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    Russ. Atom-U-Boot -Kernschmelze in vollem Gange- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.00 20:22:36 von
    neuester Beitrag 19.08.00 22:21:14 von
    Beiträge: 100
    ID: 214.746
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:22:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      und gegen anders lautenden Aussagen der Russ.Marine
      sind auch noch 8 Atomsprengköpfe an Bord.
      So könnte morgen oder diese Woche die Meldung lauten.
      Und was machen wir dann ??
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:27:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da kann`s nur zwei Antworten geben:
      Mit Flasche Whiskey
      und ner Frau einschließen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:28:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann verkaufe ich meine Met(a)box doch und gehe einen trinken

      Gruss betze
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:29:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      na was wir immer tun

      - uns aufregen
      - viel drüber quatschen
      - viel tv schauen

      dann zur tagesordnung übergehen und verstrahlte nahrung fressen
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:31:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      hi sittin !
      Wenn Du gestattest - lieber nen Kerl !
      :D Gaby :kiss:

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      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:31:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      obwohl jagger2000 und arkun gerüchteweise schon nach murmansk unterwegs sind, um die welt wieder einmal zu retten, traue ich dem braten nicht.

      ich mache jetzt party mit schwimmbadweise pommery, lkw-weise kaviar( schmeißt kaviar unters volk, damit der pöbel ausrutscht) und geilen luxusweibern bis zum abwinken.

      atombomben sind wie alkohol:

      beide töten langsam, aber ich habe ja zeit !

      STOCKPIG
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:34:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Gaby :laugh:

      wenn du meinst, nicht ganz mein Fall!

      Sittin:kiss:

      Ach, die Welt wird schon nicht untergehen...
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:37:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...es wird schon weiter gehen....notfalls auch ohne uns....
      firstM.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:37:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hmm meinen Norwegen Urlaub umbuchen;)




      em
      und arkun die Daumen drücken;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:55:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der erste gute Gag von stockpig ;)

      Muss Euch leider entäuschen, hab kein Visum bekommen ;)

      arkun
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:57:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das mußte passieren. Kein Geld haben, aber Großmacht spielen.
      Danke, Rußland!

      gholzbauer
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:46:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      O.K. Leute, jetzt keine Panik.
      Strengt euer Gehirn an.
      Welche Aktie könnte von einer nuklearen Verstrahlung der Weltmeere profitieren ?
      Oder andersherum, welche wird leiden ?
      Gibt es eine Put-Option auf Iglo(Fischstäbchen) ?
      Das hier ist eine einzigartige Gelegenheit !
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 22:21:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      @cherub,

      das ist ein netter Gag, und ich liebe derben Humor!
      Aber denk mal an die armen Teufel da unten am Boden des Meeres mit der Angst um ihr Leben! Und da gibt`s vielleicht nicht im Boot einen Alten, der das noch alles irgendwie regelt!

      Ich werd` den gedanken gar nicht los, und jeder, der ein bisschen Phantasie hat, leidet mit!

      Gruss
      Jagger
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 22:26:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Diese Erfahrung mußten wohl schon unzählige U-Boot-Besatzungen machen.
      Mich würden da keine 10 Pferde reinkriegen!

      Und meine ehrliche Meinung zur Möglichkeit der Rettung:
      es gibt null Hoffnung...

      aber das ist sie ja, die richtige Petersen-Romantik...

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 22:29:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Von allen Todesarten die der Krieg für einen bereithält, habe ich den Gedanken auf einem U-Boot oder in einem Panzer zu sterben, immer am meisten gehasst.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 22:32:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ihr wisast doch,

      von ca 40.000 U-Bootfahrern des 2. Weltkriegs sind nur ca 10.000 zurückgekommen. Der Rest: verheizt!!

      Euer Jagger
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 23:07:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Verheizt!!!?

      Sag bloß die fuhren mit Dampf.

      mfG
      Atticus
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 10:20:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schade das dort keine Camera drinn ist ;) Wäre bestimmt interessanter als BB und Doof Inselduell :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 10:40:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Meiner Meinung nach sollten besonders die russischen Generäle mal auf ihren Geisteszustand hin untersucht werden. Seit der `guten alten Sowjetzeit` und der `Befreiung Afghanistans` scheint sich nichts geändert zu haben: Bei Unfällen erst mal abwarten, weil sich das Problem vielleicht von selbst löst. Falls nicht, erst mal verzögern und `ausländische Mächte und U-Boote` ins Spiel bringen. (Deren Hilfsangebote aus Prestigegründen grundsätzlich erst mal ablehnen.) Falls das auch nicht klappt, kann man immer noch die unteren Ränge verantwortlich machen...
      @ cherub:
      noch ein blöder Gag, aber diesmal von Sir Peter Ustinov: `Bei meiner Musterung wollte ich unbedingt zu einer Panzereinheit, weil ich da sitzend in die Schlacht ziehen konnte.`
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 10:45:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Auryn

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 10:59:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es tät mich nicht wundern wenn die gesamte Besatzung des
      U-Bootes beim Crash sturzblau war. briderchen vodka.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:04:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      @minenhund: so gesehen geht mehr Explosionsgefahr von der Besatzung aus als von jeder Waffe an Bord oder dem Reaktor :D :D

      st.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:05:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich hab gehört, dieses u-boot hat rettungskapseln für die besatzung, das würde aber bedeuten, das boot aufgeben.
      und wenn die besatzung pech hat ist das so`n alter kommandant, der sagt, wenn das boot stirbt sterben wir auch. :(

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:15:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zu tief.
      Die Leute würden auf dem Weg zur Oberfläche an ihrem eigenen Blut ertrinken, weil alle Blutgefäße platzen
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:18:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      zu tief ? kann man aus 150 m. nicht doch noch halbwegs
      lebendig auftauchen, wenn mans langsam angehen lässt ??
      Der Druck ist ja nicht das problem auf 150 m. ist doch
      nur der druckunterschied wenn man zu schnell hochgeht, oder ?
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:23:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      hm stimmt, daran hab ich noch garnicht gedacht.

      ne tolle rettungseinrichtung sind diese kapseln ja nicht gerade!
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:29:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also soweit ich weiss steigt der Druck alle 10m Tiefe um 1 bar. Das hält keiner aus. Die Russen schätzen, das bei einem Ausstieg aus 80 m Tiefe nur 15% der Besatzung überleben würden.

      st.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:46:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Gerade auf dem CBB1 gefunden:
      "VERSTRAHLTES DOSENFLEISCH AUS RUSSLAND IM SONDERANGEBOT!!!
      Oder war einfach nur eine Frau am Steuer -äh- Ruder?"

      Soso, tief(see)gekühlt, auf Wunsch mit Fischbeilage, oder was?

      Und wann kommt der Film in die Kinos?
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:57:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Metabox verkaufen!

      weil in Skandinavien dann keine Abnehmer mehr da sind. :-)
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 12:44:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Korrekt, Minenhund.
      Aber soweit ich weiß haben die nicht die Möglichkeit(Kein Sauerstoffvorrat) langsam aufzusteigen.
      60 m ist das Maximum für diese Rettungsmethode.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 13:36:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      ......
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 13:54:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      na, ich würd mich doch lieber irgendwie an die Oberfläche spülen
      lassen, und wenn mir beide Lungenflügel platzen, na und.
      Besser als da unter gegrillt zu werden, denn danach siehts ja aus.
      Die Jungs können angeblich nicht in den sicheren teil des Bootes,
      weil sie an dem Kernreaktor vorbeimüssten, es dort aber viel zu heiss
      ist, weil das Kühlsystem ausgefallen ist. Kann man wirklich nur
      hoffen, das es nicht zu einer Kernschmelze kommt, falls noch nicht
      passiert. Dann sind die 120 Mann eh das kleineste Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 18:51:22
      Beitrag Nr. 33 ()


      Also Leute ich glaube es ist jetzt Zeit für die Wahrheit.
      1990 hab ich dem Gorbatschow die 40 Milliarden DM gegeben,
      damit er seine Soldaten von Deutschland abzieht.

      Mit diesen 40 Milliarden wurde unter anderem das sowetische
      U-Boot "Kursk" 1996 in den Dienst der russischen Armee gestellt.
      Irgendwo mußten die Ex-Deutsch-Russen-Soldaten eine Beschäftigung
      finden.

      Warum nun das U-Boot nicht "Bismark" heißt sondern
      "Kursk", in Anbetracht der deutschen Steuergelder, daß weis
      auch ich nicht.

      Diese 40 Milliarden DM und auch viele andere Geschäfte haben
      nun leider dazu geführt, daß Eure Rente nicht nur unsicher wird,
      nein sie wird wahrscheinlich wie die Einheit mit dem Osten zu
      einer Einheitsrente.

      Deshalb würde ich Euch gerne den Rat geben, mit Aktien zu spekulieren,
      um die Rente anderweitig zu sichern.
      Würde deshalb, weil auch die Akienhausse mit großer Wahrscheinlichkeit
      bis zum Ende des Jahres 2000 zu Ende gehen wird. Die jetztigen
      Politiker in Ost und West schwören zwar ein goldendes Zeitalter herauf,
      doch auch der Euro und die blühenden Landschaften im Osten wurden
      schon schön geredet.

      Viele Leser werden mir auch dieses mal nicht glauben, weil ich schon
      einmal die Unwahrheit sagte. Aber gebt mir bitte noch einmal eine
      Chance. Ich denke jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient.

      Euer Dr.Dr. Helmut Kohl
      Bundeskanzler a.D.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:14:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      hm, wie schwer ist das boot?

      wenn es den cargolifter gäbe, dann könnte man 2 benutzen, 500 t sollten doch wohl reichen, oder?

      leider gibts das ding noch nicht :(

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:33:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hmmm, wahrscheinlich wird Hollywood bald einen Film drehen mit dem Titel:

      "Das Boot 2 - Verschollen im Rußlanddreieck"
      oder
      "KURSK - Expedition ins Fischstäbchenreich"
      oder
      "Sitting in a box - point of no return"

      Trotzdem ist es schon traurig, wenn über 100 Männer im Boot sitzen und nicht wissen, ob sie nochmal Mütterchen Rußland sehen werden. Ich würde eine solche Situation keinem wünschen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:38:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      hmm proMailer,
      mit 500 tonnen kommst du da wohl nicht weit.
      Diese Atom-UBoote sind wahre Giganten, Riesenteile.
      (130 Mann Besatzung ist für ein U-Boot gewaltig)
      Werd mal Nachforschen was das Ding auf die Waage
      bringt, auf jeden fall das x-fache von 500 Tonnen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:42:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      PM, leider 18.000 Tonnen :( und ca 160m lang :(
      Da brauchste 20 Lifter.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:46:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Was haltet ihr davon:
      Wir halten alle mal für 1 Minute die Fresse und bitten den lieben Gott, die armen Schweine da unten nicht im Stich zu lassen.
      ein hoffnungsvoller ampurist
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:00:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mir tun die armen Schweine auch leid. Hoffentlich lebt da unten überhaupt noch einer.

      Auf der Autobahn kam mir heute ein, vielleicht blöder, Vergleich. Die Kursk liegt doch in etwa 100m Tiefe. Der Abstand zwischen zwei Leitpfosten an der Straße beträgt 50m. Also habe ich mir im Auto einfach mal den Abstand bis zum übernächsten Pfosten angesehen. Nur um mir die Tiefe mal bildlich vor Augen zu führen. Macht das auch mal. Die Entfernung ist doch wirklich lächerlich. Wir können zum Mond fliegen, es gibt Pläne für eine Marsmission. Und dann kriegen wir die armen Teufel aus den paar Metern Tiefe nicht hoch?

      :confused: Dako
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:06:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      dako,
      es herrscht starke Strömung und ausserdem 10 Bar Druck da unten. Da kann man nicht mal so eben vorbeischauen und mal so eben retten - leider.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:07:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo,
      ja, die russischen (k)alten Krieger haben hier wohl wieder Mal ihre Soldaten der "Ehre" geopfert.
      Was ich nicht verstehe:
      Heute abend kommt das britische Rettungsteil in Trondheim an, soll aber erst Sonnabend vor Ort sein?
      Wieso so lange? Sind doch nur 180 km.
      Wozu dann noch? Zum "Sarg-Fegen"?
      ciao
      Ara
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:14:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      ähm,
      so wie ich die landkarte im Kopf hab sind`s von Trondheim
      rauf in dei Barentsee keine 180 km.............sondern
      schätzungsweise 2500 km.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:17:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      ist schon echt traurig, aber ich hab auch keine idee außer den liftern, die es ja eh nicht gibt.

      obwohl, wieso können die das ding nicht mit riesigen balllons hochholen?
      es muß doch eine rettung geben!
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:18:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      Sorry, mein erstes Posting hier. Aber ihr seid doch ziemlich geschmacklos.

      Pieter
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:19:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ampurist
      da hast du grundsätzlich recht, trotzdem frag ich mich weshalb man nicht einfach
      ein paar Ketten mit Magneten runterlassen kann und das Ding einfach raufziehen?

      @mailer, minenhund, arkun
      schliesslich wiegt ein u-boot UNTER wasser eigentlich fast nix. (Ja, ja, schwebt im Wasser
      wie ein Zeppelin in der Luft).
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:24:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      die sind bestimmt schon tod.
      es heisst ja das es keine klopfzeichen mehr gibt.

      wer weiss, was dort wirklich passiert ist.:(
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:26:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      @minenhund

      Hab (wahrscheinlich ohne viel Nachdenken) da das reingetippt, was heute in den Nachrichten gesagt wurde. OK, 180 km eher unwahrscheinlich, leider fehlt mir die site, auf der man das genauer recherchieren könnte. Aber 2500 kommt mir auch ein wenig viel vor.
      Na egal, das Ergebnis bleibt angesichts der angegebenen Zeit wahrscheinlich dasselbe.
      Vielleicht sägt Putin angesichts dieser Aktion mal den einen odder anderen von seinen Heinis ab, wäre angesichts dieser Katastophe immerhin ein Hoffnungsschimmer.
      ciao
      Ara
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:30:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Du irrst, auch unter Wasser gibt es die Schwerkraft. Und genau die hat das Boot zum sinken gebracht.
      Einzig der Auftrieb bringt es wieder zum steigen.
      Und da muß der Hohlraum, den das Boot im Wasser bedeutet leichter sein als die Menge Wasser, die da rein passt.
      Dabei muß das Gewicht des Stahls , aus dem die Kiste besteht natürlich mit berücksichtigt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:30:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Sie würden das Teil ja heben, ein wenig jedenfalls, nur ist es nicht mehr ausbalanciert und könnte dann brechen....mit 2 Reaktoren an Board. :(
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:32:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      und vielleicht mit einigen sprengköpfen.
      würde mich nicht wundern!
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:55:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      also da platz mir echt der kragen! :eek:
      da sitzen über 100 matrosen in ihrem abgesoffenen u-boot - und was machen die russischen militärs?
      erst einmal wird gar nichts verraten, dann wird keine hilfe von USA und GB angenommen.
      und nun, da die luft nur noch für 1 bis 2 tage reicht, fällt ihnen ein, daß sie es selbst nicht hinkriegen, und nun doch hilfe brauchen.
      und die engländer? die warten auf das bitte-bitte aus moskau, statt ihre rettungsschiffe gleich mal so nah wie möglich an die unglücksstelle zu bringen!
      nun brauchen die engländer erstmal 3 tage, bis sie überhaupt da sind! verdammt clever!
      mir tun die kerle da unten leid, und vor allem macht es mich rasend, zu sehen, wie wenig menschenleben in manchen kreisen immer noch wert sind!

      pitu
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 22:56:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      Warum stellen die das U-Boot nicht hochkant? Dann würden doch 60 Meter rausgucken, und auf diesem Weg muß doch irgendwo eine Luke sein (habe ich gelesen).

      :-) (Die armen, eine Gedenkminute bitte)
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 23:08:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      ZDF berichtet gerade.

      da ist einer, der das schonmal miterlebt hat.
      aus 350 metern tiefe!!!
      aus den torpedorohren raus mit einem spezialanzug, der vor kälte schützt und mit luftvorat.
      3 1/2 stunden sollte die auftauchzeit sein, naja, viel spaß, er ist viel zu schnell hoch, ein lungenflügel ist geplatzt.
      aber er lebt heute und ist inzwischen 63 jahre alt!

      und die schaffen das nicht aus 108 metern? :(
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 23:11:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      gerade in videotext gestöbert:
      nun behaupten die russischen militärs plötzlich, die luft reicht unerwartet länger, und zwar bis nächste woche freitag.
      also was nun? wollten sie verheimlichen, wie lange das teil unter wasser bleiben kann?
      oder leben nur noch so wenige matrosen, daß die luft länger reicht?


      Bild.de:

      Der verzweifelte Kampf um die 116 Soldaten, gefangen in einer 18000-Tonnen schweren stählernen Röhre 108 Meter tief im Nordmeer – die Lage wird immer hoffnungsloser.

      Bis zum Abend scheiterten Versuche der russischen Flotte, eine Versorgungssonde (liefert Luft und Strom) an das U-Boot anzudocken. Auch die Rettungskapsel „Kolokol“ (Glocke) mit Platz für 15 Mann, im Unglücksgebiet eingetroffen, konnte nicht erfolgreich eingesetzt werden. „Sie können das Andockmanöver mit einem im Weltall vergleichen. Es ist ähnlich kompliziert“, sagte Moskaus Vizeregierungschef Ilja Klebanow.

      Immer mehr Indizien weisen auf eine furchtbare Tragödie an Bord des Atom-U-Bootes hin.

      Der Auslöser: Eine Explosion in der ersten „Torpedo-Sektion“, möglicherweise explodierte ein Torpedo beim Schuss bereits im Rohr. Das bestätigten gestern der Oberkommandierende der Russischen Seestreitkräfte Wladimir Kurojedow und Quellen aus der NATO. Angeblich hörten mehrere Marine-Einheiten den Explosionsknall unter Wasser, nicht nur russische Schiffe.

      Die Folgen waren verheerend – bis zum zweiten Schott lief der Bug voll Wasser. Das Boot rauschte in die Tiefe. „Vorne liegen auch Mannschaftsquartiere, es muss dutzende von Toten gegeben haben“, sagte ein Ex-Kapitän. Igor Swerjew fürchtet: „Es muss sehr viel Wasser in sehr kurzer Zeit ins Boot geschossen sein, ein Atom-U-Boot legt sich niemals auf den Grund.“

      Die „Kursk“ tat es – liegt mit 60 Grad Rechtsneigung im Schlick.

      Was Retter und Öffentlichkeit noch mehr beunruhigt:

      Der Funkkontakt zum Kommandanten brach bereits kurz nach dem Unglück ab.

      Die Klopfzeichen der Crew (nach dem Morsealphabet), mit denen sie den Rettern Lebenszeichen gab, blieben seit gestern mittag aus – furchtbare Stille.

      Keines der üblichen Notsignale (Radarbojen) wurde an die Wasseroberfläche geschossen.

      Warum ging die Crew nicht in die schwimmfähige, absprengbare Rettungskammer? „Dort hätten viele Platz gefunden“, sagte U-Boot-Chefkonstrukteur Igor Baranow. Ging alles zu schnell oder hatte die Mannschaft schlicht Angst – 1989 starben U-Bootfahrer, die sich in eine solche Notkapsel geflüchtet hatten.

      Experten sagten der Moskauer Zeitung „Kommersant“: Am merkwürdigsten ist, dass die Kernreaktoren abgeschaltet worden. Es muss eine große Gefahr an Bord gegeben haben, wenn die Soldaten ihre Quelle für Motor, Licht und Strom ausstellen.“ War die Gefahr, die von einem eingeschalteten Reaktor ausging, etwa noch größer als die Angst vor dem Erstickungstod?

      Darüber schweigt die Marineführung – noch.


      108 meter, das klingt doch echt nicht nach viel! warum nicht wirklich das ding hochkant stellen?
      eventuell soll das U-Boot übrigens mit luftkissen angehoben werden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 23:24:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      die russen sind schlau:
      jetzt wo sie offensichtlich wissen das alle tot sind,
      rufen sie die ausländer zu hilfe, um die dann vorzuführen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 01:21:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo zusammen,

      zunächst mal, in 100m Tiefe herrscht ein Druck von 11 bar, oder 10 bar Überdruck, ganz wie man will.
      Ein Notausstieg aus dieser Tiefe ohne technische Hilfsmittel ist praktisch unmöglich.
      Zur Verdeutlichung: die menschliche Lunge hat ein durchschnittles Volumen von ca. 6 Litern. Dies bei 1 bar. Also Oberflächendruck.
      Dies Volumen an sich ändert sich natürlich nicht.
      In 100m Tiefe, also unter einem Druck von 11 bar befindet sich aber entsprechend dem Boyle-Mariotschen Gesetz komprimierte Luft in den Lungen der betroffenen Seeleute.
      Auf den Oberflächendruck umgerechnet wären dies 660 l Luft. Die Differenz von 654 l müßte also während eines Notaufstieges Aufstieges abgeatmet werden, damit es nicht zu einer Lungenüberdehnung mit nachfolgendem Lufteinstrom in die Blutgefäße, sprich einer Luftembolie, schlimmstenfalls im Gehirn kommt.

      Diese alles entscheidene Abatmung in solchen Dimensionen ist in der Praxis ohne Hilfsmittel kaum zu schaffen.

      So wie ich es mal gelernt habe sollte ein Preßlufttaucher eine Aufstiegsgeschwindigkeit von 18 m pro Minute nicht überschreiten.
      Ein Aufstieg aus 100 m Tiefe (abgesehen davon, daß Tauchgänge in dieser Tiefe mit reiner Preßluft ohnehin nicht möglich sind) würde also etwas 5,5 Minuten andauern.
      Wer so lange die Luft anhalten kann, könnte schon mächtig stolz sein, aber dabei noch permanent auszuatmen ist etwas schwerlich mögliches.

      Ich hatte Gelegenheit deutsche U-Bootfahrer bei einem simulierten Notausstieg aus einem gesunkenen U-Boot aus 30 m Tiefe zu beobachten.
      Mit Hilfe einer speziellen Rettungsweste geschah dieser Aufstieg in etwa 30 Sekunden, statt ca. zwei Minuten wie eigentlich angestrebt.
      Im allgemeinen klappt das. Aber einen letztlich tödlichen Zwichenfall konnte ich selbst beobachten.
      Ein Notausstieg aus 30 m Tiefe = 4 Bar..

      Trainingshalber mußte ich selbst einmal aus 10 m Tiefe notaufsteigen. Also "nur" 2 Bar Deuck in den Lungen. Also 100 % mehr als normal...
      Übles Gefühl zu spüren wie sich die Lungen dehnen ,weil man nicht genug ausatmet, und dies nur aus der Panik heraus man muß die "kostbare" Luft in sich behalten um bis zur Oberfläche zu gelangen.

      Soviel dazu, ich bin nicht mehr ganz firm mit dieser Thematik. Falls mich jemand berichtigen kann möge er oder sie es bitte tun.

      Die Frage ob das Boot in Gänze zu heben ist halte ich für ziemlich illusorisch. Die Gewichtsverhältnisse innerhalb des Bootes sind durch den Wassereinbruch sicher derart durcheinander, daß ein Auseinanderbrechen des Bootes während des Hebevorganges ob durch aufblasbare Pontons oder ein halbes Dutzend Cargolifter ;)ziemlich sicher ist.

      Mal ausgehend von der These, daß es einen Wassereinbruch im Bugbereich, meinethalben durch einen im Rohr explodierenden Torpedo, gegeben hat, und der mittlerweile abgeschaltete und damit überhitze Reaktor des Bootes sich im Mittelbereich befindet, dürfte die Hilfe für alle Seeleute, die sich zum Zeitpunkt des Unglückes im vorderen Bereich aufhielten eh zu spät kommen.

      Alle die das "Glück" haben sich im hinteren Bereich zu befinden haben m.E. noch ein kleine Chance.
      Diese wird sicher erheblich geschmälert durch die Tatsache, daß die "Kursk" auf der Seite liegt, was ein Andocken von Rettungbooten deutlich erschwert.
      Zusätzlich darf man nicht vergessen, daß Stürme, wie sie wohl zur Zeit in der Region grassieren, auch in 100 m Tiefe in Form von starken Srömungen präsent sind.

      Das Entscheidende wird das Wetter sein.

      Ich bin eine Weile in diesen Regionen zur See gefahren, auch im "Sommer" kann es übelst sein. Glaubt mir das einfach mal.

      Es ist mir allerdings vollkommen unverständlich warum die Briten und auch Amerikaner nicht längst entsprechende Bergungseinheiten in Marsch gesetzt haben. Offizielle russische Anfragen hin oder her.

      Von Trondheim in die Barentsee ist es ein verdammt weiter Weg, weit mehr als 180 km...schaut mal in den Atlas.

      Es ist kalt, das Kondesnswasser rinnt herab, es ist dunkel, die vertraute Umgebung steht um 30-40 Grad geneigt, man wagt nicht zu sprechen, man weiß der Sauerstoff ist begrenzt....


      Ich wünsche allen aus tiefstem Herzen, daß sie gerettet werden mögen.
      Von wem auch immer.

      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 02:20:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sehr informativ, danke Georgina.

      Ich schließe mich Deinen Worten an: Mögen sie gerettet werden!

      Grüße A.S.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 09:37:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      heute im radio: der us-geheimdienst weiß angeblich etwas von 2 heftigen explosionen, geht von keinen überlebenden aus.
      außerdem im radio: der einzige überlebende eines deutschen U-boot-unfalls von 1966. er meint, man könne aus 108 metern in anzügen raus.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 09:41:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      spiegel.de:

      "Nahe an der Katastrophe"

      Die russische Regierung glaubt offenbar nicht mehr ernsthaft
      an eine Rettung der "Kursk". Die Lage sei "nahe an einer
      Katastrophe", wird Ministerpräsident Kasjanow zitiert. Hilfe aus
      dem Westen wird nicht vor Freitag eintreffen.

      Moskau/London/Oslo - Kasjanow sagte
      der Nachrichtenagentur Interfax
      außerdem, die Lage habe sich in der
      vergangenen Nacht weder verbessert
      noch verschlechtert. "Wir wollen hoffen,
      dass es Chancen zur Rettung der
      Besatzung gibt", sagte Kasjanow bei
      einem Treffen von Regierungsmitgliedern
      in Moskau.

      Mehrfach misslang in der Nacht zum
      Donnerstag das Andocken der
      bemannten Tauchkapseln an der seit Samstag in 100 Meter Tiefe
      liegenden "Kursk". Das meldete die Nachrichtenagentur Itar-Tass.
      Schwere See behinderte den Einsatz.

      Ein Abflauen des Sturms sowie bessere Sicht ließen die
      Rettungsmannschaften am Morgen wieder hoffen. Über Nacht wurde
      eine zusätzliche dritte Rettungskapsel eingesetzt. Mit jedem
      Tauchgang könnten bis zu 20 Menschen an die Wasseroberfläche
      geholt werden.

      Die Schräglage des U-Bootes, schlechte Sicht im Schlamm und starke
      Unterwasser-Strömungen verhinderten zunächst ein Andocken.
      Experten befürchten, dass der Sauerstoff an Bord nur noch einen
      Tag reicht.

      Nach tagelangem Zögern hatte Russlands Premier Wladimir Putin
      zuvor doch auf westliche Hilfe zurückgegriffen. Zwölf
      Tieftauch-Spezialisten aus dem angrenzenden Norwegen sollen das
      Havarie-Gebiet am Freitag erreichen. Ein britisches Rettungs-U-Boot
      vom Typ "LR5" wurde in Norwegen auf ein Transportschiff umgeladen.
      Das Spezial-U-Boot trifft frühestens am Samstag an der Unfallstelle
      im Nordpolarmeer ein.



      Nach einem Bericht des
      US-Nachrichtensenders CNN sollen die
      meisten der 118 Seeleute an Bord in den
      ersten Stunden der Havarie am
      vergangenen Samstag ums Leben
      gekommen sein. Seitdem gab es keine
      Lebenszeichen der Besatzung mehr,
      habe der Sender aus amerikanischen
      Geheimdienstkreisen erfahren. Russische
      Experten wollen dagegen noch am
      Mittwoch Klopfzeichen der Seeleute
      registriert haben.

      Amerikanische U-Boote, die in der
      Barentssee angeblich die Manöver der
      russischen Flotte beobachteten, sollen zwei Explosionen im Umfeld
      der "Kursk" registriert haben. Dies meldete die Nachrichtenagentur
      Itar-Tass unter Berufung auf einen Informanten im
      US-Verteidigungsministerium.

      Der russische Flottenstab verweigerte auch
      am Donnerstagmorgen eine detaillierte
      Stellungnahme zu den möglichen Ursachen für
      die Katastrophe und die Situation an Bord des
      150 Meter langen U-Boots. Auch das
      US-Verteidigungsministerium teilte mit, über
      keine entsprechenden Informationen zu
      verfügen.

      Auf der Flottenbasis Seweromorsk bei
      Murmansk lag der Sanitätskreuzer "Swir" zur
      Versorgung Überlebender der Katastrophe
      bereit. Über Nacht trafen zahlreiche
      Verwandte der Besatzungsmitglieder in der
      Stadt ein, berichtete der russische
      Fernsehsender NTW.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 09:42:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Umweltschützer glauben nicht an russische
      Version


      Die norwegische Umweltschutzorganisation Bellona hat russischen
      Marineangaben widersprochen, wonach eine Explosion im
      Torpedoraum des Atom-U-Boots "Kursk" das Unglück ausgelöst hat.
      Nach der Analyse der vorhanden Informationen seien die eigenen
      Experten zu dem Schluss gekommen, dass ein unter hohem Druck
      stehender Lufttank geborsten sei, teilte die Organisation mit. Dabei
      seien große Teile des Bugs und des Kommandoturms zerstört worden.
      Ursache für die Explosion ist laut Bellona entweder eine
      Fehlbedienung durch die Besatzung oder mangelnde Wartung.

      Nach dieser Expertenmeinung befand sich die "Kursk" vor der
      Explosion in 40 Metern Tiefe und sollte auftauchen, um während
      eines Manövers routinemäßig mit dem Flottenkommando Kontakt
      aufzunehmen. Für den folgenden Unfall gibt es zwei Szenarien.
      Entweder wurde die Steuerung von automatisch auf manuell
      umgeschaltet und anschließend falsch bedient, woraufhin das U-Boot
      absackte und auf den Meeresboden aufschlug. Durch die Wucht des
      Aufpralls seien die Drucklufttanks im Bug explodiert. Die zweite
      Möglichkeit wäre, dass während des Auftauchens, wegen eines
      Systemlecks, Öl in die Buglufttanks gekommen ist. Das
      Öl-Luft-Gemisch sei dann explodiert.

      In beiden Fällen steht für Bellona fest, dass die beiden
      Atomreaktoren sich über ein Notsystem selber ausschalteten und
      nicht wieder anfahren ließen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 17:06:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ softeis,
      dein Vorschlag ist sehr gut, aber hast du Ketten, hast du Magnete, hast du ein Hebeschiff?
      @ Pieter,
      "wir alle" sind geschmacklos? Bis jetzt kenne ich nur einen einzigen geschmacklosen dummen Beitrag. Rate mal, von wem der ist!
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 17:22:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      Immer noch nicht verstanden?

      Das Teil würde auseinanderbrechen, die eine Seite ist voll Wasser und die andere voll Luft...die Kräfte kann sich keiner vorstellen wenn das Ding gehoben wird.
      Und dann die 2 Reaktoren :(
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 17:57:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Abgesehen davon, das Arkun recht hat, das es brechen würde,
      gibt es keine Geräte auf dieser Welt, die das heben könnten, das mit aufblasbaren Ballons
      wird auch nicht funktionieren...
      außerdem kann sich das U-Boot auch schon im Schlick festgesogen haben.
      Vielleicht wart ihr mal auf einer Wattwanderung,dann könnt ihr euch das
      vielleicht vorstellen.
      :(

      Mein Gedanke zu dieser tragischen Katastrophe ist:
      Die Russen wollen gar nicht bergen, da sie was zu verbergen haben...
      :(

      Sittin...
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 18:02:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Übrigens hatten die Briten wohl schon vorher alles vorbereitet, auch ohne Einverständnis der Russen.
      Nur mussten sie als Ausgangshafen Trondheim wählen, da die Russen anscheinend über keine Verladevorrichtungen für das Equipment verfügten. :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 18:29:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ ampurist:

      welchen "einzigen geschmacklosen dummen beitrag" meinst du denn, bitte?

      ich zitiere dich vorab gleich mal aus einem deiner eigenen threads: "Könnte es sein, dass du ganz gerne mit zweierlei Maß misst?". lies dir doch ganz einfach noch einmal die ersten paar postings durch; und dann melde dich hier wieder und nimm kurz stellung. oder? könnte es vielleicht sein, daß du mit zweierlei maß mißt? daß du ganz und gar von vorurteilen zerfressen bist und ein klein wenig den blick für die realität verloren hast? nur ein ganz klein wenig? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 19:55:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ plemplem,
      ich will es mir im Gegensatz zu dir verkneifen, in deinen früheren Threads zu stöbern. Ich will auch gar nicht darüber fabulieren, wofür denn wohl dein Name steht. Du hast Recht mit der Behauptung, dass die ersten Threads bis zu dem von jagger (15.8/ 22:21:55) in der Tat geschmacklos sind - das hatte ich echt übersehen, da die überwiegende Anzahl einen positiven mitfühlenden Inhalt haben. Aber, sag mir doch mal, wie du darauf kommst, ich sei von Vorurteilen zerfressen? Und noch eins: Deinen Ton, den kannst du mal gegenüber deiner Freundin oder sonstwem anschlagen, aber unterlasse es mal ganz schnell mir zu sagen, ich solle mich mal kurz melden und zu deinem teils wirren Erguss Stellung nehmen; ich hoffe, du hast mich verstanden, plemplem!
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 20:03:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      lieber ampurist! du hast mir immer noch nicht die frage beantwortet, wessen der "einzige geschmacklose dumme beitrag" in diesem thread sei. ich bitte dich noch einmal darum. und: laß es uns schnell machen, auf daß wir die anderen hier nicht so lange stören. :D
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 20:11:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      o.k., thema für mich erledigt. ich hatte nicht gesehen, daß du "postings" statt "threads" meintest.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 22:52:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      @georgina:
      Das mit dem Ausatmen der in der Lunge befindlichen Luft ist nur ein Randproblem.

      Das Hauptproblem ist, das unter dem großen Druck im Blut eine Menge Stickstoff gelöst ist.
      Bei einem langsamen Aufstieg kann dieses allmählich über die Lunge `abgeatmet` werden.
      Bei einem zu schnellen Aufstieg perlt der Stickstoff im Blut aus, und man platzt. (Die Lungenbläschen zuerst)
      Ich weiß allerdings nicht genau, warum Standardausrüstung nicht eine Helium-Sauerstofflasche und ein Neoprenanzug sind.
      Damit sollte ein langsamer Aufstieg aus dieser Tiefe eigentlich kein Problem sein.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 22:56:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Weiß überhaupt einer ob die an ihren U-Booten überhaupt Ausstiegsluken haben?
      So wie ich mich an die Schulzeit erinner müßten die unten im Rumpf sein, damit kein Wasser eindringt.
      Oben die Luken wird man nicht öffnen können.
      Aus 2 Gründen:
      wegen des Druckes
      weil Wasser eindringen würde

      Untere Luken ( falls es welche gibt )
      wären unbrauchbar, da das Schiff im Sand liegt...

      Sorry, keine Chance,
      so sehr wir uns das wünschen mögen.....
      :(
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 23:43:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Für den Druck ist es völlig wurscht, ob die Luken oben oder unten sind.
      Sie haben Ausstiegsluken - weiß aber nicht, ob sie aussteigen könnten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 23:46:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      Als Austiegsluken können auch die Torpedorohre dienen. So ist jedenfalls laut TV-Bericht ein russischer Matrose in den 60er Jahren aus nem U-Boot rausgekommen.
      Meiner Meinung nach gibt es keine Überlebenden mehr. Stellt euch mal eine Explosion in einem geschlossenen Stahlrohr und die dazugehörige Druckwelle vor.Desweiteren wird bei einer Explosion, Brand .. etc. lebenswichtiger Sauerstoff verbraucht.
      Ich glaube nicht mehr an das Wunder.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 23:55:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die ursprünglich Explosion hatten wohl welche überlebt (Klopfsignale)
      Vermutlich ist das U-Boot zu allen Zeiten intern abgeschottet, damit in einem Fall wie diesem nicht direkt das ganze Boot volläuft.
      Die Torpedorohre hat es allerdings gesprengt.
      Diese sind zum Ausstieg nicht mehr geeignet.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 00:15:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      das ganze ist eine hundertfache menschliche tragödie!
      trotzdem zum technischen:
      haben keine ausstiegsluken, denke ich. wozu? manche flugzeuge haben fallschirme mit, manche nicht.
      warum ne ausstiegsluke auf `nem atom-uboot?
      zum heben: abgesehen davon dass das teil auseinanderbricht wird es ca. soviel wiegen wie die vollgelaufenen teile
      im wasser wiegen.
      zum technisch-kaufmännischen:
      wäre das boot voller goldduplonen oder wäre gar eine umts-lizenz zu bergen (und wären die russen militärisch nicht
      so ehr-pusselig) wär das teil schon längst geborgen. (was weiss ich: schleuse anschweissen, boot aufschweissen,
      fertig). [btw: ich habe carlis weil ich denke , dass technische probleme gelöst werden können wenn man nur will.]
      zum überhaupt:
      weiss irgend jemand überhaupt einen grund weshalb leute scheiss-raketen zum schutz noch beschiessener raketen
      in der gegend rumspazierenfahren müssen? [entschuldigung für die derbe ausdrucksweise].
      (so wie es gerade aussieht besteht wenig hoffnung; wir sind alle endlich; in 100 Jahren kann es uns eh egal sein;
      das ergebnis bleibt das gleiche.)
      aber ich für meinen teil denke irgendwie: der flug zum kreuzfahrdampfer hat wenigstens irgendwie sinn.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 00:17:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      ich glaube auch nicht, das da noch einer eine überlebenschance hat.
      traurig traurig :(

      das ist wohl mit einer der schlimmsten tode, die man sterben kann, dieses langsame, diese ungewissheit, diese angst, einfach nur schreklich! :(
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 00:22:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      versetzt euch mal in die lage der armen kerle,

      da geht das licht aus, notstrom geht an, alles wackelt, vorher eine laute explosion, der auch schon einige zum opfer gefallen sind, dann gehts abwärts bis das ding auf den grund schlägt.
      warten.....warten......warten...........nix passiert, die luft wird knapp, es ist saukalt, überall kondenswasser, viele weinen oder wimmern, du denkst nurnoch an deine familie und weißt, du wirst hier grausam sterben! :(

      arme kerle! :(
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 00:46:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      Oder du sitzt da unten und denkst an deine Schwiegermutter
      und sagst dir: Mann bin ich froh das ich hier krepier !!!
      (ich weiss,ich weiss....aber diese satirische Bemerkung
      konnt` ich mir jetzt nicht verkneifen, beim Gedanken an
      meine Schwiegermutter.....hihi)
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 01:31:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ähem...

      Seltsam, daß keiner der Konstrukteure an die einfachste aller
      Lösungen denkt:

      An mehreren Stellen der Außenhaut simple mit Kugelköpfen
      ausgestattete "Andockstellen" für Versorgungsleitungen
      vorzusehen, damit in gewissen Situationen die Versorgung
      mit dem Nötigsten gewährleistet wäre (Luft,Energie,Funk..)

      Rein technisch vermutlich kein allzu großes Problem,
      könnte fast so funktionieren wie beim Luftbetanken
      eines strahlgetriebenen Flugzeugs.

      Problem Ausstiegsluken:
      Müssen natürlich unten sein, würde aber in diesem Fall auch nicht
      viel nützen, weil:

      Um eine Schleuse benützen zu können, müßte man diese erst
      - genau wie es georgina zum Auftauchen beschreibt -
      unter Druck setzen - mindestens 11 Bar - weil sonst Wasser
      ins Boot dringt.
      Ihren Luftvorrat werden sie dafür nicht hernehmen.

      Bei Einsatz einer Luke, die nicht als Schleuse fungiert,
      läuft das Boot sofort voll, U-Boote fahren nunmal
      nicht mit Innenraumüberdruck, die gesamte Mannschaft
      müßte sofort aussteigen und hätte das auch schon getan,
      wenn es möglich wäre, aber aus dieser Tiefe?

      Mich erschreckt die brutale Kälte, mit der die
      Verantwortlichen die Besatzung des U-Bootes
      regelrecht im Stich lassen.

      Mein Mitgefühl haben die Menschen an Bord.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 02:01:14
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ cherub,

      die Geschichte mit dem Stickstoff ist in der Tat ein Problem bei Tieftauchgängen mit Preßluft. Als ein solcher kann eine U-Bootfahrt betrachtet werden.
      Zunächst: der Stickstoff ist unter Druck allerdings nicht im Blut gelöst wie Du schreibst, sondern in erster Linie im Fettgewebe.

      Erst durch die Druckminderung während des Aufstieges perlt dieser Stickstoff in Form von Gasbläschen dann ins Blut aus. Aus diesem Grunde muß der Aufstieg, abhängig von der vorher erreichten Tiefe und der dort verbrachten Zeit langsam, evtl. unter Einhaltung sog. Dekompressionsphasen in bestimmten Tiefen vorgenommen werden. Dann kann der Organismus den Stickstoff abbauen.

      Sollte der Aufstieg hingegen zu schnell gehen, kommt es zu verschiedenen Auprägungen der Caisson-Krankheit. Schlimmstenfalls kommt es zur Gasembolie. Dies bedeutet, die im Blut gelösten Stickstoffbläschen vergrößern sich entsprechend der Druckverminderung, bis sie das Blutgefäß irgendwo verstopfen. Da Gas sich nach oben bewegt, beim Auftauchen der Kopf im allgemeinen nach oben zeigt, kann man sich denken wo durch diesen Gefäßverschluß die Blutversorgung schlimmstenfalls unterbrochen wird.
      Das Gehirn toleriert mangelnde Blut-/Sauerstoffversorgung soweit ich weiß nur ca. 3 Minuten.

      Bei diesem Problem platzt nichts, weder die Blutgefäße, noch die Lunge (dort ist der Stickstoff eh nicht mehr).

      Allerdings geht dieser ganze Prozeß nicht so rapide voran wie die Überdehnung der Lunge.
      Wenn die Leute unmittelbar nach dem Auftauchen in einer Druckkammer erneut unter Druck gesetzt werden, ist das Caisson-Problem halbwegs in den Griff zu bekommen.

      Eine Heliumtauchausrüstung könnte vielleicht eine Lösung sein. Ich denke mir es ist schlicht eine Kosten- und Platzfrage. Solch aufwendige Geräte als Rettungsmittel für über 100 Leute?
      Ob es überhaupt möglich ist unter Druck von Preßluft- auf Heliumatmung zu wechseln weiß ich nicht.

      Unterm Strich:
      Wäre der Notausstieg möglich, hätten die Eingeschlossenen ihn sicher längst gewagt.

      Zur Frage um die Luken. So wie ein Torpedorohr zum Ausstieg genutzt werden kann, gibt es sicher etliche Versorgungs- und Einstiegsluken, die dazu ebenfalls im Notfall herhalten können. Eigentlich müßte doch jede Abteilung des Bootes ein eigenes Luk haben für den Fall, daß alle anderen Abteilungen geflutet sind.

      ESZB: die Explosion fand natürlich nicht in einem geschloßenem Stahlrohr statt. Entweder durch die Explosion selbst oder durch sonstige Umstände ist ja nun wohl ein Riesenloch im Bug. Einiges an Druck konnte da sicher schon raus ;)

      Minenhund, Deine Schwiegermutter muß ja schlimm sein daß Du Dich da runter wünschst. Du findest sicher einen Tauschpartner.;);)

      Irgendwo habe ich heute abend gelesen, die Russen hätten bekanntgegeben, es sei eine Kollision gewesen. Mit wem auch immer.


      Hoffen wir mal das Beste.

      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 02:19:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ cherub,

      die Geschichte mit dem Stickstoff ist in der Tat ein Problem bei Tieftauchgängen mit Preßluft. Als ein solcher kann eine U-Bootfahrt betrachtet werden.
      Zunächst: der Stickstoff ist unter Druck allerdings nicht im Blut gelöst wie Du schreibst, sondern in erster Linie im Fettgewebe.

      Erst durch die Druckminderung während des Aufstieges perlt dieser Stickstoff in Form von Gasbläschen dann ins Blut aus. Aus diesem Grunde muß der Aufstieg, abhängig von der vorher erreichten Tiefe und der dort verbrachten Zeit langsam, evtl. unter Einhaltung sog. Dekompressionsphasen in bestimmten Tiefen vorgenommen werden. Dann kann der Organismus den Stickstoff abbauen.

      Sollte der Aufstieg hingegen zu schnell gehen, kommt es zu verschiedenen Auprägungen der Caisson-Krankheit. Schlimmstenfalls kommt es zur Gasembolie. Dies bedeutet, die im Blut gelösten Stickstoffbläschen vergrößern sich entsprechend der Druckverminderung, bis sie das Blutgefäß irgendwo verstopfen. Da Gas sich nach oben bewegt, beim Auftauchen der Kopf im allgemeinen nach oben zeigt, kann man sich denken wo durch diesen Gefäßverschluß die Blutversorgung schlimmstenfalls unterbrochen wird.
      Das Gehirn toleriert mangelnde Blut-/Sauerstoffversorgung soweit ich weiß nur ca. 3 Minuten.

      Bei diesem Problem platzt nichts, weder die Blutgefäße, noch die Lunge (dort ist der Stickstoff eh nicht mehr).

      Allerdings geht dieser ganze Prozeß nicht so rapide voran wie die Überdehnung der Lunge.
      Wenn die Leute unmittelbar nach dem Auftauchen in einer Druckkammer erneut unter Druck gesetzt werden, ist das Caisson-Problem halbwegs in den Griff zu bekommen.

      Eine Heliumtauchausrüstung könnte vielleicht eine Lösung sein. Ich denke mir es ist schlicht eine Kosten- und Platzfrage. Solch aufwendige Geräte als Rettungsmittel für über 100 Leute?
      Ob es überhaupt möglich ist unter Druck von Preßluft- auf Heliumatmung zu wechseln weiß ich nicht.

      Unterm Strich:
      Wäre der Notausstieg möglich, hätten die Eingeschlossenen ihn sicher längst gewagt.

      Zur Frage um die Luken. So wie ein Torpedorohr zum Ausstieg genutzt werden kann, gibt es sicher etliche Versorgungs- und Einstiegsluken, die dazu ebenfalls im Notfall herhalten können. Eigentlich müßte doch jede Abteilung des Bootes ein eigenes Luk haben für den Fall, daß alle anderen Abteilungen geflutet sind.

      ESZB: die Explosion fand natürlich nicht in einem geschloßenem Stahlrohr statt. Entweder durch die Explosion selbst oder durch sonstige Umstände ist ja nun wohl ein Riesenloch im Bug. Einiges an Druck konnte da sicher schon raus ;)

      Minenhund, Deine Schwiegermutter muß ja schlimm sein daß Du Dich da runter wünschst. Du findest sicher einen Tauschpartner.;);)

      Irgendwo habe ich heute abend gelesen, die Russen hätten bekanntgegeben, es sei eine Kollision gewesen. Mit wem auch immer.


      Hoffen wir mal das Beste.

      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 02:40:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hi Georgina,

      kleine Korrektur, es ist ja kein Tauchen unter Druck für die Leute.
      Der Druck ist doch auf dem U-Boot.
      Sonst könnte es erstens auch nicht schnell auftauchen und zweitens hätten sie dann keine Probleme mit der Stabilität in großen Tiefen wenn der Innendruck so hoch wäre wie der Aussendruck.

      Das mit den Luken wird wohl ähnlich wie in der Raumfahrt beim andocken gelöst. Das Rettungsboot würde sich quasi ansaugen.
      Nur die Luke muss von innen aufgemacht werden...wenns noch einer kann.

      Mich wundert am meisten, dass die Militärs an Land nicht schneller geschaltet haben.
      Soweit ich weiss gibt es so eine Art Ehrenkodex für Seefahrer, dass man den anderen nicht so ohne weiteres aufgibt und alles was geht, auch tut.

      arkun
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 10:39:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hi Arkun,

      war wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Sicher ist der Innendruck im Boot nicht gleich dem Aussendruck. Im Falle eines Notausstiegs ohne Rettungskapsel müßen die Drücke aber durch langsames Fluten des Bootes oder vielleicht auch durch Einstrom von Preßluft (ob das technisch geht weiß ich nicht), angeglichen werden. So kommt es zum Druckausgleich und die Luke ist überhaupt erst zu öffnen und die Leute könnten ausschwimmen. Also erst dann bestehen zu einem Preßlufttauchgang vergleichbare Umstände.

      Ich denke diese Möglichkeit des Ausstieges ist aber sowieso in der Tiefe nicht mehr möglich.

      Mit dem Andocken wird es so sein wie Du sagst. Das Rettungsboot befestigt sich in irgendeiner Form an dem havarierten Boot, preßt das Wasser wohl mit Preßluft aus der Schleuse, schafft dadurch einen Druckausgleich auf Innendruckniveau der beiden Boote und die Luken können geöffnet werden.

      Wenn noch einer da ist.

      Sorry für das Doppelposting

      Grüße

      Georgina
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 11:50:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Leute

      ich denke Ihr habt, da mehrere Probleme übersehen. Die Versorgungungslucken öffnen sich alle nach aussen. Kein Mensch ist so stark, das er eine Lucke ohne funktionierende Hydraulikpumpe ( kein Strom ) bei 10 bar Gegendruck öffnen könnte.

      Ausserdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die inneren Abschottungslucken 10 bar Druck überhaupt aushalten, wenn das ganze Boot " nur " 500 m tief tauchen kann.

      In der Hoffnung das sie wenigstens ein paar Überlebende heraus holen.

      wernerb
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:01:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das war`s wohl. wer jetzt noch an überlebende glaubt, ist wohl etwas zu optimistisch.
      Nach ZDF-Info hat die russische Armee heute 120 Särge geordert. Sehr geschmackvoll.
      Ist wohl davon auszugehen das sie die Leichen bergen wollen.
      Und was soll aus dem radioaktiven Material werden ?? Die russ. Armee ist wirklich
      eine Verbrecherbande wie sie im Buche steht.

      by
      minenhund
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:09:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      Irgendwie ist es doch aber recht merkwürdig, daß den Russen jetzt urplötzlich das Licht aufgegangen ist,
      daß die Hoffnung gleich null ist, wo das englische U-Boot angekommen ist....?! Auf einmal ist klar, daß die
      Besatzung doch schon seit Tagen tot sein muß...?!
      Dr.Hook
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:14:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      ja dr. hook,
      ich habe weiter unten vor tagen schon geschrieben, das die russen
      die "ausländer" nur vorführen wollen. alte kommunistische admirale vermutlich
      deren stolz auf`s tiefste verletzt sein wird.
      der preis für den stolz sind wohl einige tote die vielleicht hätten gerettet werden können.
      wohl der endgültige untergang der "roten armee". armselig. und strotzdumm. und gefährlich.

      gruss
      minenhund
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:19:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      Glaub mal micht, dass andere Länder anders reagieren würden.
      Erinner Dich mal Somalia, die Menschen saßen schon eine Woche in den Bäumen bevor die Hilfe anfing. Bei den Waldbränden in den USA wurde russische Hilfe abgelehnt...und und und
      Immer wieder der gleiche Scheiß und die Opfer müssen`s ausbaden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:24:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      .
      Denke die Geheimniskrämerei hat mit der Ungewißheit möglicher radioaktiver Belastungen zu tun. Erstmal verharmlosen und vertuschen, wie - zunächst - 1986 in Tschernobyl. Dazu gehört auch die Legende um die Überlebensmöglichkeiten (Sauerstoff bis 25. August usw.).

      Die Einstellung gegenüber der Menschen / Opfer zeigt, daß noch immer die menschenfeindliche Sowjet-Sozialisation dominiert.
      GULAG im Nordmeer.
      Rußland hat noch einen sehr weiten Weg vor sich. Für mich gilt weiter: keine russische Aktie !

      Gruß Kimba
      .
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:28:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      hast schon recht, im prinzip.
      aber vielleicht haben die Amis die russkis bei den Waldbränden abgelehnt weil die
      noch mehr scheiss gebaut hätten.......;);););)wodka brennt !!
      In sachen somalia kann man keinen richigen vergleich anstellen, weils es sich da nicht
      um ein einzelproblem (u-Boot) gehandelt hat, sondern um einen autonomen Staat.
      Hier spielt natürlich höhere Politik rein, und die UNO auch noch.
      Hier gehts doch nur um ein altes U-Boot und um keine grossen politischen dimensionen.


      gruss
      minenhund
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:33:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      gut das du tschernobyl anführst.
      habe vor ein paar wochen auf arte mal einen bericht darüber gesehn. wow.
      diese bastarde haben der bevölkerung im direkten umfeld des AKW erzählt
      es wär nix besonderes passiert. mehrere tage nach dem GAU.
      ein paar leute haben damals schmalfilmaufnahmen gedreht in der Stadt (wie hies die noch?)
      dirket am AKW wo die angestellten wohnten, und alle liefen ohne jegliche kenntnis in
      der Stadt spazieren (die emulsion des filmmaterials war völlig verblitzt...............)
      wahnsinn !!!!!!!!! das ist blanker mord an vielen tausend menschen gewesen.
      von denen wird heute wohl kaum noch einer leben.

      kann man nur hoffen, das im moment nicht dasgleiche wieder abläuft !!

      gruss
      minenhund
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:37:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Scheiß Nationalstolz, da sieht man mal wo das hinführt!!!

      Gruss Tom
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:37:57
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ kimba 1,
      das ist natürlich sehr konsequent - keine russischen Aktien....
      Kam mir auch in den Sinn (hatte ja irgendiwe russ. Ölaktien auf der watchlist), aber wie läßt sich denn Moral /Ethik (wie mans nennen will) mit der Motivation des Geldverdienens verbinden...?!
      Dann müßte ich auch sämtliche Pharmakonzerne (wegen der Tierversuche) links liegen lassen ... und hätte diese Stammzellaktien nicht kaufen dürfen.
      Oder ist Deine Entscheidung, keine russ. Aktien zu kaufen, von anderen als moralischen Gründen bewegt?
      Übrigens heißt mein Kater so wie Du.

      Das Nordmeer ist nicht erst seit heute komplett verseucht. Es wird vertuscht ohne Ende.
      Ein Delikatessenversand, bei dem ich ab und an gern bestelle, bietet Schneekrabbenscheren "aus den kristallklaren, sauberen
      Tiefen des Nordmeers" an. Oha. Kein Wunder, daß die so groß sind.

      Aber dieser Thread gehört wieder nach oben. War eben ganz erstaunt, daß er schon wieder auf S. 2 verschwunden war.
      Dr. Hook
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:40:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      .
      @ minenhund

      Die durch den Tschernobyl-GAU verseuchte Fläche ist so groß wie Bayern.

      Gruß Kimba
      .
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:44:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der Vergleich mit Tschernobyl hinkt ein wenig. Damals gab es in der Sowjetunion keine freien Medien. Alle Zeitungen, Radio- und Fernsehsender waren staatlich kontrolliert. Das die Katastrophe mit der Kursk rauskam liegt in erster Linie daran, daß es jetzt auch in Rußland eine freie Presse gibt.

      Daß die Russen ihre Probleme am liebsten unter der Decke halten würden stimmt schon. Aber denkt ihr die Amis, oder auch unsere deutsche Regierung, würden freiwillig alles zugeben? Wenn sie nur könnten würden sie sich genauso verhalten wie die Russen in Tschernobyl.

      Dako
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:45:19
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hi minenhund,

      für die Russen ist es eine politische Dimension, wenn sie eingestehen, dass sie sicht mal selber helfen können.
      Die Nordmeerflotte war mal der ganze Stolz der Russen.
      Und auf sowas ist dann auch wiederum der Nationalstolz aufgebaut, der braucht halt Symbole, egal ob es Sportler sind oder Hightechwaffen.

      Hinzu kommen noch die Eitelkeiten einzelner, die bei Eingeständnis der Unfähigkeit ihre Macht riskieren würden.
      Ich will die Russen betimmt nicht schönreden, nur viel anders läufts bei uns eben auch nicht ab, vielleicht nicht ganz so ausgeprägt.
      Wenn die Russen ihrer Bevölkerung die ganze Wahrheit sagen würden, gäbs vermutlich nen Volsaufstand, da zeigt man lieber nen Putin im Kampfbomber oder auf einem funktionierenden Atom U-Boot.

      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:47:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Übrigens hätten die Russen,laut Strongbow in einem anderen Thread, die besseren Gerätschaften gegen Waldbrände gehabt...die Amis wollten das nicht und jetzt überlegen sie sogar Schüler und Studenten einzusetzen...:(
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 21:52:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ kimba-1
      tja kimba,
      jetzt will ich gar nicht drüber nachdenken was wäre wenn in deutschland oder frankreich ein AKW
      in die Luft flöge !!!! Lasst euch die praktischen folgen mal durch den Kopf gehen, bei
      der fläche der bundesrepublik deutschland !!! 80 Mio. auf dieser fläche, und 1/3 unbewohnbar,
      und der rest........wenn das passiert.......bin ja kein Grüner, aber da kann man sie dann schon verstehen.

      @Dr.Hook
      Das Nordmeer ist ja noch halbwegs weit weg. Die Russenschweine (t`schuldigung) haben aber
      mit schöner regelmässigkeit ihren Atommüll der Marine in der Ostsee (einem Binnenmeer!!)
      entsorgt, und es ist nur eine frage der Zeit bis das Seewasser den Stahl zerfressen hat und es
      los geht.................50 KM vor Rügen in grad mal 40 metern wassertiefe........


      gruss
      minenhund
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 22:07:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ minenhund:
      Das mit der Ostsee wußte ich noch gar nicht.
      Zumindest aber, was die Nahrungsmittel aus der Tiefe betrifft, kommt es gar nicht so auf die reale Entfernung an...
      Ich glaube, der am häufigsten verzehrte Fisch (Seelachs, Lachs etc.) kommt aus den nördlichen Gefilden
      Richtung Nordmeer....

      Wer da noch seinen Fisch-Mäc genießen kann, dem ist auch nicht mehr zu helfen....

      @ dako,
      das seh ich auch so, ALLE vertuschen...
      Gabs da nicht vor nicht allzulanger Zeit AKW-Störfälle bei den Japsen??! Aber das war ja gar nicht so schlimm,
      ist ja nur ein bißchen pfui ausgetreten, und das ist gesundheitlich unbedenklich.
      (Dabei esse ich so gerne Thunfisch). :(:
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 22:10:11
      Beitrag Nr. 99 ()
      .
      @ Dr. Hook

      Bin kein Moralist. Dennoch würde ich moralische Gründe respektieren, wenn jemand aus solchen Motiven heraus Aktien kauft oder es unterlässt. Manche kaufen nur deutsche Aktien. Andere verweigern sich Rüstungsaktien. Habe neulich gelesen, daß irgendeine Bank einen Ethik-Fonds aufgelegt hat. Solche Anlageziele sind okay. Es gibt auch Unternehmensziele, die über der Gewinnorientierung (ohne die es nicht geht) angesiedelt sind (z.B. Wettbewerbssicherung usw.).

      Meinen Verzicht, in Russen-Aktien zu investieren, würde ich nicht prinzipiell moralisch begründen, sondern profaner:
      Habe mir mal die Vernetzungen der Manager-Eliten bei einigen Giganten angeschaut (möchte keine Namen nennen). Dann weißt Du, daß es hier nicht um Wettbewerb geht. Ganz zu schweigen von dem Umgang mit dem Geld und den Rubel-Kapriolen, den Geldwäschereien in den schönsten Gegenden Europas und anderswo. Denen gebe ich mein Geld nicht, weil ich nicht weiß, ob es im Marktwettbewerb eingesetzt wird.

      Würdest Du ein Investment für ein Unternehmen wagen, wenn Du Dich sorgen mußt, daß die Mittel nicht kostensparend eingesetzt, sondern verpraßt oder zur Aufrechterhaltung korrumptiver Netzwerke eingesetzt werden? Verschwender werden von der Börse nur selten belohnt.

      Es sollte mich auch wundern, wenn die Deutsche Telekom nach ihren unnötigen UMTS-Preistreibereien nicht Kunden verlieren würde. Nicht wenige Kunden reagieren empfindlich, wenn sich ihr Lieferant nicht angemessen verhält. Bei Investoren ist es nicht anders.

      Mit anderen Worten: Ich fürchte, auch ein aussichtsreiches russisches Unternehmen mit wettbewerblich orientierter Führung würde zwischen den Kolossen mit ihren sowjetisch-sozialisierten Managern zerrieben oder vereinnahmt. Da möchte ich nicht Investor sein.
      Und da es haufenweise interessantere Alternativen gibt, muß ich es auch nicht.

      Du weißt: leiseste Zweifel genügen. Und die habe ich.

      Gruß Kimba
      .
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 22:21:14
      Beitrag Nr. 100 ()
      naja kimba,
      die DTE hat nicht allein den UTMS-Preis getrieben, Vodafone war gerne dabei.
      Meiner meinung nach wollte man die (kleineren) wettbewerber möglichst hoch
      belasten, um sie später leichter in den ruin treiben zu können und sich den markt
      aufzuteilen. Leider legitim. Aber das gehört ja nicht hierher. also am besten nicht antworten..

      minenhund


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      Russ. Atom-U-Boot -Kernschmelze in vollem Gange-