checkAd

    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1268)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 06.05.24 10:49:38 von
    Beiträge: 14.132
    ID: 1.317.120
    Aufrufe heute: 168
    Gesamt: 1.050.733
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1268
    • 1414

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 11:33:16
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Hier mal ein aktuelles real-life Beispiel, was die ganze Absurdität zusammenfasst:



      Wir sehen einen Double Calendar Spread in Mastercard an den 20er Deltas, um gleichzeitig vom Zeitwertverlust und dem Anstieg impliziter Volatilität der bevorstehenden Earnings zu profitieren. Ist natürlich voll gegen mich gelaufen, ich bin 90$ im Minus. Der maximale Verlust wäre 303$ (ist ein Debit Spread).

      Würde ich ihn jetzt schließen, hätte ich nach der neuen Regelung neben den 90$ Verlust auch noch 300$ an Steuern zu zahlen, was sogar den Maximalverlust überstiege. Zum Glück gilt das erst ab 2021. 😵
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 11:20:29
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.435.862 von startvestor am 21.01.20 09:42:04wir hatten das schon anfangs besprochen... dieses Gesetz macht uns mittelfristig zu besseren Tradern.... denn es fordert eine ganz neue Disziplin ein, wenn der absolut maximal mögliche Verlust auf 10.000 EUR begrenzt ist.... sobald Du nach entry 2 Ticks schief liegst, feuerst Du das Teil wieder raus, das ist: Risk-Management powered by Binding :laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 11:09:38
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.436.000 von startvestor am 21.01.20 09:53:15ich schätze eher, dass deren Juristen und Raketentechniker an Produkten rumschrauben, die einerseits 5fach leveraged sind ohne gleichzeitig Termingeschäft zu sein...
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 10:54:19
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Hier noch einmal alles prima aufbröselt:

      https://finanz-szene.de/banking/das-muessen-banken-und-finte…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 09:53:15
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.435.862 von startvestor am 21.01.20 09:42:04Die Banken/Broker müssen aus der Schockstarre raus. Das Ding muss so schnell wie möglich vors Bundesverfassungsgericht. Selbst wenn sie die einstweilige Anordnung wegen Artikel 12 oder 14 GG nicht kriegen, so ist doch die Frage, was soll das BVerfG eigentlich zu dem Gesetz selber sagen?

      Etwa "Es war nicht Aufgabe des Gerichts, die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes zu prüfen" oder "Das Gericht prüfte die Verfassungsmäßigkeit nicht."

      Das wäre absolut lächerlich, weil jedes Kind erkennt, dass das Ding verfassungswidrig ist. Insofern würde ich selbst bei Ablehnung der Klage folgenden Satz erwarten:

      "Das Bundesverfassungsgericht stellte im Übrigen fest, dass Satz 5 und 6 des neuen § 20 Abs. 6 EStG verfassungswidrig sind. Der Gesetzgeber wird aufgefordert, diese Sätze unverzüglich zu streichen. Fälle, in denen Satz 6 bereits angewandt wurde, sind sofort rückabzuwickeln."
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1960EUR +3,43 %
      InnoCans LPT-Therapie als Opioid-Alternative?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 09:42:04
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.435.487 von MakeCashNotWar am 21.01.20 09:15:51Diese Begründung zu Satz 6 war mir noch gar nicht aufgefallen:

      „Eine Kapitalforderung ist insbesondere uneinbringlich, wenn sich auf Grundlage der Gesamtumstände des Schuldverhältnisses abzeichnet, dass der Schuldner die Verbindlichkeit ganz oder teilweise nicht erfüllen wird.

      Die Regelung erfasst daher auch Veräußerungstatbestände, die zu Gestaltungszwecken abgewickelt werden, also insbesondere dann vorgenommen werden, wenn sich das Solvenzrisiko bereits ganz oder teilweise realisiert hat.“ (Hervorhebung von uns, d.Red.)



      Damit könnte das FA theorethisch jede stark gefallene Anleihe darunter subsummieren. Und was ist mit Aktien in Insolvenzgefahr? Wenn es so viel Willkür gibt, dann kriegt man auch diese in die Regel reingequetscht.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 09:40:50
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.435.487 von MakeCashNotWar am 21.01.20 09:15:51
      Zitat von MakeCashNotWar:
      Zitat von Abfischer: Ein Broker kann dauerhaft nur existieren, wenn mehr "neue Kunden" nachrücken, als alte pleite gehen.

      da dies ab nächstes jahr wegfällt, ist es ratsam sein Vermögen alsbald abzuziehen, die Schutzgarantie

      des Kapitals durch den Broker ist nämlich nicht das Papier wert auf dem sie steht.

      Weg ist weg, und es werden viele Broker das zeitliche segnen dann.


      Das müssen Banken und Fintechs zum BMF-Steuerhammer wissen
      https://finanz-szene.de/banking/das-muessen-banken-und-finte…


      Vor allem Flatex, Comdirect und Consors werden es besonders spüren.

      Alles Broker, die dick mit den Emittenten Business machen und entsprechend von den Heavy Tradern leben.

      Ich bin froh, dass ich bei denen keine Konten mehr habe.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 09:37:37
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Sobald man 10.000 Euro vorträgt lösen sich diese vorgetragenen 10.000 dann in 0,00001 Sekunden in Luft auf? Wozu dann das vortragen ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 09:34:17
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Dann gäbe es ja gar keinen Vortrag wenn es bei 10.000 im Jahr bleibt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 09:32:50
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.435.553 von dienummer1 am 21.01.20 09:21:04Nein. das geht nicht.
      • 1
      • 1268
      • 1414
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen