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    des Software-Unternehmens Baan <BAAN.ASX> <BCN.FSE> vor, einen Großteil ihrer - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 16.06.00 13:05:01 von
    neuester Beitrag 16.06.00 18:51:08 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 16.06.00 13:05:01
      Beitrag Nr. 1 ()

      Beteiligungen unangemeldet verkauft zu haben. Sie forderten die niederländische Börsenaufsicht auf, die erst jetzt bekannt gewordenen Aktienverkäufe von Jan und Paul Baan aus dem vergangenen Jahr zu untersuchen. Ein Sprecher der Vereinigung der Effektenbesitzer (VEB) in Amsterdam sagte, es müsse festgestellt werden, warum die Brüder ihre Beteiligungen an dem in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Unternehmen über die Vanenburg-Gruppe verkauft und dies nicht gemeldet hätten.

      Die niederländische Aufsichtsbehörde (STE) nahm zur Forderung der Aktionärsvereinigung am Freitag nicht Stellung. Dies sei gesetzlich verboten, meinte eine Sprecherin. "Aber natürlich haben wir Kenntnis von der Sache", sagte sie.

      Durch den rapiden Kursverfall des einst hoch bewerteten Unternehmens hatten Anleger viel Geld verloren. Der Aktienkurs von Baan sei unmittelbar, nachdem die Baan-Gründer ihre Anteile verkauft hätten, in Amsterdam deutlich gesunken, erläuterte die VEB. Bei dem Verkauf war nach Angaben der Gruppe die meldepflichtige Grenze von zehn Prozent der Anteile überschritten worden. Nach Börsenbestimmungen müsse dies Aufsicht gemeldet werden. Am Freitagvormittag lag der Kurs der Baan-Aktie bei 2,84 Euro, einen Cent (0,35 Prozent) unter dem des Vortages./dt/ub/DP

      Avatar
      schrieb am 16.06.00 18:51:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hängt sie höher ....!!!

      Baan-Gründer sollen Aktien heimlich veräußert haben


      dpa AMSTERDAM. Die Aktionärsvertreter forderten die
      niederländische Börsenaufsicht am Freitag auf, die erst jetzt bekannt
      gewordenen weit reichenden Aktienverkäufe von Jan und Paul Baan
      aus dem vergangenen Jahr zu untersuchen. Ein Sprecher der
      Vanenburg-Gruppe, die den Baan-Brüdern gehört, bestritt böse
      Absicht. Der Baan-Betriebsrat befürwortete unterdessen einen
      Verkauf des Unternehmens an den britischen Technologie-Konzern
      Invensys.

      Ein Sprecher der Vereinigung der Effektenbesitzer (VEB) in
      Amsterdam sagte, es müsse festgestellt werden, warum die
      Baan-Brüder ihre Beteiligungen an dem in finanzielle Schwierigkeiten
      geratenen Unternehmen über die Vanenburg-Gruppe verkauft und
      dies nicht gemeldet hätten. Schließlich gehe es um erhebliche Beträge.
      Die niederländische Aufsichtsbehörde (STE) nahm zur Forderung der
      Aktionärsvereinigung keine Stellung. Dies sei gesetzlich verboten,
      meinte eine Sprecherin. "Aber natürlich haben wir Kenntnis von der
      Sache", sagte sie.

      Vanenburg-Gruppe hat Verträge angeblich nicht verstanden

      Ein Sprecher der Vanenburg-Gruppe wies Behauptungen zurück, der
      Verkauf der Anteile habe vertuscht werden sollen. Man habe den
      Verkauf aus dem Dezember letzten Jahres erst jetzt gemeldet, weil man
      komplizierte Verträge zu spät genau durchgelesen habe. Die fraglichen
      Aktien seien als Pfand hinterlegt worden, als Vanenburg im
      vergangenen Jahr bei einer Bank Geld ausgeliehen habe. Man habe
      lange nicht gewusst, dass die Besitzrechte an den Aktien bei einem
      anderen lagen, sagte er. Erst viel später habe man die dabei
      aufgestellten komplizierten Verträge im Einzelnen studiert.

      Durch den rapiden Kursverfall des einst hoch bewerteten
      Unternehmens hatten Anleger hohe Summen verloren. Der Aktienkurs
      von Baan sei unmittelbar nachdem die Baan-Gründer ihre Anteile
      verkauft hätten, in Amsterdam deutlich gesunken, erläuterte die VEB.
      Bei dem Verkauf war nach Angaben der Gruppe die meldepflichtige
      Grenze bei Käufen und Verkäufen von zehn Prozent der Anteile
      überschritten worden.

      Betriebsrat spricht sich für Verkauf aus

      Rechtzeitig zum vereinbarten Zeitpunkt (16. Juni) nahm der Baan-
      Betriebsrat zur empfohlenen Übernahme des angeschlagen
      Unternehmens durch den britischen Technologie-Konzern Invensys
      Plc (London) Stellung. Er unterstützte die Absicht einstimmig. Dieses
      Vorhaben liege im besten Interesse der Beschäftigten, sagte ein
      Sprecher. Eine seriöse Alternative gebe es nicht.

      Invensys will Baan für umgerechnet 1,5 Mrd. DM (474 Mill. Pfund)
      übernehmen. Nach einer Umstrukturierung solle Baan aber als
      eigenständige Marke weitergeführt werden. Baan verfügt in
      Deutschland über etwa 340 Mitarbeiter. Invensys macht eine
      Zustimmung von 95 Prozent der Baan-Aktionäre zur Voraussetzung
      für die Übernahme.

      Eine Gruppe von Baan-Aktionären, die nach Angaben eines
      Sprechers über fast 20 Prozent der Aktien verfügt, lehnt das
      Übernahmeangebot jedoch ab. Über Ausgabe von 250 Mill. neuen
      Baan-Aktien sollen nach Angaben des Sprechers Ernst Sonneveldt
      625 Mill. Euro (1,22 Mrd. DM) aufgebracht werden. Sie sollen
      ausreichen, um Baans Selbstständigkeit zu gewährleisten, meint die
      anonym gebliebene Aktionärsgruppe. Ihr sollen nach Presseberichten
      14 Niederländer, sechs Amerikaner und zwei Belgier angehören.

      Noch Anfang 1998 galt Baan als der Hauptkonkurrent des Walldorfer
      Softwareherstellers SAP. Dann machte das Unternehmen allerdings
      sieben Quartale hintereinander zum Teil erhebliche Verluste und geriet
      auch nach Wechseln in der Managementspitze in eine tiefe Krise, die
      zum Abstoßen von Beteiligungen und dem Verlust von
      Arbeitsplätzen führte. Der Aktienkurs fiel von 48,92 Euro bis auf 1,26
      Euro, erholte sich zuletzt aber wieder etwas.

      Quelle: Handelsblatt


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