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    stop-loss als Abzocke !? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.00 08:18:53 von
    neuester Beitrag 12.07.00 20:43:03 von
    Beiträge: 9
    ID: 182.179
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      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:18:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Brauche Eure Meinung :
      habe bei ComDirekt für Rambus einen stop-loss von 91€ gesetzt. Als ich heute Morgen mein Depot besuchte, waren die Aktien verkauft. Habe dann den Intradaychart begutachtet und meine 91€ waren Tagestief, und nur diese Aktien wurden zu dem Kurs verkauft.
      Nun zur Frage/Meinung :
      ein stop-loss soll doch eigentlich dann greifen, wenn der
      MARKT diesen Wert unterschreitet.Aber wenn der Markt eigentlich bei 94,50€ steht, sind meine abgesicherten Aktien eben noch nicht der Markt.
      Das ganze wirkt wie die berühmte selffulfilling prophecy.
      Oder habe ich einen Denkfehler?
      Bitte um Meinungen.
      Grüsse
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:36:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      guten morgen!!
      das ist eben der nachteil an s/l.die makler haben einsicht in das orderbuch, der kurs steht bei 94,50, sie sehen einen s/l bei 91 und schon, schwupp, ist die nachfrage bei 91 und deine stücke sind abgegriffen. deshalb den s/l, wenn du tagsüber keine kurse beobachten kannst, nicht zu eng setzen. wenn 91 deine absolute schmerzgrenze ist, dann lieber höher verkaufen.
      bissi besseren tage!!
      nomar:):)
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:37:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:43:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Leserbrief an die Zeitschrift Investor 04/2000

      eine Stop - Buy- oder Stop - Loss-Order wird automatisch zu einer
      Marktorder, wenn der Kurs erreicht oder überschritten wird.
      Der Händler/Broker sieht auf seinem Handelsschirm sehr genau, wo
      und zu welchen Kursen die jeweiligen Kauf- oder Verkaufsorder liegen.
      Der Privatkunde hat diesen Überblick und den Einblick in das Orderbuch
      nicht - nur der Berufshandel. Die deutschen Börsen sind in diesem
      Bereich im Vergleich zu einigen US-Börsen absolute Steinzeit. Der
      Händler braucht jetzt lediglich einen Trade - etwa im Eigenhandel oder
      auch für Dritte - für einen Teil der vorliegenden Orders in der Form
      auszuführen, in dem er "freiwillig" einen Kurs so stellt, dass die
      Limits der Stop-Buy oder Stop-Loss-Order erreicht und teil- ausgeführt
      werden. Unmittelbar danach liegen alle betroffenen und ursprünglich
      limitierten Orders als "billigst" oder "bestens" vor. Bei den Futures-
      roker in den USA nennt man diese Methode des Berufshandels etwas wenig
      vornehm "Stops vögeln". Die Entscheidung ob Manipulation oder nicht
      ist jedem selbst überlassen.

      Antwort des amtlichen Kursmakler Peter Seibold Stuttgart:

      "Wir sehen Stop-Loss-Orders nicht. Die Aufträge kommen über die Ticker
      wie bei einem Laufband herein und gehen dann gleich in Orderbuch. Und
      ich glaube, das ist auch an den anderen Börsen so. Durch unser
      Best-Price-Prinzip garantieren wir den Xetra-Kurs, meist ist er jedoch
      sogar besser. Ausserdem spricht gegen den Missbrauch, dass Stop-Loss
      in der Regel geringere Stückzahlen haben. Rein theoretisch: Mit einer
      Kursmanipulation, wenn sie denn möglich wäre, wäre also gar nichts
      gewonnen. Um das Skontro einsehen zu können, wäre ein Blättern not-
      wendigund dazu hat kein Makler an der Börse die Zeit. Bei geraden
      Limits liegen die meisten Orders drin. Für den Privatanleger ist es
      deshalb empfehlenswert, bei Stop- Loss etwas unter, bei Stop-Buy etwas
      darüber zu limitieren und gerade , runde zahlen zu vermeiden. "




      ...........................
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 08:52:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      An welcher Börse hast Du denn geordert? Viele Börsen sehen berücksichtigen beispielsweise auch die Xetra-Kurse als Richtungsvorgabe. Wird da ein Kurs gestellt, der das Stop-loss auslöst und geht vielleicht noch an der Börse eine limitierte Order ein, bei der das Limit an Deinem Stopp-loss liegt, kann ich mir gut vorstellen, daß in diesem Fall ein Verkauf erfolgt.

      Übrigens: Ich setze Stopp-loss-Orders deshalb nur äußerst selten auf einen solchen Runden Wert, weil solche runden Werte als Widerstände/Unterstützungen dienen, da an runden Werten die meisten Kauf-/Verkaufslimits liegen.

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      Avatar
      schrieb am 12.07.00 09:19:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Erstmal Danke für die Antworten.
      Börse war Frankfurt.Und es war der erste stop-loss, den ich gesetzt hatte, weil ich
      1. wenig Zeit hatte
      2. rambus die einzige Aktie im Depot war, die mir sehr unsicher erschien.
      Auf jeden Fall bleibt ein schaler Beigeschmack bei der Sache.
      Aber nochmal zur Untermauerung:
      Wenn ich einen stop setze, bin ich doch noch nicht der Markt!
      Erst wenn alle anderen, sprich der Gesamtmarkt, auch einen Kurs von 91
      bestimmen,kommt doch meine Absicht zum Tragen!!!!
      Ein verwirrter
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 11:24:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      befürchte auch, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
      Habe mir gestern DoubleClick eingebildet und für 30,50 € über comdirect geordert (17 Uhr). Kurz nuch 20 Uhr wollte ich die Order (FSE) sicherheitshalber streichen, weil das Teil gegen 28 USD ging. Die Streichung erfolgte über das Orderbuch. Die Bestätigung "Bestätigung Ihres Streichungsauftrags - Folgender Streichungsauftrag ist bei uns (comdirect) eingegangen", habe ich vorsorglich noch ausgedruckt.
      Gleich danach nochmals ins Orderbuch schauen! Und siehe da:
      "Status abgerechnet".
      Ist schon eingenartig, oder?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 11:29:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Stefan

      nicht der Gesamtmarkt muss bei €91 liegen, sondern nur eine Order.
      Irgendjemand hat vielleicht 10 Rambus-Aktien zu €91 verkauft und irgendjemand hat zu diesem Kurs gekauft. Durch diese Minimal-Order wurde Dein Stop-Loss ausgelöst. Gleich nach dem dann Deine Order ausgeführt wurde, sind eben nur noch Aktien für beispielsweise €92 oder mehr gehandelt worden.

      In meiner Anlagestrategie ist kein Platz für Stop-Loss. Ich kaufe immer die Firma die hinter der Aktie steht. Ich setzte mir ein langfristiges Kursziel und halte dann an der Aktie fest, solange nichts grundlegendes passiert. Grundlegend wäre z.B. eine Abkehr von Intel, sowie eine deutliche Verlangsamung des Gewinnwachstums über einen längerern Zeitraum. Eine Nachricht wg. einer evtl. Klage gehört nicht in dieses Kategorie. Auch eine Kursrückgang von 10% gehört nicht dazu. Dieser Kursrückgang wird durch Verkäufer wie Dich ausgelöst, die kein genaues Bild von der Firma haben und unsicher sind. Diese "Unsicheren" werden dann aus dem Markt geschüttelt. Irgendwann wird dann der Boden gefunden und es geht wieder aufwärts.

      Wenn Du langfristig Geld an der Börse verdienen willst, dann musst Du Dich vom Zocken verabschieden und langfristig denken. Wie sagt Warren Buffet so schön: "...eine Aktie die Du nicht für 10 Jahre besitzen willst, die sollst Du auch nicht für 10 Minuten besitzen..."

      Deswegen, kauf Dir die beste Aktie auf dem Markt (Rambus) und lass Sie liegen, egal welche Gerüchte auch in Umlauf gebracht werden.

      Hoffentlich bist Du jetzt nicht noch mehr durcheinander
      Viel Erfolg kitty2
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 20:43:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Kitty2
      Danke für die Tips,ehrlich, aber wie ich schon in anderen threads bemerkt habe,möchte ich als Kleineinsteiger erstmal Kapital aufbauen, um beide Seiten des Aktienhandels abdecken zu können.Natürlich ist die Langfristanlage "solide", aber was ist solide? Daimler Chrysler,Deutsche Bank und Co.? War amazon nicht auch schon solide ?
      Sag mir eine solide Anlage für 10.000 DM - ausser Fonds etc..
      Rambus habe ich bei 65€ gekauft, weil ich da Riesenpotential gesehen habe, und den stop habe ich bei 116€ gesetzt, weil ich eben nicht die Zeit hatte, Dinge zu verfolgen, und bei einem Rutsch von 20% ist durchaus mal ein stop sinnvoll. Aber um es abzuschliessen: bin bei 95€
      wieder rein, weil ich da positiv denke. Aber mir geht es jetzt auch weniger um die 200€, die ich zusätzlich investieren musste, sondern ums Prinzip.Und ich finde es immer noch nicht oK.
      Ach so: zu 91 € wurden 20 Stück gehandelt - meine !
      Grüsse und Danke
      Stefan


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