checkAd

    Fussballaktien im Vergleich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.19 10:03:27 von
    neuester Beitrag 01.03.20 21:54:19 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.310.642
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 259
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.09.19 10:03:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      In diesem Thread möchte ich diverse Fussballaktien vorstellen. Dabei geht es zunächst erst mal nur um Infos und Quellen, bevor ggf. bewertet wird.

      Genauer unter die Lupe nehmen möchte ich

      - BVB
      - Ajax
      - Lazio

      sowie (zunächst nicht so detailliert)

      - Lyon
      - Juventus
      - Unterhaching
      - Manchester United
      - As Rom
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.19 10:22:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 21:54:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      BVB
      Die BVB Aktie hat den großen Vorteil, daß sich einige Analysten mit der Aktie beschäftigen und das mögliche Potential aufzeigen. Man kann diese Analysen allesamt auf der BVB Homepage nachlesen:

      https://aktie.bvb.de/BVB-Aktie/Kapitalmarktbewertung

      Ich möchte BVB daher hauptsächlich im Hinblick Peergroup untersuchen, bzw. auf Dinge, die in den Analysten noch nicht zu lesen sind, bzw. meiner Meinung nach zu kurz kommen.

      - ganz generell muss man festhalten, daß die riesige Unterbewertung vergangener Jahre bei der BVB Aktie längst abgebaut ist. Früher gab es ein Vervielfachungspotential, heute nicht mehr. Je nachdem wie es sportl läuft, bzw. bei der allgemeinen Entwicklung, also TV Verträge, Sponsoren usw. kann die BVB Aktie ein Potential von 10-50% haben. Das ist sehr ordentlich, so oder so.

      - die Abhängigkeit von sportl Erfolgen ist erheblich größer geworden. Im diesjährigen Halbjahresbericht wird ein Nettogewinn von gerade mal 3 Mio berichtet, dabei wird der Nettogewinn aus Transfers erstmals detailliert aufgeschlüsselt: 11 Mio Nettogewinn aus Transfers. Daraus folgt, ohne Transfergewinne ist BVB nicht profitabel. Natürlich könnte man sagen, BVB handelt vorausschauend denkend, z.B. weitaus höhere Sponsoreneinnahmen würde man antizipieren. Aber diese Gemengelage hat man nun schon seit geraumer Zeit, es wurden klar höhere Einnahmen bedingt durch die CL Reform erwartet, aber man hat bereits im Vorfeld sehr deutlich investiert. Hauptsächlicher Kritikpunkt sind die sehr hohen Kosten für den Kader, nicht in die eigentlichen Topspieler, wohl aber in die Breite. Gar nicht auszudenken, wie der Halbjahresbericht ausgesehen hätte, wenn man die Gruppenphase der CL nicht überstanden hätte.

      Den Halbjahresbericht kann man hier nachlesen: https://aktie.bvb.de/Publikationen/Halbjahresfinanzberichte

      Auf dem Festgeldkonto befinden sich jetzt noch 8 Mio. Die 140 Mio aus der letzten 50% Kapitalerhöhung sind aufgebraucht. BVB kommuniziert gerne nach außen, daß man super tolle Erträge aus Transfereinnahmen jederzeit generieren könne, das überzeugt mich aber nicht wirklich. Denn das vornehmliche Ziel eines jeden Topverein ist es, seine Topspieler zu halten. So aber muss man Jahr für Jahr immer wieder von vorne anfangen.

      Es gibt eine wichtige Änderung beim Hauptsponsor Evonik. Evonik wird sich aus dem Bundesligageschäft zurückziehen und nur noch bei CL- und Pokalspielen werben. Dadurch zahlt Evonik insgesamt weniger, während 1&1 als neuer Sponosr für die Bundesligaspiele gewonnen werden konnte. Insgesamt steigen diese Einnahmen erheblich.

      Evonik hatte ein erhebliches BVB Aktienpaket, im Halbjahresbericht wird noch eine Gewichtung in Höhe von 14,78% angegeben. Jüngst ist Evonik aber unter die Meldeschwelle bei 10% geraten. Evonik muss über einen sehr langen Zeitraum peu a peu abgebaut haben, denn der Verakuf von knapp 5% Aktien brachte einen durchschnittlichen Verkaufskurs von lediglich 7,77 Euro. Es ist gut möglich, daß Evonik weiter reduzieren wird, die nächste Meldeschwelle wäre erst bei 5%. Dies könnte den Aktienkurs belasten. Durch die jüngste Krise im Gesamtmarkt bedingt durch Corona hat BVB bei sehr hohen Umsätzen stärker verloren, eventuell sind die Verkäufe von Evonik ein Grund.

      In der laufenden Saison ist BVB im Pokal früh ausgeschieden und in der Bundesliga scheint Bayern München weiterhin das Maß aller Dinge zu sein. Da BVB sehr deutliche Nettoinvestitionen getätigt hat mit dem Ziel dt. Meister zu werden, ist bei einem Scheitern eine abwartende Kursentwicklung völlig natürlich. Hinzu kommt das sehr besondere eher enttäuschende Kursverhalten nach der HV, was normalerweise bis April/Mai/Juni Bestand hat.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Fussballaktien im Vergleich