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    Wie sollte Rentner 100k anlegen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.06.19 09:23:05 von
    neuester Beitrag 21.08.19 16:54:04 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.304.865
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      schrieb am 03.06.19 09:23:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Eltern (Rentner) haben kürzlich 100k von ihrer Bausparkasse ausbezahlt bekommen und leider alles!! gleich wieder in einen!! von deren Berater empfohlenen Fond gesteckt. Da ich mein Geld seit einigen Jahren selber verwalte (Spekulation mit Aktien und Derivaten) und damit auch gut gefahren bin, bin ich selber bei Langfristanlagen nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Daher frage ich mich wie meine Leute das Geld besser und vorallem günstiger anlegen könnten. Derzeit steckt alles in diesem Fond: WKN A0M430.

      In meinen Augen wäre eine Art von ETF-Sparplan die bessere Wahl. Mit welchen Kosten muss man da derzeit rechnen? Welche Fallstricke gibt es?

      Bereits im voraus besten Dank.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.19 09:40:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.718.974 von jogibaerle3000 am 03.06.19 09:23:05Zeum das Pferd mal von hinten auf.

      Du kannst dich ja schlecht vergleichen mit deinen Eltern die schon im wohlverdienten Ruhestand sind.

      Als Renter Geld langfristig anlegen wozu??

      Man lebt nur einmal, es sei den das sie damit andere Pläne haben, z.B. mit warmen Händen was verschenken oder jedes Jahr groß auf Reisen gehen wollen.

      Dementsprechend wozu noch einen weiteren Sparplan? z.B. auf dem MSCI World bekommst Brutto Ausschüttung von ca. 2,5% das wären auf die 100.000 Euro nur 2500 Euro Brutto pro Jahr auf der anderen Seite können deine Eltern locker jährlich 4% von den 100.000 Euro entnehmen, um den Lebensherbst noch schön zu gestalten.

      Jetzt kommt bestimmt das Gegenargument Inflation ... ja das ist eine Gefahr, aber beim Spekulieren sind die Risiken höher. ... vielleicht 50k anlegen und 50k auf dem Festgeld und mtl z.B. 400 Euro entnehmen für Reisen etc.
      Avatar
      schrieb am 03.06.19 13:21:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meine Eltern wollen das Geld anleigen weil sie es nicht brauchen. Das Monatseinkommen wird aus verschiedenen Quellen gespeist und ist mehr als ausreichend für auswärts essen, Urlaub usw. Miete muss auch nicht bezahlt werden. Schulden sind auch keine vorhanden. Verschenken wollen sie das Geld erstmal auch nicht.

      Also nochmal die Frage: welcher ETF wäre interessant, welche Fallstricke gibt es und was kosten ETFs an Gebühren??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.19 14:07:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.721.125 von jogibaerle3000 am 03.06.19 13:21:42Der Flossbach ist ein klassischer Modefonds, insofern ist man eigentlich zu spät dran. Meine Fondsstrategie funktioniert auch nicht, v.a. weil ich auf Gewinner der Vergangenheit setzte, die am Ende nur Modefonds werden.

      https://www.fondsweb.com/de/LU0323578657

      Mein Plan ist, wieder mehr in ETFs zu gehen. Kosten hängen vom Markt ab. Von unter 0,10% bei großen Indizes bis sicher 1% hoch bei Exoten. Aber am Ende sind die ETF-Portfolios auch nicht der Reißer. Z.B. der Weltinvest 50 hat auch keine Superperfomance.

      https://de.extraetf.com/robo-advisor/weltinvest-test

      Sparplan hilft dir ja nichts, Geld ist ja schon da. Mit dem Flossbach hätte man zumindest Ruhe. ETFs machen m.E. mehr Sinn, wenn man aktiver handelt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.19 14:18:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein Rentner sollte schon langsam Beten (Rosenkranz zu Hand nehmen) und nicht über Geld
      nachdenken:mad:
      1 Antwort

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      schrieb am 03.06.19 16:18:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gehen wir einmal davon aus, das die Rentenzeit 25 Jahre dauern kann (plus/minus einige Jahre), dann muss bzw. kann man auf jeden Fall einige (mehrere) Prozente in Märke (Produktivvermögen) investieren.

      Gehen wir weiter davon aus, dass man bei geschickter Diversifizierung und entsprechenden Haltedauern auf das Gesamtportfolio Renditen von deutlich oberhalb der Infaltionsrate erzielen kann. :D

      Der Vermögensanteil mit der längsten möglichen Anlagedauer sollten dabei ziemlich volatil, aber auch antizyklisch angelegt werden.
      Wenn die Senioren das meiste Geld in die nächste Generation verschieben wollen, dann darf man auch über einen kostengünstigen (also keinen teuren) Versicherungsmantel nachdenken.

      [Hier muss man aber lange suchen, denn entweden die Dinger kosten vielleicht wenig und haben nur Schrott zur Auswahl (XY-Standardfonds) oder sie sind qualitativ ansprechend aber ein Versicherungsmensch zieht zu viel Provisionen ab - beides ist nicht zielführend :confused:]

      Vorteil vom Versicherungsmantel: Wenn volatile Anteile in einigen Jahren durch die Decke gehen, kann man die erst einmal steuerfrei in einer Police umschichten. Bleibt das Geld lange genug geparkt, kommt das Halbeinkünfteverfahren zu tragen ... bei 25 Jahren (+/- X) Rentnerleben kommt man aber auf jeden Fall in den Genuss von Steuervorteilen.
      Bei geschickter Wahl der vertraglichen Zusammensetzungen kann es zu einem vollkommen steuerfreien Vermögenstransfer an die nächste Generation kommen.
      Noch eins: Als Parkpositionen haben die Versicherungsmäntel manchmal Anlagebausteine wie den "Versicherungsstock" mit kleiner feiner Garantieabsicherung.
      Wer mit einem volatilen Wertpapier zufällig ein wenig zu viel verdient hat, kann das anschliessend steuerfrei dort parken.

      FAZIT: Augen auf, keine Denkverbote, nicht gierig werden, aber auch nicht ängstlich und dann die "eierlegende Wollmilchsau" finden - viel Erfolg dabei :)
      Avatar
      schrieb am 03.06.19 16:24:26
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: auffällige/abwertende Vulgärsprache
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 20:15:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.718.974 von jogibaerle3000 am 03.06.19 09:23:05D.h. sie haben beim Fondskauf sofort einen Ausgabeaufschlag von bis zu 5% in diesem Fall, also 5000 Euro, verloren? Man sollte diese Bankleute (Entschuldigung "Berater") einsperren. Bei 100.000 Euro haette man ein sehr gut diversifiziertes Einzeltitelportfolio aus 10-20 Aktien zusammenstellen koennen, mit sehr niedrigen Kosten sofern man das beim richtigen Broker umsetzt. Die "richtigen" Titel haettest Du hier bei w:o in einigen Threads eruieren koennen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.19 20:18:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.721.545 von batters1996 am 03.06.19 14:18:38Das ist nicht nur sehr abfaellig sondern auch falsch. :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.19 23:06:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Auswahl an ETFs ist natürlich riesig, kann man sich ja bei den Direktbanken wie comdirect anschauen, was alles im Angebot ist und was die Kunden mögen und was da die Kosten sind. Aber erstmal muss man ja wissen, was man ungefähr will. USA beimischen, oder Schwellenländer, oder Technologie oder Hochzinsanleihen. Kann man alles als ETF kaufen.

      Wenn man schon mit Optionen gehandelt hat, kauft man eigentlich keine ETFs, sondern eher einen DAX Call und lässt den Großteil des Geldes auf dem Konto oder in anderen Anlagen.

      Die ganzen Fonds und erst Recht im Versicherungsmantel, ist auch sehr teuer in der Verwaltung. Halbeinkünfteverfahren im Vergleich zur Abgeltungssteuer ist schon gut, aber deshalb 12 Jahre warten? Und kosten entstehen da ja auch. (Höre mir aber gerne an, was da tolle Angebote sind.)

      Ansonsten Aktien und Anleihen, oder?

      Schlechter als der DAX war Flossbach ja nicht in den letzten Jahren. Und wenn man jetz schon mal drin ist und Ausgabeaufschlag gezahlt hat, muss man auch nicht hektisch etwas anderes suchen, sondern in Ruhe.

      Und natürlich legen vor allem Rentner Geld an. Wenn die Rentner am Ende des Berufslebens keins haben, wer dann?
      Avatar
      schrieb am 07.06.19 16:29:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Sache ist wirklich schon rum um's Eck. Fonds ist gekauft, Gebühren bezahlt. Die wollen sich bestimmt auch nicht mehr mit steueroptimierten Finanzstrategien über Jahrzehnte hinweg beschäftgen.

      Was man machen kann, in einigen Jahren mal vorsichtig fragen, ob sie nicht ein Teil in andere Fonds umschichten wollen. Die kann der Sohn ja dann vorschlagen, wenn er über Risiken, Chancen und Kosten gut bescheidweiß.
      Avatar
      schrieb am 07.06.19 18:43:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.718.974 von jogibaerle3000 am 03.06.19 09:23:05
      Zitat von jogibaerle3000: ... Da ich mein Geld seit einigen Jahren selber verwalte (Spekulation mit Aktien und Derivaten) und damit auch gut gefahren bin, bin ich selber bei Langfristanlagen nicht mehr auf der Höhe der Zeit. ....


      Hört sich für mich an, wie, ich esse nur Fastfood und weiß gar nicht mehr, was eine leckere Mahlzeit ist.
      Das wäre schon die Frage, wieso ein Spekulant nicht weiß, was ein Wertpapier ist, das zur Geldanlage geeignet ist.

      Zumindest scheint ja ein Ansatz da zu sein, sich selbst oder zusammen mit den Eltern um Geldanlage zu kümmern. 100% Aktienanlage warum nicht. Man kann das mit aktiv verwalteten Fonds machen, mit ETFs oder mit eigener Aktienauswahl. Nur kosten die aktiv verwalteten Fonds nunmal Ausgabeaufschläge und laufend etwa 2% Gebühr im Jahr.

      Vielleicht wäre es auch sinnvoll, sich erstmal etwas Zeit zu nehmen, um sich zu informieren.
      Börsenhefte lesen oder vielleicht mit einer SdK Mitgliedschaft die Mitgliederzeitung Anleger Plus lesen.
      Ist ja nunmal so, wenn man selbst nicht informiert ist, muss man letztlich kaufen, was die Berater empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.19 16:54:04
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