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    Gold-Zack: Anteil an Apax auf 100 Prozent aufgestockt - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 20.06.00 09:58:11 von
    neuester Beitrag 16.07.00 20:03:04 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 20.06.00 09:58:11
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Gold Zack AG (WKN: 768680) hat ihren Anteil am britischen Investmenthaus Apax Corporate Finance & Securities von 25 auf 100 Prozent aufgestockt. Das teilte das Unternehmen heute in einer Pflichtveröffentlichung mit.

      Die entsprechenden Verträge zwischen Gold-Zack und den Apax-Anteilseignern wurden am gestrigen Abend unterzeichnet. Die Erfüllung der Verträge setzt unter anderm noch die Genehmigung der britischen Aufsichtsratbehörden voraus. Die Bezahlung erfolgt in Gold-Zack-Aktien.
      Die jetzigen Partner von Apax werden nach der Transaktion rund 20 Prozent des Grundkapitals an Gold-Zack halten, hieß es weiter.
      Im Zuge der Übernahme wird „Apax“ in „Altium Capital“ umbenannt.

      Die Gold-Zack-Aktie steigt um 0,20 Prozent auf 121,24 Euro.

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      schrieb am 20.06.00 22:51:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt können wir uns anschnallen. Der Countdown vor dem Raketenstart läuft.
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      schrieb am 16.07.00 20:03:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      www.apax.com
      Der Pate aus dem Silicon Valley
      Mit Ron Weissman hat sich die internationale Venture-Capital-Firma Apax einen besonderen Spezialisten ins Haus geholt. Der Mann aus Kalifornien soll deutsche Unternehmen auf den US-Markt führen und nebenbei noch einzelne Firmen über Grenzen hinweg zusammenführen.: Strategische Kooperationen für neue Märkte.
      Silicon-Valley goes München-Bogenhausen - in das lichtdurchflutete Bürohaus der Venture-Capital-Firma APAX-Partners & Co. Ein hochkarätiger Gast aus der Niederlassung in Palo Alto ist gestern Abend (9.7.2000) eingeschwebt: Ronald Weissman heißt der 50-jährige Spezialist für Risikokapital und Marketing. In den nächsten Tagen soll er deutsche Unternehmen beraten, die es auf den amerikanischen Markt drängt. Unternehmen aus dem APAX-Portfolio. „Ich bringe europäische Internetfirmen nach Amerika, umgekehrt helfe ich amerikanischen Unternehmen, hier Fuß zu fassen“, erläutert Weissman seine Rolle.
      Auch seine zweite Aufgabe wird ihn viele transatlantische Flugstunden kosten: Der Weltbürger mit den wachen Augen ist nämlich auch für das klassische Business Development zuständig. Das lässt sich mit „strategische Geschäftsentwicklung“ übersetzen, der visionären Ausrichtung des Unternehmens auf künftige Märkte - die Kür jedes Managers.
      Während viele noch nicht einmal ihre heimische Baustelle in den Griff kriegen, ist für Weissman die ganze Welt ein einziger Marktplatz. „Cross border deals“ nennt „Ron“, wie ihn alle locker nennen dürfen, sein grenzüberschreitendes Wirken: „Ich forme globale Unternehmen, indem ich Firmen verschiedener Länder zu neuen, sich ergänzenden Gebilden zusammenschweiße.“ Sein Tummelplatz ist groß, an Spielgeld herrscht kein Mangel: Das Fondsvolumen der von Apax Partners beratenen Investmentpools beträgt rund 7,3 Milliarden Dollar.
      In der Zentrale Palo Alto und den zehn Niederlassungen - Tokio, New York, Tel-Aviv und sieben europäische Großstädte - spähen derzeit rund 130 Investmentprofis nach Startups mit Starqualitäten. Die hat das amerikanische IT_Unternehmen und Apax-Investment Ravisent Technologies. Das Softwareunternehmen mit Sitz in Pennsilvania entwickelt und vertreibt Produkte für dien digitalen Audio- und Videobereich. Rund 10,5 Millionen Dollar habe die von Apax beratenen Pools investiert; 19,2% des Revisent-Eigenkapitals.
      Die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit des US-Unternehmens zeigt beispielhaft, wie Weissmans globales Konzept aussieht: Während das Management in Amerika die Geschäfte vorantreibt, tüftelt das Ravisent-Kernteam der Softwareentwickler in Karlsruhe. „Die Kombination von amerikanischen Vertriebstalenten und deutschen Softwareentwicklern hat Ravisent im vergangenen Jahr einen Umsatzzuwachs von 300 % beschert“, sagt Max Burger-Caldero, Gründungspartner der Apax-Büros in München und Zürich.
      Für Burger-Calderon ist Weissman der ideale Vermittler zwischen Amerika und Europa. dass er die Brücke zwischen den Kontinenten schlagen kann, glaubt ihm jeder auf Anhieb. : Wenn er sein „exzellentes Silicon Valley-Netzwerk“ erwähnt, klingt das nicht nach Angeberei. Und der Hinweis auf seine hochkarätigen Kontakte kommt bei Ron selbst dann noch glaubhaft rüber, wenn er „my friends Steve“ - gemeint ist Apple-Gründer und Valey-Urgesein Steve Jobs - wie selbstverständlich in das Gespräch einfliessen lässt. „Steve“, sagt Weissman beim Fototermin im Garten, „würde sich jetzt nicht von Pressefotografen ablichten lassen, das lässt Jobs nicht mit sich machen, der geht sofort raus und lässt Fotos verteilen.“
      Übergangslos kommt er zum Thema, legt dar, warum der amerikanische Markt so wichtig für deutsche Unternehmen ist: Internetfirmen operieren auf eigenem einzigen, dem globalen Markt, unabhängig vom Sitz der Firmen. „Right?“ Da Amerika den weltweit größten Markt an Technologien biete, müsse sich jede Firma im Mutterland des Internets beweisen. Die USA als Feuertaufe für jedes Businessmodell sozusagen.
      Umgekehrt ist der amerikanische Markt auf ausländische Innovationen angewiesen. „Investoren wollen sicher sein, die besten Unternehmensideen zu unterstützen - egal aus welchem Land das Startup kommt.“ Vertrauen haben Weissmans deutsche Apax-Kollegen vor allem in sein verbrieftes Branchen-Know-how: „Ron hat über 25 Jahre Marketingerfahrung im Hich-Technology-Bereich, in der Entwicklung neuer Geschäftsfelder“, preist Burger-Calderon den Graubärtigen.
      Dessen Vita klingt in der Tat recht eindrucksvoll: Weissman hat nicht nur als Vizepräsident für Strategie und Marketing die Geschichte der e-Commerce-Firma Verity geprägt. Ron war zuvor bereits fünf Jahre für das europäische Marketing des (inzwischen Pleite gegangenen) Computerherstellers Next zuständig. Seine Erfahrung ist in Deutschland gefragt. Derzeit berät er täglich einen Startup-Unternehmer.
      Einer davon ist Heinz Weiler. Der Chef der Softwareschmiede Healy Hudson will sein 1998 gegründetes Unternehmen von München nach New York verpflanzen. Healy Hudson kreiert internetbasierte Software, mit der Unternehmer kostensparender einkaufen und bestellen können. Für den Sprung über den Atlantik nennt Weiler zwei Gründe: Seine Kundenstruktur sowie die Gunst der Stunde. „Wir müssen wegen unserer Internationalen Kunden rüber“, sagt Weiler. „Mannesmann und Daimler Chrysler nutzen unsere Software und wollen auch ihre Niederlassungen in den Staaten damit ausrüsten“. Mit Ron - no problem. Weissman soll das Produkt „ganz schnell“ auf dem US-Markt einführen und das Unternehmen bekannt machen. Zwischen 20 und 30 Fachkräfte für Software-Installation, Vertrieb und Kundenbetreuung muss er zügig auftreiben und einstellen. Dass er Anzeigen in Fachblättern schalten und Pressekonferenzen abhalten muss, ist die kleinste Übung.
      Wie ein Uhrwerk schnurrt Weissman die einzelnen Schritte einer Firmenexpansion herunter: „Amerikanisierung“ heißt seine erste Regel. „Wir erschließen den US_Markt nur mit US-Unternehmen.“ sagt Weissman. Fassadenbau: Der deutsch Ursprung darf nicht mehr erkennbar sein. Deshalb nehmen auch in Weilers New-Yorker Büro nur amerikanische Manager auf den Chefsesseln Platz. Dass sich der Umzug lohnt, sieht Weiler von höchster Instanz bestätigt: Laut Marktforschungsstudien ist der Unternehmer mit seinen Produkt der Konkurrenz sechs bis zwölf Monate voraus. „Wir sind die First Mover“, sagt der Bayer, „das müssen wir nutzen“.
      Damit befolgt Weiler auch Weissmans zweite Regel:“Thnk global, act local.“ Das zur Binsenweisheit mutierte Globalisierungskonzept trifft besonders auf die wohl internationalste Branche zu: „Die erfolgreiche Verpflanzung eines Startup-Unternehmens klappt nur, wenn wir seine Produkte auf die jeweiligen Märkte abstimmen.“, sagt Weissman. Ein US-Manager könne am ehesten das Unternehmen auf die Bedürfnisse des Marktes ausrichten.
      Sein drittes Prinzip: „Engagiere dich nur für die Elite“. Denn nur die Marktführer eines Landes können sich auf dem umkämpften US-Markt durchsetzen. Keine Klitschen bitte, das sei Apax-Gesetz, so Burger-Calderon: „Die Welt“, sagt er „braucht keinen weiteren Online-Supermarkt oder Tierhandel mehr“. Weissman nicht. Wenn er sich engagiert, dann nur für sichere Sieger. Das seien Firmen mit einem starken Managementteam, die sich schon im Heimatland mit einem erfolgreichem Businessmodell durchgesetzt haben.Dazu zählt Weissman neben Ravisent Technologies oder Healy Huson auch die anderen Apax-Beteiligungen, zum Beispiel den mobilen Shoppingkanal 12snap. Oder Österreichs führenden Inkubator March Fifteen, das dänische Gesundheitsportal Netdoctor oder die Telekommunikationsfirma Highway One. „Diese Unternehmen haben das Potential, ihr Geschäft über ganz Europa auszuweiten“, sagt Burger-Calderon.
      Hier zeigt sich die vierte Leitidee einer erfolgreichen Investmentstrategie: „Markiere dein eigenes Territorium, erst dann wage die auf fremden Grund“. Denn nur, wer den europäischen Markt erobert hat, ist reif für die USA. Weissman: „Was nützt es, auf den amerikanischen Markt zu gehen, wenn mir ein amerikanischer Konkurrent zu Hause die Kunden abjagt?“
      Eine Strategie, die Apax auch beim britischen Online-Auktionshaus QXL angewandt hat. Die 1997 vom „Financial Times“-Manager Tim Jackson gegründete AuktionsSite nennt Weissman ein Paradebeispiel erfolgreicher Markteroberungs nach dem Rollaut-Prinzip: Durch den Kauf der größten Konkurrenten in den europäischen Kernländern - hier zu Lande hat sich Ricardo.de für knapp eine Milliarde Markt übernehmen lassen - schwang sich QXL zum Marktführer in Europa auf. Kühles Kalkül gewiefter Investoren. „Damit“, sagt Weissman „wird es der amerikanische Konkurrent ebay in Europa sehr, sehr schwer haben“.
      Hedda Möller -Net-Business, 10. Juli 2000



      Apax Beteiligungen
      Der Venture Capitalist Apax hilft deutschen Firmen auf den amerikanischen Markt - und umgekehrt. Bedingung: Sie müssen im eigenen Land schon Top-Player sein. Zweites Apax-Projekt: Kompetenzbündelung mit Firmen in Europa und USA.

      Apax Partners wurde 1977 vom Amerikaner Alan Patrcof, dem Franzosen Maurice Tchenio und dem Briten Roland Cohen gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einer der global führenden Wagniskapitalgesellschaften mit weltweit 10 Niederlassungen entwickelt. Rund 10 Miliarden Mark stcken derzeit in den von Apax beratenen Investmentpools. Investitionsschwerpunkte sind sechs Branchen: Telekommunikation, Informationstechnik, Medien, Gesundheitswesen, Handel- und Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen. Der neueste Investmentpool ist der im März 1999 aufgelegte !Apax Europe IV“ mit einem Volumen von 1,85 Milliarden Euro. Rund 30 % des Fondskapitals sind bereits investiert. Die jüngsten Beteiligungen:
      April 2000:
      Beteiligung an Icarian, USA (First Mover für e-Services im Personalbereich)
      März: 2000:
      Beteiligung an der 12snap AG, München (mobiler Shoppingkanal und Auktionen)
      Beteiligung an dem Startup March Fifteen (Führender Inkubator Österreichs)
      Januar 2000:
      Beteiligung an der Webraska Mobile Technologies S.A., Frankreich (Weltmarktführer für die Darstellung digitaler Strßenkarten auf Mobiltelefonen)
      Dezember 1999:
      Buy-out von Xerium, Luxemburg (globaler Zulieferer der Papierindustrie)
      November 1999:
      Beteiligung an SuSE Linux AG, Nürnberg (Linux-Spezialist)
      September 1999:
      Beteiligung an Netdoctor AIS, Dänemark (virtuelles Gesundheitsportal)
      Beteiligung an der Maklernet GmbH Bayreuth (Informationsdienstleistungen im Versicherungs- und Finanzsektor)
      Beteiligung an der Versicherungsservice GmbH (Büro- und Verwaltungsdiesnstleistungen für Versicherungen)
      Quelle: Net-Business, 10. Juli 2000


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