Ist Ströer aktuell deutlich überbewertet? (Seite 73)
eröffnet am 09.04.20 19:51:28 von
neuester Beitrag 17.05.24 12:56:35 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 65.984.483 von Der Tscheche am 08.12.20 12:33:09Langfristig richtig was OOH betrifft. Man koennte dagegenhalten, das Stroeer auch deswegen ja verstärkt auf digitale Kanäle setzt. Wenn ich mich im Freundeskreis umhöre, wird es nach erfolgter Massenimpfung ausserdem erstmal einen nie gesehenen Run auf Reisen geben. Die Leute sind wie auf Entzug. Zumindest kurzfristig also wohl damit auch Unterstürzung für OOH. Richtig freuen dürften sich dann Airlines und Reiseveranstalter. Nach all den Kapazitätsstillegungen wird man da eine Weile richtig Geld verdienen koennen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.856.591 von Der Tscheche am 26.11.20 19:12:01
Ich habe mir das Ganze heute nochmal genauer angeschaut und bin da am Ende etwas fassungslos gewesen, aber auch erleichtert, weil mir die Sache nun deutlich einfacher erscheint, als zuerst befürchtet. Die Meldungs-Orgie Ende November hatte ja - zumindest bei mir nach oberflächlichem Durchlesen - den Eindruck erweckt, als würden Müller und Ströer zusammen mit den (ebenfalls der rheinischen "Medien-Szene" zuordenbaren) Herren Thomas Toporowicz und Peter Nöthen einen Pool gründen, in dem die vier Herren 41,75% der Ströer-Aktien durch eine Stimmbindungsvereinbarung bündeln.
Ich kürze die Sache ab - am Ende des Hin und Her quer über zahlreiche Firmen läuft es, wenn ich es richtig verstanden habe, ganz einfach nur darauf hinaus, dass es doch nur bei Müller und Ströer als Großaktionären bleibt und diese nicht nur ihre Stimmrechte bündeln, sondern ihre Aktien zugleich in eine Stiftung in Lichtenstein einbringen:
22,21% der Ströer-Aktien gehören weiterhin Müller und landen bei der APMC Beteiligungs-Stiftung in Liechtenstein
19,54% der Ströer-Aktien gehören weiterhin Ströer und landen bei der AnMaSa Beteiligungs-Stiftung in Liechtenstein.
Zu den Vorteilen einer Stiftung in Liechtenstein siehe z.B.:
https://www.stiftung-liechtenstein.info/warum-gruenden-stiftung-liechtenstein/
Zu den "bösen Vorurteilen" hinsichtlich Stiftungen in Liechtenstein bin ich bei der kurzen Google-Suche nach den Vorteilen z.B. über diese Passage gestolpert:
"Schlechter Ruf des Stiftungsstandorts Liechtenstein
In der Vergangenheit ist Liechtenstein als Stiftungsstandort in Verruf geraten, da liechtensteinische Familienstiftungen regelmäßig als Instrument der Steuerhinterziehung missbraucht wurden. Daher ist bei der Auswahl von Liechtenstein als Stiftungsstandort zu bedenken, dass gegenüber deutschen Behörden Überzeugungsarbeit zu leisten sein wird, wenn staatliche Genehmigungen, z.B. von der BaFin, zur Übertragung von Vermögen ins Ausland erforderlich sind."
https://www.cmshs-bloggt.de/rechtsthemen/unternehmensnachfol…
Irgendwelche Implikationen in Richtung Beteiligungserhöhung, wie vom Experialisten vermutet, kann ich nicht erkennen.
Zitat von Der Tscheche: Nein, die Pool-Geschichte inklusive Einbringung von Anteilen bei Stiftungen in Lichtenstein finde ich nicht irgendwie typisch für Müller (& Ströer). Vermutlich dient sie letztlich einer Vereinfachung der Strukturen und Erhöhung der Transparenz: sowohl den Kommandit-Aktionären als auch z.B. den deutschen Finanzämtern gegenüber. *Ironie off.*
Ich habe mir das Ganze heute nochmal genauer angeschaut und bin da am Ende etwas fassungslos gewesen, aber auch erleichtert, weil mir die Sache nun deutlich einfacher erscheint, als zuerst befürchtet. Die Meldungs-Orgie Ende November hatte ja - zumindest bei mir nach oberflächlichem Durchlesen - den Eindruck erweckt, als würden Müller und Ströer zusammen mit den (ebenfalls der rheinischen "Medien-Szene" zuordenbaren) Herren Thomas Toporowicz und Peter Nöthen einen Pool gründen, in dem die vier Herren 41,75% der Ströer-Aktien durch eine Stimmbindungsvereinbarung bündeln.
Ich kürze die Sache ab - am Ende des Hin und Her quer über zahlreiche Firmen läuft es, wenn ich es richtig verstanden habe, ganz einfach nur darauf hinaus, dass es doch nur bei Müller und Ströer als Großaktionären bleibt und diese nicht nur ihre Stimmrechte bündeln, sondern ihre Aktien zugleich in eine Stiftung in Lichtenstein einbringen:
22,21% der Ströer-Aktien gehören weiterhin Müller und landen bei der APMC Beteiligungs-Stiftung in Liechtenstein
19,54% der Ströer-Aktien gehören weiterhin Ströer und landen bei der AnMaSa Beteiligungs-Stiftung in Liechtenstein.
Zu den Vorteilen einer Stiftung in Liechtenstein siehe z.B.:
https://www.stiftung-liechtenstein.info/warum-gruenden-stiftung-liechtenstein/
Zu den "bösen Vorurteilen" hinsichtlich Stiftungen in Liechtenstein bin ich bei der kurzen Google-Suche nach den Vorteilen z.B. über diese Passage gestolpert:
"Schlechter Ruf des Stiftungsstandorts Liechtenstein
In der Vergangenheit ist Liechtenstein als Stiftungsstandort in Verruf geraten, da liechtensteinische Familienstiftungen regelmäßig als Instrument der Steuerhinterziehung missbraucht wurden. Daher ist bei der Auswahl von Liechtenstein als Stiftungsstandort zu bedenken, dass gegenüber deutschen Behörden Überzeugungsarbeit zu leisten sein wird, wenn staatliche Genehmigungen, z.B. von der BaFin, zur Übertragung von Vermögen ins Ausland erforderlich sind."
https://www.cmshs-bloggt.de/rechtsthemen/unternehmensnachfol…
Irgendwelche Implikationen in Richtung Beteiligungserhöhung, wie vom Experialisten vermutet, kann ich nicht erkennen.
Erstmal möchte ich mir hier die Zahlen aus einer Bitcom-Umfrage reinstellen: https://news.guidants.com/#!Artikel?id=9044399 .
Aus meiner Sicht ist der grundlegende Wandel beim Arbeiten durch Corona für das Ströer-Hauptbein OOH-Werbung extrem einschneidend, findet doch ein Großteil davon auf den eingefahrenen Wegen zu den Arbeitsplätzen statt (öffentlicher Nahverkehr bis hin zu den Pendlern --> Bahnhöfe; was die Flughäfen anbelangt, kommt der Einbruch auch der Geschäftsreisen hinzu, der in verminderter Form ebenfalls in die Zukunft fortzuschreiben ist - es wird auf absehbare Zeit deutlich weniger Geschäftsreisen geben, weil die Geschäftsfeld durch Corona gelernt hat, dass das Meiste auch ohne Reisen geht und zwar viel kostengünstiger).
Aber zurück zur Bitcom-Studie, hier die zwei Schlüsselpassagen, einmal zum aktuellen Zustand:
Aktuell arbeitet jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland ausschließlich im Homeoffice, was 10,5 Millionen Berufstätigen entspricht. Weitere 20 Prozent oder 8,3 Millionen tun dies teilweise, so das Ergebnis einer Befragung von 1.503 Erwerbstätigen in Deutschland ab 16 Jahren.
Und dann zur Zukunftsprognose:
"Nach Bitkom-Berechnungen wird nach Ende der Corona-Pandemie mehr als jeder Dritte (35 Prozent) den Arbeitsort flexibel wählen. Das entspreche 14,7 Millionen Berufstätigen. 3,2 Millionen (8 Prozent) werden ausschließlich im Homeoffice arbeiten, weitere 11,5 Millionen (27 Prozent) teilweise, so Bitkom."
Aus meiner Sicht ist der grundlegende Wandel beim Arbeiten durch Corona für das Ströer-Hauptbein OOH-Werbung extrem einschneidend, findet doch ein Großteil davon auf den eingefahrenen Wegen zu den Arbeitsplätzen statt (öffentlicher Nahverkehr bis hin zu den Pendlern --> Bahnhöfe; was die Flughäfen anbelangt, kommt der Einbruch auch der Geschäftsreisen hinzu, der in verminderter Form ebenfalls in die Zukunft fortzuschreiben ist - es wird auf absehbare Zeit deutlich weniger Geschäftsreisen geben, weil die Geschäftsfeld durch Corona gelernt hat, dass das Meiste auch ohne Reisen geht und zwar viel kostengünstiger).
Aber zurück zur Bitcom-Studie, hier die zwei Schlüsselpassagen, einmal zum aktuellen Zustand:
Aktuell arbeitet jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland ausschließlich im Homeoffice, was 10,5 Millionen Berufstätigen entspricht. Weitere 20 Prozent oder 8,3 Millionen tun dies teilweise, so das Ergebnis einer Befragung von 1.503 Erwerbstätigen in Deutschland ab 16 Jahren.
Und dann zur Zukunftsprognose:
"Nach Bitkom-Berechnungen wird nach Ende der Corona-Pandemie mehr als jeder Dritte (35 Prozent) den Arbeitsort flexibel wählen. Das entspreche 14,7 Millionen Berufstätigen. 3,2 Millionen (8 Prozent) werden ausschließlich im Homeoffice arbeiten, weitere 11,5 Millionen (27 Prozent) teilweise, so Bitkom."
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.981.363 von Experialist am 08.12.20 08:53:02Ich habe mich erst heute tiefergehend in den Vorgang eingelesen und finde das Ganze überaus witzig. Werde heute noch meine Sicht der Angelegenheit posten, dauert aber noch etwas.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.967.227 von Der Tscheche am 07.12.20 08:26:17Was hältst Du eigentlich von der Befreiuung der Mitteilungspflicht durch die BaFin? Welche Absicht steckt da bei Stroeer dahinter? Macht ja eigentlich nur Sinn, wenn eine Beteiligungserhöhung geplant ist, was per se keine schlechte Nachricht scheint. Du hast Dich ausführlich mit Stroeer beschäftigt - was ist Deine Einschätzung?
DD-Meldung vom Freitag: Schmalzl hat 50.000 Aktien für gut 50€ das Stück im Rahmen seiner Entlohnung eingelöst und gleich den Auftrag erteilt, sie zu verkaufen.
Und die vier Herren, deren Namen in Stimmrechtsmitteilungs-Orgie vor ein paar Tagen aufgetaucht sind (Müller, Ströer + 2), meinen jetzt alle (also jeder einzeln) in einer weiteren Stimmrechtsmitteilungs-Orgie, dass sie 41,xx% der Anteile halten, wegen der Poolbildung...
Und die vier Herren, deren Namen in Stimmrechtsmitteilungs-Orgie vor ein paar Tagen aufgetaucht sind (Müller, Ströer + 2), meinen jetzt alle (also jeder einzeln) in einer weiteren Stimmrechtsmitteilungs-Orgie, dass sie 41,xx% der Anteile halten, wegen der Poolbildung...
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.930.907 von Der Tscheche am 03.12.20 09:22:19Die Seite mit den DD war heute problemlos erreichbar.
Stückzahl und ISIN waren am 09.04. und 02.12. genau gleich. Könnte es sein, dass die Transaktion am 09.04. eigentlich ein Kauf war und damals irrtümlich als VERkauf deklariert wurde? Shit happens bekanntlich, sollte dann aber eigentlich irgendwann korrigiert werden. Könnten man ja mal bei der IR erfragen.
Eine Kaufmitteilung findet sich tatsächlich sonst nicht.
Wenn es so war, hätte sich der trade gelohnt - ca. +100%. Das zu realisieren sollte man in diesem Fall
niemandem vorwerfen, zumal bei der Laufzeit.
Stückzahl und ISIN waren am 09.04. und 02.12. genau gleich. Könnte es sein, dass die Transaktion am 09.04. eigentlich ein Kauf war und damals irrtümlich als VERkauf deklariert wurde? Shit happens bekanntlich, sollte dann aber eigentlich irgendwann korrigiert werden. Könnten man ja mal bei der IR erfragen.
Eine Kaufmitteilung findet sich tatsächlich sonst nicht.
Wenn es so war, hätte sich der trade gelohnt - ca. +100%. Das zu realisieren sollte man in diesem Fall
niemandem vorwerfen, zumal bei der Laufzeit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.293.668 von Der Tscheche am 09.04.20 21:22:16
Laut Meldung von gestern hat er am Dienstag noch einen Stoß von diesen Scheinen verkauft, diesmal für 0,81 das Stück.
Ich komme auf die Unterseite mit den Directors Dealings bei Ströer immer noch nicht drauf wegen "Softwarefehler", das ist jetzt schon seit den Monate zu spät vermeldeten Transaktionen von Müller so.
Zitat von Der Tscheche: Sehr schön passend zu meinem Beitrag wird heute Abend gemeldet, dass der CFO von Ströer nicht etwa Calls auf Ströer KAUFT, sondern gestern Calls mit einem Strike bei 75€ für gut 40.000€ VERkauft hat.
Witzigerweise handelt es sich dabei nicht (wie in der Meldung angegeben) um Optionen, sondern um Optionsscheine des Emittenten UniCredit mit einer Laufzeit bis Juni 2021.
Es liegt die Vermutung nahe, dass Herr Baier gestern morgen die Chance sah, die Calls bei 0,37€ zu einem Preis loszuwerden, der in absehbarer Zukunft nicht mehr erreichbar sein dürfte.
Es wäre interessant zu wissen, wann er die Scheine erworben hat (und man fragt sich, wieso der Verkauf gemeldet wird, der Kauf aber nicht). Die Scheine wurden am 4.2.20 zu einem Preis von 0,74 das Stück emittiert bei einem Aktienkurs von 72,05€.
Laut Meldung von gestern hat er am Dienstag noch einen Stoß von diesen Scheinen verkauft, diesmal für 0,81 das Stück.
Ich komme auf die Unterseite mit den Directors Dealings bei Ströer immer noch nicht drauf wegen "Softwarefehler", das ist jetzt schon seit den Monate zu spät vermeldeten Transaktionen von Müller so.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.916.495 von Der Tscheche am 02.12.20 09:48:27
Und kaufe auch noch einen Put mit Laufzeit bis Juni 21 und Strike bei 71€. Aktienkurs bei ca. 78,20, Preis 0,40 das Stück. Möge mir das Börsenuniversum beistehen.
Zitat von Der Tscheche: Kaufe bei einem Aktienkurs von ca. 77,60€ einen Put mit Laufzeit bis Dez 21 und Strike bei 60€ für 0,35€ das Stück.
Und kaufe auch noch einen Put mit Laufzeit bis Juni 21 und Strike bei 71€. Aktienkurs bei ca. 78,20, Preis 0,40 das Stück. Möge mir das Börsenuniversum beistehen.
@Tscheche: die Aktie ist kurz vor dem Ausbruch und wir sind im saisonal stärksten Quartal an der Börse. Ob Deine Kronen so gut angelegt sind...
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