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    MPH nach Kapitalherabsetzung 2020 (Seite 5)

    eröffnet am 28.09.20 15:04:49 von
    neuester Beitrag 27.04.24 16:46:51 von
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      schrieb am 08.04.24 18:22:40
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.584.282 von nikittka am 08.04.24 17:46:41MPH selbst hat ja bis November 2023 kaum Cash auf dem Konto gehabt. Sollte eine Dividende in Aussicht gestellt werden, so muss die Kohle ja irgendwo herkommen. Die Venloapotheke wurde am 24.11.23 an M1 verkauft. Ich habe den Verkaufspreis auf um die 10 Mio. € geschätzt. Es wurden ja leider keine Zahlen bekannt gegeben. Die weiteren Zuflüsse sind erst im Jahre 2024 erfolgt. Aus meiner Sicht fallen diese auch erst mit dem Geschäftsbericht 2024 ins Gewicht. Dennoch liegen die 15 Mio. aus dem Anteilsverkauf M1 ja offenbar auf dem Konto der MPH (hoffentlich). Hinzu dürften widerum 2,50 € von CR Energy kommen (ggf. 2,80 bis 3 €) Wenn es wieder in Aktien umgewandelt wird, kommt diese Jahr wieder kein Cash rein. Ansonsten dürften nochmals zwischen 8 und 10 Mio. Cash eingespült werden. Allerdings beabsichtigt CR Energy über ihre Tochter CR Opportunities einen ELTIF im 1 HJ 2024 aufzulegen. Ob dadurch eine etwaige Dividende geschmälert wird, bleibt abzuwarten.

      ........Ein ELTIF, ausgeschrieben „European Long Term Investment Funds“, ist ein 2015 von der EU als spezieller Alternativer Investmentfonds (AIF) zugelassenes Anlageinstrument. Er stellt die erste und einzige grenzüberschreitende Art Fonds dar, die eine langfristige Anlagemöglichkeit für Profis und Kleinanleger anbietet. AIFs, die wie ELTIFs für den europaweiten Vertrieb keiner weiteren Anzeige bedürfen, konnten nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich in Form von Spezialfonds an professionelle Anleger vertrieben werden. Außerdem waren vor den ELTIFs Investitionen in größere Infrastrukturprojekte sowie der Zugang zum Private-Equity-Markt in der Regel Großinvestoren vorbehalten. Doch die EU hat erkannt, dass auch Privatanleger die Möglichkeit haben sollten, Großprojekte für Infrastruktur oder erneuerbare Energien sowie mittelständische Unternehmen zu unterstützen. Schließlich kostet der erforderliche digitale und ökologische Wandel Geld. Und die Kluft zwischen Unternehmen und Privatanlegern zu schließen, kann diesen Wandel fördern.

      Die Grundidee von ELTIFs ist es, den ökologischen und digitalen Wandel voranzutreiben sowie die Kapitalmarktunion zu vertiefen. Das soll insbesondere erreicht werden, indem man kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Infrastrukturprojekte, die für eine hohe Beschäftigungszahl und Wettbewerbsfähigkeit sorgen, langfristig durch Kapitalzufluss fördert. Oft können Banken wegen steigender Regulatorien keine Kredite mehr anbieten. ELTIFs sollen diesen Unternehmen unter die Arme greifen. Mit ihnen können sich auch Privatanleger an nicht an der Börse notierten Unternehmen und Infrastrukturprojekten beteiligen. Nach Schätzungen der EU-Kommission sind bis 2030 jährlich 350 Milliarden Euro an Neuinvestitionen in Energiesysteme notwendig, um die gesteckten Ziele bei der Senkung der Emissionen zu erreichen. So investieren ELTIFs nicht selten im Bereich der erneuerbaren Energien wie bspw. Wind- oder Solarparks. Doch auch andere Netzwerkindustrien wie Kommunikation, Transport oder die soziale Infrastruktur genauso wie große Immobilienprojekte können zu den Themenbereichen von ELTIFs gehören.......

      Ab 2024 bekommen ELTIFs nun von der EU einen ordentlichen Schub verpasst und sollen durch die Senkung der Einstiegshürden mehr Marktteilnehmern zugänglich gemacht werden. Die Zahl der ELTIFs ist allein im Jahr 2022 von 23 auf 77 gestiegen und eine Vielzahl von ELTIFs warten in den Startlöchern. Seit dem 08.04.23 können ELTIFs nach neuen Vorschriften auferlegt werden, die ab dem 10.01.2024 verbindlich in Kraft treten werden.

      Bis zu diesem Zeitpunkt gab es für ELTIFs striktere Vorschriften und starke Einschränkungen für ihren Vertrieb. So waren ELTIF-Manager gezwungen, 70 Prozent des Fondskapitals in illiquide Anlagen zu investieren. Auch gab es für Anleger eine Mindestanlage-Hürde von 10.000 Euro sowie eine Nachweispflicht für ein Anlagevermögen von mindestens 100.000 Euro. Zudem durften sie bisher maximal zehn Prozent ihres Nettovermögens in einen ELTIF investieren.

      Mit der „ELTIF 2.0“-Reform lockern sich unter anderem diese Hürden für Manager und Anleger. Die Fonds können bspw. auch in Strukturen investieren, die mehrere ELTIFs bündeln. Bei ELTIFs für professionelle Anleger sollen die Anforderungen für die Portfoliozusammensetzung aufgehoben werden. Die Anforderungen in Bezug auf die zulässigen Vermögenswerte, Diversifizierung und Portfoliozusammenstellung, Fremdkapitalquote, Barkreditaufnahme, Zulassungsvoraussetzungen sowie die Anlagepolitik werden aktualisiert.

      Dennoch ist es der EU weiterhin wichtig, den Schutz der Anleger zu stärken und ihnen alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen........

      Das die MPH bei nur 4,28 Mio. Anteilen ein ARP durchführt, glaube ich eher nicht. Der Börsenhandel würde danach ja vollständig zum Erliegen kommen. Es sei denn, man beabsichtigt zu einem späteren Zeitpunkt MPH auch von der Börse zu nehmen und nutzt die günstigen Kurse noch rechtzeitig, bevor der M1 Verkauf an die PE vollzogen wird.
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      schrieb am 08.04.24 17:46:41
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Laut Finanzkalender wird MPH am 25.4.24 das vorläufige Ergebnis für 2023 veröffentlichen.
      In meinem Beitrag vom 29.12.23 habe ich bereits einen Jahresüberschuss von ca. 20 Mio € errechnet. Das wären mehr als 4 € pro MPH-Aktie.
      Nun bin ich gespannt, inwieweit meine Berechnung mit den veröffentlichten Zahlen übereinstimmt.
      Mit einem Jahresüberschuss von 20 Mio € ließe sich eine hohe Dividende rechtfertigen. Ich hoffe auf mindestens 2,50€ pro Aktie.
      Da die HGB-Bilanz vom 31.12.22 zudem einen Bilanzgewinn von mehr als 50 Mio€ vor sich herschleppte, dürfte eine Dividende von 2,50€ auch bilanztechnisch kein Problem darstellen.
      Die MPH-HV findet am 18.7.24 statt. Danach braucht man Cash für die Ausschüttung. Dies dürfte kein Problem darstellen, da MPH vor einigen Wochen in 2024 1,5 Mio M1-Aktien veräußert hat und daraus mehr als 15 Mio€ Cash zugeflossen sein dürfte. Der Cash dürfte zudem auch noch für ein denkbares Aktienrückkaufprogramm ausreichen.
      Nun wollen wir gespannt abwarten, bis die folgenden Fragen von MPH beantwortet werden?
      a) Wie hoch ist die Jahresüberschuss für 2023?
      b) Wie hoch ist der Dividendenvorschlag für 2023?
      c) Wird 2024 ein Aktienrückkaufprogramm durchgeführt?
      Ich bin dabei sehr zuversichtlich.
      Das Jahr 2024 ist auch wieder positiv angelaufen. Die wertvollste Beteiligung von MPH (M1-Aktien) hat auch 2024 deutlich zugelegt. Notierte M1 am 31.12.23 noch bei 11,20€, so waren es heute bereits 13,75 €.
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      schrieb am 08.04.24 11:26:26
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.581.669 von Orkafisch am 08.04.24 10:45:30wohl kaum, das hätte man schon lange ändern können. Der WP von CR ist übrigens nicht Harry, sondern seit vielen Jahren ein Herr Kaiser aus Berlin. Ganz konsequent ist das Vorgehen der Familie Brenske nicht, man hätte erwarten können, dass sie ihr Aktienpaket an CR nach und nach abverkaufen wie einst nach dem IPO im Vorfeld der Finanzkrise, das dürfte inzwischen ziemlich schwierig sein, selbst wenn demnächst eine neue CR Rekorddividende angekündigt wird.
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      schrieb am 08.04.24 10:45:30
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Ja, der Kurs zeigt, daß der intransparenten Bilanzierung zumindest teilweise nicht vertraut wird, daher der hohe Bewrtungsabschlag.
      Da helfen auch die guten Aussichten nicht wirklich.
      Aber von Seiten der Haupteigentümer besteht wenig Interesse an Transparenz und Shareholdervalue.
      Ob sich daran mal etwas ändert, bin ich gespannt.
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      schrieb am 04.04.24 18:28:58
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.566.068 von deepvalue am 04.04.24 17:18:10
      Zitat von deepvalue: Der WP hat eine Bilanzierung erlaubt, als ob es sich bei MPH um einen Investmentfonds handeln würde. Nur hierdurch konnten die Konsolidierung und die Abhängigkeisberichte (z.B. mögliche Geschäfte Magnum und CR Energy im Immobilienbereich) vermieden werden. Ich glaube nicht, dass ein derartiges Vorgehen von vielen WPs erlaubt worden wäre. Das ist eine ganz andere Situation als bei E&Y, die "nur" geschlampt" haben.


      Interessant ist vor allem, dass der Teilkonzern CR Capital/Energy wie MPH als Finanzholding bilanziert. Die dort ausgewiesenen Gewinne basieren nicht auf operativen Gewinnen, sondern stammen aus Hochschreibungen des (angeblichen) Werts der nicht börsennotierten operativen Töchter. Obwohl bisher hauptsächlich im selben Segment wie Traumhaus/Helma tätig (bekanntlich werden dort aktuell Traumgewinne erwirtschaftet..), werden regelmäßig 2stellige Mio Zuwächse beim Unternehmenswert/ =Gewinn ausgewiesen. Da kann man sogar froh sein, dass MPH lediglich Kursveränderungen der CR Aktie als Gewinn/Verlustbeitrag ausweist und nicht die Fantasiezahlen von CR in die eigene Bilanz überträgt..

      EQS-Adhoc: CR Energy AG: Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen 2023 (deutsch)
      Mi, 13.03.24 17:56Uhr, Quelle: dpa-AFX
      [..]
      CR Energy gibt vorläufige Finanzkennzahlen für 2023 bekannt
      * EBIT bei rd. 65 Mio. Euro (Vj. 75 Mio. Euro)
      [..]
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      schrieb am 04.04.24 17:18:10
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.565.753 von HasenPower am 04.04.24 16:43:47
      Zitat von HasenPower: Die letzten Abschlüsse CR Energy, M1 wurden von anderen Wirtschaftsprüfern geprüft. Ich sehe bei MpH nicht ein Risiko durch diesen Herren. Was gibt es da groß zu prüfen. Das Entscheidende wird die Feststellung der Beteiligungen und deren Bewertungen zum Stichtag sein. Das sollte man dem Herrn noch zutrauen dürfen. Eine ungleich andere Aufgabe als das wahrscheinliche "Umsatzsteuerproblem" bei Unidevice.... Nicht jede Firma die von E&Y geprüft wird muß gleich abgestoßen werden, weil man bei Wirecard offensichtlich versagt hat.


      Es geht hier um die Darstellung der MPH als von Magnum AG quasi unabhängiges Unternehmen einerseits und der "Teilkonzerne" CR Energy und M1 andererseits. Der WP hat eine Bilanzierung erlaubt, als ob es sich bei MPH um einen Investmentfonds handeln würde. Nur hierdurch konnten die Konsolidierung und die Abhängigkeisberichte (z.B. mögliche Geschäfte Magnum und CR Energy im Immobilienbereich) vermieden werden. Ich glaube nicht, dass ein derartiges Vorgehen von vielen WPs erlaubt worden wäre. Das ist eine ganz andere Situation als bei E&Y, die "nur" geschlampt" haben.
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      schrieb am 04.04.24 16:43:47
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Die letzten Abschlüsse CR Energy, M1 wurden von anderen Wirtschaftsprüfern geprüft. Ich sehe bei MpH nicht ein Risiko durch diesen Herren. Was gibt es da groß zu prüfen. Das Entscheidende wird die Feststellung der Beteiligungen und deren Bewertungen zum Stichtag sein. Das sollte man dem Herrn noch zutrauen dürfen. Eine ungleich andere Aufgabe als das wahrscheinliche "Umsatzsteuerproblem" bei Unidevice.... Nicht jede Firma die von E&Y geprüft wird muß gleich abgestoßen werden, weil man bei Wirecard offensichtlich versagt hat.
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      schrieb am 04.04.24 16:28:45
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Vielen Dank für den Hinweis. Das erklärt möglicherweise auch die "interessante" Bilanzierung bei MPH, Magnum und CR Energy. Hoffen wir mal, das der WP bald seine Lizenz verliert und die Magnum Gruppe der neue WP dann eine normale Bilanzierung verlangt (d.h. Konzern- und Teilkonzernabschlüsse).
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      schrieb am 04.04.24 16:03:53
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Ich habe jetzt erst gesehen, das man den gleichen ominösen "Harry" als Wirtschaftsprüfer hat. Wie bei der mittlerweile krassen Skandalgeschichte von Unidevice. Ein 1-Mann-Betrieb? Mich hat das aufgeschreckt und ich habe alle via dem Wikifolio gehaltenen Anteile vor ein paar Tagen mit Verlust verkauft.
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      schrieb am 04.04.24 15:22:12
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      hier brauchte wohl jemand schnell Liquidität; einmal "Großabladung" über Gettex, eher sehr ungewöhnlich....
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