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    Neuemissionswelle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.00 18:36:36 von
    neuester Beitrag 28.06.00 14:15:24 von
    Beiträge: 12
    ID: 163.220
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      schrieb am 20.06.00 18:36:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      IPOs

      Quelle: www.schnigge.de

      Unternehmen WKN Zeichnungsfrist

      Conduit AG 939363 21.06. - 28.06.
      MediGene AG 502090 19.06. - 27.06.
      Media AG 663330 20.06. - 27.06.
      Alphaform AG 548795 21.06. - 26.06.
      Esprit Europe AG 558580 19.06. - 26.06.
      Microlog Log 549431 20.06. - 26.06.
      feedback AG 549077 21.06. - 26.06.
      Matchnet Plc 930129 20.06. - 23.06.
      BOV AG 549370 14.06. - 19.06.
      IBS AG 622840 14.06. - 19.06.
      PixelNet AG 527980 15.06. - 19.06.
      In-motion AG 622380 14.06. - 16.06.
      United Visions 548898 14.06. - 16.06.



      Innerhalb 1 Woche kann/konnte man die Aktien von ganzen 13 IPOs zeichnen (16.6-21.6)!!
      Kündigt dies den Anfang einer Rally am NM an oder das Ende?? Neuemissionen nehmen im allgemeinen das Geld auf, was sonst in andere, schon vorhandene NM-Unternehmen investiert worden wäre (z.B. NM-Fonds). „Frischfleisch“ zieht nun mal meistens mehr Aufmerksamkeit auf sich als „gebrauchte“ NM-Unternehmen. Der Idealzustand wäre, wenn die an den NM strömenden Gelder den Betrag mind. ausgleicht, den die IPOs schlucken. Alleine von diesen oben angeführten 13 IPOs wird ein Betrag in Höhe von bis zu 872 Mio Euro (!!) aufgenommen (Berechnung nach oberstem Preis der Bookbuildingspanne multipliziert mit den maximal auszugebenen Aktien), dieser verschwindet in den Schatullen der Unternehmen oder Altaktionären und findet kaum mehr an den NM zurück. Also sollte ein Unternehmen am NM eine solche Exklusive Story beinhalten, dass diese nicht von IPOs in der Zukunft „geschädigt“ werden kann, d.h. sollte ein IPO eine „spannendere“ Story aufweisen als dieses ältere Unternehmen am NM, könnten Anleger in Versuchung geraten, ihr Geld in dieses IPO umzuschichten, was zu schleichenden Kursverlusten bei diesem älteren Unternehmen am NM führt/führen kann.

      FAZIT: Selektion ist Trumpf, bei den älteren Unternehmen am NM, aber auch die Qualität der IPOs ist zu hinterfragen, denn die Liquidität sucht sich meistens die attraktivsten/erfolgreichsten/zukunftsträchtigsten Unternehmen aus...


      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 18:45:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was meinst Du , welche 3 Unternehmen sind die Topfavoriten, die man unbedingt zeichen sollte ?
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 19:01:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Highflyer2000,

      normalerweise sieht man das an den Vorbörslichen Kurse wo sich das zeichnen lohnt. Dabei kann der tatsächliche Preis bei der Erstnotierung durchaus ein wenig unter dem der vorbörslichen Notierung liegen, so dass schon ein wenig Abstand zum Zeichnungspreis vorhanden sein sollte. Grob gesagt, alles über 50% Aufschlag kann man eigentlich bedenkenlos zeichnen. Sicher sollte man sich das Unternehmen schon ein wenig angeguckt haben, seine Zahlen, Planung etc.

      Zeichnen könnte man eventuell IBS, Microlog, Medigene. Wobei ich Aktien unter der ca. 50% Hürde nur zeichne, wenn ich am Unternehmen interessiert bin, d.h. ich hätte vor, diese Aktien auch dann an der Börse kaufen.


      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 22:45:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn ich das richtig sehe, haben wir im Moment überhaupt keinen Highflyer bei Schnigge. Allerdings wurden die Graukurse zuletzt auch immer unzuverlässiger. Vielleicht muß man in Zukunft den Kopf gebrauchen... ;):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 22:53:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo,
      select wird immer wichtiger!!
      es kommen viele schrottwerte auf den markt....pixelnet gehört dazu: ich lehne mich aus dem fenster....das der kurs unter emissionspreis notiert ist klar...sind auch abzocker. die 5 pixel-inhaber zocken morgen ab. wo? bei den zeichnern...eh klar. die mickrige 3,5 überzeichnung und das sehr dürftiges konzept hätte zu einer anderen (<;) preisfindung führen müssen.
      aber die mäuse haben die jungs halt.
      fazit: also paßt auf was ihr künftig zeichnet...die verkaufen euch jeden schrott!!...und ihr zahlt.

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      schrieb am 21.06.00 00:05:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 11:14:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Richtig!

      Nur die geglückte Auswahl führt zur guten Perfomance. Schlechte IPO`s sollten konsequent gemieden werden und auch nicht zum Traden gezeichnet werden, damit solche Unternehmen nicht den Markt kaputt machen indem sie das Kapital abziehen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 23:09:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das hat hoffentlich jetzt jeder gelernt: Zeichnen darf man nicht mehr alles! Und das meiste kann man auch noch locker nach der Erstnotiz kaufen, wenn es gut ist, mit wesentlich weniger Risiko.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 16:37:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eine 3,5-fache Überzeichnung ist eigentlich nicht mal mickrig, zumindest das Unternehmen kann sich nicht beschweren, alle Aktien sind weg. Ich bin echt überrascht, das sich doch so viele hinreißen liessen, die zu zeichnen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 21:55:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Unternehmen WKN Zeichnungsfrist

      ArtStor AG 549286 29.06. - 07.07.
      media[netCom] AG 542380 28.06. - 03.07.
      Umweltkontor AG 760810 28.06. - 03.07.
      Wapme Systems AG 549550 27.06. - 30.06.
      USU AG 757110 27.06. - 30.06.
      Analytik Jena AG 521350 27.06. - 29.06.
      Geratherm Medical AG 549562 27.06. - 29.06


      Es geht schlag auf schlag mit den IPOs, ein richtiges Gedränge. Die letzteren Neuemissionen wurden teilweise ja sehr postitiv vom Markt aufgenommen (IBS, BOV), besser als ich erwartet hätte. Und dies bei dem Marktumfeld. Dafür schauen die Kursverläufe vieler älterer Firmen am NM einfach grässlich aus. Na ja, für Nachschub an neuen, ungebrauchten, ungeförtschten Unternehmen, dürfte auch für die nächste Zeit gesorgt sein.


      MfG
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 23:54:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Selektion bleibt wichtig. Die Zeiten, wo man zeichnen konnte was man wollte, sind vorbei. Allerdings bietet das eben Chancen, an gute Werte dranzukommen an der Börse an den ersten Tagen, die nicht direkt ver-x-facht sind. Erinnert euch an den lauen Herbst letztes Jahr, da konnte man eine Pixelpark zu 18 kaufen...
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 14:15:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Neuemissionsflut – Analysten im Stress

      Sie kommen in Massen, erwirtschaften kaum Umsätze, schreiben sogar Verluste: Die Sommer-Neuemissionswelle überrollt die deutschen Börsen. Betraten im gesamten Jahr 1996 gerade einmal acht Firmen als Neuling das Börsenparkett, waren es im Jahr 2000 bereits knapp hundert Börsendebütanten.

      „So erfreulich die Entwicklung auch sein mag, die Emissionsflut geht immer stärker zu Lasten der Qualität“, warnt der Börsenguru und Aktienexperte Egbert Prior seine Fangemeinde. Damit der Privatanleger bei den anstehenden IPOs in der Lage ist, die Spreu vom Weizen zu trennen, empfiehlt Prior dringend, vorab die Unternehmenszahlen der Debütanten genau zu analysieren. Dabei seien professionelle Studien von Bankanalysten sehr hilfreich.

      Doch gerade die Banker der großen deutschen Institute verlieren in der Masse der Neuemissionen zunehmend den Überblick. Sie fühlen sich gestresst und überlastet, weil immer mehr Unternehmen im Vorfeld von Börsengängen um ihre Aufmerksamkeit buhlen. Denn die Firmenbosse wissen: Von Analysten beobachtet zu werden, ist für die positive Entwicklung des späteren Aktienkurses enorm wichtig. Andernfalls droht das Verschwinden in der Bedeutungslosigkeit.

      Ein Beispiel dafür ist die Aktie von Euromed [ Kurs / Chart ]: Kein einziges Investmenthaus hat den Neuen Markt-Wert in den vergangenen zwölf Monaten empfohlen. Die Euromed verlor seit Jahresanfang mehr als 20 Prozent an Wert.

      Der Chef-Analyst Gerhard Grebe vom Bankhaus Julius Bär erklärt: „Für die Börsenkandidaten sind unsere Analysen, Meinungen und Kommentare das tägliche Brot. Sonst herrscht tote Hose. Die Aktie wird von Interessenten beiseite gelegt. Der Kurs sinkt schließlich.“ Um den Emissionsboom zu bewältigen, ändert Julius Bär die Analysestrategie und stärkt seinen Focus auf den Neuen Markt: Statt bisher 20 Werte sollen bis Ende des Sommers 50 bis 60 Werte näher betrachtet werden. Dafür werden im Gegenzug die Hälfte der gelisteten M-Dax-Werte nicht mehr beachtet.

      Die Analysten der BHF-Bank geben den „Alleingelassenen“ allerdings noch Grund zur Hoffnung. Sie sehen gerade in den soliden Titeln für Privatanleger „eine günstige Gelegenheit zum Einstieg.“ Denn Auswahlfaktoren für Banken seien nicht nur Storys, sondern vor allem Marktkapitalisierung, Wachstumserwartungen und die Qualität des Managements.


      © 28.06.2000 www.stock-world.de


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