Deutsche Telekom-Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite
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neuester Beitrag 06.11.00 09:22:57 von
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01.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom: Kaufen (UMTS-Analyse)
UMTS
Ist der Boden nun gefunden?
Anlageempfehlung: Deutsche Telekom: Kaufen (43,50 EUR)
In unserem heutigen Spotlight werfen wir einen Blick auf die UMTS-Lizenzgewinner und die Performance seit Ende der UMTS-Auktion in Deutschland. Der unerwartete Ausgang der UMTS Auktion und die über-wiegend enttäuschenden Halbjahreszahlen der verschiedenen Carrier drücken derzeit die Kurse. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass die Konsolidierung inzwischen weitgehend abgeschlossen ist. Allerdings
ist auch in den nächsten Wochen nicht mit einem rasanten Rebound zu rechnen, denn auch die italienische UMTS-Auktion dürfte mit hohen Lizenzpreisen enden. Nichtsdestotrotz dürfte die Unsicherheit bzgl. der Zukunft des Mobilfunkgeschäfts in den Aktienkursen inzwischen eingepreist sein. Die Ertragslage auf EBITDA-Basis dürfte bei den meisten Carriern in diesem Jahr das Tal der Tränen durchschreiten. Dennoch werden die Netto-Gewinne in den nächsten Jahren durch hohe Zinsaufwendungen für die UMTS-Finanzierung belastet.
. Marktkapitalisierungsrückgang übersteigt Lizenzkosten
. Erwartungen der meisten Carrier optimistisch, aber noch realistisch; nur Telefónica erwartet eine SIM-Karten-Penetration von 275% in 2010
. Hohe Zinsbelastungen aus UMTS-Finanzierung
. Sentiment weiterhin von Skepsis geprägt; insbesondere die bevorstehende UMTS-Auktion in Italien dürfte die Stimmung weiterhin trüben
. Halbjahreszahlen liegen vielfach unter Markterwartungen
Kursrückgang der Telekom-Aktien überzogen Die starken Kursrückgänge der UMTS-Lizenzerwerber halten wir für ungerechtfertigt. Dies wird mittels eines Vergleichs der vernichteten Marktkapitalisierung und den Lizenzkosten deutlich. Von Beginn der Auktion am 31. Juli 2000 bis zum 30. August 2000 verloren die beteiligten Unternehmen etwa 58 Mrd EUR an Marktkapitalisierung. Am 24. August 2000 wurde mit einem Rückgang der Marktkapitalisierung bei den unten aufgeführten acht Carriern von insgesamt 81,6 Mrd EUR der Tiefpunkt erreicht. Zu den großen Verlierern gehörten KPN und MobilCom, die jeweils um mehr als 20% nachgaben. Die Summe der Lizenzkosten lag hingegen bei 50,8 Mrd EUR (erste und zweite Versteigerungsrunde). Unter der Annahme, dass die Kursrückgänge nur auf die UMTS-Versteigerung zurückzuführen sind, muss man den Schluss einer übertriebenen Marktreaktion ziehen. Die Marktkapitaliserung, die vernichtet wurde, ist wahrscheinlich auch deshalb höher als die Summe der Lizenzkosten in Deutschland, weil auch die bevorstehende Auktion in Italien teurer wird als noch vor vier Wochen vom Markt angenommen.
Deutsche Telekom/ Vodafone
Für die beiden marktbeherrschden Mobilfunkunternehmen in Deutschland
ist die höhe der Lizenzkosten kein Grund für eine schlechte Performance. Negativ ist die Tatsache, dass es einen Wettbewerber mehr als erwartet gibt. Insgesamt sehen wir den Kursrückgang ceteris paribus als übertrieben an. Interessanterweise hat Vodafone innerhalb der betrachteten Periode stärker nachgegeben als die Deutsche Telekom. Dies ist wohl auf den zuvor bereits erfolgten starken Kurseinbruch nach der Bekanntgabe der VoiceStream-Übernahme zurückzuführen.
Sechster Wettbewerber für DT und Vodafone nicht so bedeutsam wie für übrige Wettbewerber. Auch die Tatsache, dass nun sechs statt erwarteter fünf Wettbewerber den Zukunftsmarkt betreten, ist für DT und Vodafone kein erheblicher Nachteil. Im Gegenteil: Es gibt jetzt einen Wettbewerber mehr, der aus einer schlechteren Ausgangsposition heraus agieren muss. Die Betreiber mit einer hohen Kundenzahl sind aus verschiedenen Gründen attraktiver. Netzinterne Dienste, die zu bevorzugten Konditionen nur den eigenen Kunden zur Verfügung gestellt werden, tragen erheblich zur Kundenloyalität bei. Instant Messaging ist beispielsweise eine Applikation, die in diese Kategorie fällt.
Business Case von DT und MobilCom plausibel, Telefónicas Ziel von 23% nicht erreichbar. Die o.a. Tabelle vergleicht die UMTS-Modellannahmen der einzelnen Unter- nehmen mit dem Base Case unseres UMTS-Modells. Die Prognosen der Mobilfunkanbieter sind insgesamt optimistischer als unsere Schätzungen. MobilCom liegt mit der Annahme eines ARPU von 80 bis 85 EUR im Jahr 2010 auch deutlich über den Schätzungen der Konkurrenten. Die Marktanteilsprognosen halten wir hingegen für realistisch. Während MobilCom und Telefónica Anteile von etwa 13-15% erwarten, profitiert die Deutsche Telekom von ihrem etablierten GSM-Netz und schätzt ihren Marktanteil in 2010 auf über 30%. Auch die EBITDA-Margen von 35-45% in 2010 sind erreich- bar, wenn man die Margenentwicklung der GSM-Netzbetreiber in den letzten Jahren zugrunde legt. Auf Basis unserer Modellannahmen ist Telefónica der klare Verlierer im UMTS-Geschäft und wird
den Unternehmenswert durch den Markteinstieg in Deutschland nicht steigern
können. Nach unseren Berechnungen ergibt sich für Telefónica ein
negativer Net Present Value (NPV). Ein IRR von 23%, wie ihn Telefónica veranschlagt, wäre in unserem Modell auf Basis einer Mobilfunk-Penetrationsrate von 100% und einer UMTS-Migrationsrate von 114% nur bei einem Marktanteil von mehr als 55% erreichbar. Telefónica hat keine Angaben über die erwarteten Umsätze je Mobilfunkendgerät in der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation veröffentlicht. Wir haben in der Modellrechnung wie in unserem Base Case 5 EUR
je Monat angesetzt. Um auf einen IRR von über 20% zu kommen, müsste dieser Umsatz schon weit über 100 EUR je Monat liegen. Fazit: Das zukünftige UMTS-Business muss sich extrem postiv entwickeln, damit Telefónica die durchschnittlichen Kapitalkosten aus dieser Investition in Deutschland erwirtschaftet.
Was muss passieren, damit das Sentiment für TK-Werte sich wieder verbessert?
Es ist schon eine Banalität zu konstatieren, das Sentiment für Telekommunikationsaktien ist derzeit schlecht. Doch was muß passieren, damit
sich das wieder ändert? Das UMTS-Geschäft wird nicht vor Ende 2002 beginnen, erste messbare Ergebnisse mit zukunftsbezogenen Tendenzaussagen dürften erst im Verlauf des Jahres 2003 möglich sein. Erste Aussagen über die Akzeptanz des mobilen Internets können allerdings im Verlaufe des kommenden Jahres getroffen werden. Noch in diesem Jahr werden die ersten GPRS-Endgeräte ausgeliefert werden, mit denen erstmals Paketübertragungstechnik eingeführt wird. Damit ist im Mobilfunk ein "always on" möglich, was auch zum extremen Erfolg von I-mode in Japan beigetragen hat. Auch diese Informationen liegen also bei der Kurzlebigkeit der Märkte zu weit in der Zukunft. Wir sehen nach den deutlichen
Kursrückgängen der letzten Wochen und Monate den Boden gefunden. Als Unsicherheitsfaktor schwebt noch die UMTS-Auktion in Italien in der Luft. Weitere kursbeeinflussende Nachrichten könnten neue Fusionen oder Akquisitionen sein. Übernahmen sind im diesem Jahr zu erwarten. Nicht nur weil Sonera sich selbst zum Kauf anbietet, sondern die immensen Investitionen, die der Aufbau von UMTS auf internationaler Basis erfordert, lassen hierzu einen Zwang entstehen.
Unseres Erachtens sollte man die nächsten Wochen nutzen, um auf dem jetzigen Niveau Positionen auszuweiten.
Verdoppelung der deutschen Mobilfunkkundenzahl in 2000
Die nachfolgenden Tabellen stellen die exorbitante Entwicklung im
Mobilfunkgeschäft in Deutschland im laufenden Jahr dar. Die Entwicklung
in der ersten Jahreshälfte deutet auf eine Verdoppelung der
Kundenzahl im Jahr 2000 hin. Von den Mobilfunk-Service-Providern sind
lediglich debitel und Drillisch börsennotiert.
Ausblick auf die nächste Auktion: Italien mit acht Bewerbern
Insgesamt haben sich acht Bewerber um die fünf zur Versteigerung anstehenden UMTS-Lizenzen beworben. Neben den etablierten GSM-Anbietern TIM, Omnitel, Wind und Blu gehören zu den aussichtsreicheren Kandidaten auch das IPSE-Konsortium mit Telefónica (30%) und Sonera (19%) als Hauptanteilseigner und Andala, zu
dem Mitte August überraschend Hutchison Whampoa mit 51% als größter Aktionär zählt. In letzter Minute gaben auch noch TU Mobile und Anthill ihre Bewerbung bekannt. Letzteren wird eine geringe Chance eingeräumt. Die Versteigerung beginnt am 2. Oktober, als Mindestgebot verlangt der italienische Regulierer 4 Bio ITL. Für das Setiment von Telekom-Aktien ist der Ausgang der italienischen UMTS-Auktion von hoher Bedeutung. Wenn hier ebenfalls mehr als 600 EUR je Kopf der Bevölkerung gezahlt werden sollten, dürfte das erneut die Kurse belasten. Bei der Konstellation mit Hutchison und Telefónica / Sonera als Aspiranten auf eine fünfte Lizenz neben den vier bestehenden Netzbetreibern, gehen wir von entsprechend hohen Lizenzkosten von insg. über 36 Mrd EUR aus.
Fazit: Wir sehen das Sentiment für die Telekom-Titel noch bis in den Oktober hinein getrübt. Erst nach Ende der UMTS-Auktion in Italien dürfte der Weg wieder frei sein für eine positive Aktienperformance
Quelle: WestLB Panmure
01.09.2000 Telekom: UMTS-Bewerbung in Schweden bestätigt
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) wird sich eigenen Angaben zufolge über ihre Tochtergesellschaft T-Mobile International AG gemeinsam mit ABB und dem Telekommunikationsanbieter Utfors um eine UMTS- und eine GSM- Mobilfunklizenz in Schweden bewerben.
An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen "Mobility4Sweden" hält ABB den Angaben zufolge 26 Prozent, Utfors 29 Prozent und die Deutsche Telekom 45 Prozent. Innerhalb von drei Jahren werde man mehr als 99 Prozent der schwedischen Bevölkerung mit dem neuen Mobilfunkstandard versorgen können. Weitere Einzelheiten sollen auf einer Pressekonferenz am Montag in Stockholm bekannt gegeben werden.
Die Aktie führt mit einem Plus von 6,5 Prozent die Gewinner-Liste im Dax an und notiert aktuell bei 46,05 Euro.
31.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Neutral
Die amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers will ihre Einstufung der
Deutschen Telekom-Aktie überprüfen, wobei eine Herabsetzung des Kursziels von
68 Euro zu erwarten sei. Dazu soll das Bewertungsmodell für die Aktie nach den kürzlich vorgelegten Quartalszahlen einer detaillierten Überprüfungen unterzogen werden, schreiben die Analysten Paul Norris und Karen Egan in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Kurzstudie. Sie rechnen mit einer Senkung ihrer Gesamtjahresschätzung für das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um
rund 10% auf 13,0 Mrd. Euro. Rund 75% der gesenkten Ertragsprognose gingen auf das Konto des Mobilfunkgeschäfts der Telefongesellschaft. Die übrigen 25% ergeben sich laut den Lehman-Analysten aus der Festnetz-Sparte. Nach Einschätzung der Analysten leidet die Ertragsseite des Mobilfunkgeschäfts unter steigende Werbungskosten für Neukunden und einem rückläufigen durchschnittlichen Umsatz je Kunden. Im Festnetz setze sich gleichzeitig der Abwärtstrend bei Umsatz und Ergebnis fort. Zudem sei die Aktie im Vergleich mit anderen Telefongesellschaften hoch bewertet. Die Übernahme der amerikanischen Powertel bewerten die Analysten positiv. Sie sei strategisch wertvoll und erfolge zu
einem angemessenen Preis. Powertel fülle eine Lücke, die Voicestream in der amerikanischen Mobilfunkabdeckung offen gelassen habe.
Quelle: Lehman Brothers
31.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Die Aktie der Deutschen Telekom wird sich nach Auffassung der WGZ-Bank kurzfristig schlechter entwickeln als der Markt. Langfristig sieht das Kreditinstitut das Unternehmen jedoch als "Marketperformer". In einer am Mittwoch vorgelegten Analyse bewertet die Bank insbesondere die Mobilfunkaktivitäten als "sehr erfolgreich". Danach konnte die Zahl der Kunden in Deutschland im vergangen Jahr verdoppelt werden. In Großbritannien, wo die Telekom den Netzbetreiber One2One gekauft hat, habe sich die Kundenzahl sogar mehr als verdoppelt. Darüberhinaus wird positiv bewertet, dass die Telekom in Deutschland nicht mehr die Marktführerschaft anstrebe, was sich positiv auf
die Akquisitionskosten auswirke. Die WGZ-Bank sieht den deutschen Telefonriesen zudem als Gewinner der UMTS-Auktion, da sich durch die
hohen Kosten der Konzentrationsprozess verstärken dürfte.
Quelle: WGZ-Bank
31.08.2000 Telekom: Steigern in Schweden mit
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) wird an der Vergabe der UMTS-Mobilfunklizenzen in Schweden teilnehmen. Zusammen mit dem schwedisch-norwegischen Unternehmen Utfors werde sich die Telekom in Schweden bewerben. Dies berichtet die Financial Times Deutschland heute ohne Nennung von Quellen.
Die Mobilfunktochter T-Mobil solle 45 Prozent an dem Konsortium übernehmen, Utfors 36 Prozent. Die restlichen 19 Prozent seien für noch zu bestimmende Partner reserviert. Mit der Bewerbung in Schweden verschafft sich die Deutsche Telekom Zutritt zu einem der lukrativsten Mobilfunk-Märkte. In Skandinavien ist
die Zahl der Mobilfunkbenutzer besonders hoch.
Die T-Aktie verliert im frühen Handel 0,8 Prozent auf 43,05 Euro.
31.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
Deutsche Telekom - akkumulieren
Neben den detaillierten Zahlen für das erste Halbjahr 2000 wurden auf dem Analystenmeeting insbesondere die Themen Voicestream/Powertel und 3G Mobilkommunikation diskutiert. Neben CEO Sommer und CFO Eick war daher T-Mobile International CEO Ricke anwesend. Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr wiesen wenig Überraschungen auf. Lediglich der Konzernumsatz wurde von den vorläufig veröffentlichten EUR 19,7 Mrd. auf EUR 19,2 Mrd. korrigiert. Die folgende Tabelle zeigt die operative Entwicklung in den einzelnen Segmenten (SFAS 131). Der Umsatz- und Gewinnrückgang in diesem ehemals dominierenden Geschäftsfeld ist noch nicht gestoppt. Durch konsequente Migration in höherwertige Anschlüsse (ISDN-Penetration aktuell bei rd. 32%), der aktiven Vermarktung von Tarifoptionen (AktivPlus/BusinessCall 500/700) und des
gestarteten Roll-outs der T-DSL Breitbandanschlüsse erhöhte die Telekom die
Anschlussumsätze, die aktuell rd. 43% (Ende 1999: 38%) der gesamten Bereichsumsätze ausmachen. Die Verbindungsumsätze fielen um 18,4% auf EUR 4,36 Mrd., wobei im wesentlichen die aggressiven Preissenkungen bei inländischen Ferngesprächen (-17,5%) und Auslandsgesprächen (-40%) verantwortlich waren. Deutliches Volumenwachstum verzeichneten die Sonstigen Dienste, womit in erster
Linie Onlineverbindungen gemeint sind. Durch kräftige Preissenkungen (-60%) stimuliert, generieren Onlineverbindungen bereits rd. 20% des gesamten Volumens.
Mit einem EBITDA von EUR 3,43 Mrd. (-17%) konnte die EBITDA-Marge mit 45% gegenüber Ende 1999 (45,7%) nahezu stabilisiert werden. Während der andauernden Restrukturierung des Konzerns bleibt der Bereich Netzkommunikation somit eine bedeutende, gewinnstützende Säule. Der Bereich Netzkommunikation wird in Zukunft mit den Carrier-Diensten, den Mehrwertdiensten und dem Bereich Kabel/TV zusammengefasst. Durch die Konsolidierung von One2One und max.mobil verzeichnete der jetzt internationale Bereich Mobilkommunikation, die künftige T-Mobile
International, eine Umsatzverdopplung auf EUR 4,06 Mrd. Neben der Konsolidierung verzeichnete auch das inländische TD1-Netz durch das anhaltende Mengenwachstum einen deutlichen Umsatzschub von rd. 29%. Allerdings sank durch die Erschliessung des Massenmarktes (hoher Anteil von pre-paid-Karten bei Neukunden) der Durchschnittsumsatz je Kunde auf EUR 38/Monat. Die attraktive Gestaltung der pre-paid-Pakete führte vereinzelt auch zu Missbrauch, weshalb der Durchschnittsumsatz je pre-paid-Karte auf lediglich EUR 13/Monat fiel.
Kehrseite der aggressiven Kundengewinnung und der Auslandsakquisitionen sind die stark angestiegenen Belastungen, vor allem die Kosten zur Neukundenakquisition (insbesondere Endgerätesubvention und Händlerprovision) und die start-up-Verluste, Goodwill-Amortisationen und Finanzierungskosten bei One2One. Bedingt durch diese Einflüsse sank das EBITDA auf EUR 586 Mio. (-18%) und - dramatischer - die EBITDA-Marge auf 14,4% nach 31,6% zum Jahresende 1999. Das Vorsteuerergebnis der Mobilaktivitäten wies einen Verlust von EUR 1,06 Mrd. aus.
Im Trend werden die belastenden Faktoren während des bis Mitte 2001 erwarteten starken Kundenwachstums unverändert anhalten, allerdings will TD1 die Subventionen verringern. Insbesondere der Missbrauch bei starker Endgerätesubvention soll vermieden werden. Insofern ändert sich auch die Aussage der Telekom vom Jahresanfang, wieder auf dem deutschen Mobilmarkt die Nummer 1 zu werden. Sofern sich die derzeitigen Relationen, D2 mit 40% bis 41% Marktführer, TD1 mit rd. 39% knapp dahinter, die beiden E-Netze mit zusammen 20% deutlich zurück, nicht ändern, strebt die Telekom nicht mehr mit aller Macht die Marktführung an. Somit sollte es bis Mitte 2001 zu einer Entlastung bei den Material- und Marketingkosten und damit zu einer wiederum höheren EBITDA-Marge kommen. Andererseits werden ab 2. Halbjahr erstmals die Normalabschreibungen für die UMTS-Lizenzen in UK und D verbucht werden. Über einen Zeitraum von 20 Jahren (Lizenzdauer) erwarten wir hieraus eine zusätzliche Belastung in Höhe von rd. EUR 800 Mio. jährlich. CEO Ricke nannte die Modelleckdaten für das Geschäftsmodell in Deutschland. Dabei wird ein durchschnittlicher Monatsumsatz von rd. EUR 60 angestrebt, der im Vergleich zu anderen Lizenznehmern - z.B.
Mobilcom -deutlich niedriger angesetzt wurde. Bei der Marktdurchdringung in
2010 erwartet T-Mobile eine SIM-Card-Penetration von rd. 100%, eine
Kundenpenetration von rd. 85%. Diese Grössenordnung wird auch von den Konkurrenten genannt. T-Mobile strebt eine EBITDA Marge von 45% an, wobei TD1 sowie D2 eine Verwässerung mit dem laufenden GSM-Geschäft aufweisen. Die erwartete EBITDA-Marge gilt somit für die gesamten inländischen Mobilaktivitäten. Zuletzt wurde häufig das Argument verbreitet, dass die Marktführer mit einer nur zwei Frequenzblöcke umfassenden Lizenz in der Kapazität beschränkt seien und damit automatisch Marktanteile verlieren würden. Dem ist die Telekom energisch und aus unserer Sicht nachvollziehbar entgegengetreten. Die erforderlichen Kapazitäten müssen allerdings durch um rd. EUR 1,5 Mrd. zusätzliche Infrastrukturinvestitionen geschaffen werden. Ricke rechnet mit einem Investitionsvolumen von ca. EUR 5-6 Mrd. für den Aufbau des UMTS-Netzes. Die aufgrund des hohen Kaufpreises kritisch gesehene Voicestream-Akquisition bietet der Telekom im "unterentwickelten" US-Mobilgeschäft mittelfristig eine einmalige Chance. Daher stellt der Abschluss des Voicestream-Deals für das Unternehmen das aktuell vordringlichste Ziel dar. Dem wäre auch ein eventuelles Scheitern bei der UMTS-Vergabe in Frankreich unterzuordnen. Die Chance bei erfolgter Voicestream-Akquisition und der Ergänzung um Powertel bietet sich im größten Telekommunikationsmarkt durch die Angleichung der Standards in USA und Europa. Bei forciertem technologischem Ausbau auf 2,5G (GPRS) bis Ende 2001 erhält die Telekom gemeinsam mit Voicestream einen erheblichen Vermarktungsvorteil, insbesondere bei Geschäftskunden. Dieser Vorteil gilt insbesondere gegenüber Anbietern, die in den USA über einen differenzierten digitalen Standard verfügen und/oder über einen hohen Anteil analoger Kunden. Dies schließt durchaus Vodafone Airtouch via Verizon Wireless ein, wenngleich diese Gruppe über eine ungleich größere Kundenbasis verfügt.
Zeitlich vor Abschluss der Voicestream-Übernahme liegt der geplante Merger der DeTeSystems mit debis Systemhaus. Sofern die zuständige EU-Kommission zustimmt, was wir ohne Auflagen erwarten, soll debis ab dem 4. Quartal konsolidiert werden. Ziel ist die Gründung der Systemhaustochter T-Systems, die globale
Dienste anbieten kann. Die Vernetzung mit anderen Konzerndiensten, z.B.
Breitbanddienste, schafft dabei einen erheblichen Vermarktungsvorteil bei globalen Key accounts. Wir haben unsere Ergebnisprojektion auf die Berichterstattung der Telekom angepasst. Damit werden die Erlöse aus Beteiligungsverkäufen und die vor-gezogenen Aufwendungen - Rückstellungen, Sonderabschreibungen - nicht mehr als a.o.-Positionen verbucht, sondern bereits im operativen Geschäft. Damit fällt der Vergleich mit den Vergangenheitszahlen schwer, spiegelt aber den über 3 Jahre laufenden Umstrukturierungsprozess besser wieder. Wir werten insbesondere die Verkäufe der Minderbeteiligungen sowie die Erlöse aus dem Ausstieg aus dem Kabelgeschäft nicht als außergewöhnlich, stellen
sie doch einen wesentlichen Baustein der Konzernstrategie dar. Ohne die gewinnbringende Veräußerung dieser Beteiligungen wäre ein zügiger Ausbau der globalen strategischen Geschäftsfelder nicht in diesem Tempo möglich. Daher verändern sich insbesondere unsere EBITDA-, EBIT- und Gewinn/ Aktie-Prognosen. Wir werden dafür in Zukunft bei den jeweiligen Vorschauen zu Quartalsergebnissen auf Sondereinflüsse hinweisen. n Die Projektion ab 2001 ist aktuell noch ohne Voicestream. Bereits im 1.HJ wurde die Aufstockung der MATAV-Beteiligung wirksam, was sich jedoch lediglich in der Reduktion der Anteile Dritter bemerkbar machte. Aufgrund der Holdingstruktur der MATAV Beteiligung wurde MATAV
bereits zuvor voll konsolidiert. Im 3. Quartal 2000 werden die Mehrheitsverkäufe an den Kabelnetzen NRW und Hessen verbucht. Die dann von der Telekom gehaltenen Minderbeteiligungen fliessen ins Beteiligungsergebnis ein. Im 4. Quartal 2000 wird debis erstmalig konsolidiert. Zugleich wird die Telekom für die Cash-Einlage bei Voicestream in Höhe von US$ 5 Mrd. Vorzugsaktien von Voicestream erhalten. Ab 1. Quartal 2001 wird Radiomobil (Tschechien) voll konsolidiert. Die Erlöse des dritten Kabelnetzes Baden-Württemberg und des WIND-Anteils werden verbucht. Die T-Aktie hat durch die hohen UMTS-Lizenzkosten in UK und D sowie die zunächst als überteuert angesehene Voicestream-Übernahme stark verloren. Wir sehen die mit Voicestream und dem laufenden Konzernumbau verbundenen Chancen derzeit noch unzureichend gewürdigt. Wir stufen die T-Aktie unverändert als sector outperformer im neutral-gewichteten Telekommunikationssektor
ein. Empfehlung: Akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Akkumulieren
Die Deutsche Telekom hat am Dienstag die Zahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt. Obwohl das Bonner Unternehmen bereits zuvor erste Details zum Ergebnis veröffentlicht hatte, erhoffte sich der Markt weitere Aussagen des Vorstandes im Hinblick auf die letzten Übernahmen sowie über die weitere Geschäftsentwicklung im Mobilfunkbereich. Wie erwartet steigerte die Telekom den Umsatz um 15 Prozent auf 19,2 Mrd. Euro. Bereinigt um Sondereinflüsse - wie der steuerfreie Verkauf der Global One-Beteiligung - ist der Überschuss um 0,2 Mrd. Euro auf 0,7 Mrd.
zurückgegangen. Dies führt die Telekom auf hohe Akquisitionskosten für die Neukundengewinnung im Mobilfunk zurück. Die in diesem Zusammenhang stehende Margenerosion dürfte auch auf mittlere Sicht das Ergebnis belasten. Die Telekom muss ihre Mobilfunkbasis deutlich steigern. In den ersten sechs Monaten hat T-Mobil gegenüber dem Jahresende 1999 sieben Millionen neue Kunden hinzugewinnen und somit eine Abonnentenbasis von fast 23 Millionen Teilnehmern verbucht. Allein in Deutschland hat T-Mobil seine Kundenzahl im ersten Halbjahr um
47% oder 4,3 Millionen gesteigert. Allerdings wird die EBIT-Marge im laufenden Jahr entgegen der vorherigen Prognose nur noch 30% statt der anvisierten 41% betragen.
Als positiv erachten wir die Tatsache, dass die Telekom im Rahmen ihrer
Vier-Säulen-Strategie mit der Übernahme von Voicestream und Powertel mittlerweile auch im expansiven US-Telekom-Markt spürbare Fortschritte gemacht hat. Nach unserer Ansicht wird sich der Telekomgigant von dem zukünftig zu verteilenden Kuchen im US-amerikanischen Mobilfunksektor, vor allem vor
dem Hintergrund der noch geringen Penetrationsrate, ein gutes Stück abschneiden können. Hierzulande dürfte die Telekom zudem durch den Erwerb der UMTS-Lizenzen langfristig merklich profitieren. Angesichts der breiten Kundenbasis sollte die Telekom von dieser Entwicklung schneller profitieren als die Konkurrenz. Da wir einerseits von einer Renaissance der Telekomaktien im vierten Quartal ausgehen und anderseits mit einer Entspannung an der Zinsfront bis dahin in Europa rechnen, sollte sich der Kurs des deutschen Monopolisten zumindest aus seinem mittelfristigen Abwärtstrend befreien. Nachdem das Papier nunmehr den Boden gefunden zu haben scheint, raten wir Investoren die Aktien zu akkumulieren. Eine einschneidende Änderung erwarten wie erst dann, wenn sich das Sentiment des Marktes für den Telekomsektor nachhaltig bessert. Die alten Höchststände bei 104
Euro dürften aber auf absehbarer Zeit nicht wieder zu erreichen sein. Akkumulieren.
Quelle: Hornblower Fischer AG
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Margenrückgang höher als erwartet
Halbjahreszahlen:
- Konzernumsatz 19,213 Mrd EUR (Vj.: 16,758 Mrd EUR);
- Jahresüberschuß ohne Sondereinflüsse in Q2
-295 Mio EUR (Q1: 139 Mio EUR);
- EBITDA ohne Sondereinflüsse: 6,467 Mrd EUR (Vj.: -13%);
- EBITDA-Margen: Konzern: 33,7% (Vj.: 44,7%);
- Mobilfunk: 14,4% (Vj.: 35,3%).
* Kommentar: Die bekanntgegebenen Segmentergebnisse lagen unter unseren Erwartungen. Insbesondere der starke Margenverfall im Mobilfunksegment auf 14,4% war überraschend (Prognose: 20%). Grund dafür sind die hohen Akquisitionkosten für Neu-Kunden (200 EUR je Vertragskunde, 115 EUR je Prepaid-Kunde). Die sehr erfolgreiche, aber kostenintensive Kundenakquisition wird sich aufgrund der hohen Penetration im nächsten Jahr deutlich verlangsamen. Damit werden sich die EBITDA-Margen im Mobilfunk wieder verbessern. Die schlechten Nachrichten dürften inzwischen im Kurs der Deutschen Telekom enthalten sein. Dr. Ron Sommer betonte die hohe strategische Bedeutung von VoiceStream. Die Integration hat in den nächsten Monaten allerhöchste Priorität, so daß mit einer kurzfristig anstehenden ähnlich großen Transaktion nicht zu rechnen ist.
Quelle: WestLB Panmure
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kfr. Underperformer
* Anlass: Analystenkonferenz / PK Hj.zahlen
- EBITDA-Marge nach Bereichen:
- Netzkommunikation 45 % nach 48 %;
- Mobil 14,4 % nach 35,3 %;
- Datenkommunikation 43,3 % nach 47,7 %,
- Carrier Services 35,4 % nach 55,5 %;
- Ausland 36,8 % nach 48,4 % u.a.
* Bewertung: Zentrales Thema der AK bildete die Mobilfunksparte.
1. Priorität ist der Abschluss der Voicestream-Übernahme: T-Mobil weltweit einziger GSM-Anbieter (Börsengang u.E. in Q2 2001). Gemessen an den Zuwächsen
bei Mobilfunkkunden war DT sehr erfolgreich: 22,6 (11,3) Mio., davon Inland 13,4 (6,8), One2One 6,1 (2,6), max mobil 1,8 (1,1). Der inl. Marktanteil betrug 39 % (D2 41 %, E-Plus 15 %, E2 5 %). Folge war aber auch ein dtl. Margenrückgang auf 14,4 (35,3) % (Belastungen aus Erstkonsolidierungen + hohe Akquisitionskosten: 100 - 280 Euro/Kunde). War es bislang Ziel, D2 als 1 abzulösen, begnügt man sich nun mit der guten Nr. 2 (positiv, zumal es Ziel ist, Akquisitionskosten zu
reduzieren und mfr. die Marge zu erhöhen). UMTS: Konzentrationsprozess
dürfte sich verstärken (DT als ein Gewinner). Generell gilt nun:
- Konsolidierung zur Steigerung der Produktivität,
- Internationalisierung.
Quelle: WGZ-Bank
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
Deutsche Telekom - akkumulieren
Halbjahresbericht 2000, Zahlen im Rahmen der Erwartungen.
Das Unternehmen hat die bereits vorher publizierte Umsatzangabe von EUR 19,7 Mrd. auf EUR 19,2 Mrd. (+14,6%) korrigiert. Das Nettoergebnis von EUR 4,3 Mrd. war ebenfalls im Vorfeld bekanntgegeben worden. EBITDA betrug EUR 11,2 Mrd. (+49%); korrigiert um Sondereinflüsse ergibt sich jedoch ein Rückgang auf
EUR 6,47 Mrd. Das Nettoergebnis wird von a. o. Effekten hauptsächlich aus Erlösen durch den Verkauf von Global One (EUR 2,9 Mrd.) und dem Börsengang von
T-Online (EUR 2,7 Mrd.) geprägt. Bereinigt um die Sondereffekte ergibt sich ein Nettoergebnis von EUR -0,2 Mrd. (-30%). Gründe für die Abnahme des operativen Ergebnisses sind v. a. der Preisverfall im Festnetzbereich, steigende Akquisitionskosten im Mobilfunkgeschäft, Goodwill-Abschreibungen für One 2 One. Belastungen durch den Erwerb von UMTS-Lizenzen für UK und Deutschland werden sich erst in den Zahlen für das 3. Quartal 2000 niederschlagen. Wir bleiben bei "Akkumulieren".
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
30.08.2000 Analystenschaetzung T-Aktie - Kaufen
Analyst Jörg Natrop hat die Aktie der Deutschen Telekom nach der Vorlage von Zahlen für das erste Halbjahr weiterhin als "langfristig Marketperformer" eingestuft. Kurzfristig sei mit einer unterdurchschnittlichen Wertentwicklung der Aktie zu rechnen, wie es in einer am Dienstag in Düsseldorf vorgelegten Analyse hieß. Bei einem anhaltenden Wettbewerb in der Netzkommunikation bewertet Natrop insbesondere den Ergebnisrückgang in der Mobilfunksparte negativ. Neben den Belastungen aus Erstkonsolidierungen wirkten sich die hohen Aufwendungen zur Gewinnung von Neukunden unvorteilhaft für den Wert aus, hieß es.
Quelle: WGZ-Bank
29.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kfr. Underperformer
Anlass: Halbjahreszahlen
Fakten:
- Umsatz + 14,6 % auf 19,2 Mio. Euro (vergleichbar + 6 %);
- Ergebnis n.St. 4,35 (0,95)
- Mrd. Euro, bereinigt um Sondereinflüsse/ Konsolidierungskreisveränderungen 0,68 Mrd. Euro (- 28,4 %); vglb. EBITDA -13,6 % auf 6,47 Mrd. Euro; EBITDA-Marge 33,7 (41,0) %.
* Bewertung:
Erste Eckdaten zum Hj. (u.a. Umsatz + 15 %, vglb. JÜ -26 %) hatte die DT am 27.7. veröffentlicht (Ticker v. 27.7.). Neben hohen Sondereinflüssen (Saldo +
4,5 Mrd. Euro) wurde das Hj. durch eine im Vgl. zum Vj. in nahezu allen Bereichen deutlich rückläufige EBITDA-Marge (Ausnahme Rundfunk/Breitbandkabel, Mehrwertdienste) geprägt; konzernweit 33,7 (44,7) %. Bei anhaltendem Wettbewerbsdruck in der Netzkommunikation (45 nach 48 %) beurteilen wir insbesonders den E
UMTS
Ist der Boden nun gefunden?
Anlageempfehlung: Deutsche Telekom: Kaufen (43,50 EUR)
In unserem heutigen Spotlight werfen wir einen Blick auf die UMTS-Lizenzgewinner und die Performance seit Ende der UMTS-Auktion in Deutschland. Der unerwartete Ausgang der UMTS Auktion und die über-wiegend enttäuschenden Halbjahreszahlen der verschiedenen Carrier drücken derzeit die Kurse. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass die Konsolidierung inzwischen weitgehend abgeschlossen ist. Allerdings
ist auch in den nächsten Wochen nicht mit einem rasanten Rebound zu rechnen, denn auch die italienische UMTS-Auktion dürfte mit hohen Lizenzpreisen enden. Nichtsdestotrotz dürfte die Unsicherheit bzgl. der Zukunft des Mobilfunkgeschäfts in den Aktienkursen inzwischen eingepreist sein. Die Ertragslage auf EBITDA-Basis dürfte bei den meisten Carriern in diesem Jahr das Tal der Tränen durchschreiten. Dennoch werden die Netto-Gewinne in den nächsten Jahren durch hohe Zinsaufwendungen für die UMTS-Finanzierung belastet.
. Marktkapitalisierungsrückgang übersteigt Lizenzkosten
. Erwartungen der meisten Carrier optimistisch, aber noch realistisch; nur Telefónica erwartet eine SIM-Karten-Penetration von 275% in 2010
. Hohe Zinsbelastungen aus UMTS-Finanzierung
. Sentiment weiterhin von Skepsis geprägt; insbesondere die bevorstehende UMTS-Auktion in Italien dürfte die Stimmung weiterhin trüben
. Halbjahreszahlen liegen vielfach unter Markterwartungen
Kursrückgang der Telekom-Aktien überzogen Die starken Kursrückgänge der UMTS-Lizenzerwerber halten wir für ungerechtfertigt. Dies wird mittels eines Vergleichs der vernichteten Marktkapitalisierung und den Lizenzkosten deutlich. Von Beginn der Auktion am 31. Juli 2000 bis zum 30. August 2000 verloren die beteiligten Unternehmen etwa 58 Mrd EUR an Marktkapitalisierung. Am 24. August 2000 wurde mit einem Rückgang der Marktkapitalisierung bei den unten aufgeführten acht Carriern von insgesamt 81,6 Mrd EUR der Tiefpunkt erreicht. Zu den großen Verlierern gehörten KPN und MobilCom, die jeweils um mehr als 20% nachgaben. Die Summe der Lizenzkosten lag hingegen bei 50,8 Mrd EUR (erste und zweite Versteigerungsrunde). Unter der Annahme, dass die Kursrückgänge nur auf die UMTS-Versteigerung zurückzuführen sind, muss man den Schluss einer übertriebenen Marktreaktion ziehen. Die Marktkapitaliserung, die vernichtet wurde, ist wahrscheinlich auch deshalb höher als die Summe der Lizenzkosten in Deutschland, weil auch die bevorstehende Auktion in Italien teurer wird als noch vor vier Wochen vom Markt angenommen.
Deutsche Telekom/ Vodafone
Für die beiden marktbeherrschden Mobilfunkunternehmen in Deutschland
ist die höhe der Lizenzkosten kein Grund für eine schlechte Performance. Negativ ist die Tatsache, dass es einen Wettbewerber mehr als erwartet gibt. Insgesamt sehen wir den Kursrückgang ceteris paribus als übertrieben an. Interessanterweise hat Vodafone innerhalb der betrachteten Periode stärker nachgegeben als die Deutsche Telekom. Dies ist wohl auf den zuvor bereits erfolgten starken Kurseinbruch nach der Bekanntgabe der VoiceStream-Übernahme zurückzuführen.
Sechster Wettbewerber für DT und Vodafone nicht so bedeutsam wie für übrige Wettbewerber. Auch die Tatsache, dass nun sechs statt erwarteter fünf Wettbewerber den Zukunftsmarkt betreten, ist für DT und Vodafone kein erheblicher Nachteil. Im Gegenteil: Es gibt jetzt einen Wettbewerber mehr, der aus einer schlechteren Ausgangsposition heraus agieren muss. Die Betreiber mit einer hohen Kundenzahl sind aus verschiedenen Gründen attraktiver. Netzinterne Dienste, die zu bevorzugten Konditionen nur den eigenen Kunden zur Verfügung gestellt werden, tragen erheblich zur Kundenloyalität bei. Instant Messaging ist beispielsweise eine Applikation, die in diese Kategorie fällt.
Business Case von DT und MobilCom plausibel, Telefónicas Ziel von 23% nicht erreichbar. Die o.a. Tabelle vergleicht die UMTS-Modellannahmen der einzelnen Unter- nehmen mit dem Base Case unseres UMTS-Modells. Die Prognosen der Mobilfunkanbieter sind insgesamt optimistischer als unsere Schätzungen. MobilCom liegt mit der Annahme eines ARPU von 80 bis 85 EUR im Jahr 2010 auch deutlich über den Schätzungen der Konkurrenten. Die Marktanteilsprognosen halten wir hingegen für realistisch. Während MobilCom und Telefónica Anteile von etwa 13-15% erwarten, profitiert die Deutsche Telekom von ihrem etablierten GSM-Netz und schätzt ihren Marktanteil in 2010 auf über 30%. Auch die EBITDA-Margen von 35-45% in 2010 sind erreich- bar, wenn man die Margenentwicklung der GSM-Netzbetreiber in den letzten Jahren zugrunde legt. Auf Basis unserer Modellannahmen ist Telefónica der klare Verlierer im UMTS-Geschäft und wird
den Unternehmenswert durch den Markteinstieg in Deutschland nicht steigern
können. Nach unseren Berechnungen ergibt sich für Telefónica ein
negativer Net Present Value (NPV). Ein IRR von 23%, wie ihn Telefónica veranschlagt, wäre in unserem Modell auf Basis einer Mobilfunk-Penetrationsrate von 100% und einer UMTS-Migrationsrate von 114% nur bei einem Marktanteil von mehr als 55% erreichbar. Telefónica hat keine Angaben über die erwarteten Umsätze je Mobilfunkendgerät in der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation veröffentlicht. Wir haben in der Modellrechnung wie in unserem Base Case 5 EUR
je Monat angesetzt. Um auf einen IRR von über 20% zu kommen, müsste dieser Umsatz schon weit über 100 EUR je Monat liegen. Fazit: Das zukünftige UMTS-Business muss sich extrem postiv entwickeln, damit Telefónica die durchschnittlichen Kapitalkosten aus dieser Investition in Deutschland erwirtschaftet.
Was muss passieren, damit das Sentiment für TK-Werte sich wieder verbessert?
Es ist schon eine Banalität zu konstatieren, das Sentiment für Telekommunikationsaktien ist derzeit schlecht. Doch was muß passieren, damit
sich das wieder ändert? Das UMTS-Geschäft wird nicht vor Ende 2002 beginnen, erste messbare Ergebnisse mit zukunftsbezogenen Tendenzaussagen dürften erst im Verlauf des Jahres 2003 möglich sein. Erste Aussagen über die Akzeptanz des mobilen Internets können allerdings im Verlaufe des kommenden Jahres getroffen werden. Noch in diesem Jahr werden die ersten GPRS-Endgeräte ausgeliefert werden, mit denen erstmals Paketübertragungstechnik eingeführt wird. Damit ist im Mobilfunk ein "always on" möglich, was auch zum extremen Erfolg von I-mode in Japan beigetragen hat. Auch diese Informationen liegen also bei der Kurzlebigkeit der Märkte zu weit in der Zukunft. Wir sehen nach den deutlichen
Kursrückgängen der letzten Wochen und Monate den Boden gefunden. Als Unsicherheitsfaktor schwebt noch die UMTS-Auktion in Italien in der Luft. Weitere kursbeeinflussende Nachrichten könnten neue Fusionen oder Akquisitionen sein. Übernahmen sind im diesem Jahr zu erwarten. Nicht nur weil Sonera sich selbst zum Kauf anbietet, sondern die immensen Investitionen, die der Aufbau von UMTS auf internationaler Basis erfordert, lassen hierzu einen Zwang entstehen.
Unseres Erachtens sollte man die nächsten Wochen nutzen, um auf dem jetzigen Niveau Positionen auszuweiten.
Verdoppelung der deutschen Mobilfunkkundenzahl in 2000
Die nachfolgenden Tabellen stellen die exorbitante Entwicklung im
Mobilfunkgeschäft in Deutschland im laufenden Jahr dar. Die Entwicklung
in der ersten Jahreshälfte deutet auf eine Verdoppelung der
Kundenzahl im Jahr 2000 hin. Von den Mobilfunk-Service-Providern sind
lediglich debitel und Drillisch börsennotiert.
Ausblick auf die nächste Auktion: Italien mit acht Bewerbern
Insgesamt haben sich acht Bewerber um die fünf zur Versteigerung anstehenden UMTS-Lizenzen beworben. Neben den etablierten GSM-Anbietern TIM, Omnitel, Wind und Blu gehören zu den aussichtsreicheren Kandidaten auch das IPSE-Konsortium mit Telefónica (30%) und Sonera (19%) als Hauptanteilseigner und Andala, zu
dem Mitte August überraschend Hutchison Whampoa mit 51% als größter Aktionär zählt. In letzter Minute gaben auch noch TU Mobile und Anthill ihre Bewerbung bekannt. Letzteren wird eine geringe Chance eingeräumt. Die Versteigerung beginnt am 2. Oktober, als Mindestgebot verlangt der italienische Regulierer 4 Bio ITL. Für das Setiment von Telekom-Aktien ist der Ausgang der italienischen UMTS-Auktion von hoher Bedeutung. Wenn hier ebenfalls mehr als 600 EUR je Kopf der Bevölkerung gezahlt werden sollten, dürfte das erneut die Kurse belasten. Bei der Konstellation mit Hutchison und Telefónica / Sonera als Aspiranten auf eine fünfte Lizenz neben den vier bestehenden Netzbetreibern, gehen wir von entsprechend hohen Lizenzkosten von insg. über 36 Mrd EUR aus.
Fazit: Wir sehen das Sentiment für die Telekom-Titel noch bis in den Oktober hinein getrübt. Erst nach Ende der UMTS-Auktion in Italien dürfte der Weg wieder frei sein für eine positive Aktienperformance
Quelle: WestLB Panmure
01.09.2000 Telekom: UMTS-Bewerbung in Schweden bestätigt
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) wird sich eigenen Angaben zufolge über ihre Tochtergesellschaft T-Mobile International AG gemeinsam mit ABB und dem Telekommunikationsanbieter Utfors um eine UMTS- und eine GSM- Mobilfunklizenz in Schweden bewerben.
An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen "Mobility4Sweden" hält ABB den Angaben zufolge 26 Prozent, Utfors 29 Prozent und die Deutsche Telekom 45 Prozent. Innerhalb von drei Jahren werde man mehr als 99 Prozent der schwedischen Bevölkerung mit dem neuen Mobilfunkstandard versorgen können. Weitere Einzelheiten sollen auf einer Pressekonferenz am Montag in Stockholm bekannt gegeben werden.
Die Aktie führt mit einem Plus von 6,5 Prozent die Gewinner-Liste im Dax an und notiert aktuell bei 46,05 Euro.
31.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Neutral
Die amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers will ihre Einstufung der
Deutschen Telekom-Aktie überprüfen, wobei eine Herabsetzung des Kursziels von
68 Euro zu erwarten sei. Dazu soll das Bewertungsmodell für die Aktie nach den kürzlich vorgelegten Quartalszahlen einer detaillierten Überprüfungen unterzogen werden, schreiben die Analysten Paul Norris und Karen Egan in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Kurzstudie. Sie rechnen mit einer Senkung ihrer Gesamtjahresschätzung für das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um
rund 10% auf 13,0 Mrd. Euro. Rund 75% der gesenkten Ertragsprognose gingen auf das Konto des Mobilfunkgeschäfts der Telefongesellschaft. Die übrigen 25% ergeben sich laut den Lehman-Analysten aus der Festnetz-Sparte. Nach Einschätzung der Analysten leidet die Ertragsseite des Mobilfunkgeschäfts unter steigende Werbungskosten für Neukunden und einem rückläufigen durchschnittlichen Umsatz je Kunden. Im Festnetz setze sich gleichzeitig der Abwärtstrend bei Umsatz und Ergebnis fort. Zudem sei die Aktie im Vergleich mit anderen Telefongesellschaften hoch bewertet. Die Übernahme der amerikanischen Powertel bewerten die Analysten positiv. Sie sei strategisch wertvoll und erfolge zu
einem angemessenen Preis. Powertel fülle eine Lücke, die Voicestream in der amerikanischen Mobilfunkabdeckung offen gelassen habe.
Quelle: Lehman Brothers
31.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Die Aktie der Deutschen Telekom wird sich nach Auffassung der WGZ-Bank kurzfristig schlechter entwickeln als der Markt. Langfristig sieht das Kreditinstitut das Unternehmen jedoch als "Marketperformer". In einer am Mittwoch vorgelegten Analyse bewertet die Bank insbesondere die Mobilfunkaktivitäten als "sehr erfolgreich". Danach konnte die Zahl der Kunden in Deutschland im vergangen Jahr verdoppelt werden. In Großbritannien, wo die Telekom den Netzbetreiber One2One gekauft hat, habe sich die Kundenzahl sogar mehr als verdoppelt. Darüberhinaus wird positiv bewertet, dass die Telekom in Deutschland nicht mehr die Marktführerschaft anstrebe, was sich positiv auf
die Akquisitionskosten auswirke. Die WGZ-Bank sieht den deutschen Telefonriesen zudem als Gewinner der UMTS-Auktion, da sich durch die
hohen Kosten der Konzentrationsprozess verstärken dürfte.
Quelle: WGZ-Bank
31.08.2000 Telekom: Steigern in Schweden mit
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) wird an der Vergabe der UMTS-Mobilfunklizenzen in Schweden teilnehmen. Zusammen mit dem schwedisch-norwegischen Unternehmen Utfors werde sich die Telekom in Schweden bewerben. Dies berichtet die Financial Times Deutschland heute ohne Nennung von Quellen.
Die Mobilfunktochter T-Mobil solle 45 Prozent an dem Konsortium übernehmen, Utfors 36 Prozent. Die restlichen 19 Prozent seien für noch zu bestimmende Partner reserviert. Mit der Bewerbung in Schweden verschafft sich die Deutsche Telekom Zutritt zu einem der lukrativsten Mobilfunk-Märkte. In Skandinavien ist
die Zahl der Mobilfunkbenutzer besonders hoch.
Die T-Aktie verliert im frühen Handel 0,8 Prozent auf 43,05 Euro.
31.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
Deutsche Telekom - akkumulieren
Neben den detaillierten Zahlen für das erste Halbjahr 2000 wurden auf dem Analystenmeeting insbesondere die Themen Voicestream/Powertel und 3G Mobilkommunikation diskutiert. Neben CEO Sommer und CFO Eick war daher T-Mobile International CEO Ricke anwesend. Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr wiesen wenig Überraschungen auf. Lediglich der Konzernumsatz wurde von den vorläufig veröffentlichten EUR 19,7 Mrd. auf EUR 19,2 Mrd. korrigiert. Die folgende Tabelle zeigt die operative Entwicklung in den einzelnen Segmenten (SFAS 131). Der Umsatz- und Gewinnrückgang in diesem ehemals dominierenden Geschäftsfeld ist noch nicht gestoppt. Durch konsequente Migration in höherwertige Anschlüsse (ISDN-Penetration aktuell bei rd. 32%), der aktiven Vermarktung von Tarifoptionen (AktivPlus/BusinessCall 500/700) und des
gestarteten Roll-outs der T-DSL Breitbandanschlüsse erhöhte die Telekom die
Anschlussumsätze, die aktuell rd. 43% (Ende 1999: 38%) der gesamten Bereichsumsätze ausmachen. Die Verbindungsumsätze fielen um 18,4% auf EUR 4,36 Mrd., wobei im wesentlichen die aggressiven Preissenkungen bei inländischen Ferngesprächen (-17,5%) und Auslandsgesprächen (-40%) verantwortlich waren. Deutliches Volumenwachstum verzeichneten die Sonstigen Dienste, womit in erster
Linie Onlineverbindungen gemeint sind. Durch kräftige Preissenkungen (-60%) stimuliert, generieren Onlineverbindungen bereits rd. 20% des gesamten Volumens.
Mit einem EBITDA von EUR 3,43 Mrd. (-17%) konnte die EBITDA-Marge mit 45% gegenüber Ende 1999 (45,7%) nahezu stabilisiert werden. Während der andauernden Restrukturierung des Konzerns bleibt der Bereich Netzkommunikation somit eine bedeutende, gewinnstützende Säule. Der Bereich Netzkommunikation wird in Zukunft mit den Carrier-Diensten, den Mehrwertdiensten und dem Bereich Kabel/TV zusammengefasst. Durch die Konsolidierung von One2One und max.mobil verzeichnete der jetzt internationale Bereich Mobilkommunikation, die künftige T-Mobile
International, eine Umsatzverdopplung auf EUR 4,06 Mrd. Neben der Konsolidierung verzeichnete auch das inländische TD1-Netz durch das anhaltende Mengenwachstum einen deutlichen Umsatzschub von rd. 29%. Allerdings sank durch die Erschliessung des Massenmarktes (hoher Anteil von pre-paid-Karten bei Neukunden) der Durchschnittsumsatz je Kunde auf EUR 38/Monat. Die attraktive Gestaltung der pre-paid-Pakete führte vereinzelt auch zu Missbrauch, weshalb der Durchschnittsumsatz je pre-paid-Karte auf lediglich EUR 13/Monat fiel.
Kehrseite der aggressiven Kundengewinnung und der Auslandsakquisitionen sind die stark angestiegenen Belastungen, vor allem die Kosten zur Neukundenakquisition (insbesondere Endgerätesubvention und Händlerprovision) und die start-up-Verluste, Goodwill-Amortisationen und Finanzierungskosten bei One2One. Bedingt durch diese Einflüsse sank das EBITDA auf EUR 586 Mio. (-18%) und - dramatischer - die EBITDA-Marge auf 14,4% nach 31,6% zum Jahresende 1999. Das Vorsteuerergebnis der Mobilaktivitäten wies einen Verlust von EUR 1,06 Mrd. aus.
Im Trend werden die belastenden Faktoren während des bis Mitte 2001 erwarteten starken Kundenwachstums unverändert anhalten, allerdings will TD1 die Subventionen verringern. Insbesondere der Missbrauch bei starker Endgerätesubvention soll vermieden werden. Insofern ändert sich auch die Aussage der Telekom vom Jahresanfang, wieder auf dem deutschen Mobilmarkt die Nummer 1 zu werden. Sofern sich die derzeitigen Relationen, D2 mit 40% bis 41% Marktführer, TD1 mit rd. 39% knapp dahinter, die beiden E-Netze mit zusammen 20% deutlich zurück, nicht ändern, strebt die Telekom nicht mehr mit aller Macht die Marktführung an. Somit sollte es bis Mitte 2001 zu einer Entlastung bei den Material- und Marketingkosten und damit zu einer wiederum höheren EBITDA-Marge kommen. Andererseits werden ab 2. Halbjahr erstmals die Normalabschreibungen für die UMTS-Lizenzen in UK und D verbucht werden. Über einen Zeitraum von 20 Jahren (Lizenzdauer) erwarten wir hieraus eine zusätzliche Belastung in Höhe von rd. EUR 800 Mio. jährlich. CEO Ricke nannte die Modelleckdaten für das Geschäftsmodell in Deutschland. Dabei wird ein durchschnittlicher Monatsumsatz von rd. EUR 60 angestrebt, der im Vergleich zu anderen Lizenznehmern - z.B.
Mobilcom -deutlich niedriger angesetzt wurde. Bei der Marktdurchdringung in
2010 erwartet T-Mobile eine SIM-Card-Penetration von rd. 100%, eine
Kundenpenetration von rd. 85%. Diese Grössenordnung wird auch von den Konkurrenten genannt. T-Mobile strebt eine EBITDA Marge von 45% an, wobei TD1 sowie D2 eine Verwässerung mit dem laufenden GSM-Geschäft aufweisen. Die erwartete EBITDA-Marge gilt somit für die gesamten inländischen Mobilaktivitäten. Zuletzt wurde häufig das Argument verbreitet, dass die Marktführer mit einer nur zwei Frequenzblöcke umfassenden Lizenz in der Kapazität beschränkt seien und damit automatisch Marktanteile verlieren würden. Dem ist die Telekom energisch und aus unserer Sicht nachvollziehbar entgegengetreten. Die erforderlichen Kapazitäten müssen allerdings durch um rd. EUR 1,5 Mrd. zusätzliche Infrastrukturinvestitionen geschaffen werden. Ricke rechnet mit einem Investitionsvolumen von ca. EUR 5-6 Mrd. für den Aufbau des UMTS-Netzes. Die aufgrund des hohen Kaufpreises kritisch gesehene Voicestream-Akquisition bietet der Telekom im "unterentwickelten" US-Mobilgeschäft mittelfristig eine einmalige Chance. Daher stellt der Abschluss des Voicestream-Deals für das Unternehmen das aktuell vordringlichste Ziel dar. Dem wäre auch ein eventuelles Scheitern bei der UMTS-Vergabe in Frankreich unterzuordnen. Die Chance bei erfolgter Voicestream-Akquisition und der Ergänzung um Powertel bietet sich im größten Telekommunikationsmarkt durch die Angleichung der Standards in USA und Europa. Bei forciertem technologischem Ausbau auf 2,5G (GPRS) bis Ende 2001 erhält die Telekom gemeinsam mit Voicestream einen erheblichen Vermarktungsvorteil, insbesondere bei Geschäftskunden. Dieser Vorteil gilt insbesondere gegenüber Anbietern, die in den USA über einen differenzierten digitalen Standard verfügen und/oder über einen hohen Anteil analoger Kunden. Dies schließt durchaus Vodafone Airtouch via Verizon Wireless ein, wenngleich diese Gruppe über eine ungleich größere Kundenbasis verfügt.
Zeitlich vor Abschluss der Voicestream-Übernahme liegt der geplante Merger der DeTeSystems mit debis Systemhaus. Sofern die zuständige EU-Kommission zustimmt, was wir ohne Auflagen erwarten, soll debis ab dem 4. Quartal konsolidiert werden. Ziel ist die Gründung der Systemhaustochter T-Systems, die globale
Dienste anbieten kann. Die Vernetzung mit anderen Konzerndiensten, z.B.
Breitbanddienste, schafft dabei einen erheblichen Vermarktungsvorteil bei globalen Key accounts. Wir haben unsere Ergebnisprojektion auf die Berichterstattung der Telekom angepasst. Damit werden die Erlöse aus Beteiligungsverkäufen und die vor-gezogenen Aufwendungen - Rückstellungen, Sonderabschreibungen - nicht mehr als a.o.-Positionen verbucht, sondern bereits im operativen Geschäft. Damit fällt der Vergleich mit den Vergangenheitszahlen schwer, spiegelt aber den über 3 Jahre laufenden Umstrukturierungsprozess besser wieder. Wir werten insbesondere die Verkäufe der Minderbeteiligungen sowie die Erlöse aus dem Ausstieg aus dem Kabelgeschäft nicht als außergewöhnlich, stellen
sie doch einen wesentlichen Baustein der Konzernstrategie dar. Ohne die gewinnbringende Veräußerung dieser Beteiligungen wäre ein zügiger Ausbau der globalen strategischen Geschäftsfelder nicht in diesem Tempo möglich. Daher verändern sich insbesondere unsere EBITDA-, EBIT- und Gewinn/ Aktie-Prognosen. Wir werden dafür in Zukunft bei den jeweiligen Vorschauen zu Quartalsergebnissen auf Sondereinflüsse hinweisen. n Die Projektion ab 2001 ist aktuell noch ohne Voicestream. Bereits im 1.HJ wurde die Aufstockung der MATAV-Beteiligung wirksam, was sich jedoch lediglich in der Reduktion der Anteile Dritter bemerkbar machte. Aufgrund der Holdingstruktur der MATAV Beteiligung wurde MATAV
bereits zuvor voll konsolidiert. Im 3. Quartal 2000 werden die Mehrheitsverkäufe an den Kabelnetzen NRW und Hessen verbucht. Die dann von der Telekom gehaltenen Minderbeteiligungen fliessen ins Beteiligungsergebnis ein. Im 4. Quartal 2000 wird debis erstmalig konsolidiert. Zugleich wird die Telekom für die Cash-Einlage bei Voicestream in Höhe von US$ 5 Mrd. Vorzugsaktien von Voicestream erhalten. Ab 1. Quartal 2001 wird Radiomobil (Tschechien) voll konsolidiert. Die Erlöse des dritten Kabelnetzes Baden-Württemberg und des WIND-Anteils werden verbucht. Die T-Aktie hat durch die hohen UMTS-Lizenzkosten in UK und D sowie die zunächst als überteuert angesehene Voicestream-Übernahme stark verloren. Wir sehen die mit Voicestream und dem laufenden Konzernumbau verbundenen Chancen derzeit noch unzureichend gewürdigt. Wir stufen die T-Aktie unverändert als sector outperformer im neutral-gewichteten Telekommunikationssektor
ein. Empfehlung: Akkumulieren.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Akkumulieren
Die Deutsche Telekom hat am Dienstag die Zahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt. Obwohl das Bonner Unternehmen bereits zuvor erste Details zum Ergebnis veröffentlicht hatte, erhoffte sich der Markt weitere Aussagen des Vorstandes im Hinblick auf die letzten Übernahmen sowie über die weitere Geschäftsentwicklung im Mobilfunkbereich. Wie erwartet steigerte die Telekom den Umsatz um 15 Prozent auf 19,2 Mrd. Euro. Bereinigt um Sondereinflüsse - wie der steuerfreie Verkauf der Global One-Beteiligung - ist der Überschuss um 0,2 Mrd. Euro auf 0,7 Mrd.
zurückgegangen. Dies führt die Telekom auf hohe Akquisitionskosten für die Neukundengewinnung im Mobilfunk zurück. Die in diesem Zusammenhang stehende Margenerosion dürfte auch auf mittlere Sicht das Ergebnis belasten. Die Telekom muss ihre Mobilfunkbasis deutlich steigern. In den ersten sechs Monaten hat T-Mobil gegenüber dem Jahresende 1999 sieben Millionen neue Kunden hinzugewinnen und somit eine Abonnentenbasis von fast 23 Millionen Teilnehmern verbucht. Allein in Deutschland hat T-Mobil seine Kundenzahl im ersten Halbjahr um
47% oder 4,3 Millionen gesteigert. Allerdings wird die EBIT-Marge im laufenden Jahr entgegen der vorherigen Prognose nur noch 30% statt der anvisierten 41% betragen.
Als positiv erachten wir die Tatsache, dass die Telekom im Rahmen ihrer
Vier-Säulen-Strategie mit der Übernahme von Voicestream und Powertel mittlerweile auch im expansiven US-Telekom-Markt spürbare Fortschritte gemacht hat. Nach unserer Ansicht wird sich der Telekomgigant von dem zukünftig zu verteilenden Kuchen im US-amerikanischen Mobilfunksektor, vor allem vor
dem Hintergrund der noch geringen Penetrationsrate, ein gutes Stück abschneiden können. Hierzulande dürfte die Telekom zudem durch den Erwerb der UMTS-Lizenzen langfristig merklich profitieren. Angesichts der breiten Kundenbasis sollte die Telekom von dieser Entwicklung schneller profitieren als die Konkurrenz. Da wir einerseits von einer Renaissance der Telekomaktien im vierten Quartal ausgehen und anderseits mit einer Entspannung an der Zinsfront bis dahin in Europa rechnen, sollte sich der Kurs des deutschen Monopolisten zumindest aus seinem mittelfristigen Abwärtstrend befreien. Nachdem das Papier nunmehr den Boden gefunden zu haben scheint, raten wir Investoren die Aktien zu akkumulieren. Eine einschneidende Änderung erwarten wie erst dann, wenn sich das Sentiment des Marktes für den Telekomsektor nachhaltig bessert. Die alten Höchststände bei 104
Euro dürften aber auf absehbarer Zeit nicht wieder zu erreichen sein. Akkumulieren.
Quelle: Hornblower Fischer AG
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Margenrückgang höher als erwartet
Halbjahreszahlen:
- Konzernumsatz 19,213 Mrd EUR (Vj.: 16,758 Mrd EUR);
- Jahresüberschuß ohne Sondereinflüsse in Q2
-295 Mio EUR (Q1: 139 Mio EUR);
- EBITDA ohne Sondereinflüsse: 6,467 Mrd EUR (Vj.: -13%);
- EBITDA-Margen: Konzern: 33,7% (Vj.: 44,7%);
- Mobilfunk: 14,4% (Vj.: 35,3%).
* Kommentar: Die bekanntgegebenen Segmentergebnisse lagen unter unseren Erwartungen. Insbesondere der starke Margenverfall im Mobilfunksegment auf 14,4% war überraschend (Prognose: 20%). Grund dafür sind die hohen Akquisitionkosten für Neu-Kunden (200 EUR je Vertragskunde, 115 EUR je Prepaid-Kunde). Die sehr erfolgreiche, aber kostenintensive Kundenakquisition wird sich aufgrund der hohen Penetration im nächsten Jahr deutlich verlangsamen. Damit werden sich die EBITDA-Margen im Mobilfunk wieder verbessern. Die schlechten Nachrichten dürften inzwischen im Kurs der Deutschen Telekom enthalten sein. Dr. Ron Sommer betonte die hohe strategische Bedeutung von VoiceStream. Die Integration hat in den nächsten Monaten allerhöchste Priorität, so daß mit einer kurzfristig anstehenden ähnlich großen Transaktion nicht zu rechnen ist.
Quelle: WestLB Panmure
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kfr. Underperformer
* Anlass: Analystenkonferenz / PK Hj.zahlen
- EBITDA-Marge nach Bereichen:
- Netzkommunikation 45 % nach 48 %;
- Mobil 14,4 % nach 35,3 %;
- Datenkommunikation 43,3 % nach 47,7 %,
- Carrier Services 35,4 % nach 55,5 %;
- Ausland 36,8 % nach 48,4 % u.a.
* Bewertung: Zentrales Thema der AK bildete die Mobilfunksparte.
1. Priorität ist der Abschluss der Voicestream-Übernahme: T-Mobil weltweit einziger GSM-Anbieter (Börsengang u.E. in Q2 2001). Gemessen an den Zuwächsen
bei Mobilfunkkunden war DT sehr erfolgreich: 22,6 (11,3) Mio., davon Inland 13,4 (6,8), One2One 6,1 (2,6), max mobil 1,8 (1,1). Der inl. Marktanteil betrug 39 % (D2 41 %, E-Plus 15 %, E2 5 %). Folge war aber auch ein dtl. Margenrückgang auf 14,4 (35,3) % (Belastungen aus Erstkonsolidierungen + hohe Akquisitionskosten: 100 - 280 Euro/Kunde). War es bislang Ziel, D2 als 1 abzulösen, begnügt man sich nun mit der guten Nr. 2 (positiv, zumal es Ziel ist, Akquisitionskosten zu
reduzieren und mfr. die Marge zu erhöhen). UMTS: Konzentrationsprozess
dürfte sich verstärken (DT als ein Gewinner). Generell gilt nun:
- Konsolidierung zur Steigerung der Produktivität,
- Internationalisierung.
Quelle: WGZ-Bank
30.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
Deutsche Telekom - akkumulieren
Halbjahresbericht 2000, Zahlen im Rahmen der Erwartungen.
Das Unternehmen hat die bereits vorher publizierte Umsatzangabe von EUR 19,7 Mrd. auf EUR 19,2 Mrd. (+14,6%) korrigiert. Das Nettoergebnis von EUR 4,3 Mrd. war ebenfalls im Vorfeld bekanntgegeben worden. EBITDA betrug EUR 11,2 Mrd. (+49%); korrigiert um Sondereinflüsse ergibt sich jedoch ein Rückgang auf
EUR 6,47 Mrd. Das Nettoergebnis wird von a. o. Effekten hauptsächlich aus Erlösen durch den Verkauf von Global One (EUR 2,9 Mrd.) und dem Börsengang von
T-Online (EUR 2,7 Mrd.) geprägt. Bereinigt um die Sondereffekte ergibt sich ein Nettoergebnis von EUR -0,2 Mrd. (-30%). Gründe für die Abnahme des operativen Ergebnisses sind v. a. der Preisverfall im Festnetzbereich, steigende Akquisitionskosten im Mobilfunkgeschäft, Goodwill-Abschreibungen für One 2 One. Belastungen durch den Erwerb von UMTS-Lizenzen für UK und Deutschland werden sich erst in den Zahlen für das 3. Quartal 2000 niederschlagen. Wir bleiben bei "Akkumulieren".
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
30.08.2000 Analystenschaetzung T-Aktie - Kaufen
Analyst Jörg Natrop hat die Aktie der Deutschen Telekom nach der Vorlage von Zahlen für das erste Halbjahr weiterhin als "langfristig Marketperformer" eingestuft. Kurzfristig sei mit einer unterdurchschnittlichen Wertentwicklung der Aktie zu rechnen, wie es in einer am Dienstag in Düsseldorf vorgelegten Analyse hieß. Bei einem anhaltenden Wettbewerb in der Netzkommunikation bewertet Natrop insbesondere den Ergebnisrückgang in der Mobilfunksparte negativ. Neben den Belastungen aus Erstkonsolidierungen wirkten sich die hohen Aufwendungen zur Gewinnung von Neukunden unvorteilhaft für den Wert aus, hieß es.
Quelle: WGZ-Bank
29.08.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kfr. Underperformer
Anlass: Halbjahreszahlen
Fakten:
- Umsatz + 14,6 % auf 19,2 Mio. Euro (vergleichbar + 6 %);
- Ergebnis n.St. 4,35 (0,95)
- Mrd. Euro, bereinigt um Sondereinflüsse/ Konsolidierungskreisveränderungen 0,68 Mrd. Euro (- 28,4 %); vglb. EBITDA -13,6 % auf 6,47 Mrd. Euro; EBITDA-Marge 33,7 (41,0) %.
* Bewertung:
Erste Eckdaten zum Hj. (u.a. Umsatz + 15 %, vglb. JÜ -26 %) hatte die DT am 27.7. veröffentlicht (Ticker v. 27.7.). Neben hohen Sondereinflüssen (Saldo +
4,5 Mrd. Euro) wurde das Hj. durch eine im Vgl. zum Vj. in nahezu allen Bereichen deutlich rückläufige EBITDA-Marge (Ausnahme Rundfunk/Breitbandkabel, Mehrwertdienste) geprägt; konzernweit 33,7 (44,7) %. Bei anhaltendem Wettbewerbsdruck in der Netzkommunikation (45 nach 48 %) beurteilen wir insbesonders den E
Von wem wird die Telekom heute so hochgekauft?
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Kursverdreifachung bis Jahresende ist durchaus möglich!
Jetzt kaufen oder nachlegen!!!
Jetzt kaufen oder nachlegen!!!
die kurssteigerung bei der t-familie geht wohl auf t-online zurück. andererseits ist die t-aktie ein großer wert und nachdem die unsicherheit mit den treueaktien aus dem weg sind, wird wieder herzhaft zugegriffen. (deppen: vor ein paar tagen wurde die aktie geschüttet und für ein butterbrot angeboten)
mal sehen, wie sich die aktie macht; bzw. ab wann sie schlapp macht!
mal sehen, wie sich die aktie macht; bzw. ab wann sie schlapp macht!
Voicestream wird morgen den Kurs von DTE weitertreiben. Meine vorsichtige Schätzung liegt bei 51,30€
Nun auch ich: Jetzt kaufen! Kurs-chance auf Sicht von einem Jahr 20-100%. Kursrisiko für den selben Zeitraum ca. 20-30%.
09.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Nach Einschätzung der Frankfurter Börsenbriefe verfügt die Aktie der Deutschen Telekom über eine reelle Chance auf eine Bodenbildung. Zudem werde eine aktive Kurspflege durch das Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer wahrscheinlicher. Einerseits könnte damit nämlich der um die Marke von 40 Euro verlaufende Abwärtstrend gebrochen werden. Zum anderen würde ein fortschreitender Kursverfall erhebliche Probleme bei der Finanzierung der Voicestream-Übernahme bedeuten.Neuengagements empfehlen die Frankfurter Börsenbriefe beim Überschreiten der charttechnischen Marken bei 43 und 45 Euro. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass die Aktie der Deutschen Telekom zwar über erhebliches technisches Aufholpotenzial verfügt, jedoch keineswegs mehr als langfristiges Trendinvestment anzusehen ist. Telekommunikation sei an der Börse als Story kein Thema mehr.
Quelle: Frankfurter Börsenbriefe
09.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
T-Mobile International erwirbt 50% minus einer Aktie an dem niederländischen Mobilnetzbetreiber Ben von den beiden Gesellschaftern Belgacom und TeleDanmark. Gemeinsam mit Ben hatte die Deutsche Telekom über das Bieterkonsortium 3G Blue bereits im Juli eine von fünf UMTS-Lizenzen erworben. Die jetzt bekannt gegebene Beteiligung hatte bereits die Genehmigung durch die EU-Behörden erhalten. Die Gesamtsumme inklusive der UMTS-Lizenzkosten und der Konsortialquote ist mit rd. EUR 1 Mrd. angegeben.Bei der Meldung handelt es sich lediglich um eine Bestätigung bereits bekannter Vereinbarun-gen zwischen Ben, Belgacom, TeleDanmark und der Deutschen Telekom. Damit dehnt die Telekom ihre europäische Präsenz aus, wenngleich Ben - gemeinsam mit den beiden anderen Betreibern eines 1800 MHz-Netzes Telfort (BT) und Touchtone (France Telecom) - im gesät-tigten niederländischen Markt (rd. 55% Penetration) nur einen Marktanteil von unter 20% einnimmt. Marktführer ist KPN Mobile vor Libertel (Vodafone), die beide ein 900 MHz-Netz betreiben. interessant könnte die jetzt begonnene Zusammenarbeit der Telekom mit Belgacom und TeleDanmark auch für die anstehenden UMTS-Lizenzvergaben in Belgien und Dänemark werden. Die Telekom ist derzeit in beiden Märkten nicht vertreten und hatte sich bisher auch nicht zu etwaigen UMTS-Plänen geäußert. Aufgrund der bisher gezahlten hohen Lizenzkosten in anderen europäischen Ländern könnte aus finanziellenGründen eine Zusammenarbeit auch aus der Sicht der etablierten Anbieter vorteilhaft sein.Weiterhin Einstufung der Telekom als sector outperformer.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
06.10.2000 Telekom: Herabstufung durch S&P
Die Ratingagentur Standard & Poor`s stuft das Langzeit-Rating für die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) von "AA-" auf "A-" herab. Gleichzeitig senken die Analysten das kurzfristige Rating von "A1 +" auf "A2".
Auch die Aussichten seien negativ. Die geplante weitere Expansion werde schwankende Gewinne zur Folge haben. Außerdem habe sich das Geschäftsrisiko für das Unternehmen erhöht. Ursachen dafür seien der intensive Wettbewerb auf dem
deutschen Markt und die beschwerliche Deregulierung, die das Kerngeschäft Festnetz belaste. S&P erwarte künftig eine weniger starke Fokussierung auf das Festnetzgeschäft. Die Bilanz der Telekom könne sich lediglich durch den Verkauf von Vermögenswerten verbessern. Darüber hinaus müsse der Gewinn im Mobilfunkgeschäft steigen, um den Druck auf die Margen in anderen Geschäftsfeldern auszugleichen. Die aktuelle hohe Verschuldung sei auch auf den Erwerb der UMTS-Lizenzen zurückzuführen.
Die Aktie verliert aktuell 4,9 Prozent auf 38,20 Euro.
26.09.2000 Deutsche Telekom: Bund will sich von Anteilen trennen
In einem in den USA veröffentlichten Schreiben bekräftigt die Bundesregierung ihre Pläne zum Ausstieg aus der Bundes-Beteiligung an der Deutschen Telekom (WKN: 555 750). Michael Steiner, Berater von Bundeskanzler Gerhard Schröder, richtete dieses Schreiben an US-Sicherheitsberater Samuel Berger.
Diese Aussage steht in Zusammenhang mit der geplanten Übernahme des US-Mobilfunkanbieters Voicestream durch die Deutsche Telekom. Nach US-Recht können die Behörden ausländischen Unternehmen die Übernahme von US-Firmen verbieten, wenn sich mehr als 25 Prozent in Staatsbesitz befinden. Derzeit hält der Bund an der Telekom noch 43,2 Prozent der Anteile. in den USA sieht man die Übernahme bislang skeptisch, glaubt teilweise sogar an eine Bedrohung der nationalen Sicherheit und des freien Wettbewerbs.
Im gestrigen Handel erholte sich der Kurs der T-Aktie auf 40,20 Euro.
26.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Deutsche Telekom: Deutsche Regierung wird Anteil reduzieren
Die deutsche Regierung versprach, ihre direkte Beteiligung an der Deutschen Telekom zu reduzieren, ein Anteil, der Kritik aus den USA auf sich gezogen hat, die wegen der geplanten Übernahmen der VoiceStream Wireless Corp. besorgt sind. Die deutsche Regierung hält einen Anteil von 43,2% an der Telekom, doch wird dieser Anteil nach der Telekom-Übernahme von VoiceStream auf 33% fallen. Die indirekte Beteiligung der Regierung beträgt 58% und wird nach der Übernahme von VoiceStream und PowerTel auf 44% fallen. Die Fusion wurde von Seantor Ernest Hollings und anderen Kongressabgeordneten unter Beschuss genommen, die Bedenken wegen der potenziellen Wirkung für die nationale Sicherheit und auf den fairen Wettbewerb geäußert haben. US-Gesetze erlauben es der Federal Communications Commission (FCC), ausländische Telekomunternehmen, die zu mehr als 25% im Besitz ausländischer Regierungen sind, daran zu hindern US-Firmen zu übernehmen, wenn nicht sicher ist, ob die Übernahme im öffentlichen Interesse ist. Der Deal hat bereits die Zustimmung des US-Justizministeriums, braucht aber noch die Zustimmung der FCC und eines Untersuchungsausschusses, der Fusionen dieser
Art auf Auswirkungen für die nationale Sicherheit untersucht.
Quelle: Merck Finck & Co
20.09.2000 Telekom: Aktienkurs rutscht auf Jahrestief
Aktionäre der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) müssen bangen. Der Kurs der T-Aktie erreicht heute ein neues Jahrestief und rückt gefährlich nahe in Richtung Widerstandszone bei 39 Euro. Bei hohen Umsätzen bewegt sich die T-Aktie unter
den größten Verlierern im Deutschen Aktienindex. Der DAX präsentiert sich mit einem Minus von 1,7 Prozent in schwacher Verfassung.
Der Telekom-Chart liefert negative Signale. Der langfristige Durchschnitt der letzten 200 Tage hat die Aufwärtsbewegung verlassen und dreht in Richtung Süden ab. Sollte der Widerstand bei 39 Euro nicht halten drohen dem Kurs weitere Verluste. Die T-Aktie verliert aktuell 4,8 Prozent auf 40,15 Euro.
20.09.2000 Telekom: 100 Mio. Aktien sind frei
Etwa 100 Mio. Aktien der Deutschen Telekom (WKN: 555750) sind in den vergangenen Tagen aus der steuerspezifischen Haltefrist herausgekommen. Das ergibt sich aus der Meldung der Telekom, die Verteilung von rund 10 Millionen Treue-Aktien an
europäische Privatanleger abgeschlossen zu haben. Beim zweiten Börsengang im Sommer 1999 hatte die Telekom versprochen, jeweils eine Aktie gratis dazuzugeben, wenn die Anleger zehn Aktien ein Jahr lang halten. Diese Haltefrist ist am 31. August 2000 abgelaufen. Und wenn die Telekom jetzt mitteilt, etwa 10
Mio. Aktien aus dieser Maßnahme gratis verteilt zu haben, dann sind nunmehr 100 Mio. Aktien frei geworden, etwa der Börsenumsatz von zehn Handelstagen.
Offenbar stoßen die Anleger diese Papiere schnell ab, um angesichts der schlechten Stimmung wenigstens noch einen kleinen Gewinn auf den reduzierten Ausgabekurs von 37,50 Euro zu realisieren. Die Gratispapiere müssen sie allerdings erst ein Jahr halten, um auch diese steuerfrei verkaufen zu können.
Die T-Aktie gibt 1,3 Prozent nach.
19.09.2000 Deutsche Telekom: Anträge bei US-Behörden laufen
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) hat gestern der amerikanischen Wettbewerbsbehörde für Telekommunikation FCC die Zustimmung zur Fusion mit VoiceStream beantragt. Außerdem wurde das Fusionsvorhaben auch dem Ausschuss für Auslandsinvestitionen (CFIUS) vorgelegt.
Neben der Genehmigung durch die FCC und des CFIUS benötigt die Telekom noch die
Zustimmung der VoiceStream-Aktionäre und der europäischen Kartellbehörden. Bisher hat die Fusion bereits das US-Justizministerium genehmigt. In den USA
gibt es wegen der geplanten Übernahme durch die Deutsche Telekom weiterhin Bedenken. Die US-Gesetze verbieten ausländischen Unternehmen mit dem Staat als Mehrheitseigner die Übernahme eines US-Telekommunikations-Unternehmens.
Die T-Aktie gewinnt aktuell 0,9 Prozent auf 42,40 Euro.
18.09.2000 Telekom: Wettbewerbsverfahren eingeleitet
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat ein offizielles Verfahren gegen die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) eingeleitet. Es bestehe der Verdacht, dass die Telekom ihrer Internet-Tochter T-Online günstigere Konditionen einräume als den Konkurrenten. Vor allem bei Internetzugängen zum monatlichen Pauschaltarif (Flatrate) werde damit der freie Wettbewerb behindert.
Wenn Anbieter von Internetzugängen (Provider) ihren Kunden Flatrates anbieten, müssen sie dem Lieferanten Telekom Minutenpreise zahlen. Damit ist ein relativ großes unternehmerisches Risiko verbunden, weil die Kunden praktisch rund um
die Uhr im Internet surfen können. Die Konkurrenz hat nun die Telekom in Verdacht, dass sie mit der Tochter T-Online keine zeitabhängigen Tarife vereinbart hat, sondern sich eine zeitunabhängige Pauschale oder Datenmengen bezahlen lässt. Damit wäre T-Online gegenüber der Konkurrenz im Vorteil.
Die T-Aktie kann sich im frühen Handel besser als der Gesamtmarkt schlagen und verliert nur leicht mit 0,2 Prozent auf 43,15 Euro.
18.09.2000 Deutsche Telekom
One2One, britische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, will in Schottland
1000 Stellen schaffen.
Die Stellen entstehen durch die Einrichtung eines sechsten Call-Centers in Großbritannien. Die Investition soll auf die neue Qualität des Mobilfunks vorbereiten.
One2One bewältige derzeit ein Anrufvolumen von 200 Mio. Gesprächen pro Woche.
Der Xetra-Kurs der Deutschen Telekom liegt akuell mit 43,20 Euro auf Vortagsniveau.
14.09.2000 Deutsche Telekom: Gewinner bei Neugewichtung im DAX
Die Deutsche Telekom (WKN: 555750) wird künftig deutlich stärker im Deutschen Aktienindex DAX gewichtet sein. Dies geht aus vorläufigen Berechnungen der Deutschen Börse AG hervor. Das vorläufige Gewicht belaufe sich auf 13,21 Prozent nach 9,34 Prozent am Dienstag.
Im Gegensatz zur Deutschen Telekom sei die Änderung der Gewichtung der anderen DAX-Unternehmen moderat ausgefallen, sagte ein Sprecher der Deutschen Börse am Mittwoch in Frankfurt. Außer der Telekom wird nur noch Fresenius Medical Care
künftig stärker gewichtet sein. Damit können nur zwei Unternehmen von der Neugewichtung der 30 DAX-Werte profitieren. Die restlichen 28 DAX-Titel verlieren bei den vorläufigen Berechnungen an Gewichtung. Die endgültigen Zahlen werden auf Basis der Xetra-Schlusskurse vom kommenden Freitag ermittelt.
Unter anderem sei die Aktienanzahl Entscheidungskriterium für die Neugewichtung der Dax-Mitglieder gewesen, so der Sprecher weiter. Die Anzahl der Aktien der Deutschen Telekom hätten sich von etwa zwei Milliarden im Juni auf rund 3
Milliarden im September erhöht.
Die Aktie der Deutschen Telekom kann aktuell um 2,4 Prozent auf 43,34 Euro zulegen.
13.09.2000 Dt. Telekom: Auch in Frankreich eine UMTS-Lizenz im Visier
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) will auch eine der begehrten UMTS-Lizenzen in Frankreich haben. Dazu verhandelt das Unternehmen mit dem französischen Mobilfunkunternehmen Bouygues Telecom über ein gemeinsames Gebot für eine der vier UMTS-Lizenzen in Frankreich. Damit tritt man in Konkurrenz zu den finanzkräftigeren Konzernen France Telecom und Vivendi.
Anders als in Deutschland, wo die Lizenzen versteigert wurden, werden in Frankreich die Lizenzen nach einem Bewerbungsverfahren auf Pachtbasis zugeteilt. Eine auf 15 Jahre verpachtete Lizenz kostet 9,75 Mrd. DM. Bis zum 31.
Januar 2001 können sich die Mobilfunkanbieter bewerben. Im Juni 2001 will die französische Regierung dann ihre Entscheidung bekannt geben.
Die T-Aktie gewinnt zurzeit 1,8 Prozent auf 43,19 Euro und ist damit Spitzenreiter im Dax.
13.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Anlagekriterien- Hj.-Zahlen: Umsatz + 14,6 % auf 19,2 Mrd. Euro, vglb. + 6 %;
Wachstumsträger Mobilkommunikation (22,6 Mio. Kunden, + 6,9 Mio. ggü. 31.12.99), Carrier Service, T-Online (6 Mio Kunden ggü. 4,2 Mio.) und Datenkommunikation. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA ermäßigte sich um 13,6 % auf 6,47 Mrd. Euro (Marge 33,7 % nach 44,7 %); Ursächlich hierfür: preisbedingte (inl. Ferngepräche - 18 %, Auslandsgespräche - 40 %) Rückgänge bei der Netzkommunikation (3,43 Mrd. Euro nach 4,14 Mrd. Euro, Marge 45 % nach 48 %) und bei Mobilfunk (0,59 Mrd. Euro nach 0,71 Mrd. Euro w/ Erstkonsolidierungen, Kundenakquisitionskosten, steigender Prepay-Anteil, rückläufiger ARPU=Average Return Per User), Marge 14,4 (35,3)%); Ergebnis v.St. 4,91(1,86) Mrd. Euro, ursächlich a.o. Sondereinflüsse von 4,5 Mrd. Euro (u.a. Verkauf Global One 2,86 Mrd. Euro; Börsengang T-Online 2,70 Mrd. Euro); vglb. Ergebnis n.St. - 28,4 % (0,68 Mrd. Euro). - Kfr. Belastung aus der Umstellung der Stoxx-Indizes (free
float ab dem 18.9.), gegenläufig Höhergewichtung im Rahmen der DAX-Verkettung.Anlageurteil:Hohe Investitionen, Anlaufverluste aus Akquisitionen sowie hohe Goodwill-Afa auf der einen, a.o. Buchgewinne auf der anderen Seite werden sowohl 2000 als auch 2001 den Gewinnausweis der Deutschen Telekom prägen und erschweren zugleich die Ergebnisprognose. Notierte die T-Aktie Anfang März noch bei 103,5 Euro, führte ein massiver Stimmungsumschwung innerhalb der Branche zu einem Kursrutsch, der erst bei 42,1 stoppte. Derzeit befindet sich die Deutsche Telekom im Spannungsfeld zwischen erforderlichem internationalem Wachstum und der Belastung finanzieller Ressourcen. So erwarten wir hinsichtlich weiterer grösserer Akquisitionen erst 2001 einen nächsten Schritt. Oberste Priorität bildet zur Zeit der Abschluss der Voicestream-Akquisition unter dem Dach von T-Mobil International. Der risikobewusste Anleger sollte die Aktie
halten. * Übernahme des US-Mobilfunkanbieters Voicestream (Abschluss 1.Hj. 2001). Vorteile: Eintritt in den US-Mobilfunkmarkt; gleicher GSM-Mobilfunkstandard; globaler GSM-Mobilfunkanbieter mit 375 Mio. potentiellen Kunden noch vor Vodafone mit 307 Mio., davon Europa 155 Mio. (Marktanteil Deutschl. 39 %, GB 20 %, Osteuropa 44 - 53 %), USA 220 Mio.; 90%ige Abdeckung des US-Marktes (inkl. Powertel); USA Penetrationsrate 33,5 %, Europa 44,8 %; höchste Kundenzuwachsraten im Vgl. zu US-Wettbewerbern; mit 56,7 $ 1999 höchster
monatlicher ARPU (Durchschnitt USA 56,7 $, Europa 44 $); gemessen an den potentiellen Kunden Kaufpreis von 265 $ je Kunde im int. Vgl. moderat (Vodafone/Mannesmann 934 $, FT/Orange 675 $), aber Frage der tatsächlichen Kundengewinnung; erhöhte int. Attraktivität. Nachteile: a.o. hoher Kaufpreis von 50,7 Mrd. $ (828,8 Mio. T-Aktien (Tausch 3,2 zu 1) + 30 $ bar (Cash 7,8 Mrd. $) + Verbindlichkeiten von 5,2 Mrd. $), auch gemessen an den tatsächlichen
Kunden (30.6. 2,6 Mio.) mit 19.500 $ pro Kunde; Break Even EBITDA frühestens 2001 (1999 EBITDA - 0,45 Mrd. Euro, Umsatz 0,99 Mrd. Euro), JÜ positiv Ende
2008, negative Q2-Zahlen (Verlust 419,7 Mio. $); hohe Verwässerung: Goodwill-Afa von 3,3 Mrd. Euro p.a. (inkl. Powertel), operative Verluste, erhöhte Aktienanzahl durch Voicestream und Powertel (+ 976 Mio. auf 4 Mrd.); Gefahr in 2001 wg. Abgabedruck durch ehemalige Voicestream/Powertel-Aktionäre.* Konsolidierung zur Steigerung der Produktivität steht zunächst vor Internationalisierung:Zwar ist es unverändertes Ziel, die 4 Kernbereiche Mobile, Online, Systemlösungen, Festnetz international (Umsatzanteil Ausland in %: 1999 12,9, 2000e 17,5, 2001e 27,0) zu stärken. Mit Blick auf die Finanzierungsseite begrüßenwir eine zunächst reduzierte Schlagzahl: Nettoverbindlichkeiten 30.6. 41,3 Mrd. Euro + 10,5 % ggü. 31.12. (Verschuldungsquote 107 %), Ende 2000e 70 Mrd. Euro. Aus dem genehmigten Kapital stehen noch rd. 524 Mio. Aktien zur Verfügung (22 Mrd. Euro). Zugleich läuft die Deutsche Telekom jedoch Gefahr, Marktchancen zu verpassen bzw. als Folge überhöhte Preise zahlen zu müssen. Handlungsbedarf besteht insbesondere auf dem Gebiet der internationalen Datenkommunikation.* Eine Bewertung auf Basis des KGVs scheidet aufgrund hoher Goodwill-Afa aus. Zudem verzerren a.o. Buchgewinne (2. Hj. 2000 Breitbandkabelverkäufe Hessen/ NRW geschätzter Buchgewinn 2,5 Mrd. Euro; 2001: Verkauf der Beteiligungen an Wind (2,3 Mrd. Euro steuerfrei) und Sprint (rd. 5,0 Mrd. Euro) sowie weitere Kabelverkäufe den Gewinnausweis. Wir haben einen Bewertungsvergleich gemessen am KCV, dem Verhältnis Marktkapitalisierung (MK)/Umsatz bzw. MK/EBITDA durchgeführt. Gemessen am KCV und dem Verhältnis MK/EBITDA bewegt sich die Aktie mit dem 19fachen bzw. 10fachen oberhalb des europ. Durchschnitts. Die Grösse MK/Umsatz zeigt mit 2,6 noch Kursspielraum (Europa 3,4; d.h. Kurse von 55 Euro). Unter Berücksichtigung der für 2001
zu erwartenden Verwässerung und der guten europäischen Marktposition halten
wir derzeit Kurse im Bereich von 47 Euro für angemessen.* UMTS-Lizenzen (mobiles Internet): für Netzbetreiber ein Muss, um nicht international ins Hintertreffen zu geraten. Negativ: hohe Vorlaufinvestitionen; ein in Deutschland mit 6 Anbietern intensiver Wettbewerb; in Europa unterschiedliche Vergabeprinzipien (Beauty Contest vs. Auktion). Konsequenz für die DT: gezielte Abdeckung der UMTS-Landkarte. Neben Deutschland (8,5 Mrd. Euro/104 Euro je potentieller Kunde), GB (4 Mrd. Pfund, 69 Pfund/Kunde) und Niederlande (395 Mio. Euro, 41
Euro/Kunde) wird man sich in Frankreich (BC), Schweden (BC), Österreich (A), Schweiz (A), Osteuropa und USA (Vergabearten noch offen) um Lizenzen bewerben.10-Jahres-Plan Deutschland: Penetration 100 %, Marktanteil 30 %, Infrastrukturinvestitionen 5 Mrd. Euro, ARPU 55-60 Euro mtl., EBITDA-Marge 45 %, ROI 20 % n.St., Testphase 2002, erste Umsätze in 2003/04.
Quelle: WGZ-Bank
13.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
In einem Interview mit der Börsen Zeitung bestätigte CFO Eick erstmals Gespräche mit Bouygues Telecom bei der Suche nach einem französischen Partner bei der
anstehenden UMTS-Lizenzvergabe in Frankreich.Mit Blick auf den französischen Mobilkommunikationsmarkt stellt Bouygues Telecom den logischen Partner für die Deutsche Telekom dar. Bouygues Telecom ist mit einem DCS 1800- Netz (E-Netz) dritter etablierter Mobilfunkbetreiber. Die für das 1. Quartal 2001 anvisierte Vergabe von vier UMTS-Lizenzen per Beauty Contest bevorzugt etablierte Anbieter. Eine Kooperation mit Bouygues Telecom - ob in Form eines Bieterkonsortiums oder durch Direktbeteiligung - würde der Telekom den Schritt in den französischen
Mobilfunk garantieren und wäre eine sehr gute Ergänzung sowohl für die Festnetz- und Internetdienste in Frankreich als auch für ein künftiges paneuropäisches UMTS-Netzwerk. Eine Beteiligung an einem anderen Konsortium zum Erwerb der vierten Lizenz dürfte eine weitaus geringere Erfolgsaussicht haben. Derzeit sieht die Eigentümerstruktur der nicht-notierten Bouygues Telecom wie folgt aus: Bouygues SA (direkt): 21,0% Holding BDT: 55,0% Veba (E.ON): 17,5%BNP, Paribas (zusammen): 6,5% Über die Holding BDT (59,5% Bouygues; 20,9% Decaux; 19,6% Telecom Italia) hält Bouygues insgesamt 54% an Bouygues Telecom. Telecom Italia hält indirekt 11% an Bouygues Telecom und möchte ihre Beteiligung maßgeblich erhöhen. Eine Kooperation oder gar eine bedeutende Direktbeteiligung wäre für die Expansionspolitik der Telekom sehr positiv, würde sie hiermit doch auch
die Telekom mit dem europäischen Wunschpartner Telecom Italia/TIM näher bringen. Wir stufen die Deutsche Telekom weiterhin als sector outperformer ein.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
12.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Kursziel: 75,0 EURNeue Interconnection-Tarife belastenIn Deutschland werden vom 1. Juni 2000 an die Interconnection-Ge-bühren nicht mehr von der Entfernung abhängen, sondern von der Anzahl der Interconnection-Punkte, die ein alternativer Carrier zum Netz der Deutschen Telekom unterhält.Diese Neuregelung führt im Schnitt zu etwa 13 % niedrigeren IC-Gebühren. Das dürfte einen Umsatzausfall für die Deutsche Telekom von etwa 250 bis 300 Mio EUR im Jahr 2002 bedeuten.Die IC-Tarifsenkung fällt stärker aus als von uns erwartet. Daher reduzieren wir unsere Gewinnschätzungen.Für die alternativen Carrier sind dies gute Nachrichten. Am meisten wird Mannesmann Arcor von der Neuregelung profitieren, weil Arcor das dichteste Netz in Deutschland knüpft.* rel. Performance zum STOXX50-Index 3/6/12 Monate: -37,36% / -50,87% / -18,54%
Quelle: WestLB Panmure
11.09.2000 Telekom: Neuer Streit mit Call-by-Call Anbietern
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) und die Call-by-Call Anbieter streiten wieder um die Abrechnungsmodalitäten der Telefongespräche. Die bisherige Regelung nach den Vorgaben der Bonner Regulierungsbehörde läuft zum Jahresende aus.
Die Telekom ist gesetzlich verpflichtet, für die Call-by-Call Gespräche die Kosten zu erfassen und auf den Rechnungen auszuweisen. Die Gebühren müssen an die Wettbewerber weitergeleitet werden.
In dem neuen Angebot verlangt die Telekom nun von ihren Konkurrenten eine von den Kunden erteilte Einzugsermächtigung zugunsten der Telekom. Der neue Grundpreis beträgt 48,99 DM ohne Mehrwertsteuer.
Die Call-by-Call Anbieter kritisieren das Angebot scharf. Nach Ansicht des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten(VTMA) wird dadurch die Anwendung oder die Abrechnung der Call-by-Call Gespräche erschwert und erheblich teurer. Der Verband vertritt die meisten Konkurrenten der Telekom.
Die Telekom verteidigt die Erhöhung des Grundpreises mit den sinkenden Kosten für Call-by-Call Gespräche. Bislang habe man immer 4,5 Prozent vom Umsatz der
Wettbewerber bekommen. Durch die ständig sinkenden Gesprächskosten erbringe die
Telekom "die gleiche Leistung für immer weniger Geld", sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek.
Die Regulierungsbehörde sieht das neue Angebot der Telekom kritisch, will sich aber vorerst nicht in den Streit zwischen Telekom und Call-by-Call Anbietern einmischen.
Der Kurs der Telekom notiert aktuell nahezu unverändert bei 44,6 Euro.
08.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom AG - Langfristig Kaufen
TIMES - Strategie der Deutschen TelekomInvestment Highlights* Steigende Konzernumsätze und -überschuss - bedingt durch die Erstkonsolidierung der britischen Mobilfunktochter One 2 One sowie der französischen Gesellschaften Siris (Festnetz) und Club Internet (Internetdienste) nahm der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2000 um 14,6% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 19,2 Mrd. zu. Durch Sondereinflüsse (Veräußerung von Global One und Erlöse aus dem T-Online Börsengang: EUR 5,6 Mrd.) stieg der Konzernüberschuss auf EUR 4,35 Mrd.* Einstieg in die 3. Mobilfunkgeneration - durch die Ersteigerung von je einer UMTS Lizenz in zwei der größten europäischen Mobilfunkmärkte, Deutschland (EUR 8,541 Mrd.) und Großbritannien (EUR 6,77 Mrd.) sowie in den Niederlanden (EUR 395 Mio.).* nach Akquisition von Voicestream und Powertel einziger Anbieter eines flächendeckenden GSM-Netzes in den USA- Zugang zu dem Mobilfunkmarkt mit einem sehr hohen Zuwachspotenzial bezogen auf Bevölkerung und derzeitige Mobilfunkpenetration* Expansion als Anbieter von komplexen Systemlösungen - Übernahme von 50,1% des debis Systemhauses stärkt Wachstumssäule T-Systems. Die Reduktion der Margen in der Festnetzkommunikation sowie Goodwill-Abschreibungen auf die internationalen Akquisitionen lassen sich in diesem Jahr noch nicht durch den Auf und Ausbau der margenstarken Geschäftsbereiche ausgleichen. Dennoch sehen wir diese Investitionen als entscheidend für die strategische Positionierung in den wachstumsstarken Telekommunikationsmärkten an. Der Einstieg in den US-Markt sowie die Marktführerschaft in dem größten europäischen Markt eröffnen kontinuierliches Wachstumspotenzial. Angesichts der guten Marktpositionierung bewerten wir derzeit die Telekom Aktie als langfristig kaufen mit einem Kursziel von EUR 65. 1 Investment Case Die Telekommunikationsmärkte sind durch dynamische Veränderungen geprägt. Kennzeichen des Marktes sind* Wachstumsschub durch Einführung der dritten Mobilfunkgeneration (UMTS)* Konsolidierung des europäischen Marktes durch die horizontale Expansion der Unternehmen* Erweiterung der Wertschöpfungskette
vom reinen Sprachvermittler zum InformationsmanagerVor dem Hintergrund dieser Veränderungen verfolgt die Deutsche Telekom die TIMES-Strategie, d.h. Verzahnung von Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia, Entertainment und Sicherheitsdienstleistungen. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen in die europäischen und nordamerikanischen Märkte.Chancen:* Nach der UMTS-Vergabe gute Positionierung in den Wachstumsbereichen Mobilfunk und Internet* Transformation vom Zugangsanbieter zum Value-added Unternehmen, das die ganze Palette an Diensten rund um IT und Telekommunikation anbietet* durch Internationalisierung Skalenerträge realisieren* hoher technologischer Standard im FestnetzRisiken:*
hohe Abschreibungen auf internationale Akquisitionen und UMTS-Lizenzen* Akzeptanz des Angebots mobiler Dienste* Wettbewerb im Ortsnetz steht noch aus
und wird im Mobilfunk mit sechs UMTS-Lizenzinhabern ansteigen2 Entwicklungen
im ersten Halbjahr 2000Die Deutsche Telekom betreibt die angekündigte
Umstrukturierung zu einer Holding-Struktur gemäß den vier Wachstumssäulen- T-Mobile - Mobilfunkdienste,- T-Online - Internetdienste,- T-Systems - Bündelung des Geschäftsfeldes Datenkommunikation/Systemlösungen- T-Com - Bündelung der Telekommunikationsangebote für Privatkunden und den Mittelstand.1. Säule: T-MobileDie Deutsche Telekom hat ihre nationalen (T-Mobil) und internationalen Aktivitäten (u. a. One 2 One, max.mobil) in dem Geschäftsbereich T-Mobile gebündelt. Der Mobilfunkmarkt ist durch eine hohe Wachstumsdynamik gekennzeichnet, die im gestiegenen Wettbewerb um Kunden vor dem Hintergrund der europaweiten Einführung der dritten Mobilfunkgeneration (3G) begründet liegt. Die konsolidierten Unternehmen der T-Mobile hatten am Ende des ersten Halbjahres 2000 22,6 Mio. Kunden. Die deutsche Tochter T-Mobil lag mit 13,4 Mio. Kunden knapp hinter dem Marktführer D2-Mannesmann/Vodafone (13,8 Mio. Kunden). Auf dem englischen Markt weist One 2 One die höchsten Neukundenzuwächse auf (insgesamt 6,1 Mio. Kunden) und die österreichische Tochter max.mobil hatte 1,8 Mio. Kunden. Die osteuropäischen Niederlassungen hatten zusammen 5,4 Mio. Kunden.Der Anteil des Mobilfunks am Konzernumsatz der Deutschen Telekom AG stieg von 12% im ersten Halbjahr 1999 deutlich auf 21% im ersten Halbjahr 2000 und lag bei EUR 4,1 Mrd. Dies ist neben dem organischen Wachstum der deutschen Sparte T-Mobil u.a. auf die Erstkonsolidierung von One 2 One zurückzuführen. Die EBITDA-Marge im Mobilfunkbereich entwickelt sich durch einen steigenden Anteil der Prepay-Kunden, die durch einen niedrigeren ARPU (average return per user) als die Vertragskunden gekennzeichnet sind, sowie durch wachsende Kundenakquisitionskosten in Deutschland rückläufig. Desweiteren reduzierte die Konsolidierung von One 2 One (EBITDA-Marge im ersten Halbjahr 2000: 10%) - die EBITDA-Marge für die konsolidierte Mobilfunksparte auf 15% (Vorjahreszeitraum 37%).2. Säule: T-OnlineIm April 2000 fand der Börsengang der Internetsparte der Deutschen Telekom, T-Online, statt. Mit 6 Mio. Kunden am Ende des ersten Halbjahres ist T-Online der größte Internet Service Provider (ISP) in Europa. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette eines ISP ab, die den direkten Netzzugang, Content (inkl. Online Shopping Möglichkeiten) sowie Mehrwertdienste wie E-Mail Dienste, Suchmaschinen etc. umfasst. Nach Angaben von Media Metrix Germany lag im Juni 2000 die Reichweite von T-Online.de mit 48,6%
weit vor der anderer Portalanbieter wie Yahoo.de (26,8%) und Lycos.de (24,8%).Im ersten Halbjahr ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 95,5% auf EUR 353 Mio. angestiegen. Ohne die Konsolidierung der Akquisition des ersten Halbjahres (Club Internet) wären die Umsätze im Vorjahresvergleich um 87% gestiegen. Im ersten Halbjahr ist der Anteil am Gesamtumsatz des Access-Geschäfts leicht auf 88% gesunken. Die Werbe- und E-Commerce Umsätze sind auf EUR 33,3 Mio. oder 9,4% am Umsatz gestiegen. Das EBITDA im ersten Halbjahr lag ohne Veränderung des Konsolidierungskreises bei EUR 10,6 Mio. und hat sich vor dem Hintergrund eines hohen Wettbewerbs im Markt positiver als erwartet entwickelt (erstes Quartal 2000: EUR 5,8 Mio.). Durch die negativen Beiträge der Akquisitionen und Beteiligungen (u.a. Club Internet, T-online. at) zum operativen Ergebnis, die vor allem als Kosten des Aufbaus von Marktanteilen gesehen werden müssen, ist das konsolidierte EBITDA mit EUR -11,7 Mio. allerdings negativ. Die Goodwill-Abschreibungen von Club Internet und der comdirect bank verschlechtern das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
von EUR 30,1 Mio. (ohne konsolidierte Unternehmen) auf einen Fehlbetrag von EUR 73,4 Mio. im ersten Halbjahr.3. Säule: T-Systems In der dritten Säule T-Systems werden die Aktivitäten des Geschäftsfeldes Datenkommunikation und Systemlösungen gebündelt. Die Deutsche Telekom bietet Beratung, individuelle Softwarelösungen und Anwendungssysteme für Großkunden sowie
09.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Nach Einschätzung der Frankfurter Börsenbriefe verfügt die Aktie der Deutschen Telekom über eine reelle Chance auf eine Bodenbildung. Zudem werde eine aktive Kurspflege durch das Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer wahrscheinlicher. Einerseits könnte damit nämlich der um die Marke von 40 Euro verlaufende Abwärtstrend gebrochen werden. Zum anderen würde ein fortschreitender Kursverfall erhebliche Probleme bei der Finanzierung der Voicestream-Übernahme bedeuten.Neuengagements empfehlen die Frankfurter Börsenbriefe beim Überschreiten der charttechnischen Marken bei 43 und 45 Euro. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass die Aktie der Deutschen Telekom zwar über erhebliches technisches Aufholpotenzial verfügt, jedoch keineswegs mehr als langfristiges Trendinvestment anzusehen ist. Telekommunikation sei an der Börse als Story kein Thema mehr.
Quelle: Frankfurter Börsenbriefe
09.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
T-Mobile International erwirbt 50% minus einer Aktie an dem niederländischen Mobilnetzbetreiber Ben von den beiden Gesellschaftern Belgacom und TeleDanmark. Gemeinsam mit Ben hatte die Deutsche Telekom über das Bieterkonsortium 3G Blue bereits im Juli eine von fünf UMTS-Lizenzen erworben. Die jetzt bekannt gegebene Beteiligung hatte bereits die Genehmigung durch die EU-Behörden erhalten. Die Gesamtsumme inklusive der UMTS-Lizenzkosten und der Konsortialquote ist mit rd. EUR 1 Mrd. angegeben.Bei der Meldung handelt es sich lediglich um eine Bestätigung bereits bekannter Vereinbarun-gen zwischen Ben, Belgacom, TeleDanmark und der Deutschen Telekom. Damit dehnt die Telekom ihre europäische Präsenz aus, wenngleich Ben - gemeinsam mit den beiden anderen Betreibern eines 1800 MHz-Netzes Telfort (BT) und Touchtone (France Telecom) - im gesät-tigten niederländischen Markt (rd. 55% Penetration) nur einen Marktanteil von unter 20% einnimmt. Marktführer ist KPN Mobile vor Libertel (Vodafone), die beide ein 900 MHz-Netz betreiben. interessant könnte die jetzt begonnene Zusammenarbeit der Telekom mit Belgacom und TeleDanmark auch für die anstehenden UMTS-Lizenzvergaben in Belgien und Dänemark werden. Die Telekom ist derzeit in beiden Märkten nicht vertreten und hatte sich bisher auch nicht zu etwaigen UMTS-Plänen geäußert. Aufgrund der bisher gezahlten hohen Lizenzkosten in anderen europäischen Ländern könnte aus finanziellenGründen eine Zusammenarbeit auch aus der Sicht der etablierten Anbieter vorteilhaft sein.Weiterhin Einstufung der Telekom als sector outperformer.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
06.10.2000 Telekom: Herabstufung durch S&P
Die Ratingagentur Standard & Poor`s stuft das Langzeit-Rating für die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) von "AA-" auf "A-" herab. Gleichzeitig senken die Analysten das kurzfristige Rating von "A1 +" auf "A2".
Auch die Aussichten seien negativ. Die geplante weitere Expansion werde schwankende Gewinne zur Folge haben. Außerdem habe sich das Geschäftsrisiko für das Unternehmen erhöht. Ursachen dafür seien der intensive Wettbewerb auf dem
deutschen Markt und die beschwerliche Deregulierung, die das Kerngeschäft Festnetz belaste. S&P erwarte künftig eine weniger starke Fokussierung auf das Festnetzgeschäft. Die Bilanz der Telekom könne sich lediglich durch den Verkauf von Vermögenswerten verbessern. Darüber hinaus müsse der Gewinn im Mobilfunkgeschäft steigen, um den Druck auf die Margen in anderen Geschäftsfeldern auszugleichen. Die aktuelle hohe Verschuldung sei auch auf den Erwerb der UMTS-Lizenzen zurückzuführen.
Die Aktie verliert aktuell 4,9 Prozent auf 38,20 Euro.
26.09.2000 Deutsche Telekom: Bund will sich von Anteilen trennen
In einem in den USA veröffentlichten Schreiben bekräftigt die Bundesregierung ihre Pläne zum Ausstieg aus der Bundes-Beteiligung an der Deutschen Telekom (WKN: 555 750). Michael Steiner, Berater von Bundeskanzler Gerhard Schröder, richtete dieses Schreiben an US-Sicherheitsberater Samuel Berger.
Diese Aussage steht in Zusammenhang mit der geplanten Übernahme des US-Mobilfunkanbieters Voicestream durch die Deutsche Telekom. Nach US-Recht können die Behörden ausländischen Unternehmen die Übernahme von US-Firmen verbieten, wenn sich mehr als 25 Prozent in Staatsbesitz befinden. Derzeit hält der Bund an der Telekom noch 43,2 Prozent der Anteile. in den USA sieht man die Übernahme bislang skeptisch, glaubt teilweise sogar an eine Bedrohung der nationalen Sicherheit und des freien Wettbewerbs.
Im gestrigen Handel erholte sich der Kurs der T-Aktie auf 40,20 Euro.
26.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Deutsche Telekom: Deutsche Regierung wird Anteil reduzieren
Die deutsche Regierung versprach, ihre direkte Beteiligung an der Deutschen Telekom zu reduzieren, ein Anteil, der Kritik aus den USA auf sich gezogen hat, die wegen der geplanten Übernahmen der VoiceStream Wireless Corp. besorgt sind. Die deutsche Regierung hält einen Anteil von 43,2% an der Telekom, doch wird dieser Anteil nach der Telekom-Übernahme von VoiceStream auf 33% fallen. Die indirekte Beteiligung der Regierung beträgt 58% und wird nach der Übernahme von VoiceStream und PowerTel auf 44% fallen. Die Fusion wurde von Seantor Ernest Hollings und anderen Kongressabgeordneten unter Beschuss genommen, die Bedenken wegen der potenziellen Wirkung für die nationale Sicherheit und auf den fairen Wettbewerb geäußert haben. US-Gesetze erlauben es der Federal Communications Commission (FCC), ausländische Telekomunternehmen, die zu mehr als 25% im Besitz ausländischer Regierungen sind, daran zu hindern US-Firmen zu übernehmen, wenn nicht sicher ist, ob die Übernahme im öffentlichen Interesse ist. Der Deal hat bereits die Zustimmung des US-Justizministeriums, braucht aber noch die Zustimmung der FCC und eines Untersuchungsausschusses, der Fusionen dieser
Art auf Auswirkungen für die nationale Sicherheit untersucht.
Quelle: Merck Finck & Co
20.09.2000 Telekom: Aktienkurs rutscht auf Jahrestief
Aktionäre der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) müssen bangen. Der Kurs der T-Aktie erreicht heute ein neues Jahrestief und rückt gefährlich nahe in Richtung Widerstandszone bei 39 Euro. Bei hohen Umsätzen bewegt sich die T-Aktie unter
den größten Verlierern im Deutschen Aktienindex. Der DAX präsentiert sich mit einem Minus von 1,7 Prozent in schwacher Verfassung.
Der Telekom-Chart liefert negative Signale. Der langfristige Durchschnitt der letzten 200 Tage hat die Aufwärtsbewegung verlassen und dreht in Richtung Süden ab. Sollte der Widerstand bei 39 Euro nicht halten drohen dem Kurs weitere Verluste. Die T-Aktie verliert aktuell 4,8 Prozent auf 40,15 Euro.
20.09.2000 Telekom: 100 Mio. Aktien sind frei
Etwa 100 Mio. Aktien der Deutschen Telekom (WKN: 555750) sind in den vergangenen Tagen aus der steuerspezifischen Haltefrist herausgekommen. Das ergibt sich aus der Meldung der Telekom, die Verteilung von rund 10 Millionen Treue-Aktien an
europäische Privatanleger abgeschlossen zu haben. Beim zweiten Börsengang im Sommer 1999 hatte die Telekom versprochen, jeweils eine Aktie gratis dazuzugeben, wenn die Anleger zehn Aktien ein Jahr lang halten. Diese Haltefrist ist am 31. August 2000 abgelaufen. Und wenn die Telekom jetzt mitteilt, etwa 10
Mio. Aktien aus dieser Maßnahme gratis verteilt zu haben, dann sind nunmehr 100 Mio. Aktien frei geworden, etwa der Börsenumsatz von zehn Handelstagen.
Offenbar stoßen die Anleger diese Papiere schnell ab, um angesichts der schlechten Stimmung wenigstens noch einen kleinen Gewinn auf den reduzierten Ausgabekurs von 37,50 Euro zu realisieren. Die Gratispapiere müssen sie allerdings erst ein Jahr halten, um auch diese steuerfrei verkaufen zu können.
Die T-Aktie gibt 1,3 Prozent nach.
19.09.2000 Deutsche Telekom: Anträge bei US-Behörden laufen
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) hat gestern der amerikanischen Wettbewerbsbehörde für Telekommunikation FCC die Zustimmung zur Fusion mit VoiceStream beantragt. Außerdem wurde das Fusionsvorhaben auch dem Ausschuss für Auslandsinvestitionen (CFIUS) vorgelegt.
Neben der Genehmigung durch die FCC und des CFIUS benötigt die Telekom noch die
Zustimmung der VoiceStream-Aktionäre und der europäischen Kartellbehörden. Bisher hat die Fusion bereits das US-Justizministerium genehmigt. In den USA
gibt es wegen der geplanten Übernahme durch die Deutsche Telekom weiterhin Bedenken. Die US-Gesetze verbieten ausländischen Unternehmen mit dem Staat als Mehrheitseigner die Übernahme eines US-Telekommunikations-Unternehmens.
Die T-Aktie gewinnt aktuell 0,9 Prozent auf 42,40 Euro.
18.09.2000 Telekom: Wettbewerbsverfahren eingeleitet
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat ein offizielles Verfahren gegen die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) eingeleitet. Es bestehe der Verdacht, dass die Telekom ihrer Internet-Tochter T-Online günstigere Konditionen einräume als den Konkurrenten. Vor allem bei Internetzugängen zum monatlichen Pauschaltarif (Flatrate) werde damit der freie Wettbewerb behindert.
Wenn Anbieter von Internetzugängen (Provider) ihren Kunden Flatrates anbieten, müssen sie dem Lieferanten Telekom Minutenpreise zahlen. Damit ist ein relativ großes unternehmerisches Risiko verbunden, weil die Kunden praktisch rund um
die Uhr im Internet surfen können. Die Konkurrenz hat nun die Telekom in Verdacht, dass sie mit der Tochter T-Online keine zeitabhängigen Tarife vereinbart hat, sondern sich eine zeitunabhängige Pauschale oder Datenmengen bezahlen lässt. Damit wäre T-Online gegenüber der Konkurrenz im Vorteil.
Die T-Aktie kann sich im frühen Handel besser als der Gesamtmarkt schlagen und verliert nur leicht mit 0,2 Prozent auf 43,15 Euro.
18.09.2000 Deutsche Telekom
One2One, britische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, will in Schottland
1000 Stellen schaffen.
Die Stellen entstehen durch die Einrichtung eines sechsten Call-Centers in Großbritannien. Die Investition soll auf die neue Qualität des Mobilfunks vorbereiten.
One2One bewältige derzeit ein Anrufvolumen von 200 Mio. Gesprächen pro Woche.
Der Xetra-Kurs der Deutschen Telekom liegt akuell mit 43,20 Euro auf Vortagsniveau.
14.09.2000 Deutsche Telekom: Gewinner bei Neugewichtung im DAX
Die Deutsche Telekom (WKN: 555750) wird künftig deutlich stärker im Deutschen Aktienindex DAX gewichtet sein. Dies geht aus vorläufigen Berechnungen der Deutschen Börse AG hervor. Das vorläufige Gewicht belaufe sich auf 13,21 Prozent nach 9,34 Prozent am Dienstag.
Im Gegensatz zur Deutschen Telekom sei die Änderung der Gewichtung der anderen DAX-Unternehmen moderat ausgefallen, sagte ein Sprecher der Deutschen Börse am Mittwoch in Frankfurt. Außer der Telekom wird nur noch Fresenius Medical Care
künftig stärker gewichtet sein. Damit können nur zwei Unternehmen von der Neugewichtung der 30 DAX-Werte profitieren. Die restlichen 28 DAX-Titel verlieren bei den vorläufigen Berechnungen an Gewichtung. Die endgültigen Zahlen werden auf Basis der Xetra-Schlusskurse vom kommenden Freitag ermittelt.
Unter anderem sei die Aktienanzahl Entscheidungskriterium für die Neugewichtung der Dax-Mitglieder gewesen, so der Sprecher weiter. Die Anzahl der Aktien der Deutschen Telekom hätten sich von etwa zwei Milliarden im Juni auf rund 3
Milliarden im September erhöht.
Die Aktie der Deutschen Telekom kann aktuell um 2,4 Prozent auf 43,34 Euro zulegen.
13.09.2000 Dt. Telekom: Auch in Frankreich eine UMTS-Lizenz im Visier
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) will auch eine der begehrten UMTS-Lizenzen in Frankreich haben. Dazu verhandelt das Unternehmen mit dem französischen Mobilfunkunternehmen Bouygues Telecom über ein gemeinsames Gebot für eine der vier UMTS-Lizenzen in Frankreich. Damit tritt man in Konkurrenz zu den finanzkräftigeren Konzernen France Telecom und Vivendi.
Anders als in Deutschland, wo die Lizenzen versteigert wurden, werden in Frankreich die Lizenzen nach einem Bewerbungsverfahren auf Pachtbasis zugeteilt. Eine auf 15 Jahre verpachtete Lizenz kostet 9,75 Mrd. DM. Bis zum 31.
Januar 2001 können sich die Mobilfunkanbieter bewerben. Im Juni 2001 will die französische Regierung dann ihre Entscheidung bekannt geben.
Die T-Aktie gewinnt zurzeit 1,8 Prozent auf 43,19 Euro und ist damit Spitzenreiter im Dax.
13.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Anlagekriterien- Hj.-Zahlen: Umsatz + 14,6 % auf 19,2 Mrd. Euro, vglb. + 6 %;
Wachstumsträger Mobilkommunikation (22,6 Mio. Kunden, + 6,9 Mio. ggü. 31.12.99), Carrier Service, T-Online (6 Mio Kunden ggü. 4,2 Mio.) und Datenkommunikation. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA ermäßigte sich um 13,6 % auf 6,47 Mrd. Euro (Marge 33,7 % nach 44,7 %); Ursächlich hierfür: preisbedingte (inl. Ferngepräche - 18 %, Auslandsgespräche - 40 %) Rückgänge bei der Netzkommunikation (3,43 Mrd. Euro nach 4,14 Mrd. Euro, Marge 45 % nach 48 %) und bei Mobilfunk (0,59 Mrd. Euro nach 0,71 Mrd. Euro w/ Erstkonsolidierungen, Kundenakquisitionskosten, steigender Prepay-Anteil, rückläufiger ARPU=Average Return Per User), Marge 14,4 (35,3)%); Ergebnis v.St. 4,91(1,86) Mrd. Euro, ursächlich a.o. Sondereinflüsse von 4,5 Mrd. Euro (u.a. Verkauf Global One 2,86 Mrd. Euro; Börsengang T-Online 2,70 Mrd. Euro); vglb. Ergebnis n.St. - 28,4 % (0,68 Mrd. Euro). - Kfr. Belastung aus der Umstellung der Stoxx-Indizes (free
float ab dem 18.9.), gegenläufig Höhergewichtung im Rahmen der DAX-Verkettung.Anlageurteil:Hohe Investitionen, Anlaufverluste aus Akquisitionen sowie hohe Goodwill-Afa auf der einen, a.o. Buchgewinne auf der anderen Seite werden sowohl 2000 als auch 2001 den Gewinnausweis der Deutschen Telekom prägen und erschweren zugleich die Ergebnisprognose. Notierte die T-Aktie Anfang März noch bei 103,5 Euro, führte ein massiver Stimmungsumschwung innerhalb der Branche zu einem Kursrutsch, der erst bei 42,1 stoppte. Derzeit befindet sich die Deutsche Telekom im Spannungsfeld zwischen erforderlichem internationalem Wachstum und der Belastung finanzieller Ressourcen. So erwarten wir hinsichtlich weiterer grösserer Akquisitionen erst 2001 einen nächsten Schritt. Oberste Priorität bildet zur Zeit der Abschluss der Voicestream-Akquisition unter dem Dach von T-Mobil International. Der risikobewusste Anleger sollte die Aktie
halten. * Übernahme des US-Mobilfunkanbieters Voicestream (Abschluss 1.Hj. 2001). Vorteile: Eintritt in den US-Mobilfunkmarkt; gleicher GSM-Mobilfunkstandard; globaler GSM-Mobilfunkanbieter mit 375 Mio. potentiellen Kunden noch vor Vodafone mit 307 Mio., davon Europa 155 Mio. (Marktanteil Deutschl. 39 %, GB 20 %, Osteuropa 44 - 53 %), USA 220 Mio.; 90%ige Abdeckung des US-Marktes (inkl. Powertel); USA Penetrationsrate 33,5 %, Europa 44,8 %; höchste Kundenzuwachsraten im Vgl. zu US-Wettbewerbern; mit 56,7 $ 1999 höchster
monatlicher ARPU (Durchschnitt USA 56,7 $, Europa 44 $); gemessen an den potentiellen Kunden Kaufpreis von 265 $ je Kunde im int. Vgl. moderat (Vodafone/Mannesmann 934 $, FT/Orange 675 $), aber Frage der tatsächlichen Kundengewinnung; erhöhte int. Attraktivität. Nachteile: a.o. hoher Kaufpreis von 50,7 Mrd. $ (828,8 Mio. T-Aktien (Tausch 3,2 zu 1) + 30 $ bar (Cash 7,8 Mrd. $) + Verbindlichkeiten von 5,2 Mrd. $), auch gemessen an den tatsächlichen
Kunden (30.6. 2,6 Mio.) mit 19.500 $ pro Kunde; Break Even EBITDA frühestens 2001 (1999 EBITDA - 0,45 Mrd. Euro, Umsatz 0,99 Mrd. Euro), JÜ positiv Ende
2008, negative Q2-Zahlen (Verlust 419,7 Mio. $); hohe Verwässerung: Goodwill-Afa von 3,3 Mrd. Euro p.a. (inkl. Powertel), operative Verluste, erhöhte Aktienanzahl durch Voicestream und Powertel (+ 976 Mio. auf 4 Mrd.); Gefahr in 2001 wg. Abgabedruck durch ehemalige Voicestream/Powertel-Aktionäre.* Konsolidierung zur Steigerung der Produktivität steht zunächst vor Internationalisierung:Zwar ist es unverändertes Ziel, die 4 Kernbereiche Mobile, Online, Systemlösungen, Festnetz international (Umsatzanteil Ausland in %: 1999 12,9, 2000e 17,5, 2001e 27,0) zu stärken. Mit Blick auf die Finanzierungsseite begrüßenwir eine zunächst reduzierte Schlagzahl: Nettoverbindlichkeiten 30.6. 41,3 Mrd. Euro + 10,5 % ggü. 31.12. (Verschuldungsquote 107 %), Ende 2000e 70 Mrd. Euro. Aus dem genehmigten Kapital stehen noch rd. 524 Mio. Aktien zur Verfügung (22 Mrd. Euro). Zugleich läuft die Deutsche Telekom jedoch Gefahr, Marktchancen zu verpassen bzw. als Folge überhöhte Preise zahlen zu müssen. Handlungsbedarf besteht insbesondere auf dem Gebiet der internationalen Datenkommunikation.* Eine Bewertung auf Basis des KGVs scheidet aufgrund hoher Goodwill-Afa aus. Zudem verzerren a.o. Buchgewinne (2. Hj. 2000 Breitbandkabelverkäufe Hessen/ NRW geschätzter Buchgewinn 2,5 Mrd. Euro; 2001: Verkauf der Beteiligungen an Wind (2,3 Mrd. Euro steuerfrei) und Sprint (rd. 5,0 Mrd. Euro) sowie weitere Kabelverkäufe den Gewinnausweis. Wir haben einen Bewertungsvergleich gemessen am KCV, dem Verhältnis Marktkapitalisierung (MK)/Umsatz bzw. MK/EBITDA durchgeführt. Gemessen am KCV und dem Verhältnis MK/EBITDA bewegt sich die Aktie mit dem 19fachen bzw. 10fachen oberhalb des europ. Durchschnitts. Die Grösse MK/Umsatz zeigt mit 2,6 noch Kursspielraum (Europa 3,4; d.h. Kurse von 55 Euro). Unter Berücksichtigung der für 2001
zu erwartenden Verwässerung und der guten europäischen Marktposition halten
wir derzeit Kurse im Bereich von 47 Euro für angemessen.* UMTS-Lizenzen (mobiles Internet): für Netzbetreiber ein Muss, um nicht international ins Hintertreffen zu geraten. Negativ: hohe Vorlaufinvestitionen; ein in Deutschland mit 6 Anbietern intensiver Wettbewerb; in Europa unterschiedliche Vergabeprinzipien (Beauty Contest vs. Auktion). Konsequenz für die DT: gezielte Abdeckung der UMTS-Landkarte. Neben Deutschland (8,5 Mrd. Euro/104 Euro je potentieller Kunde), GB (4 Mrd. Pfund, 69 Pfund/Kunde) und Niederlande (395 Mio. Euro, 41
Euro/Kunde) wird man sich in Frankreich (BC), Schweden (BC), Österreich (A), Schweiz (A), Osteuropa und USA (Vergabearten noch offen) um Lizenzen bewerben.10-Jahres-Plan Deutschland: Penetration 100 %, Marktanteil 30 %, Infrastrukturinvestitionen 5 Mrd. Euro, ARPU 55-60 Euro mtl., EBITDA-Marge 45 %, ROI 20 % n.St., Testphase 2002, erste Umsätze in 2003/04.
Quelle: WGZ-Bank
13.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
In einem Interview mit der Börsen Zeitung bestätigte CFO Eick erstmals Gespräche mit Bouygues Telecom bei der Suche nach einem französischen Partner bei der
anstehenden UMTS-Lizenzvergabe in Frankreich.Mit Blick auf den französischen Mobilkommunikationsmarkt stellt Bouygues Telecom den logischen Partner für die Deutsche Telekom dar. Bouygues Telecom ist mit einem DCS 1800- Netz (E-Netz) dritter etablierter Mobilfunkbetreiber. Die für das 1. Quartal 2001 anvisierte Vergabe von vier UMTS-Lizenzen per Beauty Contest bevorzugt etablierte Anbieter. Eine Kooperation mit Bouygues Telecom - ob in Form eines Bieterkonsortiums oder durch Direktbeteiligung - würde der Telekom den Schritt in den französischen
Mobilfunk garantieren und wäre eine sehr gute Ergänzung sowohl für die Festnetz- und Internetdienste in Frankreich als auch für ein künftiges paneuropäisches UMTS-Netzwerk. Eine Beteiligung an einem anderen Konsortium zum Erwerb der vierten Lizenz dürfte eine weitaus geringere Erfolgsaussicht haben. Derzeit sieht die Eigentümerstruktur der nicht-notierten Bouygues Telecom wie folgt aus: Bouygues SA (direkt): 21,0% Holding BDT: 55,0% Veba (E.ON): 17,5%BNP, Paribas (zusammen): 6,5% Über die Holding BDT (59,5% Bouygues; 20,9% Decaux; 19,6% Telecom Italia) hält Bouygues insgesamt 54% an Bouygues Telecom. Telecom Italia hält indirekt 11% an Bouygues Telecom und möchte ihre Beteiligung maßgeblich erhöhen. Eine Kooperation oder gar eine bedeutende Direktbeteiligung wäre für die Expansionspolitik der Telekom sehr positiv, würde sie hiermit doch auch
die Telekom mit dem europäischen Wunschpartner Telecom Italia/TIM näher bringen. Wir stufen die Deutsche Telekom weiterhin als sector outperformer ein.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
12.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Kursziel: 75,0 EURNeue Interconnection-Tarife belastenIn Deutschland werden vom 1. Juni 2000 an die Interconnection-Ge-bühren nicht mehr von der Entfernung abhängen, sondern von der Anzahl der Interconnection-Punkte, die ein alternativer Carrier zum Netz der Deutschen Telekom unterhält.Diese Neuregelung führt im Schnitt zu etwa 13 % niedrigeren IC-Gebühren. Das dürfte einen Umsatzausfall für die Deutsche Telekom von etwa 250 bis 300 Mio EUR im Jahr 2002 bedeuten.Die IC-Tarifsenkung fällt stärker aus als von uns erwartet. Daher reduzieren wir unsere Gewinnschätzungen.Für die alternativen Carrier sind dies gute Nachrichten. Am meisten wird Mannesmann Arcor von der Neuregelung profitieren, weil Arcor das dichteste Netz in Deutschland knüpft.* rel. Performance zum STOXX50-Index 3/6/12 Monate: -37,36% / -50,87% / -18,54%
Quelle: WestLB Panmure
11.09.2000 Telekom: Neuer Streit mit Call-by-Call Anbietern
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) und die Call-by-Call Anbieter streiten wieder um die Abrechnungsmodalitäten der Telefongespräche. Die bisherige Regelung nach den Vorgaben der Bonner Regulierungsbehörde läuft zum Jahresende aus.
Die Telekom ist gesetzlich verpflichtet, für die Call-by-Call Gespräche die Kosten zu erfassen und auf den Rechnungen auszuweisen. Die Gebühren müssen an die Wettbewerber weitergeleitet werden.
In dem neuen Angebot verlangt die Telekom nun von ihren Konkurrenten eine von den Kunden erteilte Einzugsermächtigung zugunsten der Telekom. Der neue Grundpreis beträgt 48,99 DM ohne Mehrwertsteuer.
Die Call-by-Call Anbieter kritisieren das Angebot scharf. Nach Ansicht des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten(VTMA) wird dadurch die Anwendung oder die Abrechnung der Call-by-Call Gespräche erschwert und erheblich teurer. Der Verband vertritt die meisten Konkurrenten der Telekom.
Die Telekom verteidigt die Erhöhung des Grundpreises mit den sinkenden Kosten für Call-by-Call Gespräche. Bislang habe man immer 4,5 Prozent vom Umsatz der
Wettbewerber bekommen. Durch die ständig sinkenden Gesprächskosten erbringe die
Telekom "die gleiche Leistung für immer weniger Geld", sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek.
Die Regulierungsbehörde sieht das neue Angebot der Telekom kritisch, will sich aber vorerst nicht in den Streit zwischen Telekom und Call-by-Call Anbietern einmischen.
Der Kurs der Telekom notiert aktuell nahezu unverändert bei 44,6 Euro.
08.09.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom AG - Langfristig Kaufen
TIMES - Strategie der Deutschen TelekomInvestment Highlights* Steigende Konzernumsätze und -überschuss - bedingt durch die Erstkonsolidierung der britischen Mobilfunktochter One 2 One sowie der französischen Gesellschaften Siris (Festnetz) und Club Internet (Internetdienste) nahm der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2000 um 14,6% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 19,2 Mrd. zu. Durch Sondereinflüsse (Veräußerung von Global One und Erlöse aus dem T-Online Börsengang: EUR 5,6 Mrd.) stieg der Konzernüberschuss auf EUR 4,35 Mrd.* Einstieg in die 3. Mobilfunkgeneration - durch die Ersteigerung von je einer UMTS Lizenz in zwei der größten europäischen Mobilfunkmärkte, Deutschland (EUR 8,541 Mrd.) und Großbritannien (EUR 6,77 Mrd.) sowie in den Niederlanden (EUR 395 Mio.).* nach Akquisition von Voicestream und Powertel einziger Anbieter eines flächendeckenden GSM-Netzes in den USA- Zugang zu dem Mobilfunkmarkt mit einem sehr hohen Zuwachspotenzial bezogen auf Bevölkerung und derzeitige Mobilfunkpenetration* Expansion als Anbieter von komplexen Systemlösungen - Übernahme von 50,1% des debis Systemhauses stärkt Wachstumssäule T-Systems. Die Reduktion der Margen in der Festnetzkommunikation sowie Goodwill-Abschreibungen auf die internationalen Akquisitionen lassen sich in diesem Jahr noch nicht durch den Auf und Ausbau der margenstarken Geschäftsbereiche ausgleichen. Dennoch sehen wir diese Investitionen als entscheidend für die strategische Positionierung in den wachstumsstarken Telekommunikationsmärkten an. Der Einstieg in den US-Markt sowie die Marktführerschaft in dem größten europäischen Markt eröffnen kontinuierliches Wachstumspotenzial. Angesichts der guten Marktpositionierung bewerten wir derzeit die Telekom Aktie als langfristig kaufen mit einem Kursziel von EUR 65. 1 Investment Case Die Telekommunikationsmärkte sind durch dynamische Veränderungen geprägt. Kennzeichen des Marktes sind* Wachstumsschub durch Einführung der dritten Mobilfunkgeneration (UMTS)* Konsolidierung des europäischen Marktes durch die horizontale Expansion der Unternehmen* Erweiterung der Wertschöpfungskette
vom reinen Sprachvermittler zum InformationsmanagerVor dem Hintergrund dieser Veränderungen verfolgt die Deutsche Telekom die TIMES-Strategie, d.h. Verzahnung von Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia, Entertainment und Sicherheitsdienstleistungen. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen in die europäischen und nordamerikanischen Märkte.Chancen:* Nach der UMTS-Vergabe gute Positionierung in den Wachstumsbereichen Mobilfunk und Internet* Transformation vom Zugangsanbieter zum Value-added Unternehmen, das die ganze Palette an Diensten rund um IT und Telekommunikation anbietet* durch Internationalisierung Skalenerträge realisieren* hoher technologischer Standard im FestnetzRisiken:*
hohe Abschreibungen auf internationale Akquisitionen und UMTS-Lizenzen* Akzeptanz des Angebots mobiler Dienste* Wettbewerb im Ortsnetz steht noch aus
und wird im Mobilfunk mit sechs UMTS-Lizenzinhabern ansteigen2 Entwicklungen
im ersten Halbjahr 2000Die Deutsche Telekom betreibt die angekündigte
Umstrukturierung zu einer Holding-Struktur gemäß den vier Wachstumssäulen- T-Mobile - Mobilfunkdienste,- T-Online - Internetdienste,- T-Systems - Bündelung des Geschäftsfeldes Datenkommunikation/Systemlösungen- T-Com - Bündelung der Telekommunikationsangebote für Privatkunden und den Mittelstand.1. Säule: T-MobileDie Deutsche Telekom hat ihre nationalen (T-Mobil) und internationalen Aktivitäten (u. a. One 2 One, max.mobil) in dem Geschäftsbereich T-Mobile gebündelt. Der Mobilfunkmarkt ist durch eine hohe Wachstumsdynamik gekennzeichnet, die im gestiegenen Wettbewerb um Kunden vor dem Hintergrund der europaweiten Einführung der dritten Mobilfunkgeneration (3G) begründet liegt. Die konsolidierten Unternehmen der T-Mobile hatten am Ende des ersten Halbjahres 2000 22,6 Mio. Kunden. Die deutsche Tochter T-Mobil lag mit 13,4 Mio. Kunden knapp hinter dem Marktführer D2-Mannesmann/Vodafone (13,8 Mio. Kunden). Auf dem englischen Markt weist One 2 One die höchsten Neukundenzuwächse auf (insgesamt 6,1 Mio. Kunden) und die österreichische Tochter max.mobil hatte 1,8 Mio. Kunden. Die osteuropäischen Niederlassungen hatten zusammen 5,4 Mio. Kunden.Der Anteil des Mobilfunks am Konzernumsatz der Deutschen Telekom AG stieg von 12% im ersten Halbjahr 1999 deutlich auf 21% im ersten Halbjahr 2000 und lag bei EUR 4,1 Mrd. Dies ist neben dem organischen Wachstum der deutschen Sparte T-Mobil u.a. auf die Erstkonsolidierung von One 2 One zurückzuführen. Die EBITDA-Marge im Mobilfunkbereich entwickelt sich durch einen steigenden Anteil der Prepay-Kunden, die durch einen niedrigeren ARPU (average return per user) als die Vertragskunden gekennzeichnet sind, sowie durch wachsende Kundenakquisitionskosten in Deutschland rückläufig. Desweiteren reduzierte die Konsolidierung von One 2 One (EBITDA-Marge im ersten Halbjahr 2000: 10%) - die EBITDA-Marge für die konsolidierte Mobilfunksparte auf 15% (Vorjahreszeitraum 37%).2. Säule: T-OnlineIm April 2000 fand der Börsengang der Internetsparte der Deutschen Telekom, T-Online, statt. Mit 6 Mio. Kunden am Ende des ersten Halbjahres ist T-Online der größte Internet Service Provider (ISP) in Europa. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette eines ISP ab, die den direkten Netzzugang, Content (inkl. Online Shopping Möglichkeiten) sowie Mehrwertdienste wie E-Mail Dienste, Suchmaschinen etc. umfasst. Nach Angaben von Media Metrix Germany lag im Juni 2000 die Reichweite von T-Online.de mit 48,6%
weit vor der anderer Portalanbieter wie Yahoo.de (26,8%) und Lycos.de (24,8%).Im ersten Halbjahr ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 95,5% auf EUR 353 Mio. angestiegen. Ohne die Konsolidierung der Akquisition des ersten Halbjahres (Club Internet) wären die Umsätze im Vorjahresvergleich um 87% gestiegen. Im ersten Halbjahr ist der Anteil am Gesamtumsatz des Access-Geschäfts leicht auf 88% gesunken. Die Werbe- und E-Commerce Umsätze sind auf EUR 33,3 Mio. oder 9,4% am Umsatz gestiegen. Das EBITDA im ersten Halbjahr lag ohne Veränderung des Konsolidierungskreises bei EUR 10,6 Mio. und hat sich vor dem Hintergrund eines hohen Wettbewerbs im Markt positiver als erwartet entwickelt (erstes Quartal 2000: EUR 5,8 Mio.). Durch die negativen Beiträge der Akquisitionen und Beteiligungen (u.a. Club Internet, T-online. at) zum operativen Ergebnis, die vor allem als Kosten des Aufbaus von Marktanteilen gesehen werden müssen, ist das konsolidierte EBITDA mit EUR -11,7 Mio. allerdings negativ. Die Goodwill-Abschreibungen von Club Internet und der comdirect bank verschlechtern das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
von EUR 30,1 Mio. (ohne konsolidierte Unternehmen) auf einen Fehlbetrag von EUR 73,4 Mio. im ersten Halbjahr.3. Säule: T-Systems In der dritten Säule T-Systems werden die Aktivitäten des Geschäftsfeldes Datenkommunikation und Systemlösungen gebündelt. Die Deutsche Telekom bietet Beratung, individuelle Softwarelösungen und Anwendungssysteme für Großkunden sowie
Bleibe bei meiner Kaufempfehlung:
1) T-Mobil kommt noch. Phantasie + Kurspflege
2) Marktpsychologie bezüglich Post = Kurspflege
3) DAX WIRD steigen. Fonds kaufen zuerst die großen Werte.
02.11.2000 Deutsche Telekom: Verkauf von Eurobell
Die Deutsche Telekom verkauft ihre britische Tochter Eurobell für
200 Mio. Pfund (658 Mio. DM). Der Käufer des
Dienstleisters ist der Medien- und Telekommunikationskonzern Telewest.
Der Kaufpreis für
Eurobell beläuft sich einschließlich der 20 Mio. Pfund Barmittel
sowie der 30 Mio. Pfund an Investitionen der Telekom
auf 250 Mio. Pfund. Daneben verpflichtet sich Telewest im
laufenden Geschäftsjahr einen umsatzabhängigen Betrag von bis zu 30
Mio. Pfund zu zahlen.
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN:
555 750) notiert im frühen Handel mit einem leichten
Minus von 0,4 Prozent bei 42,30 Euro.
02.11.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kaufen
Deutsche Telekom - kaufenDie Deutsche Telekom hat nach vorläufigen
Zahlen in den ersten neun Monaten ihren Konzernumsatz um
14,5% auf EUR 29,3 Mrd. gesteigert. Der Nettogewinn nach
Anteilen Dritter stieg inklusive diverser Sondereinflüsse auf EUR 8,4
Mrd. (EUR 1,3 Mrd. per 30.09.99). Der Nettogewinn lag
über unseren Erwartungen.Die Umsatzdynamik hat sich auch im dritten
Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr nicht abgeschwächt. Ohne die
getätigten Akquisitionen stieg der Umsatz um 5,5%. Dieser organische
Anstieg dürfte vor allem in den Geschäftsbereichen Mobilkommunikation Inland
und "T-Systems" erzielt worden sein. Rückgänge sind in den
Bereichen Festnetz und - durch Dekonsolidierung - Kabel/TV zu
erwarten.Der Nettogewinn übertraf unsere Schätzung von EUR 7,1 Mrd.
deutlich, was teilweise an einer geringeren Buchung einmaliger Sonderbelastungen
- vorgezogene Abschreibungen und Rückstellungen von EUR 0,6 Mrd.
im Quartal - lag. Wir hatten eine Belastung von
rd. EUR 1 Mrd. erwartet. Ein weiterer Grund könnte
in einer geringer als von uns erwarteten Zinsbelastung im
Quartal oder in einer nicht mehr steigenden operativen Belastung
bei den Material- oder Werbekosten zu suchen sein.Die Belastung
durch hohe Kundenakquisitionskosten in den Bereichen Mobilkommunikation und T-Online
dürfte nach unserer Einschätzung erst im ersten Halbjahr 2001
deutlich nachlassen. Mit der - erwarteten - Verlangsamung des
Kundenwachstums im deutschen Mobilfunkmarkt werden ab Mitte 2001 die
Akquisitionskosten insgesamt deutlich zurückgehen, während gleichzeitig die Umsätze aufgrund
der deutlich erhöhten Kundenbasis weiterhin ansteigen werden. Damit sollte
sich die Marge in diesem Bereich wieder kräftig verbessern,
selbst wenn für die Einführung von GPRS- und später
UMTS-Diensten weitere Subventionen folgen werden.Die Kundenzahl von T-Mobile erhöhte
sich auf gut 25 Mio. (ohne Westel), davon 16,1
Mio. im deutschen Netz TD 1. Zum Jahresende 2000
erwarten wir einen weiteren Anstieg auf knapp 29 Mio.
Kunden.Die Angabe, auf vergleichbarer Basis einen Nettogewinn von EUR
0,7 Mrd. erzielt zu haben, ist nach unserer Auffassung
wenig hilfreich. Da das Unternehmen seit der Akquisition von
One2One im Juni 1999 ihre Internationalisie-rung deutlich vorantreibt, sollte
eigentlich eine Gewinnentwicklung auf "altem" Niveau ohne Aussage sein.
Die operativen Belastungen der Telekom in 2000 und vermindert
auch in 2001 resultieren aus der laufenden Transformation. Dabei
spielen die Veräußerungen von Minderanteilen und Teilen des Kabelgeschäfts
eine entscheidende Rolle. Ohne diese Erlöse - und gleichzeitig
ohne eine vorausschauende Kapitalaufnahme - wäre die seit einem
Jahr realisierte Expansion nur schwer möglich gewesen. Selbst die
relativ teuren UMTS-Lizenzen in UK und Deutschland und der
Cashanteil an der geplanten Voicestream-Übernahme schränken die Beweglichkeit der
Telekom derzeit nicht ein. Ansonsten würde man ja auch
den stetigen Gerüchten über weitere Zukäufe - u.a. diax,
Swiss Mobile, Bouygues Telecom - kaum Glaubwürdigkeit beimessen.Die Zunahme
der Bruttoschulden auf EUR 62,1 Mrd. nach EUR 49,9
Mrd. per 30.06. überrascht nicht. Diese resultieren aus der
Multi-Currency-Bondemission im Volumen von USD 14,6 Mrd. und sind
im Berichtsquartal u.a. zur Zahlung der UMTS-Lizenz in Deutschland
verwendet worden.Für das laufende vierte Quartal erwarten wir die
Resultate der UMTS-Auktionen in Österreich (max.mobil) und der Schweiz
(mögliche Beteiligung an diAx oder Direktteilnahme T-Mobile). Ferner die
Erstkonsolidierung der debis Systemhaus in der neuen Konzernsäule "T-Systems".Wir
hatten den Telekommunikationssektor insgesamt von neutral auf positiv hochgestuft.
Damit ändert sich bei einer unveränderten Titeleinstufung der Telekom
innerhalb der Branche (sector outperformer) die Empfehlung auf kaufen
(vorher: akkumulieren).
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
02.11.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kfr. Underperformer / lfr. Marketperformer
Deutsche Telekom - Kfr. Underperformer / lfr. Marketperformer (Marketperformer)Anlass:
vorläufige Q3-ZahlenFakten: Umsatz Q3 10,09 Mrd. Euro (+ 14,4
%), vglb. + 5,5 %; Nettoergebnis Q3 4,05 Mrd.
Euro (Vj. 0,3 Mrd. Euro), vglb. 19 Mio. Euro
(Vj. 301 Mio. Euro); Personal + 7,4 % (207.440
MA); Finanz-verbindl. 62,1 Mrd. Euro (30.6. 49,9)Bewertung: Die DT
veröffentlichte ihre vorl. Q3-Eckdaten. Der Ergebnisausweis wurde dabei durch
Erstkonsolidierungen und zahlreiche a.o. Effekte (Buchgewinne aus den Beteiligungsverkäufen
Wind und Kabel NRW/Hessen mit 2,3/2,1 Mrd. Euro) geprägt.
Mit einem Umsatz von 10,09 Mrd. Euro wurden unsere
Erwartungen (10,0 Mrd. Euro) erfüllt. Enttäuschend - wenn auch
für das mfr. bis lfr. Ranking derzeit zu vernachlässigen,
da MK/Umsatz bzw. MK/EBITDA von stärkerer Bedeutung sind -
werten wir das vglb. Nettoergebnis, welches unsere Prognose (200
Mio. Euro) deutlich verfehlte. Im Vorfeld reichten die Erwartungen
bis zu 600 Mio. Euro. Hier könnte sich das
Sentiment kfr. ein-trüben. Für den Investor sehen wir derzeit
keine Veranlassung, unser Anlageurteil zu ändern (Kursziel 47 Euro,
DAX aktuell 12.9.). Detailinformationen (Margenentwicklung in den Segmenten, operat.
Ergebnisse) wird der Zwischenbericht am 30.11. beinhalten.
Quelle: WGZ-Bank
31.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Deutsche Telekom - Marketperformer Anlass: Prognose Q3-ZahlenBewertung: Die Deutsche
Telekom wird am Dienstag, den 31.10. (gegen 8.00 Uhr),
die vorläufigen Zahlen für das 3. Quartal veröffentlichen. Wir
erwarten folgende Zahlen (hohes Prognoserisiko): Umsatz 10,0 Mrd.
Euro (+ 13,3 %); Jahresüberschuss (ohne a.o.) 200,0 Mio.
Euro (- 33,9 %).Ein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum gestaltet
sich aufgrund von Erstkonsolidierungen (One2One, Siris und Club Internet)
und a.o. Buchgewinnen äußerst schwierig. A.o. Buchgewinne dürften aus
den Breitbandkabelverkäufen Hessen und NRW resultieren. Hier erwarten wir
rund 2,5 Mrd. Euro.
Quelle: WGZ-Bank
31.10.2000 Keine Entwarnung bei T-Aktie
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) legt am Dienstag
die lang erwarteten Geschäftszahlen für die ersten neun Monate
des laufenden Geschäftsjahres vor. Zahlen bieten weder positive noch
negative Überraschungen. Dafür der Aktienkurs, der die Reise in
Richtung Kellerregion antritt. Nur die Metro-Aktie muss derzeit größere
Kursverluste hinnehmen.
Der Umsatz des Konzerns steigt in den ersten
drei Quartalen von 25,5 Mrd. auf 29,3 Mrd. Euro.
Das entspricht einer Steigerung von 14,5 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss legt von 1,3 Mrd. auf
8,4 Mrd. Euro zu. Auf den ersten Blick eine
gewaltige Steigerung von 546 Prozent. Allerdings fließen hier Sondererträge
aus dem steuerfreien Verkauf von Unternehmensanteilen ein. Ohne diese
Sondereinflüsse ist der Konzernüberschuss auf vergleichbarer Basis zum Vorjahreszeitraum
auf 0,7 Mrd. Euro gesunken.
Als ergebnismindernde Einflüsse vor
Steuern gibt die Telekom unter anderem Sonderabschreibungen, Verluste aus
Anlageabgängen sowie zusätzliche Rückstellungen von rund 1,8 Mrd. Euro
an. Die Neu-Konsolidierungen, so der Konzern, hätten einen ergebnismindernden
Einfluss von 1,4 Mrd. Euro auf die ersten neun
Monate gehabt, in denen insbesondere die Firmenwertabschreibungen enthalten sind.
Zudem sei der Konzernüberschuss durch die UMTS-Abschreibungen und hohen
Kunden-Akquisitionskosten im Mobilfunk belastet.
Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ohne die
Sondereinnahmen aus Anteilsverkäufen, könnte Ron Sommer noch nicht einmal
die Dividende aus 1999 in Höhe von 1,9 Mrd.
Euro zahlen. Sollten im nächsten Jahr die Erträge aus
Sondereinnahmen rückläufig sein, ohne gleichzeitige Steigerungsraten aus der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit, dürfte die Deutsche Telekom Schwierigkeiten bekommen. Besonders dann,
wenn das Konzernergebnis durch Neu-Konsolidierungen aus Firmenzukäufen belastet wird.
Unter Druck gerät die T-Aktie schon heute. Obwohl die
Telekom mit den vorläufigen Zahlen im Großen und Ganzen
die Analystenerwartungen erfüllt hat, fällt der Aktienkurs um 3,6
Prozent auf 42,66 Euro.
31.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Deutsche Telekom - MarketperformerHohe außerordentliche Gewinne treiben vorläufige 9-Monatszahlen-
5,5% organisches Wachstum in den ersten 9-Monaten- Hohe außerordentliche
Erlöse steigerten Nettogewinn- Hohe Akquisitionskosten für Mobilkunden- 1 Mio.
neue Mobilkunden pro Monat- 1 Mio. neue T-Online-Kunden im
3. Quartal- Keine Veränderung der PrognosenDeutsche Telekom`s nine month
revenues increased 15% to €29.3bn. Of this increase, €2.3bn
was attributable to One2One, Club Internet and Siris which
were consolidated for the first time this year. Revenues
excluding newly consolidated companies totaled €27.0bn, 5.5 % higher
year-on-year.Nine month net income based on German GAAP was
€8.4bn, a 546% increase year-on-year which was boosted by
numerous extraordinary factors such as the tax-free sale of
the stake in Global One (€2.9bn book profits) in
the first quarter, €2.7bn income-related effects of the T-Online
IPO in the second quarter, the tax-free sale of
the stake in Wind (€2.3bn book profits) and €2.96bn
pretax proceeds from the sale of stakes in the
North Rhine-Westphalia and Hesse cable companies in the third
quarter.In the first nine months, negative extraordinary items before
taxes included €1.8bn additional depreciation, of which €600m in
the third quarter. The companies consolidated for the first
time had a negative effect of €1.4bn on the
results for the first nine months, in particular amortisation
of goodwill. Pressure was also put on net income
by the amortisation of UMTS expenditure and high subscriber
acquisition costs in mobile communications.The mobile operators in which
Deutsche Telekom holds the majority recorded total net subscriber
growth of almost 11m new subscribers in the first
nine months. In Germany alone, the number of T-D1
subscribers increased by 7m. Overall, Deutsche Telekom`s mobile communications
companies gained more than 1m subscribers per month.With 7.0m
subscribers, T-Online has almost doubled its number of subscribers
within one year. Excluding the 1m subscribers of Club
Internet in France and Ya.com in Spain, the number
of T-Online subscribers in Germany increased by 2.4m within
one year.Based on today`s preliminary figures, our eps estimates
and recommendation remain unchanged.
Quelle: Merck Finck & Co
31.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kaufen
Deutsche Telekom - kaufenDer vorläufige Konzernumsatz nach 9 Monaten
lag mit EUR 29,3 Mrd. (+14,5%) im Rahmen der
Erwartungen, das Wachstum hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr
nicht verlangsamt. Der Nettogewinn inklusive Sondereinflüssen lag mit EUR
8,4 Mrd. deutlich über unseren Schätzungen, aber auch über
der Mehrzahl der Marktschätzungen. Die Kundenentwicklung war positiv und
traf unsere Erwartungen sowohl bei Festnetz, Mobilkommunikation und T-Online.Im
Nettogewinn wurden in diesem Quartal wie erwartet die ersten
beiden Kabelnetzverkäufe (NRW und Hessen) mit EUR 2,96 Mrd.
vor Steuern und die Beteiligung an WIND mit steuerfrei
EUR 2,3 Mrd. verbucht. Entgegen unserer Prognose hat die
Telekom an vorgezogenen Abschreibungen und Rückstellungen lediglich EUR 600
Mio. verbucht. Wir hatten rd. EUR 1 Mrd. an
Sonderbelastungen erwartet. Der Kundenzuwachs im Mobilnetz TD 1 um
2,7 Mio. auf 16,1 Mio. Kunden lässt allerdings den
Rückschluss zu, dass die hohen operativen Belastungen durch Kundenakquisitionskosten
noch nicht nachlassen. Hier bleiben wir bei unserer Einschätzung,
dass erst im ersten Halbjahr 2001 eine spürbare Entlastung
eintreten wird. T-Online verzeichnete im Konzern rd. 7 Mio.
Kunden, wovon rd. 1 Mio. auf die Töchter Club
Internet und Ya.com entfallen.Im operativen Bereich zeichnet sich langsam
eine Entspannung ab, genaue Zahlen zu den einzelnen Geschäftsfeldern
werden am 30.11. publiziert. Wir behalten unsere Titeleinstufung sector
outperformer bei. Aufgrund der von uns vorgenommenen Höherstufung des
gesamten Telekommunikationssektors ergibt sich als neue Empfehlung kaufen (vorher:
akkumulieren).
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
30.10.2000 Deutsche Telekom: Zahlen mit Spannung erwartet
Wird Voicestream ein Fass ohne Boden?
Morgen erwartet die
T-Aktionäre die Stunde der Wahrheit. Der Telekommunikationsanbieter Deutsche Telekom
(WKN: 555 750) veröffentlicht in Bonn seine Neun-Monats-Zahlen. Nicht
nur die Anleger schauen voller Spannung auf die Zahlen,
"die da kommen", auch die Analysten, deren Schätzungen und
Erwartungen in nicht unwesentlichem Maße divergieren, erwarten "harte Fakten".
Nach
dem Kurs-Höhenflug im vergangenen Winter und den durchweg positiven
Prognosen der Analysten ist bei der Deutschen Telekom und
ihren Aktionären Ernüchterung eingetreten. Der Börsengang der Tochter T-Online
brachte nicht den gewünschten Erfolg. Inzwischen haben die Unstimmigkeiten
um die Unternehmensausrichtung zwischen Telekom-Chef Ron Sommer und der
T-Online-Führung dazu geführt, dass beinahe der komplette Vorstand der
Tochter ausgetauscht worden ist. Die T-Mobil, die zweite Börsen-trächtige
Tochter, musste ihren Börsengang verschieben und wird noch längere
Zeit auf sich warten lassen. Die von Aktionären erhofften
großen Gewinne haben sich als Luftschlösser erwiesen.
Stattdessen droht nach
dem kostspieligen Erwerb der deutschen UMTS-Lizenzen die Übernahme des
US-amerikanischen Mobilfunkanbieters Voicestream und deren potenzieller Tochter Powertel ein
weiteres Loch in die Telekom-Kassen zu reißen. Auf der
einen Seite ist nicht absehbar, wann und ob überhaupt
die UMTS-Technik die Deutsche Telekom in die Gewinnzone führen
wird, zum anderen drücken die Kosten für die Voicestream-Übernahme
von rund 50 Mrd. Euro auf Bilanz und Aktienkurs.
Die Nasdaq-notierte Mobilfunkgesellschaft Voicestream Wireless ist nicht nur teuer,
sondern gleichzeitig auch eines der Unternehmen in den USA,
die in den vergangenen Monaten ihre Verluste deutlich vergrößert
haben. In Fachkreisen wird regelmäßig von "miserablen Zahlen" gesprochen.
Trotz steigenden Umsatzwachstums "verbrennt" das Unternehmen immer mehr Geld.
Nach der Übernahme geht dieses Verlustgeschäft gleichfalls an die
Telekom. Und die Übernahme wird nach den jüngsten behördlichen
Entscheidungen in den USA immer wahrscheinlicher. Das könnte den
Kurs der T-Aktie dauerhaft belasten.
Gerade der erholt sich aber
etwas. Zwar zeigt der mittelfristige Trend der Aktie noch
nach unten, doch eine Trendwende ist absehbar. Der Versuch
eines Turnaround ist in den vergangenen Tagen angegangen worden.
Der Widerstand bei 40 Euro ist gefallen. Mit einer
starken Unterstützung bei 36 Euro bietet der Titel ein
gutes Chancen-Gewinn-Verhältnis. Derzeit kostet die T-Aktie 43,90 Euro und
notiert 1,7 Prozent leichter als am Freitag Abend.
Letztlich aber
entscheidet das Unternehmen mit den morgigen Quartalszahlen über die
weitere Entwicklung des Aktienkurses. Optimisten und Pessimisten halten sich
die Waage. Der morgige Tag wird richtungsweisend.
27.10.2000 Deutsche Telekom: Gerücht über Akquisition in der Schweiz
In Branchenkreisen geht das Gerücht um, die Deutsche Telekom
(WKN: 555750) verhandle mit der Schweizer diAx über eine
mehrheitliche Übernahme der Telefongesellschaft. Dies sei eine wesentlich wahrscheinlichere
Möglichkeit als die Übernahme der Swisscom, deren Übernahme in
den letzten Tagen ebenfalls am Markt diskutiert wurde.
Beide
Unternehmen lehnten eine Stellungsnahme ab. Die diAx ist ein
Schweizer Mobilfunkbetreiber mit deutlich mehr als einer Million Kunden.
Geplant sei die Teilnahme des Unternehmens an der Mitte
November stattfindenden Versteigerung der UMTS-Lizenzen in der Schweiz.
Die
Telekom notiert aktuell bei 44,70 Euro, ein Plus von
5,9 Prozent.
27.10.2000 Deutsche Telekom: Kooperation mit China Telecom
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) und China Telecom
haben eine weitreichende Zusammenarbeit vereinbart. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde
bereits von beiden Unternehmen unterzeichnet. "Es ist für die
Deutsche Telekom eine hohe Ehre, dass China Telecom die
Deutsche Telekom als strategischen Partner gewählt hat", sagte Telekom-Chef
Ron Sommer bei Vertragsschluss. Die Kooperation wird als großer
Schritt in der Internationalisierungs-Strategie gewertet.
Wie die Deutsche Telekom mitteilt,
sei eine langfristige Kooperation vereinbart. Diese sieht die gemeinsame
Entwicklung von Geschäftsmöglichkeiten im Rahmen einer strategischen Partnerschaft vor.
Für das Bonner Unternehmen ist China ein wichtiger Zukunftsmarkt.
Der Kommunikationsbedarf von und nach China wächst stetig und
damit auch die Nachfrage nach kundenspezifischen Anwendungen.
Die Partner
wollen in Zukunft regelmäßig die Möglichkeiten der Zusammenarbeit unter
anderem zur Optimierung der bilateralen Dienste, im Management- und
Personalaustausch und in gemeinsamen Projekten zur Verbesserung der Angebote
im Bereich der Telekommunikations-Dienste beraten.
Die T-Aktie setzt heute
den Erholungs-Trend der letzten Tage fort und steigt kräftig
um 5,7 Prozent auf 44,60 Euro. Die Aktie legt
damit stärker zu als der DAX, der immerhin 2,3
Prozent dazu gewinnt.
26.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
Deutsche Telekom - akkumulierenDie Deutsche Telekom wird am Dienstag,
31.10. vor Börsenbeginn die vor-läufigen Zahlen für die ersten
9 Monate des Geschäftsjahres 2000 veröffentlichen. Der vollständige Report
folgt am 30.11. Unsere Erwartungen: III/2000 9-Monate 2000 Umsatz:
EUR 10,0 Mrd. EUR 29,22 Mrd. + 13,4% +
14,2% Jahresüberschuss: EUR 2,75 Mrd. EUR 7,1 Mrd.In den
obigen Erwartungen sind Nettoverkaufserlöse von rd. EUR 4 Mrd.
für die Kabelnetze NRW und Hessen sowie der Beteiligung
WIND erfasst. Vergleichbar dem ersten Quartal hatte die Telekom
bereits auf dem letzten Analystentreffen angekündigt, vorgezogene Abschreibungen und
Rückstellungen in Höhe von rd. EUR 1 Mrd. gegenzubuchen.Die
Umsatzentwicklung hat trotz der Dekonsolidierung der beiden Kabelnetze und
der im Frühjahr erfolgten Preissenkungen für internationale Gespräche und
für Internetverbindungen an Dynamik nicht eingebüsst. Zuwächse erwarten wir
insbesondere im Mobilfunk - Deutschland und UK - sowie
bei T-Online und "T-Systems". Die Kostenbelastungen, insbesondere durch die
hohen Kundenakquisitionskosten im Mobilfunk und die Goodwillamortisationen, bleiben nach
unserem Modell hoch. Eine Entlastung bei den Kundenakquisitionskosten erwarten
wir erst in 2001. Aufgrund eines erwarteten leichten Personalrückgangs
- Kabeldekonsolidierung - erwarten wir stabile Personalkosten. Wesentlich erhöht
haben sich nach unseren Annahmen die Finanzkosten, vor allem
durch die Finanzierung der UMTS-Lizenzen und der in 2000
neu aufgenommenen Verbindlichkeiten. Die Bruttoschulden werden auf rd. EUR
65 Mrd. nach knapp EUR 50 Mrd. zum Halbjahr
ansteigen.Die Zahl der Kunden in den kontrollierten Mobilnetzen TD
1, One2One und max.mobile sollte sich per 30.09. auf
rd. 25 Mio. (rd. 22,5 Mio. per 30.06.) erhöht
haben. Die Gesamtzahl der Festnetzanschlüsse erwarten wir durch den
anhaltenden ISDN-Boom bei knapp 49 (48,5) Mio. Die Kundenzahl
bei T-Online schätzen wir auf rd. 6 Mio., plus
rd. 1,1 Mio. bei Club Internet und Ya.com.Der Druck
auf das inländische Festnetzgeschäft lässt spürbar nach. Trotz der
hohen Belastungen - Goodwill, start-up Verluste, Finanzierungskosten zahlen sich
die Akquisitionen in den Bereichen Mobilkommunikation, Consumer Internet und
IT/Systemlösungen aus. Vor einem zuletzt verbesserten Branchenhintergrund, halten wir
an unserer Einstufung sector outperformer fest.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
26.10.2000 Telekom: Vor charttechnischer Entscheidung
Tabelle: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Kurserholung im Vorfeld der Geschäftszahlen
Die Aktien der
Deutschen Telekom sehen in den letzten Tagen wieder Licht
am Ende des Tunnels. Seit dem Tief vom 12.
Oktober diesen Jahres kann der Wert kontinuierlich an Fahrt
gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt kamen Spekulationen über eine Beteiligung
an der Kirch-Tochter Beta-Research auf Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Auch die
Zuversicht über den Kauf des amerikanischen Konkurrenten VoiceStream Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… half dem gebeutelten Kurs auf die Beine.
Das Papier legt innerhalb von 3 Wochen rund
36 Prozent zu, und notiert aktuell unterhalb einer entscheidenden
Wiederstandsline bei 43 Euro. Am 08. Oktober 1999 wurde
diese Linie zum ersten Mal getestet, und im zweiten
Anlauf (2 Wochen später) ging es dann rasant bis
auf das All-Time-High von 104,90 Euro.
"Die Telekom ist die Nummer eins
in Europa". So titelte die Unternehmensberatung Mummert + Partner
ihre Umfrage unter 103 Führungskräften aus der Telekommunikationsbranche. Die
Befragten sehen vor allem Kundenservice (60,6 Prozent) und Vertrieb
(52,1 Prozent) als wichtigste Abteilungen im Unternehmen an.
Fazit:
Sollte es
dem Unternehmen um Ron Sommer gelingen den Wiederstand bei
43 Euro nachhaltig hinter sich zu lassen, ist eine
Erholung bis 50 Euro durchaus möglich. Die Telekom meldet
am 31. Oktober die Zahlen für das abgelaufene 3.
Quartal. Im Vorfeld hat sich der Konzernchef schon mal
positiv geäußert Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Tabelle: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Tabelle: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Deutsche Telekom 43,37 Euro +
2,02 Euro + 4,9 %
23.10.2000 Deutsche Telekom: Kursrallye bei hohen Umsätzen
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) legt
im Handelsverlauf mit über 6 Prozent deutlich zu. Der
Kursanstieg wird dabei von hohen Umsätzen begleitet. Vermutlich befinden
sich größere Kaufaufträge von Fondsgesellschaften im Markt. Telekom-Chef Ron
Sommer äußerte sich jüngst positiv über die Geschäftsentwicklung der
vergangenen neun Monate und zeigt sich wenig beunruhigt über
die schlechte Entwicklung der T-Aktie. Der Telekommunikationsanbieter wird nach
eigenen Angaben Zahlen im Rahmen der Erwartungen vorlegen Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Offenbar setzen Investoren auf eine nachhaltige Erholung der
T-Aktie. Die schlechten Nachrichten der vergangenen Wochen und Monaten
könnten mittlerweile ausreichend im Kurs enthalten sein.
Aktuell notiert die
T-Aktie oberhalb der magischen 40 Euro-Marke bei 40,69 Euro.
Das entspricht einer Kurssteigerung von 6,2 Prozent.
23.10.2000 Deutsche Telekom: Ron Sommer äußert sich
Im Vorfeld der Zahlen für das 3. Quartal äußert
sich der Chef der Deutschen Telekomi]Ron Sommer positiv über
die letzten neun Monate. Der Telekommunikationsanbieter wird nach eigenen
Angaben Zahlen im Rahmen der Erwartungen vorlegen. Auch die
Globalisierung sei mit dem Kauf von Voicestream weitgehend abgeschlossen.
Jetzt will man sich mehr auf die Integration der
neuen Geschäftsfelder konzentrieren.
Spekulationen, wonach die Telekom in vier Sparten
aufgeteilt werden soll, dementiert Sommer. Auch die negative Kursentwicklung
der letzten Monate macht dem Konzernchef keine Sorgen. Der
Kursverlauf wird das operative Geschäft des Konzerns nicht beeinflussen.
Voll durchfinanziert sind auch die ersteigerten UMTS-Lizenzen sowie die
getätigten Zukäufe der letzten Monate, sagte Sommer.
Einen Bericht der
Financial Times Deutschland zufolge, denkt die Deutsche Telekom über
eine Umwandlung der Tochter T-Online in eine Holding nach.
Demnach will man die Deutsche T-Online, den französischen Club
Internet und die spanische Ya.com in die Holding einschließen.
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) notieren
am frühen Montag Morgen mit 1,2 Prozent im Plus.
13.10.2000 Sommer: zuversichtlich für VoiceStream-Kauf
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom ist weiter zuversichtlich für
die geplante Übernahme des US-Mobilfunkanbieters VoiceStream. Den Abschluss der
Übernahme erwartet Sommer für die erste Hälfte im Jahr
2001.
Nach Analystenmeinungen habe sich die
Chancen einer Übernahme für die Telekom verbessert. Spekulationen zufolge
soll eine politische Hürde im US-Senat fallen, die eine
erschwerte Gesetzesvorlage für Übernahmen vorgesehen hat.
Der Telekom fehlt jetzt nur noch die Zustimmung der
Aktionäre von VoiceStream und die einer US-Behörde für Nationale
Sicherheit.
Der Kurs der T-Aktie (WKN:
555 750) notiert um die Mittagszeit mit einem Abschlag
von 2,6 Prozent bei 35,40 Euro.
12.10.2000 Telekom steht vor Beteiligung
Berichten der Financial Times Deutschland zufolge steht die Deutsche
Telekom kurz vor dem Einstieg bei Betaresearch. Der Bonner
Konzern soll für den 51-prozentigen Anteil an dem Tochterunternehmen
von Medien-Giganten Kirch rund 1 Mrd. DM bezahlen.
Betaresearch ist für technische Dienstleistungen bei dem
Kirch-Sender Premiere World zuständig und hat das Betriebssystem für
die d-Box entwickelt. Die Verträge für das Gemeinschaftsunternehmen lägen
unterschriftsreif bereit vor, so ein Sprecher von Betaresearch. Weder
die Deutsche Telekom noch die Kirch-Gruppe wollten dazu eine
Stellungnahme abgeben.
Die Aktie der Deutschen
Telekom (WKN: 555 750) schloss gestern nahe dem 52-Wochen-Tief
bei 36,70 Euro.
09.10.2000 Telekom: Aufbau von B2B-Marktplätzen
Telekom (WKN: 555 750) will sich eigenen Angaben zufolge
verstärkt am Aufbau von B2B-Marktplätzen beteiligen. Im Fokus stünde
derzeit eine Plattform für das Gesundheitswesen. Hier werde es
in nächster Zeit ein Announcement geben. Denkbar sei darüber
hinaus auch ein Marktplatz für die Versicherungswirtschaft in Zusammenarbeit
mit einem oder mehreren großen Rückversicherern.
Die Aktie verliert 1,8
Prozent auf 37,60 Euor.
09.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Nach Einschätzung der Frankfurter Börsenbriefe verfügt die Aktie der Deutschen Telekom über eine reelle Chance auf eine Bodenbildung. Zudem werde eine aktive Kurspflege durch das Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer wahrscheinlicher. Einerseits könnte damit nämlich der um die Marke von 40 Euro verlaufende Abwärtstrend gebrochen werden. Zum anderen würde ein fortschreitender Kursverfall erhebliche Probleme bei der Finanzierung der Voicestream-Übernahme bedeuten.Neuengagements empfehlen die Frankfurter Börsenbriefe beim Überschreiten der charttechnischen Marken bei 43 und 45 Euro. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass die Aktie der Deutschen Telekom zwar über erhebliches technisches Aufholpotenzial verfügt, jedoch keineswegs mehr als langfristiges Trendinvestment anzusehen ist. Telekommunikation sei an der Börse als Story kein Thema mehr.
Quelle: Frankfurter Börsenbriefe
1) T-Mobil kommt noch. Phantasie + Kurspflege
2) Marktpsychologie bezüglich Post = Kurspflege
3) DAX WIRD steigen. Fonds kaufen zuerst die großen Werte.
02.11.2000 Deutsche Telekom: Verkauf von Eurobell
Die Deutsche Telekom verkauft ihre britische Tochter Eurobell für
200 Mio. Pfund (658 Mio. DM). Der Käufer des
Dienstleisters ist der Medien- und Telekommunikationskonzern Telewest.
Der Kaufpreis für
Eurobell beläuft sich einschließlich der 20 Mio. Pfund Barmittel
sowie der 30 Mio. Pfund an Investitionen der Telekom
auf 250 Mio. Pfund. Daneben verpflichtet sich Telewest im
laufenden Geschäftsjahr einen umsatzabhängigen Betrag von bis zu 30
Mio. Pfund zu zahlen.
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN:
555 750) notiert im frühen Handel mit einem leichten
Minus von 0,4 Prozent bei 42,30 Euro.
02.11.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kaufen
Deutsche Telekom - kaufenDie Deutsche Telekom hat nach vorläufigen
Zahlen in den ersten neun Monaten ihren Konzernumsatz um
14,5% auf EUR 29,3 Mrd. gesteigert. Der Nettogewinn nach
Anteilen Dritter stieg inklusive diverser Sondereinflüsse auf EUR 8,4
Mrd. (EUR 1,3 Mrd. per 30.09.99). Der Nettogewinn lag
über unseren Erwartungen.Die Umsatzdynamik hat sich auch im dritten
Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr nicht abgeschwächt. Ohne die
getätigten Akquisitionen stieg der Umsatz um 5,5%. Dieser organische
Anstieg dürfte vor allem in den Geschäftsbereichen Mobilkommunikation Inland
und "T-Systems" erzielt worden sein. Rückgänge sind in den
Bereichen Festnetz und - durch Dekonsolidierung - Kabel/TV zu
erwarten.Der Nettogewinn übertraf unsere Schätzung von EUR 7,1 Mrd.
deutlich, was teilweise an einer geringeren Buchung einmaliger Sonderbelastungen
- vorgezogene Abschreibungen und Rückstellungen von EUR 0,6 Mrd.
im Quartal - lag. Wir hatten eine Belastung von
rd. EUR 1 Mrd. erwartet. Ein weiterer Grund könnte
in einer geringer als von uns erwarteten Zinsbelastung im
Quartal oder in einer nicht mehr steigenden operativen Belastung
bei den Material- oder Werbekosten zu suchen sein.Die Belastung
durch hohe Kundenakquisitionskosten in den Bereichen Mobilkommunikation und T-Online
dürfte nach unserer Einschätzung erst im ersten Halbjahr 2001
deutlich nachlassen. Mit der - erwarteten - Verlangsamung des
Kundenwachstums im deutschen Mobilfunkmarkt werden ab Mitte 2001 die
Akquisitionskosten insgesamt deutlich zurückgehen, während gleichzeitig die Umsätze aufgrund
der deutlich erhöhten Kundenbasis weiterhin ansteigen werden. Damit sollte
sich die Marge in diesem Bereich wieder kräftig verbessern,
selbst wenn für die Einführung von GPRS- und später
UMTS-Diensten weitere Subventionen folgen werden.Die Kundenzahl von T-Mobile erhöhte
sich auf gut 25 Mio. (ohne Westel), davon 16,1
Mio. im deutschen Netz TD 1. Zum Jahresende 2000
erwarten wir einen weiteren Anstieg auf knapp 29 Mio.
Kunden.Die Angabe, auf vergleichbarer Basis einen Nettogewinn von EUR
0,7 Mrd. erzielt zu haben, ist nach unserer Auffassung
wenig hilfreich. Da das Unternehmen seit der Akquisition von
One2One im Juni 1999 ihre Internationalisie-rung deutlich vorantreibt, sollte
eigentlich eine Gewinnentwicklung auf "altem" Niveau ohne Aussage sein.
Die operativen Belastungen der Telekom in 2000 und vermindert
auch in 2001 resultieren aus der laufenden Transformation. Dabei
spielen die Veräußerungen von Minderanteilen und Teilen des Kabelgeschäfts
eine entscheidende Rolle. Ohne diese Erlöse - und gleichzeitig
ohne eine vorausschauende Kapitalaufnahme - wäre die seit einem
Jahr realisierte Expansion nur schwer möglich gewesen. Selbst die
relativ teuren UMTS-Lizenzen in UK und Deutschland und der
Cashanteil an der geplanten Voicestream-Übernahme schränken die Beweglichkeit der
Telekom derzeit nicht ein. Ansonsten würde man ja auch
den stetigen Gerüchten über weitere Zukäufe - u.a. diax,
Swiss Mobile, Bouygues Telecom - kaum Glaubwürdigkeit beimessen.Die Zunahme
der Bruttoschulden auf EUR 62,1 Mrd. nach EUR 49,9
Mrd. per 30.06. überrascht nicht. Diese resultieren aus der
Multi-Currency-Bondemission im Volumen von USD 14,6 Mrd. und sind
im Berichtsquartal u.a. zur Zahlung der UMTS-Lizenz in Deutschland
verwendet worden.Für das laufende vierte Quartal erwarten wir die
Resultate der UMTS-Auktionen in Österreich (max.mobil) und der Schweiz
(mögliche Beteiligung an diAx oder Direktteilnahme T-Mobile). Ferner die
Erstkonsolidierung der debis Systemhaus in der neuen Konzernsäule "T-Systems".Wir
hatten den Telekommunikationssektor insgesamt von neutral auf positiv hochgestuft.
Damit ändert sich bei einer unveränderten Titeleinstufung der Telekom
innerhalb der Branche (sector outperformer) die Empfehlung auf kaufen
(vorher: akkumulieren).
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
02.11.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kfr. Underperformer / lfr. Marketperformer
Deutsche Telekom - Kfr. Underperformer / lfr. Marketperformer (Marketperformer)Anlass:
vorläufige Q3-ZahlenFakten: Umsatz Q3 10,09 Mrd. Euro (+ 14,4
%), vglb. + 5,5 %; Nettoergebnis Q3 4,05 Mrd.
Euro (Vj. 0,3 Mrd. Euro), vglb. 19 Mio. Euro
(Vj. 301 Mio. Euro); Personal + 7,4 % (207.440
MA); Finanz-verbindl. 62,1 Mrd. Euro (30.6. 49,9)Bewertung: Die DT
veröffentlichte ihre vorl. Q3-Eckdaten. Der Ergebnisausweis wurde dabei durch
Erstkonsolidierungen und zahlreiche a.o. Effekte (Buchgewinne aus den Beteiligungsverkäufen
Wind und Kabel NRW/Hessen mit 2,3/2,1 Mrd. Euro) geprägt.
Mit einem Umsatz von 10,09 Mrd. Euro wurden unsere
Erwartungen (10,0 Mrd. Euro) erfüllt. Enttäuschend - wenn auch
für das mfr. bis lfr. Ranking derzeit zu vernachlässigen,
da MK/Umsatz bzw. MK/EBITDA von stärkerer Bedeutung sind -
werten wir das vglb. Nettoergebnis, welches unsere Prognose (200
Mio. Euro) deutlich verfehlte. Im Vorfeld reichten die Erwartungen
bis zu 600 Mio. Euro. Hier könnte sich das
Sentiment kfr. ein-trüben. Für den Investor sehen wir derzeit
keine Veranlassung, unser Anlageurteil zu ändern (Kursziel 47 Euro,
DAX aktuell 12.9.). Detailinformationen (Margenentwicklung in den Segmenten, operat.
Ergebnisse) wird der Zwischenbericht am 30.11. beinhalten.
Quelle: WGZ-Bank
31.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Deutsche Telekom - Marketperformer Anlass: Prognose Q3-ZahlenBewertung: Die Deutsche
Telekom wird am Dienstag, den 31.10. (gegen 8.00 Uhr),
die vorläufigen Zahlen für das 3. Quartal veröffentlichen. Wir
erwarten folgende Zahlen (hohes Prognoserisiko): Umsatz 10,0 Mrd.
Euro (+ 13,3 %); Jahresüberschuss (ohne a.o.) 200,0 Mio.
Euro (- 33,9 %).Ein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum gestaltet
sich aufgrund von Erstkonsolidierungen (One2One, Siris und Club Internet)
und a.o. Buchgewinnen äußerst schwierig. A.o. Buchgewinne dürften aus
den Breitbandkabelverkäufen Hessen und NRW resultieren. Hier erwarten wir
rund 2,5 Mrd. Euro.
Quelle: WGZ-Bank
31.10.2000 Keine Entwarnung bei T-Aktie
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) legt am Dienstag
die lang erwarteten Geschäftszahlen für die ersten neun Monate
des laufenden Geschäftsjahres vor. Zahlen bieten weder positive noch
negative Überraschungen. Dafür der Aktienkurs, der die Reise in
Richtung Kellerregion antritt. Nur die Metro-Aktie muss derzeit größere
Kursverluste hinnehmen.
Der Umsatz des Konzerns steigt in den ersten
drei Quartalen von 25,5 Mrd. auf 29,3 Mrd. Euro.
Das entspricht einer Steigerung von 14,5 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss legt von 1,3 Mrd. auf
8,4 Mrd. Euro zu. Auf den ersten Blick eine
gewaltige Steigerung von 546 Prozent. Allerdings fließen hier Sondererträge
aus dem steuerfreien Verkauf von Unternehmensanteilen ein. Ohne diese
Sondereinflüsse ist der Konzernüberschuss auf vergleichbarer Basis zum Vorjahreszeitraum
auf 0,7 Mrd. Euro gesunken.
Als ergebnismindernde Einflüsse vor
Steuern gibt die Telekom unter anderem Sonderabschreibungen, Verluste aus
Anlageabgängen sowie zusätzliche Rückstellungen von rund 1,8 Mrd. Euro
an. Die Neu-Konsolidierungen, so der Konzern, hätten einen ergebnismindernden
Einfluss von 1,4 Mrd. Euro auf die ersten neun
Monate gehabt, in denen insbesondere die Firmenwertabschreibungen enthalten sind.
Zudem sei der Konzernüberschuss durch die UMTS-Abschreibungen und hohen
Kunden-Akquisitionskosten im Mobilfunk belastet.
Auf das Gesamtjahr hochgerechnet, ohne die
Sondereinnahmen aus Anteilsverkäufen, könnte Ron Sommer noch nicht einmal
die Dividende aus 1999 in Höhe von 1,9 Mrd.
Euro zahlen. Sollten im nächsten Jahr die Erträge aus
Sondereinnahmen rückläufig sein, ohne gleichzeitige Steigerungsraten aus der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit, dürfte die Deutsche Telekom Schwierigkeiten bekommen. Besonders dann,
wenn das Konzernergebnis durch Neu-Konsolidierungen aus Firmenzukäufen belastet wird.
Unter Druck gerät die T-Aktie schon heute. Obwohl die
Telekom mit den vorläufigen Zahlen im Großen und Ganzen
die Analystenerwartungen erfüllt hat, fällt der Aktienkurs um 3,6
Prozent auf 42,66 Euro.
31.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Marketperformer
Deutsche Telekom - MarketperformerHohe außerordentliche Gewinne treiben vorläufige 9-Monatszahlen-
5,5% organisches Wachstum in den ersten 9-Monaten- Hohe außerordentliche
Erlöse steigerten Nettogewinn- Hohe Akquisitionskosten für Mobilkunden- 1 Mio.
neue Mobilkunden pro Monat- 1 Mio. neue T-Online-Kunden im
3. Quartal- Keine Veränderung der PrognosenDeutsche Telekom`s nine month
revenues increased 15% to €29.3bn. Of this increase, €2.3bn
was attributable to One2One, Club Internet and Siris which
were consolidated for the first time this year. Revenues
excluding newly consolidated companies totaled €27.0bn, 5.5 % higher
year-on-year.Nine month net income based on German GAAP was
€8.4bn, a 546% increase year-on-year which was boosted by
numerous extraordinary factors such as the tax-free sale of
the stake in Global One (€2.9bn book profits) in
the first quarter, €2.7bn income-related effects of the T-Online
IPO in the second quarter, the tax-free sale of
the stake in Wind (€2.3bn book profits) and €2.96bn
pretax proceeds from the sale of stakes in the
North Rhine-Westphalia and Hesse cable companies in the third
quarter.In the first nine months, negative extraordinary items before
taxes included €1.8bn additional depreciation, of which €600m in
the third quarter. The companies consolidated for the first
time had a negative effect of €1.4bn on the
results for the first nine months, in particular amortisation
of goodwill. Pressure was also put on net income
by the amortisation of UMTS expenditure and high subscriber
acquisition costs in mobile communications.The mobile operators in which
Deutsche Telekom holds the majority recorded total net subscriber
growth of almost 11m new subscribers in the first
nine months. In Germany alone, the number of T-D1
subscribers increased by 7m. Overall, Deutsche Telekom`s mobile communications
companies gained more than 1m subscribers per month.With 7.0m
subscribers, T-Online has almost doubled its number of subscribers
within one year. Excluding the 1m subscribers of Club
Internet in France and Ya.com in Spain, the number
of T-Online subscribers in Germany increased by 2.4m within
one year.Based on today`s preliminary figures, our eps estimates
and recommendation remain unchanged.
Quelle: Merck Finck & Co
31.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - kaufen
Deutsche Telekom - kaufenDer vorläufige Konzernumsatz nach 9 Monaten
lag mit EUR 29,3 Mrd. (+14,5%) im Rahmen der
Erwartungen, das Wachstum hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr
nicht verlangsamt. Der Nettogewinn inklusive Sondereinflüssen lag mit EUR
8,4 Mrd. deutlich über unseren Schätzungen, aber auch über
der Mehrzahl der Marktschätzungen. Die Kundenentwicklung war positiv und
traf unsere Erwartungen sowohl bei Festnetz, Mobilkommunikation und T-Online.Im
Nettogewinn wurden in diesem Quartal wie erwartet die ersten
beiden Kabelnetzverkäufe (NRW und Hessen) mit EUR 2,96 Mrd.
vor Steuern und die Beteiligung an WIND mit steuerfrei
EUR 2,3 Mrd. verbucht. Entgegen unserer Prognose hat die
Telekom an vorgezogenen Abschreibungen und Rückstellungen lediglich EUR 600
Mio. verbucht. Wir hatten rd. EUR 1 Mrd. an
Sonderbelastungen erwartet. Der Kundenzuwachs im Mobilnetz TD 1 um
2,7 Mio. auf 16,1 Mio. Kunden lässt allerdings den
Rückschluss zu, dass die hohen operativen Belastungen durch Kundenakquisitionskosten
noch nicht nachlassen. Hier bleiben wir bei unserer Einschätzung,
dass erst im ersten Halbjahr 2001 eine spürbare Entlastung
eintreten wird. T-Online verzeichnete im Konzern rd. 7 Mio.
Kunden, wovon rd. 1 Mio. auf die Töchter Club
Internet und Ya.com entfallen.Im operativen Bereich zeichnet sich langsam
eine Entspannung ab, genaue Zahlen zu den einzelnen Geschäftsfeldern
werden am 30.11. publiziert. Wir behalten unsere Titeleinstufung sector
outperformer bei. Aufgrund der von uns vorgenommenen Höherstufung des
gesamten Telekommunikationssektors ergibt sich als neue Empfehlung kaufen (vorher:
akkumulieren).
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
30.10.2000 Deutsche Telekom: Zahlen mit Spannung erwartet
Wird Voicestream ein Fass ohne Boden?
Morgen erwartet die
T-Aktionäre die Stunde der Wahrheit. Der Telekommunikationsanbieter Deutsche Telekom
(WKN: 555 750) veröffentlicht in Bonn seine Neun-Monats-Zahlen. Nicht
nur die Anleger schauen voller Spannung auf die Zahlen,
"die da kommen", auch die Analysten, deren Schätzungen und
Erwartungen in nicht unwesentlichem Maße divergieren, erwarten "harte Fakten".
Nach
dem Kurs-Höhenflug im vergangenen Winter und den durchweg positiven
Prognosen der Analysten ist bei der Deutschen Telekom und
ihren Aktionären Ernüchterung eingetreten. Der Börsengang der Tochter T-Online
brachte nicht den gewünschten Erfolg. Inzwischen haben die Unstimmigkeiten
um die Unternehmensausrichtung zwischen Telekom-Chef Ron Sommer und der
T-Online-Führung dazu geführt, dass beinahe der komplette Vorstand der
Tochter ausgetauscht worden ist. Die T-Mobil, die zweite Börsen-trächtige
Tochter, musste ihren Börsengang verschieben und wird noch längere
Zeit auf sich warten lassen. Die von Aktionären erhofften
großen Gewinne haben sich als Luftschlösser erwiesen.
Stattdessen droht nach
dem kostspieligen Erwerb der deutschen UMTS-Lizenzen die Übernahme des
US-amerikanischen Mobilfunkanbieters Voicestream und deren potenzieller Tochter Powertel ein
weiteres Loch in die Telekom-Kassen zu reißen. Auf der
einen Seite ist nicht absehbar, wann und ob überhaupt
die UMTS-Technik die Deutsche Telekom in die Gewinnzone führen
wird, zum anderen drücken die Kosten für die Voicestream-Übernahme
von rund 50 Mrd. Euro auf Bilanz und Aktienkurs.
Die Nasdaq-notierte Mobilfunkgesellschaft Voicestream Wireless ist nicht nur teuer,
sondern gleichzeitig auch eines der Unternehmen in den USA,
die in den vergangenen Monaten ihre Verluste deutlich vergrößert
haben. In Fachkreisen wird regelmäßig von "miserablen Zahlen" gesprochen.
Trotz steigenden Umsatzwachstums "verbrennt" das Unternehmen immer mehr Geld.
Nach der Übernahme geht dieses Verlustgeschäft gleichfalls an die
Telekom. Und die Übernahme wird nach den jüngsten behördlichen
Entscheidungen in den USA immer wahrscheinlicher. Das könnte den
Kurs der T-Aktie dauerhaft belasten.
Gerade der erholt sich aber
etwas. Zwar zeigt der mittelfristige Trend der Aktie noch
nach unten, doch eine Trendwende ist absehbar. Der Versuch
eines Turnaround ist in den vergangenen Tagen angegangen worden.
Der Widerstand bei 40 Euro ist gefallen. Mit einer
starken Unterstützung bei 36 Euro bietet der Titel ein
gutes Chancen-Gewinn-Verhältnis. Derzeit kostet die T-Aktie 43,90 Euro und
notiert 1,7 Prozent leichter als am Freitag Abend.
Letztlich aber
entscheidet das Unternehmen mit den morgigen Quartalszahlen über die
weitere Entwicklung des Aktienkurses. Optimisten und Pessimisten halten sich
die Waage. Der morgige Tag wird richtungsweisend.
27.10.2000 Deutsche Telekom: Gerücht über Akquisition in der Schweiz
In Branchenkreisen geht das Gerücht um, die Deutsche Telekom
(WKN: 555750) verhandle mit der Schweizer diAx über eine
mehrheitliche Übernahme der Telefongesellschaft. Dies sei eine wesentlich wahrscheinlichere
Möglichkeit als die Übernahme der Swisscom, deren Übernahme in
den letzten Tagen ebenfalls am Markt diskutiert wurde.
Beide
Unternehmen lehnten eine Stellungsnahme ab. Die diAx ist ein
Schweizer Mobilfunkbetreiber mit deutlich mehr als einer Million Kunden.
Geplant sei die Teilnahme des Unternehmens an der Mitte
November stattfindenden Versteigerung der UMTS-Lizenzen in der Schweiz.
Die
Telekom notiert aktuell bei 44,70 Euro, ein Plus von
5,9 Prozent.
27.10.2000 Deutsche Telekom: Kooperation mit China Telecom
Die Deutsche Telekom (WKN: 555 750) und China Telecom
haben eine weitreichende Zusammenarbeit vereinbart. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde
bereits von beiden Unternehmen unterzeichnet. "Es ist für die
Deutsche Telekom eine hohe Ehre, dass China Telecom die
Deutsche Telekom als strategischen Partner gewählt hat", sagte Telekom-Chef
Ron Sommer bei Vertragsschluss. Die Kooperation wird als großer
Schritt in der Internationalisierungs-Strategie gewertet.
Wie die Deutsche Telekom mitteilt,
sei eine langfristige Kooperation vereinbart. Diese sieht die gemeinsame
Entwicklung von Geschäftsmöglichkeiten im Rahmen einer strategischen Partnerschaft vor.
Für das Bonner Unternehmen ist China ein wichtiger Zukunftsmarkt.
Der Kommunikationsbedarf von und nach China wächst stetig und
damit auch die Nachfrage nach kundenspezifischen Anwendungen.
Die Partner
wollen in Zukunft regelmäßig die Möglichkeiten der Zusammenarbeit unter
anderem zur Optimierung der bilateralen Dienste, im Management- und
Personalaustausch und in gemeinsamen Projekten zur Verbesserung der Angebote
im Bereich der Telekommunikations-Dienste beraten.
Die T-Aktie setzt heute
den Erholungs-Trend der letzten Tage fort und steigt kräftig
um 5,7 Prozent auf 44,60 Euro. Die Aktie legt
damit stärker zu als der DAX, der immerhin 2,3
Prozent dazu gewinnt.
26.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - akkumulieren
Deutsche Telekom - akkumulierenDie Deutsche Telekom wird am Dienstag,
31.10. vor Börsenbeginn die vor-läufigen Zahlen für die ersten
9 Monate des Geschäftsjahres 2000 veröffentlichen. Der vollständige Report
folgt am 30.11. Unsere Erwartungen: III/2000 9-Monate 2000 Umsatz:
EUR 10,0 Mrd. EUR 29,22 Mrd. + 13,4% +
14,2% Jahresüberschuss: EUR 2,75 Mrd. EUR 7,1 Mrd.In den
obigen Erwartungen sind Nettoverkaufserlöse von rd. EUR 4 Mrd.
für die Kabelnetze NRW und Hessen sowie der Beteiligung
WIND erfasst. Vergleichbar dem ersten Quartal hatte die Telekom
bereits auf dem letzten Analystentreffen angekündigt, vorgezogene Abschreibungen und
Rückstellungen in Höhe von rd. EUR 1 Mrd. gegenzubuchen.Die
Umsatzentwicklung hat trotz der Dekonsolidierung der beiden Kabelnetze und
der im Frühjahr erfolgten Preissenkungen für internationale Gespräche und
für Internetverbindungen an Dynamik nicht eingebüsst. Zuwächse erwarten wir
insbesondere im Mobilfunk - Deutschland und UK - sowie
bei T-Online und "T-Systems". Die Kostenbelastungen, insbesondere durch die
hohen Kundenakquisitionskosten im Mobilfunk und die Goodwillamortisationen, bleiben nach
unserem Modell hoch. Eine Entlastung bei den Kundenakquisitionskosten erwarten
wir erst in 2001. Aufgrund eines erwarteten leichten Personalrückgangs
- Kabeldekonsolidierung - erwarten wir stabile Personalkosten. Wesentlich erhöht
haben sich nach unseren Annahmen die Finanzkosten, vor allem
durch die Finanzierung der UMTS-Lizenzen und der in 2000
neu aufgenommenen Verbindlichkeiten. Die Bruttoschulden werden auf rd. EUR
65 Mrd. nach knapp EUR 50 Mrd. zum Halbjahr
ansteigen.Die Zahl der Kunden in den kontrollierten Mobilnetzen TD
1, One2One und max.mobile sollte sich per 30.09. auf
rd. 25 Mio. (rd. 22,5 Mio. per 30.06.) erhöht
haben. Die Gesamtzahl der Festnetzanschlüsse erwarten wir durch den
anhaltenden ISDN-Boom bei knapp 49 (48,5) Mio. Die Kundenzahl
bei T-Online schätzen wir auf rd. 6 Mio., plus
rd. 1,1 Mio. bei Club Internet und Ya.com.Der Druck
auf das inländische Festnetzgeschäft lässt spürbar nach. Trotz der
hohen Belastungen - Goodwill, start-up Verluste, Finanzierungskosten zahlen sich
die Akquisitionen in den Bereichen Mobilkommunikation, Consumer Internet und
IT/Systemlösungen aus. Vor einem zuletzt verbesserten Branchenhintergrund, halten wir
an unserer Einstufung sector outperformer fest.
Quelle: Bankgesellschaft Berlin
26.10.2000 Telekom: Vor charttechnischer Entscheidung
Tabelle: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Kurserholung im Vorfeld der Geschäftszahlen
Die Aktien der
Deutschen Telekom sehen in den letzten Tagen wieder Licht
am Ende des Tunnels. Seit dem Tief vom 12.
Oktober diesen Jahres kann der Wert kontinuierlich an Fahrt
gewinnen. Zu diesem Zeitpunkt kamen Spekulationen über eine Beteiligung
an der Kirch-Tochter Beta-Research auf Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Auch die
Zuversicht über den Kauf des amerikanischen Konkurrenten VoiceStream Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… half dem gebeutelten Kurs auf die Beine.
Das Papier legt innerhalb von 3 Wochen rund
36 Prozent zu, und notiert aktuell unterhalb einer entscheidenden
Wiederstandsline bei 43 Euro. Am 08. Oktober 1999 wurde
diese Linie zum ersten Mal getestet, und im zweiten
Anlauf (2 Wochen später) ging es dann rasant bis
auf das All-Time-High von 104,90 Euro.
"Die Telekom ist die Nummer eins
in Europa". So titelte die Unternehmensberatung Mummert + Partner
ihre Umfrage unter 103 Führungskräften aus der Telekommunikationsbranche. Die
Befragten sehen vor allem Kundenservice (60,6 Prozent) und Vertrieb
(52,1 Prozent) als wichtigste Abteilungen im Unternehmen an.
Fazit:
Sollte es
dem Unternehmen um Ron Sommer gelingen den Wiederstand bei
43 Euro nachhaltig hinter sich zu lassen, ist eine
Erholung bis 50 Euro durchaus möglich. Die Telekom meldet
am 31. Oktober die Zahlen für das abgelaufene 3.
Quartal. Im Vorfeld hat sich der Konzernchef schon mal
positiv geäußert Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Tabelle: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Tabelle: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Deutsche Telekom 43,37 Euro +
2,02 Euro + 4,9 %
23.10.2000 Deutsche Telekom: Kursrallye bei hohen Umsätzen
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) legt
im Handelsverlauf mit über 6 Prozent deutlich zu. Der
Kursanstieg wird dabei von hohen Umsätzen begleitet. Vermutlich befinden
sich größere Kaufaufträge von Fondsgesellschaften im Markt. Telekom-Chef Ron
Sommer äußerte sich jüngst positiv über die Geschäftsentwicklung der
vergangenen neun Monate und zeigt sich wenig beunruhigt über
die schlechte Entwicklung der T-Aktie. Der Telekommunikationsanbieter wird nach
eigenen Angaben Zahlen im Rahmen der Erwartungen vorlegen Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Offenbar setzen Investoren auf eine nachhaltige Erholung der
T-Aktie. Die schlechten Nachrichten der vergangenen Wochen und Monaten
könnten mittlerweile ausreichend im Kurs enthalten sein.
Aktuell notiert die
T-Aktie oberhalb der magischen 40 Euro-Marke bei 40,69 Euro.
Das entspricht einer Kurssteigerung von 6,2 Prozent.
23.10.2000 Deutsche Telekom: Ron Sommer äußert sich
Im Vorfeld der Zahlen für das 3. Quartal äußert
sich der Chef der Deutschen Telekomi]Ron Sommer positiv über
die letzten neun Monate. Der Telekommunikationsanbieter wird nach eigenen
Angaben Zahlen im Rahmen der Erwartungen vorlegen. Auch die
Globalisierung sei mit dem Kauf von Voicestream weitgehend abgeschlossen.
Jetzt will man sich mehr auf die Integration der
neuen Geschäftsfelder konzentrieren.
Spekulationen, wonach die Telekom in vier Sparten
aufgeteilt werden soll, dementiert Sommer. Auch die negative Kursentwicklung
der letzten Monate macht dem Konzernchef keine Sorgen. Der
Kursverlauf wird das operative Geschäft des Konzerns nicht beeinflussen.
Voll durchfinanziert sind auch die ersteigerten UMTS-Lizenzen sowie die
getätigten Zukäufe der letzten Monate, sagte Sommer.
Einen Bericht der
Financial Times Deutschland zufolge, denkt die Deutsche Telekom über
eine Umwandlung der Tochter T-Online in eine Holding nach.
Demnach will man die Deutsche T-Online, den französischen Club
Internet und die spanische Ya.com in die Holding einschließen.
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) notieren
am frühen Montag Morgen mit 1,2 Prozent im Plus.
13.10.2000 Sommer: zuversichtlich für VoiceStream-Kauf
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom ist weiter zuversichtlich für
die geplante Übernahme des US-Mobilfunkanbieters VoiceStream. Den Abschluss der
Übernahme erwartet Sommer für die erste Hälfte im Jahr
2001.
Nach Analystenmeinungen habe sich die
Chancen einer Übernahme für die Telekom verbessert. Spekulationen zufolge
soll eine politische Hürde im US-Senat fallen, die eine
erschwerte Gesetzesvorlage für Übernahmen vorgesehen hat.
Der Telekom fehlt jetzt nur noch die Zustimmung der
Aktionäre von VoiceStream und die einer US-Behörde für Nationale
Sicherheit.
Der Kurs der T-Aktie (WKN:
555 750) notiert um die Mittagszeit mit einem Abschlag
von 2,6 Prozent bei 35,40 Euro.
12.10.2000 Telekom steht vor Beteiligung
Berichten der Financial Times Deutschland zufolge steht die Deutsche
Telekom kurz vor dem Einstieg bei Betaresearch. Der Bonner
Konzern soll für den 51-prozentigen Anteil an dem Tochterunternehmen
von Medien-Giganten Kirch rund 1 Mrd. DM bezahlen.
Betaresearch ist für technische Dienstleistungen bei dem
Kirch-Sender Premiere World zuständig und hat das Betriebssystem für
die d-Box entwickelt. Die Verträge für das Gemeinschaftsunternehmen lägen
unterschriftsreif bereit vor, so ein Sprecher von Betaresearch. Weder
die Deutsche Telekom noch die Kirch-Gruppe wollten dazu eine
Stellungnahme abgeben.
Die Aktie der Deutschen
Telekom (WKN: 555 750) schloss gestern nahe dem 52-Wochen-Tief
bei 36,70 Euro.
09.10.2000 Telekom: Aufbau von B2B-Marktplätzen
Telekom (WKN: 555 750) will sich eigenen Angaben zufolge
verstärkt am Aufbau von B2B-Marktplätzen beteiligen. Im Fokus stünde
derzeit eine Plattform für das Gesundheitswesen. Hier werde es
in nächster Zeit ein Announcement geben. Denkbar sei darüber
hinaus auch ein Marktplatz für die Versicherungswirtschaft in Zusammenarbeit
mit einem oder mehreren großen Rückversicherern.
Die Aktie verliert 1,8
Prozent auf 37,60 Euor.
09.10.2000 Analystenschaetzung Deutsche Telekom - Kaufen
Nach Einschätzung der Frankfurter Börsenbriefe verfügt die Aktie der Deutschen Telekom über eine reelle Chance auf eine Bodenbildung. Zudem werde eine aktive Kurspflege durch das Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer wahrscheinlicher. Einerseits könnte damit nämlich der um die Marke von 40 Euro verlaufende Abwärtstrend gebrochen werden. Zum anderen würde ein fortschreitender Kursverfall erhebliche Probleme bei der Finanzierung der Voicestream-Übernahme bedeuten.Neuengagements empfehlen die Frankfurter Börsenbriefe beim Überschreiten der charttechnischen Marken bei 43 und 45 Euro. Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass die Aktie der Deutschen Telekom zwar über erhebliches technisches Aufholpotenzial verfügt, jedoch keineswegs mehr als langfristiges Trendinvestment anzusehen ist. Telekommunikation sei an der Börse als Story kein Thema mehr.
Quelle: Frankfurter Börsenbriefe
HINTERGRUND: Telekom-Tochter
VoiceStream knüpft enges Mobilfunknetz in
USA
--- Von Peter Lessmann, dpa --- DALLAS (dpa-AFX) - Auf ihren
Auftritt haben die 500 Menschen im Saal gewartet: Die
Begeisterung erreicht ihren Höhepunkt, als die Schauspielerin Jamie
Lee Curtis die Bühne betritt. Die Mobilfunkfirma VoiceStream , die
künftige US-Tochter der Deutschen Telekom , feiert mit ihrer
Vertriebsmannschaft den Netzstart im texanischen Dallas. Curtis ist
die oberste Botschafterin in Sachen Produktförderung. "Wir sind die
besten", wirbt die beliebte Schauspielerin in Anzeigen und
TV-Kampagnen. Da kommt VoiceStream-Vorstandschef John
Stanton richtig ins Schwärmen: "Sie hat unserer Marke erst Leben
eingehaucht." Mit hohem Tempo arbeitet das Unternehmen
gegenwärtig an dem Ausbau seines Mobilfunknetzes, seiner
Produkte und Dienste. VoiceStream sieht sich dabei als ein
nationaler Anbieter - allerdings mit rund drei Millionen Kunden
derzeit noch das kleinste unter den sechs größten Unternehmen.
Zum Vergleich: Der Marktführer Verizon kommt auf 28 Mio.
Teilnehmer. Doch als Zwerg im Mobilfunkgeschäft sieht Stanton
sein Unternehmen nicht: "Wir werden mit der Deutschen Telekom
ein globales Powerhaus aufbauen", gibt er sich zuversichtlich und
prophezeit ein enormes Wachstum in den kommenden Jahren.
Innovativ, aggressiv und kreativ will das 1994 gegründete
Mobilfunkunternehmen mit Sitz in Bellvue (Washington) sein. Bis
2003 soll die Zahl der Mobilfunkkunden in den USA insgesamt von
derzeit rund 80 Mio. auf 200 Mio. ansteigen. Von diesem Kuchen
will sich VoiceStream eine dicke Scheibe abschneiden. National
wolle das Unternehmen die Nummer Eins werden, Dienste mit
hoher Qualität bieten und im mobilen Datenverkehr die
Marktführerschaft erreichen. Kai-Uwe Ricke,
Vorstandsvorsitzender der T-Mobile International AG, zu der
künftig auch VoiceStream gehören soll, hält eine Zahl von 30
Millionen VoiceStream-Kunden mittelfristig für möglich. Doch bis
dahin ist es noch ein steiniger Weg. Denn die Konkurrenz schläft
nicht. Anders als diese knüpft VoiceStream an einem dichten
nationalen GSM-Netz. Das ist der Mobilfunkstandard, der auch in
Europa üblich ist. Bis auf den Großraum Kalifornien ist das
Unternehmen praktisch in allen wichtigen US-Bundesländern mit
Konzessionen vertreten (rund 90 Prozent der USA). In den
Lizenzgebieten erreichbar sind nach der Übernahme von Powertel,
einem GSM-Betreiber im Südosten der USA, rund 245 Mio.
Menschen. Laut Stanton unterhält VoiceStream, die noch dicke
Verluste schreibt, gegenwärtig rund 14.000 Sendestationen
landesweit. Die starke Fragmentierung des US-Mobilfunkmarktes
durch die Lizensierungspraxis will VoiceStream in einen
Wettbewerbsvorteil umsetzen. Die wichtigste Aufgabe dabei: aus
einem Puzzle unterschiedlicher Lizenzen ein effizientes nationales
Netz zusammenzuflicken. Grenzenloses mobiles Telefonieren ist in
den USA nämlich derzeit nicht möglich. Schon beim Verlassen
eines Bundeslandes oder eines regionalen Ballungsraumes ist es oft
zu Ende mit der mobilen Erreichbarkeit. Dieses Problem will
VoiceStream mit seinem nationalen Netz lösen. Arm in Arm
peitschen die beiden Mobilfunkmanager Stanton und Ricke
unterdessen die Vertriebsmannschaft von VoiceStream ein. Ganz
nach dem Motto, gemeinsam sind wir ein unschlagbares Paar: "420
Millionen potenzielle Kunden in USA und Europa, das schafft sonst
keiner auf der Welt"./jb/DP/fl
VoiceStream knüpft enges Mobilfunknetz in
USA
--- Von Peter Lessmann, dpa --- DALLAS (dpa-AFX) - Auf ihren
Auftritt haben die 500 Menschen im Saal gewartet: Die
Begeisterung erreicht ihren Höhepunkt, als die Schauspielerin Jamie
Lee Curtis die Bühne betritt. Die Mobilfunkfirma VoiceStream , die
künftige US-Tochter der Deutschen Telekom , feiert mit ihrer
Vertriebsmannschaft den Netzstart im texanischen Dallas. Curtis ist
die oberste Botschafterin in Sachen Produktförderung. "Wir sind die
besten", wirbt die beliebte Schauspielerin in Anzeigen und
TV-Kampagnen. Da kommt VoiceStream-Vorstandschef John
Stanton richtig ins Schwärmen: "Sie hat unserer Marke erst Leben
eingehaucht." Mit hohem Tempo arbeitet das Unternehmen
gegenwärtig an dem Ausbau seines Mobilfunknetzes, seiner
Produkte und Dienste. VoiceStream sieht sich dabei als ein
nationaler Anbieter - allerdings mit rund drei Millionen Kunden
derzeit noch das kleinste unter den sechs größten Unternehmen.
Zum Vergleich: Der Marktführer Verizon kommt auf 28 Mio.
Teilnehmer. Doch als Zwerg im Mobilfunkgeschäft sieht Stanton
sein Unternehmen nicht: "Wir werden mit der Deutschen Telekom
ein globales Powerhaus aufbauen", gibt er sich zuversichtlich und
prophezeit ein enormes Wachstum in den kommenden Jahren.
Innovativ, aggressiv und kreativ will das 1994 gegründete
Mobilfunkunternehmen mit Sitz in Bellvue (Washington) sein. Bis
2003 soll die Zahl der Mobilfunkkunden in den USA insgesamt von
derzeit rund 80 Mio. auf 200 Mio. ansteigen. Von diesem Kuchen
will sich VoiceStream eine dicke Scheibe abschneiden. National
wolle das Unternehmen die Nummer Eins werden, Dienste mit
hoher Qualität bieten und im mobilen Datenverkehr die
Marktführerschaft erreichen. Kai-Uwe Ricke,
Vorstandsvorsitzender der T-Mobile International AG, zu der
künftig auch VoiceStream gehören soll, hält eine Zahl von 30
Millionen VoiceStream-Kunden mittelfristig für möglich. Doch bis
dahin ist es noch ein steiniger Weg. Denn die Konkurrenz schläft
nicht. Anders als diese knüpft VoiceStream an einem dichten
nationalen GSM-Netz. Das ist der Mobilfunkstandard, der auch in
Europa üblich ist. Bis auf den Großraum Kalifornien ist das
Unternehmen praktisch in allen wichtigen US-Bundesländern mit
Konzessionen vertreten (rund 90 Prozent der USA). In den
Lizenzgebieten erreichbar sind nach der Übernahme von Powertel,
einem GSM-Betreiber im Südosten der USA, rund 245 Mio.
Menschen. Laut Stanton unterhält VoiceStream, die noch dicke
Verluste schreibt, gegenwärtig rund 14.000 Sendestationen
landesweit. Die starke Fragmentierung des US-Mobilfunkmarktes
durch die Lizensierungspraxis will VoiceStream in einen
Wettbewerbsvorteil umsetzen. Die wichtigste Aufgabe dabei: aus
einem Puzzle unterschiedlicher Lizenzen ein effizientes nationales
Netz zusammenzuflicken. Grenzenloses mobiles Telefonieren ist in
den USA nämlich derzeit nicht möglich. Schon beim Verlassen
eines Bundeslandes oder eines regionalen Ballungsraumes ist es oft
zu Ende mit der mobilen Erreichbarkeit. Dieses Problem will
VoiceStream mit seinem nationalen Netz lösen. Arm in Arm
peitschen die beiden Mobilfunkmanager Stanton und Ricke
unterdessen die Vertriebsmannschaft von VoiceStream ein. Ganz
nach dem Motto, gemeinsam sind wir ein unschlagbares Paar: "420
Millionen potenzielle Kunden in USA und Europa, das schafft sonst
keiner auf der Welt"./jb/DP/fl
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