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    Eichel macht ernst! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.06.00 21:00:21 von
    neuester Beitrag 15.06.00 09:14:27 von
    Beiträge: 9
    ID: 156.522
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      schrieb am 12.06.00 21:00:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eichel macht ernst!

      Entgegen früherer Aussagen, geht es den Zockern am neuen Markt jetzt scheinbar doch verstärkt an den Kragen. Dies jedenfalls wurde in einem Interwiev mit einem Steuerexperten in der gestrigen Spätausgabe der NT-V Telebörse deutlich.

      Danach würden die Betriebsprüfer neuerdings dazu übergehen sog. Kontrollmitteilungen an die Geldinstitute zu verschicken. Diese seien dann dazu verpflichtet, die Mitteilungen an die zuständigen Finanzämter weiterzuleiten. Es sollen nicht wie bisher gezielt bestimmte Personen überprüft werden. Vielmehr werde danach gefragt, wer beispielsweise in dem Zeitraum xy Aktien geordert bzw. verkauft hat. Wer darauf baue, als letztes Mittel die Selbstanzeige in`s Auge zu fassen, wie dies in der Vergangenheit etwa bei den Schwarzgeldern in Luxemburg noch möglich war, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Denn, so hieß es weiter: Sei der Steuersünder erst einmal ertappt, sei es in Zukunft auch für die Selbstanzeige zu spät. Es sei außerdem ohnehin nur noch eine Frage der Zeit bis das Bankgeheimnis im Zuge der europäischen Harmonisierung vollends abgeschafft sei. Schätzungen zufolge belaufe sich der Steuerausfall durch nicht angegebene Spekulationsgewinne allein im Jahr 1998 auf min. 3 Milliarden DM. Für 1999 sei wegen des Börsenbooms ein noch höherer Betrag ( keine Zahlenangabe ) anzusetzen. Auch über das zu erwartende Strafmaß wurde geplaudert.
      Ab einer Summe von DM 100.000.- sei z.Bsp. im Bundesland Bremen ( die haben`s ja bekanntlich ganz besonders nötig ) eine Freiheitsstrafe ( die nicht zur Bewährung ausgesetzt wird ) von einem Jahr zu erwarten. Beträge darunter müssten natürlich 1. zurückgezahlt und würden 2. mit saftigen Geldstrafen in Form von Tagessätzen geahndet.

      Fazit:

      Da warte ich doch lieber die Spekulationsfrist ab, bevor ich schlaflose Nächte bekomme und ich mich bald nicht mehr traue den Briefkasten zu öffnen.

      Gruss

      Samson
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 21:19:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, ja Samson, hast in letzter zeit wohl etwas pech gehabt...
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 21:28:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nööö, ich wüsste nicht wobei oder womit.
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 21:35:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eigentlich kaum zu glauben. Woher wollen die denn das Personal nehmen, um bei der grossen Vielzahl von Tradern und Zockern das Ganze zu überprüfen !?!
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 21:38:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...ich glaube nicht so recht an eine eu-weite aufhebung des bankgeheimnisses. die schaffen es doch noch nicht einmal, eine einheitliche zinsbesteuerung auf die reihe zu bekommen.
      ausserdem läuft doch noch dieser prozess von wegen rechtmässigkeit der besteuerung von spekulationsgewinnen. sollte eichel es wirklich schaffen eine lückenlose erfassung der spekgewinne zu erzielen, dürften die einnahmen hieraus m.e. schlagartig zurückgehen, weil doch dann die meisten wieder auf die einhaltung der spekfrist achten würden. Oder???

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      schrieb am 12.06.00 21:43:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...ich denke auch, daß die banken gegen eine lückenlose erfassung sturm laufen werden. sie würden ,genauso wie bei der zinsabschlags-steuer zum kostenlosen steuereintreiber für den staat werden. außerdem gingen ihnen kauf- und verkaufsgebühren der daytrader und zocker verloren. ein teufelskreis: höherer verwaltungs- und personalaufwand bei gleichzeitig sinkenden provisionseinnahmen!!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 21:59:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 09:07:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hat denn wirklich keiner mehr zu dem Thema was zu sagen?
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 09:14:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wieso alle Konten ünerwachen?

      Es reicht aus, wenn das FA bei den Banken eine Kontrollanfrage startet, wer z.B. Infineon-Aktien im Jahr 2000 verkauft hat.
      Die Namen werden ans FA weitergegeben und wenn keine Spekusteuer angegeben wird, wird das Finanzamt gezielt nachfragen und u.U sämtliche Kontounterlagen und Bewegungen verlangen.

      Bei dem Neuzeichnungsboom ist das nun wirklich keine schwere Aufgabe und man sollte einige Nichtsteuerzahler finden.


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