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    Nexus nicht zeichnen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.00 13:50:40 von
    neuester Beitrag 20.07.00 22:55:40 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 15.07.00 13:50:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default.asp?sub=5&pagetyp…



      Nexus nicht zeichnen
      Focus Money


      Von einer Zeichnung der Aktien der Nexus AG (WKN 522090) rät derzeit das Anlegermagazin Focus Money ab.

      Nexus biete Software-Lösungen für Krankenhäuser an. Das Aushängeschild der Schwarzwälder sei MedFolio – eine elektronische Patientenakte. Sie solle die in vielen Kliniken noch gebräuchlichen physischen "Krankengeschichten" ersetzen – Kosteneinsparungen pro Jahr: 30%. Zudem berate Nexus Krankenhäuser bei der Installation von Computer-Netzwerken und sei am Deutschen Medizin Forum beteiligt, einem Web-Portal für Ärzte.

      Das Unternehmen wolle in Europa weiter expandieren. Bislang sei Nexus außer in Deutschland auch in Österreich, der Schweiz sowie in Italien präsent. Als nächste Stationen würden Frankreich, Großbritannien und Spanien auf dem Plan stehen. Den Erlös aus dem Börsengang würden die Schwarzwälder daher zum Ausbau des eigenen Vertriebsnetzes und für Akquisitionen verwenden wollen. Die Plattform www.medizin-forum.de wolle Nexus zu einem Informations- und Diagnosehilfesystem für niedergelassene Ärzte erweitern.

      Einen über die europäischen Ländergrenzen hinweg agierenden Player neben Nexus gebe es nicht. Zu den Konkurrenten würden GAP, Sabri/Debis und Siemens/SMS, aber auch Cerner, deren Terrain jedoch weitgehend auf den US-Markt beschränkt sei, zählen.

      Der europäische Markt für Krankenhaus-IT-Systeme wachse rasant. Das Potenzial solle sich in den nächsten Jahren auf 500 Millionen Euro verdoppeln. In diesem Markt könnte Nexus eine führende Rolle spielen, wenn es dem Unternehmen gelinge, sein Software-Produkt MedFolio europaweit erfolgreich zu vermarkten. Zu den derzeit 60 Kunden würden renommierte Häuser wie das Rhön-Klinikum und die Universitätsklinik Mannheim zählen.

      Nexus nehme sich viel vor. Bis 2002 sollten die Erlöse im Schnitt um mehr als 50% pro Jahr steigen. Schon 2001 würden die Schwarzwälder Gewinne präsentieren wollen. Doch die Rechnung enthalte Ungereimtheiten. So basiere die positive Ergebnisentwicklung vor allem auf Zinserträgen durch den Mittelzufluss aus dem Börsengang. Außerdem verteile Nexus die Kosten der Software-Entwicklung auf mehrere Jahre, statt sie sofort von den Erlösen abzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 17:30:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Analysen der "Fachleute" und "Fachmagazine" beruhen in letzter Zeit m. E. immer mehr auf "Opportunismus". Leider sind davon auch die Börsenkurse abhängig.
      Nexus ist m.E. ein solides Unternehmen mit langjähriger Erfahrung und hat die Chance Marktführerschaft zu erlangen.
      Doch diese soliden Stories sind nicht gefragt, oder??
      Vielleicht setzt sich auch hier ein wenig Vernunft durch!!
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 17:52:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi btx ich stimme Dir da vollkommen zu !
      Ist insgesamt schon komisch was die Analysten so alles schreiben
      vor allem , daß in jedem Blättchen wieder was anderes zu lesen
      ist! In der Tele-Börse heißt es zb. "Die Aktie ist angesichts des angestrebten Wachstums
      chancenreich" Eine Studie besagt wohl ,daß
      in ca. 10 Jahren 90% aller Krankenhäuser und Rehakliniken
      Bedarf an Software zur Patientendoku haben werden , in der rein mediz./klinischen EDV-Anwendung sieht
      NEXUS zur Zeit keine direkten Mitbewerber.
      Gruß Diedl
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 19:49:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo MrMax,
      zu manchen Börsenblättchen kann man nur sagen: Nicht kaufen !
      Ohne zumindest die BB Spanne zu kennen, ist die Beurteilung durch F.M. ein völliger Unsinn. Es ist auch keinerlei Begründung zu finden in dem Artikel.
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 09:55:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie könnt Ihr bloß zum Zeichnen raten bei einem 2001 KGV von 350 - 425????
      Marktführerschaft ist eine Sache, Gewinne eine andere.
      BB Spanne laut EaS 14€ bis 17€
      Gruß A.TH.

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      schrieb am 16.07.00 10:04:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Euro am Sonntag: NICHT ZEICHNEN !!
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 23:15:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Miss Linux,

      der Artikel enthält sehr wohl Argumente-einfach lesen.

      Die Aussichten sind bei den Wettbewerbern wohl nicht allzu rosig. Übrigens gibt es nach dem IPO 10,292 Mio Aktien (nachzulesen auf der nexus homepage).

      Das ganze Unternehmen hängt an einem Produkt.

      Bei einer Unternehmensbewertung von über 100 Mio Euro, der Wettbewerbssituation, dem vorhandenen Umsatz gönne ich dir alle Aktien von Nexus.

      Ich will keine haben.

      Aber ihr freut euch ja eh mehr über die GUB und dies dürfte auch berechtigt sein.

      Vor dem Zeichnen doch mal eine Stunde den Verkaufsprospekt lesen, es könnte sich lohnen.

      B.
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 23:37:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wird die BB Spanne inzwischen von EaS vorgegeben ??? Liebe EaS, BB von 11 bis 14 E !
      Der ultimative Knüller wird Nexus wahrscheinlich nicht, die Software-Branche an NM ist relativ out. Die Börse mag auch keine 1-Produkt-Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 11:15:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      EINER verdient immer:

      Wieviel die GWG Glasauer Wagniskapital KGaA am Börsengang der NEXUS AG am 24.07.2000 verdient:

      Investition der GWG KGaA: 3.539.804 DM
      Wert min. nach (ca.) einem Jahr bei 660.000 Aktien: 14.199.325 DM (bei 11 Euro Ausgabepreis)
      Wert nach (ca.) einem Jahr bei 660.000 Aktien: 18.071.869 DM (bei 14 Euro Ausgabepreis)

      = mehr als 300 % RENDITE (min.) !!!!

      Beteiligungen werden u.a. außerdem an den IPO-Kandidaten: AIST, Altvater Airdata, GIP, Orametrix,
      Bisoserv, SuperMarket Media gehalten ...

      Hinzu kommen APN`s, die Vorteile der Steuerreform für Venture Capital Gesellschaften, ...
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 10:48:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier eine Anmerkung von jemanden der im Krankenhaus arbeitet.

      Für die Krankenhäuser entsteht aus dem Kostendruck heraus zunehmend der Druck im medizinischen Bereich zu rationalisieren.

      Hierzu bietet sich die elektronische Patientenakte hervorragend an, da in diesem Bereich Nachholbedarf besteht, da die Pflegekräfte viel mit Administrationsaufgaben (Patientenakten verwalten, Akten aus dem Archiv holen, Akten für Mikroverfilmung vorbereiten, ...) beschäftigt sind, also mit den Arbeiten die nicht ihren eigentlichen Aufgaben entsprechen und auch nicht primär dem Wohle des Patienten dienen. Im Zuge des zunehmenden Wettbewerbes zwischen den Kliniken wird in kunft ein stärkerer Konkurrenzdruck auf den Kliniken lasten, so daß ein grosser Handlungsbedarf entstehen dürfte.

      Einige privatisierte Klinikbetreiber wie z.B. die Rhön-Klinikum AG hat dies bereits erkannt und setzt das NEXUS Produkt ein. Das Rhön-Klinikum, das als Mercedes der Klinikbetreiber gilt ist übrigens sehr erfolgreich (alle paar Monate erfolgt eine Akquisition einer Klinik - insgesamt derzeit ca. 20).
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 22:55:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wettbewerb gibt es nicht unter den Krankehäusern in Deutschland.

      Die Krankenhauslandschaft ist eine 100% PLANWIRTSCHAFT !

      D.h., kein Krankenhaus kann selbständig entscheiden ,welche Fachabteilung zu- oder aufgemacht wird.

      D.h. auch, kein Krankenhausgeschäftsführer muss -wirklich- Geld sparen, da er es bei den jährlichen Pflegesatzverhandlungen schwer haben wird und aufpassen muss, diese Geld nicht einfach gestrichen zu bekommen.

      Vom Wettbewerb sind wir noch weit entfernt und ein Chefarzt, der mit 2 Millionen DM p.a. nach Hause geht, setzt sich NIEMALS vor einen Computer mit elektronischer Patientenakte.

      Das angesprochene Problem der Patientenakten sind eines der geringsten innerhalb der Krankenhauslogistik bzw. Organisation.

      Rhön-Kliniken sind nicht mit den 4000 Krankenhäusern in Deutschland zu vergleichen, weil PRIVAT.


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