Verlustverrechnungstöpfe gezielt ins Minus setzen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.08.19 12:18:04 von
neuester Beitrag 21.08.19 11:56:47 von
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Mal angenommen man hat eine eigentlich starke Aktie, die aber trotzdem tief ins Minus geht.
Man ist überzeugt sie steigt auch wieder, früher oder später!
Würde es Sinn machen die gleiche Stückzahl nachzukaufen. Dann anschließend wenn die Aktie wieder soweit steigt, das die Spesen aus Kauf und Verkauf wieder drin sind, die zuerst erworbenen, die immer noch tief rot sind zu verkaufen.
Der Verlust ist dann in den Verlustverrechnungstöpfen und könnte mit Gewinnen von anderen Verkäufen verrechnet werden.
Nach wie vor hätte ich dann meine komplette Stückzahl, welche ich sowieso behalten wollte, weil immer Dividende fließt und sie früher oder später wieder im Plus ist.
Würde das Sinn machen oder unterliege ich einem Denkfehler?
Wäre das steuerlich legal?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Man ist überzeugt sie steigt auch wieder, früher oder später!
Würde es Sinn machen die gleiche Stückzahl nachzukaufen. Dann anschließend wenn die Aktie wieder soweit steigt, das die Spesen aus Kauf und Verkauf wieder drin sind, die zuerst erworbenen, die immer noch tief rot sind zu verkaufen.
Der Verlust ist dann in den Verlustverrechnungstöpfen und könnte mit Gewinnen von anderen Verkäufen verrechnet werden.
Nach wie vor hätte ich dann meine komplette Stückzahl, welche ich sowieso behalten wollte, weil immer Dividende fließt und sie früher oder später wieder im Plus ist.
Würde das Sinn machen oder unterliege ich einem Denkfehler?
Wäre das steuerlich legal?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Denkfehler: durch den Nachkauf halbiert du deinen Verlust pro Aktie, da du ja die gleiche Anzahl nach gekauft hast. Wenn die Aktie wieder steigt, bist du wieder im Gewinn und die Steuer wird automatisch von der Bank abgeführt.... Verrechnungstopf! Kein first in, first out!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.298.806 von Bigstar06 am 20.08.19 12:46:27
Natürlich gilt das FiFo-Prinzip im Privatvermögen!!
Aber den gleichen Effekt erzielt man, wenn man die Aktien verkauft und (sofort) wieder neu kauft, dazu muss man seine Position und sein Risiko nicht erhöhen.
Gruß
Taxadvisor
Zitat von Bigstar06: Denkfehler: durch den Nachkauf halbiert du deinen Verlust pro Aktie, da du ja die gleiche Anzahl nach gekauft hast. Wenn die Aktie wieder steigt, bist du wieder im Gewinn und die Steuer wird automatisch von der Bank abgeführt.... Verrechnungstopf! Kein first in, first out!
Natürlich gilt das FiFo-Prinzip im Privatvermögen!!
Aber den gleichen Effekt erzielt man, wenn man die Aktien verkauft und (sofort) wieder neu kauft, dazu muss man seine Position und sein Risiko nicht erhöhen.
Gruß
Taxadvisor
hierlima,
nur um den Verlusttopf für hoffentlich spätere Gewinne zu füllen, gebe ich keine Ordergebühren aus. Erst wenn auf einen Aktiengewinn Steuern abgeführt wurden, realisiere ich entsprechende Buchverluste. Abgeführte Steuer wird von der Depotbank erstattet. Muß natürlich im selben Jahr geschehen. Nur wenn ich keine Buchverluste im Depot mehr habe, zahle ich Steuern.
nur um den Verlusttopf für hoffentlich spätere Gewinne zu füllen, gebe ich keine Ordergebühren aus. Erst wenn auf einen Aktiengewinn Steuern abgeführt wurden, realisiere ich entsprechende Buchverluste. Abgeführte Steuer wird von der Depotbank erstattet. Muß natürlich im selben Jahr geschehen. Nur wenn ich keine Buchverluste im Depot mehr habe, zahle ich Steuern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.298.557 von hierlima am 20.08.19 12:18:04Mal angenommen man hat eine eigentlich starke Aktie, die aber trotzdem tief ins Minus geht.
Man ist überzeugt sie steigt auch wieder, früher oder später!
Frage: Warum ist eine starke Aktie tief in Minus gerutscht.
Frage: Woher die Überzeugung die steigt wieder.
Zu deiner Frage: Ja das ist selbstverständlich okay wie du es beschrieben hast.
Und selbstverständlich wird das First In First Out Prinzip angewendet.
PS: Wenn du von der Aktie so überzeugt bist warum behältst du dann nicht gleich eine Zeit die komplette Stückzahl und verkaufst erst wenn der Verlust vom Erstkauf nicht mehr so hoch ist.
Man ist überzeugt sie steigt auch wieder, früher oder später!
Frage: Warum ist eine starke Aktie tief in Minus gerutscht.
Frage: Woher die Überzeugung die steigt wieder.
Zu deiner Frage: Ja das ist selbstverständlich okay wie du es beschrieben hast.
Und selbstverständlich wird das First In First Out Prinzip angewendet.
PS: Wenn du von der Aktie so überzeugt bist warum behältst du dann nicht gleich eine Zeit die komplette Stückzahl und verkaufst erst wenn der Verlust vom Erstkauf nicht mehr so hoch ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.304.701 von 1erhart am 21.08.19 07:19:08
Zitat von 1erhart: Mal angenommen man hat eine eigentlich starke Aktie, die aber trotzdem tief ins Minus geht.
Man ist überzeugt sie steigt auch wieder, früher oder später!
Frage: Warum ist eine starke Aktie tief in Minus gerutscht.
Frage: Woher die Überzeugung die steigt wieder.
Zu deiner Frage: Ja das ist selbstverständlich okay wie du es beschrieben hast.
Und selbstverständlich wird das First In First Out Prinzip angewendet.
PS: Wenn du von der Aktie so überzeugt bist warum behältst du dann nicht gleich eine Zeit die komplette Stückzahl und verkaufst erst wenn der Verlust vom Erstkauf nicht mehr so hoch ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.306.198 von hierlima am 21.08.19 10:12:43Nehmen wir als Beispiel BASF, diese Aktie wird meiner Meinung nach wieder steigen. Schon allein wegen der Dividende werde ich sie vorraussichtlich über viele Jahre halten. Zur Zeit bin ich 20% im Minus. Ich habe kürzlich die gesamte Stückzahl nachgekauft bei 56.-€. Wenn ich nun die gleiche Menge Verkaufe kommen mehrere Tausend Euro Minus in den Verlustverrechnungstopf. Habe aber immer noch die gleiche Stückzahl wie vorher und beim Nachkauf stehe ich schon ein paar Hundert im Plus.....d. h. Spesen sind alle wieder drin.
Ich will nicht die doppelte Menge an BASF halten auch wenn sie wieder steigt , weil sie dann in meinem Depot übergewichtig wäre.
Daneben spiele ich mit anderen Aktien wo ich mal schnell einen Gewinn realisieren möchte ohne das die Steuer anfällt.
Solche Gewinne investiere ich dann in Dividendentitel die ich mindestens 5-10 Jahre halte.
Ich will nicht die doppelte Menge an BASF halten auch wenn sie wieder steigt , weil sie dann in meinem Depot übergewichtig wäre.
Daneben spiele ich mit anderen Aktien wo ich mal schnell einen Gewinn realisieren möchte ohne das die Steuer anfällt.
Solche Gewinne investiere ich dann in Dividendentitel die ich mindestens 5-10 Jahre halte.
Wenn du durch den 2.Kauf schon schön im Plus bist dann passt es doch.
Habe es ja auch so geschrieben.
Kosten schon lange drin, Verlusttopf aufgebaut und kann dann im Laufe der Zeit wieder auf NULL gesenkt werden.
Habe es ja auch so geschrieben.
Kosten schon lange drin, Verlusttopf aufgebaut und kann dann im Laufe der Zeit wieder auf NULL gesenkt werden.
hierlima,
„Daneben spiele ich mit anderen Aktien wo ich mal schnell einen Gewinn realisieren möchte ohne das die Steuer anfällt.“
Mir scheint, daß du glaubst, eine abgeführte Steuer auf einen Aktiengewinn bekommst du nicht zurück. Du kannst aber ruhig einen Aktiengewinn machen und Steuern darauf zahlen. Danach erst realisierst du einen Aktienverlust. ZB BASF mit Verlust verkaufen und sofort zurückkaufen. Die Depotbank erstattet dann die abgeführte Steuer auf den Aktiengewinn.
Wenn man ordentlich Bares rumliegen hat, kann man natürlich zusätzlich einen Posten BASF kaufen. Und erst nach Kursgewinn (für beide Posten) den alten Posten verkaufen. Die Gefahr besteht aber, daß du mit dem doppelten Posten BASF ins Minus läufst. Deshalb willst du ja einen großen Posten BASF eigentlich nicht haben.
„Daneben spiele ich mit anderen Aktien wo ich mal schnell einen Gewinn realisieren möchte ohne das die Steuer anfällt.“
Mir scheint, daß du glaubst, eine abgeführte Steuer auf einen Aktiengewinn bekommst du nicht zurück. Du kannst aber ruhig einen Aktiengewinn machen und Steuern darauf zahlen. Danach erst realisierst du einen Aktienverlust. ZB BASF mit Verlust verkaufen und sofort zurückkaufen. Die Depotbank erstattet dann die abgeführte Steuer auf den Aktiengewinn.
Wenn man ordentlich Bares rumliegen hat, kann man natürlich zusätzlich einen Posten BASF kaufen. Und erst nach Kursgewinn (für beide Posten) den alten Posten verkaufen. Die Gefahr besteht aber, daß du mit dem doppelten Posten BASF ins Minus läufst. Deshalb willst du ja einen großen Posten BASF eigentlich nicht haben.
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