum sie den Prozess so akzeptiert haben, als noch die Möglichkeit bestand, diese Entwicklung zu verhindern.

      7. Ich weise darauf hin, dass ich derzeit in einem Freispruch von Markus Braun in allen Anklagepunkten den geringsten Schaden für den Rechtsstaat sehen würde. Über meine persönliche Haltung dazu (ob ich einen Freispruch "gut" oder "gerecht" finden würde) werde ich mich nicht öffentlich äußern aus Respekt vor der Familie des Angeklagten.

      13.12.2023

      Daher meine Zusammenfassung zum ersten Jahr des Wirecardprozesses. Sie ist nicht von heute,
      sondern stammt aus dem Oktober. Ich will aber vorab noch einiges klarstellen:
      • Der Prozess ist mausetot und war womöglich von Anfang an eine Totgeburt
      • In dem Prozess wird es keinen Schuldspruch gegen Markus Braun geben können
      • Ich behaupte nicht, dass Markus Braun unschuldig am Zusammenbruch der Wirecard ist
      • Ich neige zu der Einschätzung, dass er unschuldig im Sinne dieser Anklage ist
      • Ich werde von niemandem beauftragt, gesteuert oder finanziert
      • Meine Kritik und Mahnung ist eine Folge meiner umfangreichen Recherchen
      • Die Idee, man müsse das Verfahren so führen, weil Markus Braun doch verurteilt werden
      muss, verlässt den Boden der Rechtsstaatlichkeit und ist in sich schäbig
      • Durch die Prozessführung entsteht ein unabsehbarer Schaden für die Insolvenzmasse
      • Durch die Prozessführung wird die Aufklärung bei Wirecard nicht nur behindert, sondern
      verhindert
      • Der Prozess ist eine politisch gewollte Reparatur am Ansehen der Behörden
      • Das Verfahren läuft nicht rechtsstaatlich ab, sondern ist systematisch von Befangenheit
      durchdrungen
      • Wer sehenden Augen diesen Prozess weiterhin duldet oder gar die Verzerrungen noch
      vergrößert, handelt bösartig und böswillig
      • Ich fordere einen Bayerischen Untersuchungsausschuss zu den Vorgängen um den
      Wirecardprozess
      • Ich fordere die sofortige Freilassung von Markus Braun aus sachlichen Gründen
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 20.02.24 09:57:15
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.305.203 von sebaldo am 19.02.24 13:23:20
      Zitat von sebaldo: Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals
      Das ist immer so. Solltest Dich vielleicht erst einmal informieren, bevor Du Deine Weisheiten verkündest.

      Das war unsauber formuliert. Die Diskussion um diesen Vorgang drehte sich darum, ob innerhalb dieses Haftprüfungstermins auch Absprachen getroffen wurden. Deshalb der Wunsch der Anwälte des anderen Angeklagten, an der Haftprüfung teilzunehmen.
      Nach meinem Informationsstand wurde beantragt, Protokolle der Haftprüfung vorzulegen mit der Begründung, dazu Stellungnahme beziehen zu wollen. Dies wurde untermauert durch vorangegangene Protokollunstimmigkeiten. Ebenfalls wurde bemängelt, dass die Entscheidung zur Haftentlassung nicht mitgeteilt wurde, auch nicht eine Begründung. Stattdessen berichteten die Medien davon und suggerierten eine Begründung bzw. Deutung des Vorgangs.
      Dies begründet den Verdacht der Befangenheit.
      Wirecard | 0,022 €
      Avatar
      schrieb am 19.02.24 17:22:38
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Wirecard | 0,022 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.24 13:23:20
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals

      Das ist immer so. Solltest Dich vielleicht erst einmal informieren, bevor Du Deine Weisheiten verkündest.

      Haftprüfungstermin

      Es handelt sich dabei um eine Verhandlung vor dem zuständigen Ermittlungsrichter, die nicht öffentlich ist. Hierbei wird entschieden, ob der inhaftierte Beschuldigte weiterhin in Untersuchungshaft bleibt oder ob er freigelassen wird.


      https://www.juraforum.de/lexikon/haftpruefung#:~:text=Es%20h…
      Wirecard | 0,022 €
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 06.02.24 17:36:36
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Oliver Bellenhaus aus U-Haft entlassen!
      Der Mann, der nach meiner Überzeugung eine der zentralen Figuren des Skandals um Wirecard ist, wurde aus der U-Haft entlassen.
      Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals, die Begründung ist hanebüchen.

      https://x.com/chickajig/status/1754894237517123787?s=20
      https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/wirecard-prozess-ol…
      #jaccuse #stopptstadelheim
      Wirecard | 0,029 €
      Avatar
      schrieb am 26.01.24 15:11:50
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      26.1.
      Bundesgerichtshof, Urteil: Finanzaufsicht BaFin haftet nicht für Wirecard-Pleite
      Ein geschädigter Aktionär hat die Bafin auf fast 65.000 Euro Schadensersatz für seine Verluste verklagt, die er mit Wirecard-Aktien erlitten hatte. Nun scheitert die Klage zum dritten Mal.
      https://www.handelsblatt.com/finanzen/bundesgerichtshof-urte…
      ...
      Damit war der Kläger bereits vor dem Landgericht und dem Oberlandesgericht Frankfurt gescheitert. Vor dem BGH legte er Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision ein. Doch das oberste Berufungsgericht wies ihn ebenfalls ab. Die Maßnahmen der BaFin „im Rahmen der Marktmissbrauchsüberwachung und der Bilanzkontrolle“ seien nicht „zu beanstanden und waren bei voller Wahrung der Belange einer effektiven Bilanzkontrolle jedenfalls vertretbar“, heißt es in dem Beschluss des dritten Zivilsenats. (Az.: ZR 57/23)
      Wirecard | 0,021 €
      Avatar
      schrieb am 17.01.24 21:10:09
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.991.284 von goldfever am 19.12.23 21:51:05
      Zitat von goldfever:
      Zitat von jigajig: Ich weiß nach dem Artikel weder, welche Quellen die beiden Journalisten hatten, noch wieviele Quellen sie exklusiv für ihren Artikel hatten, der ja mit einigen Aussagen aus anderen Quellen zu einem Gesamtbild aufgepeppt wird.
      Warum stört dich das? Das war doch bei Investigativ-Artikeln über Wirecard früher nicht anders.

      Was jetzt alles im Zusammenhang mit dem Prozess um Wirecard herauskommt, ist für mich total spannend...
      Das Verrückte ist, dass viele als Aufdecker gefeiert werden, deren Theorien sich gerade in Luft auflösen. Was wirklich bei Wirecard passiert ist, ist noch lange nicht aufgeklärt!
      Ich will ja nichts sagen, aber was wir 2004-2006 geschrieben haben, scheint näher an der Wahrheit zu sein als viele Aufdeckungsbücher, die alle möglichen Preise gewonnen haben :)





      Wirecard | 0,019 €
      Avatar
      schrieb am 23.12.23 00:43:35
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      22.12.
      Wirecard-Prüfer muss vor Gericht: 700-Millionen-Klage gegen Ernst & Young
      https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/wirecard-prue…
      ...
      Pünktlich zu Weihnachten trudeln beim Bilanzprüfer EY (Ernst & Young) zwei Klagen ein. Eine von Insolvenzverwalter Michael Jaffé und eine von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), die für mehr als 13 000 Wirecard-Anleger Schadensersatz fordern.

      Gerade die zweite Klage könnte für EY sehr brenzlig werden. Es werden mehr als 700 Millionen Euro Schadensersatz gefordert.
      ...

      Für den entstandenen Schaden fordern Michael Jaffé und der DSW jetzt Schadensersatz von EY. Bei Wirecard ist schließlich nichts mehr zu holen. Beide Parteien mussten die Klage noch dieses Jahr einreichen, um die Ansprüche nicht verjähren zu lassen.
      ...

      Die Klage der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) vertritt mehr als 13 000 institutionelle und private Wirecard-Investoren, die über 700 Millionen Euro in Wirecard investiert haben. Die Klage umfasst über 80 000 Seiten. Wie der DSW in einer Pressemitteilung schrieb, sei durch ein niederländisches Stiftungsmodell sowie britischer Prozessfinanzierer kein Kostenrisiko für die 13 000 Kläger gegeben.
      ...

      Das Handelsblatt berichtete, dass Insolvenzverwalter Michael Jaffé noch im März versuchte, einen Vergleich mit EY auszuhandeln, um eine gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden. EY habe sich aber nicht bereit erklärt, über einen angemessenen Vergleichsbetrag zu verhandeln. Dann also doch eine gerichtliche Auseinandersetzung. Wie viel Jaffé konkret fordert, ist nicht bekannt.

      ...
      Wirecard | 0,019 €
      Avatar
      schrieb am 19.12.23 21:51:05
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.989.859 von jigajig am 19.12.23 17:47:19
      Zitat von jigajig: Ich weiß nach dem Artikel weder, welche Quellen die beiden Journalisten hatten, noch wieviele Quellen sie exklusiv für ihren Artikel hatten, der ja mit einigen Aussagen aus anderen Quellen zu einem Gesamtbild aufgepeppt wird.
      Warum stört dich das? Das war doch bei Investigativ-Artikeln über Wirecard früher nicht anders.
      Klingt vielleicht unglaublich, kann aber alles wahr sein. Und wenn es wahr ist, können sie behaupten, es schon immer gewusst zu haben.
      Wirecard | 0,021 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.23 17:47:19
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Tatsachenbehauptungen bitte immer mit entsprechenden Quellenangaben, nachvollziehbarer URL
      Avatar
      schrieb am 15.12.23 21:52:29
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.973.832 von faultcode am 15.12.23 21:34:32man sollte vielleicht noch erwähnen, daß auch der Enkel möglicherweise eine Zeit lang ein Doppelspion war:

      Two former business associates of Marsalek said the executive told them he worked both for Russian intelligence agencies and for their Western counterparts.
      <aus oben: https://www.wsj.com/world/europe/hes-wanted-for-wirecards-mi…>
      Wirecard | 0,021 €
      Avatar
      schrieb am 15.12.23 21:34:32
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      laut WSJ soll sich Jan Maršálek derzeit u.a. auch in Dubai aufhalten:

      15.12.
      He’s Wanted for Wirecard’s Missing $2 Billion. He’s Now Suspected of Being a Russian Spy.
      Jan Marsalek, the jet-setting former COO of now-defunct Wirecard, enabled Moscow to fund covert operations around the world, officials say; ‘whiff of Silicon Valley’
      https://www.wsj.com/world/europe/hes-wanted-for-wirecards-mi…
      ...
      One of the most wanted men in the world, Marsalek has also provided assistance to the mercenary organization of Yevgeny Prigozhin, the late Russian warlord, and is now involved in the reconfiguration of his business empire in Africa on behalf of Russian officials from his new domicile in Dubai, according to Western intelligence.
      ...
      Western intelligence officials also say that Marsalek has visited Dubai and worked with a retired Russian intelligence officer based there who has been acquiring weapons for Moscow.

      ...

      Maršálek soll möglicherweise Daten über MA's des BND und BKA nach Moskau verraten haben, so daß es dort schon zu Alias-Wechseln und das Stilllegen bisheriger Bankkonten gekommen ist (wohl bei der Wirecard-Bank -- na ja, irgendwann dann halt zwangsläufig).
      Wohl als Vorsichtsmaßnahme, denn die Info's auf den (Wirecard-)Kreditkarten, die ein Drittel der Zahlungen über Kreditkarten beim BKA ausmachten (Zahlungen an Informanten z.B.), sind Fake-Info's, also nicht die wahren Identitäten / FC.
      Wirecard nahm's ja nicht so genau mit Know you customer, daher das Nutzen der Wirecard-Bank und deren Karten durch BKA und BND.

      Sein Großvater Hans Maršálek hat den späteren österr. Geheimdienst mitgegründet als KZ-Überlebender und soll vermutlich als Doppelspion, also auch schon für Moskau, tätig gewesen sein (laut Historiker Thomas Riegler) --> siehe auch Obiges hier in Deutsch:

      15.12.
      Geheimdienste verdächtigen Marsalek von Wirecard, wie sein Großvater Russen-Spion gewesen zu sein
      https://recentr.com/2023/12/15/geheimdienste-verdaechtigen-m…
      ...
      Wirecard | 0,021 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.23 15:25:35
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.706.974 von faultcode am 05.04.21 19:43:5913.12.
      Wirecard-Musterverfahren lastet auf bayerischer Justiz
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/8000-anmeldungen-w…
      ...
      Die Schadenersatz-Klagen ehemaliger Wirecard-Aktionäre entwickeln sich zu einer Belastung für die bayerische Justiz.

      Eine Sprecherin des Bayerischen Obersten Landesgerichts sagte dem Wirtschaftsmagazin "Capital", es seien schon mehr als 8000 Anmeldungen für das Musterverfahren erfasst worden. Mehrere Tausend Anmeldungen stünden zur Bearbeitung an. Dieses Verfahren sei "nach Dimension und Komplexität beispiellos" und könne mit dem heutigen Personal am Gericht nicht bewältigt werden. Es werde zusätzliche Richter und Mitarbeiter dafür brauchen.

      ...

      => hier tragen die bayerische Justiz und die politisch Verantwortlichen darüber selber Schuld (mMn)

      Denn wäre die Staatsanwaltschaft München schon im Jahr 2010 den deutlichen Hinweisen auf strafbares Fehlverhalten bei Wirecard ernsthaft nachgegangen, hätten die bayerische Justiz -- und die bayerischen Steuerzahler und Steuerzahlerinnen, die das alles am Ende bezahlen müssen -- nun auch weit weniger Ärger damit:

      24.07.2020
      Shortseller über Wirecard-Affäre: "Ist es unmoralisch, Betrug aufzudecken?"
      https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ist-es-unmoralisch-Betrug-auf…
      ...
      Der frühere Aktieninvestor Tobias Bosler hat schon vor zwölf Jahren Hinweise auf Unregelmäßigkeiten in der Bilanz von Wirecard entdeckt. Seine Recherche damals ergab, dass der insolvente Zahlungsdienstleister aus Aschheim Umsätze der Glücksspielindustrie illegal verschiebt und Geldwäsche betreibt. Damit wandte Bosler sich 2010 an die Staatsanwaltschaft und die Finanzmarktaufsicht Bafin.

      Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen Wirecard zwei Jahre später aus Mangel an Beweisen ein. Bosler hingegen, der mit Leerverkäufen auf fallende Kurse bei Wirecard gesetzt hatte, verfolgten die Staatsanwälte. Er wurde später wegen Kursmanipulation verurteilt - wenn auch nicht im Fall Wirecard, sondern bei anderen Unternehmen.

      ...
      Wirecard | 0,020 €
      Avatar
      schrieb am 26.09.23 16:06:20
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.542.312 von faultcode am 26.09.23 15:57:40BILD: https://www.bild.de/politik/ausland/news/ex-wirecard-boss-ja…
      ...
      Demnach soll Marsalek eine zentrale Rolle als Vermittler zwischen Moskau und einer Gruppe von Bulgaren gespielt haben, die sich als mutmaßliche russische Spione in London vor Gericht verantworten müssen. Eine erste Anhörung dazu sollte am Dienstag am Westminster Crown Court in London stattfinden.

      Den Ermittlern war es gelungen, eine Spionage-Gruppe zu enttarnen. Grundlage sollen Erkenntnisse des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5 gewesen sein, berichtete die BBC.
      ...

      Der Wiener „Standard“ berichtet, der gebürtige Österreicher habe wohl bereits während seiner Zeit bei Wirecard enge Bande zu russischen Diensten geknüpft. Ein Beleg: Marsalek soll während der russischen Intervention in Syrien im kurz zuvor noch von Dschihadisten besetzten Palmyra aufgetaucht sein. Zudem soll er russische Söldner für die Bewachung eines Objekts in Libyen angeheuert haben.

      ...
      Wirecard | 0,026 €
      Avatar
      schrieb am 26.09.23 15:57:40
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      26.9.
      Jan Marsalek: Flüchtiger Ex-Wirecard-Vorstand soll in russische Spionageoperation verwickelt sein
      Während deutsche Polizisten noch immer nach dem mutmaßlichen Betrüger fahnden, erheben britische Ermittler gegen Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek schwere Vorwürfe: Er soll hinter einer russischen Spionageoperation stecken.
      https://www.spiegel.de/politik/jan-marsalek-fluechtiger-ex-w…
      ...
      <paywall>
      Wirecard | 0,026 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.23 00:55:06
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Wirecard | 0,029 €
      Avatar
      schrieb am 13.09.23 13:20:48
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      12.9.
      Zwist um Dividenden: Finanzprofi Hendrik Leber und sein Wirecard-Problem
      Im Fall Wirecard fordert Insolvenzverwalter Michael Jaffé jetzt von Großanlegern Dividenden zurück, die sie vor Jahren erhalten hatten. Promi-Vermögensverwalter Hendrik Leber hat damit ein grundsätzliches Problem.
      https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/wirecard-…
      ...
      Hendrik Leber (66), Chef der Investmentfirma Acatis, stößt sich daran, dass er in einigen seiner Fonds Dividenden zurückzahlen soll, die Wirecard einst ausgeschüttet hatte. Das, so Leber in seinem jüngsten Investmentbericht, werfe "ein schlechtes Bild auf die Struktur des deutschen Kapitalmarktes".
      ...

      Die beiden Jahresabschlüsse für 2017 und 2018 wurden ebenso wie die von den Aktionären getroffenen Gewinnverwendungsbeschlüsse mittlerweile rechtskräftig für nichtig erklärt, erläutert ein Sprecher Jaffés auf Anfrage. Ohne Gewinnverwendungsbeschluss ausgezahlte Dividenden seien im Insolvenzfall gemäß Insolvenzordnung an den Insolvenzverwalter zurückzuzahlen, auch die Gutgläubigkeit der Aktionäre spiele dabei keine Rolle, wie der Bundesgerichtshof vor Kurzem noch bestätigt habe.
      ...

      In Abstimmung mit dem Wirecard-Gläubigerausschuss macht er die Ansprüche eigenen Angaben zufolge nahezu ausschließlich gegenüber professionellen und institutionellen Anlegern geltend – private Kleinanleger werden davon verschont. "Dementsprechend haben auch mehrere der vor wenigen Tagen angeschriebenen Fonds bereits angekündigt, die Rückzahlung ohne weitere Diskussionen leisten zu wollen", so der Sprecher von Jaffé.

      ...

      ___
      diese Rückzahlungspflicht ist mMn auch OK. Es gab schon Fälle, wo jahrelang betrügerisch Dividenden ausgezahlt wurden (*). Nicht, daß das noch zu einem Geschäftsmodell für die Braun's dieser Welt werden könnte.


      (*) Allied Capital z.B.: https://en.wikipedia.org/wiki/Allied_Capital
      Wirecard | 0,023 €
      Avatar
      schrieb am 18.08.23 12:57:59
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.242.790 von faultcode am 30.06.20 20:49:2630.06.2020
      Zitat von faultcode: ...
      Mein Tipp: Oceanwood Capital: erst short in der Aktie (Tatsache) und dann rein in die Verbindlichkeiten? Oder wie es dort heißt:

      We invest in a range of strategies, dynamically allocating capital across the capital structure and are not constrained to a single strategy at any point in time.

      Das wäre ein bischen gemein, weil dann solche Leute ab nun einen echten Info-Vorsprung hätten (wenn es wirklich Oceanwood u.a. sein sollten). Die lassen sich nun alles zeigen und winken dabei mit frischem Geld.
      ...

      Neues von Oceanwood --> Nachfolger ab 2024: CoreLane Capital Management

      18.8.2023
      Oceanwood’s Deputy CIO to Start Own Firm as Hedge Fund Shutters
      https://www.bnnbloomberg.ca/oceanwood-s-deputy-cio-to-start-…
      ...
      (Julian Garcia) Woods, who has been at Oceanwood since 2007, is taking a team from the firm and plans to launch CoreLane Capital Management early next year, according to Andrew Baker, head of business development at the London-based company.
      ...


      wobei, schon wieder "...Capital Management" --> siehe Long-Term Capital Management: https://de.wikipedia.org/wiki/Long-Term_Capital_Management

      Ich glaube, das hat hier System :D
      Wirecard | 0,028 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.23 16:22:35
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Die eine Mail kann man nicht lesen...
      die aus 2016...

      Sie haben im Thread gepostet und daher Kenntnis von der Vorgehensweise einer Gruppe von Mitdiskutierenden.
      Ich habe hier u.a. zur wirecard gepostet, weil ich skandalös fand, wie die Wirecard damals mit w:o umgegangen ist
      Das PROBLEM um das es im Zusammenhang mit Kursmanipulationen geht, kennen Sie nachweislich
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/116…

      Ich kann nicht einschätzen, was Ihr Wissensstand in der causa Wirecard bzw. der Causa WIrecard/SdK bzw. der Causa Wirecard/Pennystocks usw ist und werde diese Themen auch nicht besprechen. Dass im Forum professionelle pusher mit kriminellen Absichten unterwegs waren, dürfte gesichert sein, dass diese bzw. andere noch tätig SIND, ist zu befürchten. Befürchten auch, weil es natürlich auch für w:o mit Risiken verbunden ist. Wie weit w:o dieses Risiko trägt, dürfte auch mit wirtschaftlichen Abwägungen zusammen hängen (...)


      Der aktuelle Fall Wirecard gehört für mich zu den spannendsten deutschen Börsenkrimis, die es jemals gegeben hat.

      Die Situation für w:o könnte komfortabel sein: setzt sich Wirecard durch, können Sie darauf verweisen, dass heldenhafte Wirecardanhänger mit ihrer Hilfer die Zatarra-Kriminellen und ihre argumentativen Truppen in Schach gehalten haben
      setzt sich Zatarra durch, gibt es kein deutsches Forum, in dem sich mehr Unterstützung finden lässt für die Forderung, ALLES bei wirecard zur Diskussion zu stellen

      Ich hoffe, Sie können mir folgen. Ich habe w:o gegenüber etwas gut zu machen :)
      Wirecard | 0,031 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.23 16:18:34
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Noch ein Nachtrag dazu...
      Im April 2016 habe ich mich hier nach massiven Drohungen abgemeldet. Das ging so weit, dass ich meiner Familie konkrete Anweisungen gegeben habe, wie sie sich zu verhalten haben, wenn jemand vor der Türe steht, sei es die Polizei oder seien es andere. Im Herbst 2016 standen dann tatsächlich Leute vor der Tür - bei Fraser Perring und im Dezember bei Matthew Earl. Von einem Forumsmitglied bekam ich eine Private Nachricht "Pass auf, dass es Dir nicht so geht wie Deinen Freunden in London".

      Aber zurück zum April: Weil ich mich nicht kleinkriegen lassen wollte, habe ich mich wieder angemeldet. Das war nach den Forenregeln verboten, aber w:o hat es dann akzeptiert. Danke dafür!

      Im Zuge der Diskussion um diese Neuanmeldung gab es folgenden Dialog, in dem ich auf professionelle Schreiberlinge aufmerksam gemacht habe.


      Am 18. Juni 2020 gab es dann übrigens eine Entschuldigung - und zwar meine Entschuldigung bei Hardy Schilling für mein aggressives und von ihm als Drohung gewertetes posting vom 13.06.2020

      "Sehr geehrter Herr Schilling,
      nachdem Wirecard ja offenbar doch nicht nur eine von paid bashern attackierte Firma war, verstehen Sie vielleicht besser, wie sehr mich dieser Vorwurf geschmerzt hat.
      Das ist keine Entschuldigung für meine provokante und übers Ziel hinausgehende Gegenwehr nach der ungerechtfertigten Schreibsperre. Aber vielleicht eine Erklärung. Ich habe in meine Auseinandersetzung mit der Wirecard irrsinnig viel investiert und das Forum wallstreet-online.de war immer mein "Heimathafen", auch wenn teilweise die meiste Zeit darauf verwendet werden musste, mich gegen Angriffe zu wehren.

      Es ist Zeit für eine Entschuldigung von meiner Seite. Heute fällt sehr viel Last von mir ab und ich merke erst, wie aggressiv und verbohrt ich in dieser Sache geworden war. Das war nicht mehr die Person, die ich normalerweise bin.

      Ich entschuldige mich bei Ihnen persönlich, nicht ohne die Einschränkung, dass ich mich nach wie vor ungerecht behandelt fühle durch den Entzug der Schreibrechte zur Wirecard.

      Ich freue mich, irgendwann einmal wieder schreiben zu dürfen. Im Moment tut es natürlich besonders weh, nicht kommentieren zu können 😉

      Beste Grüße
      Jig "
      Wirecard | 0,031 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.23 15:54:18
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Zitat von faultcode: Es habe viele externe Agenturen gegeben, die bei der Kommunikationsarbeit mitgemischt haben. --> auch bei WO? :rolleyes:

      Ja. Das ist aktenkundig. Im PUA wurde die wo-Aktivität nicht ausdrücklich angesprochen


      In Österreich gab es nach der Berichterstattung von "Die Presse" und einem TV-Beitrag in ORF2 (in dem ich auch zu Wort kam) sogar eine parlamentarische Anfrage von David Stögmüller...

      siehe (paywall)
      https://www.diepresse.com/5936570/wirecard-setzte-wiener-det…

      In einem Ermittlungsverfahren gegen Egisto Ott und Martin Weiss wurde ich als Zeuge gehört. Dabei erfuhr ich, dass man versucht hat, Informationen über mich aus dem Forum hier mit anderen Informationen abzugleichen, um zu klären, wer jigajig ist. Unter anderem wurden auf Geräten der Beschuldigten Screenshots gefunden, in denen es um Details über mich und meine Familie ging. Da wird einem schon ein bisschen anders...
      Das österreichische BKA hat mich gefragt, woher die Informationen über mich stammen und peinlicherweise habe ich das selbst gepostet:

      Es gab wohl jemanden, der einem aus dem Umfeld der Wirecard meinen möglichen Klarnamen genannt hat (ich habe eine ungefähre Idee, wer das gewesen sein könnte) und Ott/Weiss hatten wohl die Aufgabe, das zu verifizieren (vermute ich). Dazu braucht man aber eigentlich wirklich keine Verfassungsschützer - das kann dann ein 10jähriger googlen...

      aus ORF2:
      "In der Winer Sicherheitsfirma wird über Jahre Stimmung für wirecard gemacht. Kritiker werden niedergeschgrieben"
      "Ich habe Online-Avatare erstellt, die möglichst glaubhaft als reale Personen durchgehen sollten. Aso inklusive Biographie, Fotos, etc.
      Danach haben wir mit diesen Avataren die wichtigsten Foren mit Positivmeldungen zur Firma Wirecard geflutet, um so Kritikern oder Negativmeldungen entgegenzuwirken"
      "Unser Informant wird auf den Kritiker angesetzt. Er nimmt Kontakt mit ihm auf. Er gibt vor, sich anfreunden zu wollen. Dabei will er nur eines: herausfinden, wer jigajig wirklich ist."

      Diese ganze miese Kampagne, von der ich wusste, obwohl ich es nie beweisen konnte, gipfelte in dieser unsäglichen Aktion, wo Hardy Schilling mich wegen angeblich bewiesener Aktivität für Shortseller gesperrt hat...



      Ob wallstreet:online jemals versucht hat, die Angaben von ORF2 zu verifizieren? Ob die IPs der User untersucht wurden?

      Im Wirecardfilm sagt Martin Osterloh "We were aware of jigajig. The management was very committed in handling this"
      Das fand ich eine Unverschämtheit. Martin Osterloh hat sich bei mir anlässlich der Münchenpremiere des Films entschuldigt.

      wallstreet:online hat sich nie entschuldigt...

      Na, Hardy Schilling - es ist nie zu spät :)
      Wirecard | 0,040 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 13:25:50
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.182.736 von faultcode am 20.07.23 13:07:52...

      ...
      https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/-blog-zum-wire…


      So eine Art "Sozialstunden"? :D
      Wirecard | 0,043 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.23 13:07:52
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.681.041 von faultcode am 28.01.21 22:19:39
      Wirecard und die "Agenturen"
      Zweiter Tag für Susanne Steidl als Zeugin in München, ehemalige Produktvorständin von Wirecard:

      https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/-blog-zum-wire…




      Es habe viele externe Agenturen gegeben, die bei der Kommunikationsarbeit mitgemischt haben. --> auch bei WO? :rolleyes:
      Wirecard | 0,040 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.23 13:51:35
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.778.239 von faultcode am 16.08.20 14:39:2501.07.20
      Zitat von faultcode: ...Manch einer frägt sich vielleicht noch immer: was sollte eigentlich der Endpunkt von diesem ganzen Betrug gewesen sein?

      Antwort: einen der "Big 5", bevorzugt Amazon, als Kunden zu gewinnen
      ...
      Die verwegene Idee wäre es gewesen, für so einen Kunden die globale Zahlungsabwicklung vorzunehmen, damit echten operativen Cashflow zu generieren und damit dann die leeren Trust accounts in Südost-Asien allmählich aufzufüllen...


      19.7.2023
      Susanne Steidl, ehemalige Produktvorständin von Wirecard, heute als Zeugin in München:

      https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/-blog-zum-wire…

      ...

      ...
      Wirecard | 0,043 €
      Avatar
      schrieb am 18.07.23 20:23:14
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      📢📢

      18.7.
      Seit drei Jahren auf der Flucht -- Wirecard-Drahtzieher Marsalek meldet sich überraschend
      https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/wirecard-skan…
      ...
      Seit drei Jahren ist der Hauptverdächtige untergetaucht – bis jetzt. Denn Marsalek hat sich überraschend per Anwalt bei der Münchner Justiz gemeldet. Der flüchtige Ex-Vorstand hält sich laut BILD-Informationen zurzeit in Russland auf.

      Ein Gerichtssprecher bestätigte am Dienstag auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der „Wirtschaftswoche“, ohne Inhalte des Schreibens nennen zu wollen. Der von der Münchner Justiz verfolgte Marsalek geht dem Bericht zufolge in dem Schriftstück seines Anwalts nicht konkret auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe ein.

      Allerdings habe er sich zu dem Drittpartnergeschäft des insolventen Bezahldienstleisters geäußert – und zu verstehen gegeben, dass dieses existiert habe.

      Laut „Wirtschaftswoche“ äußert sich Marsalek in dem Schriftstück wohl auch zu den unterschiedlichen Verfahrensbeteiligten. Marsalek belastet wohl vor allem den Mitangeklagten Oliver Bellenhaus (49), der als Kronzeuge der Anklage gilt
      ...

      Marsalek soll dem Gericht zu verstehen gegeben haben, dass Bellenhaus in mehreren Punkten nicht die Wahrheit sage.
      ...

      Der Prozess wird an diesem Mittwoch fortgesetzt. Im Zeugenstand Platz nehmen soll Brauns und Marsaleks ehemalige Vorstandskollegin Susanne Steidl, die ehedem bei Wirecard für die Produktentwicklung verantwortlich war. Die Managerin – auch sie wie Braun und Marsalek aus Österreich stammend – soll nicht in die kriminellen Geschäfte der Wirecard-Bande eingeweiht gewesen sein..

      ...


      ___
      So soll das offenbar nun laufen: Oliver Bellenhaus war an allem schuld

      Auch scheint es in Russland nicht mehr ganz so gemütlich zu sein. Der Mann scheint für Putin nicht mehr so wertvoll wie früher zu sein :rolleyes:
      Wirecard | 0,020 €
      Avatar
      schrieb am 27.06.23 15:38:04
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      "Das Geschäft von Wirecard mit angeblichen Partnern in Asien war nach neuen Erkenntnissen von Insolvenzverwalter Michael Jaffé komplett erfunden."

      Ein Armutszeugnis für die deutsche Executive! Unglaublich, dass keinem Prüforgan in Deutschland (Deutsche Börse, die den Aufstieg in den DAX zuließ über Konzernbetriebsprüfung der Landsteuerverwaltung über BaFin bis sonst wem) aufgefallen ist, dass wesentlich Umsätze gar nicht existiert haben!

      Echt erschreckend die erwiesene Unfähigkeit dieser Beruffsstände, die für unsere Rechtsordnung zu sorgen haben!
      Wirecard | 0,017 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.23 18:49:35
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      26.6.
      ...Wirecard-Insolvenzverwalter hält Fälschungen für erwiesen
      Michael Jaffé hat versucht, das Verschwinden von 1,9 Milliarden Euro bei Wirecard nachzuvollziehen. Belege für entsprechende Transaktionen fand er nicht. In einem Sachstandsbericht kommt er zu einem klaren Ergebnis.
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-insol…
      ...
      Das Geschäft von Wirecard mit angeblichen Partnern in Asien war nach neuen Erkenntnissen von Insolvenzverwalter Michael Jaffé komplett erfunden. Die entsprechenden Vermutungen hätten sich im vergangenen halben Jahr erhärtet, heißt es in Jaffés fünftem Sachstandsbericht an das Münchner Amtsgericht, der der Nachrichtenagentur Reuters am Montag vorlag.

      »Die vorliegenden Kontoauszüge haben bestätigt, was sich bereits aus zahlreichen Indizien ergab: Die vermeintlichen Treuhandgelder sowie das (...) TPA-Geschäft mit Milliardenerträgen hat es bei Wirecard nicht gegeben, weder im Jahr 2018 oder 2019 noch in den Vorjahren. Im Gegenteil haben alle weiteren Untersuchungen bestätigt, dass das nicht der Fall war.«

      Die Untersuchung des Geschäfts mit Drittpartnern (Third Party Acquiror, TPA), das zuletzt einen Großteil der Umsätze und Gewinne von Wirecard ausmachte, sei »weitgehend abgeschlossen«, heißt es in dem Bericht. Jaffé hatte die Herausgabe von Kontoauszügen bei der Bank OCBC in Singapur gerichtlich erzwungen. Auf deren Konten sollten die vermeintlichen milliardenschweren Erlöse aus dem TPA-Geschäft bis Ende 2019 gelegen haben – bevor sie angeblich nach Indonesien transferiert wurden. »Es ist erwiesen, dass die angeblichen Treuhandgelder der Wirecard bei der OCBC Bank zu keinem Zeitpunkt existierten.« Dort habe der Treuhänder nur einige Spesenkonten unterhalten.
      ...

      Auch Brauns Behauptung vor Gericht, das Geschäft habe bei Wirecard existiert, die Gelder seien aber von Unbekannten abgezweigt worden, hält Jaffé nach seinen Nachforschungen für widerlegt.

      Für ein solches »TPA-Schattenreich« gebe es »keinen einzigen Anhaltspunkt«. Es sei nicht denkbar, dass ein Geschäft in dieser Größenordnung keine Spuren in den Daten des Unternehmens hinterlassen hätte. 2019 hatte Wirecard nach eigenen Angaben mit den Partnern Transaktionen im Wert von rund 51 Milliarden Euro abgewickelt. Kein Wirecard-Mitarbeiter habe bestätigen können, dass Händler an einen Partner vermittelt worden seien, keiner der angeblichen Partner habe sich nach der Insolvenz beschwert oder überhaupt gemeldet. Inzwischen sei auch erwiesen, dass viele Dokumente gefälscht worden seien. »Originäre Belege für echte Transaktionen (...) liegen gar keine vor – weder gefälscht noch real.«

      ...
      Jaffé geht davon aus, dass Wirecard angesichts der nur vorgespiegelten Umsätze und Gewinne deutlich vor der Anmeldung der Insolvenz pleite war. Damit könnte er Braun und andere Ex-Manager auch wegen Insolvenzverschleppung haftbar machen. Die Untersuchungen einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft dazu seien abgeschlossen. »Deren Ergebnisse werden die Anspruchsgeltendmachung unterstützen«, heißt es im Bericht des Insolvenzverwalters.
      Wirecard | 0,017 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.23 22:22:05
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.637.776 von irobotik am 07.04.23 22:03:17
      LitFin macht einen hervorragenden Eindruck!
      Anfragen werden postwendend bedient. Sehr kompetente Antworten, wo man erkennen kann, dass jur. Sachverstand vorliegt.
      Wirecard | 0,016 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.23 19:59:52
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.960.184 von Citizen_Caine am 06.06.23 08:49:41Wie stehen die Chancen, das geschädigte Anleger ein Teil ihre Verluste wieder bekommen? Da bei Wirecard nicht's zu holen ist, wird man bei E&Y versuchen. Am Ende nur viel Rauch zu sehen und kein Braten bekommen ? Ist Litfin seriös
      Wirecard | 0,016 €
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