Diskussion der OAR-Meldung zum 2.Quartal - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.07.00 11:30:55 von
neuester Beitrag 19.07.00 13:27:02 von
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In der ursprünglichen Meldung war von einem Anstieg dews eProcessing-Umsatzes von 6,8Mio auf 7,2Mio die Rede. Dies kollidiert mit dem Q1-Bericht, in dem TDM366 als eProcessing-Umsatz ausgewiesen wurde.
Insofern ist die Meldung zwar sehr gut, jedoch ist der Teil, der den Hoffnungsträger intercat! betrifft unverständlich und nicht im Kontext interpretierbar. Das stiftet Verwirrung und drückt wahrscheinlich auf den Kurs.
Ich habe eine e-mail an OAR geschickt, dies bitte näher zu erklären.
Sobald ich Antwort habe gebe ich sie in diesen Thread, da dies u.U. von entscheidender Bedeutung ist.
Sollte nämlich der Fehler vorliegen, daß der eProcessing-Umsatz real 7,2Mio betragen hat, jedoch im Kontext falsch verglichen wurde (vielleicht sollte es heißen "UM 6,8Mio auf 7,2Mio"), so läge seit Q1 eine Steigerung von sage und schreibe fast 2000% vor. Das wäre der Hammer und natürlich der fehlöer den ich mir wünschen würde. Es wäre auch der naheliegenste. Auch fällt mir sonst kein "sinnvoller" Fehler ein, der zu den veröffentlichten Zahlen paßt. Warten wir die Antwort von OAR ab.
mfG
Insofern ist die Meldung zwar sehr gut, jedoch ist der Teil, der den Hoffnungsträger intercat! betrifft unverständlich und nicht im Kontext interpretierbar. Das stiftet Verwirrung und drückt wahrscheinlich auf den Kurs.
Ich habe eine e-mail an OAR geschickt, dies bitte näher zu erklären.
Sobald ich Antwort habe gebe ich sie in diesen Thread, da dies u.U. von entscheidender Bedeutung ist.
Sollte nämlich der Fehler vorliegen, daß der eProcessing-Umsatz real 7,2Mio betragen hat, jedoch im Kontext falsch verglichen wurde (vielleicht sollte es heißen "UM 6,8Mio auf 7,2Mio"), so läge seit Q1 eine Steigerung von sage und schreibe fast 2000% vor. Das wäre der Hammer und natürlich der fehlöer den ich mir wünschen würde. Es wäre auch der naheliegenste. Auch fällt mir sonst kein "sinnvoller" Fehler ein, der zu den veröffentlichten Zahlen paßt. Warten wir die Antwort von OAR ab.
mfG
Ich gehe davon aus, daß Umsatzanstieg um 6,8 Millionen DM gemeint war. In Quartal 3 könnte dieses Ergebnis erneut erreicht und im traditionell starken Quartal 4 um 50% übertroffen werden, also insgesamt 24 Millionen DM Umsatz im Geschäftsfeld eProcessing. Die anderen Geschäftsfelder steigen schwächer, von 5 Millionen über 12 Millionen, nochmal 10 Millionen auf vielleicht 15 Millionen. Damit wäre der Umsatz 2000 mit 66 Millionen DM um 30% höher als erwartet, wobei das GF eProcessing mehr als 35% zum Umsatz beiträgt. Das war bisher erst nächstes Jahr erwartet worden. Diese Annahmen sind aber noch optimistisch. Nächstes Jahr sollte nunmehr das Umsatzziel 85 Millionen DM deutlich übertroffen werden. Gut 100 Millionen DM scheinen mir möglich (30 Euro je Aktie, 2001er KUV 7). OAR ist sich selbst um mindestens ein Quartal voraus.
Habe eben (telefonisch) die Bestätigung erhalten, daß ich mit meiner Annahme richtig liege, wie auch for4zim. Das Geschäftsfeld eProcessing hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von insgesamt 7,2Mio generiert, was sich aus rd 400TDM im 1.Q und 6,8Mio im 2.Q zusammensetzt. Eine Korrektur der ersten Meldung ist unterwegs und wird wohl in Kürze überall verfügbar sein!
mbG
(mit begeisterten Grüßen)
mbG
(mit begeisterten Grüßen)
Da bin ich gespannt. Ich dachte, es wäre nur von Quartalszahlen die Rede. Ich hoffe nicht, daß es Zahlen für das erste Halbjahr waren.
Habe die Korrektur gerade gelesen. Es waren also tatsächlich Halbjahreszahlen. Dann ist die Meldung doch nicht so toll, wie ich dachte, sondern entsprechend den Erwartungen. Also laufen wir eher auf 23 Millionen DM in eProcessing und vielleicht 30 Millionen (5 + 7 + 7 + 11 Millionen) in den anderen beiden Geschäftsfeldern. Umsatz 2000 wie erwartet nahe 55 Millionen DM, 2001 nahe 90 Millionen DM. Aber immerhin, das GF eProcessing dürfte schon dieses Jahr 40% zum Gesamtumsatz beitragen.
Schade, daß diese Diskussion nur zum Dialog wurde, während andere Threads von Pushern und Bashern unterhalten werden.
Tja...
Aber egal, die Zahlen sind gut und darauf kommts an, auch wenn sie Halbjahreszahlen sind
Was will man mehr, OAR wächst derzeit mit zunehmender Dynamik, und wir wollen doch mal eines klar herausstellen:
Klar, wer in e-commerce (oder eProcessing) Softwarefirmen investieren will (daß das ein Zukunftsmarkt ist, wird keiner anzweifeln) denkt zuerst an Broadvision oder Intershop. Aber diese beiden sind schon exorbitant hoch bewertet!
ISH: 8,2Mrd€
BSVN: 15,4Mrd€
Dagegen OAR: 0,34Mrd€
(ich wäre beinahe versucht gewesen, die ",4" bei BSVN zu runden, aber damit hätte ich eine ganze OAR "weggerundet")
Warum ich diesen ungeliebten Vergleich schon wieder strapaziere? Nun, in Zukunftsmärkten werden immer eine ganze Reihe von Firmen sich zu etablieren versuchen, ganz klar. Nun muß man klären, was man will, bzw in was man investieren will. Man kann natürlich in die etablierten Marktführer investieren. Das ist teuer, verspricht aber anständige Renditen, wenn auch keine rasante Peformance mehr.
Man kann aber auch in einen oder mehrere der Newcomer investieren, in der Hoffnung (sowas ist natürlich immer spekulativ), daß auch diese sich ein erkleckliches Stück vom Kuchen abschneiden. Sowas kann leicht schiefgehen. Jeder muß von seinem Anlegertyp her beurteilen, wo er sich besser aufgehoben sieht. Die Chancen sind im letzteren Fall sicher höher, die Risiken aber auch, denn ein Newcomer hat immer ein entscheidendes Problem. Alle Märkte weisen eine gewisse Zyklik auf, auch Wachstumsmärkte. Es gibt auch dort Durststrecken. Ein Marktführer oder ein etabliertes Unternehmen mit breit anerkannter Kompetenz wird in einer solchen Phase nicht fallengelassen, nicht zuletzt das gewonnene Renomee sichern ab, man kann Durststrecken aussitzen, ohne mit einem Totalverlust rechnen zu müssen. Einem Newcomer dagegen, der sich noch nicht sicher etabliert hat droht dann der Zusammenbruch!
Und da kommt dann doch die OAR ins Spiel. Denn diese Firma bietet eine sehr seltene Chance. Man kann in einen Newcomer investieren, der einerseits gute Chancen hat, sich auf dem Markt als feste Größe zu etablieren (der rasante Erfolg des Geschäftsfeldes eProcessing bei OAR im 2.Q läßt das Potential erahnen), jedoch durch eine breite Diversifikation mit verschiedenen Geschäftsfeldern, in all denen anerkannt hohe Kompetenz zugestanden wird gegen Marktschwächen gut abgesichert ist. Damit entsteht eine Kombination aus den Chancen eines Newcomers in einem Wachstumsmarkt mit den Risiken eines etablierten Unternehmen. Es ist immer noch ein spekulatives Investment, aber im Vergleich zu den anderen bekannten Newcomern ala Openshop und Internolix (und bald auch Bean) mit ungleich geringeren Risiken.
Denkt mal darüber nach!
mfG
Aber egal, die Zahlen sind gut und darauf kommts an, auch wenn sie Halbjahreszahlen sind
Was will man mehr, OAR wächst derzeit mit zunehmender Dynamik, und wir wollen doch mal eines klar herausstellen:
Klar, wer in e-commerce (oder eProcessing) Softwarefirmen investieren will (daß das ein Zukunftsmarkt ist, wird keiner anzweifeln) denkt zuerst an Broadvision oder Intershop. Aber diese beiden sind schon exorbitant hoch bewertet!
ISH: 8,2Mrd€
BSVN: 15,4Mrd€
Dagegen OAR: 0,34Mrd€
(ich wäre beinahe versucht gewesen, die ",4" bei BSVN zu runden, aber damit hätte ich eine ganze OAR "weggerundet")
Warum ich diesen ungeliebten Vergleich schon wieder strapaziere? Nun, in Zukunftsmärkten werden immer eine ganze Reihe von Firmen sich zu etablieren versuchen, ganz klar. Nun muß man klären, was man will, bzw in was man investieren will. Man kann natürlich in die etablierten Marktführer investieren. Das ist teuer, verspricht aber anständige Renditen, wenn auch keine rasante Peformance mehr.
Man kann aber auch in einen oder mehrere der Newcomer investieren, in der Hoffnung (sowas ist natürlich immer spekulativ), daß auch diese sich ein erkleckliches Stück vom Kuchen abschneiden. Sowas kann leicht schiefgehen. Jeder muß von seinem Anlegertyp her beurteilen, wo er sich besser aufgehoben sieht. Die Chancen sind im letzteren Fall sicher höher, die Risiken aber auch, denn ein Newcomer hat immer ein entscheidendes Problem. Alle Märkte weisen eine gewisse Zyklik auf, auch Wachstumsmärkte. Es gibt auch dort Durststrecken. Ein Marktführer oder ein etabliertes Unternehmen mit breit anerkannter Kompetenz wird in einer solchen Phase nicht fallengelassen, nicht zuletzt das gewonnene Renomee sichern ab, man kann Durststrecken aussitzen, ohne mit einem Totalverlust rechnen zu müssen. Einem Newcomer dagegen, der sich noch nicht sicher etabliert hat droht dann der Zusammenbruch!
Und da kommt dann doch die OAR ins Spiel. Denn diese Firma bietet eine sehr seltene Chance. Man kann in einen Newcomer investieren, der einerseits gute Chancen hat, sich auf dem Markt als feste Größe zu etablieren (der rasante Erfolg des Geschäftsfeldes eProcessing bei OAR im 2.Q läßt das Potential erahnen), jedoch durch eine breite Diversifikation mit verschiedenen Geschäftsfeldern, in all denen anerkannt hohe Kompetenz zugestanden wird gegen Marktschwächen gut abgesichert ist. Damit entsteht eine Kombination aus den Chancen eines Newcomers in einem Wachstumsmarkt mit den Risiken eines etablierten Unternehmen. Es ist immer noch ein spekulatives Investment, aber im Vergleich zu den anderen bekannten Newcomern ala Openshop und Internolix (und bald auch Bean) mit ungleich geringeren Risiken.
Denkt mal darüber nach!
mfG
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