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    Konkurrenz für Cargolifter AG aus England? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.00 11:57:56 von
    neuester Beitrag 28.01.01 18:35:20 von
    Beiträge: 40
    ID: 171.774
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      Avatar
      schrieb am 30.06.00 11:57:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neue Erfindung aus England kann auf fast jedem Untergrund landen.

      Ein riesiges Luftschiff, das dank eines Luftkissens ähnlich wie ein "Hovercraft" auf fast jedem
      Untergrund und auch auf dem Wasser landen kann, soll nach dem Willen seiner britischen Erfinder
      den Schwertransport in den Lüften revolutionieren.

      Das erste Modell der "Skycat", das gestern in Bedford nördlich von London vorgestellt wurde, soll
      15 Tonnen Nutzlast tragen können und bereits in zwölf Monaten fliegen.

      Ein 200-Tonnen-Modell soll ein Jahr später folgen.
      Eine 1000-Tonnen-Version ist für das Jahr 2005 geplant.
      Dieses 305 Meter lange Luftschiff könnte mindestens 450 Passagieren in luxuriösem Ambiente
      Platz bieten oder aber in einem Frachtraum beispielsweise 16 Panzer befördern.

      Im Gegensatz zu herkömmlichen Zeppelinen braucht die "Skycat" keinen Mast und keine besondere
      Infrastruktur zum Landen. An der Unterseite des mit Helium gefüllten Luftschiffs befindet sich eine
      Gummischürze, durch die Luft aus den vier Dieselmotoren des Antriebs auf den Boden gepresst
      wird.
      Die "Skycat" soll dann ähnlich wie die als Kanalfähren verwendeten "Hovercraft"-Luftkissenboote"
      auf fast jedem Untergrund und natürlich auch jedem Flughafen landen können.
      Die "Skycat" kann überall landen, wo es flach ist - ob auf Wasser, Eis, Erde oder in der Wüste.
      Dies ist das ideale Gerät um Hilfe in Katastrophengebiete zu bringen, sagte ein Sprecher der
      Advanced Technologies Group, die das Luftfahrzeug entworfen hat.

      Auch in Deutschland bemüht man sich um eine Renaissance der Luftschiffe. In Friedrichshafen hat
      die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH schon 1997 einen Hochtechnologie-Zeppelin in die Luft gebracht.
      Der Prtotyp ist bis zu 120 Stundenkilometer schnell und erreicht eine Höhe von 2400 Metern.
      In Brandenburg plant die Cargolifter AG den Bau eines "fliegenden Krans". Diese Zeppeline sollen
      Lasten bis 160 Tonnen tragen können und ab 2004/2005 in Serie gebaut werden.

      Quelle: Weser Kurier Bremen 30.06.2000
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:03:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich denke das das nicht mehr wie ein Konzept ist. Die Frage ist unter anderem, ob Studien angefertigt wurden, ob es für das Luftschiff mit dieser Größe und diesem Aufbau auch genug Transport Kapazitäten geben wird. Diese Studien liegen im Fall Cargolifter vor. Zudem müsste kurzfristig auch eine Halle mit ca. der 1 1/2 -fachen der Größe des Luftschiffes gebaut werden, die Halle in Brand ist jetzt schon die größte Freitragende Halle der Welt.
      Aber wie dem auch sei, es zeigt das Cargolifter keine Spinnerei eines einzelnen ist, sondern international darüber nachgedacht wird.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:24:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hmmmm,

      ist ja ganz interessant, aber wenn man sich so anschaut, wie lange Cargolifter für die Entwicklung eines Modells gebraucht hat und wie lange es dauern wird, bis die Pläne von Cargolifter umgesetzt sind, erscheinen mir die genannten Planungen doch (vorsichtig ausgedrückt) seeeehr optimistisch zu sein. Ganz abgesehen davon, dass Cargolifter wohl das führende Personal in diesem Bereich bei sich gebunden hat.

      Hast du eine Internetaddi, wo man sich mal Details dazu anschauen kann?

      Gruss
      sparkie
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 13:03:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hey sparkie,

      deine Bemerkung - führendes Personal in diesem Bereich -
      ist wohl auf den IPO im Sinne der Kapitalbeschaffung zu lesen.

      Kennst du die organisatorische / personelle Struktur von CargoLifter?
      80% für Verwaltung/Vertrieb/Marketing und der Rest technisch orientiert?? :confused:

      by the way - den Marktbedarf halte ich für in hohem Maße gegeben,
      aber sinnvolle Konzepte zur technischen Realisierung sind m.E. derzeit
      noch in der steinzeitlichen Vorentwicklungsphase.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 13:13:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      DOLCETTO,

      die organisatorische / personelle Struktur wurde auf der HV ausführlich erläutert. sparkie hat recht.

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      Avatar
      schrieb am 30.06.00 13:28:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Dolcetto (Italiano, ha? :D),

      hatte mich nur flüchtig mit Cargolifter beschäftigt, da ich das Konzept sehr interessant finde. Wenn ich mich recht erinnere, bin ich in diesem Zusammenhang auf irgendwo auf die Info gestossen, dass Cargolifter die weltweit führenden Leute im Luftschiffbau angeworben haben soll. Hab das aber nicht detailliert nachrecherchiert.

      Zum englischen Konzept:

      Nach (längerem!!!!) Suchen bin ich doch tatsächlich auf die Webseite des Vereins gestossen:

      http://dspace.dial.pipex.com/town/parade/aag67/bindex.htm

      Die haben auch ein schönes futuristisches Bildschen gemalt:




      Für meinen Geschmack kommt mir das ganze etwas spanisch vor.
      Der Laden (baut scheinbar derzeit Werbezeppeline) hat einen so fürchterlichen Webauftritt, der kaum etwas aussagt und praktisch kaum zu finden ist (über Suchmaschine schon gar nicht, ich bin über eine Herstellerliste auf einer Luftschiffseite auf die gestossen).

      Stellt sich für mich die Frage: wie finanzieren die das alles??? (Entwicklungskosten etc.)

      Wenn man obige Meldung mal genau liest (ja, ja Panzer kann man transportieren) kommt bei mir schon so ein Verdacht auf, woran das liegen könnte, dass man von dem Projekt bisher so wenig gehört hat und wer das finanzieren soll.

      Zum Abschluss noch ein Bericht von gestern, den ich aus dem Britschen Yahoo geklaut habe:


      Wednesday June 28, 2:36 PM
      Giant airship could end famine

      By Richard Allen

      The prototype for a gigantic airship the length of four Jumbo jets and capable of carrying 880 cars from London to New York
      in three days is due to be unveiled tomorrow.

      The 100mph craft, SkyCat 1000, designed by British engineers, will use hovercraft technology to enable it to land anywhere,
      even on water, without the need for a ground crew.

      In the days of the Graf Zeppelin more than 200 people were needed on the ground to bring it down. Now Aircraft
      Technologies Group is launching SkyCat`s 50ft baby, SkyKitten, at Cardington in Bedfordshire, the home of the ill-fated R101 airship which crashed in
      France in 1928 with the loss of 40 lives.

      But the design brains behind ATG, Roger Munk, is keen to point out that hydrogen, the highly flammable gas used in the R101 and the Hindenberg,
      which crashed in 1937, is a thing of the past. Modern airships use helium, an inert gas that is actually used to put fires out.

      Mr Munk said: "SkyCat 1000 is basically a heavy lift platform that can be used for a whole stack of purposes. It is a transport system that`s between
      slow-but-cheap shipping and fast-but-expensive jet aircraft.

      "The fact it can land on any terrain of water or marsh makes it particularly flexible. In aid situations, with a 1,000-tonne payload, you could literally stop
      a famine in one go. That`s a pretty powerful change in transport logistics. It has the same operating costs in tonne-miles as a lorry but when you take into
      account the logistic costs it`s a lot cheaper.

      "It would also make an enormous difference in mounting the expeditionary warfare which is so difficult these days. Some lunatic does something in some
      far-flung part of the globe and, as was demonstrated in Kosovo, the West cannot get in a sufficiently large ground force quickly enough to stop the
      threat.

      {1}

      "What troublemakers know is that the West has extremely slow response times. This kind of technology enables you to fly in a balanced force that can
      stop an outbreak in its tracks."

      By the middle of next year ATG expects to have a 269ft, 15-tonne pay-load machine flying, which could be used for taking 100 people on low-level
      sightseeing trips or for carrying a huge TV advertising screen.

      The year after that will see the production of a 200-tonne payload aircraft, carrying twice the load of a Jumbo jet, and two years after that the SkyCat
      1000.

      The C5, the largest military transport plane currently used by the US military, can carry one tank. The SkyCat 1000 would be able to carry 16.

      It would be capable of crossing the Atlantic twice without refuelling at a speed four times faster than the world`s biggest cruise ship. It is so vast it could
      not fit into Wembley Stadium. In fact, by volume, it could contain Wembley Stadium.

      Although ATG is initially focusing on the potential for cargo transportation, the company says that once the technology is up and running, it could be
      used for a whole range of purposes.

      Other possible military uses include naval minesweeping or as an airborne radar platform. SkyCat 1000 is particularly suitable for the latter role as it
      could remain "on station" for days rather than hours as is the case with aircraft.

      It size means that, unlike existing airborne radar platforms, it can accommodate the large antennae needed to detect small, "stealthy" targets such as
      cruise missiles.

      Around 450 passengers could travel in the SkyCat 1000 in comfort or 100 passengers in the kind of spacious elegance offered by an ocean liner. There
      could be silver-service meals, lounges, possibly a piano bar and state rooms for a comfortable night`s sleep.

      When conditions are right, the captain could descend to 600ft and cut the engines so that travellers could stroll on an outer promenade deck in complete
      silence.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 13:36:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      URL bitte, im Netz bei den gebraeuchlichsten
      Suchmaschinen nichts gefunden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 14:13:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi sparkie,

      echt konkret krasser Rüspekt und Dank an deinen Service, man.

      Bin nix Italiano, aber der Gardasee ist quasi ein Vorort von München,
      du verstehen?

      Auch bei hoher Sympathie für die Vision stellen sich zur Projektierung
      noch viele Fragen - Konstruktion, Struktur, Engine, FCS, u.s.w. bis hin
      zu Themen wie Normung, Zulassung und noch vieles mehr.

      Wenn ich einigermaßen Grob-Spec. - Infos habe, werde ich u.U. vollfett
      investieren, aber vorher geht gar nix!

      ciao und keep:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 16:33:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      SuSe-Linux,

      schau mal, was über dem Bildchen steht.

      Naja, wenn die Gesellschaft jetzt erst mal einen (kleinen) Prototyp startet (wann war der kleine Cargi nochmal gestartet worden?) wird es sicher noch länger bis zur Serienreife des grossen Dauern. Ob man das alles einfach so upscalen kann....

      Gruss
      sparkie
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 21:10:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also, zunächst hab ich mal einen richtigen Schreck bekommen als ich
      über das englische Projekt gelesen habe.

      Aber wenn man mal genau überlegt:
      Das Ding MUß irgendwo landen. Was da als wahnsinniger Vorteil erklärt wird, ist
      in meinen Augen der größte Nachteil des Systems. Wo bitte schön soll so ein
      großes Luftschiff landen ? Der CargoLifter bleibt einfach in der Luft, setzt die
      Ladung ab wo sie hingehört und fliegt weiter. Das geht wohl bei SkyCat nur
      in der Wüste oder im absoluten Flachland, wo sich zudem keine Hochleitungen
      befinden. (Stellt Euch nur vor, es sollen riesige Turbinen irgendwo in den
      Alpen an einem Stausee abgesetzt werden. Braucht man dann bei SkyCat
      n-Taucher um die Turbine aus`m Wasser zu fischen ?)
      Wenn ich das System weiter verstanden habe, soll Skycat mittels der Ventilatoren
      vom Boden abheben. Ich kenn zwar den Wind den ein Helikopter macht nur
      aus`m Fernsehn, aber wenn SkyCat abhebt gleicht das wohl eher einem Tornado.

      Zitat:
      "It would also make an enormous difference in mounting the expeditionary warfare which is so difficult these days. Some
      lunatic does something in some far-flung part of the globe and, as was demonstrated in Kosovo, the West cannot get in a
      sufficiently large ground force quickly enough to stop the threat.
      "What troublemakers know is that the West has extremely slow response times. This kind of technology enables
      you to fly in a balanced force that can stop an outbreak in its tracks."

      Wenn ich das lese, fallen mir 4 Möglichkeiten ein:
      1) Gibt es jetzt endlich die Möglichkeit Materie unsichbar zu machen, damit man SkyCat nicht abschiessen kann oder
      2) das ganze ist ein verspäteter April-Scherz oder
      3) irgendjemand hat nur mal laut nachgedacht oder
      4) irgendjemand erlaubt sich einen Scherz

      Ausgereift scheint mir das Konzept überhaupt nicht; lasse mich aber gern eines besseren belehren. Und irgendwie
      ist mir da zu viel die Rede einer militärischen Nutzung.

      Gruss
      GNOW
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 01:32:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wo ist mein Zahnklempner?????
      Was macht die Front????
      Warte auf news.
      Gruß nach klein Berlin.
      OLD GRUFTI
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 14:20:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nach allem, was an spärlichen Infos zu erfahren ist, scheint mir der Skycat eine schon länger bestehende Idee der Briten zu sein, die jetzt wieder aufgewärmt wird um als nationalistische Retourkutsche gegen den Cargolifter herzuhalten. Der gesamte Ideenkomplex wirkt ansich technisch nicht unausgereift, ganz im Gegensatz zur dilettantischen Präsentation. Deshalb liegt der Schlus nahe, dass hier erst mal zu Propagandazwecken ein schon mal abgelehntes Projekt aus der Schublade gezogen wurde. Ich glaube kaum, dass die Entwicklungsarbeiten so verborgen geblieben wären, wenn sie in den letzten Jahren stattgefunden hätten - außer es handelt sich um eine rein militärische Entwicklung.

      Der Vergleich mit Cargolifter zeigt aber deutlich, dass die Briten noch nicht einmal in der Umsetzungsphase (Idee -> Realisierung) sein können. Die genannte Firma hat bisher nur Werbe-Blimps gebaut und kaum Erfahrung mit Starrluftschiffen. Realistisch mag der Prototyp mit 15 t. Frachtumfang bis Ende 2001 sein, Für die geplanten Riesenschiffe müssen aber offenbar erst noch sämtliche Produktionsstätten gebaut werden. Da hat CL eindeutig die Nase vorn. Nebenbei ist auch nichts über die finanzierung zu erfahren.

      Dabei hat die technische Idee durchaus ihre Reize: Bündelung eines Doppelzeppelins und die Kombination mit der Luftkissentechnik. Wenn die klappt, wäre der Skycat dem CL im Handling im RoRo-Betrieb überlegen, allerdings nicht in der AUfnahme von sperrigen, nicht auf Räder verladbare Gütern. Diese Luftkissentechnik hat allerdings ihre Tücken, die mir weitaus schwieriger in den Griff zu kriegen sind, wie das einfachere Krankonzept des CL. Dabei muss es sich nicht wie irreführend beschrieben um ein Luftkissen handeln, sondern um das Gegenteil: ein riesiger Saugnapf, der einen gigantischen Abtrieb erzeugt - und dabei Unmengen Dreck und Untergrundmaterial in die Luft reißt - bis die Ladung an Bord ist und der Start erfolgen kann.

      Ich würde uns allen und Cargolifter wünschen, dass das britische Schiff nicht nur spannende Fiktion ist. Und zwar nicht nur aufgrund der belebenden Kunkurrenzsituation, sondern auch durch Synergien, die zwangsläufig auch unfreiwillig entstehen, wenn Konkurrenten an derselben Sache forschen. Auf jeden Fall forciert so was die Einhaltung oder Beschleunigung von Zeitplänen. Und ein Marktbedarf von ca. 200 Luftschiffen kann noch manchen Konkurrenten verkraften.

      Gruß, odo

      P.S. wird sind übrigens nicht am neuen Markt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 02:24:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn ich das nun richtig verstanden habe (die Infos auf der HP von SkyCat), dann ist es wohl wirklich ein Doppelluftschiff, das von
      einem Luftkissen bei Start und Landung unterstütz wird, und beim Fliegen teils Luftschiff teils Flugzeug. Auf der SkyCat Homepage
      findet man die Info, daß die aerodynamische Formgebung der Hülle für 40 % des benötigten Auftriebs sorgen soll. Angaben über die
      dafür erforderliche Reisegeschwindigkeit fehlen. D.h., diese Ding braucht so was wie eine Start/ oder Landebahn zumindest in dem
      Sinne, daß da keine Häuser, Hügel, Bäume usw im Wegstehen.

      Gut, die Wollen 1000 t mit dem Nachfolger des noch zu bauenden Prototypen transportieren. Aber welche Lande/Startbahnlängen
      brauchen die, um die 1000 Tonnen auf Reisegeschwindigkeit zu bringen?
      Klar, in auf dem Meer ist es wohl schon in der Regel über ausreichend flach, aber auch in Überschwemmungsgebieten gibt es
      Hindernisse.

      Vielleicht dürfen die ja aufgrund der Dimensionen des Vehikels und eines sehr starken Luftkissens einige Meter hoch sein. Dennoch,
      ein Konkurrent zum CL sicher nur bei Vorhandensein der StartLandeBedingungen.

      Es kann außerdem noch sein, daß das Ding immer mit Luftkissenunterstützung fährt, dann sind aber keine Flughöhen zu erreichen:
      das Beispiel mit den Turbinen für ein Kraftwerk in den Bergen wurde oben ja schon angeführt.

      Für alles, was also nicht Roll on / Roll Off ist, ist der CL sicher vom Konzept her überlegen. Ansonsten ist die Vorstellung durchaus hübsch,
      daß man Lasten enfach in dieses gelandete Ding hinein fährt. Beladen sinkt die SkyCat sicher, wenn dann die Reisegeschwindigkeit
      unterschritten wird, aber wenn dann etnladen wird, muß sicher auch Ballast aufgenommen werden.

      Versteht es jemand von Euch anders?

      Quelle:
      http://dspace.dial.pipex.com/town/parade/aag67/skypage.htm

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 12:19:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn ich daran denke, wieviel vom CL-Konzept bekannt ist: Warum etwas wie geplant ist und für welche Einsatzzwecke, so erscheinen die Informationen, die man so über den Skycat nun vorliegen hat doch etwas sehr unausgegoren. Es ist bestimmt relativ einfach, auf Basis eines vorhandenen Werbeluftschiffes ein Gerät zu konstruieren, das 15 to transportieren kann. Dieses Ding braucht dann vermutlich nicht allzuviel Platz zum Landen/Starten und hat nicht die großen Probleme mit dem Auftrieb. Jedoch läßt sich das nicht ohne weiteres auf Lasten mit 200 to oder gar 1000 to übertragen. Hier liegt wohl ein Schnellschuß seitens der Briten vor.
      Die CL-Ingenieure haben sich bestimmt auch Gedanken gemacht, wie große Lasten möglichst optimal in die Luft gebracht werden und wenn das - vereinfacht ausgedrückt- Ro/Ro-Verfahren zu realisieren gewesen wäre und für die Mehrzahl der möglichen Transporte besser gewesen wäre, hätte man sich bestimmt auf so ein Verfahren festgelegt.
      Es läßt sich jedoch leicht nachvollziehen, daß für die Mehrzahl der Transporte der Platz auf dem Boden gar nicht ausreicht, um ein so riesiges Luftschiff in unmittelbare Bodennähe zu bringen, was vom Prinzip her auch gar nicht notwendig ist. Im übrigen versteht sich der CL eher als Kran - deshalb Cargo-Lifter -, der eben samt Last auch bis zu 10000 km weit und rund 2000 m hoch fliegen kann, bevor er die aufgenommene Last wieder absetzt.
      Schlußendlich wird sich herausstellen, daß der Skycat, so wie er offenbar jetzt konzipiert ist, keine Konkurrenz zum CL sein wird.
      Wahrscheinlich ist er besser geeignet, Ausflugsfahrten für Touristen durchzuführen, was ja auch recht lukrativ sein kann.
      Im übrigen: Der CL ist ausschließlich für zivile Transporte vorgesehen, denn ein militärischer Einsatz von Luftschiffen endete schon im ersten Weltkrieg als Fiasko, soweit mir bekannt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 13:17:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo, Grufti!
      Ich habe Dich nicht vergessen.Hatte nur keine Zeit mich nach den aktuellen Baufortschritt in Brand zu erkundigen.
      Bald weiß ich wahrscheinlich mehr.Am Wochenende ist wieder ein Sonderprogramm im Rahmen der Expo.
      Da fahre ich natürlich hin.
      Mich interessiert sowieso , was die Cargo-Mitarbeiter über das englische Modell denken.
      Fakt ist auch, daß Cargolifter die wohl am meisten besuchte Baustelle eines Industrieunternehmens in Deutschland
      haben müßte.Die örtlichen Zeitungen in unserer Gegend suchen mit großen Anzeigen dringend nach Besucherführern!
      Gruß aus dem Spreewald!
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 13:39:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Zahnarzt,
      auch wenn es nicht an mich gerichtet war: Klingt gut! Vielleicht findet die wahre Expo ja in Brand statt. Besucherführer zu finden dürfte doch gar nicht so schwer sein, wo die doch in Hannover jede Menge Leute auf die Straße gesetzt haben.
      Außerdem: Besucher in Brand bringen Geld in die Kasse!
      Dazu ein Beispiel von vor ca. 120 Jahren:
      Zu dieser Zeit hatte ein Großinvestor die Vision von Luftschlössern statt Luftschiffen und einige davon hat er tatsächlich verwirklicht. Da diese Projekte nach damaliger Sicht völlig unsinnig waren, kostete ihm sein Lebenswerk das Land, das Amt und schließlich das Leben.
      Heute dürfen seine Werke getrost zu den besten Investitionen für ein Land gezählt werden, die jemals ein einzelner angestoßen hat. Der Tourismus in Bayern basiert nicht zuletzt auf den berühmten Königsschlössern und bringt Jahr für Jahr Millionen von Besuchern nach Bayern und sorgt für dementsprechend Umsatz. Um wen es geht ist sicher schon erraten: König Ludwig II.
      Unterschied bei Cargolifter: Keine Wahnsinnigen am Werk und das Projekt dient der gesamten Wirtschaft und nicht zunächst dem Traum eines einzelnen. König Ludwig hätte es aber niemals wollen, daß sich Besuchermassen in seinen Schlössern herumtreiben, obwohl er damit bestimmt seine Kasse für weitere Schlösser hätte füllen können.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 14:12:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schnell noch eine Meldung vom Cargolifter-E-Mail-Service:
      Der beim Börsengang der Cargolifter AG bereit gestellte Greenshoe
      ist nach Angaben der konsortialführenden Commerzbank größtenteils ausgeübt worden.
      Demnach seien weitere 705.000 Papiere der Gesellschaft platziert worden.
      Das gesamte Emissionsvolumen beliefe sich auf nunmehr 104 Millionen
      Euro, wovon das Unternehmen 95,8 Millionen Euro erhalten habe.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 16:26:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Man hatte sich doch ca. 250 Mio DM vom Börsengang erwartet. Demnach besteht nun eine Lücke von rund 50 Mio oder 20 Prozent. Wie wird diese Lücke geschlossen? Gibts darüber Infos?
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 09:58:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Ausgabekurs sollte meines Wissens bei 18 Euro kiegen, das wären die fehlenden 20 %.
      Aufgrund der Marktschwäche vor vier Wochen wurde er auf 15 Euro abgesenkt.
      Ich bin mir sicher, daß mit Fertigstellung der Halle in ca. 3 Monaten der Kurs deutlich steigt
      und damit die Marktkapitalisierung zunimmt.
      Um nochmal auf den Vergleich mit Hannover zurückzukommen:
      Auf der Werft sind die Eintrittspreise und die Verpflegung noch im i r d i s c h e n Rahmen!
      Vielleicht auch ein Grund, warum selbst in der Woche massenhaft Besuchergruppen hinströmen,
      so daß der Besucherdienst voll beschäftigt ist und die Transportkapazität der Transferbusse auf dem
      Gelände stundenweise den Ansturm kaum aushält.
      Ich glaube, solche Fakten nimmt jeder Aktionär sehr gern zur Kenntnis!
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 10:25:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      @zahnarzt

      von einem steigenden Aktienkurs hat CL aber jetzt nichts mehr, denn die bekommen doch keinen
      Pfennig (Cent) mehr davon !!!

      Es fehlen immer noch 20 % wie Dolli-$ schon bemerkte !
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 11:28:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      weiß jemand wieviele Besucher in der Woche die Werft in Brand besuchen??
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 13:10:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ Dolli-$, du hast völlig recht - Der börsengang hat ein dickes Loch in der geplanten Finanzierung aufgetan. Crumb hat ja auch schon festgestellt, dass CL an Kurssteigerungen nicht mitverdienen kann.

      Es gibt zwar keine offizielle Planung, aber wir sollten uns im nächsten Jahr auf eine Kapitalerhöhung gefasst machen. Selbst wenn die 250 Mio. geklappt hätten, hätte das Geld gerade für die Fertigstellung des CL 160 gereicht (falls die Kosten nicht sowieso zu niedrig angesetzt waren). Dann wäre sowieso eine K-Erhöhung fällig gewesen - nun kommt sie halt etwas früher. Und dann profitiert CL auch vom gestiegenen Aktienkurs. Ich schätze, wenn keine Hiobsbotschaften auftauchen, dürfte der Kurs beim Jungfernflug des CL 160 bei 40-70 Euro liegen.

      Gruß. odo
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 13:53:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das mag schon so sein mit der Kapitalerhöhung. Nur werden im allgemeinen genau diese nicht sonderlich positiv von der Börse aufgenommen.

      Vorteilhaft könnte sein, dass eigentlich jeder jetzt schon weiß, dass die KE kommt. Es dürfte also niemand überrascht sein.

      Interessant wird sein zu verfolgen, wie sich Aktionäre mit größeren Aktienpaketen nach der Lockup-Frist verhalten werden. Es könnte schon sein, dass sich einige etwas mehr Pepp erwartet hatten. Dies könnte im November etwas Druck auf den Kurs ausüben.

      Aber wenn man mal schaut, dass der Greenshoe ohne Probleme platziert wurde und wir ja eigentlich alle Langfristinverstoren (jedenfalls bei CL)sind, sollte diese Hürde gut genommen werden können.
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 11:07:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mister Roger Munk ist den Carlis übrigens gut bekannt. Die LTA-Szene ist halt eben eine kleine - man kennt sich.

      Als langjähriger Konstrukteur und Bauer von Blimps gehört er mit zu den erfahrensten Leuten im Business. Das war das Nette!

      Andererseits soll es sich um einen skurilen Choleriker handeln, der des öfteren den Boden unter den Füßen verliert (und das nicht mit einem seiner Luftschiffe)- ganz anders als unser CvG (Carl v. Gablenz). Allen -auch ihm - ist bewußt, dass noch eine Menge Vorleistungen zu erbringen sind, bevor sein Projekt nur ansatzweise in die Realität umgesetzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 14:52:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich bin gestern durch eine kleine Ortschaft gegangen und habe daran gedacht, dass der Cargolifter von einem Ende bis zum andere reichen würde in der Luft ;-). Der 1000-Tonner dieser britischen Firma würde ja den Himmel verdunkeln wie so ein UFO aus Independence Day *lol*.
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 18:31:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Habe auf Discovery Channel einen Bericht über Zeppeline gesehen, incl. Sky Cat. Die haben in den 80ér schon einen gebaut der zu Test zwecken einen Long Range Radar eingebaut hatte. Der Zweck: Spionage und Flugabwehr für die Royal Air Force. Das Ding flog tatsächlich und funzte sogar! NAch einiger Zeit brannte die Halle in England ab und der Zepp war natürlich in der Halle und verloren. Vermutungen gehen dahin das es sich um Sabotage handelte. Das Projekt wurde jedenfalls auf Eis gelegt da der Kalte Krieg seinem Ende zu ging. Finanziert wurde das ganze natürlich von der RAF (Royal Air Force). Jetzt wollen Die das ganze natürlich wieder aufrollen, und das könnte ein erfolg werden!?!? Wer weiß das schon, vorsicht ist geboten den die Hallen in England sind auch "Verdammt" groß. Noch aus alten Luftschiff Zeiten. Der Vorteil für CL: Dementsprechend sind auch die Infrastrukturen der gegend, wie in den 30ér. Der Bericht auf Discovery Channel war jedenfalls Interessant, und hat gezeigt das der Luftschiff-Bau nicht allzu schwer ist, zumindestens ohne Cargo.
      Güße
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 08:22:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      "Zumindest ohne Cargo" - Genau darin sehe ich den entscheidenden Vorsprung von Cargolifter:
      Erst hatte man ein Logistik-Problem, für das die Lösung gesucht wurde und nicht ein Luftschiff, für das man Arbeit suchte.
      Deshalb wurde von Anfang an an einem weltumspannenden Logistik-Konzept
      gefeilt, entsprechende Netzwerke geknüpft und die Entwicklung des Produkts Cargolifter auf diese Anforderungen hin optimiert (Lastaufnahmesystem etc.)
      Was andere im Luftschiffbau vielleicht noch einigermaßen nachmachen können, klappt sicher nicht so schnell beim Gesamtkonzept.
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 21:34:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich kann dazu nur sagen, sollen die Engländer doch ein Luftschiff bauen, schneller und größer als Cargolifter!

      Cl will doch nur einen Marktanteil von 10% an dem geschätzen Transportbedarf von 30 Mill. Tonnen pro Jahr!

      Die anderen 90 % kann die Konkurrenz gern haben. Die Kapazität der CL-Flotte würde nie dem tatsächlichen Bedarf

      genügen, da müßte noch eine Halle her und die Transportkapazität der Luftschiffe deutlich größer sein.

      Im übrigen: Die Betriebsprache unter den Ingenieuren bei CL ist Englisch.Warum? Weil CL die besten Spezialisten im

      Luftschiffbau aus den englischsprechenden Ländern angestellt hat.Darunter natürlich auch einige Engländer, die

      sicher auf der Insel gebraucht werden.
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 14:02:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      news update zu SkyCat.


      Avatar
      schrieb am 17.01.01 21:55:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Im aktuellen PM Magazin (1/2001) sind 2 Seiten dem SkyCat und Carrgolifter gewidmet. Der Redakteur Wolfgang C. Goede schreibt dort:

      „... Neben SkyCat sieht ein Jumbojet wie ein kleines Sportflugzeug aus. Mit 300 Meter Länge und 80 Meter Höhe ist der Luftschiffrumpf viermal so lang und hoch wie eine Boing 747-4000. Angepeilte Nutzlast des Giganten: er soll 1000 Tonnen ... in die Luft hieven können. Die ehrgeizigen Pläne des Briten können dem deutschen Luftschiffbauer Carl von Gablenz nicht sehr gelgen kommen - denn dessen Cargolifter wuppt nur 160 Tonnen. Doch auch technisch stellt die SkyCat das Prestigeproject aus Berlin in den Schatten. Der Cargolifter ist ein fliegender SuperKran, der seine Fracht per Seilwinde aufnimmt, sie in einer Ladebucht unter seinem Bauch verstaut und zum Bestimmungsort fliegt. Damit der Gaskörper beim Entladen nicht in den Himmel schießt, muss das Luftschiff 160 Tonnen Balastwasser tanken, das beim Beladen wieder abgepumpt wird - umständlich.Viel elganter klingen die Pläne aus Munks Firma Airship Technologies bei Bedford. Die SkyCat nimmt ihre Fracht dirket auf dem Boden auf. Mit zwei Luftkissen, die wie Kufen unter dem Rumpf angebracht sind, saugt sich das Luftschiff auf dem Landeplatz fest. Die enorme Saugkraft von 700 Tonnen stellt sicher, so Munk, dass der Luftfrachter sich fast (kein Tippfehler von mir) auf dem Boden festhalten kann. Er läßt sich dann einfach und schnell wie eine Autofähre beladen."

      Weiter schreibt er
      „Und eine weitere Besonderheit unterscheidet den königlich-britischen Lufttiger vom preußischen Lastenheber. Nicht nur das Helium, sondern auch die Form des Gasbehälters sorgt dafür, dass das Gebilde fliegt. Die SkyCat hat nämlich einen Doppelrumpf. Zwei Zigarren wurden zu einer doppelten verschmolzen. Die breite Form wirkt ähnlich wie ein Flügel und erzeugt 40 Prozent des Auftrieb. Außerdem wird der Zwillingsrümpfer dadurch viel beweglicher und manöfrierfähiger, als der traditionelle Einrümpfer , wie Flugversuche mit einem zwölf Meter langen Prototyp gezeigt haben..."

      Als Links sind empfohlen worden
      www.airship.com/prod/skycat_frames.htm

      www.uni-oldenburg.de/~dewenter/airship/zeplink2.htm

      Ich persönlich bin überzeugt, daß dieser SkyCat auf dem Papier zwar besser aussehen mag, daß aber der Carglifter ihm im richtigen Leben weit überlegen sein wird. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß das mit dem Ansaugen (er spricht von 700 Tonnen) klappen kann. Das System vom Cargolifter scheint mir da schon aussichtsreicher. Wie denkt Ihr darüber ?

      Ach ja, für meinen ersten Auftritt hier möchte ich mich entschuldigen, ein paar unterbelichtete Typen hier haben mich meine gute Kinderstube vergessen lassen. Sorry, will mich bessern
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 13:42:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      ATG gradet sein 15 Tonnen Modell auf 20 Tonnen hoch.
      Im Sinne der generellen Machbarkeit der Luftschifftechnologie könnte man das doch auch für
      Cargolifter als positive Meldung sehen, oder?!


      Press
      Release, 10th January 2001

      Further
      Developments on the SkyCat Programme - The First Production Model will now carry a 20 tonne payload
      Advanced
      Technologies Group (ATG) announces the completion of six months successful
      ground and flight testing of the SkyCat™ prototype vehicle, SkyKitten™.
      Over 30 flights of SkyKitten™ have been undertaken, testing the vehicle`s
      unique stability, handling quality and engineering performance.
      The results
      of these tests have significantly advanced the development of the SkyCat™
      family of vehicles. One important change is that the first production
      vehicle will now be able to carry an increased payload of 20 tonnes. The
      first SkyCat™ 20 is expected to be operational in early 2002 and
      work is currently underway on the payload module for the SkyCat™
      200, which is the next step up in the range of hybrid heavy-lift vehicles.
      Commenting
      on these latest developments, CEO of ATG, Roger Munk said:
      "We
      are delighted that these further test flights were completed so successfully
      and that all our expectations were exceeded. The success of these test
      flights is testament to the outstanding capabilities of our engineers
      and designers, which has led to even the smallest vehicle in the range,
      SkyCat™ 20, being able to transport a payload of 20 tonnes. This development programme of the SkyCat™ series of vehicles marks the
      beginning of a revolutionary new era in airborne transport."


      Quelle: www.airship.com
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 02:14:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Skycat erscheint mir ein wenig durchdachter zu sein und auch von zeitlich deutlich vorraus!

      Die "umpumptechnik" halte ich für nicht sonderlich klug, da oft sicher die geeignete Menge Wasser nicht verfügbar sein wird, aber das ist nur so ein (um)nachteter Gedanke!

      Die Idee 40% des Auftriebs Aerdynamisch zu erzeugen finde ich fantastisch, auf den ersten Blick gut... (habe vor 40min. das zuerst gesehen)

      Probleme werden,aber genauso, wie beim CL Zulassung, etc. sein...
      (auch Eis gebe ich zu bedenken...)

      Ausserdem ein ganz anderer Aspekt: 700t Anpress/saugdruck zum Boden... Mit welchen/wie vielen Triebwerken? Wo und wie sind die montiert? Wie wird gesichert? (Ich würde nicht beladen wollen und dann durch ein Engine failure ein "Malör" sehen wollen...)

      We will see!

      Also vom Sex des Konzepts her gefällt es mir besser, heisst aber noch nicht, daß ich es für möglich halte!!!

      Good nite!


      MP
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 10:12:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zur Begründung des zeitlichen Vorsprungs von CL, führt CvG wiederholt an, dass der Mitbewerb noch keine Halle hat.

      Auf der ATG-Website unter `Design & Build` ist aber
      zu lesen:

      "...Although in the past the Munk team has constructed its airships in purpose-built hangars, new techniques have now been evolved to allow the construction of the much larger SkyCat™ Series in the open air; thus rendering the traditional huge airship hangars of the past redundant. To be able to dispense with these costly structures has immense commercial benefit and represents yet another aspect of modern LTA technology pioneered by ATG ..."

      Quelle:

      http://www.airship.com/design/design_data.htm
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 11:26:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenn ich das mit meinen nicht so üppigen Englisch-Kenntnissen richtig verstanden habe, wollen die Engländer also im Freien bauen. Was ich vom englischen Wetter her kenne, wird das aber keinen Zeitvorteil bedeuten :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 13:31:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      also, wenn ich jetzt spitzfindig wäre, würde ich sagen,
      CvG müsste dann logischerweise das englische Wetter und nicht die Halle anführen ... ;)

      Ich bin gespannt, wer von beiden den ersten ( bezahlten )
      Schwertransport durchführen wird.

      gruss

      Ken
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 15:35:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich habe mich zwar nicht so ausführlich mit diesen Projekten befasst, aber

      ich bin mir sicher, Cargolifter wird das Rennen machen.

      Gründe:
      Es dürfte recht schwierig sein, einen geeigneten Landeplatz für so ein Monstrum wie die SkyCat zu finden.
      300 m lang, 80 m hoch, desweitern wohl extrem breit, sind ja 2 Zeppeline zusammen"geschraubt". Wie lässt sich so ein Ding manöverieren, findet die SkyCAt an den Start- und Landepunkten so ideale Bedingungen vor?
      Allein die Angriffsfläche für Seitenwinde etc. ist so enorm, dass sich das Schiff nie ganz kontrollieren lassen wird.

      Da halte ich es für sehr viel sinnvoller, 160 Tonnen Wasser hin und her zu pumpen, als sämtliche Hindernisse wie Bäume etc.etc.etc. im Landegebiet zu entfernen.
      Auch zu bedenken:
      Der Cargolifter ist eigentlich dazu gedacht, schwere und sperrige Güter zu transportieren und Schwertransporte zu ersetzten.
      Wie bringe ich die 150 Tonnen Turbine zum (falls vorhandenen) Landeplatz für die SkyCat?
      Der Cargolifter kann die Ladung direkt vor der Fertigungshalle oder dem Werk aufnehmen und fliegt los.

      Dann die Sache mit dem "Luftkissen".
      Eine enorme Saugkraft von 700 Tonnen !!!
      Es würde wohl einem Orkan ähneln, wenn die SkyCat beladen würde.

      Selbst als Militärtransporter halte ich dieses System für ungeeignet. Mir ist nicht bekannt, wie schnell und hoch die SkyCat fliegen kann, aber mit ihrer Größe dürfte sie die einmaligste Zielscheibe für Luftabwehr etc. abgeben, die jemals geflogen ist. (Glauben die, der "Feind" schaut zu, bis dieses Ding zum Bestimmungsort geflogen ist, endlich durch seine Supersaugnäpfe gelandet ist und die Panzer aus der Ladeluke rollen?????)

      Letzter Kritikpunkt:
      Die Fertigungsmöglichkeit.
      Cargolifter müsste schlichtweg dämlich sein, für viel Geld eine solche Halle hinzustellen, wenn solche Luftschiffe auch im freien gefertigt werden könnten.
      Das ist ja einfach lächerlich!!

      Mein Fazit:
      Die SkyCat ist ein Prestigeobjekt (schaut was wir für tolle Sachen können ;) )für die Engländer, mit dem man auf sich aufmerksam machen will, in der Praxis eine Millionengrab und Riesenflop!
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 16:06:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      @MGS Trader

      die sache mit den seitenwinden: die stellen, wenn für Cargolifter schon nicht,auch keins für Skycat dar, denn skycat ist noch "etwas größer".
      was mir aber bei skycat sorgen bereitn würde: der auftrieb. Falls dor mal ein Triewerk ausfallen würde, ist der skycat mit sicherheit nicht in der Lage, einen geeigneten landeplatz auf dei schnelle zu finden, anders der Cargolifter. er kann notfalls in der luft bleiben und wenn möglcih das triebwek reparieren.

      Wie gesagt, SKycat benötigt eine große Landebahn. Casrgolifter nicht!!!

      Skycat erzeugt eine enorme Saugkraft von 700t, da darf nichts loses drunter sein, sonst sind die treibwerke rotoren hin.

      ich kann mir aber schon vorstellen, das die entmontage im freien funkionieren könnte (Füllung der Hülle mit Helium). Das soll ja auch beim TT das erste mal in den USA getestet werden.


      M.f.G.
      NMSMAX
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 18:24:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Soviel ich weiss, handelt es sich sowohl beim Cargolifter als auch beim SkyCat um starre Luftschiffe.
      D.h., die Hülle wird nicht einfach "aufgeblasen", sondern über ein "Skellett" aus Trägern etc. gelegt.

      (Die Fa., die SkyCat produzieren will, hat bisher lt. den obigen Postings, nur Erfahrung mit sog. "Blimps",eben jenen aufblasbaren Helium-Luftschiffen)

      Oder lieg ich da jetzt falsch??

      Grüße
      MGS
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 18:31:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      @MGS Trader

      ja, du liegst falsch. Zumindestens bei Cargolifter, zu Skycat kann ich da nicht viel zu sagen. Cargolifter ist ein Kielluftschiff, d.h. nur der Kiel ist starr.
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 18:35:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      @MGS
      wg. starr liegst du falsch, beide sind prinzipiell "halbstarr" bis Blimp.

      Beide haben kein Skelett, der CL einen Kiel, sonst Blimp, Skycat müsste man genau nachschauen.


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