Wissenswertes (Allgemein) (Seite 234)
eröffnet am 22.08.21 07:19:01 von
neuester Beitrag 17.05.24 23:06:02 von
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Tipp des Tages..
sehr interessant ..hab ich nicht gewusst ..ich mag pizza auch ..so 2-3 x im jahr..denn als GESUND kann man sie ja nicht bezeichnen
Salut occitania
Apropo Essen
Die Geschichte der Pizza
Wer hat es eigentlich erfunden, dieses kreisrunde flache leckere Ding names Pizza, das aus der europäischen Esskultur nicht mehr wegzudenken ist? Ein Italiener? Dr. Oetker? Oder sogar die Schweizer? Die haben schliesslich auch das Kräuterbonbon erfunden.
Weder noch, wenn man den Archäologen Glauben schenken darf. Denn die auf Stein gebackene Pizza soll ihren Ursprung gar nicht in Italien haben, sondern von den gleichen Leuten stammen, die auch die Erfindung des Gyros für sich beanspruchen. Die Griechen, bzw. damals noch die Etrusker, sollen in der Antike um 800 v. Chr. die ersten gewesen sein, die einen Fladen aus Mehl, Wasser und Salz mit Zutaten belegt und am offenen Feuer auf Steinen gebacken haben. Teigfladen nennt man zu dieser Zeit „Pita“, woraus sich im Laufe der Zeit das Wort Pizza entwickelt.
Um 200 v. Chr. besetzen die Etrusker Rom und die Italiener kommen das erste Mal mit dem Rezept der Urpizza in Berührung. Während der römischen Eroberungsfeldzüge dann breitet sich das Rezept der Pizza über die Jahrhunderte im restlichen Europa aus, fristet aber bisweilen ein Schattendasein, denn die Pizza gilt eher als einfache Speise der verarmten Bauernbevölkerung. Die arme Bauernbevölkerung ist es dann auch, die eine einschneidene Veränderung bei der Pizza verursacht. Denn um 1520 finden die ersten Tomaten aus Südamerika über den Seeweg ihren Weg nach Italien. Durch den roten Warnfarbton hält man die Tomate in Europa lange Zeit für giftig. Doch in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen, und so beginnen die verarmten Bauern in der Gegend um Neapel herum aus der Not heraus, ihre bis zu diesem Zeitpunkt trockenen Teigfladen mit der Tomate zu belegen. Der Legende nach die Geburtsstunde der Pizza, wie wir sie heute kennen.
Während man im restlichen Europa die Tomate noch als Zierpflanze betrachtet, entwickelt sich die Pizza mit Tomaten belegt in Neapel zu einer lokalen Spezialität und kleine Pizzerien spriessen in dem Städtchen aus dem Boden. Der Pizza haftet jedoch immer noch der Ruf einer Speise für arme Leute an, die nichts für elitäre Oberschicht ist. Im Jahre 1889 ist König Umberto mit seiner Frau Margharitha zu Besuch in Neapel. Er hatte von dieser leckeren Teigspezialität der Armen gehört, jedoch verbot es sich dem Adel zusammen mit dem Pöbel in einer Pizzeria zu speisen. So wird Raffaele Esposito, seinerzeit ein Pizzabäcker aus Neapel, beauftragt, für ihre Majestät eine Pizza in den Palast zu liefern. Raffaele Esposito belegt die Pizza in den italienischen Nationalfarben mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum und gibt ihr den Namen „Margharitha“. Die Königin soll derart begeistert gewesen sein, dass die Pizza als salonfähig für den Adel erklärt wird. Das königliche Dankschreiben an Pizzabäcker Raffaele soll man noch heute an der Wand in der Pizzeria in Neapel finden.
Anfang der 20. Jahrhunderts tragen die italienischen Immigranten das Rezept der Pizza nach Europa und in die USA, wo sie ihren kulinarischen Siegeszug antritt. In den 50er und 60er Jahren finden zudem Kühl- und Gefrierschränke den Weg in die heimischen vier Wände. So ist es wenig verwunderlich, dass 1957 das italo-amerikanische Brüderpaar Celantano in den USA die erste Tiefkühlpizza auf den Markt bringt. Die Pizza entwickelt sich zum Massenphänomen und ist mittlerweile beliebt bei Jung und Alt. Allein Deutschland verspeist gut 70% der Bevölkerung wöchentlich mindestens ein Stück Pizza. Man findet Pizza im Supermarkt, beim Italiener im die Ecke oder in Fastfoodketten wie Pizza-Hut. Ein Leben ohne die geliebte Pizza wäre nicht mehr denkbar.
https://www.vesuvo.com/die-geschichte-der-pizza/
Apropo Essen
Die Geschichte der Pizza
Wer hat es eigentlich erfunden, dieses kreisrunde flache leckere Ding names Pizza, das aus der europäischen Esskultur nicht mehr wegzudenken ist? Ein Italiener? Dr. Oetker? Oder sogar die Schweizer? Die haben schliesslich auch das Kräuterbonbon erfunden.
Weder noch, wenn man den Archäologen Glauben schenken darf. Denn die auf Stein gebackene Pizza soll ihren Ursprung gar nicht in Italien haben, sondern von den gleichen Leuten stammen, die auch die Erfindung des Gyros für sich beanspruchen. Die Griechen, bzw. damals noch die Etrusker, sollen in der Antike um 800 v. Chr. die ersten gewesen sein, die einen Fladen aus Mehl, Wasser und Salz mit Zutaten belegt und am offenen Feuer auf Steinen gebacken haben. Teigfladen nennt man zu dieser Zeit „Pita“, woraus sich im Laufe der Zeit das Wort Pizza entwickelt.
Um 200 v. Chr. besetzen die Etrusker Rom und die Italiener kommen das erste Mal mit dem Rezept der Urpizza in Berührung. Während der römischen Eroberungsfeldzüge dann breitet sich das Rezept der Pizza über die Jahrhunderte im restlichen Europa aus, fristet aber bisweilen ein Schattendasein, denn die Pizza gilt eher als einfache Speise der verarmten Bauernbevölkerung. Die arme Bauernbevölkerung ist es dann auch, die eine einschneidene Veränderung bei der Pizza verursacht. Denn um 1520 finden die ersten Tomaten aus Südamerika über den Seeweg ihren Weg nach Italien. Durch den roten Warnfarbton hält man die Tomate in Europa lange Zeit für giftig. Doch in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen, und so beginnen die verarmten Bauern in der Gegend um Neapel herum aus der Not heraus, ihre bis zu diesem Zeitpunkt trockenen Teigfladen mit der Tomate zu belegen. Der Legende nach die Geburtsstunde der Pizza, wie wir sie heute kennen.
Während man im restlichen Europa die Tomate noch als Zierpflanze betrachtet, entwickelt sich die Pizza mit Tomaten belegt in Neapel zu einer lokalen Spezialität und kleine Pizzerien spriessen in dem Städtchen aus dem Boden. Der Pizza haftet jedoch immer noch der Ruf einer Speise für arme Leute an, die nichts für elitäre Oberschicht ist. Im Jahre 1889 ist König Umberto mit seiner Frau Margharitha zu Besuch in Neapel. Er hatte von dieser leckeren Teigspezialität der Armen gehört, jedoch verbot es sich dem Adel zusammen mit dem Pöbel in einer Pizzeria zu speisen. So wird Raffaele Esposito, seinerzeit ein Pizzabäcker aus Neapel, beauftragt, für ihre Majestät eine Pizza in den Palast zu liefern. Raffaele Esposito belegt die Pizza in den italienischen Nationalfarben mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum und gibt ihr den Namen „Margharitha“. Die Königin soll derart begeistert gewesen sein, dass die Pizza als salonfähig für den Adel erklärt wird. Das königliche Dankschreiben an Pizzabäcker Raffaele soll man noch heute an der Wand in der Pizzeria in Neapel finden.
Anfang der 20. Jahrhunderts tragen die italienischen Immigranten das Rezept der Pizza nach Europa und in die USA, wo sie ihren kulinarischen Siegeszug antritt. In den 50er und 60er Jahren finden zudem Kühl- und Gefrierschränke den Weg in die heimischen vier Wände. So ist es wenig verwunderlich, dass 1957 das italo-amerikanische Brüderpaar Celantano in den USA die erste Tiefkühlpizza auf den Markt bringt. Die Pizza entwickelt sich zum Massenphänomen und ist mittlerweile beliebt bei Jung und Alt. Allein Deutschland verspeist gut 70% der Bevölkerung wöchentlich mindestens ein Stück Pizza. Man findet Pizza im Supermarkt, beim Italiener im die Ecke oder in Fastfoodketten wie Pizza-Hut. Ein Leben ohne die geliebte Pizza wäre nicht mehr denkbar.
https://www.vesuvo.com/die-geschichte-der-pizza/
Salut
La Baguette
à bientôt
OC
La Baguette
à bientôt
OC
Aufnahmen der Market Street in San Francisco,
vier Tage vor dem Erdbeben, das die Stadt 1906 zerstörte.
https://debeste.de/upload2/v/8f3a1ce3b88e070e2d1f6dc04428680…
vier Tage vor dem Erdbeben, das die Stadt 1906 zerstörte.
https://debeste.de/upload2/v/8f3a1ce3b88e070e2d1f6dc04428680…
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.182.088 von Legend am 30.08.21 06:50:06bedeutet das MEINEN staubsauger sollte ich gegen einen modernen umtauschen
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.182.298 von occitania am 30.08.21 07:50:54Salut
Das Festival des Ciné des Enfants
Von Mittwoch, 19. Dezember bis Sonntag, 6. Januar Kino Le Diagonal - 5 rue
de Verdun in Montpellier Tarif 4€ für Kinder unter 14 Jahren Weitere Informationen auf der Website des Diagonal
Bezaubernd und pädagogisch
Das am 19. Dezember begonnene Festival dauert bis zum 7. Januar und bietet Ihnen ein Dutzend Zeichentrickfilme und Filme, Neuheiten, Covern und Vorschauen, die sie im berühmten Kino von Ecuson entdecken können.
Im Sinne der Bildbildung, die von der Diagonal seit ihren Anfängen gewollt und konzipiert wurde, hat das Festival einen spielerischen, aber auch pädagogischen Aspekt, da es während seiner Vorführungen Liebhaber der siebten Kunst, eine Spezialist für Erfindungen und sogar einen Ameisentrainer hinzugezogen hat! Das ist genug, um Filme mit einem anderen Auge zu betrachten und doppelt so viel Spaß zu haben.
Eine Weltreise in Cartoons
Jeden Tag finden Sie im Diagonal eine Auswahl an kreativen und originellen Filmen mit unterschiedlichen Welten, mit einem gemeinsamen Thema: Tiere. Ob Insekten, Vögel, Mäuse oder Hunde, sie werden die Stars der Festivalfilme sein und Sie mit ihnen die Geheimnisse Perus ("Pachamama") oder auf die Insel der aufgehenden Sonne mit "Mirai" bringen, dem neuen Wunder der japanischen Animation.
UMBRELLA | **Multi-Award- Winning** and Oscar® Qualified CGI Animated Short Film
à bientôt
OC
Das Festival des Ciné des Enfants
Von Mittwoch, 19. Dezember bis Sonntag, 6. Januar Kino Le Diagonal - 5 rue
de Verdun in Montpellier Tarif 4€ für Kinder unter 14 Jahren Weitere Informationen auf der Website des Diagonal
Bezaubernd und pädagogisch
Das am 19. Dezember begonnene Festival dauert bis zum 7. Januar und bietet Ihnen ein Dutzend Zeichentrickfilme und Filme, Neuheiten, Covern und Vorschauen, die sie im berühmten Kino von Ecuson entdecken können.
Im Sinne der Bildbildung, die von der Diagonal seit ihren Anfängen gewollt und konzipiert wurde, hat das Festival einen spielerischen, aber auch pädagogischen Aspekt, da es während seiner Vorführungen Liebhaber der siebten Kunst, eine Spezialist für Erfindungen und sogar einen Ameisentrainer hinzugezogen hat! Das ist genug, um Filme mit einem anderen Auge zu betrachten und doppelt so viel Spaß zu haben.
Eine Weltreise in Cartoons
Jeden Tag finden Sie im Diagonal eine Auswahl an kreativen und originellen Filmen mit unterschiedlichen Welten, mit einem gemeinsamen Thema: Tiere. Ob Insekten, Vögel, Mäuse oder Hunde, sie werden die Stars der Festivalfilme sein und Sie mit ihnen die Geheimnisse Perus ("Pachamama") oder auf die Insel der aufgehenden Sonne mit "Mirai" bringen, dem neuen Wunder der japanischen Animation.
UMBRELLA | **Multi-Award- Winning** and Oscar® Qualified CGI Animated Short Film
à bientôt
OC
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.119.186 von occitania am 22.08.21 16:24:08Salut
Der Begriff „Paralympics“
Der Begriff „Paralympics“ wurde zunächst als Zusammensetzung der Wörter Paraplegic (engl.: gelähmt) und Olympic geschaffen. Um ihn auch auf Menschen mit anderen Behinderungsarten zu erweitern, wurde die Wortbildung neu definiert und wird jetzt auf die griechischen Worte Para (neben) und Olympics zurückgeführt, um die Nähe zur olympischen Bewegung und das Nebeneinander der Spiele auszudrücken.[1] Der Begriff wird offiziell zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen 1988 in Korea verwendet. Vorher wurden diese als „Weltspiele der Gelähmten“, „Olympiade der Behinderten“ oder „Weltspiele der Behinderten“ bezeichnet.
Geschichte
1948 begannen in Aylesbury (England) die ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer, die sogenannten Stoke Mandeville Games, am selben Tag wie die Olympischen Spiele von London. Der deutschstämmige Neurologe Sir Ludwig Guttmann hatte sie initiiert, um die Wettkämpfe der Menschen mit Behinderung mit den Spielen der Nichtbehinderten zu verbinden. An den Stoke Mandeville Games nahmen 14 kriegsversehrte Männer und Frauen mit Rückenmarksverletzungen teil. Die Teilnehmer maßen ihre Fertigkeiten im Bogenschießen.[2]
1960 fanden die ersten „Weltspiele der Gelähmten“ in Rom statt, aber nicht mehr parallel zu den Olympischen Sommerspielen, sondern wenige Wochen später. 400 Athleten aus 21 Nationen, vorerst nur Rollstuhlsportler, nahmen an den Spielen teil.[3] Seitdem finden die Paralympics alle vier Jahre statt, immer im selben Jahr wie die Olympischen Spiele.
1964 starteten in Tokio (Japan) 335 Teilnehmer bei den II. Paralympics.[3]
1968 war Tel Aviv (Israel) Austragungsort der III. Paralympics, 750 Athleten aus 29 Nationen bestritten die Wettkämpfe.[3]
1972 nahmen bereits 1000 Sportler bei den IV. Paralympics in Heidelberg (Bundesrepublik Deutschland) teil.[3]
usw
à bientôt
OC
Der Begriff „Paralympics“
Der Begriff „Paralympics“ wurde zunächst als Zusammensetzung der Wörter Paraplegic (engl.: gelähmt) und Olympic geschaffen. Um ihn auch auf Menschen mit anderen Behinderungsarten zu erweitern, wurde die Wortbildung neu definiert und wird jetzt auf die griechischen Worte Para (neben) und Olympics zurückgeführt, um die Nähe zur olympischen Bewegung und das Nebeneinander der Spiele auszudrücken.[1] Der Begriff wird offiziell zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen 1988 in Korea verwendet. Vorher wurden diese als „Weltspiele der Gelähmten“, „Olympiade der Behinderten“ oder „Weltspiele der Behinderten“ bezeichnet.
Geschichte
1948 begannen in Aylesbury (England) die ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer, die sogenannten Stoke Mandeville Games, am selben Tag wie die Olympischen Spiele von London. Der deutschstämmige Neurologe Sir Ludwig Guttmann hatte sie initiiert, um die Wettkämpfe der Menschen mit Behinderung mit den Spielen der Nichtbehinderten zu verbinden. An den Stoke Mandeville Games nahmen 14 kriegsversehrte Männer und Frauen mit Rückenmarksverletzungen teil. Die Teilnehmer maßen ihre Fertigkeiten im Bogenschießen.[2]
1960 fanden die ersten „Weltspiele der Gelähmten“ in Rom statt, aber nicht mehr parallel zu den Olympischen Sommerspielen, sondern wenige Wochen später. 400 Athleten aus 21 Nationen, vorerst nur Rollstuhlsportler, nahmen an den Spielen teil.[3] Seitdem finden die Paralympics alle vier Jahre statt, immer im selben Jahr wie die Olympischen Spiele.
1964 starteten in Tokio (Japan) 335 Teilnehmer bei den II. Paralympics.[3]
1968 war Tel Aviv (Israel) Austragungsort der III. Paralympics, 750 Athleten aus 29 Nationen bestritten die Wettkämpfe.[3]
1972 nahmen bereits 1000 Sportler bei den IV. Paralympics in Heidelberg (Bundesrepublik Deutschland) teil.[3]
usw
à bientôt
OC
Heute vor 120 Jahren
30. August 1901 – Erster Staubsauger zum Patent angemeldet
Anfang des 20. Jahrhunderts wird bei Säuberungsaktionen noch viel Staub aufgewirbelt. Die Erfahrung muss der junge Brückenbauingenieur Hubert Cecil Booth machen, als er in der Londoner St. Pancras Station einer öffentlichen Reinigungsvorführung der Railway Company beiwohnt. Von dem mit Druckluft durch den Waggon geblasenen Schmutz landet nur wenig im Auffangbehälter.
Da hat Booth die Idee, ein Gerät zu konstruieren, das den Staub nicht wegbläst, sondern im Umkehrverfahren einfach ansaugt. In seinem Büro versucht er das Prinzip zu testen, indem er durch den Mund über die Oberfläche seines Sessels saugt – und erstickt dabei fast. Bei einem zweiten Versuch auf dem Teppich benutzt er ein Taschentuch als Filter. Bereits am nächsten Tag beginnt er mit der Konstruktion einer mit Staubfilter versehenen und mittels Benzinmotos betriebenen Vakuumpumpe.
Saugen mit dem Segen des Königs
Geboren wird Booth 1871 in Gloucester. Zunächst arbeitet er in einer Schiffsbauanstalt, später konstruiert er Riesenräder für Vergnügungsparks. Am 30. August 1901 reicht er das Patent für den ersten Staubsauger der Welt in London ein.
Mit seiner tonnenschweren, fast die Ausmaße einer Dampflokomotive erreichenden Saugpumpe reinigt Booth kurz darauf in Westminster Abbey den Krönungsteppich, über den Edward VII. kurze Zeit später schreitet. Der frischgebackene König ist von der sauberen Aktion derart begeistert, dass er 1902 gleich zwei der monströsen Apparate für den Buckingham Palace und Schloss Windsor ersteht. Die 700 Pfund steckt Booth in die Gründung seiner British Vacuum Cleaner Company.
Spektakel für die High Society
Fortan darf Booth die Villen und Schlösser der britischen High Society reinigen. Zwei Pferde ziehen seine Staubsauger zu ihrem Einsatzort; eine fünfköpfige Mannschaft hievt die bis zu 100 Meter langen Schläuche durch die Fenster. Teilweise sind Glasröhren eingebaut, damit die feine Gesellschaft dem Absaugen ihrer Verstaubungen bei einer gepflegten Tasse Tee zuschauen kann.
1904 baut Booth den ersten tragbaren Staubsauger für den Hausgebrauch, der aber noch von zwei Bediensteten bedient werden muss. Drei Jahre später fegt ihn die Firma Hoover mit ihren handlicheren Produkten vom Markt. Als Booth 1955 stirbt, hat sich seine Firma wieder auf große Saugpumpen – diesmal für die britischen Kohleminen – spezialisiert.
Stand: 30.08.2011
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag5930.html
30. August 1901 – Erster Staubsauger zum Patent angemeldet
Anfang des 20. Jahrhunderts wird bei Säuberungsaktionen noch viel Staub aufgewirbelt. Die Erfahrung muss der junge Brückenbauingenieur Hubert Cecil Booth machen, als er in der Londoner St. Pancras Station einer öffentlichen Reinigungsvorführung der Railway Company beiwohnt. Von dem mit Druckluft durch den Waggon geblasenen Schmutz landet nur wenig im Auffangbehälter.
Da hat Booth die Idee, ein Gerät zu konstruieren, das den Staub nicht wegbläst, sondern im Umkehrverfahren einfach ansaugt. In seinem Büro versucht er das Prinzip zu testen, indem er durch den Mund über die Oberfläche seines Sessels saugt – und erstickt dabei fast. Bei einem zweiten Versuch auf dem Teppich benutzt er ein Taschentuch als Filter. Bereits am nächsten Tag beginnt er mit der Konstruktion einer mit Staubfilter versehenen und mittels Benzinmotos betriebenen Vakuumpumpe.
Saugen mit dem Segen des Königs
Geboren wird Booth 1871 in Gloucester. Zunächst arbeitet er in einer Schiffsbauanstalt, später konstruiert er Riesenräder für Vergnügungsparks. Am 30. August 1901 reicht er das Patent für den ersten Staubsauger der Welt in London ein.
Mit seiner tonnenschweren, fast die Ausmaße einer Dampflokomotive erreichenden Saugpumpe reinigt Booth kurz darauf in Westminster Abbey den Krönungsteppich, über den Edward VII. kurze Zeit später schreitet. Der frischgebackene König ist von der sauberen Aktion derart begeistert, dass er 1902 gleich zwei der monströsen Apparate für den Buckingham Palace und Schloss Windsor ersteht. Die 700 Pfund steckt Booth in die Gründung seiner British Vacuum Cleaner Company.
Spektakel für die High Society
Fortan darf Booth die Villen und Schlösser der britischen High Society reinigen. Zwei Pferde ziehen seine Staubsauger zu ihrem Einsatzort; eine fünfköpfige Mannschaft hievt die bis zu 100 Meter langen Schläuche durch die Fenster. Teilweise sind Glasröhren eingebaut, damit die feine Gesellschaft dem Absaugen ihrer Verstaubungen bei einer gepflegten Tasse Tee zuschauen kann.
1904 baut Booth den ersten tragbaren Staubsauger für den Hausgebrauch, der aber noch von zwei Bediensteten bedient werden muss. Drei Jahre später fegt ihn die Firma Hoover mit ihren handlicheren Produkten vom Markt. Als Booth 1955 stirbt, hat sich seine Firma wieder auf große Saugpumpen – diesmal für die britischen Kohleminen – spezialisiert.
Stand: 30.08.2011
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag5930.html