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    Emittent oder freie Order - wer macht den Handel ?? eine Frage an echte Profis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.00 10:15:03 von
    neuester Beitrag 27.07.00 11:12:38 von
    Beiträge: 6
    ID: 196.129
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      Avatar
      schrieb am 26.07.00 10:15:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Frage zum Handel eines OS:

      Ich habe eine Position (710944 Kos TKA), für die der Emittent einen Bid/Ask Spread von 0,04 zu 0,07 angibt.

      Ich möchte nun versuchen meine Position zu 0,07 zu verkaufen und habe in Stuttgart eine entsprechende Order plaziert. Der Emittent wird mir meine OS nicht abnehmen, da er ja nur zu 0,04 kauft.

      Falls jedoch irgendjemand den OS kaufen will und auf den Emittenten Ask-Kurs von 0,07 mit einer entsprechend limitierten (oder unlimitierten) Kauforder an die Börse geht, wird dann vorrangig meine Order mit der anderen Kauforder gematcht oder bedient der Emittent die Kauforder und lässt mich verhungern bis sein Bidkurs auf 0,07 gestiegen ist?

      Gibt es dazu eine Vorrangsregel?

      MfG mrdr
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 10:38:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Verfahren sollte unter www.euwax.de ausführlich beschrieben sein.

      Seba51
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 12:09:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      -> Seba 51

      Bei der Euwax hatte ich schon mal gesucht. In Ihrem Kleingedruckten (aus dem Internet) steht dazu nichts Explizites. Nach meiner Meinung sollte die fremde Kauforder mit meiner Verkaufsorder gematcht werden. Insofern die Volumen und Limits passen.

      Mir war aber schon mal so (in einem anderen Fall), als wären mehrere entsprechende KaufOrders zu meinem Verkaufskurs bedient worden, jedochnicht mit meiner Verkaufsorder. Da dort aber auch noch mehr Verkaufsorders gestanden haben könnten (was ich leider nicht sehe), war das nicht ganz nach zu vollziehen.

      mfg
      mrdr
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 19:42:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein für allemal die Antwort auf alle Fragen, welche Kurse man kriegt.

      Sehr geehrter Herr XX,

      der Geld/Brief-Kurs des Emittenten stellt zwei unterschiedliche Orders dar. Diese Orders sind zu behandeln wie alle anderen auch.

      Sollte es zu einer Situation im Orderbuch kommen, wo eine Zuteilung an Privatkunden und Emittent möglich ist, dürfte der Emittent aller Erfahrung nach auf eine Zuteilung verzichten.

      Denn auch der Emittent freut sich :confused:, wenn seine Kunden Geld sparen und in einem liquiden Börsenhandel Kurse zu besseren Konditionen festgestellt werden können. Sollte also ein Kurs innerhalb des Emittenten-Spreads ohne Beteiligung des Market Makers möglich sein, sorgen wir stets für den Marktausgleich zu diesem Kurs.

      Dem Vorwurf, doch ohnehin immer über den Emittenten zu handeln sind wir durch die Veröffentlichung von Realtime-Kursen unter www.realtime.euwax.de begegnet. Dort kann sich der Kunde selbst überzeugen, dass viele Optionsscheine und Zertifikate durch die hohe Liquidität an der EUWAX enger gestellt sind, als beim Emittenten.

      Mit freundlichen Grüssen

      EUWAX Broker AG
      Dieter Lendle



      Abgesehen davon, dass sich der Emittent freut, klingt alles nett.

      Seba51
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:05:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke!

      Das hört sich ja wirklich mal nett an.

      Hoffentlich erinnern sich die netten Herrn der Euwax in der Zukunft auch immer an Ihre Versprechen.

      In der Vergangenheit habe ich auch nicht so tolle Sachen Erlebt.

      So wurde nicht nur einmal mein Stop Loss `gevögelt`, auch wenn es nicht besonders eng am Emittentenkurs lag. Aber das ist sehr subjektiv und nicht richtig nachweisbar.

      Interresanter war der Fall als ich eine limitierte OS Order nach Stuttgart gegeben hatte und mich in der WKN geirrt hatte. (Ein wirklich blöder Fehler von Mir!) Ich wollte einen Aktien Call OS mit dem Limit 3,5€ kaufen. Durch eine vertauschte Zahl lautete die WKN aber auf einen S&P500 Call der vor meiner Order bei 35cent notierte. Meine Kauforder wurde dann für den S&P KOS mit 80cent !!! bedient!
      Das nenne ich BestPrice-Prinzip.
      Da freut sich der Emittent wirklich, denn als ich nach ein paar Minuten meinen Fehler bemerkt hatte und den OS wieder verkaufen wollte gab es natürlich den Verkaufskurs des Emittenten - 35cent, spread 2cent!

      Die überaus hohe Liquidität in Stuttgart ist leider nicht für alle 10000 os (??) gegeben. In der Regel ist man auf den Emittenten und seine Kurse angewiesen. Und das ist besonders Ärgerlich, wenn der bei penny-OS den Spread hoch setzt.

      Aber letztendlich weiss man es ja und es sind immer die eigenen Fehler.

      Seba51 -> Vielen Dank nochmal für Deine endgültige Beantwortung der Frage.

      mfg mrdr

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      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:12:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Bestprice System ist bindend. Du solltest den Kaufzeitpunkt nachschauen und bei der Euwax, wenn der Server wieder funktioniert, die historischen Ask und Bid-Kurse abrufen zu dieser Zeit. Kam es zu einem Fehler, dann schreibe bzw. rufe Deine Bank an.

      Seba51


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