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    Medigene, eine Biotechhammer stellt sich vor. Bitte nur seriöse Postings! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.07.00 00:35:54 von
    neuester Beitrag 02.07.00 03:37:52 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 02.07.00 00:35:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Profil

      Die MediGene AG ist seit ihrer Gründung 1994 eine der besten Adressen in der deutschen Biopharmazeutik. Entwicklung und Einsatz einzigartiger Technologien bei der Identifikation krankheitsverursachender Gene und wirksamer Therapeutika legen den Grundstein für eine herausragende Produkt-Pipeline. Die Kernkompetenz liegt bei verschiedenen Herz- und Tumorerkrankungen und damit auf Indikationen von hohem medizinischen Interesse. Mehrere innovative Therapeutika befinden sich in präklinischen und klinischen Tests, das erste Produkt soll in drei Jahren auf den Markt kommen.
      MediGene wird von einem international erfahrenen Management geführt. Das ausgeglichene Portfolio bildet die Basis für eine starke Marktpräsenz. Die strategischen Allianzen mit den erstklassigen Pharmaunternehmen Aventis und Schering unterstreichen die Qualität der eingesetzten Technologien und finanzieren die Entwicklung. MediGene plant die F&E-Aktivitäten weiter voranzutreiben und das Produkt -Portfolio durch Einlizenzierungen interessanter Produkte in fortgeschrittenen Entwicklungsphasen zu ergänzen. Mit der Akquisition strategisch passender Biotechnologie - Unternehmen soll die führende Marktposition auch in Richtung USA weiter ausgebaut werden.

      http://www.medigene.net/html_4.x_d/company/products.html

      Diesen Thread bitte nicht verschandeln!

      Euer Vorstand:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 00:38:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die MediGene AG ist ein produktorientiertes Biotechnologieunternehmen mit der Mission, effiziente und innovative Therapeutika zur Behandlung von Herz- und Tumorerkrankungen zu entwickeln und zu vermarkten. Seit der Aufnahme der Geschäftsaktivität Anfang 1995 hat die MediGene AG in drei Finanzierungs-runden ca. 72 Mio. DM an Risikokapital, Forschungsgeldern und Langzeitdarlehen ein-geworben. Derzeit sind 80 Mitarbeiter bei MediGene beschäftigt, von denen ca. 80% in der Forschung tätig sind. Etwa 50% des Forschungsteams sind promovierte Wissen-schaftler. Der Schwerpunkt von MediGenes Forschung und Entwicklung liegt auf der Prävention und Behandlung von Herz- und Tumorerkrankungen.








      Für zwei von MediGenes Produkten haben die klinischen Studien bereits begonnen: Der Wirkstoff PolyphenonE gegen gutartige Tumore im Genitalbereich (Genitalwarzen) durchläuft eine Phase II Studie in Canada und den USA, und für den Wirkstoff Etomoxir gegen Herzinsuffizienz wird nach erfolgreich abgeschlossener Phase Ib Studie Mitte des Jahres die Phase II Studie beginnen. Etomoxir und Polyphenon E sind die ersten Beispiele für MediGenes erfolgreiche Strategie, das Produktportfolio durch Einlizenzierungen und ggf. Akquisitionen von Firmen mit übereinstimmenden Indikationsbereichen bzw. ergänzenden Technologien zu ergänzen.



      Das Unternehmen plant, mit zunehmendem Wachstum die eigenständige Entwicklung und Vermarktung künftiger Produkte durchzuführen, und dabei neue Vertriebskonzepte zu etablieren. Für zwei der Produktkandidaten beschreitet das Unternehmen einen anderen Weg: für die klinische Entwicklung, die Zulassung und die Vermarktung von zwei Tumorimpfstoffen hat MediGene namhafte Partner (Schering AG und Aventis Pharma AG) gewonnen.





      MediGenes Wissenschaftler besitzen eine breite Expertise in Genomics, Proteomics, Virologie, Immunologie und Produktentwicklung nach GMP-Richtlinien. Um das "in-house" Wissen zu verstärken, werden die Wissenschaftler durch ein Netzwerk von akademischen und klinischen Kooperationen und einen hervorragenden wissenschaftlichen Beirat unterstützt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 00:42:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Technologiebasis

      MediGene unterscheidet sich von anderen produkt-orientierten Biotechnologiefirmen durch die Breite und Vielseitigkeit seiner Technologieplatform. Es ist MediGenes Ziel weiterhin diese Technologiebasis zu optimieren und zu stärken, sowohl durch eigene Entwicklung als auch durch Einlizenzierung vielversprechender Technologien.



      Chimäre virusähnliche Partikel (CVLPs)

      MediGenes chimärische Virusähnliche Partikel (CVLP) stimulieren das Immunsystem, so daß sowohl spätere Infektionen verhindert (prophylaktische Immunisierung) als auch bereits HPV-infizierte Zellen zerstört werden können (therapeutische Immunisierung). Die CVLP bestehen aus einem HPV16-L1E7 Fusionsprotein: das L1 Strukturprotein sorgt für die Bildung neutralisierender Antikörper, wohingegen das regulatorische E7 Protein die zytotoxischen T-Zellen mobilisiert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die CVLP für die Behandlung anderer Infektionskrankheiten einzusetzen, wenn die Partikel aus dem HPV Strukturprotein L1 und einem oder mehreren anderen Antigenen gebildet werden.



      Rekombinante Adeno Assoziierte Viren (rAAV) für den Gentransfer

      MediGenes rekombinante AAV-Technologie ist ein ideales Werkzeug für ex vivo und in vivo Gentherapie und ermöglicht das schnelle, effiziente Einschleusen verschiedenster Gene in die Zielzelle und lang anhaltende Expression in der Zielzelle.


      Integrierte Target Definition

      MediGenes "Integrated Target Definition" Programm (ITD) verbindet eine indikations-orientierte Suche nach krankheitsrelevanten Genen (Targets) mit einer ausführlichen Analyse der Targets und einer Validierung in vivo und in vitro.







      MediGene AG geht an die Börse
      Eines der führenden deutschen Biotechnologie-Unternehmen plant den Börsengang im Sommer 2000


      München, 5. Juni 2000 – Die MediGene AG hat angekündigt, im Sommer diesen Jahres – vorbehaltlich einer stabilen Situation am Kapitalmarkt - an den Neuen Markt zu gehen. MediGene, eines der führenden deutschen Biotechnologie-Unternehmen mit pharmazeutischer Ausrichtung, entwickelt neuartige Therapeutika gegen Herz- und Tumorerkrankungen. Altaktionäre sind die Firmengründer, die Venture Capital Firma Techno Venture Management (TVM) und eine Reihe weiterer renommierter Venturekapitalgesellschaften und internationaler Banken.

      „Der Börsengang erlaubt es MediGene, die Forschung weiter voranzutreiben und den Entwicklungsvorsprung bei innovativen Therapieformen auszubauen“, begründet Vorstand Dr. Peter Heinrich den Schritt an den Kapitalmarkt. Zudem sollen der Zukauf von eingeführten und patentierten Nischenprodukten sowie die Etablierung eines Standorts in den USA durch z.B. Akquisition von geeigneten Biotechnologieunternehmen ermöglicht werden, um im weltweit wichtigsten Pharmamarkt präsent zu sein.

      Mit der Spezialisierung auf Herz- und Tumorerkrankungen hat sich MediGene zwei der international wichtigsten Pharmasegmente mit hohen Wachstumsraten erschlossen. Als Basis für die Behandlung von Herzkrankheiten hat das Unternehmen aus Martinsried bei München eine der weltweit größten Gendatenbanken aus Herzgewebeproben aufgebaut. Die Genaktivität in gesunden und kranken Herzen wird verglichen und analysiert. Diese Untersuchungen sind die Grundlage für Etomoxir, ein neuartiges Medikament zur ursächlichen Behandlung von Herzinsuffizienz, das derzeit klinische Studien durchläuft. Etomoxir ist eine wichtige Innovation für die Millionen von Menschen, die in den USA, Europa und Japan an Herzversagen erkrankt sind, da bisher hauptsächlich Symptome dieser Krankheit behandelt werden konnten. Auch in der Krebstherapie geht MediGene neue Wege: Die Qualität der MediGene Leistungen hat bereits namhafte Pharmafirmen überzeugt. So wurde für die klinische Entwicklung und Vermarktung eines Impfstoffes gegen den weit verbreiteten Schwarzen Hautkrebs (Malignes Melanom) eine strategische Partnerschaft mit Aventis Pharma geschlossen. Bei der Entwicklung eines Impfstoffes zur Vorbeugung und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und verwandten Krebsformen ist MediGene eine Allianz mit der Schering AG eingegangen.

      Aus diesen Pharmakooperationen erzielt MediGene umfangreiche Erträge: Zahlungen für das Erreichen verschiedener Entwicklungsschritte (Milestones), Forschungs-finanzierung, Lizenzgebühren und - nach erfolgreicher Zulassung der Therapeutika - eine Beteiligung an den Verkaufserlösen. Zudem steht dem Unternehmen eine eigene Vermarktung der Produkte in bestimmten Ländern offen. Darüber hinaus hat MediGene weitere Medikamente in der klinischen Erprobungsphase, die sie teilweise selbst vermarkten möchte. Steigende Erträge, das Kapital aus dem Börsengang und internationale Akquisitionen sollen dazu beitragen, weitere Technologie- und Produktentwicklungen voranzutreiben, und so die MediGene zu einem der erfolgreichsten europäischen Biotechnologieunternehmen machen.


      Disclaimer
      Diese Presseaussendung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkungen kann einen Verstoß gegen US-amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Aktien der MediGene AG werden in den USA nicht öffentlich zum Kauf angeboten. Diese Presseaussendung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.












      MEDIGENE LIZENSIERT “IN-VITRO HERZ” EIN
      Integrated Target Definition (ITD) Technologieplattform wird durch eine neue Validierungs- und Screeningmethode verstärkt


      München - Martinsried, 17. April 2000. Die MediGene AG hat heute die Einlizensierung des sogenannten „in-vitro Herzens“ bekanntgegeben, einer 3-D-Matrix-Technologie zum Wirkstoff-Screening und zur Validierung von Genen, d.h. zur Bestätigung ihrer Rolle in einem spezifischen physiologischen Prozeß. Alle Patentrechte wurden vom Erfinder, Professor Dr. Thomas Eschenhagen von der Friedrich-Alexander-Universität-Erlangen-Nürnberg, auf die MediGene AG übertragen, Professor Eschenhagen erhält Vorauszahlungen und Lizenzgebühren. Die Technologie ergänzt die ITD Technologieplattform des Unternehmens, die zur Identifikation, Analyse und Validierung von Genen eingesetzt wird, welche sich als Ansatzpunkt für Medikamente eignen (sogenannte „Ziel-“ oder „Targetgene“).

      „Das 3-D-Modell ergänzt auf elegante Weise unsere Validierungsmethoden und schließt die Lücke zwischen zellulären Modellen und Tiermodellen”, erklärte Dr. Thomas Henkel, Abteilungsleiter Forschung bei MediGene. „Besonders die Miniaturisierung des Systems, an der wir jetzt zusammen mit Professor Eschenhagen arbeiten, ist ein großer Fortschritt, da er die Lösung von Engpässen im Targetvalidierungsprozeß in greifbare Nähe rückt.“

      Die 3-D-Matrix Technologie erlaubt das Wachstum der Zellen in einer gewebeähnlichen Umgebung, was im Gegensatz zu herkömmlichen Zellkulturen zur Bildung der natürlichen Kontakte zwischen den Zellen führt. Zusätzlich kann die gesamte Matrix kontinuierlich gestreckt werden, wodurch die Muskelzellen einen gesunden kontraktilen Apparat aufbauen und behalten. Da die 3-D-Matrix einem natürlichen Zellverband sehr ähnelt, sind die Versuchsergebnisse fast so aussagekräftig wie die unter Einsatz von Tiermodellen erzielten. Ein Gewebe aus schlagenden Herzzellen z.B. kann durch die Streckvorrichtung in eine Situation gebracht werden, die der in einem überlasteten Herzen gleicht, und zusätzlich kann der Einfluß verschiedener Stimuli auf den Herzschlag gemessen werden. Außerdem können Targetgene in die Zellen transferiert werden, um den Einfluß der entsprechenden Gene auf die Gewebephysiologie zu untersuchen. Aufgrund der geringen Größe der Gewebestücke kann die Technologie auch als Testsystem („Screening Assay“) für den Nachweis des Einflusses einer großen Zahl verschiedener chemischer Wirkstoffe auf die Zellen eingesetzt werden.

      „Unsere Integrated Target Definition Technologieplattform ist eine einzigartige Kombination von Know-how und Methoden zur Identifizierung, Analyse und Validierung von Genen, die in spezifischen Erkrankungen eine Rolle spielen, und wir sind ständig dabei, die Schlagkraft des Systems zu erhöhen”, unterstrich Dr. Peter Heinrich, MediGenes Vorstand. „Die Technologie-plattform wurde zunächst für unsere Projekte in der Kardiologie entwickelt, aber sie ist jetzt auch für den Einsatz bei der Erforschung anderer Erkrankungen bereit.”

      MediGenes ITD Technologieplattform verbindet die Suche nach Targetgenen für spezifische Indikationen mit deren Analyse und Validierung in vitro und in vivo. Im Mai 1999 gab MediGenes Abteilung für Molekulare Kardiologie die erfolgreiche Validierung eines vielversprechenden Gens namens DCMAG-1 bekannt, das an der Entwicklung von Herzinsuffizienz beteiligt zu sein scheint und mittels der ITD Technologieplattform gefunden wurde. Der „proof of concept“ für die Integrated Target Definition Technologieplattform war die Einlizensierung des Wirkstoffs Etomoxir zur Behandlung von Herzinsuffizienz im Jahr 1999, da die Entscheidung zum Erwerb der Rechte aufgrund der Ergebnisse der ITD Technologieplattform gefällt wurde. Auf MediGenes Technologieplattform können für den Einsatz in verschiedenen Indikationen Lizenzen vergeben werden.











      SCHERING UND MEDIGENE SCHLIESSEN WELTWEITE STRATEGISCHE ALLIANZ


      Lizenzabkommen über die Entwicklung eines therapeutischen Impfstoffs zur Behandlung von präkanzerösen Vorstufen des invasiven Gebärmutterhalskrebses u


      Berlin - München, 27. März 2000: Die Schering AG, Berlin, und die MediGene AG, Martinsried, haben heute den Abschluß einer weltweiten Kooperation zur Entwicklung und Vermarktung von MediGenes Impfstoff zur Behandlung von präkanzerösen Veränderungen des Gebärmutterhalses bekanntgegeben. Diese Krebsvorstufen werden durch die Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) hervorgerufen.

      Schering erhält eine weltweite exklusive Lizenz mit dem Recht, Unterlizenzen zu vergeben, MediGene die Option auf den Vertrieb in Ländern, in denen Schering den Impfstoff nicht vermarktet. Der Gesamtwert des Abkommens ohne die vereinbarten Lizenzgebühren beträgt bis zu €55 Millionen. Diese Summe beinhaltet das gemeinsam verabschiedete Budget für Forschung & Entwicklung, an dem sich MediGene bis zum Nachweis des Wirkprinzips beteiligen wird, sowie Voraus- und Milestone-Zahlungen.

      Vereinbarungsgemäß wird MediGene für die Forschung und die präklinischen Studien zuständig sein. Die Phase-I/II-Studie werden beide Unternehmen gemeinsam durchführen, die weiteren klinischen Studien sowie Zulassung und Vermarktung sind Aufgabe von Schering. MediGene wird in das strategische Marketing bei Schering miteinbezogen und ein Konzept zur medizinischen Aufklärung und Anwendung der Vakzinierung (Impfstoffbehandlung) in Asien und Lateinamerika entwickeln.

      „Wir möchten Frauen in wichtigen Phasen ihres Lebens zur Seite stehen,“ sagte Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock, Vorstandsmitglied der Schering AG. „Die heute verfügbaren Therapien für Vorstadien des Gebärmutterhalskrebses sind oft chirurgisch invasiv und können zu Unfruchtbarkeit oder schweren Störungen nachfolgender Schwangerschaften führen, und die derzeitigen Therapien für Gebärmutterhalskrebs sind radikal, belastend und unsicher hinsichtlich der Heilung. MediGenes therapeutischer Impfstoff könnte die dringend notwendige Behandlung ohne ernste Nebenwirkungen für Frauen darstellen, die prä-kanzeröse Veränderungen aufweisen und Gefahr laufen, Krebs zu entwickeln. MediGenes vielversprechendeTechnologie beruht auf chimären virus-ähnlichen Partikeln (CVLP): Der entscheidende Vorteil der CVLP ist die Kombination von Therapie und Prophylaxe in einem Produkt, wodurch eine erneute Infektion der Patienten verhindert wird.“

      „Scherings Engagement in Gynäkologie und Onkologie macht das Unternehmen zu einem ausgezeichneten Partner für MediGene bei der Entwicklung des Impfstoffs“, kommentierte Dr. Peter Heinrich, Vorstand der MediGene AG. „Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt für die MediGene AG, da er das Potential unserer CVLP-Technologie verdeutlicht. Jetzt sind wir in der Lage, die klinische Entwicklung unseres Impfstoffs zusammen mit einem starken und erfahrenen Partner durchzuführen, der im Bereich Frauenheilkunde über ein gut ausgebautes Vertriebssystem verfügt.“

      Gebärmutterhalskrebs ist nach Brustkrebs der häufigste Krebs bei Frauen; der Krebs und seine Vorstufen werden durch das humane Papillomvirus (HPV) her-vorgerufen, insbesondere durch die Hochrisikotypen HPV16, 18, 31 und 45. Trotz intensiver Vorsorgeuntersuchung werden weltweit jährlich mehr als 450.000 neue Fälle von Gebärmutterhalskrebs und mehr als 350.000 Todesfälle gemeldet. Ungefähr 1 – 4 % der weiblichen Bevölkerung weisen präkanzeröse Veränderungen der Gebärmutter auf. Gegenwärtig werden diese Vorstufen mittels Kryo-/Laserchirurgie und Konisation behandelt.

      MediGenes Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs basiert auf gentechnisch hergestellten, chimären virusähnlichen Partikeln. Die Partikel sind den eigentlichen Viren strukturell nachgebildet, so daß sie eine Pseudoinfektion hervorrufen und das Immunsystem aktivieren können, ohne pathogene Eigenschaften zu besitzen. Die CVLP stimulieren das Immunsystem, so daß sowohl Infektionen verhindert (prophylaktische Immunisierung) als auch bereits HPV-infizierte Zellen zerstört werden können (therapeutische Immunisierung). Die Partikel bestehen aus einem HPV16-L1E7 Fusionsprotein, welches diese Doppelfunktion ermöglicht. Die Bildung neutralisieren-der Antikörper gegen das L1-Strukturprotein verhindert eine (Neu-) Infektion, wohin-gegen die zytotoxische T-Zellantwort gegen das regulatorische E7-Protein infizierte Zellen zerstört.

      - Ende -



      Für den Herausgeber:

      MediGene AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung effizienter und innovativer Therapeutika insbesondere auf dem Gebiet von Krebs- und Herzerkrankungen spezialisiert hat. Im Februar haben Aventis Pharma und MediGene die Unterzeichnung einer Lizenz- und Entwicklungsvereinbarung über MediGenes Tumorimpfstoff für die Behandlung von malignem Melanom (bösartigem Hautkrebs) bekanntgegeben. Im Herbst 1999 hat MediGene die Einlizenzierung des Wirkstoffs Etomoxir zur Behandlung von Herzinsuffizienz, sowie der PolyphenonE Salbe zur Behandlung von Genitalwarzen bekanntgegeben. 1998 hat MediGene mit $ 26 Millionen eine der größten privaten Finanzierungsrunden des Jahres in der biotechnologischen Industrie weltweit abgeschlossen. MediGene ist seit 1995 operativ tätig, beschäftigt über 70 Mitarbeiter und hat seit der Gründung über DM 75 Millionen ($ 42 Millionen) Kapital eingeworben. http://www.medigene.de

      Die Schering AG ist ein forschendes Pharma-Unternehmen, das seine Aktivitäten auf die vier Ge-schäftsfelder Diagnostik, Gynäkologie, Therapie schwerer Krankheiten, wie Multiple Sklerose, Herz-Kreislauf- und onkologische Erkrankungen, sowie Dermatologie konzentriert. Schering setzt auf Innovationen und will mit neuartigen Produkten als Global Player in Spezialmärkten weltweit führend sein. Mit seiner eigenen F&E-Infrastruktur und einem Netz von externen F&E-Partnern stellt Schering Innovationen und eine vielversprechende Produkt-Pipeline sicher. http://www.schering.de





      NEUER LEITER F&E BEI MEDIGENE UND NEUE MITGLIEDER IM AUFSICHTSRAT UND WISSENSCHAFTLICHEN BEIRAT



      München-Martinsried: Die MediGene AG hat heute die Ernennung von Frau Dr. med. Johanna Holldack zur Leiterin Forschung & Entwicklung bekanntgegeben. Sie ist Nachfolgerin von Herrn Prof. Dr. Lutz Gissmann, der nach einem Freisemester seine akademische Position wieder einnimmt und in den wissenschaftlichen Beirat der MediGene AG wechselt. Zusätzlich teilte das Unternehmen die Wahl von Herrn Prof. Dr. Norbert Riedel in den Aufsichtsrat der MediGene AG und den Eintritt von Herrn Prof. Dr. Dr. Kees Melief in den wissenschaftlichen Beirat mit.

      Frau Dr. Holldack war zuvor bei Chiron Corporation in Kalifornien als Bereichsleiterin „Projektmanagement und Klinische Forschung für Impfstoffe und Therapeutika“ beschäftigt. Außerdem war sie Vorsitzende des Entwicklungskomitees und Mitglied des für alle Entwicklungsprojekte zuständigen Business Council. Frau Dr. Holldack hat in Göttingen promoviert und ist in Deutschland als Fachärztin für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie zugelassen. Vor ihrer Zeit bei Chiron war sie Projektleiterin, „Head of Clinical Operations“ und später Leiterin der klinischen Forschung und Entwicklung bei den Behringwerken in Marburg. Sie verfügt über große Erfahrung in klinischer Forschung, Projektmanagement und Projekt-beurteilung. „Frau Dr. Holldacks profunde Erfahrung bei der Koordination der Forschung & Entwicklung und der Einführung von Standards bei Projektmanagement und Projektbeurteilung wird für die MediGene AG bei der Erweiterung ihres Produktportfolios und der Fortsetzung einer aktiven Einlizensierungsstrategie sehr nützlich sein,” sagte Dr. Peter Heinrich, Vorstand der MediGene AG. „Bei Chiron hat Frau Holldack die komplette Projektmanagementstruktur aufgebaut, und wir freuen uns, von ihrer Kompetenz profitieren zu können."

      Das neu gewählte Aufsichtsratsmitglied, Prof. Dr. Riedel, ist Präsident bei Baxter Hyland Immuno. Nach einer Promotion auf dem Gebiet der Biochemie in Frankfurt und einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt an der Harvard University nahm er Lehraufträge in Medizin und Biochemie in Boston (Boston University School of Medicine) und Cambridge (MIT) wahr. Anschließend war er bei der Hoechst AG in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Leiter des Bereichs „Global Biotechnology and Global Core Research Functions“. Prof. Riedel ist Mitglied mehrerer Aufsichtsräte und Komitees, unter anderem des wissenschaftlichen Beirats der US-Risikokapitalgesellschaft Atlas Venture und des Aufsichtsrats des US-Biotechnologieunternehmens Genome Therapeutics.

      „Prof. Riedels Wahl zum Aufsichtsrat stellt eine große Bereicherung für MediGene dar. Wir freuen uns, Herrn Prof. Riedel bei uns zu haben, und von seiner großen Fachkenntnis in wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen profitieren zu können,“ betonte Dr. Peter Heinrich. „Prof. Riedels Erfahrung wird uns bei der Verfolgung unserer ehrgeizigen Ziele helfen.”

      Prof. Dr. Dr. Melief ist dem wissenschaftlichen Beirat als Experte für Tumorimmunologie und Immuntherapie beigetreten. Er ist Internist und Leiter der Abteilung für Immunhämatologie und Blutbanken der Universitätsklinik in Leiden, Niederlande. Zuvor war er Leiter der Abteilung für experimentelle Tumorimmunologie der Blutbank des Niederländischen Roten Kreuzes (CLB) sowie Leiter des Bereichs Immunologie des Niederländischen Krebsforschungsinstituts. Prof. Melief hat auf dem Gebiet der Immunologie promoviert und ist Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und Komitees sowie des niederländischen Hochschulrats.

      Prof. Dr. Gissmann ist dem wissenschaftlichen Beirat als Experte für Virologie, insbesondere Humane Papillomviren (HPV), beigetreten. Er ist Leiter des Bereichs „Genom-veränderungen und Karzinogenese" des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Zuvor war er drei Jahre lang Leiter der viralen Onkologie an der gynä-kologischen Abteilung der Loyola Universität in Chicago. MediGenes HPV-Impfstofftechnologie geht auf seine Forschung zurück. Professor Gissmann hat mehrere Auszeichnungen für seine HPV-Forschung erhalten, darunter den Gerhard-Domagk-Preis, den Meyenburg-Preis, den Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Zytologie und den Preis der medizinischen Fakultät der Universität Tokyo.

      „Herr Prof. Melief ist ein anerkannter Experte für Immuntherapie, eine der Hauptindikationen von MediGene. Herr Prof. Gissmann ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der HPV-Virologie. Wir können vom exzellenten Wissen beider Wissenschaftler nicht genug profitieren und freuen uns schon auf interessante Diskussionen mit Prof. Melief und Prof. Gissmann,” sagte Dr. Johanna Holldack, MediGenes neue Forschungs- und Entwicklungsleiterin.
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 00:46:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo, ich bin ein seriöses Posting. Bin ich hier richtig?
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 01:01:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kredit auf Metabox? Bist du verrückt? Ich zocke auch gerne, aber nicht auf Kredit und schon gar nicht etwas bei dem ich nicht weiß wohin der Kurs wandert. Aber wenn du auf schlaflose Nächte stehst, tu es!

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      Avatar
      schrieb am 02.07.00 01:03:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Leck mich doch am Arsch, jetzt hab ich ihn selbst versaut:( Was für ne Scheiße!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 01:20:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      lieber meister+m+,

      antwort zum falschen thread, ich weiß. doof.:( aber ärger dich nicht - bitte lieber w-o, das/die entsprechenden posting(s) zu
      löschen, machen die bestimmt gern, wenn du freundlich bitte sagst.:) dann geht der thread auch weiter, ins positive!

      schönes wochenende
      tobsicret

      ps: zu medigene hab ich wenig meinung, läuft bestimmt erstmal, trotzdem würde ich eher girindus empfehlen (s. entspr.
      threads).
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 03:37:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich bin von der Story von Medigene ebenfalls überzeugt. Anders als bei vielen anderen Biotechunternehmen, verstehe ich hier auch das Ziel (den Hintergrund) bei der Entwicklung eines Stoffes: Der Inhaltsstoff Etomoxir zur Behandlung der Herzinsuffizienz.

      Es wurde zwar schon kurz angeschnitten, trotzdem will ich noch kurz darauf eingehen:

      1.) Das die Substanz von der wissenschaftlicher Erforschung schon in die nächste (klinische) Phase der Prüfung übergetreten ist zeigt schon die Namensgebung - vorher hatte diese Substanz wahrscheinlich irgendeinen Firmeninternen Buchstaben und Zahlencode gehabt - als auch die Lizensierung.
      2.) Bisher gibt es kein am Markt befindliches Präparat zur Behandlung
      der Herzinsuffizienz als Krankheit.
      3.) Markt: Herzkreislauferkrankungen zählen zur häufigsten Art der Zivilisationskrankheiten. Schätzung lt. WO (IPO im Blickpunkt) 1 Mrd. DM p.a.

      Zur Erkrankung:
      Die Herzinsuffizienz ist ein Symptom für verschiedene zugrundeliegende Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkt, Herzfehler, schwerer unbehandelter Bluthochdruck, Herzmuskelleiden, chronische Bronchitis und Lungenemphysem, usw. Die Folge der Herzinsuffizienz ist eine Schwächung der Muskelkraft der Herzkammer(n).

      Alleine an diesem Ansatz (Etomoxir) der in der Entwicklung zum zugelassenen Produkt zeiltich noch hinter anderen in Medigenes Pipeline steht, kann ich das Potential dieser Firma erkennen.

      ...
      Grüße
      Schnitzi


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