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    Die schlechtesten Firmen des NM - Der NemwaX (Nemax all waste share index) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.00 01:56:09 von
    neuester Beitrag 17.11.00 12:57:25 von
    Beiträge: 211
    ID: 184.910
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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 01:56:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      So, liebe Leute!

      Hier also die langersehnte Neuauflage des legendären NemwaX-Threads! ;)

      Zuallererst möchte ich den interessierten Leser auf die neue Homepage des NemwaX aufmerksam machen:

      Unter http://www.newax50.de findet ihr alles wissenswerte über den Index der schlechtesten Aktien am Neuen Markt!

      Doch da hier die Diskussion stattfinden soll, eine kleine Einführung in die Spielregeln des NemwaX:

      Welche Firmen werden wann in den Nemwax aufgenommem? Was ist der Nemwax?

      Der Nemwax (Nemax- all-waste-share-index) ist eine Zusammenstellung der schlechtesten Firmen am Neuen Markt. Eine Firma wird aufgenommen, wenn der eine oder andere größere Wurm in den Fundamentaldaten und/oder dem Managment, den Produkten, dem Sinn oder der Marktfähigkeit ebendieser steckt.


      Zur Aufnahme von Werten:
      Aufgenommen werden Werte, die z.B. die eigenen Prognosen dauerhaft unterbieten, bei denen das Managment durch Fehlentscheidungen glänzt, die die Aktionäre abzocken (teilweise durch kriminelle Handlungen wie Bilanzfälschung), deren Investor Relations mehr als bescheiden ist, deren Produkte nicht marktfähig sind, deren Geschäftsgrundlage fragwürdig ist usw... Kurz gesagt: Hier sollen alle Firmen versammelt sein, die mit dem Vertrauen und dem Geld der Anleger leichtfertig und fahrlässig umgehen!

      Die eigentliche Performance der Werte soll dabei keine vordergründige Rolle spielen, allerdings gehe ich davon aus, dass - unter der Voraussetzung, ich und alle, die am NemwaX mitarbeiten, Recht behalten und die Fundamentaldaten sich durchsetzten - die Performance früher oder später in den Keller geht! Neuemissionen werde ich normalerweise verschonen, bis erste Daten (ad hocs, Quartalsberichte) vorliegen, es sei denn, sie geben von Anfang an Grund zur erheblichen Beanstandung! Ansonsten wandern aussichtsreiche "Bewerber" in den Kindergarten.


      Entfernen von Werten:
      Es gibt zwei Möglichkeiten den Nemwax zu verlassen: Über den Konkursrichter (-> "Friedhof") oder aufrecht und ehrenvoll zurückgeschickt in die seriöse Wirtschaft. Letzteres geschieht, wenn die in Frage kommenden Unternehmen nachhaltig nachgewiesen haben, dass unsere/meine Befürchtungen haltlos waren oder die Mängel, die sie in den NemwaX gebracht haben, dauerhaft abgestellt wurden.


      Ehrung mit Smilies:
      Je "verdienter" sich ein Unternehmen um die jeweilige "Ehrung" gemacht hat desto mehr Smilies bekommt dieses zugeteilt. Die Höchstpunktezahl beträgt fünf.



      Allgemein:
      Da ich nicht alle im NEMAX vertretenen Werte beobachten kann, und nicht größenwahnsinnig genug bin, meine Meinung als das Maß aller Dinge zu betrachten, hoffe ich auf viel konstruktive Kritik und Hinweise! Für konstruktive Kritik bin ich also nicht nur dankbar, sondern auch sehr darauf angewiesen! Thread und Homepage sollen keine Alleinunterhaltung meinerseits darstellen, sondern wir alle zusammen sollten die faulen Früchtchen, die da unbestritten im Nemax liegen, anprangern und Newcomer vor vermeidbaren Fehlinvestitionen warnen!


      Sollte deshalb jemand konstruktiv, also mit Angabe von nachvollziehbaren und fundierten Argumenten, mitarbeiten wollen, so ist ihm mein Dank gewiß!
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:04:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du meinst ich soll dir jetzt also erklären, warum du den kompletten Neuen Markt in den NemwaX aufnehmen sollst? :D

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:06:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Amok,

      habe mir gerade die Homepage angeschaut.
      Toll, alle Achtung, bin begeistert!

      :cool: :cool: :cool:

      Grüße
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:25:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Geduld, Geduld, Kinder! Bin schließlich schon über 30!

      Nachdem eine genaue Begründung der Aufnahme hier jeden vernünftigen Rahmen sprengen würde, beschränke ich mich auf die Auflistung der Rubriken und der darin enthaltenen Firmen. Begründungen bitte auf der oben erwähnten Homepage nachschauen!

      Die Verfehlungsklassen:

      1) Das "arme-Sünder-Bänkchen": Hier sollen die Firmen zusammengefasst werden, die nach erfolgter NEMWAX-Aufnahme wieder erfolgreich auf dem Weg der Integration in die seriöse Wirtschaft sind oder frühere Verfehlungen durch gute Daten abarbeiten, sich aber noch nicht genügend qualifiziert haben. Auf Bewährung, sozusagen ;)

      2) Der "Märchenwald": Firmen, die die eigenen Prognosen aus selbstverschuldeten Gründen (meist weil zu hochgesteckt) mehrmals nicht einhalten konnten.

      3) Der "Schuldnerturm": Hoch verschuldete Firmen, deren Verschuldung existenzbedrohend ist/werden kann oder deren Liquidität sich dem Ende zuneigt.

      4) Der "Schrottplatz": Firmen, deren Produkte nicht marktfähig sind da überteuert, veraltet oder schlicht untauglich.

      5) Das "Zuchthaus": Die höchste Form der "Ehrung"! Diese Firmen haben das Vertrauen der Anleger durch extrem fahrlässiges, eventuell sogar kriminelles Vorgehen dauerhaft verspielt.

      Die Firmen im Einzelnen:

      Die arme Sünderbank:

      Datadesign
      P&I
      Saltus
      Hoeft&Wessel

      Der Schrottplatz:

      Wizcom
      Plasmaselect
      FortuneCity.com
      Teldafax
      Computec
      Musicmusicmusic

      Der Schuldnerturm

      Cybernet
      Gigabell
      Artnet.com

      Der Märchenwald

      Infomatec
      Micrologica
      AC Service
      Beta Systems
      Brain International
      Teles
      Kretztechnik
      Update.com

      Das Zuchthaus

      Refugium
      Tiptel
      Ixos
      CPU Softwarehouse
      Abit
      Prodacta
      Lobster
      Teamwork Information Managment
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:29:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Update.com gehört auch wegen der Aussage der Marktführerschaft in den Märchenwald! :D

      Mfg MH

      P.S. Wenn ihr ein Antwortfenster öffnet, fahren dann auch 2 Fenster hoch, und eines lautet "about blank"?

      MH

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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:29:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Amok

      wirklich nette Seite,mann könnte lachen,wenn`s nicht so traurig wäre.
      Wenn ich mir so die Neuemis der letzten Zeit anschaue,hast Du in Zukunft ne Menge Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:34:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      @MH

      Das Problem mit der zweiten Seite hatte ich gestern auch.Aktuell aber nicht.



      PS:10 min nachdem das zweite Fenster kam,wurde meine Festplatte gelöscht und das Bios gekillt,mußte mir `nen neuen Rechner kaufen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:41:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Neben dem offiziellen NemwaX gibt es noch eine Watchlist mit Firmen, die sich noch nicht genügend "(dis-)qualifiziert" haben, aber Anlaß zur Besorgnis geben:

      Die Watchlist:

      Buch.de
      Buecher.de
      Pixelpark
      m+s
      Euromed
      Deutsche Intertainment AG (DEAG)
      Poet

      Wohlgemerkt: Diese Firmen gehören (noch)nicht zum NemwaX!

      Ebensowenig wie die Firmen, die im Kindergarten vertreten sind. Hier handelt es sich um Neuemmissionen, deren Geschäftsfeld von uns von vorneherein als wenig aussichtsreich eingeschätzt wird. Sollte sich diese Einschätzung bestätigen - Welcome to the club!

      Der Kindergarten

      Matchnet
      Wapme
      in Vorfreude: Letsbuyit.com

      Alle diese oben genannten Firmen können auch hier bei w:o in meinem Musterdepot verfolgt werden ("Musterdepots" -> "Depotsuche" Amok -> 3Sat-Konkurrenzdepot)

      Die Gewichtung und der Aufnahmezeitpunkt sind allerdings rein willkürlich, geben also nicht unbedingt die Größe des Unternehmens und die Entwicklung seit NemwaX-Aufnahme wider!

      Und jetzt bitte ich um viele konstruktive Vorschläge und eine saubere Diskussion! Alle Argumente sollen nachvollziehbar und mit Quelle untermauert sein!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:45:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Achso, ja, ganz vergessen:

      Wir haben auch noch einen hauseigenen Friedhof, in dem alle mittels Konkursrichter oder anderweitig entsorgten Unternehmen ihre letzte Ruhe finden sollen.

      Laut den überall herumgeisternden "Todeslisten" sollte sich der traurige Zustand der Leere bald ändern!

      Schau ma mal! ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 02:50:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Amok

      Wie sind die genauen Vorwürfe bei DEAG?
      Die Zahlen waren bislang immer o.K. Wachstum und Gewinn vorhanden.
      Dazu ist die DEAG mit fast 500 Mio DM Umsatz eines der Umsatzstärksten NM Unternehmen, und daher eher
      als Substanzwert einzuordnen?

      Gibt es irgendwelche Unternehmenszahlen die ein Verbleiben auf der Watchlist rechtfertigen?

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 03:00:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Bandit: Dann führ dir mal die aktuelle Spiegel-Ausgabe zu Gemüte!

      Da stehen so unschöne Dinge über leere Konzertsäle, geplatzte (aber vorher vollmundig angekündigte) Verträge und Liquiditätsschwierigkeiten drin!

      Da ich den lieben Schmierblättchen (sollte ich sagen dem immer wieder aufs neue erstaunlich schlechten deutschen Journalismus) generell skeptisch gegenüberstehe, hab ich sie erst mal nur unter Beobachtung genommen.

      gute Nacht

      Amok
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 03:06:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Leere Konzertsäle gibts immer mal wieder, da kommts auf die Summe an.....

      Aber das mit den geplatzten Verträgen und Liquiditätsproblemen wiegt schon schlimmer.
      Wie gut sind die Angaben des Spiegels? Kann man denen trauen? (Platow verrechnet sich ja auch immer)

      Was man aber bedenken muß, ist daß sie es mit vielen Stars , und damit auch mit Star - Allüren zu tun haben!


      Bei DEAG kam es mir in den letzten Jahren immer darauf an, was unterm Strich rauskommt, und das stimmte
      bislang immer. Ein Vorteil der Stella Übernahme ist jetzt noch , daß die starke Saisonalität weniger stark ins
      Gewicht fällt. Früher hatte man im ersten Halbjahr fast nur Ausgaben, wärhend das 2. Halbjahr die Ertäge brachte.
      (im Februar sind halt weniger Open Airs *g*)
      Die bisherigen Unternehmenszahlen lagen für meinen Geschmack immer im Rahmen. ( Bin seit IPO investiert)

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 04:05:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Amok,

      geile HP. Deine Kommentare liegen voll auf meiner Wellenlänge.

      Mach weiter so.


      Gruß Ferengi.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 10:34:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na, was haben wir den heute?

      Unter den höchsten Gewinnern sind ja fast nur NemwaX-Werte! :confused:

      Tanz der lebenden Toten? Oder frei nach Erich von Däniken: Habe ich mich geirrt???

      Welch makaberes Schauspiel ....
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 17:44:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Warts ab. Um so stärker es heut rauf geht, umso schöner wirds demnächst rumsen...

      Kann mir aber nicht vorstellen, daß das normale Anleger sein könnten. Das sind bestimmt wieder diese Zocker!
      Gibt nämlich meines Wissens nach auch nicht allzu viele News (bei Cyb ein kleiner offener Brief, hab ich gesehen.
      Klingt ziemlich optimistisch, das Teil:

      München (ots) -

      Sehr geehrter Aktionär,

      angesichts der jüngsten Medienberichterstattung weisen wir den
      Vorwurf der mangelnden Liquidität als falsch und entschieden zurück:

      Im ersten Quartal hat Cybernet im Durchschnitt einen
      Barmittelverbrauch aus dem operativen Geschäft (EBITDA: Gewinn vor
      Steuern, Zinsen und Abschreibungen) von 3,3 Millionen Euro pro Monat
      bei stark abnehmender Tendenz erzielt. Cybernet weist Ende des
      zweiten Quartals 2000 liquide Mittel in Höhe von 119,6 Millionen Euro
      aus, wovon 49 Millionen Euro für Zinszahlungen bis Mitte 2002
      reserviert sind. Damit ist Cybernet solide finanziert.

      Zu Beginn des Jahres haben wir das Unternehmen auf die
      ertragsstarken Marktsegmente Connectivity, e-business und
      DataCenter-Anlagen neu ausgerichtet. Die Neuausrichtung hat bereits
      im ersten Quartal 2000 zu unserem Umsatzerfolg beigetragen: Der
      Umsatz konnte um 109 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des
      Vorjahres 1999 gesteigert werden. Ein konsequentes
      Kostensenkungsprogramm, das nun auch in Italien und der Schweiz
      umgesetzt wird, führte zu einer Verbesserung der EBITDA Marge um 35
      Prozent auf minus 9,9 Millionen Euro gegenüber dem Vorquartal.

      In den vergangenen Monaten hat Cybernet umfangreiche Investitionen
      in drei große Internet Data Center abgeschlossen. Die Nachfrage für
      Anmietung von Flächen in den Datenzentren übersteigt bei weitem die
      vorhandene Kapazität. Cybernet rechnet bereits für die nächsten
      Monate mit einer weitgehenden Auslastung der Internet Data Center.
      Die Investitionen werden sich bei voller Auslastung mit über 30
      Prozent jährlich rentieren und damit einen starken positiven Beitrag
      zur Verbesserung des Betriebsergebnisses leisten. Für Mitte 2001
      erwarten wir ein positives Betriebsergebnis (EBITDA). Danach wird mit
      einem konsequenten Anstieg des Ergebnisses gerechnet, das ausreichen
      wird, die zukünftige eigenständige Entwicklung Cybernets
      sicherzustellen.

      Wir sehen für die Cybernet-Aktie derzeit aus folgenden Gründen ein
      großes Kurspotential:

      * Cybernet besitzt eine führende Marktposition in einem der
      attraktivsten Segmente dieser rasch wachsenden Branche.
      * 80 Prozent unseres Kerngeschäfts sind "wiederkehrende" Erlöse,
      die im wesentlichen von Firmenkunden stammen. Dieses
      Erlöswachstum ist, wie im ersten Quartal ersichtlich,
      ungebrochen stark.
      * Unser Datencenter-Geschäft verspricht außerordentliche Erfolge.
      Die Anfragen, die uns erreichen, übersteigen unsere aktuelle
      Kapazität bereits bei weitem.
      * Zur Wachstumsfinanzierung haben wir, genauso wie viele
      Mitbewerber, auch Anleihen herausgegeben (d.h. langfristige
      Verbindlichkeiten). Das ist eines von vielen uns zur Verfügung
      stehenden Finanzierungsinstrumenten.
      * Zum Ende des zweiten Quartals betrug unser Barbestand rund 119,6
      Millionen Euro.
      * Unser Barmittelverbrauch (Gewinn vor Zinsaufwand, Steuern und
      Abschreibung) ist im ersten Quartal drastisch um 35 Prozent
      zurückgegangen. Die Ergebnisse des zweiten Quartals werden den
      Trend bestätigen. Wir planen, bis Mitte kommenden Jahres einen
      Gewinn vor Zinsaufwand, Steuern und Abschreibung zu erreichen.


      Damit ist für Cybernet eine erfolgreiche Zukunft aus unserer Sicht
      gesichert. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Angaben durch die
      Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals (spätestens
      zweite Augustwoche) bestätigt und gestützt werden. Wir danken für Ihr
      Vertrauen.

      Andreas Eder,
      Vorstandsvorsitzender


      ots Originaltext: Cybernet Internet Services Inc
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de


      Finanzinformation:
      Cybernet Internet Services Inc.
      Nigel Pollard
      Stefan-George-Ring 23
      81929 München
      Tel. 089/ 993 15 231
      Fax 089/ 993 15 199
      e-mail: npollard@cybernet.de

      Naja. Abwarten. Euer Friedhof kommt schon noch zu seinem Recht!!
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 17:46:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ach ja, fast vergessen. Damit ich das Teil nachher noch find, link ichs mal wieder auf IFO...
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 15:10:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi,

      prima Seite, aber eine Frage: Tiptel im Nemwax ok, aber warum im Zuchthaus ? Was ist hier kriminell ?

      Gruß
      Motorpsycho
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 15:18:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wer zuletzt lacht, lacht am besten (noch ist nicht aller Tage Ende !!)



      P.S. Kennt ihr auch schon den nächsten Highflyer?





      Gruss TBTWH;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 15:27:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      wollt ihr Geld verdienen oder durch Binsenweisheiten glänzen...

      Dass wir über Dogs, Pleitegeier und heillos überteuerte Werte ( da gehören aber auch die sog. " Qualitätstitel" dazu )
      sprechen ist doch klar..

      nur damit ( mit diesem Wissen) Geld zu verdienen , ist nicht ganz so einfach... .sonst käme nicht
      zu oft in ÄH oder OH von euch, wenn ihr die Kurse der Dogs verfolgt..

      Einverstanden ??

      Wenn ja, dann könnt Ihr ja mal meine, zugegebenermassen recht unorthodoxen Gedanken zum NM
      im Thread " E-Joes konträrer NM Ansatz" bei Sarge ( www.zeke.de/emboerse) auf dem USA / W-Europa Board
      anschauen..

      Smart Invest

      E-Joe
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 15:33:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was ist eigentlich mit GMX?

      Schrottplatz oder Märchenwald? :D

      MfG
      Ingmar
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 15:55:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Erstmals seit drei Wochen schaue ich mir wieder den Nemwax (wieso nicht mehr Nemax?) an und mich schaudert einmal mehr schlimmer als in jeder Geisterbahn.

      Grüße,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 16:14:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Deine Seite ist echt geil.:)
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 16:36:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      hi -
      ich denke man könnte überlegen Infomatec auf das arme sünder Bänkchen verschieben. Hat IFO sich noch Anfang des jahres durch expressive AdHoc Politik hervorgetan, publizieren sie jetzt meldungen, wie etwa die Kooperation mit MTV und den kleinen Verttag mit einer indischen Firma als blose Pressemeldung.
      Ein Ding, daß früher nicht vorstellbar war und fast schon übertrieben erscheint.
      Auch wurde seitens IFO offen über die Unternehmensentwicklung kommuniziert und die Verspätung des break evens ausreichend dargestellt.

      Spätetsens nachdem sie sich mit dem wapme Börsengang die Finger verbrannt haben, dürfte es IFO auch aufgegeben haben sich als VC Firma und "holding" darstellen zu wollen. stattdessen scheinen sie sich auf ihre Kernkompetenz zu besinnen.

      Das operative Geschäft, indem sich die Schwächen des Managements wiedergespiegelt haben, wurde abgegeben.
      Zwar bleibt noch abzuwarten, ob die "Strategie", der sich der Vorstand jetzt zugewand hat aufgeht, aber man kann IFO nicht ein gewisses Potential absprechen.
      Zudem der Kurs stark zurückgekommen ist.

      Anlass zur Sorge gibt lediglich die fianzielle Situation von IFO, da mit gewinne in den nächsten 2 Jahren nicht zu rechnen ist, es IFO aber bei dem jetzigen Kurs schwerfallen dürfte, "frisches" Kapital aufzunehmen.
      Es sieht aber so aus, als ob es keine Probleme gibt.

      Zwar ist das Anlegervertrauen zerstört und es wird lange dauern, bis dieses wieder aufgebaut ist, aber es sind auch fortschritte in wesentlichen Kritikpunkten zu erkennen.

      Ich denke IFO ist auf dem richtigen Weg.
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 18:19:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi Amok!
      Mit der Aufnahme in den Nemwax 50 von Euromed würde ich vorsichtig sein. Ich bin nähmlich selbst Nürnberger und wohne in Fürth. (Wo nichts ist und wo nichts wird, da ist Fürth.)
      Ich fahre jeden Tag bei Euromed vorbei und sehze da außer dem Pyramidenhotel und der Euromedklinik noch eine Riesenbaustelle. Die Expandieren! Wenn ich zur Zeit nicht 13Std. am Tag arbeiten würde, würde ich mich mal näher damit beschäftigen.
      Aber bis auf weiteres ist mir die Aufnahme in die Watchlist schon recht.

      Grüsse Thomala ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 01:56:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Freut mich, daß die Seite so gut ankommt!

      Donald und ich waren total überrascht, als wir die Klickraten heute gesehen haben! :):):)

      Kommet zuhauf ;)!

      @Motorpsycho:
      Die Übernahme von Hagenuk war kriminell dämlich und hat Tiptel (fast) den Kopf gekostet! Im Zuchthaus sitzen nicht nur Firmen, die sich kriminell im strafrechtlichen Sinne verhalten haben (leider ist die deutsche Rechtsprechung bezüglich Schutz der Aktionäre vor den Machenschaften des Managments noch in der Steinzeit - die Herren in Berlin sollten erst mal für uns Leistungen erbringen, wenn sie uns schon ausnehmen wollen! :mad::mad: Ist aber ein anderes Thema!), sondern die in gehäuften oder extremen Fällen zuungunsten der Aktionäre gehandelt haben!
      Und da zählt die Glanzleistung der Übernahme von Hagenuk m.E. voll dazu!

      @Mr.Bucket:
      Als Sklave meiner eigenen Grundsätze müßte ich GMX - sollten sie sich nochmal trauen ;) - als Neuemmission erst in den Kindergarten aufnehmen, außer sie leisten sich über das wenig erfolgversprechende Geschäftskonzept hinaus noch einen dicken Hund! Aber kümmern werde ich mich um die, keine Angst ;)!

      @Carlo: Früher ist man nachts am Friedhof vorbeigehuscht, wenn man den Gruselkick haben wollte, aber speziell für Aktionäre denke ich haben wir eine gute Alternative geschaffen! :D:D:D

      @OliverH:
      Von Absichtserklärungen halte ich nicht besonders viel (gerade bei Infomatec!). Letztlich hast du genau beschrieben, warum die im NemwaX (Märchenwald) drin sind:
      - Dauernde Verschiebung des Break even
      - Verzettelung der Geschäftsstrategie
      - eine deutlicher und deutlicher zutage tretende Managmentschwäche (oder bissiger gesagt: Offensichtliche Inkompetenz!)
      - dadurch längerfristiger Verlust des Vertrauens der (potentiellen) Anleger (die dadurch hohe Verluste eingefahren haben!)
      - und zu allem Überfluß auch noch der peinliche, mehr oder weniger gescheiterte Versuch, sich über den Börsengang von Wapme Geld zu beschaffen, das dringend notwendig gewesen wäre!

      Also, bis auf weiteres sehe ich bei denen keinen Handlungsbedarf! Warten wir mal die nächsten Zahlen ab.

      @Thomala:
      Expansion muß ist nicht immer gleichbedeutend mit Erfolg haben sein(siehe Infomatec, Computec u.ä.)!!! Erst wenn mehr Kohle wieder zurückfließt als reingesteckt wurde, kann man sagen, daß gut gewirtschaftet wurde! Warten wirs auch hier ab.
      Den Spruch kenn ich übrigens so: "Wer nix ist und wer nix wird, kommt aus Nürnberg - oder Fürth! :laugh::laugh::laugh:

      Grüße aus Regensburg ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 08:56:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi, Amok,

      ich kann diese Kategorie Zuchthaus nicht nachvollziehen. Macht bitte eine Rubrik für Dämlichkeit, krasse unternehmerische Fehlentscheidung oder sonst irgendwas auf und steckt Tiptel da rein.

      Das Hagenuk sich als großer Fehler herausgestellt hat und sich Tiptel damin hoffnlungslos übernommen hat, ist klar. Aber, dies ist nicht kriminell und bringt auch nicht ins Zuchthaus. Ich halte es für nicht angemessen, dass Tiptel zusammen mit IXOS aufgeführt wird.

      Tiptel hat sich jederzeit seriös verhalten und niemals irgendjemand absichtlich nicht oder wider besseren Wissen informiert oder Insidergeschäfte zugelassen.
      Desweiteren hat Tiptel mit dem Abstoss von Hagenuk einen sauberen Schnitt gemacht.

      Übrigens: Soben meldet Tiptel einen zweistelligen Millionenauftrag von Mobilcom.

      Gruß
      Motorpsycho
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 09:16:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ein IPO ist halt ein Überfall ohne Risiko, gehts schief hat man immernoch nen Menge Kohle, und im schlimmsten Fall kann man ja noch ein Going Private vollziehn, dann hat man nur Geld gemacht und ist wieder zurück zum Start.

      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 09:33:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Amok

      Hast du schon ne Blick auf die DEAG Zahlen geworfen?
      Stella wurde erst zum 2. Quartal konsolidiert, auch die diesjährigen Großevents finden erst im 3. Quartal statt.
      Trotzdem wurden Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert, wie immer seit dem IPOin 98.

      Bitte überdenke deine Meiung noch mal.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 10:26:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi,
      Höft und Wessel ist gerade dabei sich von der armen Sünderbank
      zu erheben und die Leiter zu erklimmen.
      Versäumt den Einstieg nicht.

      Kay
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 10:32:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      aha
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 13:45:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Letsbuyit.com!!!!!

      Im Spiegel vom 17.07.00 Seite 94:

      Streit um Rabattgesetze

      Das aus Schweden stammende Online-Unternehmen Letsbuyit, das den Kunden beim Wareneinkauf über ihre Website besonders günstige Preise verspricht, ist in rechtliche Schwierigkeiten geraten. Die berliner Firma Cnited, die mit ihrem Angebot „Order8“ mit Letsbuyit konkurriert, hat eine einstweilige Verfügung gegen den Börsenkanidaten erwirkt – wegen angeblichem Verstoß gegen das Rabattgesetz.
      Dabei wenden sich die Berliner gegen das „Stufenpreismodell“ von Letsbuyit,...... unvereinbar mit dem Rabattgesetz.
      Am vergangenen Freitag hat das Landgericht Hamburg einen Widerspruch von Letsbuyit zurückgewiesen, die einstweilige Verfügung kann nun jederzeit zugestellt werden und ist dann sofort vollstreckbar.
      ....
      Rolf Hansen, Deutschland-Geschäftsführer von Letsbuyit, will die Vorwürfe lediglich durch „maginale Umstellungen“ entkräften und hofft langfristig auf die Abschaffung des Rabattgesetzes. Dem unvollständigen Verkaufsprospekt des Unternehmens zufolge, das nach zwei erfolglosen Versuchen diese Woche endlich den Gang an die Börse schaffen will, drohen aber kurzfristig große Einbußen: Selbst bei weiteren rechtlichen Maßnahmen von Letsbuyit müssen mit „erheblichen negativen Auswirkungen“ und „beträchtlichen Verfahrenskosten“ gerechnet werden....


      Halten wir fest:

      Das Geschäftskonzept von Letsbuyit ist in Deutschland, dem wohl größten Markt von Letsbuyit, nicht erlaubt.
      Eine Abschaffung des völlig überflüssigen Rabattgesetzes dauert Jahre.
      Werbeaufwand in Deutschland war wohl umsonst und muß abgeschrieben werden, falls nicht ein Wunder geschieht.
      Der Emissionserlös von Letbuyit ist wohl nur halb so hoch wie geplant, was die Überlebenszeit bei hoher Burn Rate logischerweise verkürzt.
      Trotz dieser Todessignale soll Letsbuyit noch eben an die Börse gebracht werden.

      Also raus aus dem Kindergarten und sofort auf den Schrottplatz, ins Zuchthaus oder in den Märchenwald – und schon mal ´nen Plätzchen auf dem Friedhof freihalten!!!

      Gruß Zora
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 13:53:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Beei DEAG wär ich auch anderer Meinung, für die Watchlist wären da noch Matchnet, naja Focus Digital wird sich nach alter Förtschmafia Manier selbst pushen, stinkt aber trotzden gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 14:00:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Leute!

      Irgendwie fühl ich mich heute wie Angela Merkel und Friedrich Merz zusammen: Irgendjemand will mir wohl zeigen, was eine Harke ist :D:D:D!

      Allerdings gehts bei mir "nur" ums dokumentieren der Verfehlungen, nicht um Kauf- oder Verkaufsempfehlungen. Und eine Aktie wird deshalb nicht besser, weil sie mal nach oben schießt!

      @Gelle, Motorpsycho? ;)
      Wie gesagt, Tiptel ist nicht kriminell im strafrechtlichen Sinne (welche der anderen Werte sind das schon?) sondern haben einfach "nur" extrem große Scheiße gebaut! Der Deal mit Mobilcom ist ganz ordentlich, aber erst mal möchte ich Zahlen sehen und zweitens haben die - bereinigt um Hagenuk - immer noch ein Defizit von ca. 8 mio DM (wenn ich mich richtig erinnere) aufzuholen. Also wohl auch in nächster Zeit kein Highflyer. Dir wäre also Tiptel in einer Rubrik wie z.B. einer "Gehirnamputierten-Station" lieber als im Zuchthaus? Okay, werde mal drüber nachdenken! ;)

      @Bandit:
      Nach dem Spiegel-Artikel war mit solchen Zahlen nicht zu rechnen. Natürlich weiß ich nicht ob die Spiegel-Leute schlampig recherchiert haben oder nur die krassesten Beispiele rausgekramt haben oder wie oder was. Jedenfalls war es gut von mir, DEAG nur in die Watchlist aufzunehmen! Hab´ich die Presse richtig eingeschätzt ;).
      Ach ja, hiermit werden sie wieder davon entfernt ....;)

      Wenigstens werden die NemwaX-Luschen hart verfolgt von meinen KNM und IHUs :D!!!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 14:24:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Zora: Na klar! Börse ist eleganter und bringt mehr als der Konkursrichter!
      Ansonsten halt ichs aber für zweifelhaft, ob die nach der Show, die die abgezogen haben, überhaupt noch 3 Euros für ein Teil bekommen...
      Aber auf den Schrott dürfen die ja erst, wenn sie sich überhaupt erstmal gezeigt haben...
      Ist halt doch nicht so leicht, so eine Pommesbude über die Börse zu verschrotten...
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 18:09:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Danke Amok ;)

      Ich bin seit der Emission bei DEAG dabei.
      Auch wenn der Kursverlauf nicht befriedigend ist, so spiegelt er meiner Meinung nach nicht die fundamentale
      Lage des Unternehmens wieder. Eine schlechte Performance sollte ja kein Grund sein , den Wert aufzunehmen...

      (Das liegt eher am schlechten Research der Fonds :D )

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 18:09:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Danke Amok ;)

      Ich bin seit der Emission bei DEAG dabei.
      Auch wenn der Kursverlauf nicht befriedigend ist, so spiegelt er meiner Meinung nach nicht die fundamentale
      Lage des Unternehmens wieder. Eine schlechte Performance sollte ja kein Grund sein , den Wert aufzunehmen...

      (Das liegt eher am schlechten Research der Fonds :D )

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 13:39:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Amok,

      ja das bringts auf den Punkt... :-)

      Gruß
      Motorpsycho
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 14:50:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Das dieswöchige SAU (Schlechteste anzunehmnede Unternehmen):

      Plasmaselect :mad::mad::mad::mad::mad:

      Verlust vier mal höher als der Umsatz (12 mio Euro versus 3 mio), aber im 3.Quartal wollen sie den Break even erreichen? Mit einem Produkt, das nach eigener Angabe noch zwei Jahre in der klinischen Phase steckt und bei den Ärzten und Kassen noch nicht akzeptiert ist? ("Mit dem Erlös aus dem Börsengang will PlasmaSelect in den kommenden zwei Jahren vor allem klinische Studien finanzieren, um die Akzeptanz der Therapie bei den Ärzten zu verbessern und zugleich die Voraussetzungen für die Anerkennung durch die Krankenkassen zu schaffen.") Mit einem Produkt, mit dem noch nie bewiesen wurde, daß es wirklich für die Hauptanwendung, der Behandlung des diabetischen Fußes, geeignet ist?
      Geben sogar Plasmagläubiger zu, daß mit einer alternativen fibrinogensenkenden Behandlung bisher noch kein Effekt erzielt werden konnte (aus dem Thread und Posting von lucidumintervallum: "Prof. Seidler arbeitet im Klinikum München-Großhadern. Richtig. Und er ist Miterfinder des sog. Help-Verfahrens von B.Braun Melsungen; er hält Patent an diesem Verfahren. Da dieses Verfahren als Nebenwirkung die unkrontroliierte Absenkung des Fibrinogens mir sich bringt, versucht Seidel seit Jahren auch andere Erkrankungen auszufinden, die er mit "Help" behandeln könnte, u.a. den "Diabetischen Fuß. Leider ohne großen Erfolg. .....") !

      Jedenfalls soll das nächste Jahr in einer Umsatzexplosion mit positivem Nettoergebnis enden?

      Wer´s glaubt .... (Moneysorb und Brainsorb in voller Aktion :mad:!)

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 14:53:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Im Q3 mu PM3 den Umsatz um dausend % erhöhen, wenn die Profgnosen eingehalten werden sollen. Sehr gewagt das ganze.
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 14:54:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      :) In welcher Kategorie ist Plasmaselect? Märchenwald?
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 18:19:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      @1121:

      Diese und eventuell andere Fragen werden dir unter http://www.newax50.de genauestens beantwortet! Kleiner Tipp: Märchenwald ist es nicht ;)!


      Von vorgestern (17.07.) übrigens noch dieses von meinem speziellen Liebling CPU:

      Im Rahmen des durch die Neuausrichtung der CPU eingeleiteten Veränderungsprozesses stellt die CPU Software AG derzeit
      Unternehmensvisionen, Ziele und Strategien auf den Prüfstand. Ziel ist es, das Leistungsportfolio und die Organisation den
      Anforderungen des Marktes anzupassen. Finanzielle Reserven in Höhe von rund 70 Millionen DM (Stichtag 31.3.2000) lassen
      die CPU den Wandel aus einer Position der Stärke angehen.


      :laugh::laugh::laugh: Hat Jochen Furch, der Ex-CEO, wohl seinen Ferrari verkauft?

      Amok
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 12:48:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      DOMAIN-ÄNDERUNG!!!!

      Ab sofort ist der NemwaX auch unter

      www.nemwax.de

      zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 12:56:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Suuuuuuuuuuuuper, Donald!!!

      Tolle Arbeit!

      Für unsere schreibfaulen Besucher:

      http://www.nemwax.de

      Viel Spaß (oder Übelkeit, je nachdem ob Depotbestandteil oder nicht ;)) wünschen

      Amok und Donald
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 13:00:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Amok

      Hast du deinen Text für morgen schon fertig?
      Letssellitcom hats wohl geschafft.
      Die Aktien sind nach deren Angaben zu über 90% an Instis gegangen.
      Dort können sie von mir aus auch bleiben!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 11:54:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      Bloß mal eine kurze Erinnerung, warum Refugium in das Zuchthaus gekommen ist. Nachdem die Unperson Kostrewa entsorgt wurde (würde sogar ein paar Pfennige pro Tag bezahlen, wenn er auf Staatskosten versorgt würde :mad: ) scheint sich sowas wie ein Licht am Ende des Tunnels abzuzeichnen. Deswegen schiebe ich Refugium aufs Arme-Sünder-Bänkchen:

      REFUGIUM HOLDING AG : Neu
      aufgestellte Jahresabschlüsse 1997 und 1998 sowie Jahresabschluß 1999 von
      Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedet

      Königswinter, den 21. Juli 2000 - In seiner gestern beendeten Sitzung hat der
      Aufsichtsrat der REFUGIUM HOLDING AG die vom Vorstand neu aufgestellten
      Abschlüsse 1997 und 1998 sowie den Abschluß für 1999 im Beisein der
      Wirtschaftsprüfer geprüft und gebilligt. Damit sind diese Abschlüsse festgestellt.

      Jahresüberschuß / Jahresfehlbetrag neu: 1997 = DM -21,4 Mio. (nichtiger Abschluß =
      DM +8,5 Mio.), 1998 = DM -43,3 Mio. (nichtiger Abschluß = DM +10,4 Mio.)


      Für das Geschäftsjahr 1999 wird bei Umsätzen in Höhe von DM 263,8 Mio. ein
      Jahresüberschuß in Höhe von DM 10,5 Mio. (überwiegend außerordentliche Erträge:
      Sanierungsbeiträge DM 45 Mio. und Vereinbarung mit Herrn Kostrewa DM 10,3 Mio.)
      ausgewiesen. Der Verlust aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag in 1999 bei DM
      41 Mio. (davon rd. DM 11 Mio. für Sonderposten wie z.B.Restrukturierung).

      Mit einem Eigenkapital von rd. 35 Mio. DM (rd. 20%) verfügt die REFUGIUM HOLDING
      AG nach dieser Bilanzbereinigung über ausreichend Substanz, um den
      Restrukturierungsprozeß erfolgreich zu Ende zu führen. Mit der Vorlage dieser neu
      erstellten Bilanzen ist für REFUGIUM der größte Teil des Themas "Altlasten" beendet.
      Die Schadensersatzansprüche gegen die Alt-Vorstände wurden mit Klageschrift vom
      03.07.2000 beim Landgericht Bonn rechtshängig gemacht. Weitere Informationen
      unter: REFUGIUM HOLDING AG Investor Relations / Anita Albeaut
      Tel.:02223-9201-280 Fax:02223-9201-289 e-mail:albeaut@refugium-gruppe.de
      Internet:http://www.refugium-gruppe.de Ende der Mitteilung


      Ansonsten bedaure ich es zutiefst, Letsbuyit.com nicht gezeichnet zu haben :(!
      Allerdings landen sie dafür selbstmurmelnd im Kindergarten.


      b.i.s. nehme ich in die Watchlist auf:
      Nach der heutigen Gewinnwarnung blicke ich gespannt auf die offizielle Veröffentlichung der Zahlen am 24. August.


      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 15:16:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Nemwax Team,
      es würde mich interessieren, ob Ihr neben dieser "Quasi-Brandmarkung" von Wackelkandidaten des NM auch an eine positive Aussage über NM-Werte nachgedacht habt, sozusagen eine Art "Persilscheinliste" für NM-Werte, vor allem bei Neuemissionen, bzw. eine zeitlang danach, als eine Art Entscheidungshilfe im Zeifelsfalle. Könnte mir vorstellen, dass das für viele recht hilfreich wäre und gut ankommt. Als Beispiel mal die Intraware, für mich eigenlich kaum zu beurteilen, wenn ich das normale Gepushe und die sonstige Nabelschau der Firma beiseite lasse. Da wäre eben ein Persilschein schon eine Hilfe.
      Gösta
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 21:15:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi Gösta, da müßte dir doch Breitmaulfroschens Evermax weiterhelfen...
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 12:24:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das SAU dieser Woche:

      Micrologica :mad::mad::mad::mad::mad:

      Micrologica erhöht Liquiditätsreserven des Unternehmens um 6 Mio. Euro

      BARGTEHEIDE (dpa-AFX) - Das Technologieunternehmen Micrologica AG hat die Liquiditätsreserven der Gesellschaft
      um insgesamt sechs Mio. Euro erhöht. Dies teilte das Unternehmen am Montag in Bargteheide mit.

      Die neuen Kapitalmittel bestehen nach Angaben von Micrologica zum größten Teil aus unbesicherten langfristigen Darlehen, die von
      Privatpersonen kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. Die Gruppe setze sich aus allen Groß- bzw. Alt-Aktionären und Finanzinvestoren zusammen.

      Der Software-Hersteller will sich unter anderem mit Hilfe der neuen Geldmittel wieder auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Für das im schleswig-holsteinischen Bargteheide ansässige Unternehmen ist das die Entwicklung und der Vertrieb
      von Produkten rund um die so genannte "Computer Telekommunikation Integration" (CTI). Durch die neuen Kapitalmaßnahmen soll diese Konzentration zusätzlich beschleunigt werden./rh/sk

      Mit anderen Worten: Neben einem schlechten Geschäftsverlauf kommen jetzt auch noch massenhaft Schulden dazu! Na prost Mahlzeit ...! :mad:
      ___________________________________________________________

      Jetzt aber doch:

      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Schrottplatz:

      Poet :mad::mad::mad::mad:

      OET: Verlust mehr als verdoppelt – Umsatz bleibt enttäuschend

      Der Anbieter von Daten-Management-Software, POET (WKN: 928 040), hat heute seine endgültigen Zahlen für das zweite
      Quartal gemeldet: Danach hat das Unternehmen einen Umsatz von 2,7 Mio. US-Dollar erwirtschaftet. Im Vergleich zum
      Vorjahresquartal ist das eine Steigerung von 5 Prozent.

      Die Umsatzzahlen bleiben damit hinter den Erwartungen des Unternehmens zurück. Gründe dafür liegen hauptsächlich in den
      niedrigen Umsätzen der Produktlinie CMS (Content Management Suite), so die Gesellschaft.

      Der Verlust beträgt gegenüber dem Vorjahresquartal mit 1,3 Mio. US-Dollar jetzt sogar 2,8 Mio. US-Dollar und wurde mehr als
      verdoppelt.

      Schon Anfang des Monats brachte POET die Meldung über die vorläufigen schlechten Umsatzzahlen heraus ...historie. Der Kurs
      der Aktie fiel damals um rund 39 Prozent an einem Tag. In einem w:o exclusiv sprach CEO Jochen Witte über die Situation und
      den Druck des Unternehmens ...historie.

      Der Kurs der Aktie hatte in den letzten vier Wochen eine Performance von Minus 59,78 Prozent und hat in den letzten drei
      Monaten einen Tiefstkurs von 13,95 Euro gesehen.

      Aktuell steigt der Kurs wieder um 7,14 Prozent auf 19,50 Euro. (Quelle: w:o)

      Welcome to the club! Ähhh, Herr Förtsch, wie war doch gleich nochmal Ihr Kursziel???
      _____________________________________________________________________________

      Neuaufnahme in die Watchlist:

      Transtec

      Transtec erzielt Ergebnis in H1 von minus 2,3 Mio Euro gg Vorjahr plus 1,8 Mio

      TÜBINGEN (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Transtec hat gemäß IAS im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Verlust von 2,3 Mio. Euro ausgewiesen. Im Ersten Halbjahr 1999 erzielte das Unternehmen noch ein Plus von 1,8 Mio. Euro.
      Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Tübingen mit. Gemäß DVFA habe sich der Fehlbetrag auf 2,2 Mio. Euro erhöht, gegenüber einem positiven Ergebnis von 1,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

      Das Unternehmen machte für die negativen Ergebniszahlen hohe Investitionen verantwortlich. Der Umsatz kletterte nach eigenen Angaben unterdessen im ersten Halbjahr 2000 um 16,0% auf 89,7 Mio. Euro. Im zweiten Quartal habe der Zuwachs bei 21,6% auf 45,6 Mio. Euro gelegen.

      Für die zweite Jahreshälfte rechnet Transtec mit einem verhaltenen Geschäftsverlauf. Die Umsatzsteigerungen dürften hinter den bisherigen Erwartungen zurückbleiben. Mittel- und langfristig bleibe das Unternehmen aber optimistisch./he/sk

      Mal sehen, wie das in der nächsten Zeit so läuft!


      Das sollte es für´s erste mal gewesen sein ;)

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 16:11:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Da war ich wohl etwas voreilig:

      Zweit-SAU der Woche und Verschiebung ins Zuchthaus:

      Brain International :mad::mad::mad::mad::mad:

      Mal eine kleine Historie:
      Am 16.05., nach einem miesen Q1, klang die Prognose für ´00 noch so:

      Der Vorstand kommentiert die schwache Entwicklung als "branchentypisches
      Auftaktquartal"
      . Im laufenden Geschäftsjahr strebt BRAIN International
      einen Umsatzanstieg von über 35% auf rund 350 Mio. DM an. Das EBIT soll mit über 6 Mio. DM wieder positiv ausfallen, nachdem es 1999 mit minus 24 Mio. DM deutlich in den roten Bereich gerutscht war.

      Am selbigen Tag wurde Brain in den NemwaX aufgenommen!

      Heute klingt die Prognose leicht verändert:

      Die vorgelegten Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2000 lagen unter den
      Erwartungen. So lag das operative Betriebsergebnis (EBIT) bei minus 29,9 Mio. DM,
      geplant waren eigentlich minus 25,7 Mio.
      DM. Im Lizenzgeschäft sei ein Zuwachs von
      19,1 Prozent zu verzeichnen. Der Umsatz liege mit 113 Mio. DM leicht über dem
      Vorjahreswert von 111,3 Mio. DM. ...
      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Software- und Beratungshaus einen
      Umsatz von rund 280 Mio. DM (Vorjahr: 254,5 Mio. DM) und einen EBIT auf dem
      Vorjahresniveau von minus 24 Mio. DM.


      Und im Vorstand das bei sowas übliche Reise-nach-Jerusalem-Spiel! Die merken anscheinend gar nicht, daß die Musik für sie ALLE schon längst aufgehört hat zu spielen und überhaupt kein Stuhl da ist! :mad:
      Klassischer Fall von Hardcore-Anlegerverarschung! :mad::mad::mad:

      Ab ins Zuchthaus!

      WUFF

      Amok
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 16:36:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Da kan ich dir nur zustimmen, Amok.

      P.S. geb die Aktie doch gleich beim Betreff mit an.. wieso ist SER eigentlich hier reingerutscht.. .die sind nicht
      im Nemwax :mad:


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 10:43:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Bandit:

      Hab ich dauernd vor, vergesse es aber prompt immer wieder :mad:
      Sei euch aber unbenommen, selber Firmen aus dem NemwaX reinzuschreiben, wenn ihr postet!

      Das mit SER war wohl Donald. Er hat es aber bestimmt nicht böse gemeint, sonst hätte er Fantastic genommen! ;)

      Keine Luschen heute? Schade! :(

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 00:14:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich war`s nicht :rolleyes:

      (anonym)
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 10:13:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Leute,

      aufgrund der heute vorgelegten Zahlen erlaube ich mir,

      Pixelpark

      wieder aus der Watchlist zu streichen.

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 15:51:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Auf alle Fälle Aufnahme in die Watchlist:

      H5B5



      Nach dem erste Quartal klang es noch so:

      Das erste Quartal war für den Vorstand und das Unternehmen vor
      allem geprägt durch den erfolgreichen Börsengang am 21. Februar. "Das
      Flugzeug H5B5 ist gut gestartet und steigt jetzt in gewaltige
      Produktionshöhen auf. Dabei werden wir sicher noch einige Unwetter
      durchfliegen, aber wir sind ja auch keine Schönwetterflieger",
      erklärt Vorstand Hendrik Hey. "H5B5 steht derzeit in Verhandlungen
      mit anderen Unternehmen und wird bis Jahresende noch einige
      Überraschungen präsentieren können", so Hey.

      Spätestens seit heute stellt sich die Frage, ob sie nicht auch eine Fortsetzung von "Der Flug des Phoenix" mitproduzieren: Wäre kostengünstig, weil u.U. dabei der Vorstand die Hauptdarsteller stellt!
      (auf aktuelle Flugzeugkatastrophen gehe ich aus Pietätsgründen nicht ein; außerdem ist H5B5 schon vor geraumer Zeit "gestartet")

      Aus den heutigen Q2-Zahlen:

      Die H5B5 Media AG erzielte im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in
      Höhe von DM 7,7 Mio (Vorjahr DM 9,3 Mio). Der Rückgang gegenüber dem
      Vorjahr ist durch die Beendigung des Formates "History" zum 31.
      Dezember 1999 bedingt. Die neuen Marken konnten im ersten Halbjahr
      noch keine Umsatzbeiträge leisten.


      Das Bruttoergebnis von Umsatz konnte dennoch auf DM 2,4 Mio
      (Vorjahr DM 2,1 Mio) gesteigert werden. Der Anstieg des
      Betriebsaufwandes auf DM 4,7 Mio (Vorjahr DM 2,4 Mio) spiegelt die
      Schaffung der für börsennotierte Gesellschaften erforderlichen
      Strukturen wider. Das Konzernergebnis nach Steuern betrug dadurch
      bedingt TDM -737 (Vorjahr TDM -143).


      Ein ums andere Mal werden die Verluste ausgeweitet. Ist das ein Zeichen für den konsequenten Firmenausbau oder für eine Geldvernichtungsmaschine? Sinnigerweise hält sich der Vorstand mit Zukunftsprognosen sehr zurück! Sehr geschickt! :(

      Solange mir das keiner schlüssig beantworten kann, nehm ich sie erst mal in die Watchlist!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 19:40:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hey, genial!! Da ist ja ein zweiseitiger Artikel über den nemwax in der Aktien-research!! Spitze! Gratulation!!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 00:04:23
      Beitrag Nr. 56 ()
      Tja, Kinder!

      da bleibt mir nichts anderes übrig, als euch zum Kauf der neuesten Ausgabe von Aktienresearch zu animieren ;)!

      Die Überschrift ist übrigens "Juwel im Misthaufen". Haben sich ordentlich was einfallen lassen, die Jungs (und Mädels)!

      Viele Leute im Colosseum, die den Daumen senken - das seid übrigens IHR!

      Insofern ist der Artikel auch über alle, die am NemwaX mitgearbeitet haben!

      Also, drückt mal 4 Mark von euren gigantischen Gewinnen ab! ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 00:19:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Na dann : Gratulation an Amok und Donald.

      Ich hoffe ihr schafft es die Page so weiter zu betreiben! Ist ne Menge Arbeit.
      Vieleicht findet sich ja noch ein Sponsor.... (Hallo W:0 ), damit ihre eure Kosten jedenfalls mal rausbekommt.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 00:22:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 00:22:35
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wer ein wenig Werbung machen mag: die Grafik liegt in http://www.nemwax.de/bilder/pruefe.gif


      Viele Grüße
      Donald
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 02:31:32
      Beitrag Nr. 60 ()
      Gemeinheit kann manchmal auch schön sein! :D:D:D

      bin gespannt, wann die ersten Unterlassungsklagen kommen! :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 07:38:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo erstmal,
      habe Bericht in "Aktienresearch" Ausg. 31, Seite 64 gelesen und pos. aufgenommen. Sofort mal reingeschaut. Bin begeistert. Endlich mal ein
      Chatroom mit vernünftigen, intelligenten Menschen. Werde dabeibleiben
      und versuchen einen nützlichen Beitrag zu leisten.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 13:06:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Donald, Donald, wo bist du??? :confused::confused::confused:

      Sag mir bloß nicht, es hätte dir nicht in den Fingern gejuckt, folgende

      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Märchenwald:

      The Fantastic Corporation :mad::mad::mad::mad:


      vorzunehmen!

      The Fantastic Corporation kündigte heute an, dass die Resultate des zweiten Vierteljahres mit USD
      5.6 Mio. zwar die Vorjahresresultate übertreffen, jedoch unter den Erwartugen liegen.
      Die Halbjahresumsatzzahlen von USD 11.9 Mio sind 93% höher als die
      Vergleichszahlen des Vorjahres.
      ... dauern die Verkaufszyklen für die Software unserer Breitband Multimedia-Lösungen
      länger als erwartet. Deshalb hat Fantastic die Erwartungen für den Jahresumsatz von
      USD 50 Mio. auf USD 35 Mio. nach unten korrigiert.


      Will heißen: Das wohl einzige phantastische an Fantastic ist die Phantasie des Vorstandes! :mad:
      Die Verfehlung der Planzahlen sind weit über dem, was man akzeptieren kann. Offensichtlich ist die Börse bei einem Abschlag heute von 30% exakt der gleichen Ansicht!

      Ach Donald, hätt ich nur eher auf dich gehört! Aber das werden sich die Fantastics (Fanatics?) wohl auch denken! :(

      Grüße an alle, auch die eventuell über den Aktienresearch-Artikel neu dazugekommenen!

      Hier brummt der Bär, hier zockt der Mob, hier boxt der Papst im Kettenhemd !!! :D:D:D

      Amok
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 13:34:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der Kavalier schweigt und genießt :D:D:D:D!

      Viele Grüße!
      Donald
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:18:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hat eigentlich schon jemand die PR Abteilung von BRAIN über diesen Thread informiert. Mich würde interessieren wie die reagieren?

      Gruß
      HD
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 15:05:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      @kaotenotto:
      Welcome to the board! Auch hier ist nicht alles Gold was glänzt, aber mit ein bisschen Übung bekommst du schnell raus, wem man trauen darf und wem nicht! (also eigentlich nur sich selber, und das schon garnicht! :D:D:D)

      @Donald: :D Hoffe, das bezieht sich nur auf Fanta!

      @Hot Dog:
      Ich habe durchaus vor, die Firmen über ihre "Auszeichnung" zu informieren und auch Tacheles zu reden. Bisher wäre ich aber nur als Querulant und Spinner abgetan worden und ich hätte sicher keine Antwort darauf erhalten!
      Gerade bei unangenehmen Fragen (z.B. "Wo sehen Sie die eigenen Fehler, wie wollen Sie die Fehler abstellen, haben Sie den Mund zu voll genommen, wie erklären Sie das Ihren Aktionären, haben Sie den Kurs absichtlich manipuliert, damit die Altaktionäre noch rechtzeitig aussteigen konnten usw?" wäre ich hoffnungslos abgeblitzt! Und "Es wird schon wieder!" oder "Alles halb so schlimm!"-Geschwätz bekommt man bei schlechten Meldungen bis zum Erbrechen! :mad:

      Mal sehen, wie hoch die Selbstkritikfähigkeit bei den Firmen ist! Aber ohne (publizistisches) Gewicht keine Chance! Und die anderen "Analysten" trauen sich entweder nicht, oder verschweigen es der Öffentlichkeit (Ausnahmen bestätigen die Regel!) :mad:
      __________________________________________________________________________

      Noch was in eigener Sache (ich bin schamlos, weiß schon ;)):

      Ahem, ich kenn da also jemanden, der in nächster Zeit einen Job als Journalist und Analyst bevorzugt für Biotechaktien sucht!
      Er ist nicht billig (war er noch nie ;)), aber käuflich! ;)
      Sollte also irgendein Chefredakteur da was in Aussicht haben, bitte mal unter

      AmokderBoese@aol.com

      was fallenlassen!

      An Bernd Förtsch: Ich hoffe, eine abgeschlossene Hochschulbildung ist nicht allzu hinderlich? :D

      Amok
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 15:22:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 23:08:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Amok, Donald

      Tja Jungs, da sag ich mal herzlichen Glückwunsch zum zweiseitigen Artikel im Aktien research!!!!!

      Bin Aktien research - Leser der ersten Stunde und finde das Heft sehr gut. Um so mehr habe ich mich für Euch
      gefreut, dass Euer selbstloses Tun so schnell den Richtigen aufgefallen ist.

      Weiter so!!!

      @ Wallstreet online

      Euch ist klar, dass ihr so billig nicht mehr an eine derart geile Werbung kommt. Da liegen doch bestimmt noch
      irgendwo zwei Palm rum, oder?? :cool:

      Liebe Grüße

      Demian
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 23:27:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hai Amok und Donald,

      da denke ich, ich könnte Euch mal was FANTASTISCH Gutes tun, und was sehe ich? Alles schon da ... :O . Na wartet, bloß weil ich mich gerade auf "the sunny side of NemaX" konzentriere (die EvermäXe starten kommenden Dienstag), müßt Ihr ja nicht glauben, Ihr wärt mich schon los... :D

      Tolle Page übrigens. :eek:

      Übrigens, Amok, was Deine These bezgl. Kontakt-Aufnahme und Informationsfreigiebigkeit von IR-Abteilungen betrifft, kann ich Dir sagen: freundliches Insistieren und Bohren macht auch den härtesten Phrasenklopfer wehrlos ;).
      Ich habe übrigens vor ein paar Tagen ein siebenseitiges Anfrageschreiben an ein Unternehmen gesandt, auf dessen Reaktion ich seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr (:D:D:D) gespannt bin. Vielleicht in ein paar Tagen mehr hierzu ... *g*.

      Gruß und quaaak,
      der breitmaulfrosch
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 12:23:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      amok, ich habe nur eine kleine frage, die jetzt mit dieser seite gar nichts zu tun hat, aber im thread boardtreffen rührt sich niemand. hast du noch lust auf ein treffen in regensburg, ich schon, könnte man da noch einmal was starten? viele grüße brunhilde
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 01:11:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Brunhilde:

      Ich würde vorschlagen wir warten, bis Biergartenwetter einsetzt (mit ein bisschen Glück womöglich noch in diesem Jahr :()und koordinieren dann alles sowohl über das Board (Rubrik Boardtreffen)als auch über das interne w:o Postsystem, also zweigleisig!

      Noch potentiell dabei wären wohl Tigertrader, gino2000, Michael Tuerk, DBarche, binary, josefw und was wäre das alles ohne Die Stimme der Vernunft? ;)
      Vielleicht meldet sich ja noch jemand aus Rgbg oder Umgebung?

      Ich bin jedenfalls die nächsten Wochen immer hier erreichbar, werde mich aber auch aktiv (s.o.)mit den anderen in Verbindung setzten, wenn mal wieder die Sonne scheint. Je eher, je lieber!

      In diesem Sinne

      Amok

      Wie immer zu allem bereit aber zu nix zu gebrauchen! :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 02:22:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Und noch was:

      @Demian: Keine schlechte Idee, die du da hast! Sollte Thomas Leber Bedenken haben, weil er nicht selber draufgekommen ist, so sei ihm gesagt: Macht nix, ich nehm das Zeug trotzdem :D !

      @Quakfrosch: Keine Sorge, ich hab den NemwaX noch ganz gut im Griff! ;)

      Bin gespannt auf die Evermax-Seite! Evermax und Nemwax, da kann keiner gegen anstinken! :D

      Zusammen sind wir unausstehlich! :D

      Amok
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 17:02:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      hallo amok, ok - finde ich gut so. bis auf bald mal bei schönem wetter. ciao brunhilde
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 19:39:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wenn ich mir so anschaue, wieviele Unternehmen sich in immer kürzerer Zeit für die Nemwax-Aufnahme qualifizieren, dann wird mir angst und bange. Der Neue Markt scheint sich zu einer reinen Zwischenstation für viele Firmen zwischen Pre-IPO-Zustand und Nemwax-Endstadium zu entwickeln.

      Bin gespannt, wann wir den Breakpoint erreichen: Den Zeitpunkt, an dem wöchentlich mehr Nemwax-Neuaufnahmen zu begrüßen sind als Aktien neuer Unternehmen emittiert werden.

      Wiederum Grüße an die Nemwax-Macher,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 23:54:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Also für meinen Teil kann ich nur sagen, Micrologica hat mir vor 2 Wochen einen Gewinn von 30% ermöglicht, jetzt(Freitagabend) habe ich die Aktie nachdem ich Sie mit diesem Gewinn verkauft hatte nochmals gekauft und mich an einem Tag nochmal mit 20% beschenkt, wenn das mal bis Wheinachten so weitergeht.

      Diesmal werde ich vermutlich halten, aber dennoch den Kurs im Auge halten (wenn man nicht mit Optionsscheinen handeln darf;) handelt man eben mit Micrologica:))
      --- Das werden sich auch die anderen Anleger denken, aus diesem Grund erwarte ich einen Kursverlauf Richtung
      Nord-Nord-Ost ---

      Ich möchte Micrologica auf jedenfall für langfristige Ziele empfehlen, Ein Tagesgeschäft ist zwar auch immer drin, ist halt eben eine DayTrading Aktie, aber wie gesagt Nord-Nord-Ost.

      Mit freundlicher Empfelung

      B.L.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 10:50:00
      Beitrag Nr. 75 ()
      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Märchenwald:

      Bertrandt AG :mad::mad::mad::mad:


      Ad hoc-Service: Bertrandt AG

      Unter Plan liegendes 3. Quartal belastet Gesamtjahresergebnis 1999/00 der Bertrandt AG

      Die seit Monaten außerplanmäßig schwache Markt- und Projektsituation, die sich
      insbesondere in einer unzureichenden Ressourcenauslastung zeigt, hat sich auch im
      dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weiter fortgesetzt.
      Das 3. Quartal liegt,
      wie auch schon das 1. Halbjahr 1999/00, sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis
      deutlich hinter den Erwartungen zurück, wobei sich das Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit aufgrund des im 3. Quartal erzielten Verlustes gegenüber dem
      letzten Halbjahr erheblich verschlechtert hat,
      Gründe hierfür sind zum einen anhaltende
      Projektverschiebungen bei Großkunden und eine daraus resultierende Unterauslastung
      der Kapazitäten sowie außerplan- mäßige Verluste in Frankreich.

      Zum 30. Juni 2000 wurde ein Umsatz von 269,1 Mio, DM erzielt, dies entspricht einem
      Zuwachs von rund 35 % (30. Juni 1999: 200,1 Mio, DM), Das Ergebnis der
      gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 3,2 Mio, DM (30. Juni 1999; 21,3 Mio.
      DM), der Jahresüberschuß nach HGB beträgt 0,8 Mio. DM (30. Juni 1999: 11,2 Mio,
      DM). Der nach US-GAAP ermittelte Jahresüberschuß liegt bei 0,9 Mio, DM (30. Juni
      1999: 12,4 Mio. DM), das DVFA/SG-Ergebnis beläuft sich im Berichtszeitraum auf 0,5
      Mio. DM (30. Juni 1999; 10,3 Mio, DM). Aus heutiger Sicht erwartet die
      Bertrandt-Gruppe für das laufende Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz in Höhe von 360
      Mio. DM bei einem ausgeglichenen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

      ...

      Das klang schon mal anders am:
      02.05.
      - Der Ingenieurdienstleister Bertrandt AG wird im laufenden
      Geschäftsjahr weniger verdienen als im Jahr zuvor. Beim Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit rechne man statt der geplanten 37 Millionen mit rund 20 Millionen DM, teilte die nach eigenen Angaben
      deutsche Nummer zwei bei den Ingenieurdienstleistungen für die Automobilindustrie
      am Dienstag in Tamm mit. Die Ergebniserwartung werde von 18,4 auf jetzt 9,0
      Millionen DM korrigiert.(Anm: Jetzt 0,0 !!!)


      Und noch ganz anders klang es am:
      27.02.
      Bertrandt: Gewinnrückgang und Umsatzanstieg im ersten Quartal

      Die Bertrandt AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000 einen
      Rückgang des Jahresüberschusses nach HGB von 2,6 auf 2,3 Millionen DM hinnehmen
      müssen. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 62 Prozent auf 88 Millionen DM:

      Für das laufende Geschäftsjahr hebt der Ingenieurdienstleister sein Umsatzziel von 370
      auf 400 Millionen DM herauf. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
      erwarte man mit 37 Millionen DM, teilte das Unternehmen ergänzend mit.
      :mad:

      Eins ist allen Meldungen gemeinsam: Bertrandt stuft zurück und zurück und zurück! Anscheinend ist Planungssicherheit ein Fremdwort!
      Scheinbar ein erzkonservatives Unternehmen, aber das Versagen bei den Vorhersagen ist doch erstaunlich progressiv! :mad::mad:
      Andersrum gesehen sind sie aber, was das Versagen betrifft, doch wieder verläßlich!
      Ab in den NemwaX!


      @Usut:
      Wenn noch mehr wie du auf tiefrote Zahlen stehen, auf ein Unternehmen, das Leute entlassen muß, um überleben zu können, dessen Geschäftsstrategie scheisse ist und das die verringerten Planzahlen ein ums andere mal unterschreitet, dann gibt es wirklich die von dir vorgegebene Richtung Nord-nord-ost!
      Du brauchst nur genug Leute die kaufen!
      E.Joe hat uns kürzlich vorgemacht, wie man mit NemwaX-Werten eine Menge Geld verdienen kann!
      Diese Aktien langfristig zu empfehlen ist allerdings eine riesen Sauerei meiner(!) Meinung nach! :mad::mad::mad:
      Allerdings gebe ich keine Kauf- oder Verkaufempfehlung. Eigentlich bin ich nur ein kleiner Buchhalter, der beobachtet und kommentiert, was er sieht!
      Wer was mit seiner Kohle macht, muß jeder selber entscheiden!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 11:51:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      @amok,

      wie schaut es mit Kleindienst aus ? Die letzten Meldungen sehen doch stark nach Schrottplatz o.ä. aus.

      Hast Du schon überlegt, auch geographische Überlegungen einfliessen zu lassen ? Als gebürtiger Augsburger tut mir das zwar weh, aber alle NM Firmen aus Augsburg (meines Wissens: CPU, Infomatec, Kleindienst) sind nicht gerade die creme de la creme. Lässt sich da vielleicht auch ein Muster erkennen ?

      memy
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 12:22:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      @memyselfandi
      Muß mich als Augschburger deinen Überlegungen leider anschließen.
      Aber ich seh da noch nen kleinen Hoffnungsschimmer....Infomatec KZ dausend...hehehe
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 12:34:43
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Amok Was hältst Du von einer Neuaufnahme: Kleindienst Datentechnik?
      Ich weiß nur nicht so recht, in welche Kategorie ich die einstufen soll. Das Management ist eine Katastrophe, Die Prognosen werden dauern gesenkt, die Planzahlen verfehlt, die Dienstleistungen will auch keiner so richtig....
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 13:21:05
      Beitrag Nr. 79 ()
      @montagoe,
      als Augschburger ist man da ja einiges gewöhnt (Dierig, NAK, Renk etc.), von daher nix neues für uns Fuggerstädter.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 13:38:05
      Beitrag Nr. 80 ()
      Obwohl ich gerade vom Essen komme, hau ich mir halt (auf vielfachen Wunsch ;))noch was in die Pfanne:

      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Märchenwald:

      Kleindienst Datentechnik :mad::mad::mad::mad:


      Bescheren ihren Investoren eine Achterbahnfahrt: Bereits im letzten Jahr mußten die Prognosen gesenkt werden, dann verkündete man einen gut verlaufenen Start ins Jahr 2000:
      20.04.00:
      Die Kleindienst Datentechnik AG hat heute vorab gemeldet, dass das erste Quartal
      2000 besser als geplant abgeschlossen werden konnte.
      Der Umsatz liegt mit 32,3 Mio. DM 25% über dem Vorjahreswert. Zu dieser
      Umsatzsteigerung hat der Geschäftsbereich Outsourcing Service wesentlich
      beigetragen.
      Damit befindet sich die Gesellschaft auf dem richtigen Weg, den Jahresumsatz im
      laufenden Geschäftsjahr von 149,6 Mio. DM in 1999 auf die geplanten ca. 180 Mio. DM zu steigern.
      Das EBITDA liegt im Berichtszeitraum mit minus 3,2 Mio. DM deutlich über dem
      Vorjahreswert von minus 4,3 Mio. DM. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie fiel mit minus
      0,93 DM ebenfalls besser aus....

      Und heute?
      Kleindienst Datentechnik gibt Ergebnis des 1. Halbjahres bekannt
      Augsburg, 1. August 2000.
      Die Kleindienst Datentechnik AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs einen Umsatz von 59,8 Mio. DM (Vorjahr 59,9 Mio. DM) und ein EBITDA von minus 7,1 Mio. DM (Vorjahr minus 6,3 Mio. DM) erzielt. Diese Zahlen liegen unter den Erwartungen des Unternehmens. Die aktuelle Umsatzentwicklung und das daraus resultierende Ergebnis haben ihre Ursache hauptsächlich im Inlandsgeschäft des Zahlungsverkehrs. Die andauernden Fusions- und Outsourcing-Diskussionen im Bankenbereich führen
      weiterhin zur Investitionszurückhaltung in diesem Sektor.....

      Infolge der gegenwärtigen Situation erwartet der Vorstand zum Jahresende einen
      Konzernumsatz auf etwa dem Niveau des Geschäftsjahres 1999. Dabei wird im
      laufenden Jahr eine Umsatzverschiebung in Richtung der Geschäftsbereiche
      Outsourcing Service und eBusiness stattfinden, die während ihrer Startup Phase noch
      geringere Margen erzielen. Weiterhin wird durch die Verabschiedung der Steuerreform
      der Wert der steuerlichen Verlustvorträge und damit auch der Ansatz der aktiven
      latenten Steuern ergebniswirksam vermindert. Daher wird das Konzernergebnis
      voraussichtlich deutlich hinter dem des Vorjahres zurückbleiben.
      ...


      Soso, die Steuerreform ...und die (geplatzten) Bankenfusionen ...! Und letztes Jahr war´s das Y2K-Problem....! Bezogen auf den Investor, ist der Name der Firma Programm: Sie erweisen ihm einen recht kleinen Dienst mit der dauernden offensichtlichen Überschätzung ihrer Zahlen!

      Nix gut, also NemwaX!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 13:57:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hmmm, soll man applaudieren? Noch zwei Werte, denn hat der NemwaX den NeMFAX All Shares was die Zahl der aufgenommenen Werte betrifft überholt. Momentan gibt`s, wenn ich richtig gerechnet habe, 35 NemwaX-Werte, 37 NeMFAX-Werte (gottlob noch keine Kollisionen :D) und über 220 Werte, die entweder gut und zu teuer, billig aber mittelprächtig, oder gerade erst am Markt sind. Die NemwaX-Watchlist schwillt beständig an, während die 13 Unternehmen, die es auf die NeMFAX-Watchlist geschafft haben, fast alles Wackelkandidaten sind. Fazit: Es ist was faul im Staate Dänemark? Stockpickung kommt wieder in Mode?

      Mahlzeit,
      der breitmaulfrosch
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 14:10:46
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die Adresse ist gut, sicherlich hilfreich.
      Vielleicht könnte man die einzelne Firmen in der jeweiligen
      Branche zuordnen, zur besseren Übersicht.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 18:21:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Amok, Donald:
      Streicht doch mal endlich Teamwork von der Watchlist, die haben doch schon ein lauschiges Plätzchen im Zuchthaus... ;)
      Gruß
      Menno
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:02:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Amok,
      schau mal in den aol-Postfach! :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:09:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Im heutigen Bund die dritte (Quakfrosch, gleich hab ich dich :D!!!):

      Ankündigung: Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Zuchthaus (bisher Watchlist):

      m+s electronic AG :mad::mad::mad::mad::mad:


      Gestern wurde im Rahmen einer Pressekonferenz eröffnet, daß die Planzahlen für das kommende Geschäftsjahr empfindlich nach unten korrigiert werden müssen. Geht man davon aus, daß bereits die letzten Zahlen nicht besonders berauschend waren, handelt es sich hierbei wohl um eine mittlere bis große Katastrophe.
      Die Zahlen muß ich erst noch zusammenstellen, dann gehts aber direkt in den Knast, das kann ich jetzt schon sagen!

      Erschwerend kommt hinzu, daß die Plankorrektur nicht über eine adhoc für alle, sondern erst über die Analystenkonferenz und dann über den mail-Verteiler verbreitet wurde. Von gerechter Behandlung aller Aktionäre (sofern es sowas gibt) keine Spur!!! :mad:

      Die kauf ich mir!!!


      @Menno: Hab ich übersehen, wird gemacht!
      @memyselfandi: Das mit der Karte mach ich mal, bin gespannt, was rauskommt! ;)
      @Warlord Steve: Mach ich heute abend!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:13:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wollen wir doch mal versuchen, die zwei fehlenden Werte zusammenzustellen, damit breitmaulfrosch`s Bedenken Wirklichkeit werden.

      Erster Kandidat: M+S

      Heute kam die (fast schon erwartete) Revidierung der Prognose für 2000/2001. Viele Anleger - und diesmal nicht die ganz Spekulativen - wurden maßlos enttäuscht, denn nach den schlimmen Jahreszahlen für 1999/2000, die für die Nemwax-Watchlist-Aufnahme verantwortlich waren, wurde jetzt die Gewinnprognose für 2000/2001 mal rasch von 66 Mio. DM auf 28 Mio. DM verkürzt. Damit ergibt sich ein geschätzter neuer Plan-Jahresüberschuss von ca. 17 Mio. DM und das Platzen vieler Anlegerträume.

      Da ich der Meinung bin, dass bei der Aufstellung der Prognosen zum Börsengang gelogen wurde (immerhin war das Geschäftsjahr 1999/2000 nahezu vollständig abgelaufen und aus den geringeren Gewinndaten hätte sich bereits damals eine realistische Prognose auch für 2000/2001 bilden lassen), muss ich konsequenter Weise auf Zuchthaus plädieren. Ich könnte mich aber auch mit Märchenwald zufrieden geben.

      In jedem Fall meine ich, dass M+S nicht mehr länger auf den Platz im verdienten Kreis der Nemwaxler warten sollte. Sehr wohl macht die Firma Gewinne und darf als solide bezeichnet werden, aber diese doppelte, scheußliche Prognosenverfehlung und die Tatsache, dass die Aktionäre jetzt in einen hoch bewerteten Langweiler investiert sind, sind m. E. Grund genug, auch ein profitables Unternehmen in den Orkus zu verbannen, damit meine ich unseren geschätzten Nemwax.

      Könnt Ihr meiner Argumentation folgen?

      Viele Grüße,

      Carlo


      Für den, der es noch nicht gelesen hat:


      M+S mit neuer Prognose


      M+S Elektronik hat eigenen Angaben zufolge im Geschäftsjahr 1999/2000 (endend am 30.4) einen Umsatz von 984 Millionen Mark erzielt, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 13, 6 Prozent bedeutet. Dabei sei der Gewinn nach Steuern mit 11,9 Millionen Mark gegenüber den im Vorjahr ausgewiesenen 14,4 Millionen Mark geringer ausgefallen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hätten der Umsatz und Gewinn ebenso unter Plan gelegen, hieß es weiter.

      Auf dieser Basis revidiert der Vorstand die Umsatzerwartung für dieses Jahr auf 1,2 Milliarden Mark und die Prognose für den Gewinn vor Steuern und Zinsen auf 31,8 Millionen Mark.

      Wie der Finanzvorstand Jochen Schürmann weiter präzesierte, wird die Prognose für den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) für das laufende Jahr auf 28,2 Millionen Mark von zuvor 65,8 Millionen Mark reduziert. Für das Gewinn je Aktie wird nun mit 0,54 Mark nach ursprünglich 1,04 Mark gerechnet. Allerdings sei bei diesen Prognosen die jüngst bekannt gegebene Akquisition der DGW Datennetze GmbH mit einem Umsatz von 135 Millionen Mark noch nicht einbezogen. Am 12. September soll es nach Abschluß der Übernahme eine neue Prognose für das laufende Jahr geben. Bis 2004 werde der Umsatz auf 2,6 Milliarden Mark wachsen, hieß es weiter.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:32:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      2. Kandidat ist logischer Weise Teamwork. Nachdem bereits im letzten Jahr die Ergebnisziele nicht erreicht wurden, aber die Anleger mit feinen Planzahlen für 2000 entschädigt wurden, jetzt die Revidierung dieser Zahlen. Zudem wird bei Teamwork aufgrund der Verlustsituation und der vielen Zukäufe das Geld knapp (wurde bereits von der FAZ in einem Artikel verarbeitet).

      Sind die nicht langsam mal fällig?


      *vwd Ad hoc-Service: teamwork info. management <DE0007456204> Kor

      2000-07-11 um 10:53:05

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Weitreichender Umstrukturierungsprozess bei teamwork
      * teamwork revidiert Umsatz- und Ertragsprognose für 2000
      * Neuordnung des Vertriebs zur Nutzung von Cross Selling Potential
      * Vorstandsressort Finanzen gestärkt
      Paderborn, 11. Juli 2000. Die teamwork information management AG
      repositioniert für das laufende Geschäftsjahr ihre Prognosen. Nach
      einem Umsatz von 28,9 Mio. DM in 1999 nimmt der Paderborner e-Solution
      Spezialist die Zieleinschätzung beim 2000er Umsatz von 74 auf 62 Mio,
      DM (+ 115 % zum Vorjahr) zurück. Es wird ein EBIT von - 8,2 Mio. DM und
      ein DVFA-Ergebnis von - 5,3 Mio. DM erwartet.
      Hohe Integrationsaufwendungen für die sechs akquirierten Unternehmen
      und die damit verbundenen Kosten haben das Ergebnis im 1. Halbjahr
      beeinflusst. In der zweiten Jahreshälfte werden keine weiteren
      Belastungen erwartet, da die Integration mittlerweile weit
      vorangeschritten ist.
      Zusätzlich hatten unzureichende Vertriebsleistungen massgeblichen
      Einfluss auf das unter den Erwartungen liegende Umsatzwachstum der
      Gesellschaft. Hierfür liegen zwei bestimmende Gründe vor. Zum einen
      entwickelte sich das Cross Selling von Produkten und Dienstleistungen
      der Unternehmensgruppe in den drei deutschen teamwork-Gesellschaften
      teamwork AG, EDM und What`s Up nicht so effektiv wie erwartet.
      Andererseits konnte Klaus-Dieter Busch, Mitbegründer der Gesellschaft
      und Vorstand für den Vertrieb in West- und Süddeutschland sowie für die
      Branchen öffentliche Auftraggeber und Energieversorger, aufgrund einer
      Erkrankung nicht permanent seine volle Leistungskraft in die Forcierung
      des Vertriebs einbringen. Aus gesundheitlichen Gründen hat Klaus-Dieter
      Busch deshalb die Gesellschaft am 30. Juni verlassen, bleibt dem
      Unternehmen aber in beratender Funktion weiterhin erhalten.
      Grundlegende Neuausrichtung des Vertriebs
      Zum 01. Juli wurde Klaus Wendland (42). langjährig in
      Vertriebsleitungsfunktionen bei mbp und EDS tätig und seit dem 01. März
      Vertriebsvorstand der teamwork-Tochter EDM, zum teamwork-
      Vertriebsvorstand berufen. Unter seiner Führung werden die
      Vertriebsorganisation der Untemehmensgruppe gebündelt, die
      Vertriebskanäle der deutschen teamwork-Gesellschaften zusammengefasst
      und damit das Cross Selling der Produkte und Dienstleistungen deutlich
      beschleunigt
      Rainer Diezmann, Vorstand für den Vertrieb Nord und Ost sowie für die
      Branchen Finanzdienstleistungen und Health Care mit Dienstsitz in
      Hamburg, wird seine erfolgreiche Tätigkeit als Geschäftsbereichsleiter
      weiterführen.
      Weiteres Vorstandsmitglied für Finanzen und Controlling
      Heinz Ikenmeyer, Vorstandsvorsitzender und zuständig für Technik,
      Finanzen, Personal und Investor Relations wird das Vorstandsressort
      Finanzen zum 01. Oktober an Manfred Wurm (40), zuletzt in
      kaufmännischen Leitungsfunktionen bei der Fujitsu Siemens Computers
      GmbH und der Peacock AG tätig, abgeben. Mit der Einsetzung eines
      international konzernerfahrenen Finanzmanagers als drittem
      Vorstandsmitglied verstärkt teamwork nicht nur die weitere Optimierung
      der Integrationsprozesse und das Controlling der Untemehmensgruppe,
      sondern führt den eingeschlagenen internationalen Wachstumskurs
      konsequent fort.
      Investor Relations:
      Wilfried Eickholz
      Telefon: 05251 -5201-140 Fax: 05251 - 5201 - 830
      E-Mail: weickhoiz@teamwork.de http://www.teamwork.de
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:44:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hai Amok,

      die m+s-Zahlen (auch die neuen Planzahlen) entsprechen dem, weswegen ich seinerzeit Watchlist-Aufnahme beantragt hatte. Also hier keine Verschärfung. Allerdings waren damals die Gewinne nicht veröffentlicht worden. Und die sind mit € 0,23 pro Aktie im Vergleich zu € 0,30 im vergangenen Jahr nicht unbedingt Aushängeschild für ein Wachstumsunternehmen. Abgesehen davon reden die so fürchterlich viel von ihrem "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" von 26,1 Mio. DM, weil ihnen ihr mickriger Überschuß von 11 Mio. DM (hoffentlich) selber peinlich ist. Im nächsten Jahr sollen es immerhin wieder knapp 32 Mio. DM werden ... naja, abwarten.

      Pikant finde ich allerdings den Umstand, daß die Zahlen erst heute (mit Datum gestern!) auf der Unternehmens-Homepage veröffentlicht wurden. Eine Ad hoc gab`s nicht ... hab ich da vielleicht was falsch verstanden als ich gehört habe, daß kursrelevante Informationen ad hoc-pflichtig sind? Ich würde meinen, der Jahresgewinn, sei er auch noch so klein, gehört wohl dazu ... und zwar rechtzeitig und nicht erst, wenn alle Begünstigten schon raus sind ... man schaue auf den gestrigen Kursverlauf, ohne sich zu wundern ... :mad:

      Die Pressemitteilung itself darf wohl der Rubrik Märchenwald zugefügt werden: ... Die Marktschwäche des abgelaufenen Geschäftsjahres hat sich für den Bereich der IT-Dienstleister auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres (Mai bis Juli 2000) fortgesetzt. Erst für das kommende Quartal zeichnet sich eine verbesserte Marktsituation ab. Deshalb hat m+s die Planzahlen überarbeitet: Im Geschäftsjahr 2000/2001 will das Unternehmen eine Umsatzsteigerung auf 1,2 Mrd. DM erreichen, dies entspricht einem Plus von über 20 Prozent. Das Ergebnis soll dabei auf 31,8 Mio. DM wachsen. Mahr: "Damit haben wir unsere Planungen der Marktentwicklung angepasst. Wir werden weiterhin deutlich schneller als der Markt wachsen und vor allem durch die Verstärkung des Dienstleistungsbereichs die Ertragslage weiter verbessern."
      Soso, weiterhin schneller als der Markt wachsen ... nur blöd, daß der Markt wächst, bloß m+s nicht ... :mad:

      Würg und quaaak,
      der breitmaulfrosch
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:50:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      Aber, aber, Carlo ... Dir ist wohl der Urlaub nicht bekommen.
      Teamwork ist doch schon ne ganze Weile mit nem schönen Zuchthausplätzchen dabei, wenn ich nicht irre ...
      6, setzen ... der nächste bitte ... :laugh: ;)

      noch`n quaaak,
      der breitmaulfrosch,

      der schon auf den ersten NeMFAX-Indexstand wartet (21:00) ... *bibber*
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 20:02:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      Du liegst falsch, breitmaulfrosch!

      Die 32 Mio. stellen nicht den Überschuss dar, sondern den EBIT. Riesenunterschied!

      Grüße,

      Carlo

      (Der ein wenig rätselt, warum in der von ihm kopierten Meldung verschiedene EBIT-Zahlen standen (28 contra 32 Mio.))
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 20:24:04
      Beitrag Nr. 91 ()
      @ Carlo: Joo, hast recht! 31,8 Mio. DEM "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" 2000/2001e ... nach 26,1 Mio. in 1999/2000 und 28 Mio. im Jahr zuvor ... na toll :O
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 01:56:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Carlo und Quakfrosch, ihr seid wunderbar! :kiss: (nicht zu persönlich nehmen, bitte. Nur symbolisch! ;))

      Carlo: ich erlaube mir, dein Posting bzgl. m+s 1 : 0,95 direkt in den Nemwax zu übernehmen. Bis auf die Art und Weise des Veröffentlichungsmodus ist alles Wesentliche drin!

      Dafür ist dann BMF zuständig! ;)

      Vielleicht geben sie lieber mal zwei unterschiedliche Planziele an, damit die Wahrscheinlichkeit höher ist, eines davon zu erreichen? :mad:

      Teamwork ist bereits seit geraumer Zeit (wahrscheinlich seit 11.07., also dem Datum der von dir zitierten adhoc) beim Tütenkleben, in der Hoffnung, daß sie wenigstens davon etwas verstehen!
      Mein Kommentar im Nemwax dazu dürfte sogar dich zufriedenstellen! ;)

      Womit wir allerdings immer noch ein Unternehmen brauchen, um mit Quakfrosch gleichzuziehen! Aber da läßt sich bestimmt morgen (heute?) eins rausquetschen (genauer gesagt reinquetschen!) ;)

      Warten wirs ab, die Unternehmen kommen praktisch von alleine zu uns!

      Heute (gestern?) war schon eine verdammt gute Ausbeute!

      Nacht allerseits

      Amok
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 11:01:09
      Beitrag Nr. 93 ()
      Das SAU der Woche:

      Update.com :mad::mad::mad::mad::mad:


      Wie gar nicht anders zu erwarten, da bereits unterschwellig in der Umsatzrevidierung von vor zwei Wochen angedeutent:
      Mittwoch, 02.08.2000, 09:02

      update.com: Revidiert Umsatzplanung nach unten

      Die update.com software AG (WKN: 934 523) steigert in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihren Umsatz
      um fünf Prozent auf 9,108 Mio. Euro. Der Jahresfehlbetrag liegt bei 7,050 Mio. Euro nach 2,874 Mio. Euro im
      Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Unternehmens liege man mit diesem Ergebnis innerhalb der Erwartungen.

      Das mäßige Wachstum im zweiten Quartal – Umsatz 4,380 Mio. Euro nach 4,877 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum und
      Quartalsfehlbetrag von 4,133 Mio. Euro (1,501 Mio. Euro) – hat den Vorstand dazu bewegt die Planzahlen zu reduzieren. Im
      Unternehmen geht man davon aus, dass der Umsatz um 18 Prozent geringer ausfällt. Der Jahresüberschuss bleibt aufgrund der
      niedrigeren Kostenentwicklung innerhalb der Planung.

      Steht da Jahresüberschuß??? Eine neue Definition von Überschuß (der negative Überschuß) oder hab ich da was übersehen?
      Die Firma leidet wohl eher an einem ökonomischen Kopfschuß! Ein Umsatzrückgang im Q2 ist wohl auch kaum Kennzeichen eines Wachstumswertes - doch halt! Dafür wächst der Verlust immens! Na Gottseidank, die Ehrenrettung! :mad:

      @alle: Leider bin ich gestern nicht dazugekommen, die Homepage zu aktualisieren. Mach ich heute abend!

      @nochmal an alle:

      Nachdem der NemwaX allmählich Kultcharakter bekommt, möchte ich meinen Vorbildern - allen voran Big Brother Slatko - in nichts nachstehen und eine CD rausbringen! ;)

      Allerdings gebricht es mir an der Zeit (gut gell ;)), die Texte zu schreiben (die Musik wird eh geklaut):

      Vorgestellt hab ich mir z.B. Lieder wie
      Musik nach Deep Purpel (Smoke on the water): "Smoke on the Nemax - Geier in the sky!" :D:D:D
      oder Falco´s "Jeannie" wird in "Abit" umbenannt:Über die Produkte: "Ihr habt sie nicht verkauft/und ich hab es gesehen - zu viel Rot in euren Zahlen ..." :D
      Münchner Freiheit (wo wo bist duhu?): "Her her mit dihir: Firma miserabel/lügen eklatant/Vorstand ist am Ende/Cash der wird verbrannt! Willkommen/im Club/der crashenden Firmen/herzlich/willkommen/in unserer Kartei/herzlich/willkommen beim Tanz in den Ruin/und die Konkursgebühren/sind auch schon drin ! :D
      Oder nach Vorbild Slatko (Ich vermiß dich wie die Hölle):"Jetzt verpiß dich in die Hölle!" (z.B. über artnet?)

      Immenses Potential bietet auch Michael Jackson! Z.B. "Dirty Prodacta". Die Hymne auf CPU "I´m bad" ist eh klar! Und die über die Philosophie den NemwaX: Selbstverständlich "Beat it, beat it"!

      Wenn euch zu diesen Bruchstücken noch was Neues oder vielmehr Ergänzendes einfällt, bitte hier über die w:o-Post oder über AmokderBoese@aol.com melden!
      Als Preis/Vergütung kann ich bisher leider nur einen feuchtwarmen Händedruck von mir in Aussicht stellen! :(

      Ist doch auch schon was, oder? :D

      Jetzt zeigt sich, wer hier kreativ ist!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 14:32:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      Aufnahme in die Watchlist: Novasoft

      Novasoft: EBIT sinkt in H1 von 5,6 auf 2,8 Mio Euro

      HEIDELBERG (dpa-AFX) - Die am Neuen Markt notierte Novasoft AG
      ist im ersten Halbjahr 2000 beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
      auf 2,8 Mio. Euro nach 5,6 Mio. Euro im Vorjahr eingebrochen. Der Grund
      seien hohe "mySAP.com"-Investitionen, teilte der SAP-Dienstleister am
      Mittwoch in Heidelberg mit. Das Ergebnis pro Aktie nach DVFA/SG betrage
      0,19 Euro. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten auf 21,8 Mio.
      Euro nach 18,7 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr.

      Wegen der Investitionen werde auch das für 2000 geplante EBIT von 13 Mio. voraussichtlich nicht erreicht. Dagegen peile das Unternehmen
      für das gesamte Geschäftsjahr weiterhin einen Umsatz von 52 Mio. Euro an.

      Ok, die Investitionen sind glaubhaft! Aber sollte am Umsatz was zu bekritteln sein ...!
      Warten wir´s ab!

      @alle: Der Feedback ist ja gewaltig! (gähhn)

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 14:52:35
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hai Amok,

      bzgl. die Vermarktung der CD werde ich einmal den Aufsichtsrat und den CFO der HE AG (zu diesem per definitionem nicht NemwaX fähigen Unternehmen siehe auch Thread: Sensation im 3SAT Depot von Förtsch...) kontaktieren. Im Zuge einer gemeinschaftlichen Vermarktung der CD in Verbindung mit den zumindest in Italien schon zum Kult gewordenen Sonnenbrillen der brillomio.com sollte sich da sicher für beide beteiligten Seiten ein extrem profitables Geschäft ergeben können. :cool:

      Ansonsten: Schau mal endlich, daß Du mit der Page weiterkommst ... ich erinnere Dich hier mal leicht hämisch an ein "Gnagnagnagnagna" Deinerseits bzgl. "Hintertreffen" :D:D:D:D:D:D:D

      Ich kümmere mich derzeit mal um Realtech ... wenn der zweite Eindruck so ist wie der erste, werde ich Watchlist beantragen ;).

      Vorerst Gruß und quaaaak,
      der breitmaulfrosch

      NemwaX: http://www.nemwax.de
      NeMFAX: http://www.geocities.com/der_breitmaulfrosch/index.html
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 15:39:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Quakfrosch:
      Wenn das mit der NemwaX-Page so funktioniert wie ich mir das in meinen zugegebenermaßen kühnen Träumen vorstelle, fängt dein Tümpel zu dampfen an!

      :D:D:D:D:D:D

      Gut Ding braucht eben Weile, hilft nix! :(

      Amok
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 15:44:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      realTech - wie es begann: "Es war einmal ..."
      31.05.1999 - realTech 1.Quartal 1999 - Ad hoc

      Die realTech AG (DE0007008906) konnte schon im Abschluß des ersten Quartals 1999 nach US-GAAP mit mehr als l Million DM nahezu 62% des Jahresüberschusses 1998 erreichen. Den Konzernumsatz steigerte das erst Ende 1994 gegründete Unternehmen im selben Zeitraum auf rund 11 Millionen DM (Jahresumsatz 1998: 33,7 Millionen DM). Das entspricht einer Nettoumsatzrendite von 9%.
      Grund für die deutlich gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Umsatzerlöse im ersten Quartal 1999 ist die anhaltend gute Auftragslage. Obwohl das erste Quartal aufgrund saisonaler Schwankungen üblicherweise das schwächste des Jahres ist, repräsentiert der Umsatz von realTech in diesem Zeitraum bereits 32,6% des letztjährigen Gesamtumsatzes.
      Die Aussichten der realTech AG, den für das Geschäftsjahr 1999 im Konzern geplanten Umsatz von rund 50 Millionen DM zu erreichen und das Betriebsergebnis (EBIT) auf rund 11 Millionen DM zu verdoppeln, beurteilt das Unternehmen angesichts der Marktentwicklung und des weiteren Ausbaus der Aktivitäten von realTech als sehr gut.


      ... wie es weiterging: "...und holde Glückseligkeit machte sich breit" ...
      25.02.2000 - realTech Geschaeftsjahr 1999 - Ad hoc

      Die realTech AG (DE0007008906), Walldorf, Spezialist fuer technische R/3 Beratung, eCommerce und Enterprise Management Software, gibt vorlaeufige (ungepruefte) Ergebnisse fuer das Geschaeftsjahr 1999 bekannt. Der Konzern erzielte einen konsolidierten Umsatz von 56,7 Mio. DM und liegt damit 68,4 Prozent ueber dem Gesamtumsatz 1998 in Hoehe von 33,7 Mio. DM.
      Mit einem Anstieg von 5,48 Mio. DM auf 7,76 Mio. DM entwickelte sich das EBIT im selben Zeitraum ebenfalls sehr erfolgreich. Der EBITDA des seit April 1999 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierboerse notierten Unternehmens stieg von 6,30 Mio. DM auf 10,00 Mio. DM im Gesamtjahr 1999, was einer Steigerung von 58,7% entspricht.
      Fuer 2000 erwartet das Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von 108,3 Millionen DM und einen EBIT von 17,9 Millionen DM.


      ... und wie die Sache jetzt steht: "... nur eine gute Fee kann jetzt noch helfen" ...
      29.05.2000 - realTech Quartalsbericht - Ad hoc

      Die realTech AG (DE0007008906), Walldorf, der Spezialist fuer Technologie-Beratung (R/3, mySAP.com), ERM-Software und Outsourcing erzielte im ersten Quartal 2000 ein Umsatzplus von 68 %. Der Konzernumsatz stieg von 5,6 Mio. EURO in der entsprechenden Vorjahresperiode auf 9,4 Mio. EURO. Besonders positiv entwickelte sich der Umsatz mit eigenentwickelter Software, der um 115 % auf 0,8 Mio. EURO gesteigert werden konnte. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 0,99 Mio. EURO auf Vorjahresniveau. Beim operativen Ergebnis (EBIT) war ein Rueckgang um 67 % auf 0,29 Mio. EURO zu verzeichnen. Es liegt damit innerhalb der Erwartungen. Die Belastungen durch die realTech Gesellschaften in den USA und Australien ueberlagerten dabei den ueberaus positiven Ertragsverlauf in Europa und Neuseeland. Zusaetzlich belastend wirkten sich die weiteren Investitionen in den Ausbau des Vertriebs sowie in Forschung und Entwicklung aus.
      Beim Ergebnis nach Steuern ergab sich ein Fehlbetrag von -0,15 Mio. EURO gegenueber einem Ueberschua von 0,51 Mio. EURO im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ursache hierfuer ist der Verzicht der Aktivierung von Verlustvortraegen bei auslaendischen Tochtergesellschaften. Durch die nicht gegebene Verrechenbarkeit der Verluste zwischen den verschiedenen Konzerngesellschaften ergab sich eine Steuerquote von ueber 100 %. realTech beschaeftigte per 31. Maerz 411 Mitarbeiter, davon 191 im Ausland. Dies bedeutet eine Zunahme um 41 Mitarbeiter gegenueber dem Jahresbeginn. Fuer das Gesamtjahr ist ein Umsatzzuwachs aus eigener Kraft auf 42 Mio. EURO geplant.


      ... und wie es endet ...

      werden wir wohl bei den Halbjahreszahlen Mitte/Ende August erfahren. Allerdings finde ich es schon einmal bemerkenswert, daß von den noch im Februar prognostizierten € 56 Mio. Planumsatz drei Monate später nur noch 42 Mio. übrig blieben (naja, sind ja nur 25% weniger :O). Außerdem halte ich ne Steuerquote von über 100% auf Dauer nicht für besonders rentabel :D. Wenn nach den Halbjahreszahlen nicht abzusehen ist, daß die noch ausstehenden 96% des EBIT`s für 2000 in den verbleibenden drei Quartalen erwirtschaftet werden können, würde ich für die Aufnahme in den Märchenwald plädieren.


      Noch Fragen, Kienzle?

      Gruß und quaaak,
      derbösebreitmaulfrosch :D
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 16:23:50
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hierfür müßte man noch eine neue Rubrik einfügen - für die
      schlechteste Public Relations
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 19:22:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      breitmaulfrosch und Amok,

      Ihr habt natürlich recht. Teamwork ist ja längst drin. Ich gebe zu, ich habe schwer gepatzt. Aber ein bißchen hat mich auch die Nemwax-Website reingelegt. Da hatte ich Teamwork auf der Watchlist entdeckt (die steht da noch drin) und draus geschlossen, dass hier die notwendige Konsequenz fehlte.

      Aber Amok und Donald waren natürlich kompromisslos!

      breitmaulfrosch,

      sei mit realTech nicht zu streng. Ein schlechtes Quartalsergebnis haben fast alle IT-Dienstleister hingelegt (z.B. TDS, TTL und viele andere). Die Planungsdiskrepanzen ließen sich sogar erklären, wenn davon ausgegangen wird, dass in den Zahlen aus 1999 auch externes Wachstum integriert wurde. Glaube ich zwar nicht so recht, kann aber auch nicht das Gegenteil beweisen. Jedenfalls gehe ich zur Zeit davon aus, dass realTech eine gute Company ist (selbst allerdings nicht investiert).

      Grüße,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 03:08:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich beantrage die Herausnahme von Artnet aus dem Nemwax. Ich hab über Innernet geade ein Bild bei denen gekauft und deren Profit beträgt 23,39 €.. (Gibt bestimmt ´ne Ad hoc)

      Damit dürften sie aus dem Gröbsten raus sein und bei der geringen Burn Rate hält das bestimmt 2-3 Minuten.

      Bitte nicht böse sein über den Müll den ich hier poste !!!! – aber Spaß muß sein

      Zora
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 07:57:36
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hi Amok!

      Ich habe gestern und vorgestern bei Ariva ein wenig Werbung für die Seite gemacht und nach den Kommentaren zu urteilen, müsste die steigende Userzahl sich schon bemerkbar gemacht haben. :)
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 09:17:39
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Hey Zora! Soll unser NemwaX-Friedhof denn ewig leer bleiben! :mad:
      SABOTAGE! ;)

      @Viva2: Vielen Dank für deine Mühe!

      Apropos PR: Warlord Steve war so freundlich, auch in dieser Richtung tätig zu werden und hat gestern mit einer Pressemitteilung ca. 260 (!) Redaktionen zugemüllt!

      Eine Journalistin von Bloomberg hat schon um ein Interview gebeten!

      Steve, ich danke dir!

      Harald Schmidt, wir kommen! ;)

      Grüße an alle
      Amok
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 12:31:23
      Beitrag Nr. 103 ()
      Watchlist oder Märchenwald? Was meint ihr:

      Plaut AG:

      History: Statt den beim Börsengang prognostizierten Umsatz von 249 mio Euro schafften sie nur eine Steigerung von 26% auf ca. 230 mio. Dieses Jahr soll ein Umsatz von 360 mio erreicht werden, auf Kosten des Gewinns ("Aufgrund der Investitionspläne will das Unternehmen negative Auswirkung auf das Ergebnis "nicht gänzlich ausschließen"). Und eine Verfehlung der Umsatz- Planzahlen in 2000 zeichnet sich auch immer deutlicher ab:

      Dazu der heutige w:o-Bericht:
      Plaut AG: Trotz guter Quartalszahlen hinter den Erwartungen zurück

      Der am deutschen Neuen Markt notierende Unternehmensberater Plaut AG (WKN: 918 703) hat heute die Zahlen für das erste
      Halbjahr vorgelegt. Die Umsatzerlöse konnten um 12 Prozent gesteigert werden, das Ergebnis nach Steuern gegenüber den
      Vergleichszahlen des Vorjahres sogar sehr deutlich um 141 Prozent. Trotzdem liegt das Halbjahresergebnis pro Aktie mit 0,19
      Euro hinter den Erwartungen der Analysten zurück.

      Schon im vorigen Jahr musste das Unternehmen im Vergleich zum Geschäftsjahr 1998 empfindliche Einbrüche des Ergebnisses
      vor Ertragssteuern hinnehmen. Das EBIT reduzierte sich damals von über 12 Mio. Euro auf nicht einmal 500.000 Euro im
      Gesamtjahr.

      Die Umsätze von Plaut konnten in diesen Jahren zwar ständig gesteigert werden, die beim Börsengang vom Unternehmen
      angegebenen Wachstumsraten wurden jedoch bisher bei weitem nicht erreicht. Im ersten Quartal 2000 konnte das EBITDA auf
      lediglich 3,3 Mio Euro gesteigert werden, was einem Wachstum von nur 5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des
      Vorjahres gleichkommt. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass nach Angaben des Unternehmens, sich die Abschreibungen durch
      die im Verlaufe des letzten Jahres vorgenommenen Investitionen mehr als verdoppelt haben.

      Angesichts dieser nicht erfreulichen Entwicklung wird von Experten bezweifelt, ob die zu Beginn dieses Jahres vom
      Unternehmen genannten Fundamentalzahlen eingehalten werden können. Für das Gesamtjahr war nach eigenen Angaben des
      Unternehmens ein Umsatz von 360 Millionen Euro und ein Gewinn von 13 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Mit
      dieser "günstigen" Schätzung würden jedoch die beim Börsengang von der Emissionsbank (Anm.: Leader: DG Bank) vorausgesagten 0,72 - 1,12 Euro pro
      Aktie deutlich unterschritten. Der Gewinn pro Aktie hätte sich somit für das Jahr 2000 auf etwa 0,60 Euro hochrechnen lassen.
      Nach Bekanntgabe der heutigen Zahlen ist aller Voraussicht nach nicht einmal dieses Ziel erreichbar.

      Der Unternehmenssprecher Herbert Braun gab von wallstreet:online austria zu diesen Planzahlen befragt an, dass die
      Ausweitung der Geschäftstätigkeit in den Sparten Produktentwicklung aber auch Marketing mehr Geld verschlungen hätten, als
      ursprünglich geplant. Auch habe sich durch das Y2K-Problem eine nicht vorhersehbare Situation für viele Unternehmen in der
      Software- und IT-Branche ergeben. Der Unternehmensprecher verwies in diesem Zusammenhang auf ähnlich gelagerte Fälle
      von Ertragseinbrüchen in der internationalen Konkurrenz. ....

      Trotz der rasanten Ausweitung der Geschäftstätigkeit in 19 Ländern der Welt sowie dem Anspruch des Unternehmens, als global
      agierender Full Solution Provider für Strategie-, Business- und IT-Consulting auch im e-Business an die Weltspitze vorstoßen zu
      wollen, hinterlässt die schwache Gewinnentwicklung doch einen bitteren Beigeschmack, der sich auch in der Kursentwicklung
      der letzten Monate widerspiegelt.

      What to do? Mal wieder eine Ösi verdreschen?
      Carlo, Quaker und alle anderen, ihr seid gefragt! (In der Watchlist sind sie auf alle Fälle!)

      Aufnahme in die Watchlist:

      Evotec


      Erst mal die heutigen Halbjahreszahlen:

      Evotec: Umsatz wächst stärker als der Verlust

      Das Biotech-Unternehmen Evotec (WKN: 566 480) meldet einen Umsatzanstieg gegenüber dem ersten Halbjahr 1999 um 186
      Prozent auf 12,5 Mio. DM.
      Davon entfallen rund 11,5 Mio. DM auf den Bereich Wirkstoffforschungs-Technologie und Instrumente.
      Der Fehlbetrag erhöht sich um 31 Prozent und liegt bei 14,6 Mio. DM. Erwartet wurden 34 Prozent gegenüber dem gleichen
      Vorjahreszeitraum. Nach Unternehmensangaben liegen die Ursachen für die Erhöhung in dem Ausbau der Sparten Dienstleistungen und Produkte sowie der gesteigerten Entwicklungsleistung.

      Weiter meldet die Gesellschaft, dass das Orderbuch am 30.Juni die Umsatzplanung zu über 75 Prozent absichere.

      Dirk Schlamp, Analyst der DG-Bank, bewertet das Ergebnis als "im Rahmen der Erwartungen" liegend. Für das Gesamtjahr prognostiziert er einen Gewamtumsatz von 19,2 Mio. Euro.
      Zitatende.

      Wollen mal festhalten: Die Umsatzsteigerung ist mit 186% (auf 12,5 mio DM) höher als der Verlustanstieg (+31% auf 14,6 mio).
      Wie schön! Wenn der Verluststeigerung gleich der Umsatzsteigerung wäre, wäre das aber auch der Supergau, ist doch bereits jetzt der Verlust höher als der Umsatz!!! :mad:

      Dann steht noch eine Kapitalerhöhung ins Haus: Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung zudem
      vorschlagen, ein neues genehmigtes Kapital in Höhe von 12 Millionen Euro unter Ausschluß des Bezugsrechtes der Aktionäre
      zu schaffen, um dem Management der Gesellschaft die Möglichkeit zu geben, im Wesentlichen im Hinblick auf Kooperationen
      mit anderen Biotechnologieunternehmen sowie ein mögliches Listing an einer ausländischen Börse schnell und flexibel
      handeln zu können. (Anm.: Müßte wohl schon durch sein, nachdem die HV im Juni war)

      Brauchen die wieder Kohle?

      Und dann müssen sie auch noch Unsummen für eine Akquisition rausrücken, um im Geschäft zu bleiben:

      w:o exklusiv - Evotec: Analyst bestätigt Rechtfertigung für hohen
      Kaufpreis von OAI

      Der Vorstand der Evotec Biosystems AG (WKN: 566 480), Karsten Henco, rechtfertigt in einem Interview mit der
      Wochenzeitschrift TELEBÖRSE den relativ hohen Kaufpreis für die Oxford Asymmetry International plc. Evotec muss für das
      Unternehmen rund eine halbe Milliarde Euro aufbringen (Anm.Ächz!):. Zwei Gründe nennt Karsten Henco: Einmal seien die OAI-Investoren
      nicht ohne weiteres bereit gewesen, ihre Anteile an dem profitablen Unternehmen abzugeben. Zweitens habe es einen
      finanzstarken Wettbewerber gegeben.

      Auf Nachfrage von w:o bestätigt Dirk Schlamp, Analyst der DG-Bank, die Stichhaltigkeit der Argumente. Hätte die US-Firma
      Aurora anstelle Evotecs die Übernahme getätigt, wäre das sehr problematisch für das Hamburger Biotech-Unternehmens
      gewesen. Schließlich sei Aurora in einem ähnlichen Geschäftsfeld tätig.
      Außerdem könne Evotec durch den Kauf seine
      strategische Positionierung deutlich verbessern: Letztlich sei die Akquisition unumgänglich gewesen, um die bestehende Lücke
      im Bereich der kombinatorischen Chemie zu schließen. Damit sei der hohe Preis plausibel, so der Experte.

      Na bravo! Hätten auch gleich noch ne UMTS-Lizenz dazupacken können!

      So long

      Amok
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 18:03:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hi Amok,

      mit Plaut mach was Du willst, aber ist das mit Evotec nicht ein bißchen übertrieben. Weißt Du den, ob der Firmenkauf wirklich zu teuer war??? Immerhin ne Biotech Firma mit Gewinn, wenn ich das richtig verstanden habe und ein Verlust in höhe des Umsatzes war angekündigt. Also kein Märchenwald. Zuchthaus wohl auch nicht Schrottplatz, wenn die ne Firma kaufen die Gewinne macvhen wohl auch nicht mehr Friedhof und Kindergarten fallen auch flach. Schuldenturm ist auch nicht angesagt.
      Wo willst Du die hinstecken und außerdem: In dubio pro reo oder so ähnlich( mein Lateinunterricht ist schon etwas her.)

      Also lieber nicht - Könnte euer Depot versauen

      Ich bin nicht inverstiert



      Zora
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 00:01:43
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Zora:
      evotec wurde auch weder in den Märchenwald, noch in das Zuchthaus, das Sünderbänkchen, den Schuldnerturm oder sonstwo im NemwaX, sondern sie wurden von mir mal vorsorgehalber in die Watchlist aufgenommen! Diesbezüglich keine Gefahr für die Performance! ;)

      Daß sie (zu?) teuer waren: Nun ja, geben sie ja selber zu, daß sie einen finanzstarken Konkurrenten (Aurora) überbieten mußten und deshalb tiiieeef in die Tasche greifen mußten!
      Alle Entwicklungen werden genau beaugäpfelt! Wenn alles gut läuft, fliegen sie auch wieder aus der Watchlist raus! Hab da nur ein paar Bedenken. Aber sicher bin ich mir halt auch nicht, deswegen nur Watchlist!

      Nette Smilies übrigens! ;)

      Amok

      PS: Was is nu mit Plaut? Traut sich keiner, hm? Dann laß ich sie erst mal auf der Watchlist! Okay?
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 12:42:31
      Beitrag Nr. 106 ()
      All waste Index auf Bloomberg erwähnt - kann ja wohl nur um diesen hier gehen
      Sinngemäß:
      "...nach einer 40 % Talfahrt hat sich das Internet zu einer Klagemauer entwickelt. Der All Waste Index listet 26 Unternehmen, die
      schlecht dastehen."

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 12:53:34
      Beitrag Nr. 107 ()
      Bin selbst unsicher, Amok,

      hatte mir den Laden mal angeschaut. Irgendwie erscheinen die mir zu gut, um im Nemwax drinzustehen und zu unzuverlässig in ihrer Planung, um nicht drinzustehen.

      Ein Wachtlist-Kandidat (meine Meinung).

      Grüße,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 00:29:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die GoingPublic-Kolumne:
      Ad hocs - Publikationspflicht wird schamlos ausgenutzt

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Selbst nach der Androhung von Strafen durch das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel hat sich die Situation nicht wesentlich verbessert: Ad hoc-Meldungen werden weiterhin zu locker gehandhabt.

      Richtig ist, daß am Neuen Markt notierte Unternehmen der Verpflichtung unterliegen, kursbeeinflussende Nachrichten umgehend in einer Ad hoc-Mitteilung bekanntzugeben. Nicht richtig ist dagegen, daß es sich hierbei um eine kostenlose Form der Eigenwerbung handelt, die vor allem vielen kleineren Firmen dazu dient, die Marketingausgaben zu senken. Bereits im Frühjahr monierte das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel unter anderem eingefügte Firmenprofile, Zitate von Funktionären und sogar Seitenhiebe auf die Konkurrenz. Als durchschnittliche Länge einer Ad hoc-Mitteilung wurden 10 bis 20 Zeilen als ausreichend erachtet. Da es sich aber nur um Richtlinien handelt, sind die Spielräume für die PR-Abteilungen variabel. Und diese gehen oftmals bis an die Schmerzgrenze der Leser.

      So meldete die United Labels AG , daß mit EM.TV ein "pan-europäischer Exklusiv-Vertrag über Sesamstraßen-Socken" abgeschlossen wurde. Künftig werde jede im europäischen Handel erhältliche Sesamstraßen-Socke ausschließlich aus dem Hause United Labels stammen. Wie man weiter erfuhr, wandelt die AG aus Münster viele weltweit bekannte Comic-Figuren "zeitnah in tragbare Bekleidung" um. Insgesamt erinnerte die gesamte Meldung an einen Beitrag für eine 30minütige Vorabendsendung. Die erst seit einigen Wochen am Neuen Markt notierte Internationalmedia AG ließ es sich nicht nehmen, die Ernennung des Vorstandsvorsitzenden Nigel Sinclair zum Commander of the British Empire durch Königin Elizabeth II als wichtigsten Bestandteil ihrer Ad hoc-Mitteilung zu präsentieren. So interessant das auch sein mag, kursbeeinflussende Relevanz war in dieser Meldung nicht zu entdecken. Die Zahlen für das erste Quartal waren nicht so wichtig - sie folgten erst im letzten Absatz der Nachricht. Kreativität bei der Geschäftsberichterstattung legte auch die Kretztechnik AG , Weltmarktführer im 3D-Ultraschall, an den Tag. Da die Halbjahreszahlen enttäuschend ausfielen, wies man die jüngsten Zahlen einmal mit und einmal abzüglich eines im Vorjahreszeitraum erhaltenen Großauftrages aus. Wenn derartige Rechenspielchen bei der Berichterstattung zulässig sind, ist offenbar tatsächlich Handlungsbedarf gegeben.

      Den Mißbrauch der Ad hoc-Meldungen zu unterbinden erscheint nach wie vor schwierig. Die Androhung von Strafen hat nicht gewirkt. Da mittlerweile fast 300 Unternehmen des Neuen Marktes mit Ad hocs herauskommen, von denen viele an den gewünschten Richtlinien vorbeischrammen, kann sich der einzelne recht gut in der Gemeinschaft verstecken. Solange keine drastischen Strafen verhängt werden, sind Ad hocs immer noch die günstigste Form der Unternehmenswerbung. Da keiner der Konkurrenten zurücksteckt, ist der Druck groß, die bisherige, zweifelhafte Praxis beizubehalten. Damit schadet man aber langfristig der gesamten Branche. Die Gefahr ist groß, daß wichtige Meldungen noch schwieriger aus der Flut von Nachrichten herausgefiltert werden können, weil das Interesse beim Durchforsten der Meldungen mehr und mehr schrumpft. An die Einsicht der PR-Experten zu appellieren wäre aber wohl ein wenig zu viel verlangt.

      Und noch einer:

      Vorsicht Glosse: Eine Vision für den Neuen Markt

      Wir schreiben das Jahr 2010. In den unendlichen Kurszettelweiten des Neuen Markts tummeln sich mittlerweile 5.000 Unternehmen. EM.TV hat sich längst in den DAX verabschiedet, Intershop gerade einen Teil von Microsoft übernommen, die nach der Zerschlagung nur noch vor sich hin dümpeln, und wird in den Dow Jones aufgenommen. Und die Mattscheibe ist dank Metabox zur mutimedialen Wunderkiste mutiert.

      Heute geht die Virtual Fries Land an den Neuen Markt, Weltmarktführer für ostfriesische Pommes rot-weiß, die per e-mail bestellt werden können. Der CEO verspricht vollmundig, nun auch die restlichen Marktanteile von Mc Donalds zu erobern und nennt ein Kursziel von „dausend“. Nach einem Emissionspreis von 100 Euro immerhin eine Verzehnfachung.

      An einem Schreibtisch in der w:o-Redaktion sitzt ein sichtlich gestresster und genervter Mitarbeiter und kämpft sich durch einen Berg von 752 Ah-hoc Meldungen. Drugs online meldet heute einen Großauftrag über 10.000 Euro; die Firma erzielt einen Jahresumsatz von 100 Mio. Euro mit dem Vertrieb von Arzneimitteln über das Internet. Eine Nachricht, die Kurse macht...

      Ich wache auf, schweißgebadet schau ich an die Decke meines Schlafzimmers. Gott sei Dank, nur ein Albtraum!
      __________________________________________________

      @Carlo: Hab ich mir auch gedacht! Ein kleines Quentchen fehlt noch!

      @GermanGoody: War das eine Ankündigung auf einen oder schon ein ganzer Bericht? Man hat mir gesagt, ich bekäme wenn fertig das Manuskript im Laufe des WE zugeschickt! Bisher noch nix da (müßte auch auf englisch sein - we are going international! ;))

      Laut der Journalistin von Bloomberg ist es in Amerika nix ungewöhnliches, den Firmen auch mal in den Hintern zu treten! Nur in good ol Germany ... :( .... aber jetzt gibt es ja den NemwaX! :D

      Donald hat die Seite übrigens ordentlich aufgemotzt!
      http://www.nemwax.de

      Nein Quakfrosch, der nicht zu toppende Knüller ist erst noch beim Schnitzen! ;)


      Schönen Sonntag

      Amok
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 19:25:05
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ich hätte eine Bitte: Ich suche für `n Flahintro zwei Gifs:
      1 einen Bären, der sich (wenn möglich) den Rücken an einem Baumstamm schuggert und
      2. einen Bullen ( /eine Kuh), die auf einer Wiese äst.
      Habe schon soviel gesucht, aber wenig Gescheites gefunden :(

      Hat jemand eine passende Grafik oder könnte sowas zeichnen?
      Wäre für Hilfe sehr dankbar!

      Viele Grüße
      Donald
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 11:13:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die heutigen Zitronen für völlig sinn- und aussagelose Adhocs gehen heute an:

      Thiel Logistic und November AG

      Thiel Logistik meldet `überragendes` H1-Ergebnis -
      Konkrete Zahlen verweigert


      GREVENMACHER (dpa-AFX) - Die Thiel Logistik AG hat im ersten Halbjahr 2000 nach eigenen Angaben "ein überragendes
      Ergebnis" bei Gewinn und Umsatz erwirtschaftet. Der anteilige Jahresüberschuss nach Fremdanteilen habe sich versechsfacht, teilte der Software-Anbieter für den Gesundheitsbereich am Montag in Grevenmacher mit. Zahlen wollte das Luxemburger Unternehmen auf Anfrage auch auf Anfrage aber nicht nennen. Die Halbjahrs-Zahlen sollen erst am 22. August veröffentlicht werden./ar/ub/fl

      Mein Kommentar:
      Aber mit der Adhoc wollte sie auch nicht mehr warten, was? Wärt sonst geplatzt, wie? Also darf sich´s der Investor halt selber aus den Fingern saugen! :mad::mad::mad:

      November AG erhöht Umsatzprognose für
      IDENT-Technik im Geschäftsjahr 2001


      ERLANGEN (dpa-AFX) - Die am Neuen Markt notierte november AG hat für das Geschäftsjahr 2001 ihre Umsatz- und Gewinnprognose für die IDENT-Technik, ein Verfahren für den fälschungssicheren Produkt- und Markenschutz, deutlich erhöht. Dies teilte das Unternehmen ohne Angabe
      konkreter Zahlen am Montag in Erlangen mit.


      Marktstudien prognostizieren laut November ein jährliches Marktvolumen von mehr als
      1 Mrd. DM für die Anbieter solcher Identifizierungsverfahren, hieß es weiter.

      Die november AG entwickelt Produkt- und Plattformtechnologien in der Molekularen
      Medizin. Ein wichtiges Geschäftsfeld ist die Molekulare Diagnose./tf/cs/fl

      Mein Kommentar:
      Eigentlich ganz clever: Nachdem die ganze Story eh bloß auf Phantasie beruht, heizt man diese eben duch völlig nebulöse Aussagen noch mal kräftig an! Wer den sich den Chart anschaut, wird auch sehen, daß Kurspflege dringend Not tut! Scheint aber nicht so recht zu klappen diesmal, wenn man sich die derzeitige Performance betrachtet! Oder sollten daran die ausgeweiteten Verluste schuld sein? :mad::mad::mad:

      Die andere Art der Anlegerverarschung! :mad:

      Amok
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 13:17:34
      Beitrag Nr. 111 ()
      Warum hatte ich die bisher noch nicht eingetütet? Daß sowas noch frei rumläuft ????
      Jedenfalls seit heute:

      Aufnahme in den NemwaX/Rubrik Märchenwald:

      TDS Informationstechnologie
      :mad::mad::mad::mad:

      TDS: Wieder Umsatzeinbussen und Gewinnrückgang

      Der internationale Application Service Provider und IT-Dienstleister TDS
      Informationstechnologie (WKN: 508 560) erzielt im ersten Halbjahr 2000 einen Umsatz
      von 72,1 Mio. Euro. Damit fällt der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum im
      Jahre 1999 um 15,3 Mio. Euro. Auch im Ergebnis vor Zinsen und Steuern muss das
      Unternehmen Einbussen hinnehmen. Das EBIT für die ersten sechs Monate verringert
      sich von 5,54 Mio. Euro im ersten Halbjahr 1999 auf 610.000 Euro.

      Die Geschäftsentwicklung ist durch die weiterhin verhaltene Nachfrage im
      Geschäftsbereich Desktop Services und der Marktschwäche im SAP-Consulting
      geprägt. Um in diesem Segment verstärktes Wachstum zu schaffen, wurden bereits
      Management-Positionen neu besetzt und eine neue Vertriebsstruktur aufgelegt.

      Im strategischen Kerngeschäft Application Hosting ist der Auftragseingang mit 52 Mio.
      Euro nach wie vor hervorragend.

      Der TDS-Vorstand erwartet aus heutiger Sicht für das Gesamtjahr 2000 einen
      Gruppenumsatz von 170 Mio. Euro und ein EBIT auf Vorjahresniveau.

      Ein Versagen auf Raten: Bereits seit einiger Zeit quält TDS seine Anleger mit runtergesetzten Prognosen in Umsatz (von 205 mio am 31.03. auf nun ca. 170 mio; Q1 ´99 43 mio, Q1 ´00 33 mio) und Gewinn (von 3 mio im Q1 ´99 auf 0,6 mio im Q1 ´00 am 10.05.00 - offensichtlich hat man im Q2 ´00 einen Gewinn von 0,0 gemacht! Sauber! Fehlen übrigens noch schlappe ca. 14,5 mio, um auf den nun prognostizierten Vorjahresgewinn zu kommen! :mad: ).
      Bemüht wird mal wieder das Y2K-Problem (gääähn)!
      Die heutigen Zahlen manifestieren da nur, was man sich schon lange denken konnte!

      Nur gesagt hats mir wieder mal keiner! Grrrr....

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 00:46:06
      Beitrag Nr. 112 ()
      Tiptel wird das Vertrauen der Anleger wieder zurückgewinnen
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 14:44:49
      Beitrag Nr. 113 ()
      Neuafnahme in den NemwaX/Rubrik Schrottplatz:

      NSE Software
      :mad::mad::mad::mad:

      NSE rutscht in H1 mit 2,5 Mio Euro in die Verlustzone - Umsatz stagniert

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die am Frankfurter neuen Markt notierte NSE Software AG
      hat im ersten Halbjahr 2000 einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 2,5 Mio. Euro erzielt nach einem Gewinn von 1,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die Halbjahresplanung habe bei einem Fehlbetrag von 2,3 Mio. Euro gelegen,
      teilte der Anbieter von Software für die Finanzwirtschaft mit. Der Umsatz habe in den
      ersten sechs Monaten 2000 wie auch schon im Vorjahr 16,5 Mio. Euro betragen.

      Auf Konzernebene bezifferte das Unternehmen die Gesamtleistung auf 23,8 Mio. Euro,
      dies ist ein Plus von 4,8% gegenüber Vorjahr. Damit sei die Planung um 1,0 Mio. Euro
      übertroffen worden.

      Der Auftragseingang hat den Unternehmensangaben zufolge im ersten Halbjahr bei
      22,1 Mio. Euro und damit 10,8% über den Vorjahresniveau gelegen. Im
      Berichtszeitraum seien rund 8,4 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung geflossen,
      163% mehr als im ersten Halbjahr 1999./cs/tf

      Mit ihrer mit Preisen überhäuften Software FINAS scheinen sie sich nur Pokale ins Regal stellen zu können, aber kaufen will sie wohl keiner so recht!
      Wie anders ist der stagnierende Umsatz zu bewerten??? Wo sind die Abermillionenaufträge aus der Versicherungswirtschaft?
      Was zum Teufel suchen eigentlich solche Firmen, am Neuen Markt? Können die im SDAX nicht genauso vor sich hinstagnieren, ohne den Anlegern hier auf die Nerven zu gehen, die echte Wachstumswerte suchen?

      Neuaufnahme in die Watchlist:

      Infor Business solutions


      Noch so ein Rumhänger:
      Infor bleibt hinter den Erwartungen zurück

      Infor (WKN: 622 540) leidet unter dem schwachen deutschen Markt: Der
      Halbjahresumsatz bleibt mit 62,6 Mio. DM (+ 18 Prozent gegenüber
      Vergleichszeitraum aus dem Jahr 1999) hinter den Erwartungen zurück. Auch das
      operative Ergebnis leidet: Ein Minus von 5,7 Mio. DM wird hier verbucht.

      Positive Impulse gibt es im Auslandsgeschäft, wo die Umsätze um 150 Prozent auf
      22,5 Mio. Euro ansteigen. Das Auslandsgeschäft trägt mittlerweile mehr als ein Drittel
      zum Gesamtumsatz bei und soll weiter ausgebaut werden. Hierzu stehen dem
      Unternehmen nach eigenen Angaben noch 65 Mio. DM Liquidität aus dem Börsengang
      zur Verfügung.

      Ohne Kommentar!

      @Öko: Mir würde es für´s erste schon mal reichen, wenn Tiptel schwarze Zahlen schreiben würde - wie praktisch alle anderen Konkurrenten!
      Ansonsten bleibt da nur dein frommer Wunsch!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:17:38
      Beitrag Nr. 114 ()
      @amok

      Ich glaube Du mußt Dein Augenmerk auf ein paar der Biotechs richten. Ein gutes Beispiel ist für mich die November AG. Wenn ich mir die Zahlen anschaue, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Da kann man schon hochrechnen wie lange das Geld noch reicht... (es reicht noch ein paar Jahre, da beim Börsengang einiges eingenommen wurde, aber trotzdem).

      Ich weiss Börsengänge kommen nicht in Betracht, aber ein heisser Kandidat -zumindest für den Kindergarten- ist Macropore. Wie kann man eine Firma mit so minimalen Umsätzen an die Börse bringen? Die brauchen Venture Capital und kein Börsenkapital! Nichts gegen die Firma und gegen das Produkt, beides erscheint mir aussichtsreich, aber bei der Größenordnung gehören die nicht an den Neuen Markt. Interessant, dass sie als amerikanische Firma in den Deutschland an die Börse gehen. In den USA würden die sich bei einer solchen Emission warscheinlich totlachen.

      auf das die Sonne mal wieder scheint
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:26:14
      Beitrag Nr. 115 ()
      Mich haut es jetzt echt um. Der Nemwax samt Website ist wieder eine Nummer berühmter. Heute stand das unten gepostete auf der Website der Welt, recherchiert wurde wohl von Blomberg.

      Allmählich wird der Nemwax fester Bestandteil der deutschen Börsenkultur!!!

      Gratulation an Donald und Amok. Sagenhaft!

      Bin gespannt, wann Ihr in der ersten Talkshow auftretet.

      Grüße,

      Carlo





      Neuer-Markt-Anleger lassen im Internet Dampf ab

      Forum Nemwax.de als Seite zur Krisenbewältigung

      Frankfurt/Main - Als der Neue Markt im März Rekordhöhen erreichte, nutzten Investoren das Internet, um frohe Botschaften über die Gewinner auszutauschen. Mittlerweile ist der Markt um 40 Prozent gefallen und auch diesmal muss das Internet als Diskussionsforum herhalten, allerdings für Hiobsbotschaften: Auf der Website www.nemwax.de können wütende Aktionäre einander ihr Leid klagen.
      Für die schlechtesten Firmen am Neuen Markt gibt es dort sogar einen Index: Den so genannten "Neuer-Markt-Waste-All-Share-Index", kurz Nemwax. Der fiktive Index listet 26 große Verlierer, darunter Abit, Datadesign und Gigabell. "Privatanleger sind heute kritischer und ungeduldiger als früher", sagt Daniela Bergdolt, Sprecherin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). "Ursprünglich war der Neue Markt eine Einbahnstrasse in den Himmel, doch mittlerweile ist die Euphorie verschwunden."

      Bestes Beispiel ist die Aktie der Abit, ein Softwarehersteller für internetbasiertes Forderungsmanagement. Sie kletterte in den drei Wochen nach ihrer Börseneinführung im Februar von 27 auf 225 Euro. Doch Verluste und fehlendes Gewinnwachstum machten der Aktie schwer zu schaffen. Gestern notierte sie bei 27 Euro. Mit fünf "wütenden Smileys", das sind Minuspunkte, gehört Abit in die Kategorie "schlechtestes anzunehmendes Unternehmen", kurz "SAU". Im so genannten "Zuchthaus" tummeln sich neben Abit auch CPU Softwarehouse, Prodacta, Teamwork, Brain International und M+S Elektronik. Wer so tief fällt, "hat das Vertrauen der Anleger durch extrem fahrlässiges, eventuell sogar kriminelles Vorgehen dauerhaft verspielt", heißt es auf der Website. Zu den weiteren Kategorien gehört der "Märchenknast" mit Unternehmen, die "ihre eigenen Prognosen aus selbstverschuldeten Gründen mehrmals nicht einhalten konnten" sowie der "Schrottplatz", dessen Vertreter Produkte anbieten, die "nicht marktfähig sind, weil zu teuer, veraltet oder schlicht untauglich".

      Während institutionelle Anleger Aktien mit enttäuschender Performance schnell abstoßen, halten Privatanleger an ihren Investments fest, so Bergdolt. Mindestens einen Anruf pro Woche erhält die DSW-Sprecherin von Privatanlegern, die sich über die schlechte Performance von kleineren Unternehmen beschweren. "Das Management sollte viel stärker auf Kleinanleger eingehen", sagt sie. "Denn die sind loyal." Bloomberg
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:27:53
      Beitrag Nr. 116 ()
      Bald werden Euch die ersten Unternehmen Geld anbieten, um von Nemwax.de verschwinden zu dürfen. Ich hoffe, Ihr bleibt unbestechlich!
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:31:10
      Beitrag Nr. 117 ()
      @amok

      zum Thema Plaut

      Die Jahresplanung könnte "unter Umständen anfällig sein"

      Ein Interview (siehe unten) das Bände spricht. Wer solch ein saumäßig dummes und schlechtes Interview gibt, gehört gefeuert. Das ist grob geschäftsschädigend. Nett für die Aktionäre, da Sie die Wahrheit mehr als nur erahnen können... (cleverer Journalist im übrigen, der die richtigen Fragen gestellt hat). Das Interview muss als Lehrbeispiel eingehen für das Coaching von Vorständen "wie darf ich mich niemals einem Journalisten gegenüber präsentieren".
      Ich habe Plaut mal live auf einer Investorenkonferenz erlebt. Danach stand für mich fest, daß ich die Aktie nie kaufen werde.

      http://www.instock.de/interviews/artikel/2000/07/21/31065/in…
      aus Instock:
      Plaut berät Unternehmen in den Bereichen Geschäftsprozesse, Strategien, IT-Outsourcing und E-Business. Auch die Realisierung der entprechenden Projekte wird gewährleistet. Die österreichische Gesellschaft wurde 1946 gegründet. 1999 setzte sie 230 (1998: 182) Millionen Euro um. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 2,4 (13,69) Millionen Euro.
      Im Rahmen der Gatrixx-Gespräche besuchten Vorstandsvorsitzender Erich Lebeiner und Vorstand Erwin Schillinger die Gatrixx-Zentrale in Berlin. Instock, ein Informationsdienst der Gatrixx AG, sprach mit ihnen.


      Instock:
      1998 lag Ihre EBIT-Marge bei 7,5 Prozent, 1999 bei 1 Prozent. Wie kam es zu diesem drastischen Rückgang?

      Schillinger:
      Durch das Millenium-Problem wurden Aufträge verschoben. Wir hatten dadurch eine schwächere Auslastung unserer Berater. Ende des vierten Quartals war sie unter 60 Prozent gesunken. Das hat die EBIT-Marge beträchtlich beschädigt. Außerdem waren wir noch voll im Expansionsprogramm, haben Niederlassungen in Mexiko, Polen, Italien und dazu noch fünf Data-Center eröffnet. Das hat finanzielle Ressourcen gekostet. Wir wollten ja als hübsche Braut an die Börse gehen. Auch die IPO-Kosten haben sich heftig niedergeschlagen.

      Instock:
      Was bezeichnen Sie als Data-Center?

      Lebeiner:
      Das sind Rechenzentren, in denen wir für unsere Kunden bestimmte Software-Anwendungen durchführen und betreuen - bespielsweise in den Bereichen Personal und Materialwirtschaft. Bei uns gehört das zum neuen Geschäftsfeld ASP, Application Service Providing. Dieses Outsourcing-Angebot für IT-Systeme richtet sich speziell an unsere Mittelstands-Kunden.

      Instock:
      Auch Ihre Personalkosten haben die Marge im vergangenen Jahr gedrückt. Gegenüber 1998 sind sie überproportional zum Umsatz um zirka 10 Millionen Euro gestiegen. Wie kommt das?

      Schillinger:
      Das waren die Aktivitäten in für uns neuen Ländern. Sie bedeuten zunächst Investitionen in Büro, Personal und Infrastruktur. Wir rechnen mit etwa 18 Monaten, bis wir bei so etwas den Break-even erreicht haben. Bis wir, basierend auf der geschaffenen Infrastruktur, in diesen Ländern richtig Geld verdienen, dauert es meistens zwei bis drei Jahre.

      Instock:
      Der Milleniumswechsel ist Vergangenheit. Trotzdem hat sich die Lage bei Ihnen nicht verbessert. Im ersten Quartal dieses Jahres lag Ihr Umsatz bei 63,15 Millionen Euro, das EBIT bei knapp einer Million Euro. Daraus errechnet sich eine Marge von nur 1,6 Prozent.

      Lebeiner:
      Das erste Quartal war immer noch relativ schwierig. Wir haben fünf neue Landesgesellschaften gegründet: Australien, Kanada, Spanien, Ukraine, Slowakei. Die Anlaufkosten sind natürlich voll durchgeschlagen und müssen verkraftet werden.

      Schillinger:
      Im zweiten Quartal liegt der Umsatz bereits über 70 Millionen Euro, beim EBIT rechnen wir mit etwa 4 Millionen Euro.

      Instock:
      Sie haben in jüngster Zeit einige Unternehmen übernommen. Wie sähe das Ergebnis des ersten Quartals ohne diese Akquisitionen aus?

      Schillinger:
      Das erste Quartal war rein organisches Wachstum. Die Akquisitionen kamen erst danach.

      Instock:
      Heißt das, im zweiten Quartal haben Sie ein Großteil Ihres Wachstums durch Akquisitionen generiert?

      Schillinger:
      Ich schätze mal, von den etwa 11 Prozent Wachstum kommt die Hälfte aus Akquisitionen.

      Instock:
      Im Gesamtjahr soll Ihr Umsatz 357 Millionen Euro betragen, das EBIT rund 19 Millionen Euro. Können Sie das überhaupt noch schaffen - angesichts des schlechten ersten Quartals?

      Schillinger:
      Vom Ergebnis her sehen wir kein Problem. Beim Umsatz hatten wir im zweiten Quartal eine Planabweichung von etwa 5 Prozent. Aber wenn alles gut geht, können wir das im zweiten Halbjahr wieder wett machen.

      Instock:
      Sie wollen in diesem Jahr insgesamt 65 Millionen Euro investieren. Glauben Sie wirklich, vor diesem Hintergrund ein EBIT von 19 Millionen Euro erreichen zu können?

      Lebeiner:
      Natürlich drücken die Investitionen auf das Ergebnis. Aber solche Summen investieren wir durchaus jedes Jahr. In diesen Plänen ist auch der Mitarbeiteraufbau voll berücksichtigt, das Recruitment und die Schulungen.

      Instock:
      Sie halten also an Ihrer Prognose für dieses Jahr fest?

      Lebeiner:
      Soweit es das EBIT betrifft, gibt es keinen Grund daran nicht festzuhalten. Wir sehen eher beim Umsatz Probleme. In die 360 Millionen Euro sind auch Akquisitionen eingerechnet. Einen Teil haben wir bereits getätigt, andere fehlen uns noch. Ob wir die umsetzen können, muss man sehen. Wir werden unsere Planungen dann erreichen, wenn wir diese Akquisitionen tätigen können und wieder eine Mitarbeiterauslastung von 68 bis 70 Prozent erreichen.

      Instock:
      Wie wollen Sie diese Mitarbeiterauslastung erreichen?

      Lebeiner:
      Durch vermehrte Aufträge.

      Instock:
      Wie wollen Sie die bekommen?

      Lebeiner:
      Einmal hat sich die Jahr-2000-Problematik praktisch erledigt. Die Unternehmen vergeben wieder neue Aufträge. Zweitens müssen wir unsere Vertriebstätigkeiten verstärken. Und das tun wir.

      Instock:
      Trotzdem werden Sie Ihre Prognose mit organischem Wachstum allein nicht erreichen können, wie Sie sagen. Wieviel Umsatz müssen Sie sich noch zukaufen?

      Lebeiner:
      Vom Umsatz her müssten wir uns noch 20 Millionen Euro holen.

      Instock:
      Halten Sie es nicht für fahrlässig, noch nicht realisierte Übernahmen in eine Prognose einzurechnen?

      Lebeiner:
      Ist es besser zu sagen, man plant nur organisches Wachstum und sattelt dann die Akquisitionen oben drauf und steht blendend da? Das ist doch nicht ehrlich! Wir haben dem Markt nun mal vermittelt, dass unser Wachstum in diesem Jahr zu 30 Prozent durch Zukäufe realisiert werden soll. Und ich meine, es ist nur ehrlich, wenn wir das sagen. Natürlich kann es passieren, dass die Akquisitionen nicht umgesetzt werden können. Es kann aber auch zu einem besseren Ergebnis kommen.

      Instock:
      Das bedeutet, dass Ihre Umsatzprognose auf recht wackligen Füßen steht, oder?

      Lebeiner:
      Sie ist unter Umständen anfällig - wenn die Akquisitionen nicht vollzogen werden können.

      Instock:
      Wenn Sie Ihre Prognose nicht erreichen, ist die mögliche Folge ein Absturz des Börsenkurses. Einmal haben Sie das bereits erlebt: Ihre Aktie ist seit Februar dieses Jahres von rund 79 auf unter 23 Euro gefallen, nachdem das Ergebnis 1999 hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Noch so einen Absturz können Sie sich eigentlich nicht leisten.

      Lebeiner:
      Vielleicht sind wir in dieser Frage zu offen. Wir sagen dem Markt, was wir tun wollen. Bisher sahen wir keinen Grund, das nicht zu kommunizieren.

      Instock:
      Mit einer Akquisition kaufen Sie sich Umsatz dazu und im besten Fall auch Gewinn. Letzterer macht sich aber zunächst nur gering oder gar nicht bemerkbar, wenn man ihn gegenrechnet mit den Goodwill-Abschreibungen - also dem Betrag, den Sie mehr bezahlt haben, als das Unternehmen eigentlich wert ist. Haben Sie solche Belastungen auch schon in Ihrer Prognose berücksichtigt?

      Schillinger:
      Das haben wir natürlich eingerechnet. Wir haben gewisse Vorstellungen, wie erfolgreich eine Firma sein soll, die wir kaufen. Wir gehen davon aus, dass sie eine EBIT-Marge von 18 bis 20 Prozent macht. Damit können wir auch die Abschreibungen des Goodwill finanzieren und haben keine negative Auswirkung auf unser Konzernergebnis.

      Instock:
      Die Akquisitionen tragen in diesem Jahr also zum prognostizierten Gewinn bei?

      Schillinger:
      Ja, natürlich.

      Instock:
      Somit würde auch das Ergebnis belastet werden, wenn Sie die geplanten Akquisitionen nicht realiseren können?

      Lebeiner:
      Der Sinn so eines Zukaufs ist ja nicht, dass wir beim Ergebnis unmittelbar ganz toll werden. Der Sinn ist, den Markt aufzubauen, damit wir im nächsten Jahr schon ein erheblich besseres Ergebnis haben werden.

      Instock:
      Zur Zeit sind Sie in 20 Ländern vertreten. Wie sieht Ihre weitere Akquisitionstrategie aus?

      Lebeiner:
      Bis 2003 wollen wir in 25 bis 27 Ländern präsent sein. Wenn wir Akquisitionen tätigen, dann aus zwei Gründen: Wir kaufen Know-how zu, das wir dringend benötigen. Oder alternativ: Die Eintrittskosten in einen neuen Markt reduzieren sich dadurch. Unser vorrangiges Ziel für das verbleibende Jahr ist, Unternehmen in Ländern zu kaufen, wo wir schon tätig sind - damit insbesondere unsere Neugründungen möglichst schnell in vernünftige Ergebnisse kommen.

      Instock:
      Wie weit sind die Gespräche?

      Lebeiner:
      Das ist völlig unterschiedlich. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen. Die Deals sind in Verhandlungen.

      Instock:
      Sie sagen, Sie haben weitere Akquisitionen in die Prognose für dieses Jahr eingerechnet. Das Jahr ist schon halb vorbei, viel Zeit bleibt also nicht mehr. Da müssten Sie doch schon einiges absehen können.

      Lebeiner:
      Sagen wir mal so: Mitunter gehen die Dinge recht schnell, mitunter gibt es Rückschläge. Es ist schwierig. Wir haben mal mit einem Unternehmen verhandelt, da waren wir schon so weit, dass wir meinten, es sei alles erledigt - und plötzlich stand wieder alles in Frage.

      Instock:
      Wieviele Abschlüsse planen Sie in diesem Jahr konkret?

      Lebeiner:
      Auch das können wir nicht sagen, weil wir an verschiedenen Stellen Gespräche führen. Wir wollen sicherlich noch ein bis zwei Unternehmen in diesem Jahr bekommen. Es können aber genausogut drei sein oder nur eins. Vielleicht ist es auch keins - das wollen wir aber nicht hoffen.

      Instock:
      Wann ist der nächste Abschluss spruchreif?

      Lebeiner:
      Das kann ich beim besten Willen nicht abschätzen. Das kann schnell gehen oder auch nicht. Es wäre unseriös, wenn ich Ihnen jetzt eine Antwort geben würde. Die Gespräche sind in verschiedenen Stadien.

      Instock:
      Wie sehen Ihre Prognosen für die nächsten Jahre aus?

      Lebeiner:
      Wir haben noch keine exakte Planung für 2001. Die Planungsrunde beginnt jetzt erst. Wir haben aber natürlich Vorstellungen von der Marschrichtung: Mittel- und längerfristig wollen wir beim Umsatz jährlich um etwa 25 Prozent wachsen. Die EBIT-Marge soll bei 12 bis 15 Prozent liegen.

      Instock:
      Wann wird das sein?

      Lebeiner:
      Solange wir ein hohes Expansionstempo fahren, ist das schwierig. Wenn wir unsere Globalisierung vollzogen haben, wird es in unserer Vorstellung aber kein Problem sein, diese Marge zu erzielen. Wir schätzen, dass das im Jahr 2003/2004 eintreten wird.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 01:10:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hallo Amok

      Wie wärs mit nem Kommentar zu Nemax-50 Umstellung ?
      Meiner Meinung nach sind gings da auch nicht unbedingt objektiv zu.
      So wurden z.B. eine
      Ixos ( nach Marktkap Nr. 116)
      Infomatec ( Nr. 142)
      Teles ( 126)
      Ricardo (110)
      und edel ( 94)
      Im Index belassen.

      Mit der herausnahme von Cybernet, Fortune City, Untimaco und Infor kann ich ja noch leben, aber wieso wurde
      Nemetschek herausgenommen?
      Nemetschek ist als 67. fast doppelt so hoch kapitalisiert als die oben genannten und wies bislang ne solide
      Bilanz auf?
      Wiegen da Interessen der Deutschen Börse / designated Sponsors höher?

      Ich bin nich in Nemetschek investiert, aber das ist mir ein Rätsel!!!!
      Es gäbe viele Unternehmen die weit vorher drangewesen wären!

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 02:15:21
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo Leute!

      @Carlo: Vielen Dank für den Hinweis auf Die Welt online. Der entsprechende Artikel entspricht tatsächlich bis auf kleinere Ausnahmen wörtlich dem englischen Originalartikel, den ich heute abend von der Bloomberg-Journalistin erhalten habe (so muß ich den auch nicht mehr reinstellen ;))
      Mal sehen, wohin die Reise geht!
      Und was die Bestechlichkeit angeht: Einige Firmen müßten dazu noch extra Schulden aufnehmen, damit sie sich Donald und mich leisten könnten! :D:D:D

      @Bandit: Daß einige der "Rausfaller" Nemwax-Mitglieder sind ist ja nur konsequent: Mistfirma -> Mistkurs -> Mistmarktkapitalisierung -> und Tschüss!
      Zu Nemetschek kann ich leider gar nix sagen, sorry. Und da die Aufnahme- und Rauswurfregeln reine "Kann"-Bestimmungen sind, kannst du dich auf Fakten nur bedingt berufen.

      @tradersun: Das mit den Biotechs ist so eine Sache: Nur wenn man direkt im Labor am Projekt arbeitet, weiß man definitiv, obs was wird oder nicht! Kann ich aus eigenster Erfahrung sagen. Und solange ich keine definitiven Hinweise eines Versagens habe, kann ich nichts machen. Bei PM3 (eigentlich absolut kein Biotech-Wert) ist die Sache insofern anders, als deren Produkt biologischen/mediznischen Grundsätzen einfach zuwiderläuft.
      Möglicherweise (!) bin ich in einigen Monaten in der Lage, genauere Infos direkt aus den Labors der Biotechs zu sammeln ...

      Grundsätzlich zu den Bio- und Medizintechs wie November, bald Macropore und Lion, GSC Biotech und was sich sonst noch alles ohne konkret vermarktbares Produkt an der Börse tummelt: Der Investor muß sich dabei im Klaren sein, daß er, solange noch kein echtes Produkt am Markt ist, ein VC-Geber ist. Und nachdem die "professionellen" VC-Gesellschaften sich teilweise per Greenshoe, aber sicher poe a poe nach der Lock-up-Periode verabschieden (und die sind zu einem seeeehr viel billigeren Kurs an die Scheine gekommen!!!), ist der Kleinaktionär, der meist für das immer noch fast gleiche Risiko sehr viel mehr bezahlt hat mit ebendiesem Risiko ganz alleine.
      Darauf versucht auch Miros immer hinzuweisen, bekommt aber immer kräftig eins auf die Schnauze. Tja, wir (ehemaligen) Bio-Forscher sind einfach nicht "visionär" genug. Sorry for that!

      Das Plaut-Interview ist klasse! Beste Stelle in meinen Augen:

      Instock:
      Halten Sie es nicht für fahrlässig, noch nicht realisierte Übernahmen in eine Prognose einzurechnen?

      Lebeiner:
      Ist es besser zu sagen, man plant nur organisches Wachstum und sattelt dann die Akquisitionen oben drauf und steht blendend da? Das ist doch nicht ehrlich!

      Richtig, Herr Lebeiner! Viel ehrlicher ist es, dem Investor nachträglich zu beichten, daß die gewagte Geschäfts- und Ankündigungspolitik total versagt hat! Da freut er sich nämlich, Mitinhaber einer so ehrlichen Firma zu sein, die ihre Fehler zugibt und ihm damit voll eins in die Fresse haut. Ansonsten könnte ja auch der Aktienkurs zu weit unten sein, wenn die Lock-up-Periode ausläuft ....? :mad:

      Gut gemacht!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 02:15:27
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo Leute!

      @Carlo: Vielen Dank für den Hinweis auf Die Welt online. Der entsprechende Artikel entspricht tatsächlich bis auf kleinere Ausnahmen wörtlich dem englischen Originalartikel, den ich heute abend von der Bloomberg-Journalistin erhalten habe (so muß ich den auch nicht mehr reinstellen ;))
      Mal sehen, wohin die Reise geht!
      Und was die Bestechlichkeit angeht: Einige Firmen müßten dazu noch extra Schulden aufnehmen, damit sie sich Donald und mich leisten könnten! :D:D:D

      @Bandit: Daß einige der "Rausfaller" Nemwax-Mitglieder sind ist ja nur konsequent: Mistfirma -> Mistkurs -> Mistmarktkapitalisierung -> und Tschüss!
      Zu Nemetschek kann ich leider gar nix sagen, sorry. Und da die Aufnahme- und Rauswurfregeln reine "Kann"-Bestimmungen sind, kannst du dich auf Fakten nur bedingt berufen.

      @tradersun: Das mit den Biotechs ist so eine Sache: Nur wenn man direkt im Labor am Projekt arbeitet, weiß man definitiv, obs was wird oder nicht! Kann ich aus eigenster Erfahrung sagen. Und solange ich keine definitiven Hinweise eines Versagens habe, kann ich nichts machen. Bei PM3 (eigentlich absolut kein Biotech-Wert) ist die Sache insofern anders, als deren Produkt biologischen/mediznischen Grundsätzen einfach zuwiderläuft.
      Möglicherweise (!) bin ich in einigen Monaten in der Lage, genauere Infos direkt aus den Labors der Biotechs zu sammeln ...

      Grundsätzlich zu den Bio- und Medizintechs wie November, bald Macropore und Lion, GSC Biotech und was sich sonst noch alles ohne konkret vermarktbares Produkt an der Börse tummelt: Der Investor muß sich dabei im Klaren sein, daß er, solange noch kein echtes Produkt am Markt ist, ein VC-Geber ist. Und nachdem die "professionellen" VC-Gesellschaften sich teilweise per Greenshoe, aber sicher poe a poe nach der Lock-up-Periode verabschieden (und die sind zu einem seeeehr viel billigeren Kurs an die Scheine gekommen!!!), ist der Kleinaktionär, der meist für das immer noch fast gleiche Risiko sehr viel mehr bezahlt hat mit ebendiesem Risiko ganz alleine.
      Darauf versucht auch Miros immer hinzuweisen, bekommt aber immer kräftig eins auf die Schnauze. Tja, wir (ehemaligen) Bio-Forscher sind einfach nicht "visionär" genug. Sorry for that!

      Das Plaut-Interview ist klasse! Beste Stelle in meinen Augen:

      Instock:
      Halten Sie es nicht für fahrlässig, noch nicht realisierte Übernahmen in eine Prognose einzurechnen?

      Lebeiner:
      Ist es besser zu sagen, man plant nur organisches Wachstum und sattelt dann die Akquisitionen oben drauf und steht blendend da? Das ist doch nicht ehrlich!

      Richtig, Herr Lebeiner! Viel ehrlicher ist es, dem Investor nachträglich zu beichten, daß die gewagte Geschäfts- und Ankündigungspolitik total versagt hat! Da freut er sich nämlich, Mitinhaber einer so ehrlichen Firma zu sein, die ihre Fehler zugibt und ihm damit voll eins in die Fresse haut. Ansonsten könnte ja auch der Aktienkurs zu weit unten sein, wenn die Lock-up-Periode ausläuft ....? :mad:

      Gut gemacht!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 09:22:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      So langsam zeigt die Aktion Wirkung Amok :D

      Frankfurter Rundschau Online, 8.8.2000
      Von Pleitegeiern, Säuen und anderen Börsenbewohnern

      Die Kür zur SAU der Woche wird Gabriele Rittinghaus vermutlich für eine ausgemachte Ferkelei halten. Schließlich versteht sich ihre Firma update.com als "führender Anbieter von Softwarelösungen für elektronisches Kundenbeziehungsmanagement", was an sich schon jede Assoziation mit dem Borstenvieh verbietet.

      Diplombiologen sind von derlei Skrupel offenbar nicht geplagt, vor allem dann, wenn sie sich "Amok" nennen und gegen Fehlentwicklungen im Finanzwesen Sturm laufen. Gemeinsam mit seinem Co-Anonymus "Donald" leitet "Amok" die Internetseite nemwax.de. Die Adresse steht für Neuer-Markt-waste-all-share-Index und versucht aufzulisten, was sich inzwischen alles so an Abfall (englisch: waste) in dem Börsensegment angesammelt hat. In den virtuellen Trog kommen Unternehmen, deren Geschäftsmodelle fragwürdig sind, die Prognosen verfehlen oder durch Missmanagement negativ auffallen. Die private Initiative, die als Wappentier den Pleitegeier trägt und nach Angaben ihrer Macher keine eigennützigen oder finanziellen Interessen verfolgt, will damit insbesondere unerfahrenen Anlegern eine Entscheidungshilfe geben und sie vor fragwürdigen Investments warnen. Die Bewertung erfolgt bei aller Häme "nach möglichst objektiven Kriterien anhand zuverlässiger öffentlicher Quellen."

      Dabei werden die "Zitronen" nicht alle in einen Topf geworfen. Vielmehr gibt es, je nach Grad der Verfehlung, fünf verschiedene Rubriken: Im "Märchenwald" tummeln sich Firmen, die die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht haben, der "Schuldnerturm" birgt solche mit hochroten Bilanzen, auf dem "Schrottplatz" landen Unternehmen mit untauglichen Produkten, das "Zuchthaus" bietet Aktiengesellschaften mit inkompetenten oder gar kriminellen Managern eine Bleibe, und Börsengänger schließlich, die sich wieder berappeln, rücken auf das "Arme-Sünder-Bänkchen". Ergänzt wird das Nemwax-Panoptikum durch einen "Kindergarten" für hoffnungslose Neuemissionen und den "Friedhof" für Pleitefälle, dessen Gräber bislang allerdings noch leer sind. Insgesamt zählt der Index derzeit 42 Firmen.

      Unter ihnen nimmt die SAU der Woche, das Schlechteste Anzunehmende Unternehmen, wegen "besonders grober und aktueller Verstöße" einen Ehrenplatz ein. Vielleicht wäre update.com die Würdigung erspart geblieben, hätte sich Firmenchefin Rittinghaus mehr um das Beziehungsmanagement mit den Aktionären gekümmert. Die hatten im April beim Börsengang je Anteilschein schlappe 23 Euro locker gemacht und mussten dann mitansehen, wie die Notierung bis auf 8,50 Euro abschmierte. Derzeit bewegt sie sich bei zehn Euro. Sozusagen den Koben zum Überlaufen brachte allerdings erst der jüngste Zwischenbericht. Bei einem insgesamt um fünf Prozent auf 9,1 Millionen Euro gestiegenen, im zweiten Quartal aber geschrumpften Umsatz meldete update.com einen "Halbjahresüberschuss" von sieben Millionen Euro - Miese wohlgemerkt. "Steht da Überschuss? Die Firma leidet wohl eher an einem ökonomischen Kopfschuss", höhnt Nemwax. Ein Umsatzminus im zweiten Vierteljahr sei wohl kaum Kennzeichen eines Wachstumswerts. "Doch halt. Dafür wächst der Verlust immens! Na Gottseidank, die Ehrenrettung."

      Die Seite sei "einfach nur geil", meint ein Leser. Und ein anderer wünscht sich eine entsprechende Liste mit den schlechtesten Analysten. mrm


      Liest Harald Schmidt eigentlich die Welt oder surft er sogar bei der Rundschau ? :D

      Viele Grüße
      Steve
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 10:11:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der Artikel ist im gleichen Wortlaut auch als Surftipp im Wirtschaftsteil der Printausgabe der heutigen FR
      zu finden. :):)

      Herzlichen Glückwunsch!

      Gruß
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 11:01:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      @alle:

      Autogrammwünsche bitte unter AmokderBoese@aol.com!

      Diese Aufmerksamkeit verpflichtet natürlich!

      Deshalb gehts gleich weiter:

      Neuaufnahme in die Watchlist und die Adhoc-Zitrone für eine (nur extrem geringfügig ) fehlerhafte Adhoc bekommt heute

      Telesens


      Ad hoc-Service: Telesens

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      Ad hoc-Mitteilung: Telesens AG 16,5 Mio. DM Umsatz im 1. Halbjahr enorme Steigerungsraten
      Köln, 9. August 2000 Mit einem Auftragseingang von 25,5 Mio. DM und Umsätzen von 16,5 Mio. DM im ersten Halbjahr 2000 legt die Telesens AG erneut hohe Steigerungsraten vor: eine Umsatzverdreifachung (+208%) im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, +78% im zweiten Quartal verglichen mit dem ersten Quartal 2000. Die erst seit Anfang des Jahres 2000 aktiv vermarkteten Produkte Billforce (AE 17,6 Mio. DM) und Exabill (AE 5,5 Mio. DM) sind Motoren dieser Entwicklung. Das EBIT des ersten Halbjahres (ohne Kosten des Börsengangs) beträgt 28 Mio. DM(:mad::mad::mad: ). Im Berichtszeitraum stieg die Zahl der Mitarbeiter um 127 oder 46 Prozent auf 401. Die Telesens AG ist seit 21. März 2000 am Neuen Markt der Frankfurter Börse notiert. uswusw.

      Haben wir da nicht was vergessen? Na? Vielleicht ein dickes fettes Minus???. Aber was solls, Umsatz rules! :mad:
      Der ist dafür geringer als der Verlust! Entwicklungskosten? We will see ...


      Auch eine meiner Lieblingsfirmen meldet sich mal wieder:

      Ad hoc-Service: Lobster Technology Hold.

      Lobster Technology Holding verkauft Tochtergesellschaft LXCO Berlin, 9. August 2000 Die strategische Neuausrichtung der Lobster Technology Holding AG [WKN 508290] wird von dem seit Februar 2000 im Amt befindlichen Vorstand Thomas Strobl weiter vorangetrieben. Rückwirkend zum 1. Juli 2000 wurde die Tochtergesellschaft LXCO Technologies AG verkauft. Da sich Lobster seit geraumer Zeit primär auf das Projektgeschäft konzentriert, gehörte das Geschäftsfeld der LXCO, die Entwicklung sogenannter Network Attached Storage Controller, nicht mehr zum strategischen Fokus des Unternehmens. Mit diesem Verkauf wird eine weitere wichtige Etappe in der Restrukturierung des Unternehmens vollendet und Lobster nach Monaten des sanierungsbedingten "Schrumpfens" nunmehr wieder eine wachstumsorientierte Geschäftspolitik ermöglicht.

      Was zu beweisen wäre!

      Und noch ein Wert, den ich in die Watchlist aufnehme:

      Fabasoft


      Zuerst diese Meldung vor 6 Tagen:

      Fabasoft verliert knappe 25 Prozent in zwei Tagen (03.08.)

      Konfrontiert mit diesem Umstand, gab die betreuende IR-Agentur der Fabasoft AG (WKN: 922985) bekannt, keine Erklärung dafür finden zu können. "Es gibt keine substantiellen Neuigkeiten, die diesen Kurseinbruch begründen", so der IR-Sprecher Herr Rischbieter. Es wird aber davon ausgegangen, dass ein großer institutioneller Anleger Aktienpakete abstößt. Es ist nicht bekannt um wen es sich dabei handelt.Der Geschäftsverlauf der Fabasoft AG verläuft nach Angaben der IR-Agentur weiterhin sehr zufriedenstellend. Außerdem kann man entgegen der aktuellen Kursentwicklung in naher Zukunft mit einer positiven Nachricht rechnen, ließ die IR-Agentur verlauten. Zum Vortag verliert heute die Fabasoft Aktie rund 16 Prozent und steht aktuell bei 53,00 Euro.

      War das dann heute die angekündigte gute Nachricht?

      Ad hoc-Service: Fabasoft

      Fabasoft AG legt vorläufige (untestierte) 3-Monatszahlen für das Geschäftsjahr 2000/2001 vor;

      Linz (Puchenau), Österreich, 9. August 2000 Die Fabasoft AG gibt die vorläufigen (untestierten) Ergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres zum 30. Juni 2000 bekannt: Die Betriebsleistung konnte um rund 60% von EURO 1,4 Mio. im 1. Vorjahresquartal auf EURO 2,24 Mio. gesteigert werden. Die Betriebsleistung setzt sich aus Umsatzerlösen in der Höhe von EURO 1,97 Mio. (Anstieg von 66,7% zum Vorjahresquartal mit EURO 1,18 Mio.) und sonstigen betrieblichen Erträgen in der Höhe von EURO 0,27 Mio. (EURO 0,22 Mio. im Vergleichsquartal) zusammen.
      Das EBIT in der Höhe von EURO -1,218 Mio. (EURO -0,006 Mio. im Vorjahresquartal) reflektiert die Umstellung der Geschäftsbasis der akquirierten Unternehmen Jenson Technology Group Ltd. (jetzt Fabasoft Ltd.) und coostart von Projektarbeit bei Kunden auf das partnerbasierte Fabasoft- Geschäftsmodell, sowie die erforderlichen Personalentwicklungsmaßnahmen. Das Berichtsquartal unterliegt, wie bereits im Vorjahr, starken saisonalen Einflüssen.

      Okay, was sind 1,218 mio Euro Verlust? Allerdings bei einem Mini-Umsatz von gerade mal 2,24 mio Euro!

      Hoffentlich geben die im Vorstand nicht mal Geburtstagszahlen oder WKNs ein, wenn sie ihre Zahlen veröffentlichen!

      Soweit von mir, muß die Reporter und kreischenden Mädels von der Haustüre wegscheuchen ...! :D

      euer
      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 14:17:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      ADVA musste seinen Abschluß 1999 nachträglich auf Druck der Wirtschaftsprüfer korrigieren (vgl. auch Handelsblatt vom 9.8. Seite 24

      So wird aus einem Gewinn mal eben ein Verlust. Naja dafür werden die Steigerung in diesem Jahr dann aufgrund veränderter Vergleichszahlen größer :)

      Den meisten Anlegern wird es aufgrund der Aktienperformance wurscht sein (hat sich mal jemand den KGV 2001 angesehen....)

      aus der adhoc

      ADVA teilt außerdem noch mit, dass beabsichtigt ist, den Konzernjahresabschluss zum 31.12.1999 gemäß U.S. GAAP zu berichtigen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Gesamtsumme der Anpassungen den Jahresüberschuss zum 31.12.1999 um etwa -3,0 Mio. Euro auf -0,8 Mio. Euro vermindern wird.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 18:01:05
      Beitrag Nr. 125 ()
      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Märchenwald:

      Adva Optical Networking
      :mad::mad::mad::mad:

      Aus der Wirtschaftswoche von heute:

      Adva: Bilanz von 1999 stark nach unten berichtigt


      Der Neue Markt gerät immer mehr in Verruf. Neben den herumgereichten Listen von Kandidaten, denen finanziell bald die Puste ausgehen soll, belasten negative Nachrichten die Stimmung.

      Auch Adva Optical Networking sorgt nun dafür, dass die Unsicherheit der Anleger wächst. Denn der Anbieter optischer Netzwerklösungen sah sich gezwungen, die längst abgeschlossene Bilanz für das Geschäftsjahr 1999 zu berichtigen. Statt eines positiven Ergebnisses von 2,2 Millionen Euro wies Adva einen Verlust von 0,8 Millionen Euro aus. Begründet wird die späte Korrektur mit der Neubewertung von Aktienoptionsplänen für die Mitarbeiter. Die resultierte wiederum aus einem Wechsel der Wirtschaftsprüfer. Deren Experten bestanden darauf, eine andere Einschätzung vorzunehmen.

      Auch im ersten Halbjahr 2000 verlief die Entwicklung bei Adva nicht berauschend. In diesem Zeitraum summierte sich das Minus auf 13,2 Millionen Euro. Anteilseigner des Unternehmens sollten die Reissleine ziehen.

      Einfach unglaublich! Anscheinend ist ihnen der Börsenerfolg so zu Kopf gestiegen, daß sie sich mit den Niederungen der Buchhaltung nicht mehr beschäftigen wollten! Dann haben sie aber aller Wahrscheinlichkeit nach bald wieder den Kopf frei, wenn ihnen der Anleger denselbigen freiblasen sollte ... (ich sagte NICHT: wegblasen!!! Die Börse ist verroht genug zur Zeit ...;))

      @traderssun: Herzlichen Dank again! Wenn ein paar mitmachen macht es erst richtig Spaß!

      Bin gerade am überlegen, ob ich Hoeft&Wessel und Datadesign rausschmeißen soll. Allerdings stehen die guten Zahlen überwiegend nur in zukünftigen Planungen ...

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 18:41:59
      Beitrag Nr. 126 ()
      Adva, einer der absoluten Top-Performer im Nemax?!? Amok, jetzt wirst Du mutig. Vielleicht zu mutig!

      Grüße,

      Carlo

      (der von der letzten Neuaufnahme nicht überzeugt ist, die Watchlist wäre besser gewesen (meine Meinung))
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 23:42:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hmmmmmm ...tja, nochmal alles nachgesehen. Also ok, Watchlist, kein Märchenwald. Hier nochmal die aufgedröselten Zahlen:


      ADVA AG: Ungebrochenes Umsatzwachstum (08.08.)
      Die ADVA Optical Networking AG (WKN: 510 300) hat im zweiten Quartal 2000 mit 17,2 Mio. Euro einen Rekordumsatz erzielt. Dies ist eine Steigerung um 267% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
      Das war es dann aber auch schon mit den Rekorden, denn das pro forma "EBITDA" kam lediglich auf 0,2 Mio. Euro. Im gleichen Quartal des Vorjahres war ein Betriebsergebnis von 0,6 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Erklärt wird diese Entwicklung mit erheblichen F&E-Investitionen.
      Die im zweiten Quartal 2000 abgeschlossenen Akquisitionen von SAN und Cellware mit einem Gesamtkaufpreis von ca. 105 Mio. Euro schlugen entsprechend U.S. GAAP folgendermaßen zu Buche:
      - Abschreibungen für zugekaufte laufende Entwicklungsprojekte verursachten einmalige Aufwendungen in Höhe von 4,6 Mio. Euro.
      - Firmenwertabschreibungen und Abschreibungen für erworbene immaterielle Vermögensgegenstände waren in Höhe von 8,6 Mio. Euro zu berücksichtigen.
      - Die nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen aus dem Aktienoptionsprogramm kamen auf 2,4 Mio. Euro.
      Das Finanzergebnis war mit 1,1 Mio. Euro aufgrund von Zinseinkünften, Einnahmen aus Währungskursgewinnen sowie Steuergutschriften positiv.
      Der Quartalsüberschuss kam "de facto" auf minus 13,6 Mio. Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren minus 0,9 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Daraus ergibt sich ein verwässertes Ergebnis je Aktie in Höhe von minus 0,42 Euro für das zweite Quartal 2000 gegenüber minus 0,03 Euro für das zweite Quartal 1999.
      Auf Basis der weiter oben dargestellten "pro forma" Rechnung stieg das verwässerte Ergebnis je Aktie von 0 Euro im zweiten Quartal 1999 auf 0,04 Euro im zweiten Quartal 2000.
      Im gesamten ersten Halbjahr 2000 wurde ein Umsatz von 27,5 Mio. Euro eingefahren. Das ist ein Plus von 231% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
      Die pro forma Zahlen dieser Periode sehen folgendermaßen aus:
      - Betriebsergebnis: 0,8 Mio. Euro (Erstes Halbjahr 1999 0,6 Mio. Euro)
      - Periodenüberschuss: 1,6 Mio. Euro (Vergleichszeitraum: -0,2 Mio. Euro)
      Der "de facto" Halbjahresüberschuss betrug -13,2 Mio. Euro gegenüber -0,9 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das "de facto" Ergebnis je Aktie (verwässert) betrug -0,41 Euro für das erste Halbjahr 2000, gegenüber -0,03 Euro für das erste Halbjahr 1999.
      Die Anleger nehmen die Zahlen zunächst mit gemischten Gefühlen auf. Nach Börseneröffnung fuhr der Kurs der ADVA-Aktie erst einmal Achterbahn. Gegen 10:30 kann er sich bei etwa 108 Euro stabilisieren. Es waren jedoch auch schon Preise von deutlich unter 100 Euro festgestellt worden. So lag das Tief im Frankfurter Parketthandel bei 91, im Xetra-System waren 94 Euro gesehen worden. Aktuell kann sich der Kurs auf 114 Euro befestigen.
      Die Zahlen hinterlassen in der Tat gemischte Gefühle. Die heute dokumentierte Umsatzentwicklung ist einerseits ein Hinweis darauf, dass die Unternehmensplanungen für einen Ganzjahresumsatz in der Größenordnung von 60 Mio. Euro mindestens erreicht, wenn nicht deutlich übertroffen werden.
      Andererseits ist es nach diesen Zahlen eher unwahrscheinlich, dass die EPS-Schätzungen z.B. der WestLB noch realistisch sind. Das Institut geht von 0,30 Euro für 2000 und 1,29 für 2001 aus. Danach ergäbe sich ein 2001-er KGV von etwas über 80, was zwar hoch, aber aufgrund der Marktstellung des Unternehmens vertretbar wäre.
      Nach den heutigen Zahlen steht jedenfalls fest, dass die -quantitative- Wachstumsentwicklung des Unternehmens ungebrochen ist. Beim qualitativen Aspekt der Entwicklung bleiben einige Fragezeichen.
      Angaben über den Cash flow macht das Unternehmen in der heutigen ad hoc Mitteilung (leider) nicht.
      ADVA teilt außerdem noch mit, dass beabsichtigt ist, den Konzernjahresabschluss zum 31.12.1999 gemäß U.S. GAAP zu berichtigen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Gesamtsumme der Anpassungen den Jahresüberschuss zum 31.12.1999 um etwa -3,0 Mio. Euro auf -0,8 Mio. Euro vermindern wird.

      Und weil ich schon dabei bin:

      Rausschmiß aus dem NemwaX:

      Datadesign


      Ad hoc-Service: DataDesign
      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      DataDesign AG : Erneutes Rekordquartal bringt Unternehmen in die Gewinnzone Die Münchner DataDesign AG übertrifft nach dem erfolgreichen Jahresauftakt auch im zweiten Quartal 2000 sämtliche Erwartungen: Der Softwarespezialist für sichere Transaktionslösungen im Internet steigerte den Umsatz von 3,8 Mio. DEM in Q1/2000 im zweiten Quartal um über 100% auf 7,8 Mio. DEM. Der Auftragseingang belief sich im ersten Halbjahr auf rund 21 Mio. DEM und liegt damit rund 370% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Auftragsbestand konnte mit 11,3 Mio. DEM gegenüber 3,1 Mio. DEM im Vorjahr ebenfalls fast vervierfacht werden. Gegenüber Q1/2000 hat das Unternehmen das Bruttoergebnis vom Umsatz auf 4,1 Mio. DEM verzehnfacht. Die Brutto-Umsatzrendite stieg von etwa 11% in Q1/2000 auf über 50% im zweiten Quartal. Den Break-Even hat die DataDesign AG mit einer schwarzen Null im Mai 2000 erreicht. Im Juni erzielte das Unternehmen bereits früher als erwartet einen operativen Gewinn in Höhe von 0,9 Mio. DEM. Für das dritte und vierte Quartal rechnet das Management fest mit einem positiven Cash-Flow im operativen Geschäft.
      Die wichtigsten Zahlen im Überblick: in Mio. DEM 1. HJ/99 1. HJ/00 Q1/00 Q2/00 -------------------------------------------------------------------------- Umsatz: 6,5 11,6 3,8 7,8 Bruttoergebnis: 1,7 4,5 0,4 4,1 Operat. Ergebnis: -3,6 -4,8 -4,2 -0,64 Erg. der gew. Geschäftstätigkeit: -4,0 -4,5 -4,1 -0,36 Gross Margin %: 27% 38% 11% 52%


      Wie in meinem realen Depot schmeisse ich auch im Nemwax nur ungern Firmen raus. Zumindest in meinem Realdepot oft genug ein großer Fehler, hier hoffentlich nicht!

      Machts gut

      Amok
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 09:23:01
      Beitrag Nr. 128 ()
      hallo amok u. donald et all

      kleiner hinweis:
      die nemwax-homepage läßt sich mit dem browser netscape 4.7eng 128bit nicht öffnen (javascript-fehler).
      mit dem ie5 funktioniert es problemlos.

      grüße
      nortcev

      p.s. respekt für deine (eure[donald]) arbeit.
      hut ab
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 11:00:44
      Beitrag Nr. 129 ()
      Das SAU der Woche:

      Fortunecity :mad::mad::mad::mad::mad:


      Fortunecity: Umstrukturierungsmaßnahmen belasten Ergebnis
      Fortunecity meldet für das 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 10,1 Millionen US-Dollar. Weitere Belastungen von 5,4 Millionen US-Dollar aufgrund umfangreicher Umstrukturierungsmaßnahmen sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten. Die neue Geschäftspolitik des Unternehmens sieht eine Konzentration auf die vier Hauptmärkte Deutschland, Grossbritannien, Frankreich und USA vor.
      Die Einkünfte des Internet-Medien-Unternehmens steigen im ersten Halbjahr 2000 um 163 Prozent auf 6,5 Millionen US-Dollar. Durch die Umstrukturierung will das Unternehmen die Zeitspanne verkürzen, bis erstmals schwarze Zahlen geschrieben werden, und den Finanzierungsbedarf reduzieren.Nach eigenen Angaben geht Fortunecity (WKN: 919 383) davon aus, dass mit der Zunahme der Erlöse die Gewinnschwelle im 4. Quartal 2001 erreicht sein wird.

      Dann sollen sie mal hoffen! Recht viel mehr (außer vielleicht noch beten) bleibt ihnen nicht übrig: Sonst sind die 29 mio $, die sie noch im Sparschwein haben (sagte ich Sparschwein?), weg bevor sie im Q4 2001 den geplanten Break even erreichen. Die "Restrukturierungsmaßnahmen" sind nix anderes Gesundschrumpfen, die Verringerung der Cash-burn-rate überlebensnotwendig!

      Ansonsten vielleicht ein Doden-Kandidat für E.Joe! ;)


      @nortcev: Das Problem ist bekannt! Donald arbeitet heute mit Hochdruck dran! Ansonsten bitte ausweichen auf Explorer oder ähnliches.

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 14:31:14
      Beitrag Nr. 130 ()
      @amok: gute Wahl :D:D:D:D

      ääähh, sag mal, Amok – wollen wir nicht schonmal Beko Hldng. in die Watchlist aufnehmen?

      Die ursprünglichen Umsätze und Gewinnprognosen können die (nach dem üblichen Y2K-Quartal, jaja...) ja wohl kaum noch hinkriegen. Soweit ich das mitbekommen habe strukturieren die auch grade um (also war’s vorher sch..... :D:D), man darf also gespannt sein....

      So sah das erste Quartal aus:

      Umsatz ± 0%
      Ebit: 1,0 Mio (1999: 2,2 Mio)
      Ebdit: 1,5 Mio (2,6 Mio)
      Überschuss: 1,0 (1,9)

      Eigentlich wäre da wohl eine Gewinnwarung fällig (die Analysten haben ihre Prognosen für 2000 mehr als halbiert - nur Beko noch nicht), aber die wird den Aktionären wahrscheinlich zusammen mit den Q2-Zahlen via Dampfhammer präsentiert. Wäre doch schön, so einen Verlierer im Musterdepot zu wissen, oder?????

      Grüße
      Donald ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 15:41:02
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 16:15:12
      Beitrag Nr. 132 ()
      hallo amok und alle..ein prima thread...zum tränen lachen..und gleichzeitig ein zeigefinger gegen leichtgläubigkeit...die wir sicher ab november wieder verstärkt sehen werden..

      seid nur vorsichtig..das ihr keinen falschen "aufnehmt"..da dieser grandiose index schon so große wellen schlägt..werden betroffene unternehmen bestimmt mal ärgerlich..

      weiter so...

      grüße, figaroo
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 19:38:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      Amok,

      eigentlich bräuchte Fortunecity 10 rote Smileys und den Titel "Die Super-Sau der Woche". Ist Dir aufgefallen, dass die den Verlust nur quartalsbezogen melden, den Umsatz hingegen auf das Halbjahr bezogen? Auch eine interessante Art, die Anleger zu belügen.

      Donald,

      Beko müsste tatsächlich mindestens auf die Watchliste, die haben bisher nur enttäuscht.

      Grüße,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 19:55:29
      Beitrag Nr. 134 ()
      Amok,

      20 rote Smileys!!!

      Habe mir gerade die Q1-Zahlen nochmal im Vergleich angeschaut. Fortunecity hat im ersten Halbjahr insgesamt 50 Millionen DM vernichtet, das ist absoluter Rekord.

      Mindestens genauso schlimm: Erstmals verzeichnen die deutlich rückläufige Umsätze. Gegenüber 3,4 Mio. Dollar im ersten Quartal nur noch 3,1 Mio. Dollar im 2. Quartal.

      Die Firma ist definitiv erledigt.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 21:57:18
      Beitrag Nr. 135 ()
      @amok

      wie sieht es denn mit Concept aus?
      In den nächsten Tagen bringen die Jungs ihre Halbjahreszahlen raus. Wenn man die mit dem beim Börsengang gemachten
      Prognosen vergleicht, wird einem wahrscheinlich auch schlecht. Die halten sich verdammt Alle anderen Agenturen
      melden einmal im Monat Aufträge von Prominenten Kunden, nicht so bei Concept. Das läßt böses ahnen.

      Auch auf Steag Hamatech bin ich mal gespannt. In der letzten adhoc war eine versteckte Gewinnwarnung zu entdecken und die
      Institutionellen haben sofort reagiert... Singulus hat sich seitdem verdoppelt, Steag halbiert.

      Beides im Grunde m.E. gute Unternehmen, die sich leider in ihren Prognosen völlig verhauen haben (könnten...).

      We will see.

      Was hälst Du denn davon einen neuen thread anzulegen. Dieser hier ist elend lange und nicht jeder surft mit ADSL (ich z.B. nicht)

      so long...
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 00:22:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      Aufnahme in die Watchlist:

      Beko Holding AG


      Hier ein Bericht von w:o vom 10.07.00:
      BEKO Holding AG: Der Boden ist erreicht!
      Das am Neuen Markt in Deutschland notierte österreichische Software-Unternehmen "BEKO Holding AG" (WKN: 920503) musste in den letzten Wochen eine Berg- und Talfahrt ihres Aktienkurses hinnehmen.
      Eine Unternehmenssprecherin gab, zu dieser Situation befragt, an, dass das Unternehmen für das Erste Quartal 2000 etwas schlechtere Zahlen präsentiert hatte, als zuvor angenommen. Der Grund dafür waren hohe Personalausgaben, die von der BEKO Holding AG für neu gegründete Geschäftsstellen in München und Frankfurt ausgegeben werden mussten. Fachkräfte im Programmierer- und IT-Bereich sind derzeit schwer zu bekommen und was das Lohnniveau betrifft äußert teuer, so die Sprecherin.
      Die beim Börsegang angegebenen Gewinne pro Aktie für das laufende Jahr von 1,77 Euro werden nach Angaben des Unternehmens nicht eingehalten werden können. Diese Einschätzungen beruhten auch nicht auf Berechnungen der BEKO Holding AG selbst, sondern wurden von der Raiffeisenzentralbank beim Börsengang falsch vorausberechnet.(Anm: WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! Ein neuer Kandidat für den Kannix!!!:mad: )
      Das Unternehmen hat in den letzten Monaten 16 % der ebenfalls am Neuen Markt notierten "AC-Service AG" übernommen.(Anm: Ein guter alter Nemwax-Insasse!) In Wien wurde der Kurs- und Chartspezialist "Teletrader" eingekauft. Bei letzterem Zukauf ist auf längere Sicht ein eigenständiger Börsengang geplant.
      Das Unternehmen verfügt jedoch darüber hinaus noch über große Barreserven aus dem IPO und ist mit einem aktuellen KGV von etwa 30 im internationalen Vergleich fair bewertet. Auf die Frage von wallstreet:online austria, warum Beko nicht wie andere Wachstumswerte das Geld aus dem Börsegang dazu verwendet hat, viel massivere Akquisitionen bereits unmittelbar nach der Emission durchzuführen, um das Wachstum anzukurbeln, gab die Sprecherin bekannt, dass das Unternehmen nicht um jeden Preis Zukäufe tätigen wolle, da dies nicht zur vernünftigen Geschäftsstrategie des Unternehmens passen würde. Strategische Partnerschaften sowie Entscheidungen über die Ausweitung des Geschäftsfeldes behält sich hauptsächlich der Firmenchef Prof. Kotauczek vor, daran soll sich auch nach seinem geplanten Rücktritt mit Dezember dieses Jahres nichts ändern. Die Geschäftsführung wird mit Anfang nächsten Jahres der derzeitige Chief-engineering-officerPeter Fritsch aus Linz zusammen mit Herrn Paul Michal übernehmen.


      Will heißen: Doch, Donald, sie gaben bereits eine Gewinnwarnung - allerdings nicht offiziell, sondern im Intervierw mit w:o!!! :mad:
      Sollten sich die schlechten Zahlen bestätigen, fliegen die Fetzen, soviel ist sicher!
      Langsam glaub ich, unsere Ösis haben noch ein paar Luschen mehr zu bieten als die Augsburger (ungerechter Vergleich, ich weiß ;)). Bin noch nicht zum Landkartenpieksen gekommen, leider ...

      @Carlo: Nein, hab ich gar nicht gesehen! Habs nur kurz überflogen, hat mir schon so gereicht! Aber du hast recht bis auf ein Detail: Die 5,4 mio, die noch nicht eingerechnet sind, beziehen sich auf das ganze Halbjahr. Aber ich glaub auch, daß die zu den ersten 3 Neuzugängen unseres Friedhofs zählen werden.
      Achja::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      @traderssun: Concept hab ich mir vor ein paar Wochen mal angesehen und habe (noch) keinen zwingenden Handlungsbedarf gesehen. Kann sich natürlich jederzeit ändern, ich hab sie mal im Auge ....

      Was die Länge des Threads angeht: du mußt nicht immer den ganzen Thread aufrufen; links neben dem Thema ist das symbol eines abgerissenen Blattes. Wenn man da draufdrückt gibts nur die letzten 20 Postings ...

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 01:24:38
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ Amok

      Hat da etwa jemand was gegen die Ösis? :D
      Nur, weil wir Euch mit Kratztechnik, Buko Holding und update.go ein paar mustergültige NemwaX-Kandidaten geliefert haben, werdet ihr gleich schon wieder undankbar. Piefke halt. :laugh:

      Übrigens, was ist denn jetzt mit realTech? Waren die nicht mal für die Watschenliste avisiert? (siehe mein Posting vom 2.8. - wenn die die nächsten Quartalszahlen liefern, ist Hellhörigkeit angesagt!)

      Gruß und quaaaaak,
      der breitmaulfrosch,

      der kein Ösi ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 12:24:54
      Beitrag Nr. 138 ()
      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Zuchthaus:

      Mosaic Software AG :mad::mad::mad::mad::mad:


      Mosaic: Gewinnwarnung

      Mosaic revidiert seine Planzahlen nach unten. Auf Basis des vorläufigen
      Halbjahresergebnisses erscheint dem Management der bisherige Ansatz als zu hoch.

      Der Softwarehersteller setzt im ersten Halbjahr voraussichtlich 6,824 Mio. Euro um, der
      Verlust liegt bei 1,692 Mio. Euro.

      Mosaic wollte auf Jahresbasis einen Umsatz von 25,418 Mio. Euro und einen Gewinn
      von 2,623 Euro erreichen. Das Unternehmen macht keine Angaben zu den neuen
      Planzahlen für das Geschäftsjahr.

      Die Geschichte der Planzahlveröffentlichungen dieser Firma ist eine Geschichte über die effektivste Art, den Investor zu quälen und zu verzweifeln:
      Allein in diesem Jahr: 20.01. - Gewinnwarnung; 23.03. - Rutscht in rote Zahlen; 26.05. - Ergebnisrückgang; und heute , 11.08. - Revidierung der Planzahlen!
      Noch ein Datum von Brisanz übrigens: 09.03. - "Der Aktionär": Mosaic hebt Planzahlen an - KZ 90! :mad:
      Besonders erschwerend kommt hinzu, daß offensichtlich besorgte Aktionäre über die Geschäftsentwicklung absichtlich im Unklaren gelassen wurden!!! :mad::mad::mad:
      Im Aktionärs-Arsch-Treten und Planzahlen verfehlen ein König: Die Firma Mosaic Software! Volle :mad: - Punktzahl!


      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Schrottplatz:

      Steag Hamatech :mad::mad::mad::mad:


      Adhoc von heute:

      Steag Hamatech: Planzahlen nach schlechtem Quartal gesenkt

      Der Jahresüberschuss sinkt im ersten Halbjahr um 42 Prozent auf 3,9 Mio. Euro. Der
      Umsatz steigt um 46 Prozent auf 122 Mio. Euro. Das zweite Quartal ist deutlich
      schlechter ausgefallen als das erste: Es hat nur rund 35 Mio. Euro zum Umsatz
      beigetragen. Schwach fällt auch der Auftragseingang aus: Hier beträgt der Rückgang
      52 Prozent.

      Steag Hamatech (WKN: 730 900) korrigiert die Prognosen für das laufende
      Geschäftsjahr nach unten: Es wird jetzt ein Umsatz von 214 Mio. Euro (- 24 Prozent)
      und ein Ebit von 21 Mio. Euro (- 59 Prozent) erwartet.

      Als Ursache für das unter den Erwartungen liegende Ergebnis wird vom Unternehmen
      eine „anhaltende Marktschwäche im Kerngeschäft CD-R“ (wiederbeschreibbare CDs)
      genannt. Der Hersteller von Maschinen zur Produktion optischer Speichermedien
      rechnet frühestens für das vierte Quartal mit einer Besserung.

      Bei Konkurrent Singulus quellen die Auftragsbücher über und bei Steag geht das Licht aus!
      "Frühestens im vierten Quartal ...." Dankeschön, auf Wiedersehen!

      @Quakfrosch: Bei realTech wollte ich mir noch die Zahlen antun, bevor ich was unternehme. Schau aber gleich nochmal nach ...;)
      Übrigens: Als Bayer darf ich mir solche Kritik erlauben: Erstens sind die "Piefkes" bei euch, was die "Preißn" bei uns sind (wir halten euch sowieso die Masse vom Leib, wenn die ihrem unbändigen Drang gen Süden mal wieder folgen! ;))
      Außerdem hat man ja schon viel (leider selten was Gutes :() miteinander erlebt, insofern sei "Derblecken" und "Affeschiaßn" erlaubt! ;)

      Grüße, speziell an unsere österreichischen Freunde

      Amok

      PS: An alle Regensburger-und-Umgebung w:o -Mitglieder:

      Nachdem auch nächste Woche Biergartenwetter über uns hereinbrechen soll, wie schauts aus mit nächster Woche Boardtreffen? Näheres bitte im "Boardtreffen"-Board irgendwo ganz unten links unterm "Sofa" ausmachen!!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 16:15:39
      Beitrag Nr. 139 ()
      @amok
      Mit den ösis lassen wir Augsburger uns nun wirklich nicht vergleichen. Wir arbeiten schon an den nächsten Flops ......

      Zum Thema ADVA:
      Einen Jahresabschluss rückwirkend zu korrigieren, ist eigentlich eine Katastrophe. Die letzte Firma an die ich mich in der Hinsicht erinnern kann, war Baan. Orginaltext: "The majority of these adjustments pertain to the Company`s stock option programs and other employee compensation programs." D.h. m.A. nach, dass es auch andere Ungereimtheiten gab. Trotz der guten Perormance: Auf die Watchlist damit !!

      memy
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 16:35:47
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hi,

      hab im Moment keinen Überblick, aber sind

      Openshop und

      DCI

      schon erwähnt worden.
      Schlechte Nachrichten sind bei denen sicher bald nachzureichen. ;(

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.08.00 16:44:55
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hi Amok,
      Steag Hamatech in den Schrottplatz aufzunehmen, halte ich für sehr gewagt. :(
      Zitat: "Im Schrottplatz befinden sich Firmen, die sich vor allem durch nicht marktfähige da überteuerte, veraltete oder schlicht untaugliche Produkte glänzen."
      Hierzu zählt Steag Hamatech ganz sicher nicht. Dafür, daß es bei CD-R Anlagen derzeit Überkapazitäten gibt, kann die Firma nichts. Und daß Konkurrent Singulus besser dasteht, liegt in erster Linie daran, daß diese sich mehr auf DVD´s als auf CD-R´s konzentrieren.
      Das höchste, was man diesem Unternehmen antun könnte, wäre der Märchenwald für verfehlte Prognosen. Ich würde jedoch eher auf Watchlist plädieren.
      Gruß
      Menno
      Avatar
      schrieb am 12.08.00 18:01:51
      Beitrag Nr. 142 ()
      Nennt doch lieber die zwei/drei guten NM-Werte. Das spart
      endlose Diskussionen.

      Oder fragt Bernecker zum NM: interessiert mich nicht, kaufe
      ich nicht, wech damit ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 23:43:41
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Amok
      Steaghama.. in den Schrottplatz????

      Wirst Du gerade übermütig???
      Ich muß mich 100% Menno anschließen. Das ist völlig übertrieben und außerdem wollt Ihr doch die "Sahne" vom Neuen Markt. Ein schöner -50%ter wird da jetzt richtig schwierig.

      Na mach was Du willst, aber wenn das hier ne Abstimmung sein soll, dann votiere ich auf mildernde Umstände, bisher nicht vorbestraft und hat festen Wohnsitz. Also auf Béwährung frei.

      Zora
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 00:03:42
      Beitrag Nr. 144 ()
      @Amok
      Eure Homepge ist einfach zu undifferenziert. Vor lauter Scheiße sieht man die ganz großen Saue nicht mehr. Deshalb richtet doch einfach eine neue Kategorie ein. Unter dem Motto "Das(oder die) schlechteste(n) Unternehmen am Neuen Markt" Dazu habe ich mit Donald zusammen von ein paar Tagen schon brauchbare Gedanken zu Tastatur gebracht.


      Liebste Artnet Aktionäre!

      Bei der Suche nach der schlechtesten Aktie (was ziemliche Arbeit war) sind wir nun endlich bei dem wohl aussichtsreichstem Favoriten ARTNET.COM gelandet.

      Artnet überzeugte durch extrem hohe Burnrate (man kann es auch Netto-Cash-Invest-Rate nennen ), welche logischerweise eine sehr kurze Lebensdauer des Unternehmens (Schande für das Wort Unternehmen!) bedeutet.
      Die Kapitalerhöhung wird ja wohl auch nichts, darum braucht man sich darüber wohl auch keine Sorgen mehr machen (und muß auch den Termin mit dem Insolvenzrichter zu Weihnachten nicht absagen). Auf eine schöne Bescherung!!!!!

      Des weiteren ist die Geschäftsidee völlig Peng, denn wer kauft schon seinen Picasso fürs Wohnzimmer(einmalige Anschaffung -ähnlich wie Hausbau)im Internet ohne das Kunstwerk persönlich in Augenschein genommen zu haben? Volle Punktzahl auch in dieser Disziplin!!!!

      Der Verkauf von Anteilsscheinen der Altaktionäre innerhalb der Sperrfrist zeigt das große Vertrauen des Managements in das eigene Unternehmen. (das ist nicht nur die Höhe, sondern kriminelle Hardcore-Anlegerverarschung – 25 von 10 möglichen Punkten)

      Die Mitgliedschaft auf allem veröffentlichten Todeslisten sowie die euphorische Einstellung der Analysten (:D:D:D)

      ·Hornblower Fischer stuft Artnet.com auf «Trading sell» *
      ·Hornblower Fischer stuft Artnet.com auf «Trading sell»
      ·Artnet.com - Nicht anfassen
      ·Frankfurter Börsenbriefe 13.12.1999: Verkaufen
      ·Hornblower Fischer AG 29.05.2000: sell
      ·Close Brothers Equity Markets: Artnet stark untergewichten

      *
      Die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer rät zum Verkauf der Aktien des Online-Kunstauktionators Artnet.com. Der Anstieg des Quartalsumsatzes auf etwa 1,02 Millionen US-Dollar sei nicht ausreichend, um den auf 5,17 Millionen US-Dollar gestiegenen Betriebsaufwand auszugleichen, teilten die Analysten am Montag mit. Wenn das Geschäft wie bisher verlaufe, werde das Unternehmen spätestens Ende kommenden Jahres seine finanzielle Mittel aufgebraucht haben. Zudem sei die Durchsetzbarkeit der Geschäftsidee langfristig nicht aussichtsreich, da das Marktwachstum sehr gering sei. (Umsatzansteig 96%, Verlust satte +150%!!)

      Besonders beeindruckend ist unserer Auffassung nach der miserable Kursverlauf, der seit IPO schon über 85% verloren hat. Wir sehen hier durchaus Potential für weitere 100% Verlust!

      Rückschlaggefahr besteht nur noch dadurch, wenn die Geschäftsleitung durch Kauf von Bildern über die eigene Firma Umsätze generiert, sofort eine AdHoc herausbringt und von der Kurssteigerung??????? kurzzeitig zu partizipieren versucht. Aber, wenn wir mal ganz ehrlich sind: das ist schon ziemlich abstrus (die Kurssteigerung meinen wir )

      Im Wettkampf um die Auszeichnung `ERSTER PENNYSTOCK AM NEUEN MARKT` besteht nur noch Gefahr durch die ernstzunehmenden Konkurrenten (das kommt von Konkurs!) Letssellit.com und musicmusic (das letzte music wurde schon gepfändet)


      Den Titel GRÖSSTER KURSVERLUST SEIT IPO hält Artnet zu Zeit unangefochten; wie am Chart deutlich wird baut Artnet diesen Vorsprung weiter aus. (
      Wir gratulieren den Artnet Aktionären zu Ihrem unerschrockenem Mut und ihrer Standhaftigkeit und freuen uns schon heute darauf, euch bald den Ehrengürtel 20 MAL TAGESVERLIERER - ICH WAR DABEI ! zu überreichen.

      Herr Förtsch zerstreut mit seiner Kaufempfehlung (Kursziel dausend (Lire???)) unsere letzten Zweifel!!!! ARTNET.COM isses: die Thekenschlampe am Neuen Markt! Herzlichen Glückwunsch!!!

      (Der Fairness halber: in einer Kategorie ist Letsbuyitcom natürlich noch besser als Artnet, weil deren Geschäftsidee in Deutschland VERBOTEN ist (Rabattgesetz!) die haben schon 50Mio für Werbung allein in Deutschland invesiert, das wären 25.000 Bilder im Gewinn bei Artnet, also das 20fache von dem, was Artnet bis jetzt ziemlich erfolglos umgesetzt hat )

      Es grüßen Euch

      Die rote Zora & DerwahreDonald

      zora
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 13:24:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      Nachdem ich gerade eine riesenlange Antwort gelöscht habe, ich Ar.... :mad::mad::mad: hier die Kurzversion:

      Aufnahme in die Watchlist:

      Mensch und Maschine[/b]

      Mensch und Maschine korrigiert Erwartungen nochmals nach unten

      MÜNCHEN (dpa-AFX) -
      Nach einem gebremsten Umsatzwachstumund einem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr hat der
      Softwarehersteller Mensch und Maschine seine Erwartungenfür 2000 nochmals nach unten korrigiert. In den ersten sechs
      Monaten seien die Erlöse um acht Prozent auf 98,4 Millionen DM(50,3 Mio Euro) geklettert, teilte die Mensch und Maschine AG
      (Wessling bei München) am Montag mit. Das Ergebnis vor Steuernund Zinsen sank von 2,7 auf 1,7 Millionen DM.

      Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun auch durch Übernahmen mit einem Umsatzanstieg um 20 Prozent auf 240
      Millionen DM (122,7 Mio Euro). Im November des vergangenen Jahres hatte Mensch und Maschine die Prognose für 2000
      bereits von ursprünglich 325 auf nur noch 250 Millionen DM nach unten korrigiert. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen soll
      2000 um etwa 50 Prozent auf 7,8 Millionen DM steigen.

      Mensch und Maschine fertigt Grafikprogramme sowie Software für Mechanik und Elektrotechnik, Dokumentenverwaltung und
      Scanner- Anwendungen. Der Konzern gab gleichzeitig die Übernahme des britischen Unternehmens Force 2 Ltd (Thame bei
      Oxford) bekannt. Damit sei die Expansion in Richtung Nordeuropa früher als angekündigt gestartet worden. Die britische Firma
      habe 1999 einen Umsatz in Höhe von rund 23 Millionen DM erzielt. Zudem steht Mensch und Maschine nach eigenen
      Angaben kurz vor einem Zukauf in Schweden. dpa ax yyby gö

      Anmerkung von mir: Was mich bei der Original-Adhoc besonders angiftet ist der Umstand, daß sie erst von den bevorstehenden/vollzogenen Übernahmen und der Auswirkung auf den Umsatz schwärmen (und der wird dadurch gerade mal erreicht !!!), und die interessanten (und miesen) Zahlen dann als Anhängsel danach kommen! :mad:

      @ alle: Zu Steag Hamatech
      Bericht von w:o am Freitag:

      Steag Hamatech: High-Tech-Wert kämpft mit schwerer See

      Steag Hamatech vollzieht eine heftige Bauchlandung: Die heute vorgelegten Zahlen ... historie machen die Dramatik der
      Situation deutlich. Insbesondere der Auftragseingang, der sich insgesamt gegenüber dem Vorjahr halbiert, spricht Bände.
      Überproportional sinken die Aufträge im Bereich wiederbeschreibbare CD (CD-R), die nur noch ein Drittel des Vorjahresniveaus
      erreichen. Schlimmer noch: Mit Besserung ist „frühestens im 4 Quartal“ zu rechnen. Die Verantwortlichen des Unternehmens
      haben zunächst einmal die Planzahlen deutlich reduziert: Das angestrebte Jahresziel liegt unter dem von 1999.


      Triste Gegenwart mit Silberstreif am Horizont

      Die Gegenwart ist trist - wie steht es um die Zukunftsaussichten des Anlagenbauers? Grundsätzlich, das wird von Experten
      betont, hat die Firmenleitung auf ein sehr zukunftsträchtiges Geschäftsfeld gesetzt. Der CD-R wird eine große Zukunft
      vorausgesagt. Das Problem ist allerdings, dass der Beginn dieser Zukunft sich immer weiter nach hinten verschiebt.
      Ursprünglichen Prognosen zufolge hätte der Boom schon im laufenden Geschäftsjahr beginnen sollen. Das genaue Gegenteil
      ist jedoch der Fall: Die 1999 geschaffenen Kapazitäten sind noch nicht ausgelastet. Eine Wende bei der Nachfrage zeichnet
      sich erst sehr zögerlich ab.

      Steag Hamatech hält eine Wende im vierten Quartal für denkbar. Der Tiefpunkt sei aktuell erreicht, es gebe Anzeichen für eine
      Wiederbelebung der Nachfrage, heißt es seitens des Unternehmens gegenüber w:o. Erste Gespräche würden geführt. Der
      Kapazitätsüberhang scheine sich langsam abzubauen. Allerdings sei es möglich, dass sich der Zeitpunkt der Besserung noch
      etwas verzögere. Die vorsichtige Ausdrucksweise und die neuen Planzahlen machen deutlich, dass es sich um eine
      optimistische Hoffnung handelt.

      Dirk Lohmann, Analyst bei HSBC Trinkaus&Burkhardt, sieht in der CD-R ebenfalls einen zukunftsträchtigen Markt. Für das zweite
      Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres werde sich allerdings die Schwäche noch drastischer niederschlagen als im ersten. Für
      das vierte Quartal könnte sich die Nachfrage wieder erhöhen, sicher sei das allerdings nicht. Harald Schnitzer, Analyst der
      DG-Bank, rechnet erst für das Jahr 2001 mit einer Trendwende im Bereich CD-R. Steag Hamatech werde davon profitieren, da
      das Unternehmen in diesem Sektor Weltmarktführer sei.

      Warum gerade Steag Hamatech?

      Der Blick auf den Wettbewerber Singulus wirft die Frage auf, warum Steag so deutlich von der Flaute im CD-R-Bereich betroffen
      ist, während der Konkurrent ein Rekordergebnis erzielte. ...historie Die Experten halten Singulus wegen der Diversifizierung für
      günstiger positioniert: Das Unternehmen ist ebenfalls von der Zurückhaltung bei den CD-R betroffen und wird seinen Plan für
      das Jahr 2000 in diesem Sektor voraussichtlich nicht erreichen. Der Ausfall konnte bislang im DVD-Bereich und vor allem im
      CD-Bereich überkompensiert werden.
      Steag Hamatech hat sich – wie die internationale Konkurrenz Toolex und 4M – aus dem Geschäft mit einfach beschreibbaren
      CDs weit gehend verabschiedet. Singulus hat daher in diesem Segment die Marktführerschaft erobert und wird – nach
      Schätzung von Dirk Lohmann - die eigenen Planungen deutlich übertreffen. Auch im DVD-Bereich hat Steag zwei Nachteile:
      Zunächst einmal liegt der Produktionsstandort für die Maschinen in den USA. Der starke Dollar macht dem Unternehmen beim
      Wettbewerb zu schaffen. Unbestätigt bleibt das Gerücht, Steag wolle die Produktion verlagern.
      Viel bedeutsamer ist, dass Steag Hamatech die Kernkompetenz des Geschäfts zukaufen muss: Das Metallisieren, d.h. die
      Beschichtung von optischen Speichermedien mit dünnen Metallschichten, die zur Reflexion des Laserstrahls dienen.
      Daher fallen die Margen niedriger aus als beim Konkurrenten. Das könnte sich nach Ansicht der Experten auch beim
      Wettbewerb im Bereich DVD niederschlagen: Steag könnte, so Dirk Lohmann, unter Druck geraten. Singulus habe durch die
      höhere Marge mehr Spielraum, den Wettbewerb über den Preis führen zu können.
      Steag Hamatech ist nach Ansicht der Analysten ein grundsätzlich zukunftsträchtiges Unternehmen. Ebenso wie die
      Wettbewerber sei es in einem aussichtsreichen Markt positioniert. Allerdings befindet sich der Anlagenbauer im laufenden Jahr
      in schwerer See.
      Der Kapitalmarkt hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten bereits abgestraft: Von seinem Hoch bei 69,00 Euro ist
      die Aktie weit entfernt. Der Kursanstieg in der vergangenen Woche erweist sich als Strohfeuer. Bei 25,00 Euro, dem Jahrestief,
      endete heute früh auch die Abwärtsbewegung. Möglicherweise kann sich auf diesem Niveau ein Boden bilden.

      Anmerkung von mir: Also das mit dem Boden war wohl nix (und die NemwaX-Aufnahme ist wohl auch nicht der Grund für die heutigen Verluste!)

      Muß zugeben, daß ich kein Experte bin auf diesem Gebiet, aber soll nicht (zumindest in ein paar Jahren) die DVD die CD-R als Speichermedium ablösen?
      Damit wäre der CD-R mitnichten eine große Zukunft sicher! Im Gegentum!
      Und wenn die CD-R bereits jetzt Vermarktungsschwierigkeiten hat, wie soll sich das erst in der Zukunft auswirken, wenn die DVD zur echten Konkurrenz wird?
      Deswegen die Aufnahme in den Schrottplatz!

      Weitere Diskussionsbeiträge erwünscht!

      Besondere Aufmerksamkeit der heutigen Adhoc von Wizcom schenken!
      Orientalisch blumig, ansonsten (bis auf die Verringerung der Liquidität auf 8 mio $!!!) keine grundlegende Neuigkeiten.
      Bleibt im Schrottplatz!
      (zum SAU reicht die adhoc jedenfalls nicht! :()

      @Zora: Wenn Nemwax-Homepage zu undifferenziert sein soll, weiß ich auch nicht ... :confused:
      Die Vorschläge von Donald und dir liegen mir noch nicht vor, bin gespannt ...
      Aber kann mir im Augenblick nur schlecht vorstellen, wie wir NOCH MEHR Struktur reinbringen sollen, ohne daß es gänzlich unübersichtlich wird! Kann auch nix dafür, daß sich die Firmen zu uns reindrängeln ... :D

      @Hurrtz: Schau mal unter www.nemfax.de zum Quakfrosch, da wirst du geholfen! ;)

      Grüße an alle

      Amok

      PS: @alle Regensburger: Heute abend ab 19.00 Uhr Goldene Ente Boardtreffen!!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 14:34:07
      Beitrag Nr. 146 ()
      @amok

      Schau Dir mal die adhoc von Wizcom an. So viel Schwachsinn bezüglich der benutzten Vergleichszahlen hat man schon lange nicht mehr gesehen. Lernen die Jungs denn gar nichts? Für wie blöd halten die denn die Privatanleger?


      Jerusalem, 14. August 2000 - Die am Neuen Markt notierte
      WizCom Technologies Ltd. (Börsenkürzel: WZM, WKN: 915 856) gab
      heute ihre finanziellen Kennziffern für das 2. Quartal bekannt.
      Das 2. Quartal dieses Jahres war für WizCom auf Grund
      des fortgesetzten Wachstums der Einnahmen und des
      Bruttogewinns wichtig. Gegenüber dem 1. Quartal stiegen die
      Einnahmen um 18 % auf 4,7 Mio. US-$$ bzw. um fast 100 % im
      Vergleich zum 4. Quartal 1999. Die Bruttogewinnmarge stieg
      ebenfalls und erreichte einen neuen Spitzenwert: ein
      Quartalswachstum von 41 % gegenüber einem Wachstum von 36 %
      im 1. Quartal 2000 und einem Wachstum von 22 % im 4. Quartal
      1999. Zusätzliche Mittel seien außerdem in Forschung und
      Entwicklung investiert worden, um die Stellung von
      WizCom als Marktführer im Bereich der hochentwickelten
      Tragbaren Scanning - und Erkennungstechnologien aufrecht zu
      erhalten. Darüber hinaus wurde in Vertrieb und Marketing
      investiert, um gegenwärtige Märkte zu stärken und neue
      Regionen zur Vorbereitung weiterer Expansionspläne zu
      erschließen.

      Umsätze

      Die Umsätze im 2. Quartal 2000, im 1. Quartal 2000 und im 4.
      Quartal 1999 betrugen 4,706 Mio. $ beziehungsweise 4,004 Mio.
      $ und 2,355 Mio. $. Dies bedeutet ein Wachstum um 18 %
      gegenüber dem vorherigen Quartal beziehungsweise um 100 %
      gegenüber dem 4. Quartal 1999.
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 16:34:07
      Beitrag Nr. 147 ()
      Habe gerade mit Schrecken gesehen, daß Steag im nemwax ist. Ich denke, daß zumindest die Kategorie falsch ist. Das Produkt ist doch ok, es verkauft sich halt nur schlecht. Natürlich ist klar, daß Steag jetzt denkbar schlecht positioniert ist und die Aktionäre wohl nicht allzu viel Freude haben werden. Vielleicht solltet ihr eine Kategorie "Penner" eröffnen, für diejenigen Firmen, die sich durch das Verschlafen der Marktentwicklung das Wasser haben abgraben lassen und deshalb jetzt blöd dastehen.

      Aber mal eine Frage, die mir selber nicht klar ist: Welches Produkt kannibalisiert eigentlich den Erfolg der CDR? Welches beschreibbare Medium rennt der CDR den Rang ab???
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 18:54:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hmmmmm... Also bezüglich Steag konnte mich noch keiner überzeugen, daß sie nichts am "Schrottplatz" zu suchen hätten!
      @Charisma: "Das Produkt ist doch ok, es verkauft sich halt nur schlecht." heißt m.E. einfach, daß das Produkt bis auf weiteres niemand braucht! Punkt aus!
      Und damit wäre ein klassisches "Schrottplatz"-Merkmal erfüllt (!

      Und wenn das Managment den Fehler macht, Entwicklungen zu verschlafen (oder auch nur falsch einzuschätzen), so ist das in der "New economy" eine Todsünde, die sie sogar ins Zuchthaus bringen könnte!
      Feinheiten, WO im Nemwax eine Aktie steht, sind m.E. sekundär (bei der einen oder anderen habe ich eh Bauchschmerzen, aber weiß nicht, wohin sonst!)

      In den einschlägigen Steag-Threads ist seit Freitag fast Totenstille oder ganz selten ein "wird schon wieder", also nix mit Substanz!

      Auch ein "wirst du übermütig" oder "kann nicht sein" erlaube ich mir nicht als fundierte Verteidigung des Wertes zu akzeptieren!

      Also bleiben sie erst mal drin, bis entweder von euch oder von denen wichtige Daten kommen, die meine Meinung ändern!

      @traderssun: Wie ich sagte, orientalisch blumig aber kaum mit Substanz! So wie sich die selber über den Schelln-König loben, ist schon fast widerwärtig! :(

      Aber jetzt bin ich erst mal im Biergarten! :lick::lick::lick:

      Hasta la vista, Kinder!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 23:53:18
      Beitrag Nr. 149 ()
      Amok, hast Du schon mal was von Zyklikern gehört?

      Gerade der Maschinenbau gilt als zyklische Branche (wie übrigens auch der Automobilbau und die Chipindustrie).
      Heißt im Klartext: Das Produkt kann so gut sein wie es will: Es wird immer gute und schlechte Marktphasen geben.
      Momentan gibt es eben Überkapazitäten in der Produktion von CD-R´s, aber das kann sich auch bald wieder ändern. Und wenn nicht, dann ist es für eine Indexaufnahme immer noch früh genug.

      Richtig ist, daß das Unternehmen sich zu einseitig auf ein Spezialgebiet konzentriert hat.
      ABER: Wenn Sportautos schlecht laufen, wirst Du dann auch Porsche vorwerfen, daß sie keine Kleinwagen bauen???

      Da es sich bei der aktuellen Krise von Steag um die erste Verfehlung handelt, ist eine Indexaufbahmen auf jeden Fall verfrüht!

      Gruß
      Menno
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 07:52:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Guten Morgen Amok

      Heute gibts wieder Arbeit für dich:

      Hier sind die Micrologica Zahlen:

      Ad hoc-Service: micrologica AG MLG deutsch

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Micrologica erzielt Umsatz von 5,7 Millionen Euro

      Erholung der Auftragslage und solide Liquidität / Erstes Halbjahr
      erwartungsgemäß sehr schwach

      Bargteheide, 15. August 2000 - Die Micrologica AG, führender
      europäischer Anbieter von Computer Telecommunication
      Integration (CTI), hat im ersten Halbjahr einen Konzern-Umsatz
      nach US-GAAP von 5,7 Millionen Euro erzielt. Dieser lag
      unter dem Konzern-Umsatz des Vorjahreszeitraums in Höhe von 7
      Millionen Euro, bei allerdings stabilem AG-Umsatz. Das Konzern-
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf minus
      7,6 Millionen Euro gegenüber minus 495.000 Euro im ersten
      Halbjahr 1999.

      Dieser Rückgang von Umsatz und EBIT resultiert aus der
      Vertriebspolitik im Winter 1999/2000 bei gleichzeitigem
      Personal und Kostenausbau bis April 2000. Wegen der
      branchentypischen Vorlaufzeiten zwischen Auftragseingang und
      Umsatzrealisierung konnte die im April erneuerte Vorstandscrew
      die Ertragslücke nicht mehr verhindern.

      Im Rahmen ihres Sanierungsprozesses gelang es der Micrologica
      AG jedoch in den vergangenen beiden Monaten, ihre Auftragslage
      mit zehn Projekten um 1,7 Millionen Euro deutlich zu
      verbessern, das überbesetzte Personal um 20% abzubauen,
      die aufgeblähten Forderungsbestände durch forcierten
      Zahlungseingang um 40% zu reduzieren und anhängige
      Rechtsstreitigkeiten außergerichtlich beizulegen. Die
      Neuausrichtung der Micrologica AG wird durch zusätzliche
      Liquiditätsreserven in Höhe von sechs Millionen Euro gefestigt.
      Eine Gruppe privater Alt und Groß-Aktionäre sowie weiterer
      markterfahrener Investoren hatte diese frischen Mittel ab Juli
      2000 zur Verfügung gestellt. Zukünftig konzentriert sich
      Micrologica wieder darauf, ihr ausgewiesenes Know-how in
      der CTI-Technologie auszubauen und zu kapitalisieren.
      Diesem Markt prognostizieren unabhängige Analysten ein
      jährliches Wachstum von bis zu 30 Prozent. Um dieses Potenzial
      auszuschöpfen, hat Micrologica im Sommer begonnen, insbesondere
      die indirekten Vertriebsaktivitäten über Partner durch
      Schaffung einer eigenen Vertriebseinheit auszubauen.

      Das Unternehmen geht davon aus, auf diese Weise in die
      Gewinnzone zurückzukehren und im Winter 2001/2002 konsolidiert
      wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

      "Leider hat die Micrologica AG ein Jahr in ihrer Entwicklung
      verloren. Ich kann aber eine erste positive Bilanz meiner
      Rückkehr zu dem Unternehmen ziehen. Alle kurzfristigen
      Ziele unseres Sanierungsplanes der letzten 80 Tage sind
      erreicht. Wir haben eine konsequente Kurskorrektur vorgenommen,
      die vom Markt akzeptiert wird. Und wir haben mit frischen Mitteln
      die Liquidität von Micrologica abgesichert. Doch dieses Jahr 2000
      sehen wir als unser Konsolidierungsjahr. Das führt zu weniger
      Umsatz als in 1999 - insbesondere durch den Umsatzrückgang bei
      den Töchtern - und noch einmal zu roten Zahlen. Jetzt gehen wir
      daran, unsere führende Position im wachsenden CTI-Markt
      abzusichern", sagt Andreas von Arnim, Vorstandsvorsitzender der
      Micrologica AG.

      Für weitere Informationen:
      Micrologica AG
      Petra Bruns
      Bahnhofstraße 24
      22941 Bargteheide
      Tel.: +49 (0)4532 403-168
      Fax: +49 (0)4532 403-199
      EMail:petra.bruns@micrologica.de
      www.micrologica.de



      Ende der Mitteilung




      150734 Aug 00


      Meiner Meinung nach hat die Firma das Zeug zur SAU :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:46:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      So ist das:

      SAU der Woche 1.Teil:

      Micrologica AG :mad::mad::mad::mad::mad:


      Die Adhoc reinstellen schenk ich mir, hat Bandit schon getan!
      Nur noch die Highlights:
      Neben den zum Vorjahr miserablen Zahlen:
      ...das überbesetzte Personal um 20% abzubauen,
      die aufgeblähten Forderungsbestände durch forcierten
      Zahlungseingang um 40% zu reduzieren und anhängige
      Rechtsstreitigkeiten außergerichtlich beizulegen.
      Und: "Leider hat die Micrologica AG ein Jahr in ihrer Entwicklung
      verloren. "

      Auaauaaua!!! Der Aktionär verzieht das Gesicht vor Schmerzen ...!


      SAU der Woche 2.Teil:

      Teldafax AG :mad::mad::mad::mad::mad:


      Ad-hoc Mitteilung zum Ergebnis der ersten 6 Monate des laufenden Geschäftsjahres 2000 der TelDaFax Aktiengesellschaft , Marburg Marburg, 15. August 2000 - Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf DM 307,7 Mio. ( Vorjahr: DM 305,9 Mio. ) unter Einbeziehung von Netztel Plus AG und Demuth & Dietl GmbH. Durch diese Neukonsolidierungseffekte mit dem Wachstumsbereich Mobilkommunikation konnten die Umsatzverluste aus der Festnetzkommunikation im Segment call-by-call im wesentlichen ausgeglichen werden. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ist im Berichtszeitraum mit DM 8,3 Mio. negativ ( Vorjahr: DM 36,7 Mio. ). Dieser Rückgang resultiert wesentlich aus dem Preisverfall in der Festnetzkommunikation bei gleichzeitig stark gestiegenen Kundenakquisitionskosten. Das Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) ist daher im Berichtszeitraum mit DM 34,1 Mio. negativ (Vorjahr DM +23,474 Mio.), so daß sich das Eigenkapital von DM 168,3 Mio. auf 42,6% der Bilanzsumme stellt. Die Zahl der verkauften Verbindungsminuten im Festnetz der TelDaFax beläuft sich im Berichtszeitraum auf über 2,33 Mrd. Minuten mit einem absolut und relativ stark wachsenden Anteil an Vertragskunden. Das Investitionsvolumen umfasste im ersten Halbjahr DM 37,8 Mio. und wurde verwendet für den Aufbau des eigenen Hochleistungs-Glasfasernetzes, Mobilfunk und Internet mit der Schaffung einer e-commerce Plattform sowie SDSL.

      Fazit: Stagnierender Umsatz, dafür explodierende Verluste!!! :mad:
      Wer bindet sich einen solchen Klotz ans Bein???

      @Menno: Wenn Porsche seine Luxusflitzer nicht mehr losbekommt, würden sie genauso am Schrottplatz landen (wären sie vorher in den NM gewechselt ;)). Und wenn stattdessen Kleinwagen weggehen wie die warmen Semmeln, hätten sie den Trend vollkommen verschlafen und müßten deswegen eins reingewürgt bekommen.
      Bin aber noch bei der abschließenden Meinungsbildung ... ;)

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 23:25:11
      Beitrag Nr. 152 ()
      SAU der Woche 3.Teil:

      Brain International :mad::mad::mad::mad::mad:


      Eine Adhoc haben sie sich wohl verkniffen aus lauter Scham, aber w:o hat aufgepaßt:

      Brain International enttäuscht im ersten Halbjahr
      Die Zahlen von Brain International bleiben im ersten Halbjahr hinter den Planzahlen zurück. Der Umsatz verändert sich mit 113,0 Mio. DM nur leicht. Der Verlust steigt von 25,7 Mio. DM auf 29,9 Mio. DM.

      Verantwortlich ist ein Umsatzeinbruch im Hauptgeschäftsfeld „Dienstleistungen“, der um 10,2 Prozent auf 62,6 Mio. DM sinkt. Im Gegensatz zum nahezu unveränderten Umsatz steigen die Personalkosten um 40 Prozent auf 83,0 Mio. DM.

      Als Konsequenz dieser negativen Entwicklung wird das Unternehmenskonzept neu ausgerichtet. Durch einen Stopp des Personalaufbaus will man die Wirtschaftlichkeit erhöhen und mit neuen Strukturen den Turnaround schaffen. Im zweiten Halbjahr 2000 will Brain International einen Gewinn von 5 Mio. DM erwirtschaften und im Jahr 2001 erstmals schwarze Zahlen schreiben.

      Ebenso enttäuschend wie die Geschäftsentwicklung ist der Kursverlauf der Aktie. Seit dem von Höchststand 41,5 Euro geht es fast nur bergab. Mittlerweile hat sich der Kurs auf 10,1 Euro geviertelt.

      Ein Dauergast in unsrem Knast!

      Grüße

      Amok
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 23:46:19
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Amok
      Schick doch eine Einladung an den Vorstand von BRAIN (Mr. Superman Rembold) und sage ihm, im Zuchthaus wären noch ein Platz für ihn frei. Vielleicht lernt er ja dort mit all den anderen LOOOOSERN noch was fürs leben.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 09:00:50
      Beitrag Nr. 154 ()
      Diese Woche gibts aber viele Säue!

      Hier ist die nächste:

      Ad hoc-Service: iXOS Software AG Dt./Engl.

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      IXOS SOFTWARE AG
      -WKN 506 150-

      IXOS gibt die Ergebnisse für das vierte Quartal und das
      Geschäftsjahr 1999/2000 bekannt

      München, 16. August 2000 - Die IXOS SOFTWARE AG hat heute die
      Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr
      1999/2000 bekannt gegeben, die am 30. Juni 2000 endeten. Der
      Umsatz stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 13% auf EUR 107,7
      Mio (GJ 98/99: EUR 95,7 Mio), wobei das vierte Quartal einen
      Umsatz von EUR 29,0 Mio zum Gesamtergebnis beitrug und damit
      ein rückläufiges Wachstum von 4% gegenüber dem Vorjahr (GJ
      98/99: EUR 30,2 Mio) auswies.

      Der Gesamtumsatz von EUR 107,7 Mio setzte sich zu 15% aus
      Einnahmen im Bereich Wartung, zu 29% aus dem Bereich Service
      und zu 56% aus dem Bereich Lizenzen zusammen. Die Einnahmen im
      Bereich Wartung stiegen um 72% auf EUR 16,4 Mio (GJ 98/99: EUR
      9,5 Mio). Im Bereich Service wurde der Umsatz um 25% auf EUR
      31,3 Mio (GJ 98/99: EUR 25,1 Mio) gesteigert, während der
      Verkauf neuer Lizenzen um 2% auf EUR 60,0 Mio (GJ 98/99: EUR
      61,1 Mio) sank.

      Unter Einbeziehung der Rückstellungen für Steuern von EUR 4,7
      Mio belief sich der Nettofehlbetrag für das vergangene
      Geschäftsjahr auf EUR 27,1 Mio. Im Vergleichsjahr 1998/1999
      wurde ein Nettogewinn von EUR 10,2 Mio erzielt. Der Verlust pro
      Aktie betrug im Geschäftsjahr 1999/2000 unter Berücksichtigung
      aller Umtauschrechte EUR 1,40 (GJ 98/99: Gewinn pro Aktie von
      EUR 0.52).

      Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000 wurde ein
      Gesamtumsatz von EUR 29,0 Mio erreicht (-4% gegenüber einem
      besonders starken Vorjahresquartal). Dabei verzeichnete der
      Umsatz mit Softwarelizenzen eine rückläufige Entwicklung von
      19% auf EUR 15,6 Mio (Geschäftsjahr 1998/99: EUR 19,3 Mio), der
      Wartungsumsatz stieg um 71% auf EUR 5,1 Mio (GJ 98/99: EUR 3.0
      Mio), während der Umsatz im Bereich der professionellen
      Dienstleistungen um 5% auf EUR 8,3 Mio stieg (GJ 98/99: EUR 7,9
      Mio). Die Bilanzierung der Sonderaufwendungen für ein
      Restrukturierungsprogramm und Investitionen in Vertrieb und
      Marketing führten zu einem operativen Verlust von EUR 10,4 Mio
      (GJ 98/99: operative Gewinne EUR 5.3 Mio).

      Nach den Bilanzierungsverfahren des US GAAP wurden zudem die
      bisher akkumulierten Steuergutschriften im Geschäftsjahr
      1999/2000 (EUR 14,9 Mio) im vierten Quartal als einmalige
      Aufwendungen ausgewiesen. Dadurch ergaben sich im vierten
      Quartal Steuerrückstellungen von EUR 11.3 Mio, die zu einem
      Nettoverlust von EUR 21,7 Mio gegenüber einem Nettoeinkommen
      von EUR 4,7 Mio im Vergleichszeitraum des vorhergehenden
      Geschäftsjahres führten. In bezug auf das vierte Quartal ergibt
      sich damit ein verwässerter Verlust pro Aktie von EUR 1,08
      gegenüber einem Gewinn von EUR 0.24 pro Aktie im vierten
      Quartal des Geschäftsjahres 1998/99.

      Der Vorstand

      - Ende der Mitteilung -

      _____________________________________________________________________

      IXOS SOFTWARE AG
      WKN 506 150

      IXOS Announces Financial Results for Fourth Quarter and Fiscal
      Year 1999/2000

      Munich, Germany, August 16, 2000 - IXOS SOFTWARE AG today
      reported results for the fourth quarter and fiscal year ended
      June 30, 2000. In the twelve-month period, the Company`s total
      revenues rose 13% to EUR 107.7 million (FY 98/99: EUR 95.7
      million), although total revenues of EUR 29.0 million in the
      fourth quarter represented a 4% decline (FY 98/99: EUR 30.2
      million).

      Of the EUR 107.7 million in total revenues for the year, 56%
      stemmed from license revenue, while maintenance and service
      revenue contributed 15% and 29%, respectively. Maintenance
      revenue rose 72% to EUR 16.4 million (FY 98/99: EUR 9.5
      million), service revenue increased 25% to EUR 31.3 million (FY
      98/99: EUR 25.1 million) and license sales decreased 2% to EUR
      60.0 million (FY 98/99: EUR 61.1 million).

      After provisions for income taxes of EUR 4.7 million, the net
      loss for the twelvemonth period was EUR 27.1 million, as
      compared with net income of EUR 10.2 million reported in the
      comparable period 1998/1999. Loss per share on a diluted basis
      was EUR 1.40 in fiscal year 1999/2000, as compared to earnings
      per share of EUR 0.52 in the previous fiscal year.

      In the fourth quarter of fiscal year 1999/2000, total revenue
      decreased by 4% to EUR 29.0 million, against a particularly
      strong fourth quarter last year. License revenues decreased 19%
      to EUR 15.6 million (FY 98/99: EUR 19.3 million), maintenance
      revenues grew 71% to EUR 5.1 million (FY 98/99: EUR 3.0
      million), and professional services increased 5% to EUR 8.3
      million (FY98/99: EUR 7.9 million). To realign cost structures
      and reduce its cost run rate, the Company booked a non-
      recurring charge of EUR 5.8 million for costs related to
      restructuring measures. This charge, coupled with particularly
      aggressive sales and marketing costs, led to operational losses
      of EUR 10.4 million, compared to operational income of EUR 5.3
      million in fiscal year 1998/1999.

      Under US GAAP. previously recognized accumulated tax credits in
      fiscal year 1999/2000 were reversed through a non-cash charge
      of EUR 14.9 million in the fourth quarter. This led to EUR 11.3
      million in provisions for income taxes and a net loss in the
      quarter totaling EUR 21.7 million as opposed to a net income of
      EUR 4.7 million in the fourth quarter of the previous year.


      The Executive Board


      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 09:43:24
      Beitrag Nr. 155 ()
      Und hier die nächste

      Erstaunlich vor allen, daß selbst diese Zahlen im Rahmen der Erwartungen liegen.
      Wenns so weitergeht kommt demnächst die Meldung:
      Der Konkurs lag im Rahmen unserer Erwartungen......

      Hier die Zahlen:

      Ad hoc-Service: BROKAT Infosystems AG Brokat

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
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      Brokat mit starkem Umsatzplus
      Auslands- und Lizenz-Geschäft sind Wachstumsmotoren

      Stuttgart, 16. August 2000. Im ersten Halbjahr 2000 hat
      die Brokat AG, führender Anbieter von Software für E-
      Business-Lösungen, ihren Umsatz im Vergleich zum
      entsprechenden Vorjahreszeitraum um 91 Prozent von 42,81
      Millionen auf 81,73 Millionen Mark gesteigert. Der
      Auslandsanteil am Gesamtumsatz belief sich auf 59 Prozent
      und versechsfachte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum
      des Vorjahres auf nunmehr 48,25 Millionen Mark. Im
      strategisch wichtigen Geschäft mit Software-Lizenzen steigerte
      Brokat den Umsatz in diesem Bereich im Halbjahresvergleich um
      147 Prozent auf 38,5 Millionen Mark. Im zweiten Quartal 2000
      setzte Brokat insgesamt 43,25 Millionen Mark um. Das
      entspricht einer Steigerung um 72 Prozent gegenüber
      dem entsprechenden Vorjahresquartal.

      Die Gross Profit Marge, also die Bruttogewinnspanne, stieg
      im ersten Halbjahr 2000 um 8,7 Prozentpunkte auf 59,8
      Prozent. Das operative Ergebnis EBITDASO (Ergebnis vor
      Steuern, Zinsen, Abschreibungen und
      Mitarbeiterbeteiligung) beläuft sich im ersten Halbjahr
      2000 auf -19,98 Millionen Mark gegenüber -9,33
      Millionen Mark im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
      Dieses Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen des
      Unternehmens und spiegelt die Investitionen in den
      erfolgreichen Ausbau des internationalen Geschäfts,
      des Mitarbeiterstammes sowie die stark forcierten Vertriebs-
      und Marketingaktivitäten wider. Dennoch sanken
      die Vertriebskosten im Halbjahresvergleich von 54 Prozent auf
      44 Prozent. Auf Grund der außerordentlich guten
      Kursentwicklung der Brokat-Aktien gegenüber dem
      Vorjahreszeitraum stiegen die für die Beteiligung der
      Beschäftigten aufgebrachten nicht liquiditätswirksamen
      Belastungen im Halbjahresvergleich um 199 Prozent auf
      30,74 Millionen Mark. Die GoodwillAbschreibungen aus
      Akquisitionen betrugen 15,18 Millionen Mark. Insgesamt
      verzeichnet Brokat ein Nettoergebnis von -76,69
      Millionen Mark im ersten Halbjahr dieses
      Geschäftsjahres gegenüber -25,39 Millionen Mark
      im Vorjahreszeitraum.

      Brokat Revenues Experience Strong Increase
      International Business and Licensing are Growth Engines

      Stuttgart, August 16, 2000. In the first six months of
      2000, Brokat AG, the leading provider of software for e-
      business solutions increased its revenues over the same
      period in the previous year by 91 percent, from DM 42.81
      million to DM 81.73 million. International revenues
      accounted for 59 percent of total revenues and
      increased by a factor of six compared with the same period
      in the previous year, to a total of DM 48.25 million.
      In the strategically important licensing area, Brokat increased
      its revenues to DM 38.5 million, which represents a 147 percent
      increase over the comparable period in the previous year.
      In the second quarter of 2000, Brokat posted revenues of
      DM 43.25 million. This represents a 72 percent increase
      over the same quarter in the previous year.

      The gross profit margin increased in the first six months
      of 2000 by 8.7 percentage points, to 59.8 percent. The results
      of operations EBITDASO (earnings before interest,
      tax, depreciation, amortization and stock options) amount to
      DM -19.98 million in the first half of 2000, as compared to
      DM -9.33 million during the same period in the previous
      year.
      These results are in line with the Company`s expectations
      and reflect its investments in successfully expanding
      its international business, adding new personnel and
      intensifying its sales and marketing activities. In spite
      of this Brokat was still able to lower its selling
      expenses from 54 percent of revenues during the same period
      last year to 44 percent. Because of the extraordinarily
      strong performance of Brokat stock in comparison to the
      previous year, the non-cash expenses for the employee
      stock option plan increased by 199 percent, to DM 30.74
      million. Amortization of goodwill from acquisitions
      amounted to DM 15.18 million. Overall Brokat posted net
      earnings of DM -76.69 million in the first half of this
      fiscal year, as compared to DM -25.39 million during the
      same period last year.

      For further information:
      Reiner Jung, Tel. +49 71178844-311,
      e-mail:rjung@brokat.com







      Ende der Mitteilung




      160750 Aug 00
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:46:28
      Beitrag Nr. 156 ()
      Jaja, die Ernte ist reichlich dieser Tage:

      Wie Bandit schon bemerkte:

      SAU der Woche 4.Teil:

      Ixos Software AG :mad::mad::mad::mad::mad:


      IXOS: Verlust von 1,08 Euro pro Aktie will erläutert werden

      Auf der heutigen Analystenkonferenz wird das angeschlagene Softwareunternehmen,
      welches jetzt mit den endgültigen Zahlen für das vierte Quartal seines Geschäftsjahres
      aufwartete, wohl überzeugende Argumente liefern müssen, als dieses Zahlenwerk.

      Die Zahlen weichen nicht wesentlich von den schon Mitte Juli gemeldeten Werten ab.
      Details weisen allerdings auf tiefgreifende Schwächen im operativen Geschäft hin. So
      sank der Lizenzumsatz im Jahresverlauf um 20 Prozent; Sonderaufwendungen und
      Steuerrückstellungen belasten die IAS Zahlen ebenfalls.


      Erklärungsbedürftig wird auch sein, warum der Ex-Finanzvorstand Vijay Sondhi noch
      einen Beratervertrag erhält und ob dieser sogar noch verlängert wird.

      In einer aktuellen Studie rät die WestLB ihren Kunden, die Goldman Sachs Emission
      (WKN: 506 150) zu verkaufen.

      Aufnahmen in die Watchlist:

      1)Brokat:
      Verlust wächst stärker als der Umsatz ...

      Satte 91 Prozent legte der Umsatz des E-Commerce-Softwareanbieters im ersten
      Halbjahr zu. Gebucht wurden 81,73 Mio. DM, wobei im Ausland über 48 Mio. DM erzielt
      wurden.

      Doch die Umsatzexplosion kostete das Unternehmen richtig Geld: Das Nettoergebnis
      betrug minus 76,69 Mio. DM.

      Unter dem Strich wurde jede Mark Umsatzzuwachs mit über einer Mark Verlust erkauft.
      Das war zu viel für die Anleger. Gewinnmitnahmen drücken das Papier derzeit um über
      6,60 Prozent.

      2)SoftM: Anpassung der Planzahlen für ´00 auf 105 mio Umsatz (vorher geplant 120 mio, ´99 102 mio)

      3)MAXDATA: Deutlich weniger Gewinn im zweiten Quartal

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweiten Quartal 2000 sinkt gegenüber
      dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 90,2 Prozent.

      Im zweiten Quartal des laufenden Jahres hat MAXDATA (WKN: 658 130) 1,1 Mio. DM
      gegenüber 11,3 Mio. DM in der Vorjahresperiode umgesetzt. In den ersten sechs
      Monaten des Jahres 2000 wird ein Periodenüberschuss von 15,9 Mio. DM
      ausgewiesen. Der Gewinn je Aktie fällt im ersten Halbjahr 2000 im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum um 44,3 Prozent auf 0,55 Euro.

      Der Technologie-Konzern setzt im zweiten Quartal 426 Mio. DM um. Damit sinkt der
      Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent, wo er noch 440 Mio. DM
      betragen hat. ...


      Mal gespannt, was noch alles kommt!

      @Bandit: Die Englische Version kannst du bei den adhocs weglassen, die macht die Zahlen auch nicht besser! ;)
      @Hot dog: Werde in nächster Zeit mal Körperkontakt zu den Firmen aufnehmen! Versprochen! Und alle Neuigkeiten natürlich hier bzw. in die Homepage reinstellen! Bin mal gespannt, was so zurückkommt ... ;););)

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:56:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      @amok

      sehr nettes Interview mit Rösch. Da steht die Gewinnwarnung schon in der Überschrift. Nett ist auch, daß auf einige Fragen garnicht oder ausweichend geantwortet wird. Interviews finde ich -bei den richtigen Journalisten- immer wieder ein Vergnügen, schließlich offenbart sich die Wahrheit dabei am ehesten (ist ja auch kein Pressesprecher dabei :) )

      aus instock:

      Rösch: „Wir wollen alle Planzahlen erreichen“

      Die Rösch AG, seit Februar 2000 am Neuen Markt notiert, ist im Bereich Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Medizintechnik aktiv. Neben der Arbeit mit und für die Pharmaindustrie gilt das Hauptaugenmerk des Berliner Unternehmens der Dentaltechnik und Diabetes-Patienten. Ganz besondere Hoffnungen setzt man bei Rösch auf das nadellose Injektionsgerät Injex und die Einmalversion Rojex.
      Über die neue Preispolitik, die neuen Planzahlen und die Entwicklung seit dem Börsengang sprach Instock mit dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Rösch AG, Andy Rösch.

      Instock:
      Sie haben gerade mehrere Meldungen publiziert, darunter auch eine, in der Sie die Änderung Ihrer Preispolitik ankündigen. Was ist darunter zu verstehen?

      Rösch:
      Die wichtige Feststellung ist, dass wir mittel und langfristig ertragreicher sind. Wir haben den Preis bei unserem nadellosen Injektionsgerät Injex lange sehr hoch gehalten, weil wir noch nicht über ausreichende Produktionskapazitäten verfügt haben. So hätten wir eine höhere Nachfrage gar nicht bedienen können. Nunmehr sind wir soweit, einen neuen Preis richtig festzulegen. Der liegt jetzt bei 398 Mark. Zuvor kostete das Gerät 922 Mark. Bevor wir mit diesen Preis in die Öffentlichkeit gegangen sind, fanden zahlreiche Gespräche mit Krankenkassen statt, die jetzt unser Gerät in der Regel ohne Einzelfallprüfung bezahlen werden. Leider haben wir aber keine schriftliche Bestätigung dafür. Insgesamt ist die sogenannte Kassenzulassung ein sehr schwieriges Thema, das man kaum einem normalen Aktionär erklären kann. Dennoch erwarten wir eine deutlich höhere und schnellere Marktdurchdringung.

      Instock:
      Mit welchen Krankenkassen haben Sie gesprochen?

      Rösch:
      Wir haben bereits mit vielen, sicherlich aber nicht mit allen gesprochen. Allerdings fanden Gespräche mit allen Landesverbänden statt. Gerade sprachen wir mit der IHK, in der nächsten Woche sind wir wieder bei der AOK.

      Instock:
      Sind die 398 Mark der Preis den die Kassen zahlen?

      Rösch:
      Die 398 Mark sind der Endkundenpreis inklusive Mehrwertsteuer. Diesen Preis bezahlt man bar in der Apotheke.

      Instock:
      In der eingangs angesprochenen Meldung haben Sie auch Zahlen veröffentlicht, die Sie in den nächsten Jahren erreichen wollen. Vergleicht man diese Zahlen mit denen, die Sie anläßlich Ihres Börsenganges publiziert haben, fallen diese wesentlich niedriger aus. Warum?

      Rösch:
      Die Umsatzzahlen sind niedriger. Beim Ertrag liegen wir schon im kommenden Jahr mit unserer Planung fast auf dem Niveau der ursprünglichen Prognose. Im Geschäftsjahr 2001/2002 liegen wir dann schon über der ursprünglichen Planung.

      Instock:
      Ganz so rosig sieht es ja bei den Erträgen nicht aus. Schließlich hatten Sie für das laufende Geschäftsjahr (1. August 2000 bis 31. Juli 2001) ursprünglich 25 Millionen Mark Gewinn geplant, werden aber einen Verlust von 5 Millionen Mark einfahren.

      Rösch:
      Das ist richtig. Aber wie schon gesagt, für das darauffolgende Jahr hatten wir 12 Millionen Mark Nachsteuergewinn geplant und werden rund 14,4 Millionen Mark erreichen. Eins ist aber sicher, wir wollen auf jeden Fall alle Planzahlen erzielen und übertreffen. Bei der Neufeststellung der Planzahlen sind wir sehr konservativ vorgegangen.

      Instock:
      Neben der gerade besprochenen Meldung gab es eine, in der Sie den Abschluß eines Lizenzvertrages über die Produktion, den Gebrauch und den Vertrieb der Technologie der nadelfreien Blutzuckermessung mit dem Institut für Chemo- und Biosensorik ICB bekanntgaben.. Welche Bedeutung hat dieser Vertrag für Ihr Unternehmen?

      Rösch:
      Das Institut ist das größte seiner Art in Europa. Das ICB erarbeitet Patente und vergibt dann Lizenzen an die Industrie. Wir haben die Lizenz nun für die Laufzeit des Patentes erworben und sind so weltweit das erste Unternehmen, das ein komplettes System für die nadelfreie Diabetistherapie anbietet.

      Instock:
      Sie haben seit der Erstnotiz Ihrer Aktien am 24. Februar diesen Jahre verschiedene Übernahmen und Beteiligungen gemeldet. Eines davon war ein Joint-venture mit Olpe Jena. Ist da bereits alles in trocknen Tüchern?

      Rösch:
      Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, das Einmal-Injektionsgerät Rojex vollautomatisiert zu produzieren. Daran arbeiten wir gemeinsam auf Hochtouren. Der Start dieser Produktion ist für das zweite Quartal 2001 vorgesehen. Hier liegen wir auch voll im Zeitplan. Die halbautomatische Produktion für den Rojex läuft in den nächsten zwei bis drei Wochen an. Hier werden wir selbstverständlich noch nicht die angestrebte Stückzahl produzieren können. Die soll dann in der vollautomatisierten Produktion erreicht werden.

      Instock:
      Das bedeutet, dass in wenigen Wochen dieses Einmal-Injektionsgerät am Markt erhältlich ist?

      Rösch:
      Der Rojex ist ein überaus geeignetes Produkt für die Pharmaindustrie.

      Instock:
      Wieso das?

      Rösch:
      Wir selbst befassen uns nur im Bereich Diabetis mit dem Vertrieb. In allen anderen Bereichen sind wir Partner der Pharmaindustrie. Wie entwickeln und modifizieren Produkte für die Pharmaindustrie oder arbeiten in deren Auftrag. Das geht bis zum Aufbau und Betrieb von ganzen Produktionsstätten. Allerdings dauert es bei den Pharmariesen auch viel länger, als man denkt, bis man dort einen unterschriebenen Vertrag hat, den man auch nennen darf. Da werde ich nie wieder über Termine reden.

      Instock:
      Mit welchen Pharmaunternehmen arbeiten Sie zusammen?

      Rösch:
      Das ist der Punkt, der die Rösch AG so richtig ärgert. Wir haben wirklich Kontakte zu den ganz Großen der Pharmaindustrie. Doch wenn man mit denen redet, muß man zuerst seine Unterschrift unter eine Vertraulichkeitserklärung setzen. An diese muß ich mich auch halten.

      Instock:
      Eine weitere Meldung von Ende Mai besagt, dass Sie ein Tochterunternehmen in der Schweiz gründen wollen. Ist diese Tochter inzwischen geboren?

      Rösch:
      Da ist gerade einer unserer Mitarbeiter in der Schweiz, um die Handelsregistereintragung vornehmen zu lassen. Derzeit suchen wir entsprechende Mitarbeiter. Mit dieser Tochter sollen denn die in der Schweiz ansässigen Pharmaunternehmen, von denen es dort ja einige gibt, betreut werden.

      Instock:
      Eine Ihrer Akquisitionen betraf die Acanthos GmbH. Was hat Sie an dieser Hannoveraner Gesellschaft interessiert?

      Rösch:
      Hier konnten wir mit Dr. Jakschies einen sehr erfahrenen Spezialisten in Fragen der Krebstherapie gewinnen. Dr. Jakschies war bei der Einführung von Interferon dabei und hat viele Kontakte zur Pharmaindustrie und zu Universitätskliniken.

      Instock:
      Bei Ihren Übernahmen oder Beteiligungen liegt der Schwerpunkt zumeist auf dem Vertrieb. Wieso kaufen Sie nicht auch Entwicklungskapazitäten?

      Rösch:
      Wir verstärken uns im Bereich Forschung und Entwicklung im Hause selbst. Das wird auch immer mehr unsere Kernkompetenz. Unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung wurde im übrigen vor wenigen Wochen nach ISO 9001 und nach 46001 zertifiziert.

      Instock:
      Wo liegen derzeit Ihre Forschungsschwerpunkte?

      Rösch:
      Ein Schwerpunkt ist der Nachweis der Verträglichkeit unserer Ampullen mit dem jeweiligen Medikament. Das muß für jedes einzelne Medikament gemacht werden. Nur so können wir dem Wunsch der Industrie nach vorab gefüllten Ampullen erfüllen. Eine Fertigspritze mit Heparin ist in Zukunft eine Injex-Ampulle mit Heparin. Hier liegen noch große Potentiale für das Unternehmen. Doch über Termine äußere ich mich auch hier nicht mehr. Wenn es soweit ist, werden wir alle überraschen.

      Instock:
      Wann kann denn der leidgeprüfte Zahnarztpatient mit einer nadellosen Betäubung rechnen?

      Rösch:
      Wir werden das im Herbst mit einer gewissen Anzahl von Spezialampullen bei ein paar Dutzend Zahnärzten testen.

      Instock:
      Dann gebe ich Ihnen gleich die Adresse meiner Zahnärztin.

      Rösch:
      Nein, nein, erst mal nehme ich ein paar Ampullen und gehe damit zu meinem Zahnarzt.

      Instock:
      Da haben wir also den Hintergrund für Ihr ganzes Tun - Angst vor dem Zahnarzt.

      Rösch:
      Da bin ich offen. Bein Zahnarzt bin ich ein kleiner Feigling.

      Instock:
      Zahnarzt ist ein gutes Stichwort. Sie haben gerade eine Mehrheitsbeteiligung an der MDC-Medical Digital Concepts GmbH erworben. Dabei erwarten Sie ein erhebliches Umsatzwachstum. Woher soll das kommen?

      Rösch:
      Hier war ich auch ein wenig enttäuscht, über die geringe Reaktion auf diese Meldung. Mit der MDC-Technik werden die Zähne digital geröntgt. Dabei kommt man mit einer wesentlich geringeren Strahlendosis aus. Die beträgt nur noch 20 Prozent gegenüber den bisher angewandten Methoden. Es werden keine Röntgenfilme und somit auch kein umweltschädlichen Entwickler mehr benötigt. Es entfallen auch die Röntgenräume in den Praxen mit ihren besonderen Sicherheitsanforderungen. Bei den Zahnärzten ist es auch schon bekannt, dass diesem digitalen Röntgen die Zukunft gehört. Die Marktdurchdringung liegt allerdings erst bei fünf Prozent. Hier ist auch noch viel Wachstum drin.

      Instock:
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 12:41:28
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ein etwas längerer Artikel über die Hintergründe der Absage des Börsengangs von Blaxxun.
      Liegt es an der Unfähigkeit des Konsortialführers oder war das Interesse der institutionellen doch nicht so gross....?


      Dow Jones Newswires
      Blaxxun IPO Scrapped; SEC-Mandated Silence Was A Worry
      By HELEN SOMMERVILLE

      Of DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT -- Poor timing and conflicting German and U.S. disclosure rules led Blaxxun Interactive AG (G.BXX) to scrap its listing Tuesday on the Neuer Markt.

      Blaxxun surprised markets by suddenly abandoning its 6.5 million-share initial public offering on the advice of lead underwriter DG Bank after setting an EUR7.50 issue price late Monday.

      The pricing was at the lower end of its EUR7.50-EUR9.00 bookbuilding range and came after a week of turmoil and uncertainty on the gray market. Rumors buzzed around the gray market that Blaxxun would scrap its IPO, and that kept its gray market share price down.

      Blaxxun said part of the reason it scrapped its IPO was that sentiment toward the Internet sector remains weak.

      "When there is no trust in the market and you can`t provide forecast figures this generates uncertainty in the issue," company spokesman Andreas Battenberg told Dow Jones Newswires.

      But there was more to the decision, namely different perceptions about transparency and conflicting disclosure rules on the two sides of the Atlantic.

      A unit of San Francisco`s Blaxxun Interactive Inc., Blaxxun Interactive AG, which makes software to build three-dimensional websites, prepared its issue according to U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) rules.

      They prevent the company for two months before and after its IPO from publishing sales and profit projections. But these numbers are often key to investors who are considering buying into IPOs outside the U.S. Especially in the Internet sector and especially when markets are weak, strong profit and sales forecasts can generate significant demand for IPO shares and allow investors to separate the wheat from the chaff among new share issues.

      In Germany, such projections and forecasts are not only allowed, but are also considered important for transparency.

      "In Germany, it is usual to show investors whether a company is moving in the right direction," Battenberg said. "They aren`t used to subscribing to an issue without targets."

      The lack of public forecasts led to media recommendations advising investors to steer clear of the shares, DG Bank spokesman Uwe Wulf said. "The share culture around IPOs in Germany is to report on forecasts," he said.

      Dow Jones Newswires noted in a story Monday that analysts in Germany viewed the Blaxxun IPO as risky, largely because of the lack of forecasts and projections.

      While the interest was enormous among institutional investors who recognized the market`s potential, "there wasn`t enough among retail investors to guarantee a stable course development in the beginning," Wulf said.

      "It was a misjudgment on our part," Wulf said. "We didn`t succeed in presenting the strengths of Blaxxun to investors, we thought we could."

      Limitations on Blaxxun`s advertising campaign due to SEC rules hindered transparency in informing investors about the company, especially the financial details, another source close to the company said.

      Blaxxun`s core product is Blaxxun Community platform, a server system that supports so-called virtual worlds for commerce, communities and collaboration, allowing teams in different locations to collaborate on product development on-line. Though recognition of the software`s concept is so far low in Germany and Europe, success in the business-to-consumer area and some aspects of Blaxxun`s community model was likely, analysts said.

      But private investors were unwilling to subscribe in risk capital for a company like Blaxxun, Wulf said. "Investors want to know the direction a company is going, and we couldn`t provide that."

      However, listing approval under SEC rules actually makes for a safer investment, Blaxxun`s Battenberg said. "You have to give a more solid and reliable picture of the company than in Germany."

      To achieve SEC listing approval, Battenberg said, "the inspection of a company`s figures is deeper, more exact and thorough, than in Germany."

      The SEC only approves a company`s listing application if it supplies forecast figures, he said. The two key differences between SEC and Deutsche Boerse/Neuer Markt listing rules on these forecasts, are first, that the SEC holds a company to them, and second, they aren`t published.

      Whereas under German IPO rules, "companies can beautify or reweight their profit and loss accounts" Battenberg said. Then after the IPO some companies simply say the losses were higher than expected, he added.

      With the IPO shelved for the time being, Battenberg was willing to supply some of the missing figures. He said Blaxxun expects to break even in 2002, and while it was generating profit from its product sales, it decided to continue investing in research and development, which would continue to keep it in the red.

      Blaxxun is one of the few companies to go for parallel SEC and German listing approval, Battenberg said. In an attempt to kill two birds with one stone, Blaxxun sought approval for listing in both countries well ahead of its planned listing on NASDAQ.

      The virtual worlds company is now considering separating the German listing from the U.S. one, Battenberg said. Meantime, its chief investor CMGI`s venture capital arm CMGI@ventures, which holds a 48.7% stake, would stand by them. "We have long-term financing through CMGI and that will continue." But it would be cutting back on its international expansion, which the IPO proceeds were to finance.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 13:07:37
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo Amok

      Wirf mal einen Blick auf die vorhergehenden Brokat Zahlen.
      Eigentlich hätten die schon viel früher auf der Watchlist stehen müssen, es hat sich nur keiner getraut, dafür zu
      plädieren.

      Ich halte sie schon für ein würdiges Nemwax Mitglied.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 20:40:35
      Beitrag Nr. 160 ()
      der erste kandidat für den friedhof?!?


      ots Ad hoc-Service: artnet.com AG <DE0006909500>

      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      Frankfurt (ots Ad hoc-Service) -

      Mitteilung nach @ 15 WpHG

      artnet.com steigert Umsatzerlöse im ersten Halbjahr / Umsatz
      steigt im Vergleich zum Vorjahr um 90 Prozent / Zusätzliches
      Umsatzpotenzial durch neue Produkte / Geringerer Betriebsverlust im
      zweiten Quartal

      artnet.com, die führende Website für Kunst und Kunsthandel, konnte
      im ersten Halbjahr ihren Umsatz durch ein Wachstum in allen
      Geschäftsbereichen steigern und gleichzeitig die Kosten weiter
      reduzieren. Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr beliefen sich auf
      2,128 Mio. Dollar gegenüber 1,118 Mio Dollar in der entsprechenden
      Vorjahrsperiode. Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal stiegen auf
      1,109 Mio. Dollar. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einer
      Steigerung von 85 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal 2000
      (1,019 Mio. Dollar) konnte artnet.com seine Umsatzerlöse um 9 Prozent
      steigern. Diese Entwicklung ist vor allem auf die hohe Zahl von
      Vertragserneuerungen und eine Erhöhung der Kundenzahl für das
      Online-Galerie-Netzwerk sowie auf höhere Umsatzerlöse für die
      Auktionspreisdatenbank zurückzuführen.

      Größter Umsatzträger im zweiten Quartal 2000 war das Online
      Galerie-Netzwerk mit Erlösen in Höhe von 0,779 Mio. Dollar. Dies
      entspricht einer Umsatzsteigerung in Höhe von 76 Prozent gegenüber
      der Vergleichsperiode 1999 und von 8 Prozent gegenüber dem
      vorausgegangenen Quartal. Die Zahl der Galerien erreichte mit 1.100
      einen neuen Rekordstand. Im zweiten Quartal kamen 53 Galerien neu
      hinzu. Die Erlöse aus Abonnementsgebühren für die
      Kunstauktions-Datenbank (Fine Art Auctions Database) betrugen 0,233
      Mio. Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 102 Prozent
      gegenüber der Vorjahrsperiode und von 3 Prozent im Vergleich zum
      ersten Quartal 2000. Für beide Produkte erwartet artnet.com im
      zweiten Halbjahr aufgrund von Produktverbesserungen, weiterhin hohen
      Vertragserneuerungen sowie Preiserhöhungen deutliche
      Umsatzsteigerungen. Hinzu kommen erste Umsätze aus den neu
      gestarteten Angeboten Printstore und der Preisdatenbank für
      afrikanische Kunst.

      Die 1999 gestartete Online-Buchhandlung erzielte im ersten
      Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 76.000 Dollar. Im ersten Halbjahr
      2000 erzielte der ebenfalls im Jahr 1999 gestartete Bereich Auktionen
      Erlöse in Höhe von 94.000 Dollar Der Durchschnittswert der im zweiten
      Quartal verkauften Lose betrug 2.114 Dollar. Insgesamt wurden 322
      Positionen verkauft.

      Für das erste Halbjahr betrugen die betrieblichen Aufwendungen 9,9
      Mio. Dollar gegenüber 6,2 Mio. Dollar in der Vorjahrsperiode. Die
      betrieblichen Aufwendungen verminderten sich von 5,2 Mio. Dollar im
      ersten Quartal um 8 Prozent auf 4,7 Mio. Dollar für das zweite
      Quartal. Die betrieblichen zahlungswirksamen Aufwendungen beliefen
      sich auf 7,7 Mio. Dollar für das erste Halbjahr bzw. auf 3,8 Mio.
      Dollar für das zweite Quartal. Dies entspricht einer Verminderung um
      6% gegenüber dem ersten Quartal 2000. Der Betriebsverlust verbesserte
      sich auf 3,6 für das zweite Quartal gegenüber 4,1 Mio. Dollar im
      ersten Quartal. Diese positive Entwicklung ist auf eine eine
      deutliche Steigerung der Effizienz des Marketings sowie auf eine
      fortgesetzte Stabilisierung der Investitionen in Personal und
      Infrastruktur zurückzuführen. Die Aufwendungen für Technologie
      konnten nach der abgeschlossenen Umstellung auf neue Produkt- und
      Betriebssysteme ebenfalls gesenkt werden.

      Der Nettoverlust für das erste Halbjahr 2000 betrug 8.450.000
      Dollar gegenüber 4.680.000 Dollar in der Vorjahrsperiode. Nach
      Ertragszinsen, Einkommensteuern und Minderheitsbeteiligungen stieg
      der Jahresfehlbetrag für das Quartal leicht auf 4.411,000. Dollar
      gegenüber 4.039,000 Dollar im ersten Quartal. Dieses Ergebnis
      entspricht den Planzahlen des Unternehmens.

      Die Gesellschaft beendete das erste Halbjahr 2000 mit 8.859.000
      Dollar an liquiden Mitteln gegenüber 16.477.000 Dollar zum 31.
      Dezember 1999. Die Gesellschaft erwartet, dass diese
      Mittelausstattung bis in das Jahr 2001 reichen wird. artnet.com steht
      derzeit im Kontakt mit Investoren in den internationalen
      Kapitalmärkten zur Vorbereitung einer zusätzlichen Finanazierung und
      ist zuversichtlich, dass diese fristgerecht abgeschlossen werde.


      Ansprechpartner:
      Grace E.Schalkwyk,Chief
      FinancialOfficer
      gschalkwyk@artnet.com
      Tel.: 001-212-497-9700 x256

      Weitere Informationen über:
      Dr.Michael Rust
      Burson-Marsteller GmbH
      Michael_Rust@de.bm.com
      Tel.:+49 (0) 69-2 38 09 23


      Ende der Mitteilung

      -----------------------------------------------------
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 23:30:55
      Beitrag Nr. 161 ()
      Demnach:
      Sau der Woche 5.Teil:

      Artnet.com :mad::mad::mad::mad::mad:


      Größter Umsatzträger im zweiten Quartal 2000 war das Online
      Galerie-Netzwerk mit Erlösen in Höhe von 0,779 Mio. Dollar.(!!!)
      ....
      Der Nettoverlust für das erste Halbjahr 2000 betrug 8.450.000
      Dollar gegenüber 4.680.000 Dollar in der Vorjahrsperiode. Nach
      Ertragszinsen, Einkommensteuern und Minderheitsbeteiligungen stieg
      der Jahresfehlbetrag für das Quartal leicht auf 4.411,000. Dollar
      gegenüber 4.039,000 Dollar im ersten Quartal.
      Dieses Ergebnis
      entspricht den Planzahlen des Unternehmens. (Bandit: wie war das mit dem Konkurs nach Plan? ;))

      Die Gesellschaft beendete das erste Halbjahr 2000 mit 8.859.000
      Dollar an liquiden Mitteln gegenüber 16.477.000 Dollar zum 31.
      Dezember 1999. Die Gesellschaft erwartet, dass diese
      Mittelausstattung bis in das Jahr 2001 reichen wird. artnet.com steht
      derzeit im Kontakt mit Investoren in den internationalen
      Kapitalmärkten zur Vorbereitung einer zusätzlichen Finanazierung und
      ist zuversichtlich, dass diese fristgerecht abgeschlossen werde.

      Liebe Leute, bin die nächsten zwei Tage offline!

      Haltet mir den Laden sauber und die Firmen drin, am Wochenende kümmer ich mich wieder um die Saftläden!

      So long

      Amok
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 01:33:55
      Beitrag Nr. 162 ()
      @Amok
      Zu letssellitdotkom
      nacdem das Geschäftmodell in Deútschland für Rechtswiedrig erklärt wurde(Landgericht Hamburg) ist diese Firma doch fürs Zuchthaus prädestiniert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Zumal zwei Tage vor Zustellung dieses Bescheides der Börsengang noch eben durchgedrückt wurde!!!!!!!!!!!! Übrigens war dieser rechtsentscheid schon vor dem Börsenang rechtkräftig!!!! Also das ist mindestens so kriminell wie IXOS, wenn nicht schlimmer. Das kann Abit locker Paroli bieten. Vor Wochen hab ich Euch das schon zugänglich gemacht. Warum hört keiner auf mich?

      Zora
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 12:06:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      @amok Kandidat für´s Zuchthaus
      aus c`t:

      Infomatec AG verbreitete falsche Erfolgsmeldung

      Die Augsburger Infomatec AG hat im vergangenen Jahr laut einem Bericht der Computer-Woche eine Ad-Hoc-Mitteilung verbreitet, die zumindest in Teilen falsch war. Solche Ad-Hoc-Meldungen müssen börsennotierte Unternehmen über Geschäftsereignisse verbreiten, die den Aktienkurs beeinflussen können. In der Mitteilung wird der Abschluss eines Rahmenabkommens zwischen Infomatec und MobilCom verkündet. Das sich daraus ergebende Auftragsvolumen sollte eine Höhe von "mindestens ca. 55 Millionen Mark" haben. Bei diesem "mindestens" handelte es sich, wie erst jetzt bekannt wurde, um eine nicht korrekte Angabe.

      Die 55 Millionen Mark beziehen sich auf das Gesamtvolumen des Rahmenvertrages, demzufolge die Mobilcom maximal 100.000 Settop-Boxen von der Infomatec beziehen wollte. Bisher hat die Mobilcom aber lediglich 14.000 Boxen abgenommen – die Abnahme weiterer Boxen ist nach Angaben von Mobilcom-Sprecher Stefan Arlt "derzeit nicht geplant, aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen". Diese vertraglich vereinbarte Mindestabnahme von lediglich 14.000 Stück war in der Ad-Hoc-Meldung ebenfalls nicht erwähnt worden.

      Auf Anfrage von c`t bestätigte Infomatec-Sprecherin Rianne Biesters den Fehler in der Ad-Hoc-Mitteilung. Es hätte nicht "mindestens", sondern "maximal" heißen müssen, sagte sie. Infomatec bereite nun eine neue Ad-Hoc-Mitteilung mit einer Berichtigung vor, die am morgigen Freitag veröffentlicht werden soll. Die Sprecher beider Firmen bestätigten gegenüber c`t, dass die Mitteilung nicht mit Mobilcom abgestimmt worden sei. Allerdings hat Mobilcom auch bis heute nicht offiziell auf die falsche Ad-Hoc-Meldung reagiert.

      Die Computer-Woche zieht aber auch noch andere Ad-Hoc-Meldungen von Infomatec in Zweifel. Auch der Jubel von Infomatec über den "Mega-Deal" mit Global.Well.com, Pforzheim, über die Abnahme von Settop-Boxen samt zugehöriger Software-Lizenzen über 55 Millionen Mark sei verfrüht gewesen, schreibt das Blatt. Infomatec erklärte zu diesem Vorwurf, bei diesem Geschäft handele es sich lediglich um eine Vertriebsvereinbarung – die entsprechenden Verträge würden in der kommenden Woche unterzeichnet.
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 00:46:14
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ein Säuchen wollen wir doch noch schnell in die Woche reindrücken:

      SAU der Woche 6.Teil:
      Teamwork information management :mad::mad::mad::mad::mad:


      teamwork information management vergrößert Vorsteuer-Verlust auf 8,3 Mio. EuroPADERBORN (dpa-AFX) - Die am Frankfurter Neuen Markt notierte teamwork information management AG hat im ersten Halbjahr 2000 ihren Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 8,3 Mio. Euro ausgeweitet. In der vergleichbaren Vorjahresperiode habe der EBIT -2,002 Mio. Euro betragen, teilte der Hersteller von Internet-Software am Donnerstag auf Anfrage mit. Dagegen kletterte der Umsatz den Angaben zufolge um 136% auf 9,3 Mio. Euro. 42% des Geschäfts seien im Ausland erwirtschaftet worden, hieß es. Je Aktie sei das Ergebnis von -0,50 Euro auf -1,20 Euro gesunken. Als Gründe für den Verlust nannte das Unternehmen hohe Kosten für den Kauf von sechs Unternehmen sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung. Das Nachsteuer-Ergebnis nach Anteilen Dritter sank auf -5,15 Mio. Euro nach -1,96 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres./ar/jb/sk

      Wir klatschen Applaus für einen erneuten Minusrekord ...


      Ein klarer Kandidat für die Watchlist ist wohl Ricardo, auch wenn sie uns bald von der Schippe springen wollen:

      ... Das Board of Directors von QXL hat beschlossen, die Fusion beider Unternehmen den QXL-Aktionären vorzuschlagen. Auf Basis der vorläufigen Ergebnisse für das 4. Quartal des Geschäftsjahres 99/00 erwartet ricardo bei einigen Kennzahlen ein schwächeres Ergebnis als im 3. Quartal. Das Online- Auktionshaus hat im 4. Quartal die Umstellung seines Geschäftsmodells auf das so genannte "Agency"-Geschäftsmodell gestartet sowie Verkaufsgebühren zur Erhöhung der Profitabilität eingeführt. Der Gesamtumsatz von ricardo sowie der Wert der gehandelten Waren (Gross Auction Value) verringert sich voraussichtlich um 20 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Wie bereits im Mai gemeldet werden weiterhin Sonderbelastungen in Form von nicht verbuchten Verbindlichkeiten und Wertberichtigungen auf Lagerbestände in Höhe von insgesamt 6 Mio. DM das Quartalsergebnis belasten. Die Zahl der registrierten Mitglieder von ricardo in Europa stieg von 670.000 (31.3.00) auf rund 820.000 (30.6.00). Detaillierte Informationen wird die ricardo.de AG auf der Jahresbilanzkonferenz am 21. September veröffentlichen und erläutern.

      Will heißen: Durch Einführung der Verkaufsgebühren bricht ihnen der Umsatz weg! Aha! Schlußfolgerung: Bei höheren Gebühren zur besseren Profitabilität gibt es immer weniger Kunden, also bei höchster Profitabilität am besten gar kein Kunde mehr? Auch nach der Fusion - sollten sie am NM notiert bleiben - können sie unserer Aufmerksamkeit sicher sein!

      @traderssun: Heute ist aber keine Berichtigungs-adhoc rausgekommen, oder? Hab jedenfalls nix gefunden! Die möchte ich noch abwarten, dann kann es gut sein, daß die Knasttüren ins Schloß fallen!

      @Zora:
      LetsBuyIt.com darf Preismodell vorerst nicht in Deutschland anwenden
      AMSTERDAM/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Internethändler LetsBuyIt.com darf sein Stufenpreismodell vorerst nicht mehr in Deutschland anwenden. Wenige Tage nach seinem Börsengang am Neuen Markt in Frankfurt, teilte das niederländische Unternehmen mit Sitz in Amsterdam mit, der Gesellschaft sei am 24. Juli 2000 eine einstweilige Verfügung gegen das Preismodell zugestellt worden (Anmerkung: IPO-Tag war der 21.07.). Das Landgericht Hamburg habe diese erlassen, nachdem ein Konkurrent sie beantragt habe. LetsBuyIt.com habe Berufung gegen die Entscheidung eingelegt, werde aber das Preismodell unverzüglich ändern und nur noch einen einzigen Preis für die angebotenen Produkte angeben.
      LetsBuyIt.com ermöglicht Verbrauchern durch Gemeinschaftskauf im Internet Preisnachlässe bei verschiedenen Produkten. Mit zunehmender Anzahl von Käufern konnte man sich bisher über verschiedene Preisstufen dem niedrigsten Preis nähern. Dass es nun unabhängig von der Zahl der Käufer nur noch einen einzigen Preis für ein bestimmtes Produkt gäbe, bedeute keinen Abschied von der Geschäftsidee des Unternehmens, betonte die LetsBuyIt.com Deutschland GmbH (München). Denn dieser Preis werde weiterhin unter den üblichen Handelspreisen liegen.
      "Es ist bedauerlich, dass wir gezwungen wurden, das Preismodell in Deutschland zu ändern, welches sich in sämtlichen europäischen Ländern als äußerst erfolgreich erwiesen hat", erklärte LetsBuyItcom-Chef Martin Coles. Er forderte die Bundesregierung auf, das Rabattgesetz sofort abzuschaffen. Die Bereitschaft dazu habe sie bereits bekundet, ebenso soll die Zugabeverordnung fallen.
      LetsBuyIt.com erzielte 1999 im Gründungsjahr einen Nettoumsatz von 2,18 Mio. Euro und im ersten Quartal 2000 von 3,95 Mio. Euro. Die Firma ist in insgesamt 14 Ländern tätig, zählt in seiner Einkaufsgemeinschaft nach eigenen Angaben 750 000 Mitglieder und hat 350 Mitarbeiter. Der Akienkurs des Börsenneulings, der in der vergangenen Woche am Neuen Markt startete, sackte am Dienstag zwischenzeitlich um fast zehn Prozent auf fünf Euro. Der Emissionspreis betrug 3,50 Euro./nb/ub/DP

      Da möchte ich auch noch abwarten, wie sich das aufs Geschäft auswirkt. Solange die Berufung noch läuft ist noch (eine minimale) Hoffnung, und ob die Änderung des Preismodells sich allzu negativ (auf den eh schon haarsträubenden Geschäftsverlauf) auswirkt, vermag ich nicht zu bewerten. Woher weißt du, daß man schon vor dem 24.07. wußte, daß sowas auf letsforgetit.com zukommt?
      Kommt Zeit, kommen Zahlen. Außerdem wirds sonst im Kindergarten so leer ... ;)

      Bin wieder da

      Amok
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 15:09:49
      Beitrag Nr. 165 ()
      Wie wäre es mit Metabox-Aufnahme in die Watchlist oder in den Märchenwald?

      Folgender Artikel von findus gibt doch sehr zu denken.





      Hallo Ihr Pusher und Basher, Hallo ihr Normalaktionäre !

      Alle Technikgurus in den Metabox-Threads haben entweder nur Halbwissen, plappern enervierend alles nach, was ihnen von Metabox vorgegaukelt wurde, interpretieren sich einen zusammen, daß einem die Haare zu Berge stehen – oder, was viel schlimmer wäre, erzählen hier Geschichten wider besseres Wissen. Ich lese jetzt in diesem Board die postings seit letztem Jahr und habe mich einmal moderierend zwischen die Streithansel IFO<->MBX eingemischt, wollte offensichtlich niemand hören. Jetzt platzt mir endgültig der Kragen. MBX ist eine große Blase!

      Zur Begründung: BOT ist eine so uninteressante Technik, daß die Telekom die Entwicklung auf eigene Initioative bereits 1997 eingestellt hat. Im Ergebnis liefert BOT nämlich mal gerade 39 kbit/s pro Sekunde pro analogem Kanal. VBI (vertikale Austastlücke) liefert hier z.B. bereits ca 250 kbit und existiert schon ewig. Der Grund warum VBI in Deutschland/Europa keine Relevanz hat, liegt im Umstand, daß die TV-Sender über die Austastlücke ihren Videotext schieben. Daß man aber mit BOT
      100.000 Webseiten am Tage pushen ist eine glatte Lüge. Braucht man nur mal simpel nachrechnen: 39 x 60 (sec) x 60 (min) x 24 (std) / 8 (8bit = 1 Byte) = 421.200 kbyte pro 24 Stunden. Teilt man dies nun durch 100.000 kommt man auf eine Seitengröße von 4,2 Byte. Könnt ihr mir erklären wieviele Seiten mit nur 4,2 Byte es im Netz gibt. Rechnet man andersherum und sagt eine durchschnittliche Webseite ist 50 Kbyte groß so landet man bei 8424 Seiten pro Tag. Aus diesem Grund ist MetaTV als Push-Portal auch so wahnsinnig abwechslungsreich und medienlastig. Hat einer von den Pushern hier überhaupt eine Metabox 500 und will er mir wirklich erzählen, daß er mit diesem oberflächlichem Informationsangebot wirklich glaubt die Netzgemeinde zu beeindrucken.

      Darüberhinaus hat Metabox es bis heute nicht gebacken bekommen, auch nur einen weiteren Sender in Deutschland für BOT zu interessieren. Habe vergessen zu erwähnen, daß die Datenverteilungs via BOT nur einigermaßen stabil über Kabel funktioniert, was soll also das Gelaber mit den tollen Absatzmöglichkeiten in den Schwellenländern. Dort ist TV überwiegend terrestrisch und dann kackt BOT fast völlig ab, weil die aufwendige Fehlerkorrektur die bereits maue Datenrate endgültig in den Keller haut.

      Metabox (ex Pios) hat übrigens das Ur-Metaboxkonzept überhaupt nicht entwickelt. sondern ist durch einen externen Berater auf den Trichter gebracht worden. Weder kannten sie BOT noch hatten sie einen Schimmer von Konvergenztechnologien. Wenn Ihr das nicht glaubt, fragt mal den Vorstand, warum es in Berlin eine Metabox Entwicklungs-GMBH gibt an der Metabox AG nur mit genau 50% beteiligt ist und wem denn der Rest des Unternehmens gehört.

      Bis heute hat Metabox das BOT-Thema nur benutzt um einen Technohype zu produzieren (für die Gallerie). Technologisch ist BOT ein Schmarren, glaubt Ihr wirklich die Telekom gibt eine Hot-Tech ohne Not aus der Hand, wenn sie sich selber irgendwelche Chancen dafür ausrechnen würde. Die Telekom setzt, wenn überhaupt, auf digitales Databroadcasting ( das immerhin bis zu 38,5 Mbit/s) zuläßt und in den kommenden Jahren flächendeckend eingeführt wird. Fragt mal die Bertelsmann Broadband Group, was sie von BOT oder von DVB- Databroadcast halten. Die Antwort wird eindeutig sein. Video-on-Demand oder Near-Video-on-Demand mittels BOT realisieren zu wollen ist eine Riesenwitz. Selbst Flash oder MP3 könnt ihr damit nicht ökonomisch point-to-multipoint verteilen.

      Hier tauchen postings auf die suggerieren sollen, Phönix (das Metabox - Projekt) sei identisch mit dem Phönix-Konsortium in den USA. Da ich mich in den Staaten bestens auskenne, kann ich nur sagen, nur weil Finkel und Hanie (von metabox) dort Mitglied sind hat dies absolut nichts mit dem Metabox-Projekt zu tun. Ich nehme an, Metabox hat nichts dagegen, daß bei den Aktionären der Eindruck entsteht die beiden Sachen wären identisch – sind sie aber nicht. Wenn man böswillig wäre (was ich nicht bin, sonst hätte ich hier ganz anderes zu posten), könnte man vermuten, daß die Aktionäre in diesem Zusammenhang für Dumm verkauft werden.

      Die ganze Pusherei mit den Konsorten (Teleste, Kirch etc.) ist von der übelste Sorte. Metabox hat keinen!!! Technologie-Vorsprung, sondern hinken technisch hinterher. Philips, Motorola und alle anderen haben es nicht nötig, eine Technologie-Blaupause (Metabox-Phönix) als Realprodukt zu verkaufen, sie haben es auch nicht nötig mit LOIs auf Aktionärsfang zu gehen. Wenn die eine Technik fertig haben, dann veröffentlichen sie. Wenn sie ein Konsortium zusammen haben, dann nennen sie Roß und Reiter. Außerdem haben sie tausende von Entwicklern, zehntausende von Patenten und Großkunden auf der ganzen Welt.

      Metabox hat die Metabox 50 (lt. Test in der Internetworld Doppel-6, schlechteste Box im Test), die nicht von ihnen stammt sondern in den USA bei Teknema eingekauft wurde. Dann haben sie die Metabox 500, die sich so gut wie nicht verkauft hat. Bis auf BOT ist die Metabox 500 übrigens fast identisch mit der Infomatec Surfstation (Media GX von National Semiconductors, eine CPU, die bereits 3 Jahre alt ist). Phönix wird nicht vor 2001 fertig sein, glaubt es oder glaubt es nicht. Ampa wird nicht im Herbst mit den 500.000 Boxen rechnen können. Dann hat sich Metabox mit ihrem Mini-Entwicklerteam in den Kopf gesetzt, eine Betriebssystemmixtur aus einem Bischen Linux, etwas Amiga-OS und Java selbst zusammenzubasteln. Selbst wenn das irgendwann mal läuft, müssen sie dann die ganzen tollen Anwendungen, die sie so vollmundig versprechen, alle neu entwickeln, weil dieses OS mit nix kompatibel sein wird. Glaubt ihr, irgendwer auf der Welt, ist bereit auf eigenes Risiko für dieses OS auch nur einen Treiber zu schreiben. Da ist ja sogar Infomatec schlauer, die plakatieren Linux mit java zu ihrem JNT um (ist wenigstens ansatzweise kompatibel).

      Nebenbei, bei dem ganzen Hype um die tollen Rahmenverträge oder LOIs (mit Sicherheit hat kein einziger der Kontraktoren einen Vertrag ohne zig Ausstiegsklauseln abgeschlossen, sonst wären das dumme Jungs – und damit auch nicht seriös) haben die Pusher hier die alten tollen Verträge schon vergessen, von denen man hier nichts mehr hört. Was ist mit Ravisent, was ist mit Südafrika, was ist mit Spanien. Hat Metabox die Auslieferung/ Abwicklung irgendwo sauber offengelegt. Was ist mit der tollen Interzart-Firma. Was ist denn mir den tollen Content-Verträgen (Simsallala). Fragt mal die Firma Polytrax (Inhouse-Datentransport via Stromkabel), ob denn tatsächlich eine "strategische Allianz" besteht. Fragt mal bei Metabox nach, wieviel metabox 50 im Lager rumgammeln. Man munkelt von 40.000 Maschinen, die keiner haben will. Fragt mal bei Metabox wieviel 500er wirklich verkauft sind, dann wißt ihr auch wieviele potentielle Meta-TV-Kunden es wirklich gibt. Schaut euch mal den Content auf Meta-TV an. Alt und hausbacken und überhaupt nicht multimedial.

      Was ist mit der Cooperation mit B.I.S. und Comsat etc. Es gibt Leute aus dem Umfeld von metabox, die erklärt haben Amstrad haben sie nur gekauft um damit Umsatzkosmetik zu machen. Die Kistenschieber (keine Kritik, gute Verkäufer) von Amstrad
      machen nämlich mit Baumärkten etc einen Umsatz von mehr als 25 Mio DM pro Jahr, damit konnte Metabox ihre Bilanz wunderbar aufpeppen. Mit STBs hat Metabox eigentlich bisher nur Verluste produziert.

      Theoretisch ist Phönix eine tolle Sache, das Problem ist nur: Auf der ganzen Welt sitzen Firmen – Topfirmen – an ähnlichen Projekten, die diese aber nicht als Produkt ankündigen, wenn noch nicht mal Muster funktionieren, geschweige denn irgendwelche Anwendungen existieren. Diese Firmen (von Microsoft über Sony bis zu Philips und Panasonic, Nokia nicht zu vergessen – die werden sich nicht die Butter vom skandinavischem Brot nehmen, sie haben neben dem MediaMaster/d-box noch eine Linux-basierte Settopbox in der Pipeline und den MediaScreen, eine mobiles DVB/Internetdevice, daß sie allerdings "seriöserweise" für 2002 angekündigt haben, und warscheinlich früher (2001) fertig haben werden) haben Geld, Allianzen, Entwickler, Großkunden – zu deutsch Marktmacht und die werden sie strategisch nutzen wenn sie Zeit gekommen ist. Vor Allem haben aber diese Firmen eins: einen Namen, den sie nicht aufs Spiel setzen mit äußerst windigen Ankündigungen. Und sie haben es nicht nötig zuzusehen, wie ihre Aktionäre jeden Pups, der in der Konvergenzindustrie abgelassen wird, auf ihre Firma zu beziehen. Sie würden sauber aufklären und ihre Aktionäre nicht so in den dunklen Wald laufen lassen. Dies ist zutieftst unseriös.

      Vielleicht geht das Metabox-Konzept auf: Mit Vaporware die Leute blenden, Kohle einsammeln (Doppellisting ist erforderlich bei der Cash-Burn-rate) und dann irgendwann wirklich mit dem gesammelten Geld etwas auf die Beine stellen. Das ist für die Aktionäre allerdings ein gefährliches Vabanque-Spiel. Bisher hat Metabox außer unseriösen Ankündigungen nichts zustande gebracht – und die Gefahr daß das so bleibt und das schöne Anlegergeld verbrannt wird ist außerordentlich groß.

      Beware of your money, get control, stay critical.

      Euer genervter Findus

      Ich denke Findus hat nichts dagegen, daß ich den Beitrag hier rein setze. Die Fortsetzung im zweiten threat ist genau so spannend.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 17:58:45
      Beitrag Nr. 166 ()
      Da gibts ja noch Leute, die bösartiger sind als ich:

      Die GoingPublic-Kolumne: Wann erfolgt das Update
      in der Vorstandsetage?

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Am 11.
      April dieses Jahres ging Update.com an
      den Neuen Markt. Die Aktie wurde mit 23 Euro am oberen Ende der Preisspanne
      plaziert. Als am 17. Mai die Zahlen für das 1. Quartal veröffentlicht wurden, nahm der
      Markt den 25 %igen Umsatzanstieg mit Enttäuschung auf - die Aktie fiel über 22 % auf
      29,10 Euro. Am 12. Juli kam für die Anleger der nächste Schock: Das Unternehmen
      revidierte die Umsatzerwartung für das 2. Quartal und stellte Umsätze auf
      Vorjahresniveau in Aussicht. Als Grund wurden u.a. "personelle Engpässe in Vertrieb
      und Marketing" genannt. Der Aktienkurs brach daraufhin völlig zusammen, die Aktie
      eröffnete am nächsten Morgen bei 6,10 Euro - einem Verlust von fast 54 % gegenüber
      dem Schlußkurs des Vortages. Über Nacht wurde eine Marktkapitalisierung von 65
      Mio. Euro vernichtet. Am 1. August wurde schließlich das Ergebnis für das 1. Halbjahr
      veröffentlicht... Am Tag darauf verlor die Aktie nochmals 7 %.

      Am 22. März, also bereits vor dem Börsengang, wurde Frau Rittinghaus von
      GoingPublic-Redakteuren zu evtl. Schwierigkeiten bei der Personalsuche befragt. Sie
      verneinte damals ausdrücklich personelle Engpässe, obwohl diese damals schon
      offenkundig sein mußten. Denn der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Amann monierte
      bereits im letzten Jahr, als er sein Amt antrat, daß Update im Vertrieb
      unterpersonalisiert sei. Obwohl Frau Rittinghaus unbestätigten Gerüchten zufolge
      aggressiv versuchte, Vertriebsmitarbeiter ihres ehemaligen Arbeitgebers Computer
      Associates abzuwerben, wurden im 1. Halbjahr dieses Jahres 18 Mitarbeiter weniger
      eingestellt bzw. gewonnen als ursprünglich geplant. Die Aussage vom 22. März ist
      somit eiskalt gelogen. Doch damit nicht genug: Am 18. Mai, also einen Tag nach der
      Veröffentlichung der enttäuschenden Zahlen für das 1. Quartal, hatte Frau Rittinghaus
      nochmals ausdrücklich an dem Ziel eines ca. 50 %igen Umsatzzuwachses für das Jahr
      2000 festgehalten. Warum dies nicht erreicht werden konnte, wurde bereits dargestellt.

      Die personellen Engpässe bezeichnete Frau Rittinghaus in einem Conference Call am
      2. August als "zeitverzögerte Einstellungen". In diesem Zusammenhang wurde das
      eigene Handeln als "konsequentes Kostenmanagemen" dargestellt. Schließlich
      entstanden ja weniger Personalkosten! Dies hatte wiederum zur Folge, daß man beim
      negativen EBIT im Rahmen der Erwartungen bleiben konnte. Aha - die Misere ist gar
      keine Misere, sondern Strategie: Update gewinnt weniger Personal und erreicht
      deshalb den geplanten Umsatz nicht, doch aufgrund der geringeren Personalkosten
      muß man keine Gewinnwarnung aussprechen - alles klar? Konsequent weitergedacht
      könnte man auch alle Mitarbeiter entlassen und das Unternehmen einstampfen. Dann
      hätte man auch kein negatives EBIT mehr.

      Nun sind die gutgläubigen Anleger die Leidtragenden. Die Aktie der Update.com AG
      hat seit dem IPO am 11. April über die Hälfte ihres Wertes verloren. Dabei wurde eine
      Marktkapitalisierung von über 120 Mio. Euro (Stand: 11. August) vernichtet! Mit den
      bisherigen Vorfällen haben die Vorstände das Vertrauen der Aktionäre hoffnungslos
      verspielt.

      Update hat das Vertrauen der Anleger auf übelste Weise verspielt. Doch wer sind die
      Verantwortlichen? Lügen und Täuschungsversuche sind ausschließlich von Frau
      Rittinghaus zu erkennen. Doch mag man sich in einer solchen Situation fragen, was
      eigentlich die anderen Vorstände getan haben. Dies gilt besonders für den CFO
      Michael Foy, von dem bisher praktisch nichts zu hören war. Ein Neuanfang scheint mit
      diesem Management kaum vorstellbar. Selbst von Seiten einer der Konsortialbanken
      wurde gegenüber GoingPublic gesagt: "Die Aktie ist in diesem Jahr tot! Es sollte
      Veränderungen im Management geben!" - völlig richtig. GoingPublic fordert das
      sofortige Update "Vorstand Release 2.0" ohne den "Bug" Gabriele Rittinghaus!

      :D:D:D


      @paule2: Daß ich mich für einen umstrittenen Wert wie Metabox interessiere dürfte klar sein! Und sollte die Meinung von findus der Realtität entsprechen, kann sich jeder vorstellen, was auch hier in diesem Thread passiert! ;)
      Bis dahin kann ich aber auf die fanatischen Metaboxler verzichten, die über mich herfallen, weil ich ihre geliebte Aktie mal schief angeschaut habe! Die Vorwürfe bzgl. der Technik kann ich nicht nachprüfen, die des Geschäftsgebahrens sind entweder (nur) diskussionswürdig (was ja auch gemacht wird) wenn alles gut geht, aber :mad::mad::mad: wenn sich ein größeres Haar in der Suppe befindet. Das möchte ich eben noch abwarten. Sollte letzterer Fall eintreten, wird die Watchlist einfach übersprungen ...;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 10:43:29
      Beitrag Nr. 167 ()
      SAU der Woche:

      CPU Software AG
      :mad::mad::mad::mad::mad:

      Ad hoc-Service: CPU Softwarehouse

      Jahreshauptversammlung der CPU Softwarehouse AG Augsburg, 22.08.2000

      Der neue Vorstand der CPU Softwarehouse AG gibt im Rahmen der
      Bestandsaufnahme und Neuausrichtung die Ergebniszahlen für das 1. Halbjahr sowie
      die Planzahlen für das 2. Halbjahr 2000 bekannt.

      Danach hat die Konzerngesellschaft in den ersten sechs Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres einen Konzern-Umsatz von 9,7 Millionen DM erwirtschaftet. Als Folge der Wachstumsstrategie stiegen im Personalbereich die Kosten um rund 40%. Darüber hinaus wurden Firmenwertabschreibungen (AFA Goodwill) in Höhe von 6,67 Millionen DM wirksam und führten zu einem negativen Ergebnis von insgesamt -21,775 Millionen DM. Auch wenn dieser starke Zuwachs des Betriebsaufwandes konform zum
      angestrebten Wachstumsplan verlief, so wird er vom neuen Vorstand angesichts der
      derzeitigen Umsatzentwicklung nicht hingenommen werden. Für das 2. Halbjahr 2000
      erwartet der Vorstand einen Umsatzzuwachs auf 20,1 Mio. DM. Der laufende
      Konsolidierungsprozess zeigt damit erste Erfolge und stoppt zunächst den
      Negativtrend des 1. Halbjahres.
      ....

      Echt? Der Negativtrend wird gestoppt? Bei einem mehr als doppelt so hohen Verlust wie Umsatz?
      Auch ein neuer Vorstand kann offensichtlich die eklatante Mißwirtschaft vergangener Tage nicht so schnell rückgängig machen!
      Ob es je gelingen wird? Warten wir´s ab ...

      Amok
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 11:40:39
      Beitrag Nr. 168 ()
      schade, schade, schade...:confused:.. warst mal wieder schneller als ich :D:D:D:D...sollte CPU nicht langsam die blecherne Medalille bekommen...;) ????
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 12:02:26
      Beitrag Nr. 169 ()
      @amok

      noch ein Kandidat für die watchlist.
      Ich sage es immer wieder, Interviews sind einfach genial...
      Das ist der letzte Abschnitt eines Interviews veröffentlicht im Handelsblatt - Investor am Samstag, den 18.8.00 Interview mit Hr. Ley, Basler

      Das soll doch keine Gewinnwarnung sein????....


      Wird sich Ihre Prognosequalität auch verbessern?

      Das erste Halbjahr ist sehr zufriedenstellend für uns verlaufen. Die Verwerfungen in unseren Märkten haben wir souverän gemeistert. Im ersten Halbjahr 2000 haben wir unseren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf über 42 Millionen Mark gesteigert. Das DVFA-Ergebnis verbesserte sich um 35 Prozent. Da es aber in unserem Hauptabsatzmarkt optische Datenträger dramatische Veränderungen gibt, sind wir derzeit vorsichtig mit aggressiven Prognosen für das zweite Halbjahr.
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 12:12:51
      Beitrag Nr. 170 ()
      CPU wird damit auch einer der ganz heißen Anwärter auf den ersten Platz im Friedhof.
      Schaut euch mal an , wie hoch die augenblicklichen Cashreserven sind! Bei Artnet und Co werden sie wohl
      länger halten.....

      http://www.cpu-ag.de/DEU/IR/Finanzdaten/HBericht2000.pdf

      mfg
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 17:54:26
      Beitrag Nr. 171 ()
      Hallo Zusammen,
      Lieber Amok,

      ich glaube dieser Tread beinhaltet viele wichtige Info´s, aber bitte setzt eure Info´s doch bitte immer zu den entsprechenden Treads der Aktie um die es auch geht.
      TDS kommt hier nur selten vor !

      Ich bin selbst Geschäftsführer von mittlerweile 3 kleinen (nicht notierenden) Unternehmen und wundere mich über die schlechten Kritiken des neuen TDS-Managements. Eine neue Unternehmensstruktur und die Besinnung auf´s Kerngeschäft APS sind durchweg positive Ansätze. Auch ist unter dem Druck von Anteilseignern schnell mal eine zu große Vision ausgesprochen, deren Realisierung ein paar Tage länger braucht. Aber das sind doch keine Gründe für eine so schlechte Stimmungsmache.
      Klar, wer bei Überbewertung des Wertes Anfang März als es die ein oder andere Empfehlung gab, gekauft hat, der brauch nun einen langen Atem. Aber deshalb zu "Verlust-Realisierung" durch Anteilsverkauf raten ?

      Vielleicht sollte man sich mal das Gesamtmaktfeld ansehen und dann nachdenken ob man nicht einfach seinen Durchschnitts-Einkaufspreis je Anteil deutlich durch Nachkäufe verbessern kann, um so nicht nur am Erfolg des Unternehmens zu partizipieren, sondern auch die Weichen in Richtung "stay-long-Anlage" zu stellen. TDS ist längst kein "Zockerwert" mehr. Für mich eine positive Entwicklung.

      Gruß Kapitell-Tom
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 19:42:52
      Beitrag Nr. 172 ()
      SAU der Woche Nr.2:

      Infomatec AG
      :mad::mad::mad::mad::mad:

      Nun ist es also offiziell:
      Infomatec: Mobilcom lässt Auftrag platzen

      Die Mobilcom AG will die Rücknahme der von Infomatec gelieferten Set Top Boxen, weil diese nicht funktionieren. Der Vertrag
      ist damit endgültig geplatzt.

      Ursprünglichen wurde dieser Rahmenvertrag als Durchbruch der Set Top Boxen in Deutschland gefeiert – allerdings scheiterte
      die Einführung in Raten: Ursprünglich wollte Mobilcom-Chef Gerhard Schmid 100.000 der jetzt anscheinend unverkäuflichen
      Geräte abnehmen. Dies Vorhaben verzögerte sich jedoch immer wieder. Auf eine frühere Nachfrage von w:o erklärte die
      Büdelsdorfer Telefongesellschaft, diese Boxen erst in diesem Herbst verstärkt in seine Comtech Läden bringen zu wollen. Fast
      ein Jahr war nach der großspurigen Ankündigung verstrichen.

      Letztendlich wurden es nur 14.000 und nicht 100.000 Boxen, die jetzt komplett an Infomatec zurück gehen. Peinlich ist auch
      die Informationspolitik des Unternehmens: Erst auf einen Bericht der Computerwoche hin merkte man, dass man die Financial
      Community wohl verspätet auf diese katastrophale Nachricht hingewiesen hatte. Was die Computerwoche auch noch nicht
      wusste, war die heute Ad Hoc gemeldete Neuigkeit, dass auch die 14.000 gelieferten Boxen statt eines Umsatzbeitrages eher
      ein Loch in die Infomatec-Kassen reißen werden. Infomatec führt den technischen Fehler auf den Lieferanten der Hardware
      zurück. Sollte man in zwei Jahren Entwicklungsarbeit nicht einmal die grundlegenden Tests gemacht haben?

      Aber einen in Treue festen Aktionär habt ihr ja immer noch, gell, Giga? ;)


      @traderssun: Nun ja, bösartigerweise (sind wir doch nicht, neiiiiiiiiin ;)!) könnte man eine Gewinnwarnung reininterpretieren, aber das wäre schon recht gewagt! Offizielle Aufnahme in die Watchlist noch verfrüht, m.M. nach.
      @kapitell: Das mit TDS geht aber schon seit Anfang des Jahres! Auf einen einmaligen Ausrutscher können sich die auf keinen Fall berufen. Und wer auf Druck einiger Großinvestoren den Mund zu voll nimmt, macht das auf Kosten u.a. und im speziellen der Kleinaktionäre, die den Aussagen und Prognosen vertrauen!!!
      Nimms als warnendes Beispiel, wenn du uns mit einer deiner Firmen an der Börse beglückst! ;)

      Nix für ungut

      Amok
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 22:14:42
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 22:17:02
      Beitrag Nr. 174 ()
      Es macht einfach spaß, in diesem Thread zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 22:22:06
      Beitrag Nr. 175 ()
      @rukus

      geb dir recht. wird langsam schon kultig.

      alle achtung traders. weiter so ! is immer noch bessa geld zu verdienen/verschleudern, als sich geistig abzutöten (TV oder geistlose games usw.).
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 23:21:36
      Beitrag Nr. 176 ()
      Geldverschleuderer fahren zur Zeit auch sehr gut mit Brain Internat.
      Eine Tochterfirma wird grade zur Guilloutine geführt - Thread: Brain Intern. Beteiligung: Insolvenzverfahren eroeffnet! Auch das noch!!!. Es gibt auch viel zu lachen!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 08:48:47
      Beitrag Nr. 177 ()
      Und hier der nächste Kandidat:Ad hoc-Service: GEDYS Internet Products dt./e


      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------


      GEDYS AG: Auslandsgeschäft entwickelt sich positiv

      Umsatz im Inland blieb hinter Erwartungen zurück

      Braunschweig, 24. August 2000 - Die am Neuen Markt notierte GEDYS Internet
      Products AG hat im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Umsatz von 4,2 Millionen
      Euro erzielt. Dies bedeutet eine Steigerung auf 177,6 Prozent gegenüber dem
      Vorjahreswert. Der Umsatz wurde nur noch zu 72 Prozent (3,01 Millionen Euro) in
      Deutschland (Vorjahr: 93 Prozent) erwirtschaftet.

      Zufrieden ist das Unternehmen, erstmals im neu erschlossenen europäischen
      Ausland Umsätze in Höhe von 0,7 Millionen Euro erreicht zu haben.

      Das operative Betriebsergebnis (EBIT) des Braunschweiger e-business-
      Spezialisten betrug -4,1 Millionen Euro. Die Gründe hierfür: gestiegener
      Personalaufwand durch den Aufbau der Kapazitäten im Vertrieb und Projekt-
      management, Marketingaufwendungen in Höhe von 0,87 Millionen Euro und un-
      geplante Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 0,2 Millionen Euro. Um aus-
      ländische Märkte schnell zu erschließen, entstanden zudem höhere Aufwendungen
      für die Entwicklung von Sprachversionen der e-products von GEDYS. Das Unter-
      nehmen beschäftigte zum Stichtag 30. Juni dieses Jahres 230 Mitarbeiter.

      Trotz dieser insgesamt positiven Entwicklung wurden die hochgesteckten Ziele
      des Unternehmens bislang nicht vollständig erfüllt. GEDYS ist mit dem Ergebnis
      des ersten Halbjahres nicht zufrieden. Die Umsatzerwartungen und -Prognosen
      waren zu optimistisch. Im projektorientierten Geschäftsfeld new media haben
      sich einige größere Aufträge verschoben. Die GEDYS Personalservice war vor-
      nehmlich mit der Personalvermittlung innerhalb der Gruppe beschäftigt, so dass
      die erwarteten Außenumsätze nicht erreicht wurden.

      Der Abschluss des ersten Halbjahres 2000 hat das Unternehmen dazu bewogen, die
      ehrgeizigen Prognosen für dieses Gesamtjahr anzupassen. GEDYS plant neu mit
      einem Gesamtumsatz von 16,5 Millionen Euro statt mit 21,3 Millionen Euro
      . Diese
      Summe entspricht einer 2,5-fachen Steigerung gegenüber 1999. Der verstärkte
      Ausbau der Vertriebskapazitäten sowie der schnellere Aufbau der Infrastruktur
      wird zusammen mit den nicht geplanten Goodwill-Abschreibungen infolge der
      erfolgreichen Akquisitionen dazu führen, dass in diesem Jahr noch kein
      positives EBIT erzieltwerden kann. Das operative Ergebnis wird mit knapp fünf
      Millionen Euro in diesem Jahr noch negativ sein. Den angekündigten break-even
      für das Gesamtjahr 2000 wird das Unternehmen erst im nächsten Jahr erreichen.

      Den hohen Anlaufkosten - durch die schnelle Unternehmensexpansion verursacht -
      werden adäquate Umsätze erst ab dem dritten Quartal gegenüber stehen.


      Presseinformationen:

      Hoschke & Consorten PR GmbH GEDYS Internet Products AG
      Michaela Fischer-Zernin Ines Laux
      Deichstraße 29 Rebenring 33
      20459 Hamburg 38106 Braunschweig
      Tel.: 040/36 11 46 Tel.: 0531/23877-37
      Fax: 040/36 11 44 Fax: 0531/23877-65
      e-mail: m.fischer-zernin@hoschke.de e-mail: ilaux@gedvs.com
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 12:10:05
      Beitrag Nr. 178 ()
      Neuaufnahme in den NemwaX/Rubrik Märchenwald:

      Gedys Internet Products
      :mad::mad::mad::mad:

      Für den Nice Letter im April noch eine "Perle", und auch am 25.05. war die Welt noch in Ordnung:

      "Zuversichtlich ist man sich auch im Bezug auf die Einhaltung der Planzahlen von 42,6 Mio. DM. Herr Geishauser ist sich auch
      sicher, bereits im ersten Jahr nach dem Börsengang (27. September 1999) mit rund 1,1 Mio. DM ein positives EBIT zu
      erwirtschaften."

      Und heute?

      Gedys muss Break-Even verschieben und reduziert nach H1-Zahlen Umsatzerwartung

      BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Das Softwareunternehmen Gedys Internet Products AG hat seine Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich reduziert. Das Ziel, in diesem Jahr den Break-Even zu erreichen, werde verfehlt,[/b] teilte das am Neuen Markt notierte Unternehmen am Donnerstag in Braunschweig mit.

      Anstatt der bisher erwarteten 21,3 Mio. Euro rechnet Gedys jetzt mit einem Jahresumsatz von 16,5 Mio. Euro. Das EBIT werde negativ sein. Das operative Ergebnis werde bei einem Verlust von rund 5 Mio. Euro liegen.

      Die Umsatzerwartungen und -Prognosen seien zu optimistisch gewesen, schrieb das Unternehmen. Als Grund nannte Gedys,
      dass sich im Geschäftsfeld New Media größere Aufträge verschoben hätten. Auch hätte der hauseigene Personalservice seine
      erwarteten Außenumsätze nicht erreicht. Zugleich teilte Gedys sein Halbjahresergebnis mit. Danach erreichte der Umsatz 4,2
      Mio. Euro, davon seien 3,01 Mio. Euro in Deutschland und der Rest im Ausland erwirtschaftet worden. Damit lägen die Erlöse
      um 177,6% über dem Vorjahreswert. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) lag bei -4,1 Mio. Euro. Vergleichszahlen wurden
      nicht genannt./kh/mr/fl


      Welcome to the club!

      Und weil wir schon dabei sind (Donald, du hattest deine Chance!):

      Neuaufnahme in den NemwaX/ebenfalls Rubrik Märchenwald (vormals Watchlist):

      Beko Holding AG :mad::mad::mad::mad::mad:


      Artikel von w:o von gestern:

      Beko Holding: IPO-Prognosen extrem verfehlt

      Der österreichische IT-Dienstleister Beko Holding AG (WKN: 920503) hat, wie heute vermeldet, Umsatzeinbrüche sowie einen
      deutlichen Rückgang der Ertragssituation in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erlitten.

      Prognosen der Raiffeisen Zentralbank (RZB) zum Börsengang gingen für das Geschäftsjahr 2000 von einem Gewinn in Höhe
      von 2,65 Euro je Aktie aus. Rechnet man die heutigen Zahlen auf das gesamte Jahr hoch, käme man allerdings nur noch auf
      ein Ergebnis von ca. 0,26 Euro je Aktie
      . Dies spiegelt sich auch in der Kursentwicklung der Aktie wieder. Am 14. Juni 1999 war
      der erste Börsenhandelstag der Beko Holding AG am Neuen Markt in Frankfurt. Der Höchstkurs von 62,90 Euro wurde zwei Tage
      später erreicht. Nun, nach einer langen Talfahrt, notiert die Aktie nur noch unwesentlich über dem All-time-low von 23 Euro.

      Herr Dr. Max Höfferer, Investor Relation Sprecher der Beko Holding AG, von wallstreet:online austria zu der unangenehmen
      Geschäftsentwicklung historie befragt, bestätigt die große Kluft zwischen den von der RZB prognostizierten Zahlen und der
      Realität. In diesem Zusammenhang betont Dr. Höfferer die enormen Personalkosten dieser Branche, die "uns im Moment
      umbringen". Es wurde im Bereich der Verwaltung ein Cost-Cutting-Programm gestartet, um hier wettbewerbsfähiger und
      kostengünstiger arbeiten zu können. In der personellen Situation ist das Unternehmen derzeit starken Abwerbungen ausgesetzt.
      Seiner Aussage zufolge, ist der Arbeitsmarkt mit den benötigten Spezialisten komplett leer gefegt.

      Auch die Deutschland-Tochter der Beko Holding AG hat die allgemein schlechte Gesamtentwicklung mit zu verantworten. Im
      Geschäftsfeld Informatik gab es absolute personelle Missgriffe des Managements, die sich deutlich negativ in den
      Geschäftszahlen ausgewirkt haben. Das Beko Head Management zog die Konsequenz aus dieser "Misswirtschaft". Es kam zu
      einem Austausch des für den Markt Deutschland zuständigen Geschäftsführers
      . Die Beko Holding AG hofft nun mit diesem
      Geschäftsführerwechsel das "Übel an der Wurzel gepackt" zu haben, und dass damit die Geschäftsentwicklung im deutschen
      Markt einen besseren Verlauf nehmen sollte.

      Weiters hat sich auch die Vorinvestition für das neue Produkt "Beko-Help.com" belastend auf die Bilanz niedergeschlagen. Erste
      große Umsätze aus diesem Bereich werden im Laufe des 3. bzw. 4. Quartals zu erwarten sein, hofft der IR-Sprecher.

      Das Unternehmen vermeldete weiter, dass die bestehende Partnerschaft im CRM-Bereich zwischen SAP und Beko weiter
      ausgebaut wurde. Diese Allianz umfasst nun auch das Produkt "mySAP.com", die hauptsächlich in klein- und mittelständischen
      Betrieben in Verbindung mit dem Internet Anwendung findet.

      Wieder ein Ösi an Bord!!! ;)


      Bis bald

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 16:57:27
      Beitrag Nr. 179 ()
      Und hier was für die Watchlist:

      Ad hoc-Service: PrimaCom


      PrimaCom Umsatz in den ersten 6 Monaten 2000 um 4,6 Prozent gestiegen, Fortschritt in der Netzwerkaufrüstung, weitere
      Firmenzukäufe

      MAINZ (FRG), 23. Aug. 2000 - Die PrimaCom AG (Neuer Markt: WKN 625910 / NASDAQ

      Symbol: PCAG) steigerte ihren Umsatz in den ersten 6 Monaten 2000 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr von 52,1 Mio. Euro
      um 4,6 Prozent auf 54,5 Mio. Euro. Der Fehlbetrag der ersten 6 Monate 2000 stieg im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um
      27,9 % Prozent von 13,3 Mio. Euro auf 17,1 Mio. Euro. Der Verlust pro Aktie vergrößerte sich im Vorjahresvergleich von 0,72
      Euro auf 0,86 Euro in den ersten 6 Monaten 2000. Das EBITDA Ergebnis für die ersten 6 Monate 2000 sank um 17,0 % von
      26,5 Mio. Euro verglichen mit 22,0 Mio. Euro in den ersten 6 Monaten 1999.

      Die geringere Profitabilität ist hauptsächlich auf Kosten in Verbindung mit der Gründung eines neuen Geschäftsbereichs
      "Breitband Servicegruppe - Neue Produkte und Dienste" zurückzuführen. Der neue Geschäftsbereich wurde im zweiten Halbjahr
      1999 für die Aufrüstung der bestehenden CATV-Netze in rückkanatfähige Breitbandnetze und für die Entwicklung einer
      vollständigen Palette von Breitbanddiensten, einschließlich High Speed Internetzugang und Digital-TV, gebildet. Diese Gruppe
      konnte deshalb bisher nur marginal zu den Umsätzen der Gesellschaft während dieses Zeitraumes beitragen.

      Erst mal ein Watchlistkandidat, aber damit bin ich noch nicht fertig:

      Gauss Interprise verachtfacht Verluste von 2,1 auf 16 Mio DM

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die am Neuen Markt notierte Internetfirma Gauss Interprise hat ihren Verlust im ersten Halbjahr 2000
      verachtfacht. Nach einem Minus von 2,1 Mio. DM im selben Zeitraum des Vorjahres muss das Unternehmen jetzt Verluste von 16
      Mio. DM verkraften. In einer Mitteilung vom Donnerstag begründet Gauss die roten Zahlen mit dem Aufbau eines internationalen Vertriebsnetzes.

      Der Umsatz von Gauss Interprise habe sich im ersten Halbjahr auf 21,9 Mio. DM verdreifacht. Damit lägen die Umsätze bereits
      nach einem halben Jahr höher als der Gesamterlös des vergangenen Jahres, so das Unternehmen. Stärkster Umsatzbringer sei
      der Geschäftsbereich Consulting, der zwei Drittel des Unternehmensumsatzes ausmache. Der Hamburger Internetspezialist
      beschäftigt derzeit 400 Mitarbeiter, fast 300 mehr als im Vorjahr.

      Gauss Interprise ist nach eigenen Angaben Deutschlands Marktführer bei Content und Portal Management Systemen. Die Aktie
      des Unternehmens hat seit dem Jahreshoch im März 2000 rund 30 Euro eingebüßt und steht aktuell bei 12,60 Euro./mw/kh/fl


      Zitrone für das Verschleiern schlechter Gewinnzahlen:

      Gauss Interprise präsentiert Halbjahresergebnis: Lizenzerlöse um 337 Prozent auf 6,1 Mio. DM gesteigert Gesamtumsatz um 190
      Prozent auf 21,9 Mio. DM gesteigert Operativer Verlust im zweiten Quartal deutlich gesunken


      Zwar alles interessant, aber leider eine gezielt geplante Themaverfehlung:
      Der Gesamtumsatz steigt um 190%. Punkt aus! Die Steigerung der Lizenzerlöse um 337% ist nicht unwichtig, aber beschreibt nur den Geschäftsverlauf eines Geschäftszweiges. Wurde m.E. nur in die Überschrift mit reingenommen, weil 337% besser klingen als 190%! :mad:
      Und auf alle Fälle besser klingen wie z.B. "Steigerung des Verlustes um 800%"!!! Und der Rückgang des operativen Verlustes ist bezogen auf Q1 ´00, in dem massig Verlust gemacht wurde (der Verlust im Q2 ´00 ist immer noch höher als der im Q2 ´99!!!), nicht auf den Vorjahreszeitraum!!! :mad:

      Und weiter:

      Das EBITDA, die entscheidende Größe zur Beurteilung der operativen Ertragsentwicklung (Ergebnis vor Zinsen,
      Steuern und Abschreibungen), betrug im ersten Halbjahr -8,5 Mio. DM (Vorjahreszeitraum -1,6 Mio. DM). Hiervon entfielen auf
      das zweite Quartal -3,8 Mio. DM. Damit ist der operative Quartalsverlust erstmals seit Aufnahme des Produktgeschäfts in 1997
      gegenüber Vorquartal gesunken.


      Na toll, sie freuen sich, daß im zweiten Quartal weniger Verlust gemacht wurde als im ersten (hätten sich wohl auch anstrengen müssen, um das Q1 ´00 zu toppen!!!)! :mad:
      Erfreulicherweise war es das erste mal, daß sie in einem Quartal weniger Verlust gemacht haben als im Vorquartal!!! (Donnernder Applaus!!!) Seit Aufnahme des Produktgeschäfts 1997!!! :mad:

      Und noch weiter, aber es tut schon fast nicht mehr weh:

      Die Konsolidierung der Magellan Software Inc. erfolgt ab dem dritten Quartal 2000. Im ersten Halbjahr erzielte die Magellan Inc.
      Umsatzerlöse in Höhe von 8,7 Mio. USD. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 21 Prozent. Beim
      Auftragseingang war das Wachstum mit 48 Prozent auf 11,6 Mio. USD deutlich höher.

      21,9 mio Umsatz bei Gauss + 8,7 mio Magellan = 30,6 mio Gesamtumsatz!
      Wieviel wollten sie Anfang des Jahres erreichen?:

      Unter Berücksichtigung der Umsatzbeiträge Magellans ab dem dritten Quartal rechnet das Unternehmen für das laufenden Jahr
      mit einem Umsatz von 75 Mio. DM. Der Umsatz im Jahr 1999 betrug den Angaben zufolge 19,5 Mio. DM. Gleichzeitig meldete
      Gauss erste Vertragsabschlüsse für die VIP-Produktfamilie in den USA./cs/fl

      Da sollten sie sich aber noch anstrengen!!!

      Alles in allem würde ich der IR-Abteilung von Gauss mal gerne eins zwischen die Hörner geben! Selten gesehen, wie das (schlechte) Ergebnis so verschachtelt und verknotet wurde, daß man es dem Anleger als Supergut verkaufen will!!! :mad:

      Würde mich in den Fingern jucken, sie in den Märchenwald reinzuknallen!

      Was meint ihr?

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 17:58:46
      Beitrag Nr. 180 ()
      Bei Gauss hab ich vergessen, was zu verdeutlichen (so schlecht sind sie nun auch wieder nicht!):

      Ganz unten: Der Umsatz (Gauss+Magellan) von nach meiner Rechnung 30,6 mio ist der Halbjahresumsatz, der geplante Umsatz von 75 mio natürlich der geplante Gesamtjahresumsatz!!!

      Nichtsdestotrotz müssen sie sich auf die Hinterbeine stellen, die 75 mio zu erreichen (da 30+30=60 mio, wenn sie auf dem status quo bleiben)!

      Hab ich natürlich auch so gemeint, sonst wäre Gauss gleich im Zuchthaus gelandet! ;)

      Also, Watchlist, reicht erst mal Zitrone oder gleich in den Märchenwald?

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 18:05:29
      Beitrag Nr. 181 ()
      zitrone reicht, das ist ja noch locker zu schaffen
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 18:14:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.00 19:02:27
      Beitrag Nr. 183 ()
      Zu Infomatec:




      DÜSSELDORF. Der Missbrauch mit Ad hoc-Mitteilungen geht weiter. Jetzt wurde die am Neuen Markt notierte Infomatec AG beim Lügen
      erwischt. Besser noch: Das Unternehmen hat sich sogar selbst ans Messer geliefert. Kleinlaut dementierte das Systemhaus gestern Abend
      eine eigene Firmenmitteilung vom Mai diesen Jahres – auch Ad hoc, versteht sich.

      Die Methode, mit Ad hoc verteilten Halbwahrheiten oder gar Lügen den eigenen Kurs in die Höhe zu treiben, ist diesmal dank der
      Computerwoche aufgeflogen. Das Fachblatt berichtete am Montag von Ungereimtheit in Zusammenhang mit einem Großauftrag, den das
      Unternehmen angeblich von Mobilcom erhalten habe.

      Vom größten „Deal der Firmengeschichte“ war in der ursprünglichen Meldung die Rede und dass Infomatec auf dem besten Wege sei,
      „innerhalb der nächsten 5 Jahre eines der größten Software- und Systemhäuser der Welt zu sein“.

      Am Dienstag hieß es dann: „Die Mobilcom AG hat ein Begehren auf Wandlung Ihres am 19. Mai 1999 geschlossenen Vertrages mit der
      Infomatec AG gestellt. Dieser erste Auftrag umfasste entgegen der ursprünglichen Mitteilung die Lieferung von 14 000 JNT Surfstations.

      Hört sich so ein Marktführer an? Eher schreibt hier jemand, der versucht hat, die Anleger für dumm zu verkaufen. Jetzt ermittelt das
      Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel. Ein Bußgeld bis zu einer Höhe von 3 Millionen DM kann die Aufsichtsbehörde verhängen.

      Ergeben sich Anzeichen einer bewussten Kursmanipulation, schaltet sich sogar die Staatsanwaltschaft ein. Das wird auch höchste Zeit. Denn
      bislang wurden nur die Anleger bestraft, die auf die Kurspusher von Infomatec hereingefallen sind. Von ihrem Höchstkurs verlor die Aktie rund
      86 Prozent.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. August 2000`

      Wer ist für Zuchthaus?

      Was haltet ihr eigentlich von EM-TV?
      Ich hab mir die Zahlen zig mal durchgelesen, steig aber ehrlich gesagt nicht richtig durch! Wenn ich mir die Threads dazu anschaue, geht es den anderen aber genauso!
      Irgendwie hab ich das Gefühl, da hängt ein dicker Knochen über mir! Nur läßt man mich nicht hin! :mad:

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 19:15:14
      Beitrag Nr. 184 ()
      Was ist mit Girindus? Aus meiner Sicht Märchenwald, zumindest WL

      Girindus mit Minus bei Umsatz und EBIT in H1 - `Rückgang
      eingeplant`

      BERGISCH-GLADBACH (dpa-AFX) - Das
      Biotechnologie-Unternehmen Girindus hat im ersten Halbjahr
      2000 einen Umsatz von 12,3 Mio. DM (geplant: 12,4 Mio. DM) nach
      17,05 Mio. DM im Vorjahreszeitraum erzielt. Der Rückgang sei beim
      Börsengang angekündigt worden, teilte die am Neuen Markt
      notierte AG am Donnerstag in Bergisch-Gladbach mit.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern betrug den Angaben zufolge minus 3,8 Mio. DM nach plus 0,3 Mio. DM im ersten
      Halbjahr 1999. Geplant waren den Angaben zufolge minus 4,2 Mio. DM. Der Grund für die Rückgange sei die Umstrukturierung
      der Gesellschaft von einem Beratungsunternehmen zu einem Hersteller therapeutischer Wirkstoffpräparate, hieß es.

      Das Ergebnis pro Aktie habe im ersten Halbjahr 2000 minus 0,56 DM betragen (geplant: minus 0,51) nach plus 0,04 DM je Aktie
      im ersten Halbjahr 1999. Für das Gesamtjahr 2000 strebe Girindus einen Umsatz von 40 Mio. DM und ein ausgeglichenes
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern an. Im ersten Halbjahr seien sechs Aufträge für neue Medikamente akquiriert worden. Vier
      weitere Anfragen für Wirkstoffprojekte würden bearbeitet. Im Falle der Zulassung eines neuen Medikaments ergebe sich jeweils
      ein Umsatzpotenzial von etwa 50 Mio. DM./sm/av/fl
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 19:26:57
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hossa Amok
      was soll die Frage?
      Wenn das nicht Zuchthaus rechtfertift, was dann?
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 19:28:14
      Beitrag Nr. 186 ()
      Was soll mit Girindus sein?

      Hat den Planumsatz minimalst verfehlt und der Verlust ist geringer als geplant!

      Für ein Unternehmen, das einen so große Umstrukturierung unternimmt sind das sogar (in meinen Augen) recht gute Zahlen.

      Einziger Haken, den ich sehe: Die Ergebnisse waren bereits gestern auf der Homepage zu lesen, und die Aufträge waren ihnen wohl vor fast zwei Wochen, als ich das erste mal davon erfuhr, keine Adhoc wert!

      Aber fundamental kann ich nix feststellen! Das Vorjahr war sicher besser, aber wie gesagt, die Aufgabe wenig margenstarker Bereiche und die Verlagerung auf (fast) gänzlich andere Produkte war klar beim Börsengang erkennbar.

      Ach ja, ich hab ein paar von den Teilen ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 20:15:27
      Beitrag Nr. 187 ()
      Uff, hat niemand gespannt, was?

      Aber sowas passiert halt, wenn frau anruft und meint, ich solle meinen Hintern heimbewegen! ;)

      Aber Schuld ist natürlich Gärtner, der mich wegen mangelhafter Recherche geradezu dazu gezwungen hat, so einen Scheiß zu schreiben :D:

      Natürlich war das Ergebnis bei Girindus ca. 10% unter Plan, statt -0,51 DM 0,56 im Minus; aber erstens sind 10% nicht die Welt, und wenn man dann noch folgendes weiß:

      "Das Ergebnis vor Steuern liegt um rd. 300 TDEM unter Plan,
      da beantragte Fördermittel, die zu sonstigen Erlösen
      in Höhe von rd. 700 TDEM geführt hätten, nach
      wie vor noch nicht rechtskräftig zugesagt wurden.
      Die Zusage wird in den nächsten Wochen erwartet.
      Das Ergebnis vor Steuern pro Aktie beläuft sich auf
      minus 0,56 DEM je Aktie gegenüber einem Planwert
      von minus 0,51 DEM je Aktie. "

      Nachzulesen unter www.girindus.de

      Also alles halb so wild!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 20:20:34
      Beitrag Nr. 188 ()
      EM.TV 10% internes Umsatzwachstum


      Kategorie Märchenwald und Sprücheklopfer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 20:27:18
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hallo Amok

      schau mal in den ersten Thread, dort habe ich schon mal EM.TV als Kandidat für die Watchlist vorgeschlagen.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 10:23:18
      Beitrag Nr. 190 ()
      @amok

      Girindus deswegen, weil die einen Börsengang machen , um sich zu restrukturieren. Außerdem
      sehe ich Schwierigkeiten beim Erreichen der Jahreszahlen.

      Was hältst Du von

      Adori
      Condat
      IVU Traffic

      als weitere Kandidaten zur Aufnahme?
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 11:19:01
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hai Amok,

      bei EM.TV solltest Du ein wenig vorsichtig sein (nicht bloß, weil ich sie im NeMFAX habe :D). Die dauerhafte Hin-und-Her-Rechnerei bei den Bilanzierungsverfahren geht mir auch ordentlich auf die Nerven - über kaum einem Geschäftsbericht hänge ich so lange wie bei Haffa. Den Halbjahres-Bericht habe ich noch nicht vorliegen - die allermeisten, die sich auf w:o momentan als die EM.TV-Untergangspropheten profilieren, haben im übrigen auch nicht mehr als die Ad hoc gelesen. Und ohne Recherche sollte man wohl eher den Mund halten.
      In jeder Bilanzsuppe gibt es einige Haare, bei EM.TV werden sie allerdings momentan etwas krampfhaft gesucht.


      Bei Infomatec würde ich wegen offensichtlicher Falschinformation per Ad hoc für Zuchthaus votieren. Daß sie nun Reue zeigen, ist zwar ganz nett, entbindet sie aber nicht vom Makel.


      Girindus ist m.E. kein NemwaX-Kandidat. Die Zahlen sind zwar nicht so üppig, allerdings sind die Knaben auch nicht mit vollmundigen Prognosen gestartet. Denen würde ich auf jeden Fall noch Zeit geben, bis die Umstrukturierung Früchte trägt ... oder eben nicht :D.


      Bzgl. Realtech verweise ich noch mal auf mein Posting von Anfang des Monats:
      Ad-hoc-Meldung am 25.2.2000: "Fuer 2000 erwartet das Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von 108,3 Millionen DM und einen EBIT von 17,9 Millionen DM."
      Ad-hoc-Meldung am 10.8.2000: Für das Geschäftsjahr 2000 rechnet realTech mit einer Umsatzerhöhung durch organisches Wachstum auf 42,4 Mio. Euro im Vergleich zu 28,9 Mio. Euro im Vorjahr. Durch korrigierte Ergebniserwartungen ... wird mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,1 Mio. Euro für das Jahr 2000 gerechnet.
      Abgesehen davon rekrutiert sich der für H1/2000 ausgewiesene Gewinn zu einem recht beträchtlichen Anteil aus dem Verkauf der IT-GO! GmbH ... von wegen organisches Wachstum :O. Für mich ein Watchlist-Kandidat mindestens ... würde ich hartnäckigerweise sagen.

      Gruß und quaaaak,
      der breitmaulfrosch
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 11:45:40
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ad hoc-Service: Gigabell

      Gigabell AG : 48.000.000 DM für Gigabell Frankfurt am Main.den 25. August 2000 Die Gigabell AG (WKN 625 170),
      Multiservice-Provider (Internet, Telefonie, E-Commerce), hat denbereits angekündigten Vertrag mit der angelsächsischen
      Investoren-Gruppe geschlossen. Dieser Vertrag sieht eine Kapitalerhöhung von rund 48.000.000 DM bei der Gigabell AG vor.

      Mit dem Einstieg des Investors wird auch ein neuer Aufsichtsrat die Arbeit bei der Gigabell aufnehmen. Dazu Dr. Christian
      Schwarz-Schilling, ausscheidender Aufsichtsratvorsitzender: "Wir freuen uns über die positive Perspektive für das Unternehmen.
      Die Gigabell AG ist gereift und an den Aufgaben der Vergangenheit gewachsen. Unsere Aufgabe der Start-up-Begleitung ist
      damit beendet." Die Gesellschaft hat beantragt, als neue Aufsichtsräte Hans-Christian Hauck, Frank-furt, Karsten Otte, Baalberge
      und Markus Ross, Frankfurt zu bestellen.

      Also Kohle haben sie wieder genug. Nun muß sich rausstellen, ob auch mal der Umsatz signifikant höher als die Verluste sein können. Wäre nicht zu viel verlangt, oder?
      Bis zu den Zahlen in ein paar Tagen: No action!

      @Quackfrosch:

      Aufnahme in die Watchlist: Realtech

      Begründung siehe Positing unten! Hast recht (und ich meine Ruhe ;))!

      Verschiebung in das Zuchthaus: Infomatec AG

      Hab ich auf der Homepage gestern (genauer gesagt heute früh) schon erledigt!
      Begründung siehe dort und ein paar Postings weiter unten!

      EM-TV würde mich mehr Zeit kosten, als ich momentan habe, also laß ich die Finger weg.

      @Gaertner:
      Zu Girindus: So what? Alle Infos darüber waren lang und breit im IPO-Prospekt. Das IPO war ja dafür gedacht, um für die Umstrukturierung Kohle ranzuschaffen!
      Wer lesen kann ist dabei klar im Vorteil! ;)

      Adori wollte ich schon mal in den Kindergarten aufnehmen. Aber Lokalpatriotismus und einige Aufträge, die sie inzwischen bekommen haben, haben mich daran gehindert.
      IVU: Müßte ich mir nochmal anschauen! Was siehst du für Knackpunkte?
      Und was soll los sein mit Condat??? Umsatz übertroffen, Ergebnis im Plan! :confused:

      Bitte immer ein paar Hinweise geben, wo ihr Probleme bei einer Firma seht! Sonst muß ich im Nebel stochern!

      Grüße an alle

      Amok
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 13:58:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      @amok

      IVU

      IVU Traffic Technologies AG legt Geschäftsergebnis 1.
      Halbjahr 2000 vor Berlin, den 25.08.2000 - Die am Neuen Markt
      notierte IVU Traffic Technologies AG (WKN 744 850) hat die
      Ergebnisse des 1. Halbjahres 2000 vorgelegt:

      - Umsatz von 9,1 Mio. DM (nach 8,7 Mio. DM im 1. Hj. 1999), - Rohergebnis von 12,1 Mio. DM (nach 8,96 Mio. DM im 1. Hj.
      1999), - EBIT von -2,07 Mio. DM (gegenüber -1,40 Mio. DM zum 30. Juni 1999), - Ergebnis nach DVFA von -0,16 DM/Aktie
      (gegenüber -0,11 DM/Aktie im Vorjahr). - Die akquirierten Aufträge liegen zur Zeit 50 % über dem Vorjahr bei über 25 Mio. DM,
      von denen knapp 21 Mio. DM in 2000 fakturiert werden.

      Die Umsatzerlöse stiegen zum 30. Juni 2000 auf 9,1 Mio. DM gegenüber 8,7 Mio. DM zum 30. Juni 1999. Dies korrespondiert
      mit der für die IVU Traffic Technologies AG typischen zyklischen Jahresumsatzentwicklung. In den ersten Halbjahren werden
      traditionell zwischen 25 % und 35 % des Jahresumsatzes erwirtschaftet. Entsprechend ist der EBIT für das 1. Hj. 2000 mit -2,1
      Mio. DM negativ. Zum 30. Juni 1999 lag der EBIT bei - 1,4 Mio. DM. Im 1. Hj. 2000 wurden neue Aufträge im Volumen von
      knapp 21 Mio. DM akquiriert (Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 50 %), von denen ca. 18 Mio. DM im Jahr 2000
      ergebniswirksam sein werden.

      Das Rohergebnis konnte zum 30. Juni 2000 gegenüber dem Vorjahr von 8,96 Mio. DM auf 12,06 Mio. DM und damit um über
      ein Drittel gesteigert werden. Hervorzuheben ist dabei der Mittelzufluss für Forschung und Entwicklung aufgrund internationaler
      Ausschreibungen (ca. 2,9 Mio. DM; 1. Hj. 1999: 0,8 Mio. DM). Diese Steigerung des Rohergebnisses um über 3 Mio. DM wurde
      vor allem für Personalinvestitionen verwandt.

      Rohergebnis > Umsatz , selbst wenn ich die Fördermittel herausrechne komme ich nur auf 9,2, die aber voll den Ebit anheben????

      Girindus

      Wie sollen die denn 40 MDM Umsatz im 2 HJ machen, nach 12 MDM im 1 HJ sind das noch 28 MDM in einer Phase
      der Restrukturierung???


      Du hast Recht, die anderen Unternehmen passen in Deinen Index vielleicht nicht so gut, bei uns werden sie aufgenommen, weil es
      sich um Schrottunternehmen handelt, die eigentlich am NM nichts verloren haben. Werde diese Unterscheidung zukünftig stärker
      berücksichtigen, um Dir Arbeit zu sparen:D

      @BMF 2000

      Kompliment für Deinen Sinneswandel bei EM.TV. Spricht für Dich:)
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 14:51:49
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hai Amok nochmal,

      hab mir gerade, da ich den H1/2000-Bericht von EM.TV noch nicht habe, die DB Analyse von heute zu Gemüte geführt, die ein bißchen mehr Zahlenmaterial bietet als die Ad hoc. So, wie`s auf den ersten Blick ausschaut, kannste die Haffas für den NemwaX erstmal vergessen.
      Das Kerngeschäft ist in der Tat nicht sonderlich prickelnd gelaufen, das rückläufige Ergebnis resultiert aber vorwiegend aus Neuinvestitionen im Lizenzhandel, die erst in H2/2000 ertragswirksam werden, ohne diese wäre auch hier das - allerdings echt nicht glorreiche 10%-Wachstum zu melden gewesen. Vom Jahres-Planumsatz sind im Kerngeschäft in H1/2000 etwas über 37% erwirtschaftet worden - ist im Erwartungsrahmen, würde ich sagen. Soviel zum Kerngeschäft, das sicherlich unter kritischer Beobachtung stehen sollte.
      Was die Aquisitionen betrifft, läuft eh alles in Butter, in bin eigentlich sogar positiv überrascht, wie hoch die Erlöse aus dem F1-Geschäft schon sind.
      Ich habe ein bißchen den Eindruck, die derzeitige Schreierei um EM.TV kommt insbesondere von denen, die nur die "Dausend-Prozent-und-mehr"-Story kennen, aber es nicht so ganz auf die Reihe bringen, daß EM.TV mittlerweile keine Pommesbude mehr ist, bei der das so ohne weiteres möglich wäre. Die Planzahlen halte ich nach Sichtung des mir bis jetzt vorliegenden Zahlenmaterials für realisierbar.
      Aus dem NeMFAX fliegen sie übrigens trotzdem, von daher wäre der Weg in den NemwaX geebnet ;), aber wie gesagt: da gibt`s erst noch ein paar andere Perlen oder Saue ... *g*.

      Wg. realTech sei bedankt, ich fühl mich jetzt viel besser ... :p ;)


      @ Gaertner15: Wieso Sinneswandel?


      Gruß und quaaaak,
      der breitmaulfrosch
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 16:42:53
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Gaertner:

      Nochmal zu Girindus:

      Das Unternehmen investiert u.a. in ein zusätzliches modernes Laborgebäude. Mit der für das IV. Quartal geplanten Fertigstellung der 1.250 m Laborfläche wird Girindus die Voraussetzungen für die Akquisition weiterer neuer Wirkstoffprojekte der höchsten Wirtschaftlichkeitsstufe schaffen. Schwerpunkt der Investitionsplanung ist darüber hinaus der Ausbau der Aufreinigungsanlagen (Down-stream-processing).

      Ob das Labor noch zum Umsatz beitragen kann, weiß ich nicht, aber ich laß es mal ruhig angehen.
      Immerhin kommen sie mit der Restrukturierung voran. Das dumme bei Girindus ist, daß die in diesem Jahr massenhaft Aufträge bekommen könnten (!), diese aber erst später umsatz- und noch später ergebniswirksam würden!
      Aber bei denen werden die Aufträge dann wenigstens sicher im darauffolgenden Jahr umsatzwirksam - bei den meisten anderen Biotechs kann man davon nur träumen!

      Bei IVU ... würd ich auch erst mal abwarten! Natürlich knallt der Umsatz nicht gerade durch die Decke, aber akuten Handlungsbedarf sehe ich nicht unbedingt.

      Irgendwie hab ich das Gefühl, daß die Leutchen ein bisschen zu verwöhnt sind, was Wachstum und Gewinn betrifft! War ihnen Anfang des Jahres der Gewinn/Verlust wurscht, haben sie später weniger auf den Umsatz sondern mehr auf den Gewinn geachtet und im Augenblick kann man es überhaupt keinem recht machen!
      Ungewöhnlich von mir, daß ich mal die Firmen in Schutz nehme, aber zuviel darf man auch nicht verlangen!!!

      Wenn du derart strenge Maßstäbe ansetzt, hast du bald den gesamten NM (vielleicht abgesehen von den Nemfax-Werten) in deinem Index!
      Könntest du dir vielleicht einen anderen Namen einfallen lassen? Wäre nur zu deinem Vorteil, denn du willst bestimmt nicht dem Original-Nemax-waste-all-share hinterherlaufen! ;) Und die Verwechslungsgefahr ist erheblich!

      Ach ja, nachdem ich bei Steag um die Ohren geknallt bekommen habe, ich hätte keine Ahnung von zyklischen Geschäftsverläufen:
      Doch, ein bisschen schon! ;) Also mal abwarten, die nächsten Zahlen kommen bestimmt! ;)
      (aber bei Steag sagt sogar die Firma, daß bis Ende des Jahres erst mal tote Hose ist!!! Wo ist da der Zyklus? :confused: )

      @Quakfrosch: Danke und ;)

      Amok
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 19:00:42
      Beitrag Nr. 196 ()
      @amok

      schon geschehen, ist All Weed (Unkraut) ok für Dich? Es war wirklich nicht meine Absicht in irgendeine
      Konkurrenz zu treten. Dafür schätze ich Deine Arbeit hier zu sehr.
      Meine Intention ist tatsächlich alle Unternehmen ohne fundamentales Potential
      aufzunehmen. Wenn es dann 150 oder 200 werden kann ich es auch nicht ändern. Fakt ist nun einmal,
      daß der Neue Markt eine Todgeburt werden könnte, wenn das so weitergeht. Deutsche Börse und Konsortialbanken
      handeln aus meiner Sicht unverantwortlich. Das Perlenfischen wird immer schwieriger und da ich Hypes
      in bestimmten Branchen nicht vorhersehen kann, muß ich auf Fundamentaldaten setzen:D

      @steag
      Ein Zyklus im Maschbau vollzieht sich z.T. in 1-2 Jahresperioden ähnlich wie in der Chemie, die aber tendenziell
      stärker von der Konjunktur abhängt. Das liegt daran, daß in Boomjahren Kapazitäten aufgebaut werden müssen,
      die in schwächeren Jahren hohe Fixkosten verursachen. Steag muß man zugute halten, daß sie dies bereits
      zum 1. Quartalsbericht erwähnt haben.

      By the way. Singulus scheint auf einem ähnlichen Weg zu wandern, etwas zeitverzögert. Ich wäre dort sehr vorsichtig
      und würde tendenziell Gewinne mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 20:29:24
      Beitrag Nr. 197 ()
      Weed, damit du weiter die Abkürzung benützen kannst?

      raffiniert, alle Achtung. *lol*


      Grüße
      Tscheche, der sich ab jetzt raushält

      (Das war ich dir nur wegen deiner Nachtarock-Postings "schuldig" in jenem Thread, den ich nicht durch Antworten aufwerten wollte) ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 20:34:40
      Beitrag Nr. 198 ()
      Ach so, sorry, habe ich vergessen: das war jetzt nur EINE Unterstellung, während du es in besagten 2-3 Postings locker auf eine zweistellige Zahl gebracht hast. Jetzt aber Schluß, sorry für das "zumüllen" mit Thread-Nebensächlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 02:00:22
      Beitrag Nr. 199 ()
      Nehme alles zurück. Was geht`s mich an? Und NEMWEX schreibt sich anders als NEMWAX. Schade, daß man seine eigenen Übereifer-Postings nicht löschen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 02:26:53
      Beitrag Nr. 200 ()
      lustige site

      aber was ist mit Netlife, SER, 3U, Highlight, Edel, ...
      für mich wäre der NEMWAX nichts anderes als der NEMAX, aber da kommt es auch wohl auf die definitionen an.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 02:33:16
      Beitrag Nr. 201 ()
      hier eine Ergänzung zu BEKO. Schon im Oktober 1999 (!) verdichtete sich der Eindruck, dass BEKO-Chef Kotauczek mit unrealistischen Planzahlen im Juni 1999 an die Börse gegangen ist. Anders ausgedrückt, entweder er wahr sehr naiv oder er glatt gelogen. Wahrscheinlich, da die Altaktionäre (vor allem Firmengründer Kotauczek und Frau) kräftig Kasse machen wollten (was sie dann auch getan hatten).

      http://www.futurezone.at/futurezone.orf?read=detail&id=6073&…

      Freitag, 22.10.99 14:40 MET

      Software-Industrie beklagt Y2K-Verdrossenheit
      Trotz Millennium im 4. Quartal "kein dickes Geld" |
      "Wirtschaft zieht nachträgliche Therapie der
      Y2K-Prophylaxe vor"


      "Wir haben gedacht, wir werden dickes Geld verdienen im
      zweiten Halbjahr.
      Jetzt verdienen wir normal dickes Geld",
      sagte Peter Kotauczek, Präsident des Verbandes
      Österreichischer Software-Industrie [VÖSI] und
      Vorstandsvorsitzender der Softwarefirma Beko,
      Donnerstagabend bei einem Pressegespräch in Wien. Ein
      relativ schwaches viertes Quartal für die rund 50
      Mitglieder der Interessenvertretung sei "aus eigener
      Wahrnehmung" nahe liegend.

      Prinzipiell registriert Kotauczek eine gewisse
      "Millenniumsverdrossenheit" in Österreich. Die Wirtschaft
      wolle ihr Geld lieber in Therapie investieren, anstatt
      Prophylaxe zu betreiben.


      Ressourcen, die keiner braucht
      "Wir haben Schwierigkeiten, unseren Kunden wenigstens Standby-Anforderungen zu
      verkaufen", klagt Kotauczek. Die Branche habe trotz großer Personalnot
      Ressourcen für die Jahr-2000-Umstellung bereit gestellt, die niemand abrufe.

      Allgemeine Personalnot
      Eine mögliche Lösung der allgemeine Personalnot in der
      Branche, wenn auch keine für Österreich angenehme,
      sieht Kotauczek in der zunehmenden
      "Entösterreichisierung" der Softwarebranche. Die
      Entscheidungen würden zunehmend in Deutschland und
      nicht in Wien getroffen. "Es könnte passieren, dass
      Österreichs Software-Kompetenz künftig nur mehr als
      Zulieferer gefragt sein wird", betätigt sich der Beko-Chef
      als Kassandra.

      Nur wenig erwartet sich Kotauczek in diesem
      Zusammenhang von staatlichen Initiativen wie dem
      Computerführerschein ["Kopfgeburt der europäischen
      Bürokraten"]. Auch die Bundeskanzler-Aktion "Go On
      2000" hält der Beko-Chef für wenig tauglich, den
      Personalengpass der Softwarefirmen zu beheben, da die
      dabei vorgesehene vierstündige Ausbildung bei weitem zu
      wenig sei.



      Verband Österreichischer Softwareindustrie
      Der Verband Österreichischer Software Industrie vertritt circa 50 Unternehmen
      mit einem Gesamtumsatz von rund 31 Mrd. S [2,25 Mrd. Euro] und mehr als 13.000
      Mitarbeitern. Unter den Mitgliedern befinden sich Tochterfirmen großer
      internationaler Konzerne wie Microsoft und IBM, österreichische Unternehmen
      wie Brain Force, Beko, das Forschungszentrum Seibersdorf und Joanneum
      Research.

      [Futurezone / APA ]


      Q4/99? bischen spät!
      Otto, vor 306 Tagen, 12h 44min
      Ich habe in den letzten Jahren bei einigen Projekten
      mitgemacht, bei denen das Y2K-Problem zum Anlass
      genommen wurde, alte, potentiell anfällige Systeme nicht zu
      reparieren, sondern sie gleich durch eine komplett neue
      Lösung zu ersetzen und dabei auch die Plattform zu
      wechseln (von Host, OS/2 zu Unix, NT). Die extra für Y2K
      und EURO ausgebildeten Kodierknechte, die hauptsächlich
      mit Großrechnerkenntnissen (Cobol, Assembler etc.)
      aufwarten, spielen bei solchen Projekten natürlich kaum eine
      Rolle. Und im Q4/99 haben die Firmen, die sich wegen Y2K
      Sorgen machen, die Umstellung hoffentlich schon hinter
      sich. Zu glauben, jetzt noch das große Geschäft machen zu
      können, ist wirklich illusorisch. Aber wer läßt sich schon die
      Chance auf Gratis-Werbung entgehen?

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      Kommentar (25.08.2000): BEKO hat also darauf gehofft, noch kurz vor Toresschluß (d.h. Ende 1999) Aufträge für die Behebung des Jahr 2000 Problems (Y2k problem) zu bekommen. Vor allem Software-Firmen aus Indien (wie beisp. Infosys, www.infy.com, Nasdaq: INFY) waren in hohem Ausmaß mit der sog. Y2K-Conversion beschäftigt, was die Durchsicht und Anpassung alter Großrechnerprogramme bedeutet. Das allerdings nicht erst Ende 1999, sondern Y2k-Aufträge wurden bereits in der zweiten Hälfte der 90er Jahre vergeben, wobei der Schwerpunkt der Projektarbeiten auf 1998 entfiel. Was auch auf der Hand liegt, da derartige Projekte natürlich kaum in wenigen Tagen durchgeführt werden können. Auch BEKO hatte entsprechend 1998 stark vom Y2k-Problem profitiert, Kotauczek mußte es also völlig klar sein, dass in der 2.Jahreshälfte 1999 kaum neue Aufträge mehr erteilt werden. Im Gegensatz zu BEKO hatten aber die indischen Software-Dienstleister das Auslaufen der Y2K-Aufträge antizipiert und die aufgebauten Kundenbeziehungen zur Expansion in neue Geschäftsfelder (z.B. eBusiness) genutzt: Zitat aus dem Jahresbericht von Infosys für das Fiskaljahr 1998-1999 vom 5.Mai 1999 (also noch vor dem BEKO Börsengang!): "We have used the Year 2000 opportunity to establish relationships with thirteen new clients with eight of whom we have started our mainstream business of development, re-engineering and maintenance."
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 02:46:36
      Beitrag Nr. 202 ()
      dies braucht auch nicht in vergessenheit zu geraten
      http://www.wallstreet-online.de/community/board2/ws/thread/3…
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 22:13:02
      Beitrag Nr. 203 ()
      Leide ich jetzt schon unter Amnesie:confused: Da hatte ich doch noch vor ein paar Stunden meine Meinung
      kundgetan und jetzt ist der Thread vom Gaertner weg. Ich hoffe, es war nicht wegen meiner Andeutungen
      hinsichtlich MH120480:D Ich kenne ein paar Leute von der Wirtschaftspresse, die interessieren solche
      Geschichten immer sehr.

      @Amok

      Klasse Arbeit-Weiter so:) das schafft echten Mehrwert für den Aktionär, aber es wäre dennoch toll, wenn
      Ihr eure HP so aufbereiten könntet, daß ein Normalsterblicher damit umgehen kann:D
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 23:12:34
      Beitrag Nr. 204 ()
      @JuliusBär: schau mal ins Postfach! :)
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 01:52:50
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hallo Leute!

      Tja, was Beko betrifft, könnten wir noch viel Freude damit haben! ;)

      @DimStar: Netlife hab ich vor ein paar Wochen entlassen, die anderen sind mir noch nicht so aufgefallen. Mal abwarten. (Und gerade bei SER bekäme ich fürchterliche Haue von einigen Urgewächsen hier, hab ich so das dumpfe Gefühl! z.B. Bandit - mit dem Messer im Gewande, sprich?!

      Tja, der Gaertner-Thread ist wohl tatsächlich (und ohne Zutun von mir!!!) entfernt worden. Aber noch eine Bemerkung:

      @Gaertner: Selbstverständlich kannst auch du einen Negativ-Index zusammenstellen (ob er genausogut/besser wird oder andere/mehr Personen anspricht als der Nemwax soll sich zeigen) - aber eines sollte jederman klar sein:

      NemwaX - Es kann nur einen geben!!!

      Insofern wäre ich auch dankbar für eine deutlichere Abhebung vom Original!
      Ansonsten ist mir die Namensgebung wurscht. Viel Erfolg damit! ;)

      @allen, die mir zur Seite gesprungen sind, weil sie dachten, der Nemwax oder die Rechte daran wären in Gefahr, möchte ich hiermit ein herzliches "Vergelts Gott" sagen! Freut mich, daß so viele mit Interesse und auch Emotion an Donalds und meiner Arbeit Anteil nehmen!
      Auf euch ist Verlaß, Leute!!! :kiss::kiss::kiss:

      Von wegen Anteil nehmen: Dieser Thread ist mit über 200 Postings recht üppig, deshalb erlaube ich mir, einen neuen zu eröffnen.
      Bis gleich

      Amok
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 03:03:36
      Beitrag Nr. 206 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 22:41:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      Gibt´s irgendwo schon einen PUT oder CALL auf den NEMWAX ?

      Habe dieses Jahr schon genug Kohle verjubelt, beim Blick auf die Seite hier aber
      selten so gelacht dabei.

      Und die paar Kröten für die Scheine verkrafte ich schon noch.

      Groupier
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 22:43:55
      Beitrag Nr. 208 ()
      @ JuliusBär: Was hast du denn so über mich angedeutet!?

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:36:40
      Beitrag Nr. 209 ()
      ach ja, Gedys....
      wo doch die sogenannte Liquidität des Ladens ein Thema sein soll: mal abgesehen von den wilden Zusammenkäufen der letzten Monate lassen sich die Herren Geishauser und Matzen es nicht nehmen, eine problematische Industrieruine teilabzureissen bzw. luxuszusanieren bzw. glas-chrom-neuzubauen, worin dann der gesamte Braunschweiger Betrieb plus eines Seminarhotels betrieben werden soll. Kostenpunkt: bisher ca. 20 Mio (Abriss und Grundsteinlegung schon erfolgt), immerhin noch mit anderen Investoren geteilt. Nutzen eines Hotels an dieser Stelle gegen Null, da direkt neben einer Megadisco gelegen, wo an fast jedem Tag der Woche Rambo-Zambo herrscht. Bedarf an Seminaren im Minus, da machen auch andere Bewirtungen gerade Insolvenz (gelle, Sport- und Seminarhotel Braunschweig-Wenden?).
      Der "Paderborner Stil" trägt ganz die Handschrift von R. Geishauser, schon persönlich erlebt. Nein, nein, ich war nie bei Gedys angestellt und denke auch gar nicht dran !
      Den niedrigen Aktienkurs auszunutzen, um sich aus der hochkursgefüllten Kasse wieder selbst in Besitz zu nehmen, macht zumindest einen seltsamen Eindruck.
      Mal näher betrachtet, womit die Firma ihren Umsatz innerhalb eines Jahres verdrei- und -vierfachen wollte, waren da waren nämlich mal ein paar Schachteln mit nicht viel mehr als der 827. Vertriebssteuerung, immerhin auf Lotus Notes-Basis, und ein paar auch nicht grossen Endkundenprogrammen auf derselben Schiene.
      Für alle Start-up-Fans: Gedys gibt es schon seit Ende der 80er Jahre, und immer unter Matzen/Geishauser. Entsprechend lange kennen sie ihren Markt und das eigene Sortiment; die hochfliegenden Umsatzzahlen just zum Börsengang hätten wohl fast noch ein wenig mehr verdient als nur den "Märchenwald"...
      Die hektischen Firmenzukäufe sowie der fast wöchentliche Stellenanzeigenblock (Schwerpunkt: Vertriebsleute) mögen für den Aktienbesitzer ein tolles Zeichen sein, aber eigentlich bedeutet es doch nur, das jemandem eingefallen ist, was er wie an wen verkaufen sollte, um die Realität an die Prognosen anzupassen.
      Viel Glück wünsche ich den paar Ex-Kommilitonen aus der gegenüberliegenden TU, die sich bei Gedys abmühen, und allen Aktionären.
      Gruss aus Braunschweig
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 12:52:32
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 12:57:25
      Beitrag Nr. 211 ()
      Möchte nur noch mal daran erinnern, daß die derzeitige Diskussion im

      Thread: www.nemwax.de (Nemax waste all share Index) - Die schlechtesten Firmen des Neuen Marktes VI

      stattfindet!

      Amok


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      Die schlechtesten Firmen des NM - Der NemwaX (Nemax all waste share index)