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    Mit Traden den Lebensunterhalt verdienen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.00 20:22:39 von
    neuester Beitrag 29.08.00 17:45:59 von
    Beiträge: 37
    ID: 204.288
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      Avatar
      schrieb am 03.08.00 20:22:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Frage an die Steuer- und Versicherungsexperten:

      Annahme: ich verdiene meinen Lebensunterhalt nur mit Traden.

      Ich habe dann ja nur Einkünfte aus Veräußerungsgeschäften, die entsprechend versteuert werden müssen.

      Was ist mit den Sozialabgaben (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) ? Muss ich alle vier privat versichern oder können einige entfallen?

      Muß ich sonst noch was beachten, im Vergleich zur nichtselbstständigen Arbeit?
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 20:39:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      nur Steuer mußt du zahlen. KV-Mindestbeitrag(gesetzlich) oder beitragsfrei über Ehepartner(wenn der das lange mitmacht:D)
      Rente und Pflege ist dir überlassen. Wozu auch du wirst schließlich bald reich sein!(gilt alles nur wenn du keinerlei sonstige Einnahmen außer Spekulationsgwinnen und Kapitalerträge hast)
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 00:30:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      @tamaya,

      lebst du zur zeit wirklich nur vom traden oder willst du vom traden leben? ich hab auch schon vor aufzuhören (mit der arbeit) aber irgendwie traue ich mich nicht (obwohl ich schon von den zinsen alleine gut leben könnte). falls du oder irgenjemand sonst hier vom traden bzw. von aktien lebt wäre es schön wenn er (oder sie) hier mal seine erfahrungen postet. (wann steht man morgens auf ;) , welche strategien sind emphelenswert, kocht ihr euer mittag selbst :(, soziale kontakte, ect, ect.)

      pd
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 09:54:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,
      seit Jahren mache ich nichts Anderes als Traden, für mich aber auch teilweise für Andere, hab dann auch eine 1-Man Depotmanagement GmbH gegründet, da kann man dann alles offiziell absetzen und es fällt nicht auf wenn man dicke Autos fährt. Hab alle Möglichkeiten schon ausprobiert beim Traden, angefangen mit OS über deutsche dann US Aktien, bei Discount-Brokern bei echten Brokern, dann nur noch US-Aktien und schließlich auch noch Futures. Intraday, short term, sau long term und und und.
      Bin sehr zufrieden mit meinem Leben, aber auch sehr unternehmerisch eingestellt, nur Traden ist mir zu wenig, also hab ich mich mit 2 weiteren Tradern zusammengetan und ne AG gegründet, zum Traden versteht sich, und nen Fonds wird auch bald gegründet.
      Aber ganz im Ernst, wenn man das diszipliniert macht, Traden, dann ist man da besser aufgehoben als mit jedem anderen Geschäft!
      mein idealer tagesablauf:
      9 oder 9:30 an den Rechner, wenn man Spaß dran hat vorher Handelsblatt oder Bloomberg ansehen. Im Internet surfen.
      Dann den Dax Future bis ca. 12:00 screenen, eventuell den einen oder anderen Trade mit der IB Tradestation handeln, Mittag essen gehen!
      Irgendwo in die Stadt, alles da was man braucht, idealerweise Leidensgenossen kennen.
      Ab ca. 14:00 sich im US MArkt tummeln, ideen durchgehen, Charts ansehen, plan machen, Alerts eingeben, "wann Aktie da durch dann ich da rein" etc. "da wirds interessant" und so weiter. Mindestens 2 Monitore ist Pflicht, je mehr desto besser, natürlich ist einige Trader einstellen die dir die Aktien screenen noch besser, aber lassen wir das, und dann gehts los, auf dem einen den S&P Future auf den anderen die US Aktien und Infos. TRADEN!
      und wenn man kein Unternehmen betreiben möchte, man sollte das Trading zumindest so durchführen als würde man ein Unternehmen leiten, kann man sich seine private Vermögensverwaltung so einteilen wie man das möchte. Auch mal einen Tag oder mehr einfach aussetzen, freie Zeiteinteilung, private Krankenversicherung ca. 350,- hehe
      und so weiter. UM 22:00 ist immer Schluß, aber sehr oft sehr viel füher.
      Mittlerweile biete ich sogar Ausbildungen an, immer mehr die daran interessiert sind, und das macht eben auch Spaß, Abwechslung ist das halbe Leben.
      Viel Glück
      FTrader
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 13:31:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      welche Krankenversicherung ist das? hast du dich rentenversichert? Pflegeversichert? unfallversichert? welche laufenden kosten hat man im monat?

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      schrieb am 06.08.00 13:35:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      noch eine frage zur gmbh: zahlst du dir ein eigenes gehalt? wie läuft das genau? kannst du mir evtl. deine eMail geben?
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 17:19:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,
      da isse:
      FTraderX@aol.com
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 18:35:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      An FTrader,

      Also TOLL <G> wie Du den Tagesablauf eines Daytraders so beschreibst !!! Richtig REALITÄTSNAH ! Ich weiß schon jetzt - Dich würde ich SOFORT einstellen, oder noch besser Deinen Kurs besuchen !

      Also Du TUMMELST Dich so kurz mal im US-Markt ... So kurz mal Bloomberg, dann etwas SCREENEN und dann TRADEN !!!!... Mensch STARK und SOOO EASY !!!

      ES ISCH JA BRUTAL ! ES ISCH JA SCHNÄPLE !

      Sage mir bitte Bescheid wenn Deine Trader-AG endlich auf den Beinen steht, da werde ich bestimmt (UNLIMITIERT natürlich !!!) und sofort mit VOLLEM Einsatz reingehen !

      Ich platze vor HOCHACHTUNG !
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 15:15:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hey Leute,

      ich versuche nach 10 Jahren harter Arbeit ;-)) (Bilanzbuchhalter) vom Aktien- und OS-Handel zu leben. Jetzt sind drei Jahre ins Land gegangen und mein Erspartes ist bisher nicht weniger geworden, aber leider auch nicht viel mehr!

      Ich bin nur KV und PV versichert! Bei meiner DAK, bei der ich früher war als freiwilliges Mitglied! Jährlich werden die Einkünfte festgestellt (Speku und Dividenden), was immer recht schwierig ist, weil die Zukunft bewertet wir! Ich versuche aber unter der Grenze (ca 1470 DM monatlich) zu bleiben um den geringsten Beitrag zu zahlen (DM 220,68 monatlich). Ich hab keine RV, aufgelaufen und Anspruch hab ich auf 575,00 DM ab dem 65. Lebensjahr!!! In meiner Größenordung von DM 17.000 pro Jahr fallen bei mir auch keine Steuern an!

      Gruß Mick
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 07:49:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Mick99:
      Hallo, bin auch freiwillig versichert, lebe von
      den Spekugewinnen. Würde mich interessieren, ob
      dein Vermögensgrundstock auch zur Beitragsermittlung
      rangezogen wird, es heißt ja immer allg. wirtschaftliche
      Leistungsfähigkeit. Werden bei den Spekugewinnen die
      anfallenden Verluste gegengerechnet, oder gibts
      hier auch wieder eine Spezialregelung um den Leuten das
      Geld aus der Tasche zu ziehen? Hab nämlich grad Ärger
      mit der Barmer. Muß man auch seine Transaktionsabrechnungen,
      Depotauszüge und ähnliches vorlegen?
      Vielen Fragen, vielleicht kannst du dazu was schreiben.

      Dankeschön
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 08:30:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ weili,

      hab genau das selbe Problem mit der DAK! Die wollen meine Überweisungen vom Depot auf mein Girokonto mit in die Berechnung nehmen, zuzüglich der angegeben Speku-Gewinne (Meiner Ansicht nach ist das doppelt!!!)! Die endgültige Entscheidung steht noch aus, aber ich denke, ich konnte sie vom Gegenteil überzeugen! Es ist aber sehr nervenaufreibend! Ich hab denen eine Aufstellung geschickt, aus denen meine Überweisungen und Barausgaben hervorgehen (weniger als 1400 im Monat! Ich denke, dass mit den Verlusten aus Spekulationsgewinnen gegenrechnen geht! Die Gewinne ausserhalb der Spekufrist hab ich erstmal nicht angegeben, sie wollten auch nicht den Depotauszug sehen!!! Wenn es jetzt zuviel Ärger geben sollten, werd ich mich mal nach einer freiwilligen KK umsehen! Meinetwegen auch mit Selbstbeteiligung!!

      Mick
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 13:12:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi,
      ach crashisnear das war toll!
      du gibst dich mit mir ab, für was? wirds dir langweilig du Übertrader?
      Ich bin kein Daytrader! ich trade bzw. mache Gewinne wie und womit ich das will und vor allem kann ich jedem das auch zeigen.
      Du kannst bei mir gar nicht traden unlimitiert oder wie auch immer da ich keine Trader AG gegründet habe sondern mit meiner Firma selbst trade. Tradingcenter oder Seminarbuden sind etwas anderes, damit habe ich nichts am Hut. Soll jeder machen was er möchte. Ich bleibe beim Traden, wobei ich gerne auch mit anderen Tradern Kontakt halte, bin halt nicht so ... wie manch Anderer. Aber etwas zur Hilfe gehen ist ja immer gleich abzocken wollen, richtig?
      Sei doch froh dass du, so wirds ja wohl sein, dich erfolgreich durch den Tag schaffst und wenn du Postings liest, die dir nicht gefallen kannst du ja draufhauen und etwas Agression rauslassen, aber ich finde man sollte das in einem Chatroom machen. Bin für alles zu haben.
      FTrader
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 14:38:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Mick99,
      also ich hoffe wir kommen mit einem blauen
      Auge aus der Sache raus. Ich habe aus Steuerehrlichkeit
      die letzten 4 Jahre alles in der Einkommenssteuer-
      erklärung angegeben, wenn die das nachfordern bei der
      momentanen Kursschwäche wird es sehr unangenehm.
      Hast du der Kasse deine Est-Erklärung vorlegen müssen?
      Wenn man sich privat versichert, werden Spekugewinne
      dann auch angerechnet? Also nur falls du es zufällig weist.
      Falls ich nicht reagiere wird mich die Kasse wohl schätzen,
      schätze ich;)
      Vielleicht können wir je nach Entwicklung der
      Ereignisse in Kontakt hier bleiben, d.h. wenns was
      neues gibt hier wieder reinposten. Im Sozialgesetzbuch
      Teil 5 steht jedenfalls nichts von Spekugewinnen,
      da kommen die jetzt erst drauf da sowas früher selten war.
      Allerdings regelt die Kasse solche Spezialfälle dann
      durch deren Satzung. OH Mann, sie fangen die kleinen
      Leute wo es geht, immer schön das System verteidigen
      bevor es am Ende doch selber kollabiert.
      ( Meine damit das System der Sozialabgaben )
      Du warst ja selbst angestellt, da weisst du es ja.
      Es wird dir alles einfach abgezogen, machen kannste
      garnix.

      Bis denn
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 16:03:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      weiß gar nicht was ihr habt,
      zahl DM 350,- für ne 1. klasse KV, sonst brauch ich nichts.
      und gefragt hat mich da noch keiner nach irgendwas.
      FTrader
      Sollen wir mal ne Budget-Planung machen für Trader?
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 19:24:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      @FTrader
      irgendwann wird dich auchmal
      irgendeine Behörde nach irgendwas fragen,
      dann vergeht dir das Lachen.
      Du wirst es erleben, kleiner Lebemann!!

      Vergiss nicht, du lebst in Deutschland,
      sehr sauber und effektiv.
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 20:06:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Da kann ich Euch ein Lied singen. Wenn die Dich erst auf dem Kicker haben. Gute Nacht. Wie die Parasiten. Wenn Du Recht hast wollen sie ihren Ego ausleben. Das letzte was die bemängelten war, auf Rechnungen an die Firma war der Name nicht richtig geschrieben. Habe denen gesagt das sie klagen sollen. War übrigens meine fünfte Steuerprüfung. 1992 habe ich 655,00 DM nachgezahlt, das war`s. Mich erschrecken die nicht mehr. :D :D :D

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 22:36:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      muss ich wirklich der krankenkasse melden was ich verdiene? warum müssen denn "normal" arbeitende nicht ihre aktiengewinne an die KV melden? ich verstehe dies alles nicht. mein gedankengang wäre:

      ich gründe eine gmbh (oder einzelfirma, eigentlich völlig egal)
      diese firma betreibt eine internetseite, quasi als informationsdienst
      ich bin mitinhaber dieser firma und bin gleichzeitig auf 600 mark basis eingestellt. wie siehts damit aus?
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 07:25:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Normalarbeitende sind Pflichtversichert, da haben
      sie noch keine Möglichkeit per Gesetz. Das kommt
      aber so sicher wie das Amen in der Kirche. Ansonsten
      bist du freiwillig versichert und da zählt alles
      was du irgendwie zum Lebensunterhalt ranziehen kannst.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 09:52:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Leute,

      auch mich fasziniert der Gedanke über reines Traden meine Lebensunterhalt erwirtschaften zu können, wobei ich bisher i.d.R.
      aber die steurlichen Spekufristen eingehalten habe ( nicht immer zu meinem Vorteil, schnief ).

      Die hier angedachten Möglichkeiten einer Unternehmensgründung
      betrachte ich allerdings mit AÜSSERSTER SKEPSIS !!!

      Welchen Sinn soll das haben? um irgendwie in der gesetzlichen KV
      billig versichert zu sein ??? ( ist die GKV denn so toll ?)

      Wenn ich meine Trades über ein von mir gegründetes Unternehmen
      laufen lassen, ist das dann nicht gewerblicher Handel ???
      mit der Folge das ALLE Gewinne letztlich versteuert werden müssen,
      auch die nach der Spekufrist erzielten ?
      Wobei, wenn ich natürlich sowieso immer innerhalb der Jahresfrist
      veräussere wärs evtl. von Vorteil, da ich dann alle kosten absetzen kann, andererseits, kann ich das nicht eh ????

      Ein etwas verwirrter
      Mister100
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 12:18:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hey, dass könnte hier recht interessant werden!

      @ FTrader Die KV sollte, in meinem Fall, schön preiswert sein, deshalb bin ich noch bei meiner DAK! Auch in der Zukunft sollte der Beitrag niedrig sein! Das erscheint mit die Gefahr bei einer privaten KV! Wer weiss, wie die Börse läuft!? Ansonsten bin ich froh, dass es tatsächlich noch mehr Leute gibt, die wie ich "arbeiten"!

      @Push Daddy Im Moment will die KK noch nichts von zusätzlichen Einnahmen wissen - bei den "anständig" Arbeitenden!!!
      <ich gründe eine gmbh (oder einzelfirma, eigentlich völlig egal)
      diese firma betreibt eine internetseite, quasi als informationsdienst
      ich bin mitinhaber dieser firma und bin gleichzeitig auf 600 mark basis eingestellt. wie siehts damit aus

      Das mit der Einzelfirma läuft nicht, da man sich dann kein Gehalt zahlen kann!! Mit der GmbH könnte das gehen, allerdings sind die Kosten für die Eröffnung einer GmbH, für meine persönlichen Belange, viel zu hoch! Ausserdem Nachteil: Steuerpflicht ab der 1. DM. Es geht in meinem Fall nur um die Krankenversicherung! Die Einkünfte für die Steuer werden von mir so gesteuert, dass möglichst keine Steuer anfällt! Da bin ich sehr bescheiden!!!

      @ weili Die DAK ist erstmal ruhig (bekommen jedes Jahr den Steuerbescheid!) und der Beitrag ist weiterhin gleich geblieben! Nur das Finanzamt wird nicht fertig! Bekomme noch DM 1000 KöSt erstattet und das dauert!
      Gerade ist der Bescheid gekommen! Hurra!

      @ Mister 100 Recht hast Du!!!
      Gruß Mick
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 11:40:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo zusammen, Hallo Kollege Mick99 (Bilanzbuchh. IHK ;) )

      Zum Thema KV:

      Wenn Ihr Geld sparen wollt, gut versichert sein wollt, und keinen Stress mit dem Versicherer haben wollt, dann lasst Euch privat versichern. Der Grund, dass DAK, Barmer und die anderen Verbrecher Euch derart auf den Sack gehen ist der, dass der KV-Satz bei den ges. Krankenversicherer an der Höhe der mtl. Einkünfte festgemacht wird. Derzeitige Bemessungsgrenze, sprich Höchstsatz: 6.450,00 x 14 % = 903,00, Mindestsatz liegt glaube ich bei 400,00 DM rum.

      Jetzt lasst Euch mal von einer Privatvers. nen ganz normalen Versicherungsumfang anbieten. Ihr werdet sehen, nicht nur, dass Ihr bei jedem Arzt niemals mehr das Wartezimmer sehen werdet, Ihr bekommt es auch noch um einiges billiger!!!

      Heftig wird es nur, wenn mal Frau und Kinder dazukommen, dann kann es bei einer Privaten etwas teuer werden. Aber: Die Zukunft wird eine 2-Klassen-Gesellschaft sein. Da solltet Ihr nicht an der KV für Eure Familie sparen.

      Zu FTrader:

      Eins verstehe ich nicht ganz: Warum eine GmbH?

      Wieso wolltest Du unbedingt Deine Gewinne auch noch der Gew.St. unterwerfen? Nicht nur, dass Du alle Gewinne der KöSt. unterwerfen mußt, ob nun länger oder kürzer als ein Jahr gehalten, jetzt auch noch Gew.St. weg, das erscheint mir nicht sinnvoll. Zumal Du Dich als absolut k e i n Daytrader geoutet hast. Es gibt doch bestimmt auch langfristige Investments für Dich, oder? Die wären doch dann eigentlich kompl. steuerfrei?

      Mein Vorschlag für alle hauptberuflichen Trader:

      Um auf ein mtl. stattlichen Betrag zu kommen, solltet Ihr auf jeden Fall ein Kapital von DM 100.000,00 haben, mit dem Ihr handelt. Das muss kein Sekunden- oder Tageshandel sein, wie FTrader schon sagt, man kann einen Gewinn auch mal 3 Wochen laufen lassen. Denkt aber daran, die 100.000,00 braucht ihr!! Verluste aussitzen läuft nicht. Dann müsst Ihr nämlich auch Miete und Lebenshaltung aussitzen, und das kann sehr schnell sehr zehrend werden.

      Es sollte jetzt das Ziel sein, mtl. ca. 5 - 12 TDM zu machen. Dies solltet Ihr jedoch nicht als Euer Gehalt betrachten. Legt minimum den hälftigen Betrag in ein langfristiges Depot, welches Ihr im Fall der Fälle für Nachschüsse in Euer "Handelskapital" oder auch für Steuerzahlungen ans Finanzamt benötigen werdet.

      Und über alles, vergesst nicht, zu leben!!! Einfach mal vorzeitig die Kiste ausschalten, auch wenn man meint, heute könnte noch die ganz große Chance kommen!! Glaubt mir, der Herzinfarkt wird umso länger auf sich warten lassen!!

      Liebe Grüße und viel viel Glück

      Demian
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 11:52:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Kollege Demian (nicht Domian?),

      wie schon gesagt, komm ich zur Zeit mit der DAK zurecht, allerdings denke ich über eine Privatversicherung nach!

      Ansonsten ein schöner Beitrag! Allerdings reichen mir ca. 30.000 pro Jahr (!!) steuerfrei und steuerpflichtig! Mir würde die Steuer weh tun, auf die ca 60 - 144.000 DM Spekugewinne! Ich sag nur: Wirre Steuerpolitik! Von Rentenwirrwarr möcht ich garnicht sprechen! ;-)))

      Dein Ziel ist auch recht anspruchsvoll, aus 100.000, 60.000 Gewinne! Meine Hochachtung! Egal, ansonsten hast Du recht! Und es ist sicher besser einen noch größeren Grundstock zu haben! Immer nach dem Motto: Der Teufel scheisst auf den größten Haufen!

      In dem Sinne ich bin zufrieden
      Mick

      Im Herbst gehts nach Südamerika! Hurra!
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 12:08:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Mick

      Also der Domian, das is ein anderer!!! :laugh:

      Du hast Recht, 60.000,00 aus 100.000,00 hört sich beachtlich an!!

      Aber: mein Trade vor kurzem:

      Motorola zu 30,5 - verkauft zu 41, das sind round about 35 %

      Es muss doch machbar sein, 3x im Jahr so eine Chance zu finden. Bei 100.000,00 DM mache ich mir keine Sorgen, nach Kursanstieg nicht wieder rauszukommen. Das wären bei 3x 105.000,00 Gewinn. Jetzt lass mich noch ein paar mal im Jahr ins Porzellan greifen, aber rechtzeitig die Notbremse ziehen und daraus Lehrgeld i.H.v. DM 45.000,00 DM zu bezahlen, schon sind wir da.

      Soooo, jetzt gehe ich glaube ich wieder Wäscheklammern zählen!!!

      Nein, im Ernst, das mit Motorola war schon etwas glücklich, aber ich denke trotzdem man muß nicht immer nach 3 % Anstieg wieder verkaufen, sondern man kann schon mal länger in einem Wert bleiben und trotzdem flüssig für den Lebensunterhalt sein. Natürlich würde ich auch nie die ganzen 100 TDM in einen Wert setzen, sondern auch im Tagesgeschäft auf drei oder vier streuen. Umso größer wird die Chance, ein paar 35 %-ter zu finden.

      Viel Glück weiterhin!!

      Wo hast Du Deinen Bibu gemacht, wie lange ists her, usw.

      Grüße

      Demian
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 09:17:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hey Demian,

      da bleib ich lieber bei meiner Strategie, 80% in langfristigen (wie langweilig!!!) Investments und 20 % zum Zocken! Lustig sind hier Optionsscheine (Calls, denn ich denke immer positiv) z.B. auf JDS und Yahoo mit denen ich schon recht erfolgreich war (im Moment hab ich aber keine davon!!! ;-)))!

      Bibu hab ich 1992 in Lübeck gemacht - kennen wir uns?

      Gruß Mick
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 10:42:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Jo Mick,

      Optionsscheine? - gefährlich, gefährlich!!!

      Kuck Dir bei Gelegenheit mal nen Call auf SER Systeme an, ich glaub, der geht bald ab wie Sau!!! (Bin in SER-Aktien investiert :D)

      Ich habe meinen Bibu 1998 in Offenburg (Baden) gemacht!!
      Ergo: Ich bin ein Jungfuchs!!

      Warum bist Du als schwerarbeitender Mensch ausgestiegen? Kein Bock mehr auf jeden Morgen aufstehen, oder nen Scheiß-Job gehabt (wie ich derzeit)

      Bis bald

      Demian
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 13:12:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Genau Demian!

      Vom Chef einer mittelgroßen Stb-Gesellschaft verarscht und ausgeblutet! So, war das Leben! Der verdammte Druck wurde immer größer ;-)))) Umsatz, Umsatz, Umsatz!

      Apropros SER! Ich bin ausgestiegen (nicht lange her!), nach knapp 1 Jahr um Verluste (!!!), ja so was gibt es, mitzunehmen! Die Aktie dümpelt, wird meiner Ansicht vielleicht anspringen! Aber man fässt so ungern eine Aktie an, mit denen man (ich) Verluste gemacht hat!

      Arbeite bloss weiter! Es kann nicht jeder mit Aktien Geld verdienen. Wir brauchen noch Leute, die ehrlicher Arbeit nachgehen! ;-))

      Mick
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 15:12:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi,
      bin normalerweise immer im Daytrader/Futures Board, aber hier ists menschlicher (obwohl Steuer Überschrift!)
      naja,

      Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer?
      Bei mir nicht!
      hab keine externen Umsätze!
      aber eine Inc. auf den Bahamas oder in Florida das ist der Hase der steuerlich gerecht ist.
      Ich hab da eine gute Idee, aber besser nicht hier drin.
      FTraderX@aol.com
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 07:55:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hi,

      ich setzte mich auch gerade mit dem Thema auseinander, vom Traden zu leben.
      Die Sache mit der Krankenversicherung bereitet mir etwas Sorge,

      Die Techniker-Krankenkasse sagt, dass Spekulationsgewinne der betragspflicht unterliegen. Aber so richtig mit Paragraphen können sie es auch (noch?) nicht begründen. Dann kann die Versicherung aber richtig teuer werden: mit Pflegeversicherung um die DM 900,-.

      Hat jemand fundierte Erfahrungen und weiss ev. eine andere Kasse, die nicht so "gierig" ist??

      etrader
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 10:38:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      @etrader

      wenn du langfristig gut und günstig versichert sein möchtest
      must du dich privat versichern!!!

      Hier einige Ausführungen aus dem "persönliche Finanzen" Board
      Thread "Mehr Geld zum Anlegen.."
      Nach einer Berechnung des Institut der deutschen Wirtschaft
      wird der Beitragssatz in der GKV bis 2025 auf ca, 20%
      ansteigen, bis 2040 sogar auf 25% der Bruttoeinkommens!!!
      Bezogen auf die HEUTIGE( wie alle wissen wird diese auch jedes Jahr erhöht )!!! BEITRAGSBEMESSUNGSGRENZE von DM 6.450,--
      bedeutet dies einen Beitrag von DM 1.290,-- bzw 1.612,50 !!!
      und das bei dem Leistungsniveau !!!
      das dies keine Utopie ist , begreift jeder der eins und ein zusammenzählen kann :
      1.) die Leute werden immer Älter
      2.) alte Leute nehmen überproportional Leistungen in Anspruch !
      3.) immer mehr "ALTEN" Leistungsempfänern stehen immer weniger
      "Junge" Beitragszahlern gegenüber !!

      EINZIG mögliche Konsequenz: die bisherige geringe Beitragszahlung von Rentnern wird MASSIV erhöht !!
      Ich wage die Behauptung das in Zukunft ALLE Rentner, von ALLEN Einkünften Beiträge zur GKV leisten müssen, d.h. aktuell bis ca. DM 1.000,-- pro Monat ( wie übrigens ja schon bei "freiwillig" Versicherten Gesetz !! )

      , z.Zt. dreht sich doch die öffentliche Diskussion fast auschliesslich um das Problem der Demographischen Entwicklung, immer weniger Junge, immer mehr Alte, um das zu erkennen braucht mann eben KEINE GLASKUGEL, ZÄHLEN REICHT !!!!!!
      Nur leider wird fast nur über die daraus resultierenden Probleme für die gesetzliche Rentenversicherung ( GRV )diskutiert, obwohl die Probleme in der GKV noch grarvierender sind!!!
      So wird sich der Beitragssatz (ohne Reformen=Leistungskürzungen)
      in der GRV von ca. 19% auf ca.28% erhöhen müssen: Zuhname: ca. 50%
      in der GKV von ca. 13,5% auf ca.25% erhöhen müssen: Zuhname: ca. 85%
      in der GPV von ca. 1,7% auf ca 5% erhöhen müssen: Zuhnama: ca. 200%

      Leider werden GKV versicherte über diese Problematik in keinster weise auf geklärt, im Gegenteil, die aktuelle Gestezgebung wird für alle Zukunft fortgeschrieben. weist du eigentlich was mann 1970 GKV versicherten über Mitgliedschaft als Rentner erzählt hat ?
      Damals behauptete mann Renter wären in der GKV UMSONST !!! versichert
      ( war ja auch Gesetz, aber solche Gesetze ändern sich eben ... )
      HEUTE zahlen Rentner ind der GKV bis zu DM 1.000,-- Monatsbeitrag !!!!
      Sicher, abhängig vom Einkommen, aber wer heute "freiwillig" GKV
      versichert ist wird ja wohl bestrebt sein seinen Lebenstandard, d.h.
      sein Einkommensnieveau, auch über das 65 Lebensjahr hinaus auf einem hohen Level zu halten, Folge : die GKV Beiträge werden auch immer hoch bleiben !!!

      Überhaupt zur "bezahlbarkeit" der PKV:
      Problematisch sind nicht die Beiträge, sondern das Einkommen !!!
      hierauf sollte mann sich konzentrieren, für den Krankheitsfall
      notwendige Versicherungen wie Krankengeld,BU-Rente,UV,Pflegezusatz abschliessen( dafür hat mann auch Geld , wenn mann nicht DM 1.000,-- für die GKV rausschmeißt )

      Zahlen über die PKV:

      Alterungsrückstellungen:
      Bestand 1992: DM 37,58 Milliarden
      Bestand 1998: DM 87,26 Milliarden
      Zunahme in nur sechs Jahren: fast 50 Milliarden DM !!! oder 132% !!!

      Erträge 1998:
      Beitragseinnahmen. ....: DM 37,784 Milliarden
      Netto-Kapitalerträge....: DM 8,167 Milliarden

      Aufwendungen für Versicherungsfälle
      DM 24,537 Milliarden

      Das KANN nach Adam Riese nur eins bedeuten :
      Wenn sich die Kapitalbildung in diesem Tempo weitervollzieht
      ( und durch den 10%-Zuschlag wird das Tempo ja noch erhöht )
      ist ja bald abzusehen, wann sich die Erträge aus diesen Kapialanlagen
      soweit erhöht haben, das die Leistungsausgaben ausschliesslich aus diesen finanziert werden können......

      Die Zahlenangaben stammen vom
      Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (www.pkv.de)
      Die Schlußfolgerungen sind allein auf meinem Mist gewachsen....


      Gruß
      Mister100
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 14:59:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.00 15:05:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      und bzgl. krankenversicherung:

      wo liegt euer Problem? kauft euch ne privtae, zahlt 350 Eier und
      ihr seid 1A-versichert
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 20:27:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich habe mal eine Frage.
      Soweit ich gehört habe beträgt die Speku-Steuer 40% vom Gewinn.

      Wird diese Steuer aber auch erhoben, wenn ich mein Geld sofort wieder in andere Aktien investiere? Oder spielt es eine Rolle zu welchem Zeitpunkt ich wieder voll investiert bin?

      Ich danke schon mal den "Experten"

      T-J
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 16:28:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es gibt keine eigenständige "Spekusteuer". Erträge aus Spekulationsgeschäften werden dem normalen Einkommen zugerechnet und nach dem individuellen Einkommensteuertarif versteuert. Ob die Verkaufserlöse direkt wieder investiert werden oder nicht ist unerheblich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 23:25:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      na FTrader, was ist jetzt? erklaerst du uns nochmal wie du das genau gemeint hast? ;)

      gruesse,

      mslk
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 19:02:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo zusammen,
      in die Diskussion ist ein bißchen Unordnung gekommen, daher hier der Versuch, die ganze Angelegenheit zu strukturieren.
      Die gesetzliche KV - und damit auch die soziale PV - geht zwar weitestgehend konform mit der Steuergesetzgebung, aber nicht in allen Bereichen.
      Nach § 15 Sozialgesetzbuch IV wird zuerst grundlegend festgelegt, welche Einkommen zum "Arbeitseinkommen" gehören: Originaltext: Arbeitseinkommen ist der nach den allgemeinen Gewinnermittlungsvorschriften des Einkommenssteuerrechts ermittelte Gewinn aus einer selbständigen Tätigkeit.
      In § 240 Sozialgesetzbuch V wird dann festgelegt, welche Beiträge freiwillige Mitglieder zu zahlen haben; dies sind bei sogenannten Mindereinnahmen mindestens eine Bemessungsgrundlage von 49,78 DM täglich x 30 Tage = 1493,40 DM monatlich x individueller Beitragssatz der Krankenkasse (im Durchschnitt ca. 13 %). Wenn dann mehr Einnahmen vorliegen und dieser Betrag überschritten wird, gilt die bereits in anderen Beiträgen benannte Beitragsbemessungsgrenze von 6450,00 DM multipliziert mit dem Beitragssatz. Sollte ich nachweislich diese 6450,00 DM nicht erreichen bzw. überschreiten, dann gilt mindestens ein Tageseinkommen in Höhe von 112,00 DM x 30 Tage = 3360,00 DM multipliziert mit dem Beitragssatz. Bis dahin eine gewisse Analogie zum Steuerrecht; d. h. die Einnahmen richten sich nach § 8 EStG, diese können wiederum um die Werbungskosten nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 EStG vermindert werden; jedoch ab hier schlagen die Beitragsreferenten der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen zu und bestimmen in den Auslegungsvorschriften, dass Werbungskosten ausschließlich die Aufwendungen sind, welche zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung genau dieser Einnahmen notwendig sind, sie können daher nur bei der Einkunftsart geltend gemacht werden, bei der sie erwachsen sind (vgl. auch § 9 Abs. 1 EStG). Ein Sonderausgabenabzung wie z. B. Kinderfreibetrag oder Ausgaben für steuerlich anerkannte außergewöhnliche Belastungen werden in der KV/PV nicht anerkannt.
      Daher resultieren auch die differenten Ergebnisse, welche die anderen Diskussionsteilnehmer aus ihren persönlichen Erfahrungen geschildert haben.
      Unabhängig hiervon stellen sich diese Fragen jedoch grds. nur denjenigen Personen, welche nicht mit einem versicherungspflichtigen Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse verheiratet sind, oder ein Kind eines solchen Mitgliedes sind oder die ohnehin eine Rente aus einer Pflichtversicherung der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen, da diese, solange nicht ein Gewerbebetrieb für das Management des Aktienhandels besteht, ohnehin kostenlos kranken- und pflegeversichert sind.
      Abschließend kann ich nur raten, sich grundsätzlich bei entsprechenden Fragen der Mitarbeiter von Kranken- und Pflegekassen unwissend zu stellen mit der Ausnahme, dass man weiß, dass diese auf der Grundlage der §§ 13 bis 15 Sozialgesetzbuch I zur Aufklärung, Beratung und Auskunft gesetzlich verpflichtet sind und sich auf jede Frage die Gegenfrage gefallen lassen müssen: "Warum wollen Sie das wissen, erläutern Sie mir den gesetzlichen Hintergrund!" Spätestens hier werdet ihr feststellen, dass die KV-Mitarbeiter nach dem ersten Absatz meines Beitrages nicht mehr weiter wissen und genau das anerkennen, was abschließend als zu versteuerndes Einkommen im Steuerbescheid steht. ---Viel Spass beim Testen :-)
      Übrigens für alle diejenigen, welche die private Krankenversicherung so in den Himmel heben und eine Rentenabsicherung weit von sich schieben, weil sie alle bald immens reich sein werden:
      Habt ihr schon einmal vor Augen geführt, was morgen ist, wenn der Markt total zusammenbricht und ihr aufgrund dessen nach dem eingetreten Herzinfarkt nebst Schlaganfall nicht mehr in der Lage seid, einen PC zu bedienen und auch sonst nichts mehr machen könnt; spätestens dann ist auf die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung mehr Verlaß als auf die Privaten und dann doch darüber hinaus auch eine Rente einschl. Krankenversicherung zu haben ist doch ganz beruhigend, daher meine große Bitte: bitte, bitte bitte vernachlässigt nicht euren kompletten Sozialversicherungsschutz wegen kurzfristigem Geldregen.
      Tschüss ...
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 21:09:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      An Jäger&Sammler :

      Ein SEHR GUTER Beitrag !

      Allerdings würde ich meine private KV (bin seit ca. 20 Jahren privat krankenversichert) NICHT gegen eine gesetzliche (und das NICHT nur aus Kostengründen! ) tauschen ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 17:45:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      An helmut kohle:
      Es ist o.k., wenn du mit deiner Privaten zufrieden bist. Nach so langer Zeit - nach der neuesten Gesetzesänderung in der gesetzlichen KV quasi auch ab sofort - kommst du sowieso nicht zurück in die gesetzliche KV (außer du kennst einen der Tricks, die ich alle kenne), die ich aber hier nicht öffentlich niederschreiben darf, da dass ansonsten die in öffentlichen Medien nicht erlaubte Rechtsberatung ist :-).
      Tschüss ...


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