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eröffnet am 18.07.00 08:50:22 von
neuester Beitrag 22.07.00 09:30:37 von
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NASDAQ weiter auf dem Weg nach oben
Auch heute ging es Amerikas Technologieboerse aufwaerts. Der NASDAQ Comp legt 0.67% auf 4274 Punkte zu, der Dow schliesst fast unveraendert (-0.08%, Schlusstand 10804 Punkte). Getragen wurde die gute Stimmung an der NASDAQ von guten Quartalsergebnissen. Bereits letzte Woche konnten Yahoo, Ariba und Altera die Erwartungen der Street uebertreffen, heute legte der Glasfaserspezialist Corning (+3%) hervorragenden Ergebnisse vor. Im Fahrwasser von Corning konnte auch JDS Uniphase kraeftig zulegen (+3.75%). Weitere Gewinner des Tages waren Qualcomm (+10%), Cisco (+2%), Nokia (+2.5%), SAP (+4.5%), General Electric (+4.2%), Vodafon (+2.7%) und Applied Materials (+6%). Unter den New Techs waren Broadcom (+4.5%), Citrix (+8.5%), Copper Mountain (+7%), Verticalnet (+21%), Conexant (+4.5%) und Terra (+19.9%) besonders stark. Trotzdem blieb der ganze grosse Kaufrausch heute aus. Der Grund: Morgen kommt der Consumer Price Index (CPI) fuer den Monat Juni heraus (8:30 Ortszeit New York). Die Street rechnet mit einem Anstieg von 0.4%, nach einem Plus von 0.1% im Mai, hauptsaechlich wegen des gestiegenen Oelpreises. Der CPI ist einer der wichtigsten Inflationsindikatoren in den USA und fuer die weitere Zinspolitik der Fed von grosser Bedeutung. Vor Bekanntgabe des CPI wollten viele Investoren keine groesseren Positionen mehr aufbauen.
Fazit: Die NASDAQ befindet sich weiterhin im Aufwaertstrend. Damit es so weiter geht, muessen 2 Dinge eintreffen: 1. Der CPI darf morgen nicht zu stark ausfallen. 2. Bei den vielen Quartalszahlen, die in den naechsten 3 Tagen hereinkommen, duerfen nicht zu viele Enttaeuschungen auftreten (unwahrscheinlich, da schlechte Ergebnisse in der Regel vor der eigentlichen Earningssaison als Preannouncement, sprich Gewinnwarnung bekanntgegeben werden) Wenn die 2 Bedingungen eintreffen, ist an der NASDAQ der Weg nach oben frei.
Mathias Witzens
juchu.de
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Auch heute ging es Amerikas Technologieboerse aufwaerts. Der NASDAQ Comp legt 0.67% auf 4274 Punkte zu, der Dow schliesst fast unveraendert (-0.08%, Schlusstand 10804 Punkte). Getragen wurde die gute Stimmung an der NASDAQ von guten Quartalsergebnissen. Bereits letzte Woche konnten Yahoo, Ariba und Altera die Erwartungen der Street uebertreffen, heute legte der Glasfaserspezialist Corning (+3%) hervorragenden Ergebnisse vor. Im Fahrwasser von Corning konnte auch JDS Uniphase kraeftig zulegen (+3.75%). Weitere Gewinner des Tages waren Qualcomm (+10%), Cisco (+2%), Nokia (+2.5%), SAP (+4.5%), General Electric (+4.2%), Vodafon (+2.7%) und Applied Materials (+6%). Unter den New Techs waren Broadcom (+4.5%), Citrix (+8.5%), Copper Mountain (+7%), Verticalnet (+21%), Conexant (+4.5%) und Terra (+19.9%) besonders stark. Trotzdem blieb der ganze grosse Kaufrausch heute aus. Der Grund: Morgen kommt der Consumer Price Index (CPI) fuer den Monat Juni heraus (8:30 Ortszeit New York). Die Street rechnet mit einem Anstieg von 0.4%, nach einem Plus von 0.1% im Mai, hauptsaechlich wegen des gestiegenen Oelpreises. Der CPI ist einer der wichtigsten Inflationsindikatoren in den USA und fuer die weitere Zinspolitik der Fed von grosser Bedeutung. Vor Bekanntgabe des CPI wollten viele Investoren keine groesseren Positionen mehr aufbauen.
Fazit: Die NASDAQ befindet sich weiterhin im Aufwaertstrend. Damit es so weiter geht, muessen 2 Dinge eintreffen: 1. Der CPI darf morgen nicht zu stark ausfallen. 2. Bei den vielen Quartalszahlen, die in den naechsten 3 Tagen hereinkommen, duerfen nicht zu viele Enttaeuschungen auftreten (unwahrscheinlich, da schlechte Ergebnisse in der Regel vor der eigentlichen Earningssaison als Preannouncement, sprich Gewinnwarnung bekanntgegeben werden) Wenn die 2 Bedingungen eintreffen, ist an der NASDAQ der Weg nach oben frei.
Mathias Witzens
juchu.de
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Gewinnmitnahmen an der Wallstreet
Im Vorfeld der der Unternehmensergebnisse, die heute nach Boersenschluss und in den naechsten
Tagen bekanntgegeben werden, blieben die Anleger vorsichtig und brachten ihre Schaefchen ins
Trockene. Der NASDAQ verliert 2.28% auf 4177 Punkte, der DOW gibt 0.6% auf 10739 Punkte ab.
Besonders unter Druck stand die Halbleiterbranche nach kritschen Stimmen von Merrill Lynch, der
Philadelphia Stock Exchange Semiconductor index gab 4.6% nach. Wenig Erleichterung brachte
der Consumer Price Index des Juni, der heute herauskam. Er stieg staerker als erwartet um 0.6%,
die Core rate (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) stieg jedoch nur um 0.2% (entspricht der
Analystenschaetzung). Die Zahlen sprechen weder fuer noch gegen weitere Zinserhoehungen und
konnten die Unsicherheit nicht von den Anlegern nehmen. Die Street blickt nun gespannt auf den
kommenden Donnerstag, an dem Alan Greenspan vor dem Senat ueber seine Geldpolitik referieren
wird. Johnson&Johnson und General Motors konnten mit guten Ergebnissen die Erwartungen der
Analysten uebertreffen. Nach Boersenschluss gaben Microsoft und Intel ihre vorzueglichen
Ergebnisse bekannt. Mr. Softie verdiente 44 cents pro Aktie (Schaetzung 42 cents), Mr. Chip sogar
1$/Aktie (Schaetzung 98cents/Aktie).
Fazit: "Buy the rumor, sell the fact" war heute das Motto an der Street. Nach 4 Tagen
kontinuierlicher Kursanstiege im NASDAQ sind Gewinnmitnahmen ganz normal. Die starken
Unternehmensgewinne von Microsoft und Intel zeigen, das die Technologiebranche nach wie vor
brummt. Wer hier auf die Marktfuehrer setzt, hat auch in Zukunft gute Chancen auf Kursgewinne.
Im Vorfeld der der Unternehmensergebnisse, die heute nach Boersenschluss und in den naechsten
Tagen bekanntgegeben werden, blieben die Anleger vorsichtig und brachten ihre Schaefchen ins
Trockene. Der NASDAQ verliert 2.28% auf 4177 Punkte, der DOW gibt 0.6% auf 10739 Punkte ab.
Besonders unter Druck stand die Halbleiterbranche nach kritschen Stimmen von Merrill Lynch, der
Philadelphia Stock Exchange Semiconductor index gab 4.6% nach. Wenig Erleichterung brachte
der Consumer Price Index des Juni, der heute herauskam. Er stieg staerker als erwartet um 0.6%,
die Core rate (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) stieg jedoch nur um 0.2% (entspricht der
Analystenschaetzung). Die Zahlen sprechen weder fuer noch gegen weitere Zinserhoehungen und
konnten die Unsicherheit nicht von den Anlegern nehmen. Die Street blickt nun gespannt auf den
kommenden Donnerstag, an dem Alan Greenspan vor dem Senat ueber seine Geldpolitik referieren
wird. Johnson&Johnson und General Motors konnten mit guten Ergebnissen die Erwartungen der
Analysten uebertreffen. Nach Boersenschluss gaben Microsoft und Intel ihre vorzueglichen
Ergebnisse bekannt. Mr. Softie verdiente 44 cents pro Aktie (Schaetzung 42 cents), Mr. Chip sogar
1$/Aktie (Schaetzung 98cents/Aktie).
Fazit: "Buy the rumor, sell the fact" war heute das Motto an der Street. Nach 4 Tagen
kontinuierlicher Kursanstiege im NASDAQ sind Gewinnmitnahmen ganz normal. Die starken
Unternehmensgewinne von Microsoft und Intel zeigen, das die Technologiebranche nach wie vor
brummt. Wer hier auf die Marktfuehrer setzt, hat auch in Zukunft gute Chancen auf Kursgewinne.
NASDAQ nach Greenspan Rede im Plus
Ausgerechnet der "Herr der Zinsen" sorgte heute in den USA fuer ein Kursfeuerwerk. In seiner Rede vor dem Senat auesserte sich der Fedchef sehr lobend ueber die US Wirtschaft, insbesondere ueber die gestiegene Produktivitaet. Die sonst ueblichen Schreckthemen wie Inflation oder "wealth effect" spielten nur eine Nebenrolle.
Die Anleger waren nach Greenspans Ausfuehrungen in bester Laune: der NASDAQ Comp legte 3.18% auf 4184 Punkte zu, der DOW gewinnt 1.38$ auf 10843 Punkte. Herausragender Gewinner im Dow war IBM (+7.8%), nachdem Big Blue mit guten Ergebnissen die Analystenschaetzungen toppen konnte.
An der NASDAQ gehoerte JDS Uniphase zu den grossen Favouriten. Der Wert wird in den S&P 500 aufgenommen, die Aktie gewann heute 20% auf 128$. Von unseren Depotschwergewichten konnten abermals Nokia (+2.59%), Siebel (+3.76%), EMC (+5.36%), Cisco (+4.02%), Intel (+3.3%) und GE (+2.96%) ueberzeugen.
Ganz besonders erfreulich war die Kursentwicklung von SAP (+18%) und Sun (nachboerslich +10.7% auf 104$). Beide Unternehmen uebertrafen mit hervorragenden Ergebnissen die Erwartungen auf dem Parkett. SAP konnte den Umsatz im 2. Quartal um 19% steigern, die Internetplatform my.sap.com trug zu 50% zu den Umsaetzen fuer Softwarelizenzen bei. Sun gab nach Boersenschluss bekannt, dass der Umsatz um 41% auf 5.02 Mrd $ gesteigert werden konnte, der Gewinn hat sich von 395$ Mio auf 720$ Mio fast verdoppelt, ein echtes Traumergebnis.
Fazit: Es geht eben nichts ueber Qualitaet im Depot. Mit Tech Giganten a la Nokia, Cisco, EMC, Intel, Sun oder SAP kann man auch in unruhigen Boersenzeiten gut schlafen. Morgen wird Ericsson (ebenfalls ein absoluter Blue Tech) Quartalszahlen vorlegen. Wenn sie gut ausfallen, was zu erwarten ist, koennten sie dem gesamten Wireless Sektor einen Kick nach oben geben.
http://www.juchu.de/cgi-bin/listen2/listen.shtml
Ausgerechnet der "Herr der Zinsen" sorgte heute in den USA fuer ein Kursfeuerwerk. In seiner Rede vor dem Senat auesserte sich der Fedchef sehr lobend ueber die US Wirtschaft, insbesondere ueber die gestiegene Produktivitaet. Die sonst ueblichen Schreckthemen wie Inflation oder "wealth effect" spielten nur eine Nebenrolle.
Die Anleger waren nach Greenspans Ausfuehrungen in bester Laune: der NASDAQ Comp legte 3.18% auf 4184 Punkte zu, der DOW gewinnt 1.38$ auf 10843 Punkte. Herausragender Gewinner im Dow war IBM (+7.8%), nachdem Big Blue mit guten Ergebnissen die Analystenschaetzungen toppen konnte.
An der NASDAQ gehoerte JDS Uniphase zu den grossen Favouriten. Der Wert wird in den S&P 500 aufgenommen, die Aktie gewann heute 20% auf 128$. Von unseren Depotschwergewichten konnten abermals Nokia (+2.59%), Siebel (+3.76%), EMC (+5.36%), Cisco (+4.02%), Intel (+3.3%) und GE (+2.96%) ueberzeugen.
Ganz besonders erfreulich war die Kursentwicklung von SAP (+18%) und Sun (nachboerslich +10.7% auf 104$). Beide Unternehmen uebertrafen mit hervorragenden Ergebnissen die Erwartungen auf dem Parkett. SAP konnte den Umsatz im 2. Quartal um 19% steigern, die Internetplatform my.sap.com trug zu 50% zu den Umsaetzen fuer Softwarelizenzen bei. Sun gab nach Boersenschluss bekannt, dass der Umsatz um 41% auf 5.02 Mrd $ gesteigert werden konnte, der Gewinn hat sich von 395$ Mio auf 720$ Mio fast verdoppelt, ein echtes Traumergebnis.
Fazit: Es geht eben nichts ueber Qualitaet im Depot. Mit Tech Giganten a la Nokia, Cisco, EMC, Intel, Sun oder SAP kann man auch in unruhigen Boersenzeiten gut schlafen. Morgen wird Ericsson (ebenfalls ein absoluter Blue Tech) Quartalszahlen vorlegen. Wenn sie gut ausfallen, was zu erwarten ist, koennten sie dem gesamten Wireless Sektor einen Kick nach oben geben.
http://www.juchu.de/cgi-bin/listen2/listen.shtml
Wall Street hat gestern wieder sein wahres Gesicht gezeigt. Hatten vorgestern IBM und Alan Grennspan für Wirbel am Markt gesorgt, waren es gestern wieder die Gewinnwarnungen und manchmal reichten schon enttäuschte zu hohe Erwartungen. Nur wenige Aktien konnten sich gegen den Trend halten oder verbessern. Dafür wurden aber schon kleine Enttäuschungen schwer bestraft. So hat Macromedia für das nicht erreichen der Flüsterschätzung mehr als 25% Verlust hinnehmen müssen.
Diese Woche haben alle drei großen Indizes Federn lassen müssen. Dies geschah zum ersten Mal nach 3 Wochen mit Wochengewinnen. Allerdings könnte dies der Eintritt in eine ruhige Phase des Marktes werden. Viel wird vom nächsten Meeting der FED abhängen. Sollten die Zinsen unverändert bleiben - und da sind wir mal optimistisch - dann wird es wohl auch stetig aber langsam wieder nach oben gehen.
Gestern haben die Indizes aber nochmals ordentlich nachgegeben. Der Dow Jones verlor 105 Punkte und schloß die Woche mit 10738 Punkten. Die Nasdaq hatten ebenfalls einen erheblichen Verlust zu beklagen. Hier betrug das Minus immerhin 90 Punkte. Der Index ging damit mit 4093 Punkten aus der Woche.
Gewinnwarnungen ziehen Wallstreet nach unten.
Nach Gewinnwarnungen des schwedischen Telekomunikationsunternehmens Ericsson (-12.1%) und der US Technologiecompany Agilent (-11%) kam es an der Wallstreet zu einem Selloff. Der NASDAQ Comp. verliert 2.15% auf 4094 Punkte, der DOW rutsch um 1.02% auf 10733 Punkte nach unten.
Die gute Stimmung, die Alan Greenspan mit seiner aktionaersfreundlichen Rde von gestern ausgeloest hatte, ist damit erst mal verflogen. Der Fedchef hatte sich gestern sehr lobend ueber die steigende US Produktivitaet geauessert und dem Angstthema Inflation nur wenig Zeit gewidmet. Greenspans Rede wurde auf dem Parkett als Hinweis fuer das Ausbleiben weiterer Zinserhoehungen gewertet.
Nur weinge Werte konnten sich gegen den Negativtrend stellen: Sun (+6.05%), EMC (+1.2%) und Nortel (+3.1%) gewinnen etwas hinzu. Relativ freundlich sah es auch noch im Biotechsektor aus: hier konnten Immunex (+5.1%), Medimmune (+6%) und Gene Logic (+4.3%) Boden gutmachen.
Fazit: Die Gewinnwarnung von Ericsson hat die Maerkte (und, zugegeben, auch uns) heute ziemlich ueberrascht. Waehrend sich bei der Company der Bereich Netzwerke positiv entwickelte, fuhren die Schweden im Handysektor einen Verlust von 1.8 Mrd Kronen ein. Ein mittelmaessige Produktpalette und Schwierigkeiten bei Zulieferern wurde fuer die Malaise verantwortlich gemacht. Ericsson ist im Handymarkt nach Nokia und Motorola weltweit die Nummer 3. Bis Ericsson seine Hausaufgaben in der Handysparte geloest hat, bleibt fuer uns im Wireless Sektor Nokia das bessere Investment.
Mathias Witzens
Diese Woche haben alle drei großen Indizes Federn lassen müssen. Dies geschah zum ersten Mal nach 3 Wochen mit Wochengewinnen. Allerdings könnte dies der Eintritt in eine ruhige Phase des Marktes werden. Viel wird vom nächsten Meeting der FED abhängen. Sollten die Zinsen unverändert bleiben - und da sind wir mal optimistisch - dann wird es wohl auch stetig aber langsam wieder nach oben gehen.
Gestern haben die Indizes aber nochmals ordentlich nachgegeben. Der Dow Jones verlor 105 Punkte und schloß die Woche mit 10738 Punkten. Die Nasdaq hatten ebenfalls einen erheblichen Verlust zu beklagen. Hier betrug das Minus immerhin 90 Punkte. Der Index ging damit mit 4093 Punkten aus der Woche.
Gewinnwarnungen ziehen Wallstreet nach unten.
Nach Gewinnwarnungen des schwedischen Telekomunikationsunternehmens Ericsson (-12.1%) und der US Technologiecompany Agilent (-11%) kam es an der Wallstreet zu einem Selloff. Der NASDAQ Comp. verliert 2.15% auf 4094 Punkte, der DOW rutsch um 1.02% auf 10733 Punkte nach unten.
Die gute Stimmung, die Alan Greenspan mit seiner aktionaersfreundlichen Rde von gestern ausgeloest hatte, ist damit erst mal verflogen. Der Fedchef hatte sich gestern sehr lobend ueber die steigende US Produktivitaet geauessert und dem Angstthema Inflation nur wenig Zeit gewidmet. Greenspans Rede wurde auf dem Parkett als Hinweis fuer das Ausbleiben weiterer Zinserhoehungen gewertet.
Nur weinge Werte konnten sich gegen den Negativtrend stellen: Sun (+6.05%), EMC (+1.2%) und Nortel (+3.1%) gewinnen etwas hinzu. Relativ freundlich sah es auch noch im Biotechsektor aus: hier konnten Immunex (+5.1%), Medimmune (+6%) und Gene Logic (+4.3%) Boden gutmachen.
Fazit: Die Gewinnwarnung von Ericsson hat die Maerkte (und, zugegeben, auch uns) heute ziemlich ueberrascht. Waehrend sich bei der Company der Bereich Netzwerke positiv entwickelte, fuhren die Schweden im Handysektor einen Verlust von 1.8 Mrd Kronen ein. Ein mittelmaessige Produktpalette und Schwierigkeiten bei Zulieferern wurde fuer die Malaise verantwortlich gemacht. Ericsson ist im Handymarkt nach Nokia und Motorola weltweit die Nummer 3. Bis Ericsson seine Hausaufgaben in der Handysparte geloest hat, bleibt fuer uns im Wireless Sektor Nokia das bessere Investment.
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