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    Energiekontor - Meinungen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.05.00 12:50:07 von
    neuester Beitrag 16.05.00 20:20:08 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 13.05.00 12:50:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      (10.5.2000/oeko-invest.de) Um für die grossen Herausforderungen der nächsten Jahre gerüstet zu sein, plant das 1990 als Einzelunternehmen gegründete, später als Energiekontor -VB- GmbH & Co. KG firmierende und 1999 in die Energiekontor AG umgewandelte Unternehmen (mit Sitz in Stuhr bei Bremen) ab dem 25.5. den Gang an den Neuen Markt. Energiekontor kann bereits auf 10 Jahre Erfahrung im Bereich Planung und Errichtung bzw. Betrieb von Windparks (156 Anlagen in 24 Windparks mit insgesamt 180 Megawatt (MW) Nennleistung bei einem Investitionsvolumen von insgesamt 400 Millionen DM) zurückblicken und will seine deutsche Pionierrolle im rasch wachsenden europäischen Windenergie-Markt bis hin zur Marktführerschaft in Europa ausbauen. Von Experten wird ein Wachstum dieses Marktes um 20-30 Prozent pro Jahr prognostiziert, d.h. bis 2010 sollen in der EU rund 40.000 MW Windkraftkapazität am Netz sein.

      Die Energiekontor AG deckt - mit derzeit 60 Mitarbeitern - als führender Full-Service-Anbieter in Deutschland die gesamte Windpark-Wertschöpfungskette ab, von der Standortsuche bis zur Inbetriebnahme der Parks. In den letzten Jahren ist neben dem Umsatz des Unternehmens (1997: 2,1 Millionen Euro; 1998: 9,3 Millionen Euro; 1999: 33,2 Millionen Euro) auch das Ergebnis vor Steuern (EBIT) deutlich angestiegen: von 1,3 Millionen Euro (1997) über 2,1 Millionen Euro (1998) auf 5,9 Millionen Euro im Jahr 1999. Im laufenden Jahr wird ein weiterer Umsatzsprung auf 80,6 Millionen Euro (+143 Prozent) prognostiziert, der Gewinn soll dabei auf 10,2 Millionen Euro (+73 Prozent) steigen.

      Die Energiekontor AG ist im europäischen Ausland bereits mit 4 Tochtergesellschaften vertreten: Schon seit einigen Jahren in Portugal und in Griechenland, seit Anfang 2000 auch in Grossbritannien und Spanien. In den ersten beiden Ländern sind in diesem Jahr Investitionen in Höhe von 53 Millionen DM geplant. In Portugal sollen im Laufe des Jahres 14 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 18,2 MW errichtet werden, in Griechenland ein Windpark auf der Insel Euböa. In Spanien ist zunächst ein 26-MW-Windpark in Andalusien geplant, der bis 2003 in Betrieb gehen soll. Weitere Parks sollen, wie auch in Portugal und in Griechenland, folgen.

      In Grossbritannien will sich die Energiekontor AG im Rahmen von Konsortien an mehreren Offshore-Windparks beteiligen. Experten schätzen, dass rund um die britischen Inseln ein Drittel des gesamten europäischen Strombedarfs erzeugt werden könnte! Offshore-Windparks vor der Küste haben den Vorteil, dass bei ihnen mit etwa doppelt so vielen Volllast-Stunden (etwa 4.000 pro Jahr) gerechnet werden kann wie an Land. Auch im deutschen Teil der Nordsee hat die Energiekontor AG bereits mit der Projektierung von Offshore-Windparks begonnen.

      Da nun die bisherigen Finanzierungswege (über Bankkredite und Fondsvermögen) hierfür nicht mehr ausreichen, ist der Gang an die Börse der logische nächste Schritt. Da die bisherigen Eigentümer, die Gründer und Vorstandsmitglieder Dr. Wilkens und Lammers, die Aktienmehrheit auf längere Sicht behalten wollen, sollen nach dieser 1. Kapitalerhöhung nur 25,15 Prozent der dann 3,4 Millionen Aktien in Besitz der freien Aktionäre sein. Der Ausgabekurs für die jungen Aktien wird am 16.5. auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

      Leadmanager ist die Nord/LB, Co-Leadmanager der Emission ist SG Investment Banking, Co-Manager Merck Finck & Co. Zeichnungen im Sparkassensektor dürften also dieses Mal höhere Zuteilungschancen haben als sonst. Die Wertpapierkenn-Nummer ist 531350.

      (11.5.2000/oeko-invest.de) Nachdem die Emissionsdaten bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt waren (die Bookbuildingspanne wird erst kurz vor der Zeichnungsfrist bekanntgegeben, die am 17. Mai 2000 beginnt und bis spätestens mit 23. Mai endet), stellt sich die Frage nach vergleichbaren Aktien in vergleichbaren Branchen. Mit Windturbinenhersteller wie Vestas sollte man die Energiekontor-Aktie eher nicht vergleichen, denn der Schluss, dass es den Turbinenherstellern gut geht, wenn die Windparkbetreiber viel bestellen, muss nicht unbedingt auch umgekehrt gelten, zumal die Konkurrenz bei den Betreibern wesentlich grösser ist als bei den relativ wenigen Herstellern und damit die Margen tendenziell sinken.

      Am ehesten entspricht die Cuxhavener Plambeck Neue Energien AG (bis dato der erste deutsche „Windkrafttitel“ am Neuen Markt) der Energiekontor AG, bei der die Altaktionäre nach dem Börsengang ebenfalls noch rund 75 Prozent der Aktien halten. Seit Ende 1998 notieren die 3 Millionen Plambeck-Stammaktien an der Börse. Auch hier eine ähnlich hohe Zahl: bei Energiekontor werden es 3,4 Millionen Stück sein.

      Plambeck Neue Energien AG hatte seinerzeit für 1998 einen Umsatz von rund 27 Millionen Euro geplant und Betriebsergebnis von rund 1,6 Millionen Euro. Vergleicht man dies mit den bei Energiekontor schon vorliegenden Zahlen für 1999 (Umsatz 33,2 Millionen Euro, EBIT 5,9 Millionen Euro) erscheint ein mindestens dreifach höherer Emissionspreis gerechtfertigt. Plambeck kam zu 48 DM (bzw. 24,54 Euro) auf den Markt, die Energiekontor-Aktie dürfte demnach rund 75 Euro kosten. Bei 3,4 Millionen Stück ergäbe das einen Emissionserlös (für die 0,7 Millionen Stück junge Aktien) von 52,5 Millionen Euro und eine Marktkapitalisierung von rund 255 Millionen Euro, d.h. etwa das Dreifache, des für 2000 geplanten Jahresumsatzes.

      Aufgrund der im Vergleich zu Plambeck wesentlich grösseren Dynamik und der bei Energiekontor nicht vorhandenden Marketingkosten bzw. Risiken im Plambeck-Geschäftsfeld Stromvertrieb erscheint auch ein höherer Aktienpreis erzielbar, obwohl natürlich - wie bei vielen anderen Wind- und Solarkraftfirmen - eine relativ hohe Abhängigkeit von politischen, wirtschaftlichen oder juristischen Entwicklungen im Hinblick auf die Strompreise, das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) in Deutschland bzw. sonstige Fördermassnahmen im In- und Ausland bestehen bleibt.

      Wie seinerzeit bei Plambeck gibt Öko-Invest/Wien zweierlei Zeichnungsaufträge (jeweils mit Gewichtungsfaktor 5) für das Musterdepot: einen bestens bzw. am oberen Ende der Bookbuildingspanne und einen zweiten zum Preis von 85 Euro, den der Wiener Börsenbrief für die Obergrenze einer fairen Bewertung hält. Mit welcher tatsächlichen Gewichtung der Titel dann im Depot zu finden sein wird, hängt also einerseits vom Emissionspreis ab, aber auch von den Zuteilungsmodalitäten.

      Sollte die Aktie in den ersten Börsentagen aufgrund der Nachfrage - wie seinerzeit bei Plambeck - gleich auf das doppelte Niveau des Emissionspreises hochschnellen, kündigen wir schon jetzt ein entsprechendes Verkaufslimit an, um die Aktie im späteren Verlauf - dann wohl wieder billiger - „zurückzukaufen“. So sei es auch bei Plambeck gelungen, mit +83 Prozent bzw. weiteren +20 Prozent nach Wiedereinstieg und abermaligem Verkauf, erklärte Öko-Invest/Wien.
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      schrieb am 14.05.00 21:52:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      viel geschrieben, leider einige fehler!
      vergleiche nicht äpfel mit birnen!
      das 98ér plambeck ergebnis beinhaltet z.B die kosten der börseneinführung; dein 99ér ergebnis energiekontor ist unbelastet!
      also korrigiere dies!
      die marge beim energiekontor im windparkgeschäft fällt (vgl. deine eigenen angaben!); die bei plambeck steigt!
      wann die marge bei plambeck allerdings höher als beim e-kontor sein wird hängt sehr stark von den belastungen im stromhandel für plambeck ab, sollte es hier zu einer deutlichen senkung derdurchleitungsentgelte kommen (z.Zt. 40% des preises) sollte auch dieser geschäftsbereich hochprofitabel werden! der bereich service zeigt bei plambeck aktuell außergewöhnlich gute zahlen!
      der gesamtumsatz im ersten quartal00 wird beim etwa 25-fachen des vorjahres erwartet! etc.
      ich erwarte maximal 35 euro als emmisionspreis /s.o.) und finde den e.kontor bestimmt nicht schlecht nur dieses gepushe ohne viel substanz bin ich leid.
      mein tip: zeichnen, falls keine übertriebenen kurse verlangt werden und der markt mehr zu zahlen bereit ist; bei guten nachrichten von seiten plambecks (1.quartal 22.5; HV 26.5) verkaufen der zugeteilten aktien und rein in plambeck
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 20:20:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      also amer:

      Erstens: Diese Artikel stammen komplett von www.oeko-invest.de (habe ich auch deutlich kenntlich gemacht!) und nicht von mir.

      Zweitens: Bisher habe ich hier im Board nicht viel über Energiekontor gelesen. War von mir als Anregung gedacht, in eine Diskussion einzusteigen. Der Vorwurf von `gepusche` ist daher ziemlich lächerlich. Es ging mir lediglich darum ein paar Meinungen einzufangen (und eine habe ich ja immerhin). Aber irgendwie scheint ja an Energiekontor nicht allzu viel Interesse zu bestehen. Schade eigentlich, meine bisherigen Erfahrungen mit dem Unternehmen sind nämlich überaus positiv ...


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